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Immerhin in Boxershorts

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07.02.2006
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Immerhin in Boxershorts

Sie hatte sich wieder mit ihrem Freund gestritten. Sie war ein etwas kindisches 18 Jähriges Durschnittsmädchen. Im Ganzen gesehen waren sie echt ein verdammt schreckliches Paar. Ich spürte, dass sie sich von mir sehr angezogen fühlte.
Sie offenbarte mir ihre Beziehungsprobleme und fing an, schlecht von ihrem Freund zu reden.
Schon am ersten Tag wurde der Grundstein dafür gelegt, dass ich mit ihm nicht klarkommen werde. Ich wusste genau, dass sie mich sehr mochte und ich wusste auch, dass jede Aktion die er gegen mich brachte, für mich spielte. Jede einzelne Aktion führte dazu, dass in ihr ein Gefühl von Abneigung, ja fast schon Ekel für ihn wuchs. Mir brachte jeder Spruch, den er gegen mich brachte, Spaß, denn ich war ihm überlegen, er kam gegen mich nie an. Doch er steigerte sich von Tag zu Tag mehr in unsere verbalen Gefechte hinein und er stand Tag für Tag als eine noch lächerlichere Gestalt vor mir.
Man muss sich das vorstellen, wie einen Mann, den man normal bis gut gekleidet kennen lernt und den man jeden Tag mit einem Kleidungsstück weniger sieht, man sieht jeden Tag weitere
peinliche Details seines Körpers, bis er nach wenigen Tagen für einen nackt durch die Welt läuft. Es ist einem dann unmöglich wieder Respekt für diese Person zu entwickeln, weil man bei jeder Begegnung Dinge sieht, die es einem schwer machen nicht in Gelächter auszubrechen. Oft entdeckt man sogar noch neue Details.
Auf jeden Fall war mir und ihr klar, dass sich zwischen uns was entwickelte. Ich fand sie sehr sympathisch, was jedoch auch daran gelegen haben könnte, dass sie mir wegen ihres Freundes leid tat. Optisch war sie jedoch einfach gar nicht mein Geschmack. Doch sie gab mir die Chance, ihn vollkommen zu entehren. Sie gab mir einfach die Chance ihm, nachdem er schon
nackt vor mir stand, auch noch die Haut von den Knochen zu reißen.
Ich wartete bis zum vorletzten Tag. Ich wählte den Tag bewusst. Ich hatte so noch einen Tag, um meinen Triumph auszukosten, und ihm würde keine Zeit mehr bleiben. um sich zurächen.
Man konnte ihr inbrünstiges Gestöhne bis in Zimmer 213 hören. Sie wusste es auch und wir kosteten jeden Moment aus.
Ich begleitete sie zu ihrem Zimmer zurück, doch die Tür war offen. Ich nahm sofort instinktiv eine Verteidigungshaltung ein.
Doch es passierte nichts. Sie bat mich, den Rest der Nacht bei mir verbringen zu dürfen. Wir trieben es noch oft in dieser Nacht, doch sie hatte für mich jeglichen Reiz verloren. Was wäre, wenn ich den Triumph gar nicht mehr genießen könnte?!
Es wäre alles umsonst gewesen, es wäre einfach ein verlorener Urlaub gewesen. Der Stress hätte sich nicht gelohnt, wenn ich ihn nicht noch einmal begegne und sein Gesicht sehe.
Am nächsten Abend fuhr sie ab. Ich gab ihr eine falsche Telefonnummer und eine falsche Adresse.
Auf dem Rückweg zum Hotel kam er mir entgegen. In Boxershorts. Er tat mir verdammt leid. Doch ich musste schmunzeln. Wenigstens hatte er sein Gesicht nicht ganz verloren, er hatte sich seinem Schicksal gefügt. Gedemütigt kam er auf mich zu. Er war am Boden zerstört, gedemütigt und total besoffen.
Es kam aber nicht zu einem direkten Augenkontakt. Wir wären wortlos aneinander vorbeigelaufen, wäre ich nicht stehen geblieben.
Irgendetwas verband uns. Ich glaube von meiner Seite war es etwas wie entschuldigendes Mitgefühl und für ihn war ich einfach das Letzte, was er noch hatte, nachdem der Bus mit allem was er besaß ohne ihn abgefahren war.
Wir sprachen kein Wort. Ich war auch nicht mehr daran interessiert, seine Augen unter seinem gesenkten Haupt zu suchen.
Ich nahm ein paar Scheine aus meiner Hosentasche, steckte sie in die Tasche meine Jacketts, hängte es ihm um die Schultern und ging meinen Weg weiter.
Ich ließ mir am Abend eine Flasche Champagner auf mein Zimmer bringen. Ich genoss meinen letzten Abend alleine auf dem Balkon.
Mein Kopf war voller Gedanken.

Alles fing an, als wir drei uns kennen gelernt haben. Wir waren fast zeitgleich in unserem Urlaubsort angekommen und verbrachten die Zeit, in der wir darauf warteten unsere Zimmer beziehen zu können, am Pool. Sie wäre mir gar nicht aufgefallen, doch er kam mir sympathisch vor. Wir lagen also da, sonnten uns und führten einen netten Plausch. Und da macht er den Fehler, mit dem er ohne mein Zutun sein erstes Kleidungsstück von sich riss. Als unsere Zimmer fertig waren fragte ich ihn nach seinem Alter, er antwortete 23, ich ließ ihn mein Alter erraten. Er tippte auf 24 und als ich ihm wahrheitsgemäß „17“ antwortete
entwickelte sich dieses Gespräch zu einer Stange, um die er sich die gesamte Urlaubszeit wand und dabei strippte.

 

Hallo Golio.
Es freut mich, dass meine Geschichte dich erheitert hat.
Es war meine erste Geschichte, deshalb hoffe ich, dass du mir ein paar Fehler verzeihst.
Jedoch kann ich mit den von dir genannten Namen nicht viel anfangen, bis auf mit Boris...
Ich bin dankbar für jede Kritik.

Ciao Kon

 

Sie war ein etwas kindisches 18 Jähriges Durschnittsmädchen.
achtzehnjähriges Durchschnittsmädchen
dass sie mir wegen ihres Freundes leid tat.
Leid
mehr bleiben. um sich zurächen.

bleiben, um sich zu rächen
Sie bat mich, den Rest der Nacht bei mir verbringen zu dürfen.
da es ihr Zimmer ist, muss es auch heißen "den Rest der Nacht bei ihr"
wenn ich ihn nicht noch einmal begegne und sein Gesicht sehe.
ihm
Er tat mir verdammt leid
Leid
steckte sie in die Tasche meine Jacketts
meines
Als unsere Zimmer fertig waren fragte ich ihn nach seinem Alter
warenKOMMA
und als ich ihm wahrheitsgemäß „17“ antwortete
entwickelte sich dieses Gespräch zu einer Stange
antworteteKOMMA
Hi Koni ...
ich find die Geschichte schlecht, aber ich hab Angst, dass du mich schlägst, deshalb gibts jetzt erst mal Lob ;)
Also, das Bild mit dem Strip und dem nach und nach entkleiden find ich sehr gut gewählt.
Ok, was ich mal wieder net gecheckt hab, is der Sinn :Pfeif: Aber verdient hat ers trotzdem :)
Vom Schreibstil her anfangs sehr umgangssprachlich ("die Aktionen, die er brachte"), und noch einige Stellen, an denne du ne Wortwiederholung hast, aber hey, wer bin denn, dass ich WWdh ankreide? ;)
Oder Fabian Nüesch?
*lol*
Bruder Tserk

 

@ Tserk

zunächsten einmal:

aber hey, wer bin denn, dass ich WWdh ankreide?
hast DU da nicht ein "ich" vergessen?!
Es tut mir Leid, dass dich meine Geschichte auch inhaltlich nicht anspricht.
Gegen die Komma- und Rechtschreibfehler kann ich wohl nichts groß sagen.
da es ihr Zimmer ist, muss es auch heißen "den Rest der Nacht bei ihr"
Es ist doch logisch, dass "wir" nicht in ihrem Zimmer schlafen wollen, wenn er "uns" dort im Schlaf überraschen könnte.
Der Sinn der Geschichte ist, dass wir einen Konflikt haben der sich soweit hochschaukelt, dass ich es mit seiner Freundin treibe, nur um ihn zu demütigen. Der Konflikt entstand daraus, dass er mich, trotz sechs Jahren Altersunterschied, älter als sich geschätzt hat.
Es war ihm einfach peinlich und daraus entwickelte sich alles.

@Golio

Gut, dass sich das geklärt habe. Ich habe mich echt gefragt, warum du irgendwelche Namen aufgezählt hast. Lustig ist, dass ein winziger Teil der Geschichte echt so passiert ist und die Person echt Boris hieß.

Ciao, Kon-Flict

 

Also Kon-Flict, zunächst mal servus. grüß dich auf Kg.de!

Nun, wo fangen wir an :hmm:

Zuerst mal würd ich ein bisserla m Layout feilen. Du hast da ein paar verwegene Satzzerstückelungen drin.

Über den Inhalt bin ich etwas verwirrt.
Also, das Paar streitet sich, dein Prot. spannst sie ihm aus und er ist der Angeschmierte. Aber warum? Schlägt er sie? Betrügt er sie? Wo ist das Problem, daß gerade dein Prot mit ihr gut drüber reden kann?
Die Schlußpointe ist ok, die Eitelkeit ein guter Aufhänger für das "Ausziehen".
Trotzdem ziemlich testosterongeschwängert das Ganze.

Egal.
Das hier würde ich auf alle Fälle umformulieren. Der Grundgedanke ist nämlich gut. Den vermeintlichen Gegner wie eine Zwiebel zu schälen und seiner Arroganz zu entlarven.

Man muss sich das vorstellen, wie einen Mann, den man normal bis gut gekleidet kennen lernt und den man jeden Tag mit einem Kleidungsstück weniger sieht, man sieht jeden Tag weitere
peinliche Details seines Körpers, bis er nach wenigen Tagen für einen nackt durch die Welt läuft.

Du solltest auch die Beziehung der beiden plastischer darstellen.

Tja, Fazit: sprachlich verbesserungswürdig, Pointe ok, wenn auch etwas abgehackt, Grundidee regt zum Nachdenken an.

Aber Kopf hoch, jeder Meister ist hier noch aus allen Wolken gefallen :D

Daher, weitermachen Pilgrim!

bg, LE

 

Hallo.

Das Mädchen empfindet, wie geschrieben, eine starke Anziehung von Prot.
Sie streitet sich oft mit ihrem Freund, weil er sich auf Grund des Altersuntertschied väterliche Gefühle für sie entwickelt. Deshalb werden sie auch als "komische Paar" empfunden.

Danke euch fürs Lesen und für die Kritik.

 

Hi!

Einige Sätze sind etas holperig und dadurch habe ich die geschichte nocht so leicht lesen können. Was ich letztlich interessant fand, aber vielleicht habe ich auch etwas überlesen:
Ist der Prot überhaupt männlich? Ich habe mich am Schluß gefragt, ob diese Geschichte nicht von einem Mädchen erzählt wird.

LG

Jo

 

@Jobär

Ist der Prot überhaupt männlich? Ich habe mich am Schluß gefragt, ob diese Geschichte nicht von einem Mädchen erzählt wird.
:lol: Kon-Fict fällt bestimmt sowieso vom Stuhl, wenn er merkt, dass ich seine Macho-Geschichte in der Kopie eine Frau erzählen lasse - und jetzt fragst du das auch noch hier? :D Der wird sich bestimmt nie wieder von mir kopieren lassen.:sad:
Gruß, Elisha

 

Ganz recht, Elisha!

@Jobär
Ich glaube, so eine krasse Lesbe wäre meine Traumfrau.
Also wenn es so jemanden bei kg.de gibt, dann bitte kurz per PN melden.

Vielen Dank, K.

 

Hi Kon-Flict,
okay, jetzt mal eine Geschichtskritik:

Zwei Aspekte fand ich faszinierend an deiner Geschichte: die Darstellung des Duells und das Bild des entblößten Mannes.

Zum Duell:

Zitat von Lems Erbe
... ziemlich testosterongeschwängert das Ganze.
Dem kann ich nur zustimmen; deshalb auch mein Ausdruck Macho-Geschichte. ;)
Doch sie gab mir die Chance, ihn vollkommen zu entehren.
Das ist eine Art zu denken, die mir völlig fremd ist, aber ich finde sie gut dargestellt. (Dass :sad: und Golio beim Kommentieren hämen, dass der Typ es auch verdient hätte, finde ich bedauerlich) Auch deine Schlüsselszene hat was:
Als unsere Zimmer fertig waren fragte ich ihn nach seinem Alter, er antwortete 23, ich ließ ihn mein Alter erraten. Er tippte auf 24 und als ich ihm wahrheitsgemäß „17“ antwortete, entwickelte sich dieses Gespräch zu einer Stange, um die er sich die gesamte Urlaubszeit wand und dabei strippte.
Etwas hoprig ausgedrückt, aber das Bild kam bei mir an.(Komma nach antwortete von mir eingefügt)

Zur Entblößung
Strip hat ja eine doppelte Bedeutung: zum einen das (meistens erotische) Ausziehen von Kleidung; in der englischen Alltagssprache wird es aber auch zum Entschälen von Gemüse (z.B. das Lösen der Blätter beim Mais) benutzt. Dieses Gewaltvolle und - wenn ein Kerl vor einem anderen strippt - Erniedrigende hast du in deinem Bild erfasst. Vor deiner Schlüsselszene, die ja vom Ablauf her am Anfang geschieht, von dir aber erst am Ende erzählt wird, bereitest du das Bild durch eine Betrachtung vor:

Man muss sich das vorstellen, wie einen Mann, den man normal bis gut gekleidet kennen lernt und den man jeden Tag mit einem Kleidungsstück weniger sieht, man sieht jeden Tag weitere peinliche Details seines Körpers, bis er nach wenigen Tagen für einen nackt durch die Welt läuft. Es ist einem dann unmöglich wieder Respekt für diese Person zu entwickeln, weil man bei jeder Begegnung Dinge sieht, die es einem schwer machen nicht in Gelächter auszubrechen. Oft entdeckt man sogar noch neue Details.
Krass wird es, wo du über den normalen Strip hinausgehst:
Sie gab mir einfach die Chance ihm, nachdem er schon nackt vor mir stand, auch noch die Haut von den Knochen zu reißen.
Das ist noch so eine Verschärfung ...

Es sind noch ein paar Punkte, zu denen ich noch was sagen könnte, aber ich belass es jetzt hierbei.

Also, für deinen Einstieg hier gelungen! Wenn du jetzt noch Lems Erbes und Tserks Kritik einarbeitest, finde ich sie recht gut.

Gruß, Elisha

 

Liebe Elisha, hätte ich dich damals schon gekannt hätte ich auf jeden Fall noch mehrere Entblößungen eingebaut. ;)
Es freut mich, dass dir die Geschichte gefällt.
Du motivierst mich auf jeden Fall die Geschichte doch noch zu überarbeiten.
Aber ich glaube, sie gefällt dir mitlerweile, weil wir uns nun schon ein bisschen kennen.
Mit etwas Abstand finde ich sie schon selbst zu "insidermäßig".
Ich würde aber doch gerne noch die andern Kritikpunkte wissen, damit ich die Geschichte so vollkommen wie möglich machen kann.

Vielen herzlichen Dank, Kon

 

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