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Text mein Name

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10.02.2014
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Text mein Name

Hallo! Ich bin ein Text.
Einer von der guten Sorte.
Und nebenbei schau ich auch gut aus.
Findest du nicht, dass einem so imposanten und grazilen
Text nicht jede Schriftart steht? Ich weiß, ich weiß,
ich bin ein bisschen eitel, aber seht mich doch mal an.
Ich kann's mir leisten.
Ich weiß noch in meiner Jugend.
Da war ich noch ein bisschen anders und kürzer.
Ich hab mich meines Erachtens prächtig entwickelt.
Und nur zu Info, ich bin für jedes Kompliment zu haben und danke für alles im Voraus.
Aber leider geht mein Text hier schon langsam zu Ende. Ich bin halt
nicht so ein langer Text aber ich toppe alles mit meinen Inhalt.
Eigentlich will ich ja noch nicht aus sein, aber jeder muss mal enden.
Deshalb verabschiede ich nun alle herzlichst, die mich bis zum Ende fertig gelesen haben.
Danke, Tschüss und auf ein nächstes Mal.

 
Zuletzt bearbeitet:

Servus, kleiner Text

Hallo! Ich bin ein Text.
Einer von der guten Sorte.
Und neben bei schau ich auch gut aus.
Noch besser sähest du aus, wäre nebenbei richtig geschrieben.

Findest du nicht [Komma] das [dass] einen [einem] so imposanten und grazilen
Text nicht jede Schriftart steht?
Ich weiß, ich weiß [Komma]
ich bin ein bisschen eitel [Komma] aber seht mich doch mal an.
Ich kann's mir leisten.
Finde ich gar nicht. Deine Orthografie ist nämlich unter jeder Sau.

Ich weiß noch in meiner Jugend.
Da war ich noch ein bisschen anders und kürzer.
Ich hab mich meines erachtens [Erachtens] prächtig entwickelt.
Und nur zu Info, ich bin für jedes Kompliment zu haben und danke für alles im Voraus.
Aber leider geht mein Text [ich dachte, du seist der Text] hier schon langsam zu ende [zu Ende]. Ich bin halt
nicht so ein langer Text aber ich toppe alles mit meinen [meinem] Inhalt.
Jetzt verarscht du mich aber, du kleiner Schelm.

Eigentlich will ich ja noch nicht aus sein [Komma]aber jeder muss mal enden.
Deshalb verabschiede ich nun alle herzlichst [Komma] die mich bis zum ende [Ende] fertig gelesen haben.
Danke, Tschüss und auf ein nächstes Mal.

Na ja, verarschen kann ich mich selber auch.
Trotzdem willkommen hier, Herrderworte.

offshore

 

Ich kling immer wie der Opa, der im Schaukelstuhl auf der Veranda sitzt, aber: Diese Meta-Texte - kennt man einen, kennt man alle. Ein Text, in dem keine Schaffenskraft steckt, sondern der nur von einer einzigen cleveren Idee auf einer Meta-Ebene lebt - das ist extrem schwierig.

Und ich entwickle als jemand, der selbst schreibt, auch eine Abneigung gegen solche Texte. Keine Substanz - Figuren, Ideen, Szenen, Phantasie, Struktur. Es geht sicher ab und an ohne Substanz oder nur mit sehr wenig, aber ... tjo - es kommt extrem selten vor. Und die Leute, die das hinkriegen, haben sich das auch erarbeitet ironischerweise.

Ich kann dir jetzt so ein Hintertürchen bieten, wo du sagen kannst. "So hab ich es ja eh gemeint" und dann kommst aus der Sache raus: Das ist die elegante Meta-Lösung für einen Meta-Text.
Die Hintertür ist: "Ein Text, der selbst nur aus Text besteht, kann nicht die Bilder auslösen, die ein Text erzeugt, der aus Bildern besteht." Und das wolltest du sicher mit einem Text zeigen, der ständig auf sich zeigt und sagt: "Seht her, ich bin ein Text."

 

Hallo, HerrderWorte,

auch einem Herrn der Worte steht es nicht zu, die Worte dergestalt zu knechten. Die Rechtschreibung musst du unbedingt überarbeiten. ernst offshore hat dir ja freundlicherweise schon geholfen. Quinns Kommentar kann ich nur beipflichten.

 

Danke für die Hinweise. Mir ist bewusst das meine Rechtschreibung einfach unglaublich ist^^.
Im Bezug auf die Stelle

mein Text [ich dachte, du seist der Text]
Der Text ist sich über seine Existenzform durchaus bewusst. "Mein Text" kann mehr oder minder mit "mein Körper" gleichgesetzt werden.

 

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