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Der Medizinmann und der Tod

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21.08.2014
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Der Medizinmann und der Tod

Der Todesschrei eines Wüstenvogels gellt durch die Nacht, untermalt von einem tiefen Knurren und dem Knacken von Knochen. Das Mädchen am Feuer zuckt zusammen und blickt erschrocken auf. Der alte Medizinmann bleibt völlig regungslos sitzen, hebt dann schließlich langsam seinen Kopf und schaut dem Mädchen tief in die Augen.

„Eine Seele hat diese Welt verlassen und ist in die nächste eingetaucht, das ist alles Jasra“.

Dann senkt er langsam wieder seinen von langen grauen Haaren umrahmten Kopf und schaut regungslos in das Feuer. Die Flammen zeichnen eine zuckende Schattensilhouette seines mit Federn geschmückten Hauptes auf den trockenen Büschen hinter ihm. Das Mädchen schaut ihn mit weit aufgerissenen Augen an, mustert die regungslose Gestalt. Die graue von zahlreichen Zöpfen, Federn und Bändern durchzogene Haarpracht, die das tiefbraune, gegerbte Gesicht umspielt. Die unendliche Tiefe der schwarzen Augen, die die Flammen beobachten. Den von der Sonne verblassten Poncho, dessen düstere, gestickte Figuren und Zeichen noch sehr deutlich zu erkennen sind. Bis hinunter zu den hellen, abgewetzten Ledermokassins die einen Kontrast zu der erstaunlicherweise tiefschwarzen, weiten Hose bilden. Der Medizinmann sitzt im Schneidersitz, die Ellenbogen auf den Knien aufgestützt, die Fingerspitzen der kräftigen, wettergegerbten Hände liegen leicht aufeinander. Nicht die kleinste Regung geht von der hünenhaften Gestalt aus.

Schließlich hält es das junge Mädchen nicht mehr aus. „Was meinst Du? Was für eine andere Welt?“

Langsam hebt der alte Mann wieder seinen Kopf und schaut ihr in die Augen. Sie versucht seinen Blick zu erwidern, hat aber das Gefühl als würde sie tief hineingezogen. Sie droht in seinen schwarzen Augen zu versinken und die Welt um sie herum beginnt zu verblassen. Das Mädchen schüttelt heftig den Kopf.

„Was für eine Welt meinst Du?“, fragt sie erneut.

„Schau Dir den Sternenhimmel an…“. Der alte Mann hebt langsam seine linke Hand und macht eine weite Bewegung. Das Mädchen folgt der Bewegung über den von unzähligen Sternen übersäten Nachthimmel. Schließlich hält die Hand des alten Mannes inne und zeigt zu einem weit entfernten Punkt. „Schau hin!“
Das Mädchen folgt der Richtung seines ausgestreckten Fingers und plötzlich erscheint eine helle Sternschnuppe, die eine lange Bahn über den tiefschwarzen Himmel zieht und schließlich genauso plötzlich verschwindet wie sie aufgetaucht ist.

„Auch diese Schnuppe ist in eine andere Welt übergegangen, nur hinterlässt sie keine Spuren in der alten Welt. Das tun nur Lebewesen. Verstehst Du Jasra?“

Das junge Mädchen schaut ihn ein wenig verzweifelt an und schüttelt dann langsam den Kopf.
„Glaubst Du, kleine Jasra, dass dies die einzige Welt ist die es gibt?“

Sie zuckt die Schultern und schaut den alten Mann verunsichert an.

„Ja, warum nicht, ich meine ich kann nur diese hier sehen und spüren. Warum soll es noch eine andere geben?“

„Nicht nur eine, Jasra, viele, unendlich viele womöglich. Nur weil Du jetzt in diesem, Deinem Körper nur diese Welt hier spüren kannst, heißt das nichts. Denn Du bestehst nicht nur aus diesem Körper. Wobei dieser aber auch in dieser Welt bleiben muss. Anders als die Sternschnuppe oder Anderes das diese Welt verlässt. Nur Lebewesen hinterlassen Spuren, aber auch nicht alle. Manche verschwinden einfach, genau wie die Sternschnuppe.“

„Kann ich auch einfach verschwinden?“ Das Mädchen schaut den alten Medizinmann mit großen, leicht ängstlichen Augen an.

„Wenn Du alles richtig gemacht hast, ja!“

„Richtig? Ich will aber nicht verschwinden, ich bin gerne hier!“ Eine kleine Träne läuft über ihr Gesicht.

„Natürlich, Du wirst auch noch lange hier sein, solange Du willst. Aber wenn Du eines Tages weiterziehen willst und bereit bist eine neue Welt zu betreten, dann kannst Du diese verlassen.“

„Mit oder ohne Körper?“

Der alte Mann muss lachen, wird aber sofort wieder ernst als er ihren ärgerlichen Blick sieht. “Nun, wenn Du wirklich vorbereitet bist, dann kannst Du auch wechseln ohne eine Spur zu hinterlassen. Aber das passiert selten und nur den Lebewesen, die wirklich sehen und verstehen und bereit sind.“

„Aber wie kann ich denn wollen, wenn ich nicht weiß was mich in der anderen Welt erwartet? Und warum haben die Menschen so eine Angst davor? Und tut es weh? Dem kleinen Vogel eben hat es bestimmt wehgetan. Hat er das auch gewollt?“

„Ja, Jasra, das hat er!“

Sie schaut ihn verständnislos an, aber der Medizinmann schaut nur zurück und schweigt. Sein Gesicht wird von den Flammen, die sich in dem sanften, warmen Wind bewegen in ein Licht- und Schattenspiel getaucht. Schließlich hebt er langsam seine Hand und deutet auf einen Punkt hinter dem jungen Mädchen. Sie folgt mit Ihrem Blick der Richtung seines Fingers und entdeckt einen hellen, bläulich schimmernden Stern, der ihr vorher noch nie aufgefallen ist. Er sieht aus wie ein funkelnder Diamant und überstrahlt alle anderen Sterne in seinem Umfeld. Er ist wunderschön und erhaben.

„Was ist das für ein Stern? Ich habe ihn noch nie zuvor gesehen…“

Als sie sich wieder zu dem alten und weisen Medizinmann umdreht, ist er verschwunden.

 

Hallo krawu,

willkommen im Forum. Jetzt bin ich mir doch tatsächlich unschlüssig. Denn einerseits steht da ein Text der den Anforderungen an eine Kurzgeschichte gerecht wird und andererseits will ich das so am liebsten nicht gelten lassen. Dafür habe ich folgende Gründe:
-Du kommst zu schnell zur Pointe.
-Ich konnte mir kein Bild von den Figuren machen, der Medizinmann wird wenigstens noch äußerlich beschrieben aber Jasra ist fast nicht existent.
-Beim Lesen hast Du mir Lust gemacht. Ich wollte wissen in welcher Beziehung der Medizinmann zu Jasra steht und wie sich die Charaktere entwickeln, doch Du bringst den Alten einfach frühzeitig um.

Das war einfach zu wenig Geschichte. Verstehst Du mich? Nimm Dir einfach die Zeit und lass die Figuren sich entfalten, folge ihren Gedanken und lass uns teilhaben.

Die Grundidee hat mir gut gefallen, auch dass "Setting" und wie Du an die Sache herangegangen bist. Wenn Du noch mehr Zeit investierst, glaube ich, wird aus diesem kurzen Text eine wunderbare Kurzgeschichte.

Schöne Grüße
Lem Pala

 

Hallo Lem Pala,

vielen Dank für Deine Rückmeldung und es ist gut zu hören wie die Geschichte wirkt. Ich wollte in der Geschichte tatsächlich nur eine Idee umsetzen, die Charaktere und deren Beziehung spielen dabei weniger eine Rolle als die Idee an sich. Und Jasra spielt hier keine so große Rolle, denn es gibt einen 2. Teil zu dieser Geschichte, der sich nur um Jasra dreht. Vielleicht wird es dadurch etwas klarer, ich wollte nur nicht gleich beide Teile hochladen.

Aber ich werde noch einmal in mich gehen und über das nachdenken, was Du gesagt hast. Vielleicht fasse ich die beiden Teile zusammen und werde auch die Charaktere und Ihre Beziehung noch ausbauen. Das könnte die Geschichte wirklich runder machen.

Viele Grüße
Krawu

 

Hallo Tashmetum,

wow, da hast Du aber sehr genau hingeschaut und analysiert. Vielen Dank für die Mühe, die du Dir gemacht hast. Es sind viele gute Hinweise darin, die mir wirklich weiterhelfen (vom Großen zum Kleinen, doppelte Beschreibungen, logische Fehler). Das alles hilft mir weiter bei Dingen denen ich beim Schreiben bzw. bei der Nachbearbeitung zu wenig Beachtung schenke. Ich übe ja noch und ich denke das hier ist ein gutes Forum dafür. Die Kurzgeschichten sollen für mich eine "Fingerübung" sein und dazu dienen einiges zu lernen und zu verbessern. Ich sitze schon seit längerem an einem Buch das jetzt schon weiter fortgeschritten ist. Die Erfahrungen die ich hier mache sollen mir auch bei der Fertigstellung helfen. Deshalb freue ich mich sehr über Feedback.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass es einen 2. Teil zu dieser Kurzgeschichte gibt. Ich denke ich werde beide Teile zusammenfassen und eine Geschichte daraus machen und diese anhand des Inputs aus dem Forum noch ergänzen.

Nur eine Frage - die ich mir auch schon seit längerem stelle und die Du auch ansprichst - bleibt: was spricht dagegen in der Gegenwart zu schreiben? Ich habe lange überlegt und mich dann dafür entschieden, weil ich persönlich finde, dass es einen näher an das Geschehen in der Geschichte heranbringt. Man erlebt es sozusagen hautnah und zeitgleich mit den Protagonisten, anstatt einer Geschichte zu folgen die in der Vergangenheit geschehen und bereits beendet ist.

Viele Grüße

Krawu

 

Hallo krawu!

Hmm, wie soll ich anfangen? Wohl zuerst mit dem Thema deiner Geschichte: Das ist durchaus philosophisch, da hast du recht. Die Frage nach anderen Welten, anderen Ebenen der Existenz, das Mysterium des Todes. Wie lange haben sich Menschen schon damit beschäftigt? Genau kann ich es natürlich nicht sagen, jedoch bestimmt seit langer, langer Zeit.
Entsprechend ausgefeilt und durchdacht muss ein Werk dann auch sein, um sich diesen Themen anzunehmen. Eine endgültige, klare Lösung wird man wohl nicht allzu bald finden können, doch sind wir wohl alle in der Lage, anderen unsere eigenen Vorstellungen als mögliche Antworten, mögliche Lösungswege nahezubringen.

Das ist dir, leider, nicht ganz gelungen...

Ich kann deine Idee zwar erahnen, in Ansätzen kann ich sie mir vorstellen, jedoch sind die Personen deiner Geschichte und die Kulisse nicht unbedingt zielführend gewählt worden.
Dein Medizinmann erscheint mir klischeehaft, und leider nicht in der Lage, seine Weisheiten ordentlich zu vermitteln, und deine Jasra wirkt hin- und hergerissen zwischen all ihren Emotionen, die auffällig schnell wechseln (Verzweiflung, Verunsicherung, Angst, Trauer, Ärgernis).
Generell bin ich mir im Unklaren darüber, welche Art Beziehung zwischen Jasra und dem Medizinmann besteht.
Die Situation mit ihrer mystischen, tiefgründigen Atmosphäre kann ich mir anfangs noch ganz gut vorstellen, jedoch gerät sie im Laufe der Geschichte etwas in Vergessenheit, da sich deine Geschichte sehr stark zum Dialogischen hin wandelt.
So ähnlich verhält es sich mit den Figuren, die mit dem Laufe der Geschichte ihren jeweiligen, individuellen Charakter zu verlieren scheinen - zum Ende hin hast du weniger zwei Personen, die sich unterhalten, als ein charakterloses Frage- und Antwortspiel.

Ein paar schreibtechnische Unklarheiten haben sich mir auch aufgetan: Und zwar gleich zu beginn erwähnst du den Schrei, das Knurren und das Knacken - in dieser Reihenfolge ... Doch müsste es sich eigentlich nicht so zutragen: ein Knurren, dann ein Schrei, dann das Knacken der Knochen?
Ebenso unklar ist mir, weshalb "manche Lebewesen keine Spuren hinterlassen, genau wie diese Sternschnuppe" - ich verstehe schon, dass die Sternschnuppe keine Spuren hinterlässt, aber in deinem Vergleich kommt es so rüber, als sprächest du von der Sternschnuppe als Lebewesen.
Eine Ungereimtheit war mir noch, weshalb sie diesen hellen blauen Stern noch nie bemerkt hat, wenn sie vorher schon über den Nachthimmel geblickt hat, und dieser Stern ach so auffällig ist. Du willst damit wohl sagen,d ass der Stern gerade erst erschienen ist, aber leider kommt das nicht so rüber :/

Zum Schluss noch eine eher pragmatische Frage: Wie kommen die beiden in die Wüste, und was passiert mit Jasia nun, wo sie ganz allein ist?
Ich weiß, eine Kurzgeschichte zeichnet sich durch ihre Fragmenthaftigkeit aus, doch scheint mir dieser Punkt fast zu fragmenthaft...

Aber lass dich bloß nicht entmutigen, wie gesagt, an diesen Fragen scheitert die Menschheit schon allzu lange! Und ich bin mir sicher, wenn du noch ein bisschen an deinem Schreibstil feilst, wirst du auch bald genug in der Lage sein, deine Ideen so zu vermitteln, dass in den Lesern Verständnis geweckt wird! :)

Liebe Grüße,
SaintedAshes

PS. ich hab's nicht so mit der Zitierfunktion, sorry dafür :P

 

Hallo & herzlich willkommen hierorts,

krawu!

Nunja, hineingezogen hat mich weniger das literarische als ein ethnologisches Interesse, das durch den Titel geweckt wurde – wobei der Medizinmann/Schamane seinen Titel und Status aufgrund von außergewöhnlichen Fähigkeiten erhält und in der Regel nicht mit dem Tod so sehr, als mit dem Erhalt des Lebens (wie unsere Medizinmänner auch) zu tun hat, wenn sich auch bei uns mit Ausnahme der Esoterik schon seit den alten Ägyptern und Griechen die Spaltung von Geistlichen und Medizinern durchgesetzt hat und der Kontakt zur Anderswelt – ob sie nun Unter- oder Traumwelt heißt.

Aber was bei diesem kleinen Text auffällt, ist die Inflation von Adjektiven, als wüssten wir nicht nach der ersten Aufzählung, dass der Mann alt und das Mädchen jung ist (zudem – werden wir gleich sehn) drohen hier Fallen in der Zeichensetzung (was Warnung genug ist, gell?). Das zwote ist, es spielt nachts, wo bekanntermaßen nicht nur alle Katzen grau sind (selbst wenn sie denn schneeweiß wären) und doch werden Farben gesetzt als wäre helllichter Tag, den kein Feuer ersetzen kann.

Die unendliche Tiefe der schwarzen Augen, die die Flammen beobachten.
Und noch etwas zum Schmuck von Indianern (die sich inzwischen, zumindest in Nordamerika) tatsächlich Indians nennen.
… seines mit Federn geschmückten Hauptes …
Der Federschmuck wird in Nordamerika üblicherweise nur noch in Hollywood, Karl-May- oder Italowestern getragen, ansonsten zu mehr oder weniger folkloristischen Darbietungen wie etwa einem Pow-Wow. Selbst Tatanka Yotanka ist mit maximal einer Feder abgebildet - und selbst das ist Folklore, um des Weißen Mannes Bild vom Primitiven nicht zu stören. Als etwa Dances With Wolves geplant wurde - neben dem Mann, den sie Pferd nannten - ein einigermaßen authentischer Film, wurden geradezu ethnologische Befragungen mit Angehörigen der Dakota-Stämme geführt über Sitten und Gebräuche der zwoten Hälfte des 19. Jh., die dann für den Film verwendet wurden. Es stellte sich nachträglich heraus, dass die Befragten ihre Kenntnisse über ihre Vorfahren aus Filmen bezogen hatten.

Das ist kein Vorwurf, schon gar nicht an Dich. Es relativiert einfach nur alles, was wir glauben, was sei und einmal gewesen ist. Und Literatur, vor allem die schöngeistige lebt von der Übertreibung. So, jetzt aber zum Trivialen, das wirklicher ist als man glauben mag:

… Schattensilhouette …
Ist eine ungewollte Verdoppelung: Die Silhoutte ist ein Schatten-Bild, selbst als Scherenschnitt.

Wie schon angedeutet: Mit der Zeichensetzung hapert es nicht nur ein wenig. Wie’s z. B. da steht im zwoten Absatz Deiner Geschichte, wäre alles Jasra (was immer der Name bedeutet), aber es ist allein der Name des Mädchens: Und noch etwas: Der abschließende Punkt der wörtl. Rede will wohl weglaufen …

„Eine Seele hat diese Welt verlassen und ist in die nächste eingetaucht, das ist alles[,] Jasra[.]“
Verstehst Du[,] Jasra?“
„Schau Dir den Sternenhimmel an…“.
Auslassungspunkte ersetzen am Ende den abschließenden Punkt des Aussagesatzes. Hier kommt aber noch ein zwotes hinzu: Zum einen zeigen sie an, dass dem vorhergehenden Wort wenigstens ein Buchstabe fehlt – das wird uns hier vorgegaukelt, oder , wenn eine Leerstelle zwischen dem vorhergehenden Wort und den Punkten besteht – dass der Satz unvollendet oder abgebrochen wird. Also besser
„Schau Dir den Sternenhimmel an[…]…“[…]
Ganz unten nochmals zu verbessern
Ich habe ihn noch nie zuvor gesehen…“

Hier ist eine Aufzählung gleichrangiger Adjektive (da liegt schon o. g. Falle) durch Komma zu trennen (kannstu schnell nachprüfen, dass eine Konjunktion wie „und“ gefahrlos dazwischengesetzt werden kann und das Komma ersetzt)
… von langen[,] grauen Haaren …
Kommt öfters vor, wie hier noch mal
Die graue[,] von zahlreichen Zöpfen, Federn und Bändern …
Dass Du’s kannst, zeigen andere Stellen wie hier
…, die das tiefbraune, gegerbte Gesicht umspielt.
(es fehlt also entweder an Konzentration oder es wäre ein Glücksspiel, was beim nächsten Beispiel sogar der Fall sein könnte, denn da ist das Komma korrekt weggelassen)
…, unendlich viele womöglich.
(weil das erste Adjektiv „unendlich“ das zwote verstärkt: „Viele“ sind schon einige, aber „unendlich“ ist unzählbar viel.

Gelegentlich ist ein Relativsatz oder auch eine Infitivgruppe vom Rest des Satzes zu trennen

… hellen, abgewetzten Ledermokassins[,] die einen Kontrast zu der erstaunlicherweise tiefschwarzen, weiten Hose bilden.
…, hat aber das Gefühl[,] als würde sie tief hineingezogen.
… plötzlich verschwindet[,] wie sie aufgetaucht ist.
…, dass dies die einzige Welt ist[,] die es gibt?
…, ich meine[,] ich kann nur diese hier sehen und spüren.
Anderes[,] das diese Welt verlässt.
… bereit bist[,] eine neue Welt zu betreten, dann …
…, dann kannst Du auch wechseln[,] ohne eine Spur zu hinterlassen.

Alles kein Beinbruch - meint der

Friedel

 

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