Was ist neu

Di Martini hat Dreck am Stecken

Mitglied
Beitritt
03.09.2014
Beiträge
5
Zuletzt bearbeitet:

Di Martini hat Dreck am Stecken

„Es ist doch so..“, murmelt Marko betrunken in seinen grauen Bart und starrt mit glasigem Blick in das halbleere Glas Scotch, als könnte er dort die Antwort suchen, „...dass du und ich, wir sind ein gutes Team, wir sollten uns zusammen tun.“
Conrad sieht ihn unverständlich an. „Was willst du von mir?“, fragt er ernst und gewissenhaft, er versucht wirklich sein Gegenüber zu verstehen.
„Du bist doch ein cleveres Kerlchen, du weißt ne Menge, du kannst ne Menge erreichen.“
Conrad weiß immer noch nicht, was er denken soll. Er hat in den letzten Jahren mit sehr vielen krummen Typen zusammen gearbeitet, aber Marko war...Marko war anders. Er hatte sich immer um ihn gesorgt, war wie ein Vater stets daran interessiert, dass Conrad seine Aufgaben ordentlich erledigte und hatte auch immer ein offenes Ohr für seine privaten Angelegenheiten gehabt.
„Es ist doch ganz einfach, du gehst rein, zeigst ihm die Fotos und verweist ihn auf seine Handlungsmöglichkeiten. Er wäre zu dumm, wenn er nicht kooperiert, der Mann hat viel zu verlieren.“, erklärt Marko ruhig, nimmt einen Schluck und sieht sein Gegenüber dann fragend an. Conrad kann nicht nein sagen. Er weiß, er sollte gehen, besser noch rennen, aber kann diesen Mann, zu dem er schon so lange aufsieht, nicht im Stich lassen. Zu viel hat Marko bisher für ihn getan.
„Was bringt die Erpressung? Was willst du von ihm?“, fragt Conrad neugierig.
Mit dieser Direktheit hat sein Gegenüber ganz offensichtlich nicht gerechnet.
Er bekommt keine Antwort und bohrt weiter. „Dieser Mann hat nichts, das von Interesse sein könnte. Er hat nicht mal fünfstellige Beträge auf dem Konto, ein kleiner popeliger Anwalt, der kann nicht viel für uns tun.“
„Abwarten“
„Nein Marko! Es ist an der Zeit, dass du mich in deine Geschäfte einweihst. Seit Jahren mache ich für dich die Drecksarbeit! Ich bin dir zu ewig für Dank verpflichtet, aber ich halte nicht mehr meinen Kopf hin für etwas, in das ich nicht eingeweiht werde.“
„Niemand hält seinen Kopf..“
„Komm mir bloß nicht so!“
„Okay okay, du bist wütend, das verstehe ich, aber die Nummer ist vielleicht ein bisschen groß für dich“
„Ich bin entweder drin oder draußen, keine halben Sachen mehr“
„Ach Jungchen...“
„Ich warne dich“
„Na gut...“, lenkt Marko schließlich ein und breitet resignierend die Arme aus.. „Frederico di Martini ist Pflichtanwalt unseres Bezirks. In zwei Wochen ist die Anhörung von Carlos, Körperverletzung, Erpressung, Raub, der Junge steht bis zum Hals in der Scheiße, aber er ist nicht vorbestraft. Er schuldet mir ne Menge Geld, ich weiß, dass er sich keinen richtigen Anwalt leisten kann, da kommt di Martini ins Spiel.“
„Ich verstehe nicht...“
„Ich will, dass er Carlos Fall übernimmt und....verliert.“
„Aber...“
„Er ist aufmüpfig geworden, ein Großkotz, er hat eine Lektion verdient, ich will ihn hinter Gittern sehen“
„Er wird doch dafür nicht mehr als 6 Monate eingebuchtet“
„Deswegen habe ich ein paar Beweise, die belegen, dass er nicht nur ein Idiot und ein Kleinverbrecher ist, sondern einen auch noch umgebracht hat. Nichts großes, nur einen Strassenjungen“
„Marko, das würde Carlos nie tun“
„Du hast keine Ahnung, was Carlos tun würde und was nicht“
„Er ist wie mein Bruder! Natürlich hat er hier und da mal über die Stränge geschlagen, aber jemanden umbringen??“
„Er säuft zu viel und er vergrault meine Kundschaft. Er ist ein dummer Junge, es ist sehr schade.“
„Du willst also dass ich di Martini dazu bringe ihn einen Mord anzuhängen, den er nie begangen hat? Warum der Anwalt, warum dieser Umweg? Warum gehe ich nicht einfach direkt zum Staatsanwalt und hinterlass ihm ne kleine nette Nachricht?“
„Ich merke schon, du hast deine Hausaufgaben gemacht. Der Staatsanwalt hat schon lange ein Auge auf mich geworfen. Bisher gibt es nichts, dass er mir nachweisen kann. Werden nun aber von irgendwo Informationen geliefert, dann riecht der doch auf hundert Meter, dass ich dahinter stecke. Di Martini ist ein ehrenhafter Bürger, weiße Weste, wenn der was verlauten lässt, sich verplappert, dumm anstellt, ruiniert der bloß seinen ohnehin miesen Ruf als Billiganwalt.“
„Und diese Bilder bringen ihn dazu das zu tun?“
„Da bin ich mir hunderprozent sicher“
„Marko, hat di Martini Dreck am Stecken?“
„Alle haben irgendwann mal irgendwas verbrochen“
„Traurig aber wahr.“, sagt Conrad leidmütig und steht auf.
„Was ist nun?“

Conrad sieht auf den Mann nieder, den er einst als einen Vater angesehen hat. Als er nichts und niemanden mehr hatte, hat er ihn aufgenommen, hat ihn groß gezogen und ihn zu einem seiner Handlanger gemacht. Conrad weiß nicht, ob er wütend oder dankbar sein soll. Jedenfalls ist dies nicht das Leben, das er sich als Kind vorgestellt hatte. Er nickt traurig. Er hatte so viele Leben ruiniert, dass er abgestumpft war, Carlos war ihm im Grunde egal, er war ein Psychopath mit Alkoholproblem, ein Entzug im Knast, würde dem ganz gut tun. Er will gerade gehen, da hält er noch einmal inne.
„Wenn Carlos ihn nicht umgebracht hat, und da bin ich mir ziemlich sicher, denn zu so was ist er nicht in der Lage, zumindest nicht, ohne erwischt zu werden, also wenn Carlos es nicht war, wer bringt einen Teenagerjungen um, Marko, einfach so, wer tut das?“
„Er war ein Straßenkind, er gehörte zu niemandem und niemand gehörte zu ihm...“
„Das hab ich nicht gefragt.“
„Das ist aber meine Antwort.“
„Du rennst also nachts mit einer Knarre durch die Gegend und knallst Leute ab, warum bringst du Carlos nicht einfach gleich um?“, zischt er Marko ins Ohr.
Dieser packt ihn und zieht ihn zu sich herunter. „Carlos ist mein Neffe, ich werde ihn nicht umbringen, er soll nur seine Lektion lernen, das ist alles.“

„Du widerst mich an“, faucht Conrad und befreit sich aus den unsanften Griffen. Er hält den Umschlag fest in den Händen, sieht auf ihn hinunter und wirft einen Blick auf Marko. „Ich war dir zu ewig auf Dank verpflichtet, aber das geht zu weit. Ich weiß, dass wenn ich diesen Auftrag nicht zu deiner Zufriedenheit ausführe, ich der nächste bin, der ans Gängelband muss. Also werde ich es tun, aber es wird das letzte mal sein. Ich möchte mit dir im Guten auseinander gehen, ich weiß zu viel, als dass du mich einfach gehen lassen könntest, aber ich möchte einen Deal mit dir einschlagen. Ich verlange für mein Schweigen keine Gegenleistungen, ich möchte, dass du all mein Hab und Gut, welches mit deinen Machenschaften verschmutzt ist, behältst. Ich werde die Stadt verlassen, ich werde dir nicht sagen wohin, aber ich werde mit Julia wegziehen und ich will, dass du mich gehen lässt und mir weder folgst noch irgendeinem deiner Hanseln erzählst, wo ich mich aufhalte. Ich will, dass die Beschattungen aufhören, ich will keine Waffe mehr tragen müssen, ich will aussteigen und vor allem will ich, dass du mich lässt. Ich werde dir nicht drohen Marko, dazu respektiere ich dich zu sehr. Dazu hast du zu viel für mich getan.“ Er schluckt und seine Stimme zittert. „Aber ich kann das nicht mehr, oder nein, ich will es nicht mehr. Ich will auf die Straße gehen und nicht hinter jedem Fenster jemanden vermuten, der angeheuert wurde mich zu überwachen, beschützen oder zu bedrohen. Ich will wieder lernen, was gut und was böse ist und das kann ich nur, wenn ich ganz weit weg von diesem Clan bin.“ Auf diesen Redeschwall folgt eine beklemmende Pause, keiner sagt etwas, im Hintergrund spielt jemand Klavier.
„Bist du fertig?“ giftet Marko endlich zurück.
„Ja.“
„Dann hör mir mal gut zu. Du bist aus dem Nichts aufgetaucht und du willst dahin wieder verschwinden..? Du bist doch geistesgestört! Weißt du, was sie mit dir machen, wenn du frei da draußen herumläufst? Weißt du wie viele dieser Leute du verärgert hast? Die werden nicht sagen, Oh okay der Junge ist ausgestiegen, lassen wir ihn mal in Ruhe. Sobald ich deinen Schutz aufgebe, kommst du nicht mal lebend bis zur Brooklyn Bridge. Das ist kein Spaß, du marschierst nicht einfach hier rein, kackst sämtlichen wichtigen Menschen ins Gesicht und kannst dann fröhlich davon spazieren. Du hast keine Ahnung, was es bedeutet vogelfrei zu sein.“

Conrad erschaudert und sieht sich ängstlich um. Er hat wirklich keine Ahnung.
„Du rennst hier rum mit diesem Geschwätz von gut und böse. Meinst du irgendjemand weiß, was das ist? Ist es gut einen Kleinkriminellen hinter Gittern zu bringen? Oder ist es böse, weil man es aus eigenem Interesse macht? Ist es böse jemanden zu erpressen? Oder ist es gut, weil der Zweck das Mittel heilt? Du steckst mitten drin in diesen Geschäften, durch deine Finger sind die Waffen gegangen, die tausenden Menschen das Leben gekostet haben, hier und noch über viele Meere hinaus, deine Fingerabdrücke kleben wie Blut an all den Abzügen, die von kriminellen schmutzigen Hände abgefeuert worden sind, an den Drogen, an den Mädchen.“
Markos großes Gesicht, von der Sonne gebräunt und vom Leben gezeichnet, läuft rot an. Das geschieht immer, wenn er sich aufregt.

Draußen ertönen Polizeisirenen, Autos Hupen, ein paar Jugendliche pöbeln. Nichts daran ist neu oder ungewöhnlich, doch Conrad überkommt ein Gefühl von Lichtblick. Er hat Lieferungen ausgetragen, Gelder eingesammelt, Verhandlungen abgeschlossen. Er gehört zu einem Clan. Er gehört dazu. Er hatte nie nachgefragt, nicht ein einziges Mal war es ihm in den stumpfen Sinn gekommen, irgendetwas in Frage zu stellen und jetzt steht er hier und pisst dem einzigen Mann ans Bein, der sich jemals für ihn interessiert hat, dafür gesorgt hat, dass er die Schule schafft, dass er aufs College gehen kann, dass er jemand wird.

„Du meinst also ich gehe auf die Strasse und nach mindestens einhundert Metern knallt mich irgendeiner da draußen ab?“
„Mein Junge.“, Markos alte müde Augen werden glasig, sie sind von tiefen Furchen umrandet und das wettergegerbte Gesicht wirkt so...männlich. Conrad versteht sofort, warum Marko ihm immer ein Vorbild war. Wie er so dasitzt, im maßgeschneiderten Anzug, elegant und doch lässig. „Es kostet mich bloß einen Anruf, und du wirst für immer in Ruhe gelassen. Doch ich werde es nicht tun. Ich liebe dich nun mal, und auch wenn du das nicht so siehst, du bist und bleibst mein Sohn, und ich werde nicht zulassen, dass ein paar idiotische Gangster dich auf offener Straße erschießen, wie einen räudigen Hund.“
Conrad kriegt es mit der Angst zu tun. Er hatte noch nie Angst, aber jetzt erkennt er, wie viel er Marko wirklich schuldig ist.
„Ich lebe also noch, weil du es so willst?“
Marko zuckt leicht mit den Schultern. „Ja, so kann man es ausdrücken“
„Was...Wie...Und jetzt...?“ Es verschlägt dem jungen Mann die Sprache. Wie eingefroren steht er da, kann sich vor Schrecken kaum winden.
„Sieh doch mal: hier hält jeder jedem eine Knarre an den Kopf. Wir befinden uns in einer Mattsituation, die einzige Situation wirklich, in der man Frieden schließen kann. Es geht jetzt darum, dass niemand hier die Nerven verliert, auch du nicht, denn wenn nur einer abdrückt, dann geht ein Gefecht der Rache los, das niemanden davon kommen lässt. Die Stadt wird in Flammen aufgehen, und wenn die Nachricht bis nach Sizilien durchdringt, könnte die Welle überschwappen.“
Conrad wird bleich um die Nase. Er kann nicht einschätzen, in wiefern Marko versucht ihm Angst zu machen, oder eine realistische Einschätzung von sich gibt.
„Ich verlange von dir nichts weiter, Junge, als dass du diesen Umschlag nimmst, zu Di Martini bringst und ein bisschen mit ihm redest. Wenn alles gut läuft, kommt keiner dabei zu schaden.“
„Und wenn es schief läuft..?“
Markos Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen.
„Dann hoffe ich, dass du weißt was zu tun ist.“

Es gibt nichts mehr zu sagen. Conrad hält den braunen Umschlag zwischen zitternden Fingern so fest, dass er zerknittert. Marko tätschelt ihm die Hand, steht auf, drückt die Zigarre aus, leert den Rest seines Glases und als er gerade das Esszimmer verlassen will, da dreht er sich noch mal kurz um und sagt mit einer Stimme voller Wärme: „Vergiss bitte nicht, dass Paolo morgen Geburtstag hat, und bring doch Julia mit, sie sah so hübsch aus das letzte mal.“

Conrad steigt die schweren Stufen vorm Haus hinab. Kalter Nieselregen klatscht ihm ins Gesicht und er hofft es wird ihm den hitzigen Kopf kühlen. Der Vorgarten liegt dunkel und ruhig, und sein Wagen steht verlassen und erkaltet in der Einfahrt. Conrad hält noch einen Moment inne, um zu verstehen, was gerade passiert war. Hatte er sich all die Jahre doch nie gefragt, an was für Geschäften er genau beteiligt war und vor allem, welche Konsequenzen jene hatten oder noch haben werden, drängt ihn diese Ungewissheit jetzt mehr denn je. Und was ist es genau, dass einem so die Augen verschließt, dass man nicht mehr sieht, als zu sehen erwünscht und nicht mehr hört, als zu hören erwünscht und außer jenen auch nicht mehr fühlt, als... Ein kalter Schauer zieht ihm über den Rücken. Er sieht zu Boden und dort die Spitzen seiner dunkelbraunen Lederschuhe in einer Pfütze stehen. Regen scheint von allen Seiten zu kommen und mit einem Mal wird ihm kalt. Eine schonungslose Kälte. Er greift nach seinem Wagenschlüssel in der Manteltasche mit der einen und umklammert den besagten Briefumschlag in der anderen Hand. Conrads gesamtes Leben, und das wird ihm Stück für Stück immer klarer, hatte aufgrund einer sehr lange zurückliegenden Entscheidung eine einschneidende Wendung genommen. Und nun liegt es vor ihm, beschlagen und in einzelnen Teilen. Da ist seine Liebe zu Julia, einer Frau, deren Herz so groß und warm ist, dass es fast wehtut zu wissen, dass sie genauso mit drin steckt wie er, eben in dem Sinne, dass sollte er untergehen, sie die erste sein würde, die der unaufhaltsame Strudel der verkehrten Gerechtigkeit mit sich zieht; da war Henry, der kleine Henry, der gerade die ersten Worte zu sprechen gelernt hat, der so unschuldig und unbefleckt ist, noch und vielleicht auch nicht mehr lange, aber Henry ist, das muss man ihm lassen, zumindest kein Verbrecher, noch nicht; da sind Marco und Carlos, und einer von beiden sitzt am längeren Hebel, der andere, ganz verschwommen bald ausgelöscht, ausgeschalten, auserkoren; da ist sonst niemand, niemand, zu dem er sagen kann, „Hey hör zu, ich sitze in der Klemme“. Conrad kennt die Tricks und Spielchen nur zu gut, er traut keinem Bullen, keinen Anwalt, keinem Freund. Das einzige, dem er ehrlich Glauben schenkt, ist der kalte Kanonenlauf einer Waffe, die einem an die Stirn gedrückt wird. Die Wahrheit, ist ein hartes Pflaster, so versteht er den Neglekt, vermag ihn zu akzeptieren und die Frage nach der richtigen moralischen Einstellung zunächst beiseite zu schieben. Er hat genau genommen eine Möglichkeit zu handeln. Er hat nicht vor sein oder das Leben seiner Familie aufs Spiel zu setzen. Er hat alle Joker verbraucht. Er hat keinen Wunsch frei. Er darf nicht noch einmal würfeln. Er geht nicht über los. Er drückt die Taste, die er schon seit einiger Zeit zwischen seinen Fingern fühlt und mit einem Pfeifen erleuchten die Scheinwerfer seines Wagens und die Verriegelung löst sich. Er geht nicht ins Gefängnis. Er steigt in den Wagen und gibt Di Martinis Adresse in das Navigationssystem ein mit einem dumpfen Brummen startet der Dieselmotor und Conrad fährt los.

 

Hallo, Apfel van Cooper!

Ein Kleinkrimineller, Conrad, erhält seinen ersten „großen“ Auftrag. Es geht um Mord, Meineid und Erpressung. Conrad ist nicht bereit, so weit zu gehen. Doch Marko, der Auftraggeber, ist auch zugleich eine Art Ziehvater, der sich neben der kriminellen Laufbahn um ganz normale Dinge (Schule, Dach über dem Kopf usw.) in Conrads Leben gekümmert hat.
Das stürzt Conrad in einen inneren Konflikt. Er glaubt, diesen mit einem Kompromissangebot an Marko lösen zu können. Doch Marko lässt sich darauf nicht ein. Marko erpresst nun auch Conrad, indem er ihm ein aussichtsloses Bild für dessen Zukunft ohne seinen Schutz aufzeigt.
Conrad besitzt nicht den Mut zu widerstehen, wohl auch wegen Julia. So bleibt ihm nur der Weg in die Schwerkriminalität.

Eine düstere Geschichte. Sie lebt vom Mittelteil, der fast wie ein psychologischer Kampf zwischen den Protagonisten anmutet. Ein Duell zweier interessanter Figuren.

Frage: Wer ist Henry?


Textkram, aber nicht vollständig:

„Es ist doch so..“, murmelt Marko
„Es ist doch so ...“, murmelt Marko – Besser noch, auf die Auslassungspunkte verzichten.

„...dass du und ich, wir sind ein gutes Team, wir sollten uns zusammen tun.“
„... dass du und ich, wir sind ein gutes Team, wir sollten uns zusammentun.“
„dass du und ich, wir sind ein gutes Team, wir sollten uns zusammentun.“

Conrad sieht ihn unverständlich an.
Conrad sieht ihn verständnislos an.

aber Marko war...Marko war anders.
aber Marko war – Marko war anders. Gedankenstrich passt hier besser.

der Mann hat viel zu verlieren.“, erklärt Marko ruhig
der Mann hat viel zu verlieren“, erklärt Marko ruhig. Punkt streichen.

Ich will, dass er Carlos Fall übernimmt und....verliert.“
„Ich will, dass er Carlos Fall übernimmt und verliert.“ Diese Punkteflut muss nicht sein. Ich finde diese Stelle ohne die Punkte sogar noch überraschender.

„Er ist aufmüpfig geworden, ein Großkotz, er hat eine Lektion verdient, ich will ihn hinter Gittern sehen“
„Er ist aufmüpfig geworden, ein Großkotz, er hat eine Lektion verdient, ich will ihn hinter Gittern sehen.“ Da fehlt ein Punkt.

Ja, so geht es weiter, einige Fehler, meist in der Zeichensetzung.

Lieben Gruß

Asterix

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom