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Wie der Mond zu den Sternen kam

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04.06.2003
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Wie der Mond zu den Sternen kam

Wie der Mond zu den Sternen kam

Jeden Morgen, wenn der Tag erwachte, ging die Sonne auf. Und jeden Abend, wenn der Tag sich zur Ruhe legte, ging sie wieder unter und die Nacht brach an. Das waren die Momente, in denen sich Sonne und Mond für einige Minuten begegneten und eine Schwätzchen hielten.
Der Mond liebte diese Begegnungen mit der Sonne, denn er hörte ihren Geschichten sehr gerne zu. Sie hatte immer sehr viel zu erzählen von all den Dingen, die sie tagsüber erlebte.
Der Mond lauschte sehnsüchtig all den Geschichten von den Tieren, die sich tagsüber in bunter Vielfalt auf der Erde tummelten, und all den Menschen die die tollsten Dinge unternahmen. Am liebsten hörte der Mond aber die Geschichten all der fröhlichen Kinder, die sich ausgelassen in Gärten und auf Spielplätzen tummeln.
Der Mond wurde immer ein wenig traurig, wenn er der Sonne lauschte, denn es gab wenig, woran er sich des Nachts erfreuen konnte. Es gab niemanden, mit dem er sich nachts unterhalten konnte, denn er stand ganz alleine am nächtlichen Himmel.
Es gab kaum etwas zu beobachten, denn die meisten Tiere begaben sich in ihren Höhlen, Nestern und anderen Nachtlagern zur Ruhe. Und auch die meisten Menschen kuschelten sich des Nachts in ihre Betten
Aber nicht nur, dass es kaum etwas zu beobachten gab, es kam ja auch noch hinzu, dass. es nachts einfach zu dunkel war und sein Licht nicht ausreichte die Erde zu erhellen, um überhaupt etwas sehen zu können
Der Mond langweilte sich fürchterlich, aber was noch schlimmer war, er fühlte sich von Tag zu Tag einsamer, so alleine am nächtlichen Himmel. Ab und zu kam ja mal eine Wolke vorbei, aber die hatten es immer sehr eilig, und es blieb wenig Zeit für ein Gespräch.
Er wünschte sich nichts sehnlicher als nachts ein wenig Gesellschaft zu haben.
Von Nacht zu Nacht wurde der Mond trauriger. Eines nachts war er dann so traurig, dass er anfing zu weinen. Tränen kullerten seine Wangen hinunter und tropften in den nächtlichen Himmel. Immer mehr und mehr.
Aber was war das? Was geschah mit den Hunderten von Tränen, die der Mond vor lauter Einsamkeit weinte? Plötzlich fingen sie an zu glitzern und zu strahlen, und jede Träne suchte sich einen Platz am nächtlichen Himmelszelt und verwandelte sich in einen Stern.
Ja so kam der Mond zu den Sternen, er brauchte nun nie mehr einsam zu sein. Und vor lauter Glück weinte er noch ein paar Tränen mehr...

 

Hallo Lukrezia,
willkommen auf Kg.de.
Deine Geschichte hat mir vom Inhalt her sehr gut gefallen, Dein Schreibstil aber nicht so sehr.
Du gebrauchst sehr viele Wortwiederholungen, wie z.B:
all den, all die, all der, das Wort tummeln kommt in zwei Sätzen hintereinander vor.
Es gab wenig...
Es gab niemanden...
Es gab kaum etwas zu beobachten...
...und die meisten Tiere begaben sich in ihre Höhlen...
zu oft das Wort geben
Dann gebrauchst du noch ständig die Wörter Nacht,nächtlich, des Nachts:

Er wünschte sich nichts sehnlicher, als nachts ein wenig Gesellschaft zu haben. Von Nacht zu Nacht wurde der Mond trauriger. Eines nachts war er dann so traurig, dass er anfing zu weinen. Tränen kullerten seine Wangen hinunter und tropften in den nächtlichen Himmel.
Anstelle von Nacht und nächtlich könntest Du vielleicht mal Dunkelheit, Finsterniss, dunkler Himmel,
schwarzer Himmel schreiben.
Ich denke, wenn Du versuchtst ein paar dieser Wortwiederholungen abzuändern, wäre es eine schöne Geschichte.

Liebe Grüsse
Blanca

 

Hallo Lucrezia,

trotz der Punkte, die Blanca schon angesprochen hat, finde ich die Geschichte zum Beispiel als Gute-Nacht-Geschichte für kleine Kinder gut geeignet. Die Idee mit den Sternen, die aus den Tränen des Mondes geboren werden, ist schön und originell.

Ein paar Flüchtigkeitsfehler:

und eine Schwätzchen
ein
all den Menschen die die tollsten Dinge
Menschen, die
kuschelten sich des Nachts in ihre Betten
Am Ende fehlt der Punkt.

Schöne Grüße
Roy

 

Hi,
ich bin es nochmal.
Ich wollte Dir noch ein Buch empfehlen, dass ich auch sehr oft beim Schreiben benutze. Es heisst:
Sag es treffender und ist von A.M. Textor, aus dem
Rowohlt Taschenbuchverlag, ISBN 3 499 61388 3.
Es ist ein Handbuch mit über 57 000 Verweisen auf sinnverwandte Wörter und Ausdrücke.
Da drinn findest Du immer etwas, um Wortwiederholungen zu vermeiden.

Liebe Grüsse
Blanca

 

Hallo Lucrezia!
Vom Inhalt her hat mir deine Geschichte gefallen. Eine schöne Gute-Nacht-Geschichte für die Kleinen. :)
Eine schöne Geschichte darüber, wo die Sterne herkommen. :)

Stilistisch finde ich deine Geschichte aber noch überarbeitungsbedürftig. Denn zum einen hast du, wie Blanca schon erwähnte, oft Wortwiederholungen und du schreibt meist in sehr kurzen Sätzen.
Meistens Hauptsatz-Nebensatz. das machst du besonders am Anfang und am Ende. In der Mitte werden die Sätze schon etwas länger.
Diese kurzen, Hauptsatz-Nebensatzkonstruktionen wirken monoton und langweilig. Wenn du hier noch ein paar Sätze verbinden könntest, liese (heißt das so? also würde...lesen) sich die Geschichte noch besser.

Eine Bemerkung hab ich zusätzlich zu denen von Roy und Blanca:

Aber nicht nur, dass es kaum etwas zu beobachten gab, es kam ja auch noch hinzu, dass. es nachts einfach zu dunkel war und sein Licht nicht ausreichte die Erde zu erhellen, um überhaupt etwas sehen zu können
Nach dem zweiten 'dass' hast du einen Punkt gemacht, der da aber gar nicht hingehört ;)
und du hast am Ende des Satzes einen Punkt vergessen.

So, das wars aber auch.

bye und tschö

 

Hallo Lucrezia,

auch mir gefällt diese Geschichte gut. Der arme Mond kann einem schon ganz schön Leid tun, wenn er so allein am Himmel sitzt und keinen hat, mit dem er sich unterhalten kann. Aber jetzt hat er ja zum Glück die Sterne :). Es wäre wirklich schön, wenn du die Geschichte sprachlich noch überarbeiten würdest, inhaltlich ist sie jedenfalls hübsch.

Gruß,
Juliane

Ach ja, moonshadow: läse?

 

Hallo Lucrezia,

Deiner Geschichte liegt eine niedliche, originelle Idee zu Grunde: die Tränen des einsamen Mondes werden zu Sternen, die ihm in den langweiligen Nächten Gesellschaft leisten. Diese Idee hat mir gefallen.

Leider finde aber auch ich, dass Deine Geschichte sprachlich nicht wirklich schön ist. Blanca hat Dich da schon auf etliche Dinge hingewiesen.

Außerdem hätte es mich interessiert, was die Sonne denn für tolle Dinge tagsüber sieht. Ein oder zwei spannende Abenteuer der Sonne hättest Du gerne erzählen können. Und genauso wäre es sehr hübsch gewesen, wenn der Mond schließlich, mit Hilfe des Sternenlichtes, auch etwas Besonderes, Wundervolles in der Nacht entdeckt hätte.

Liebe Grüße
Barbara

 

hallo lucrezia,

deine geschichte wurde mir von moonshadow empfohlen, denn vor ein paar tagen habe ich eine geschichte geschrieben, die deiner sehr ähnelt! ("der verliebte mond")ich schwöre, ich habe nicht abgeschrieben - habe deine geschichte gerade eben erst gelesen. ich bin total baff, denn unsere ideen sind tw. sehr ähnlich. dass der mond einsam ist, sich mit der sonne und den wolken unterhält. wahnsinn!

mir hat deine idee sehr gut gefallen. eine schöne gute-nacht-geschichte!

was mir am stil nicht so gefallen hat, ist, dass es nicht so lebendig klingt, sondern für mich eher ein bisschen wie eine nacherzählung klingt, so sehr aus distanz. kann ich aber schwer erklären, warum ich das so empfinde.

viele grüße,

sonnenblume

 

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