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Nike

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30.06.2004
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Nike

Natürlich war Sue viel zu früh dran. Wusste der Himmel, warum sie geglaubt hatte, am frühen Morgen aufbrechen zu müssen. Als ihr alter Fiesta die Hauptstraße des Dorfes entlang rollte, war es gerade mal zwei Uhr. Ein flüchtiger Blick auf den Zettel, den sie auf dem Beifahrersitz bereit gelegt hatte, sagte ihr, dass sie noch Zeit bis fünf Uhr hatte.
Drei Stunden. Und das Auto war so heiß wie ein Backofen. Am besten, sie suchte sich irgendwo ein schattiges Plätzchen, vielleicht in einem Café, oder ... Sue trat auf die Bremse. Auf der Fahrerseite war die Kirche aufgetaucht. Unverändert über all die Jahre, ein riesiger roter Backsteinklotz, eingepfercht zwischen zwei ehemaligen Bauernhäusern, die großen Flügeltüre trotzig auf die Hauptverkehrsstraße gerichtet.
Natürlich. Warum hatte sie nicht gleich daran gedacht? Sue stellte den Wagen auf dem Parkplatz des Eiscafés gegenüber ab, verschwendete einen flüchtigen Gedanken daran, dass sich hier früher der Dorffrisör befunden hatte, stieg aus und stapfte geradewegs über die Straße auf die Kirche zu. Sie beachtete weder die Treppe noch das Portal sondern folgte statt dessen dem schmalen, gepflasterten Pfad, der zum Nebeneingang führte. Die Fliederbüsche, die den Weg vor dem Nachbarhaus abschirmten, waren noch genauso dicht und hoch wie früher. Nein, wahrscheinlich kam ihr das nur so vor, weil sie immer noch ein gutes Stück über ihren Kopf hinaus ragten. Auch sie mussten gewachsen sein. Ihre violetten Blüten strömten einen intensiven Geruch aus, so lieblich, dass Sue beinahe übel davon wurde.
Sie ließ den Nebeneingang rechts liegen und tauchte tiefer zwischen die Büsche ein. Der Weg war hier noch schmaler, überwuchert von niedrigem Gras und Moos. Hier und da lugte eine Brennnessel zwischen den Büschen hervor, die der Pfarrgärtner übersehen haben musste.
Dann erreichte sie den kleinen, gepflasterten Platz vor der schäbigen Seitentür. Früher hatte sie sich vorgestellt, dass das hier der Lieferanteneingang sein musste, aber was konnte man schon in eine Kirche liefern? Vielleicht gingen die Putzfrauen hier herein, oder der Pfarrer, bevor er die Kirche aufschloss. Sie wusste es nicht, und eigentlich war es auch egal. Sie hatte hier noch nie jemanden getroffen. Es war ihre ganz private Zuflucht, fast wie eine Höhle mit Wänden aus Flieder. Oft hatte sie hier gesessen, wenn ihr alles zu viel geworden war.
Sie ließ sich auf der kleinen Mauer nieder, die die Büsche im Zaum hielt, schloss die Augen und atmete tief durch. Es war angenehm kühl hier und der Fliederduft hüllte sie so vollständig ein, dass er alle anderen Sinneseindrücke überlagerte. Hier konnte sie bleiben. Das war schon immer so gewesen. Schon damals, nach der Sache mit Nike.

Leise Schritte, das Geräusch eines Astes, der über Kleidung strich. Jemand kam den Weg entlang. Verwundert öffnete Sue die Augen wieder und blinzelte in das Dämmerlicht unter den Zweigen. Am Eingang zum Platz stand ein Mädchen, ein Teenager in schlecht sitzenden Jeans und einem zu weiten T-Shirt, einen Rucksack auf dem Rücken, in einer Hand ein Taschenbuch. Sie starrte auf Sue, verwirrt, verärgert, enttäuscht, und dieser Blick war es, der Sue begreifen ließ. Das hier war nicht mehr ihre Zuflucht. Jemand anderes brauchte sie.
Das Mädchen machte Anstalten, sie umzudrehen und wegzugehen, ihre Enttäuschung war beinahe greifbar.
„Warte!“
Sie hielt inne, wandte ihr Gesicht wieder Sue zu, ein misstrauischer Ausdruck lag darauf. Doch sie sagte nichts, wartete nur ab.
„Tut mir Leid, wenn ich dich gestört habe. Ich kann auch gehen“, sagte Sue und merkte selber, wie lahm das klang. Doch im Gesicht des Mädchens zeigte sich zum ersten Mal so etwas wie Neugier.
„Was machen Sie überhaupt hier?“, fragte sie und zog mit der Spitze ihres Turnschuhs die Schleimspur einer Schnecke auf dem Pflaster nach.
Sue zuckte mit den Schultern. „Ich schätze, ich wollte nur nachdenken. Früher bin ich oft hergekommen, um nachzudenken. Oder um zu lesen.“ Sie deutete auf das Buch in der Hand des Mädchens und hasste sich dafür, dass sie so anbiedernd klang. Genau wie die Erwachsenen früher. Die glaubten auch, uns zu verstehen. Nur Nike, die hat keiner verstanden.
Das Mädchen verzog das Gesicht und blickte über die Schulter zurück in Richtung Straße, so, als überlegte sie, ob es wert war, zurück zu gehen. Dann verzog sie ein wenig den Mundwinkel, die Andeutung eines Lächelns.
„Stört es Sie, wenn ich hier sitze?“, fragte sie und deutete auf eine Stelle der Mauer weit genug von Sue entfernt, um deutlich zu machen, dass sie auf keinen Fall irgendetwas mit ihr zu tun haben wollte.
Sue schüttelte den Kopf. Das Mädchen warf ihr noch einen misstrauischen Blick zu, dann überquerte sie zielstrebig den kleinen Platz und schwang sich auf die Mauer. An der Stelle, die sie gewählt hatte, hingen die Zweige so tief, dass sie sich im Schneidersitz darunter kauern musste, aber das schien ihr nichts auszumachen. Sobald sie saß, schlug sie ihr Buch auf und vertiefte sich darin. Sue starrte sie an, bis sie sich bewusst wurde, dass das grob unhöflich war, dann schloss sie wieder die Augen und versuchte sich zu entspannen.
Das Mädchen schniefte. Zuerst ignorierte Sue es, schob es auf eine Allergie, oder einen Sommerschnupfen, und außerdem ging es sie ja auch nichts an. Doch das Schniefen kam in immer kürzeren Abständen, zu häufig für einen Schnupfen. Sue blinzelte, drehte vorsichtig den Kopf zur Seite.
Das Mädchen weinte. Sie gab sich sichtlich Mühe, es zu unterdrücken, wischte sich immer mit dem Handrücken über die Augen und starrte angestrengt auf ihre Buchseite hinunter, von der sie bestimmt nichts mehr erkennen konnte. Dann sah sie auf und bemerkte, dass Sues Blick.
„Warum ist das Leben immer so Scheiße?“, fragte sie unvermittelt und in trotzigem Tonfall, der Sue riet, ihr ja nicht zu widersprechen.
Sue hätte beinahe gelächelt, weil sie sich an dieses Gefühl erinnerte, bekam aber zum Glück ihr Gesicht schnell in den Griff. Sie zuckte mit den Achseln. „Weiß ich nicht“, gab sie zu. „Was ist denn passiert?“
Das Mädchen verzog den Mund. „Nichts. Eigentlich. Nur mein Vater ...“ Sie zögerte, das Gespräch schien ihr doch plötzlich zu persönlich zu werden, dann schüttelte ärgerlich den Kopf und fuhr fort: „Ich hab 'ne Arbeit verhauen, okay? Auch noch Mathe. Mein Vater rastet aus, wenn er das mitkriegt. Aber ich kann diesen Logarithmusscheiß einfach nicht.“
Dann hättest du eben besser lernen müssen, Susanne, klang Nikes Stimme in Sues Kopf. Sie schüttelte sich, um den Gedanken loszuwerden. „Was heißt denn 'verhauen'?“, fragte sie statt dessen. „Schlimm daneben?“
Das Mädchen zuckte mit den Schultern. „Drei Minus“, erwiderte sie.
Sue starrte sie einen Moment sprachlos an. Da war sie wieder. Nike. „Das ist doch nicht so schlecht“, erwiderte sie lahm. Die Antwort, die früher schon nichts gebracht hatte. Und wie Nike auch schenkte das Mädchen ihr nur einen verächtlichen Blick.
„Sie kennen meinen Vater halt nicht“, erwiderte sie und drehte den Kopf weg. Klar, jemand, der so alt war wie Sue konnte unmöglich wissen, was in ihr vorging.
Nike.
„Doch.“ Die Antwort war heraus, bevor Sue sie zurückhalten konnte. Am liebsten hätte sie sich gleich darauf die Zunge abgebissen.
Verwundert drehte sich das Mädchen zu ihr um und runzelte die Stirn.
„Jedenfalls kenne ich jemanden wie ihn. Glaube ich“, beeilte sich Sue zu sagen. Sie hatte plötzlich das Bedürfnis, zu helfen. Zu trösten. Zu retten.
Das Mädchen sah immer noch skeptisch aus. „Wen denn?“
„Den Vater einer Freundin. Nike.“
Das Mädchen schniefte wieder. Die meisten ihrer Tränen waren getrocknet, aber ihre Augen waren immer noch rot. „Nike wie der Turnschuh?“, wollte sie wissen und versuchte, spöttisch zu klingen.
„Nike wie die Siegesgöttin“, verbesserte Sue.
„Blöder Name.“ Jetzt war sie ganz cooler Teenager. Immerhin besser als verzweifelt, dachte Sue.
„Eigentlich war sie nicht richtig meine Freundin“, gab sie zu. Das Mädchen bemühte sich, desinteressiert auszusehen, aber es gelang ihr nicht ganz. „Nike war die Klassenbeste. Ich die zweitbeste. Das haben uns die anderen übel genommen“, fuhr sie fort. Achte nicht auf die anderen, die sind nur eifersüchtig, sagte Nike. Das Mädchen nickte. Offensichtlich kam ihr das bekannt vor.
„Also hingen wir zusammen rum. Weil wir niemand anderen hatten. Weil uns alle arrogant fanden. Um ehrlich zu sein, ich fand Nike auch arrogant. Immer wusste sie alles besser. Vor jeder Arbeit lernte sie, als ginge es um ihr Leben. Deswegen war sie auch immer besser als ich.“
Jetzt verzog das Mädchen wieder das Gesicht. „Ich hab ja gelernt“, protestierte sie und Sue seufzte. Sie hatte vergessen, dass Teenager alles, was man sagte, auf sich bezogen. Plötzlich fragte sie sich, was sie hier machte. Einer Wildfremden von Nike zu erzählen. Was wollte sie damit eigentlich erreichen? Ärgerlich schüttelte sie den Kopf und wandte sich von dem Mädchen ab. Am Besten war es, sie ließ sie in Ruhe.
„Sorry“, sagte das Mädchen. Sie klang ein bisschen kleinlaut. „Was war denn nun mit diesem Vater?“
Sue zögerte. Dachte an Nike, ihr überlegenes Lächeln, hinter dem sie ihre Unsicherheit versteckte. „Er hat immer ein Riesentheater gemacht, wenn Nike keine Eins nach Hause gebracht hat“, sagte sie, ohne das Mädchen anzusehen. „Er war total fixiert darauf, dass seine Tochter alle anderen in den Schatten stellt. Ärztin sollte sie werden, oder Anwältin. Fand ich damals schon ganz schön altmodisch.“ Das Mädchen sagte nichts, aber Sue wusste irgendwie, dass sie zuhörte. „Immer, wenn sie eine Zwei unter der Arbeit stehen hatte, hat Nike losgeheult. Es war lächerlich. Manchmal hab ich sie getröstet. Meistens hab ich mich über sie lustig gemacht. Dabei war ich oft nur eifersüchtig.“ Mensch, Nike, ich wär' froh über so eine Note, hörte sie sich sagen. Plötzlich konnte sie nicht weitersprechen. Sie konnte diesem Mädchen nicht erzählen, was sie getan hatte, was alle getan hatten. Sue schwieg und starrte auf die Fliederblüten, bis sie vor ihren Augen verschwammen.
„Sie hat sich umgebracht, nicht wahr?“ Die Stimme des Mädchens war merkwürdig ruhig und wissend. Als wäre das, was sie gesagt hatte, die einzig logische Konsequenz.
Sue nickte. Sie sah Nike vor sich, vor den zentralen Klassenarbeiten. Sie war ein Wrack gewesen, nervlich völlig am Ende. Was mach' ich nur, wenn ich durchfalle, Susanne? Immer wieder hatte Sue ihr gesagt, dass sie nicht durchfallen würde. Irgendwann war es ihr zu viel geworden, und sie hatte nur noch gespottet. Tja, dann wird wohl nix aus dem Medizinstudium. Ich hab' gehört, die Note kann sich sogar auf's Abi auswirken. Wenn du das jetzt versaust, dann musst du wohl was anderes studieren. Oder auf dem Bau arbeiten. Sie hatte gelacht. Ihre Klassenkameraden hatten gelacht. Nike hatte geheult. Dabei hatte sie doch genau gewusst, dass Sue nur Unsinn redete. Zumindest hatte sie das geglaubt.
„Sie hat Schlaftabletten genommen. Am Abend vor der ersten zentralen Klassenarbeit“, sagte sie leise. „Ihr Vater hat es erst am nächsten Morgen gemerkt.“
Einige Momente lang schwiegen sie beide.
„Scheiß Vater“, sagte das Mädchen schließlich.
„Sie hat mich noch angerufen“, murmelte Sue. „An dem Abend. Wollte mit mir lernen. Aber ich hab ihr gesagt, dass ich mit einer Klassenkameradin verabredet wäre.“
„Waren Sie nicht?“
„War ich nicht.“ Sie hatte einfach keine Lust gehabt auf das Gejammer.
Wieder Schweigen. Sue sah das Mädchen noch immer nicht an. Es war ihr peinlich, die ganze Sache vor ihm ausgebreitet zu haben. Sie wusste selber nicht, warum sie das getan hatte. Schließlich ging es das Mädchen gar nichts an. Und retten würde ihre rührselige Geschichte auch niemanden.
Sie hörte, wie das Mädchen von der Mauer sprang. „Sie hätte es trotzdem getan“, sagte es. „Auch wenn Sie zum Lernen gekommen wären. Ich weiß das. Hab auch schon drüber nachgedacht.“ Sie machte eine kurze Pause. „Mach ich aber nicht“, sagte sie dann, „Ist es nicht wert. Weiß ich schon lange.“ Sie kam zu Sue hinüber und legte ihr für einen Augenblick unbeholfen die Hand auf die Schulter. „Machen Sie sich nicht so 'nen Kopf!“, sagte sie.
Sue antwortete nicht. Sie konnte den Blick des Mädchens auf sich spüren, aber sie sah nicht auf.
„Ich muss jetzt los. Sonst rastet mein Vater wirklich aus.“

Lange nachdem das Mädchen zwischen den Fliederbüschen verschwunden war, saß Sue immer noch auf der Mauer. Als sie schließlich aufstand, war es schon merklich kühler geworden. Sie sollte sich auf den Weg machen.
Ihre Beine fühlten sich merkwürdig schwer an auf dem Weg durch den grünen Tunnel. Sonnenlicht blendete sie, als sie schließlich ins Freie trat. Ein Blick auf die Armbanduhr sagte ihr, dass es erst halb vier war. Sue blinzelte in die Sonne und dachte an Nike und das fremde Mädchen und daran, ob sie sich nun besser fühlen sollte.
Langsam überquerte sie die Straße, stieg in ihr völlig überhitztes Auto und starrte durch die Windschutzscheibe. Dann kurbelte sie das Fenster hinunter, ließ den Wagen an, wendete und fuhr aus dem Ort hinaus Richtung Autobahn.
Sie hatte einfach keine Lust auf dieses Klassentreffen.

Die vorgegebenen Wörter waren: Brennnessel, kauern, Schleimspur, lieblich, Backofen

 

So, ich weiß nicht, ob das taugt, aber ich musste einfach mal wieder was Anderes außer Romanen schreiben.

 

Aus der Wörterbörse nach Alltag verschoben. Am 29.2. zurück in die Einsamkeit ;)

 

Hallo Ronja,
also erst mal habe ich nicht gemerkt, dass es sich hier um eine Wörterbörsengeschichte handelt. Das ist schon mal ein Pluspunkt. :)

Stilistisch hat mich deine Geschichte gut mitgenommen in die Welt von Sue und ihren Erinnerungen, auch inhaltlich hast du mich ganz gut eingefangen. Das mag auch daran liegen, dass ich auch einen Nike-Vater kannte in Schulzeiten (leider war meine Nike eine konstante Dreierkandidatin, was es umso schwerer machte).

Atmosphärisch finde ich den Text dicht, du bringst die Hitze und gleichzeitig die Kühle und Stille des Fliederverstecks gut zum Ausdruck.

Aber - es gibt natürlich ein aber -, ein wenig fehlt mir doch an dem Text. Der Bruch von Nike zum Wrack geht mir zu schnell, und auch der Charakter ihrer Beziehung zu Sue ist etwas verschwommen. Sue macht sich über Nike lustig, ist das umgekehrt auch so? Das "Dann hättest du besser lernen müssen, Susanne" deutet ja darauf hin.

Nun hast du ja den Weg gewählt, Sue die Geschichte erzählen zu lassen, deswegen ist auch klar, dass es schwer ist, da etwas so ausführlich zu gestalten. Dennoch bin ich der Meinung, dass du an den Punkten noch irgendwie nachlegen und Sues Erinnerungen stärker betonen könntest, denn das sind ja gerade die beiden entscheidenden Faktoren in deiner Geschichte.

Ansonsten - mal wieder etwas für zwischendurch, liest sich angenehm runter. Als Fingerübung sicher okay, auch wenn du's besser kannst. :)

Liebe Grüsse,
ciao
Malinche

 

Hi Felsenkatze,

eine richtig schöne und stimmige Coming of Age Erinnerung ist dir da aus der Tastatur geflossen.
Inhaltlich und atmosphärisch kann ich da wenig konstruktives beitragen, außer zu konstatieren, das sie mir sehr gefallen hat.
Ein paar Details habe ich dennoch. ;)

Ich kann auch gehen“, sagte Sue und merkte selber, wie lahm das klang.
merkte selbst, wie
Sue starrte sie an, bis sie sich bewusst wurde, dass das grob unhöflich war
du hast eh nicht viele "dass", insofern kann dieses gern bleiben, trotzdem hatte ich kurz das Gefühl "Sue starrte sie an, bis sie sich plötzlich der groben Unhöflichkeit bewusst wurde" würde sich besser in deinen Stil einfügen.
wischte sich immer mit dem Handrücken über die Augen und starrte angestrengt auf ihre Buchseite hinunter
"hinunter" kannst du streichen, um zur Buchseite hinauf zu schauen müsste sie ja schon auf dem Rücken liegen.
„Blöder Name.“ Jetzt war sie ganz cooler Teenager. Immerhin besser als verzweifelt, dachte Sue.
„Eigentlich war sie nicht richtig meine Freundin“, gab sie zu.
Hier würde ich den Zeilenumbruch nach "Teenager" machen und nach "gab sie zu" noch einen.
Sie wusste selber nicht,
noch mal "selbst"
Sie kam zu Sue hinüber und legte ihr für einen Augenblick
herüber

Lieben Gruß
sim

 

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