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Der Antihund

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11.12.2003
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Der Antihund

Pfarrer Humbolt war 57 Jahre alt und Pfarrer von Beruf. Zufälligerweise lautete auch sein Vorname Pfarrer. Pfarrer hatte einen Hund, einen Dalmatiner. Auch hatte er eine Frau namens Pfunda. Pfunda war ein wenig übergewichtig, doch Pfarrer störte das nicht, er war kein oberflächlicher Mensch. Pfarrer suchte bereits sein ganzes Leben lang nach Gott. Für ihn war, nachdem er den Film "Davinci-Code" gesehen hatte, Wissenschafft und Gott kein Widerspruch mehr, sondern vielmehr ein- und dasselbe. So besass er in seinem Keller ein kleines Chemie-Labor, das er einmal in einem Spielwarengeschäft gekauft und mittlerweile sogar noch etwas aufgerüstet hatte. Er hatte eine Art Teilchenbeschleuniger mit einfachsten Mitteln gebastelt. Ein altes Staubsaugerrohr diente als Umlaufbahn. Ausserdem hatte er eine ausgeklügeltes Beschleunigungssystem für Lichtgeschwindigkeit: Eine Mag-Lite Taschenlampe, die er an einen 50'000 Volt Generator angeschlossen hatte. Getestet hatte er seine Apparatur noch nie, da er wusste, dass er möglichweise nur einen einzigen Versuch hatte. Sein Vorhaben war gleichermassen genial wie idiotisch: Einerseits konnte er Anti-Materie erzeugen, anderseits wusste er, dass Opus-Dei ihn bereits überwachten. Vor einigen Tag geschah nämlich folgendes als Pfunda auf das Klingelgeräusch die Türe der Pfarrerei öffnete. Draussen standen zwei Männer in dunklen Kutten und der Grössere meinte: "Haben Sie Interesse an einem neuen Staubsauger?"
Pfunda erwiederte: "Erst einmal einen wunderschönen guten Morgen, die Herren. Sei Gott mit euch."
"Ähm, ebenfalls, danke gleichfalls", sagte der Mann. "Und, möchten sie den Sauger?"
Pfunda darauf weise: "Steht in der Bibel nicht geschrieben: 'Öffne stets jedem Fremden deine Tür und lasse ihn herein, sodass er sich mit deinem Brot verpflege, deinen Wein trinke und mit deinem Eheparnter vergnüge'?"
"Ja, das... äh, stimmt gewiss.", erwiederte der Mann etwas verwirrt.
"FALSCH!", schrie darauf Pfunda. "So etwas würde Jesus niemals in die Bibel schreiben! Alkohol ist Teufelswerk, das wüssten Sie, wenn Sie gläubig wären! Ich lasse nur gottesfürchtige Männer in mein Haus!" Mit diesen Worten schlug sie die Tür zu und begab sich aufgebracht zu ihrem Ehegatten Pfarrer, der vor dem Fernseher leise schnarchte, während hinter der Mattscheibe James Bond einen Neger in die Luft gehen liess.
Zurück im Keller an einem windigen Sonntagmorgen. Pfarrer hatte alle Vorbereitung getroffen, um sein Teilchenbeschleuniger in Gang zu setzen, noch vor der Messe wollte er mit Hilfe eines Behältnisses Antimaterie einfangen, um diese der Kirchengemeinde auf der Kanzel zu präsentieren!
Er rief jetzt seinen Hund Pfupf: "Pfupf, komm her alter Junge, ich muss dir was zeigen"
Der Hund kam sogleich angesprungen und sagte "Wau, wau!", was in Hundesprache soviel hiess wie "Wow, wow!"
"Ich möchte, dass du dich in diesen Behälter dort begibst. Ich werde dann anhand deines DNA-Musters einen Antihund, quasi aus Antimaterie, erschaffen."
Der Hund verstand nur Bahnhof, da er nur einen Hauptschulabschluss besass und mit dem Wort "Antimaterie" nichts anfangen konnte. Trotzdem leistete er der Aufforderung Folge und begab sich in den ca. 80 x 80 x 60 cm grossen Blechbehälter.
"Gut so.", sagte Pfarrer. "Ich schliesse nun den Deckel "
"Woff, Woff, waf maf Wua", bellte Pupf, was soviel heisst wie: "Okey, okey, mach mal du Penntröte"
Er schloss den Blechbehälter mittels eines USB-Kabels an den Teilchenbeschleuniger an.
Dann startete Pfarrer seinen Generator. Plötzlich rüttelte der ganze Keller, ein grausiges Zischen beherrschte den Raum. Pfupf dachte sich nur: "Wau, wau!"
Auf einmal erschien ein heller Blitz, und Pfarrer war für kurze Zeit blind. Einige Sekunden vergingen, bevor er wieder etwas sah, da es vorher so grell war wie eine Blendgranate. "Mein Gott, was war das?", fragte er sich. Da ertönte ein lauter Knall, und der Behälter mit Pfupf drin verschwand. Pfarrer traute seinen geröteten Augen nicht: Der Behälter blitzte kurz auf und war dann einfach verschwunden.
Doch nun schaute auf seine Uhr, es war Zeit für die Sonntagemesse! Aufgebracht lief er in die erste Etage und zog seinen katholisch Kittel an, dann rannte er rüber in die Kirche, die Gläubigen haben bereits Platz genommen und einer der Messdiener wartete ungeduldig am Eingang der Kirche: "Herr Pfarrer, wo blieben Sie denn so lange?"
Pfarrer: "Ich musste noch etwas erledigen. Nur soviel: Antihund"
"Anti... hund? Versteh ich nicht."
"Das erwartet auch keiner von Ihnen."
Pfarrer bestieg den Altar und fing an zu predigen. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei und er verliess aufgebracht und leicht gestresst die Kirche.
Er wollte gerade die Kirche verschliessen, als er noch einen letzten Blick in das dunkle Gebäude richtete, da sah er zwei rot-glänzende Augen im Dunkeln. Pfarrers Herz blieb stehen und er starrte mit zitterndem Körper hinein, doch nun waren die Augen nicht mehr da. Was sollte er tun??
Zuhause angekommen merkte er, dass seine Frau Pfunda verschwunden war. Auch klingelte auf einmal das Telefon und eine krasse Stimme sagte "In sieben Tagen bist du tot." Erschrocken knallte Pfarrer den Hörer in die Gabel. Als ob das nicht schlimm genug wäre, läutete es dreimal an der Tür - dreimal bedeutete in Kirchenjargon "Grosses Unheil wird über dich hereinbrechen!". Pfarrer brach geschockt zusammen und zitterte am ganzen Körper. Hatte Gott ihn verlassen? "Darauf kannst du deinen Arsch verwetten, Schweinebacke.", antwortete da eine tiefe Stimme von oben. Erschrocken drehte Pfarrer seinen Kopf gen Himmel und sah etwas unglaubliches. Sein Sohn Pfiff hatte seine Zimmertür offengelassen und sich heimlich einen Bruce Willis Film angesehen, selbstverständlich mit den Kopfhörern, da seine Eltern solche Brutalo-Filme nicht erlaubten. Versehentlich war er bei einer Actionszene so mittendrin, dass er wild mit den Armen herumfuchtelte und die Faustschläge von Bruce Willis nachmachen wollte. Dabei zerrte er versehentlich das Kopfhörerkabel aus, und als Willis im Film sagte "Darauf kannst du deinen Arsch verwetten, Schweinebacke", war dies plötzlich sehr laut über seine Dolby-Surround Anlage zu hören. Pfarrer war erleichtert. Als sich auch noch herausstellte, dass eine Bande Jugendlicher im ganzen Dorf an verschiedenen Haustüren dreimal geläutet hatte, um sich einen Scherz daraus zu machen, fühlte er sich schon fast wieder sicher. Wäre da nur nicht der mysteriöse Anrufer gewesen. Doch auch hier konnte kurz daruauf Entwarnung gegeben werden, als Pfunda vom Einkaufen nach Hause kam und sagte: "Hast du schon von der neuen Werbekampagne vom Film "The Ring 3" gehört? Die rufen einfach Leute an und sagen, dass sie in 7 Tagen tot seien, mit dem kurz darauffolgenden Kommentar, dass man dem Tod nur entgehen konnte, wenn man sich den neuen Ring-Movie ansieht. Genial, oder mein Herzilein?" Pfarrer wähnte sich nun wieder in Sicherheit und schlich sich in den Keller, um an seiner Maschine weiterzutüfteln. Er schloss die Tür hinter sich und stieg die Treppe hinab, als ihm plötzlich etwas mulmig wurde. Irgendjemand oder etwas war im Raum, er konnte es spüren. Als er das Licht anknippste, schrie er laut auf. Vor ihm stand niemand anders als sein Hund Pfupf, allerdings war er pechschwarz und schien in sich das Licht zu reflektieren. Pfarrer realisierte plötzlich: Er hatte den Antihund geschaffen. Die beiden standen sich schweigend gegenüber. Da sagte Pfupf mit einer menschlichen Stimme: "Chaos regiert".

Ende

 
Zuletzt bearbeitet:

Ganz kurz, weil ich zu dem Text nicht viel sagen kann: Mir fiel auf, dass du einem katholischen Pfarrer eine Ehefrau an die Seite gestellt hast. War das Absicht, oder war dir nicht bewusst, dass kath. Priester keine Ehefrauen haben - es sei denn sie gehören dem katholisch-orthodoxen Zweig an. Auch werden die Messgewänder für die Messe in der Sakristei angelegt, niemals zu Hause.

Pfarrer bestieg den Altar und fing an zu predigen. Nach einer Stunde war der Spuk vorbei und er verliess aufgebracht und leicht gestresst die Kirche.

Auch "besteigt" ein Pfarrer keinen Altar und predigt auch nicht von da aus. Vorher schreibst du was von Kanzel. Das ist auch der Ort der Predigt.

 

Hallo Norther,
ich komme leider auch nicht klar mit Deinem Text.
Nur ein Beispiel:

So besass er in seinem Keller ein kleines Chemie-Labor, das er einmal in einem Spielwarengeschäft gekauft und mittlerweile sogar noch etwas aufgerüstet hatte. Er hatte eine Art Teilchenbeschleuniger mit einfachsten Mitteln gebastelt.
Das müsste Physik-Labor heissen. Ein Teilchenbeschleuniger mit einfachen Mitteln?! Das ist der beste Witz in der Geschîchte.
Ich werde dann anhand deines DNA-Musters einen Antihund, quasi aus Antimaterie, erschaffen.
Wahrscheinlich meinst du DNA-Sequenz. Zudem spricht man über Antimaterie auf der Ebene der Elementarteilchen. Auch hier verwechselst Du Chemie mit Physik.
Den Antihund verstehe ich auch nicht. Soll der die Antiphilosophie in die Kirche bringen?
Viele Grüsse
Fugu

 

"Uff" - das heist: "ich weiss nicht recht".

Hallo Norther,

Die verschrobene Story gefällt mir eigentlich. Chaos, Aufregung, Durcheinander,... alles ok.

Was mich stört sind die Seitenhiebe nebenbei - die fast beleidigend ohne weitere Erklärung in den Raum geworfen werden. was meine ich damit:

... während hinter der Mattscheibe James Bond einen Neger in die Luft gehen liess.
"Neger" wird oft beleidigend aufgefasst. Wieso kommt hier so ganz nebenbei so eine rassistische Floskel rein? Muss das sein? Zumal das im Text so garnicht weiter thematisiert wird.

Nach einer Stunde war der Spuk vorbei ...
Als Christ fühle ich mich hier etwas angepisst, einen Gottesdienst als Spuk zu betiteln. Wenn ein Protagonist soetwas sagt, ist das was anderes...

Pfarrer und katholisch - das passt leider nicht zusammen. Zum Thema "katholisch" hatte ja Fugusan schon was gesagt. Dazu kommt: Katholiken predigen auch keine Stunde :D - die Messe ist schon so lang. ABer die Predigt beschränkt sich meist auf 20-30 Minuten.

dreimal klingel bedeutet Unheil? Wo spielt denn diese Geschichte? :D

Die Filmreferenzen habe ich verstanden - aber auch nur weil ich Filme mag. Insbesonde die 7-Tage-tot-Regel wird man wohl schwer verstehen können, wenn man den Film nicht gesehen hat. Auch passt mir die Horror-Liebhaberei des Pfarrer-Paares nicht in die Geschichte. Am Anfang wimmelt die Frau noch gelungen Staubsaugervertreter mit frommen Sprüchen ab, und dann findet Sie Werbung für einen Horror-film "genial". mhm.. nee ;)

Die Pointe hat mich auch nicht umgehauen. Ich dachte erst, der Hund ist schwarz - wie im Comic. das wäre eine Erklärung, wieso er "weg" war :D

Also - nette Idee: Ein Hobby-Experiment eines Pfarrers, der damit Gott hinterfragt.
Mehr leider nicht.

Gruss
pantoholli

 

Hallo Norther

Du beginnst die Geschichte mit Details, die sie für mein Leserverständnis gleich aus dem Rahmen der Realität katapultiert. Die Namen sind überspitzt, was wohl das Humoreske vorwegnehmen sollte. Doch auch an Sätzen blieb ich da hangen:

Pfarrer Humbolt war 57 Jahre alt und Pfarrer von Beruf.

Die Berufsbezeichnung beisst sich in den Schwanz. Entweder ist der einleitende Titel überflüssig, oder dann die Erläuterung, dass er Pfarrer von Beruf ist. So klingt es einzig bemüht und dies im Einstiegssatz!

Zufälligerweise lautete auch sein Vorname Pfarrer.

In exotischen Ländern gibt es durchaus kuriose Vornamen, doch der Nachname lässt seine Herkunft eher auf Deutschland fixieren. Und in europäischen Ländern ist die Zulässigkeit von Vornamen rechtlich eingegrenzt. Das Wort Pfarrer ist zwar nicht anstössig, doch würde es wohl kaum für die Namensgebung akzeptiert werden. Sollte der Vorname noch eine besondere Bedeutung gewinnen, erschiene es mir glaubwürdiger, ihn als sein Rufname zu verwenden. Das zufällig bliebe aber auch da eine unnötige Floskel.

Pfunda war ein wenig übergewichtig, doch Pfarrer störte das nicht, er war kein oberflächlicher Mensch.

Sinn und Logik dieser Aussage sind nach meiner Auffassung gehörig auf Kollisionskurs. Was hat das mit fehlender Oberflächlichkeit zu tun, wenn Humboldt sich an der Gewichtsskala seiner pfundigen Frau nicht stört? Dass ein katholischer Geistlicher keine Angetraute hat, bemerkte Exilfranke bereits. Wenn schon, wäre eine Mätresse an dieser Stelle nicht deplatziert.

Einerseits konnte er Anti-Materie erzeugen, anderseits wusste er, dass Opus-Dei ihn bereits überwachten.

Das letzte „n“ kannst Du den erwähnten übergestrengen Glaubensbrüdern und –schwestern überlassen, so haben sie eine sinnerfüllte Beschäftigung.

Der Hund kam sogleich angesprungen und sagte "Wau, wau!", was in Hundesprache soviel hiess wie "Wow, wow!"

Auch wenn die phonetische Transkription von wau in wow nicht das absurdeste ist, war seine Sprache wohl doch eher ein Bellen als ein Sagen.

Doch nun schaute auf seine Uhr, es war Zeit für die Sonntagemesse!

Anscheinend hat sich nicht nur der Behälter samt Hund entmaterialisiert, sondern auch dem Satz ist etwas abhandengekommen.

Aufgebracht lief er in die erste Etage und zog seinen katholisch Kittel an, dann rannte er rüber in die Kirche, die Gläubigen haben bereits Platz genommen [...]

Grammatik und Zeitform waren da wohl auch geblendet?

Darauf kannst du deinen Arsch verwetten, Schweinebacke.", antwortete da eine tiefe Stimme von oben.

Dies ist wohl ein punktueller Fehler, sicherlich zum Jargon passend, doch völlig entbehrlich.

Vor ihm stand niemand anders als sein Hund Pfupf, allerdings war er pechschwarz und schien in sich das Licht zu reflektieren.

Stell Dir mal plastisch das Bild vor, ein Objekt, das in sich selbst reflektiert. Wo bleibt da die äussere Wahrnehmung dieses Vorgangs? Na ja, bei Verquickung von Chemie und Physik, darf man kein CERN-Testergebnis erwarten.

"Chaos regiert"

Hat eine der inflationären "Chaostheorien", welche in den 70er Jahren in der Welt herumgereicht wurden, überlebt? Meines Wissens nicht. Hm, ein Ladenhüter?

Als chaotisch würde ich die „Geschichte“ nicht bezeichnen, eher als „Blödelei“. So stelle ich mir etwa die „Schenkelklopferwitze“ vor, an der sich die Erzähler johlend selbst ergötzen. Irgendwie hat die Szenenfolge schon eine aufbauende Grundlage. Wäre sie mit authentischen Materialien angefüllt und ausgebaut, hätte ich mir durchaus eine zwar utopische aber unterhaltsame Gegebenheit vorstellen können. So bleibt mir, natürlich subjektiver Wahrnehmung vorbehalten, einzig die Erkenntnis, eine Blödelei konsumiert zu haben. Humor ist ein gewichtiges Wort, das leider oft wenig differenziert verstanden und noch weniger umgesetzt wird.

Eine Frage noch, welche Bedeutung und Sinngebung misst Du den Stichworten Philosophisches und Science-Fiction, im Zusammenhang mit dem Text zu?

Schöne Grüsse

Anakreon

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo zusammen

Vielen Dank für die zahlreichen positiven Feedbacks. Ich möchte anmerken, dass die Geschichte in Zusammenarbeit mit mat entstanden ist.

Ich kann leider nicht zu allen Fragen Stellung beziehen, da wir bereits an unserem nächsten Projekt sind, welches in Kürze erscheinen wird.

Doch kurz zu den wichtigsten:

Eine Frage noch, welche Bedeutung und Sinngebung misst Du den Stichworten Philosophisches und Science-Fiction, im Zusammenhang mit dem Text zu?

Science-FIction, weil es ja doch um eine sehr wissenschaftliche Materie geht, aber dennoch eine gewisse Portion Fiktion mit an Bord ist. Und das Philosophische äussert sich in der Grundthematik des Textes, nämlich dass ein Pfarrer (!) sich mit Wissenschaft auseinandersetzt und sogar versucht, in der Wissenschaft das Göttliche zu finden.

Humor natürlich durch die lustige Schreibweise bzw. den aberwitzigen Plot.

Dann:

"Neger" wird oft beleidigend aufgefasst. Wieso kommt hier so ganz nebenbei so eine rassistische Floskel rein? Muss das sein? Zumal das im Text so garnicht weiter thematisiert wird.

Das könnte natürlich von einigen Lesern als rassistisch aufgefasst werden, war aber keinsfalls so gemeint. Im Gegenteil: Damit wollten wir darauf hindeuten, dass es eine Zeit gab, in welcher in Filmen sehr oft Dunkelhäutige die Bösewichte verkörperten, was wir eigentlich nicht gutheissen. Man sagt ja im Volksmund auch "Na toll, bin ich hier der Neger oder wie?!", was genauso deplatziert ist, aber es zeigt ja, dass dieses Denken vom eben immer noch teilweise präsent ist.

Wenn ihr es dennoch anstössig findet, werden wir das natürlich ändern, wir wollen keineswegs falsch verstanden werden!

Als Christ fühle ich mich hier etwas angepisst, einen Gottesdienst als Spuk zu betiteln. Wenn ein Protagonist soetwas sagt, ist das was anderes...

Das war auch nicht als Spuk im klassischen Sinne gemeint. Vielmehr möchten wir da verdeutlichen, wie unangenehm und stressig für Pfarrer an jenem Sonntag die Predigt war, da er ja unbedingt nach Hause wollte, um sein Experiment fortzuführen. Deshalb die etwas unpassende Formulierung. Aber auch hier: Wenn es euch tatsächlich stört, ändern wir das selbstverständlich für euch.

Ein Teilchenbeschleuniger mit einfachen Mitteln?! Das ist der beste Witz in der Geschîchte.

Vielen Dank, ja, der ist wirklich nicht schlecht.

Auch "besteigt" ein Pfarrer keinen Altar und predigt auch nicht von da aus. Vorher schreibst du was von Kanzel. Das ist auch der Ort der Predigt.

Da war auch nicht das "Besteigen" im klassischen Sinne gemeint, vielmehr soll dies zeigen, dass es Pfarrer wie ein "Besteigen" eines Berges vorgekommen ist, er kämpfte an jenem Sonntag ja mit sich selbst bzw. gegen die Zeit. Auch sollte das Besteigen nicht im sexuellen Sinn verstanden werden. ;)

Hatte dieser Jesus nicht aus Wasser Wein gemacht (Johannes 2, 1-11)?

Ja, allerdings vermute ich persönlich - und ich will hier niemandem auf den Schlips treten - dass Jesus sehr viel mit Illusionen gearbeitet hat. Ausserdem ist ja bekannt, dass aus der Bibel sehr viele Stellen falsch übersetzt wurden, man weiss also nicht mit Gewissheit, dass dies tatsächlich so passiert ist. Ich glaube z.B. auch nicht, dass Jesus über das Wasser laufen konnte.

Die Filmreferenzen habe ich verstanden

Das freut mich sehr! :D Im Text kommen insgesamt 7 Referenzen auf Filme vor, teils bekannte, teils weniger bekannte. Mal sehen, ob ihr alle findet. :)

Es grüsst euch freundliche

Der Norther

 

Pfunda darauf weise: "Steht in der Bibel nicht geschrieben: 'Öffne stets jedem Fremden deine Tür und lasse ihn herein, sodass er sich mit deinem Brot verpflege, deinen Wein trinke und mit deinem Eheparnter vergnüge'?"
"Ja, das... äh, stimmt gewiss.", erwiederte der Mann etwas verwirrt.
"FALSCH!", schrie darauf Pfunda.
:D

Hallo Norther!
Naja, nicht ganz so lachtränentreibend wie die Fückending-Story, dafür mit deutlichem Gewicht aufs Philosophische und Hintergründige.
Solange wir die Lücke zwischen Theorie und Wirklichkeit nicht erforscht haben, halten wir sie für das Paradies. Doch manchmal verbirgt sich in der Lücke der Eingang zur Hölle“ Zitat Dr. Hansen.
So könnte man das zusammenfassen.
Denn auch die Forschung fußt auf Glauben, auf Vermutungen und Vorstellungen, wie auch die Religionen und eben der Aberglaube. Das scheint mir hier das Thema dieser kleinen Anti-Utopie (kurz: Dystopie) zu sein. Sie deckt alle relevanten Arten des Glaubens ab.

Auch kommt hier das Allgemeinmenschliche zum Tragen: Was möglich erscheint, wird gemacht, ohne (besondere) Rücksicht auf die Folgen. Und hier handelt ausgerechnet ein Pfarrer der wörtlichen Bedeutung von Religion – religio = Rücksicht, Besorgnis, Bedenken – zuwider. Das gibt dem Ganzen eine gewisse satirische Note.
Also, für mich ein wirklich interessanter Mix, aufbereitet nach Norther Art und von Mat garniert, oder umgekehrt, und daher wie immer: nicht jedermanns Sache.

Lieben Gruß

Asterix

 

Hallo Obelix... ääh, Asterix :)

Danke für deine lobenden Worte.

Das Zitat von Dr. Hansen könnte 1:1 aus dem Film "Event Horizon" stammen. Wiederum sehr passend, da es sowohl in diesem filmischen Meisterwerk wie auch in unserer Geschichte um die Überschreitung des Bekannten, des Fassbaren geht.

Denn auch die Forschung fußt auf Glauben, auf Vermutungen und Vorstellungen, wie auch die Religionen und eben der Aberglaube.

Da hast du absolut Recht! Da sind ganz sicher Parallelen vorhanden, die sich irgendwann einmal sogar treffen werden, so vermute ich.

Danke fürs Lesen und Mögen der Story deinerseits.

Liebe Grüsse

Norther.

 
Zuletzt bearbeitet:

Und das Philosophische äussert sich in der Grundthematik des Textes, nämlich dass ein Pfarrer (!) sich mit Wissenschaft auseinandersetzt und sogar versucht, in der Wissenschaft das Göttliche zu finden.

Verstehe hier nicht die Besonderheit, die du anscheinend als gegeben siehst. Weder ist der Versuch neu, das Göttliche in der Wissenschaft zu suchen, noch gibt es eine generelle Wissenschaftsferne der christlichen Konfessionen. Der Vatikan unterhält seit dem 16. Jhd. Sternwarten. Viele Pfarrer und Pastoren waren gleichzeitig Wissenschaftler, Gregor Mendel bspw. oder Max Maier. Das evangelische Pfarrhaus (welches aufgrund der familiären Konstellation viel eher passen würde) ist sogar stilprägend für eine ganze Epoche wissenschaftlicher und philosophischer Strömungen. Also wirklich nichts Neues hier.;)

Ja, allerdings vermute ich persönlich - und ich will hier niemandem auf den Schlips treten - dass Jesus sehr viel mit Illusionen gearbeitet hat. Ausserdem ist ja bekannt, dass aus der Bibel sehr viele Stellen falsch übersetzt wurden, man weiss also nicht mit Gewissheit, dass dies tatsächlich so passiert ist. Ich glaube z.B. auch nicht, dass Jesus über das Wasser laufen konnte.

Das mag deine persönliche Meinung sein, tut in diesem Kontext aber nichts zur Sache. Die Frau des Pfarrers (nochmal, sowas gibt es im Katholizismus nicht, ebenso wie den Sohn) ist gläubig, also wird sie auch die Geschichte der Hochzeit von Kanaan glauben. Du vermischst hier deine eigene Ansicht mit der Perspektive der Frau, und das funktioniert nicht.

Ich rate dringend, die Geschichte zu überarbeiten. Es mag wohl einen nicht unintelligenten Kern geben, aber er ist unter einer Schicht Unnötigkeiten und Unstimmigkeiten vergraben.

 

Hallo Exilfranke

Danke für dein Feedback. Der Text ist tatsächlich sehr philosophisch veranlagt, wenn auch mit der richtigen Prise Humor versehen.

Der Vatikan unterhält seit dem 16. Jhd. Sternwarten

Interessant, das wusste ich nicht. Was ich aber weiss, ist, dass Galileo Galilei zum Teufel gejagt wurde, als er mit der These ankam, die Welt sei ein Ball und keine Scheibe. Da tickten die Religionsverantwortlichen mal eben kurz aus (!) Von daher bestand zumindest früher eine massive Diskrepanz zwischen diesen beiden Disziplinen.

Ich rate dringend, die Geschichte zu überarbeiten.

Klar, der ein oder andere Tippfehler muss natürlich behoben werden, darum werde ich mich möglichst bald kümmern. Solche kleinen Fehlerchen mindern die Qualität der Geschichte zwar nur unmerklich, aber sie fallen halt dennoch negativ auf. Die Sotry an sich würde ich persönlich nicht mehr allzugross abändern, vielleicht den ein oder anderen Satz umformulieren.

Nochmals danke fürs Lesen und Mögen!

Norther (auch im Namen von mat)

 

Hallo Norther,
also ich weiß ja nicht, in letzter Zeit bin ich doch manchmal verwundert. Ich glaube du und mat, ihr genießt hier so eine Art Kultstatus. Und der sei euch auch gegönnt. Ich merke ja beim Lesen eurer Geschichte, dass euch das wohl tierisch Spaß macht, so zu schreiben. Wärs einfach nur bei eurer anarchisch konstruierten Quatschgeschichte geblieben, hätte ich gesagt, ist halt Geschmackssache.

Aber ... meint ihr sowas hier wirklich ernst?

Science-FIction, weil es ja doch um eine sehr wissenschaftliche Materie geht, aber dennoch eine gewisse Portion Fiktion mit an Bord ist. Und das Philosophische äussert sich in der Grundthematik des Textes, nämlich dass ein Pfarrer (!) sich mit Wissenschaft auseinandersetzt und sogar versucht, in der Wissenschaft das Göttliche zu finden.

Was soll denn an eurer Blödelgeschichte science fiction sein oder Philosophie?
Wissenschaftliche Materie? Die Erschaffung eines Antihundes? Ein rumwowender Köter namens Pfupf?
Das ist ja, als würde ich einem Gartenzwerg Strapse umbinden und dann sagen, das wär Mata Hari.
Also entweder steh ich verdammt auf dem Schlauch oder ihr verarscht uns ganz gehörig, und eure Antworten sind auch Teil einer Performance. Oder? Okay, so wird ein Schuh für mich draus.
Also eure wahnwitzge Quatschstory in allen Ehren, das hat bestimmt Spaß gemacht, sie zu schreiben.
Aber das Rumgealbere als philosophischen sonstwiesciencefiction zu benennen. Ich find das geht zu weit.
Etwas entsetzt Novak

 

Hi Novak

Danke für dein Feedback.

Ich glaube, ich muss hier mal was klarstellen:

Selbstverständlich macht uns das Schreiben von Geschichten Spass, deswegen machen wir das ja auch! Aber wir versuchen doch hier niemanden zu verarschen! Wer unsere Geschichten nicht mag odern den Humor nicht versteht, ist nicht gezwungen, sie zu lesen, geschweige denn, sie gut zu finden. Resultiert irgendjemandem, der unsere Geschichten liest, daraus ein Nachteil, abgesehen von der Zeit, die er allenfalls dafür verschwendet hat? Ich denke nicht.

Der Text weist aber, vor allem im letzten Drittel, durchaus philosophische und auch Science-Fiction-Ansätze auf, das ist zumindest unsere Ansicht. Auch wenn die Geschichte als Ganzes sicher am ehesten unter die Rubrik Humor gehört.

Wer unsere Geschichten kennt, der weiss ja, dass wir einen sehr eigenwilligen Humor haben. Es gibt tatsächlich auch Leute, die diesen Humor gut finden, und wieder andere, die damit nichts anfangen können. Überhaupt kein Problem für uns, das akzeptieren wir. Dann erwarten wir aber auch, dass man unsere künstlerische Freiheit nicht in Frage stellt. Und wenn wir in eine unserer Geschichten noch etwas Tiefgang bringen möchten, dann sollte das den Text doch aufwerten, oder? Und diese Geschichte war nun mal eine, wo wir uns etwas mehr dabei überlegt haben, und versucht haben, zumindest einen philosophischen Ansatz reinzubringen. Philosophie ist ja schlussendlich auch Ansichtssache, genau wie Humor. :)

Okay, so wird ein Schuh für mich draus.

Das versteh ich hingegen nicht ganz. Wie kommst du jetzt auf einen Schuh? :confused:

Nichts für ungut, wir wollen hier niemanden verarschen sondern einfach unsere Geschichten posten und wissen, was die Leute davon halten, und wo wir uns allenfalls verbessern können.

Liebe Grüsse
Norther

 

Hallo Norther,
der Text ist für mich etwa so lustig wie eine Tortenschlacht mit nur einem Teilnehmer. Ich bin sicher, Du hattest mächtig viel Spaß beim Schreiben. Und natürlich beim Lesen der Kommentare. Pfupf … Pfunda … meine Güte! Was haben wir gelacht. „Und wieder einmal zeigt sich, dass das Rauchen von getrocknetem Basilikum nur in den seltensten Fällen zum Erfolg führt.“ (König Alfons, der Viertelvorzwölfte)
Schöne Grüße
Harry

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber Norther

Danke für dein Feedback. Der Text ist tatsächlich sehr philosophisch veranlagt, wenn auch mit der richtigen Prise Humor versehen.

Inwiefern meinst du das? Welche philosophische Frage wird in dem Text betrachtet? Für was steht der "Antihund"? Die Tatsache, dass sich ein Pfarrer mit Wissenschaft beschäftigt, berechtigt allein noch nicht für das Etikett Philosophie.

Interessant, das wusste ich nicht. Was ich aber weiss, ist, dass Galileo Galilei zum Teufel gejagt wurde, als er mit der These ankam, die Welt sei ein Ball und keine Scheibe.

Deswegen täte man immer gut daran, vor dem Schreiben einer Geschichte gründlich zu recherchieren, gerade bei so "heißen Eisen". Dass das hier versäumt wurde, ist offensichtlich und die Geschichte, sowie deren Intention läuft Gefahr, sich in Halbwissen zu ergehen. Das fängt ja schon bei der Verpflanzung der "Pfarrfamilie" in den Katholizismus an. Der tiefgläubige Galileo hat übrigens nie behauptet, die Erde wäre rund, sondern vertrat das kopernikanische Weltbild. Im Übrigen ist auch die Ansicht, Kirche und Mittelalter hätten geglaubt, die Erde sei eine Scheibe unwahr. Das ist ein modernes Konstrukt, das in der Aufklärung entstand. Zitat:

Das Mittelalter wird aus der heutigen Perspektive gern als dunkle Zeit der Ignoranz und des frömmelnden Aberglaubens gesehen. Doch dass etwa die Erde eine Scheibe sei, glaubte im Mittelalter niemand. Diesen Mythos hat die Moderne geschaffen - zum eigenen Ruhm.

Der Kirchenvater Laktantius polemisierte jedenfalls in seinen "Göttlichen Unterweisungen" gegen die Verfechter der Weltkugel, "die glauben, dass es Antipoden gibt", also Menschen auf der anderen Seite des Globus. Dort müsste allerdings "der Regen von unten nach oben fallen und der Wald von oben nach unten wachsen". Doch diese Aussage sei nur eine rhetorische Kapriole gewesen, um das griechisch-römische Weltbild herabzusetzen, resümiert Krüger. Als Lehrmeinung habe sie im Mittelalter keine Rolle gespielt.

Kirchenvater Augustinus um das Jahr 400 unmissverständlich, die Erde sei eine Kugel und stehe als "moles globosa" im Zentrum des Weltalls. "Von diesem Moment an gab es keinen Zweifel mehr, von welcher Form die Erde ist", sagt Krüger.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...-wie-die-erde-zur-scheibe-wurde-a-381627.html

Galileos Prozess und seine gegenwärtige Rezeption und Deutung ist alles andere als "in Stein geschrieben". So ist der berüchtigte Satz "Und sie dreht sich doch!" auch nur eine urban legend.

Von daher bestand zumindest früher eine massive Diskrepanz zwischen diesen beiden Disziplinen.

Das an dem Fall des Galileo festzumachen ist undifferenziert und wird dem komplexen Spannungsfeld "Religion & Wissenschaft" nicht gerecht. Diese Aussage kann ich in der hier vorgetragenen Eindimensionalität nicht stehen lassen.

Klar, der ein oder andere Tippfehler muss natürlich behoben werden, darum werde ich mich möglichst bald kümmern. Solche kleinen Fehlerchen mindern die Qualität der Geschichte zwar nur unmerklich, aber sie fallen halt dennoch negativ auf. Die Sotry an sich würde ich persönlich nicht mehr allzugross abändern, vielleicht den ein oder anderen Satz umformulieren.

Nein, ich meinte schon inhaltlich. So, wie die Erzählung (ist es eine?) jetzt ist, ist sie nicht gut. Bzw., um konkreter zu werden: Ich finde sie in dieser Form nicht gut.

LG

Exilfranke :)

 

Hallo Harry

Danke für dein Feedback. Ich lese zwischen den Zeilen, dass dir die Story an sich gar nicht so schlecht gefallen hat, du aber in Sachen Humor eher auf einer anderen Schiene unterwegs bist. Überhaupt kein Problem, das ist dein gutes Recht. Trotzdem danke fürs Lesen und Kommentieren! :)

Ein lieber Gruss
Norther

 

Hallo noch mal,
ja, ich glaube, ihr meint das tatsächlich ernst. Okay, konstatieren wir einfach, dass wir sehr weit auseinanderliegen.

Übrigens: Es gibt ein Sprichwort, das heißt "Umgekehrt wird ein Schuh draus". Das habe ich hier abgewandelt.

Den Spaß am Schreiben eurer Geschichten will euch keiner nehmen. Und ich schon gar nicht. Das hatte ich auch klar gesagt. Es ging um das Aufgebauschte eurer storyeinschätzung, um die Sache, dass ein Wissenschaft treibender Pfarrer schon ein Beweis für Philosophie sein soll.

Dann erwarten wir aber auch, dass man unsere künstlerische Freiheit nicht in Frage stellt.
Also puuh, wenn ich sowas lese, nee. Zu viel der Ehre. Mit einer Kritik oder kritischen Nachfrage stelle ich eure Freiheit in Frage? Darauf sag ich besser gar nichts mehr, das ist einfach zu albern.

Also ja, wie schon oben gesagt, uns trennen wirklich Welten.
Viel Spaß noch euch beiden, ich weiß jetzt, woran ich bin.
Novak

 

Hallo noch mal,
ja, ich glaube, ihr meint das tatsächlich ernst. Okay, konstatieren wir einfach, dass wir sehr weit auseinanderliegen.

Übrigens: Es gibt ein Sprichwort, das heißt "Umgekehrt wird ein Schuh draus". Das habe ich hier abgewandelt.

Den Spaß am Schreiben eurer Geschichten will euch keiner nehmen. Und ich schon gar nicht. Das hatte ich auch klar gesagt. Es ging um das Aufgebauschte eurer storyeinschätzung, um die Sache, dass ein Wissenschaft treibender Pfarrer schon ein Beweis für Philosophie sein soll.


Also puuh, wenn ich sowas lese, nee. Zu viel der Ehre. Mit einer Kritik oder kritischen Nachfrage stelle ich eure Freiheit in Frage? Darauf sag ich besser gar nichts mehr, das ist einfach zu albern.

Also ja, wie schon oben gesagt, uns trennen wirklich Welten.
Viel Spaß noch euch beiden, ich weiß jetzt, woran ich bin.
Novak


Vielleicht nehmen wir ein wenig die Emotionalität aus der Sache raus. Novak hat meines Wissens nach nirgendwo eure "künstlerische Freiheit" angegriffen, die Argumentation ist ziemlich ad hominem. Vielleicht hättet ihr dazuschreiben müssen, dass euer G'schichterl dadaistisch ist.

 

Hallo Exilfranke

Donnerwetter, du scheinst dich in diesem Milieu sehr gut auszukennen. :thumbsup: Zugegeben, Religion ist nicht mein Fachgebiet, und wir haben uns beim Schreiben der Geschichte auch nicht auf historisch belegte Fakten gestützt, sondern lediglich auf unsere eigene Interpretation.

Gut, das mit Galileo lasse ich gelten, ich war ja schliesslich nicht selbst anwesend, als er mit seiner Theorie aneckte. :)

Alles in allem ein sehr interessantes Thema, so scheint mir.

Nein, ich meinte schon inhaltlich. So, wie die Erzählung (ist es eine?) jetzt ist, ist sie nicht gut. Bzw., um konkreter zu werden: Ich finde sie in dieser Form nicht gut.

Alles klar, du beziehst dich also weniger auf die Tippfehler, als vielmehr auch in inhaltlicher Hinsicht. Ich persönlich denke, dass man die Erzählung nicht allzugross abändern sollte, da sonst der "Ursprungsgedanke" zusehr verfremdet wird.

 

Hallo Novak

Wow, die Geschichte schein echt die Gemüter zu erhitzen. :)

Ich will mich kurz fassen:

Mit einer Kritik oder kritischen Nachfrage stelle ich eure Freiheit in Frage? Darauf sag ich besser gar nichts mehr, das ist einfach zu albern.

So war das natürlich nicht gemeint, ich meinte damit, dass man uns manchmal unterstellt, hier alle verarschen zu wollen, und dass dies definitiv nicht der Fall ist. Das wollte ich einfach klarstellen.

Also, wie Exilfranke schon sagte, schauen wir doch, dass wir hier nicht die Emotionen hochschaukeln. Wir wollen niemanden angreifen, verarschen, beleidigen oder dergleichen, sondern nur unsere Geschichte mit der Allgemeinheit teilen und wissen, wo wir stehen.

Es grüsst euch

Norther

 

Hallo nochmal

Wir wollen niemanden angreifen, verarschen, beleidigen oder dergleichen, sondern nur unsere Geschichte mit der Allgemeinheit teilen ...

Beim Thema Religion ist das aber schwer, besonders wenn eben sachliche Fehler (wie z.B. kath. verheirateter Priester) drin sind. So ein Halbwissen, mit Klischees aufgepeppt (wie z.B. die Sache mit dem "Spuk") stösst eben an. Die Geschichte würde einfach besser ankommen, wenn diese Ungereimtheiten weg wären.
... und wissen, wo wir stehen.
^^ich denke da mehrere Leute nun diese Ungereimtheiten angesprochen haben, wisst ihr, wo ihr steht :)
Meine Meinung ist daher auch: eine inhaltliche Überarbeitung würde der Geschichte gut tun.

Gruß
pantoholli

 

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