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Der Wechselbalg

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16.10.2014
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Der Wechselbalg

„Ich unterstütze deinen Nostalgietrip ja voll und ganz, Schatz“, beschwichtigte Dieter, „aber müssen wir unbedingt gleich in dem Haus übernachten?“
„Ja, wenn es sein muss, auch zwei Nächte“, antwortete Ariane entschlossen. „Ich habe mir das lange überlegt.“
Dieter steuerte den Wagen die steile Serpentine hinauf, hinein in den Schatten des Waldrandes. Sie war so froh, dass sie in ihrer zweiten Ehe einen so verständnisvollen Mann gefunden hatte. Einen, der auch während ihrer Depression zu ihr hielt, und obwohl er wusste, was sie getan hatte. Damals, vor nunmehr dreizehn Jahren...
„Ich möchte dir nur zu bedenken geben, Liebes, dass dieser Zettel nur ein übler Scherz gewesen sein könnte“, wandte Dieter vorsichtig ein, „Auch, wenn ich das wirklich nicht für dich hoffe.“
„Wer weiß denn sonst noch davon bei uns im Ort? Ich bin nicht umsonst ans andere Ende des Landes gezogen, nachdem ich endlich die Psychiatrie verlassen durfte! Und das ist jetzt auch schon so lange her! Und dann diese Schrift! Wie von einem Kind...“
Sie war starr vor Schreck gewesen, als sie letzte Woche die Haustür öffnete und dieses Stück Papier fand. Es war deutlich zu sehen, dass es sich um eine herausgerissene Buchseite handelte, über deren gedruckte Schrift, hingeschmiert mit einer dunklen, klebrigen Substanz, die Buchstaben prangten, die ihr noch jetzt Herzrasen bereiteten: KOMM ZURÜCK, ICH WILL DICH ENDLICH KENNENLERNEN. AM NÄCHSTEN FREITAG. Und eine Adresse. Die Adresse, wo es passiert war. Dass Dieter hinter ihrem Rücken geplaudert hatte, hielt sie für ausgeschlossen, dazu war er eine viel zu treue Seele. Bei genauerer Betrachtung hatte sie erkannt, dass die Seite aus einem Buch war, das sie gut kannte. Mehr noch, sie war sich auf den Tod sicher, dass die Seite sogar aus exakt demselben Exemplar stammte, das sie früher einmal besessen hatte.
Der Horizont hatte die Abendsonne schon halb verschluckt.
„Was ich dir verschwiegen habe“, begann Ariane entrückt, „ist, dass die Buchseite, auf der die Nachricht geschrieben war, aus einem meiner alten Bücher stammte. Vielleicht hatte ich es damals in dem Haus zurückgelassen. Ich habe häufig darin geschmökert. Es hieß Sagen & Mythen des Odenwaldes und die Seite, die wir fanden, war aus der Legende von den Wechselbälgern. Darin ging es um Halbwesen aus dem Wald, die ihre Säuglinge mit den Neugeborenen der Menschen tauschten, weil ihre so abgrundtief widerwärtig waren…“
Dieter warf ihr einen besorgten Blick zu, schwieg aber.
Die Serpentine führte ihren Wagen auf eine Anhöhe, die vom Waldrand gesäumt wurde. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages bahnten sich einen Weg durch die Zweige der alten Kiefern. Ihr warmes Rot wurde unterbrochen von der düsteren Silhouette eines Einfamilienhauses, einsam und verlassen. Ihr Wagen hielt unter den zerbrochenen Fensterscheiben, die stumm auf sie herabstarrten.
Hier war es geschehen, hier war die Schwelle, über die sie das sich windende Bündel einst hineintrug, noch benommen von der Tortur im Krankenhaus, aber voller Vorfreude auf die kommenden Jahre. Und da war das Fenster vom Schlafzimmer, in dem sie eines Morgens einen gellenden Schrei ausstieß, als sie zum ersten Mal bei Licht und vollem Bewusstsein sah, was da in der Wiege lag. Und hinter dem Haus musste immer noch der Garten sein, jetzt sicherlich ganz verwildert, in dem Ariane mit dem Ding kurzen Prozess machte, das sie kurz zuvor noch für ihr eigen Fleisch und Blut gehalten hatte. Es wäre ihr nicht so leicht gefallen, wenn sie genau hätte sehen müssen, wie ihre Hände den Griff der Axt umklammert hielten und das schwere Gerät herabschleudern ließen. Doch ein Trauerschleier aus Tränen vor ihren Augen bewahrte sie vor dem schlimmsten Anblick.
Jetzt standen sie und Dieter genau an der Stelle, an der sie und ihr damaliger Gatte in den Polizeiwagen gezwängt wurden, sie immer noch Sturzbäche weinend über das von kräftigen Schlägen entstellte Gesicht, er stark angetrunken und immer noch die Faust gegen sie erhebend.
„Ich habe mir das Haus immer älter vorgestellt“, brach Dieter die Stille.
„Es hatte vorher nur eine Familie vor uns darinnen gewohnt, dann sind wir eingezogen. Obwohl es in gutem Zustand war, wollte es nach der... Tat, niemand mehr haben. Komm, lass uns nachsehen, ob die Tür auf ist.“
Ariane drückte die verrostete Klinke. Die einstmals weiß lackierte Haustür protestierte quietschend, gab dann aber nach. Ariane erkannte die kalten Fliesen sofort wieder, obwohl sie jetzt nackt ohne die vertrauten Teppiche vor ihr lagen.
Dieter folgte ihr vorsichtig in die Diele hinein und weiter in den Raum, der früher einmal das Wohnzimmer gewesen war. Die Leere war erdrückend, jeder noch so kleine Schritt schien in der Unendlichkeit der Stille zu verhallen. Nur eine große Fensterfront mit einer zertrümmerten Terrassentür, schien die Wildnis, die schon die Wiese im Garten in ein hüfthohes Dickicht verwandelt hatte, vom Eindringen abzuhalten. Spuren von kleinen Tieren auf dem Fußboden bewiesen, dass dies nur leidlich gelang.
„Hier ist niemand. Lass uns nach oben gehen.“ Ariane führte ihren Mann die knarrende Treppe hinauf. Ein stockfinsterer Korridor, der die Umrisse mehrerer Türen barg, manche nur angelehnt, sonst hätten sie vom schwindenden Tageslicht gar nichts mehr erblickt.
„Hallo?“, rief Ariane, angespannt wie eine Bogensehne. Niemand antwortete.
„Ich hab doch die Taschenlampe dabei!“, sagte Dieter und zwang sich zu einem Schmunzeln.
Als der Lichtkegel die Türen abtastete, hielt er auf einer bunten Aufschrift inne.
KINDERZIMMER, verrieten die angeklebten Holzbuchstaben. Sofort bedrängte sie wieder der alte, quälende Gedanke, was wohl aus ihrem echten Sohn geworden wäre, hätten sie gemeinsam die verflossenen Jahre teilen können.
Dieter drehte sich erschrocken zu Ariane um.
„Schatz, du weinst ja! Aber ist okay, ich verstehe dich. Wenn du willst, sehe ich dort für dich nach.“
Doch in diesem Zimmer gähnte ihn nur dieselbe Leere an wie schon im Erdgeschoss. Alle Möbel waren seit langem weg. Das gleiche in den anderen Zimmern. Nur einige Fenster hatten große Löcher in den Scheiben, offenbar das Werk gelangweilter Halbwüchsiger. Die Sonne war jetzt komplett hinter dem Horizont verschwunden und eine kühle Brise wehte durch die kaputten Fenster.
„Wir müssen ja nicht hier übernachten, mein Mauerblümchen. Wir können die Nacht ja in einer Pension unten im Ort verbringen und morgen früh wieder kommen.“
„Nein, Dieter, das haben wir doch schon besprochen! Der, der mir die Nachricht hinterlassen hat, könnte auch erst spät in der Nacht auf mich warten. Darum muss ich zu jeder Minute hier sein!“
Damit war das Thema erledigt.
Sie packten ihre Isomatten und Schlafsäcke aus dem Kofferraum und machten es sich in dem einstigen Wohnzimmer so bequem wie es eben ging. Hinter der Fensterfront war der Wald vollständig mit dem Nachthimmel zu einem einzigen schwarzen Leichentuch verschmolzen.
Nach einer Weile- Ariane konnte nicht sagen, wie lange sie geschlafen hatte- hörte sie ein Geräusch. Sie hörte noch einmal hin- aber sie vernahm wieder nur die drückende Stille. Es hatte stark an das Glucksen eines hungrigen Tieres erinnert. Oder war es doch gar eine Stimme gewesen? Sie drehte sich zu ihrem Mann um. Hatte er etwas gesagt, vielleicht im Schlaf? Leise flüsterte sie: „Dieter?“, aber sie hörte nur seine flache, ruhige Atmung. War er hier? Der, wegen dem sie gekommen waren? Dann war das allein ihre Angelegenheit. Sie kroch aus ihrem Schlafsack und ertastete die Taschenlampe. In deren Schein schlich sie auf Zehenspitzen durch den Raum. War außer ihnen noch jemand- oder etwas- hier? Erst erkannte sie nichts. Doch plötzlich stockte ihr der Atem: Sie hielt die Taschenlampe auf die Terrassentür gerichtet- diese stand jetzt halboffen! Als sie sich zur Ruhe gebettet hatten, war die Scheibe zwar stark beschädigt, aber die Tür war eindeutig verschlossen gewesen! Oder fing ihr Verstand wieder an, Schabernack mit ihr zu treiben? Sie wurde von einer niederschmetternden Beklemmung gepackt, nicht wegen der Finsternis oder dem, was in ihr lauerte, sondern wegen der Angst, wieder Dinge zu sehen, die es nie gegeben hatte. Wegen der Angst, deswegen wieder die Kontrolle zu verlieren. Wieder in die Anstalt zu müssen, dort wieder mit starken Psychopharmaka vollgepumpt zu werden. Sie bewegte sich auf die Tür zu und berührte sie. Offenbar keine Halluzination. Und das Geräusch? Sie ging hinaus in den Dschungel aus jahrelang verwahrlostem Gras. Sie fühlte sich beobachtet. Die Lampe offenbarte ganz eindeutig eine Spur aus niedergetretenem Gras, die sie bei ihrer Ankunft auch nicht bemerkt hatte.
Da hörte sie wieder das Glucksen. Nur, dass es diesmal beinahe wie ein menschliches Lachen klang. Sie zitterte, ob vor Furcht oder vor einer irrationalen Art von Vorfreude, konnte sie selbst nicht sagen. Es klang jetzt schwächer. Es musste von drinnen gekommen sein! Sie schlich zurück ins Haus, vorbei an ihrem schlafenden Mann. Es ertönte wieder. Es kam von oben! Zu ihrer eigenen Überraschung fiel ihr auf, dass ihre Schritte automatisch schneller wurden. Sie wurde getrieben von einer mächtigen Sehnsucht tief aus ihrem Inneren, dass sich nun endlich alles auflösen würde, was Wahnsinn, und was Realität war. Und ganz besonders: Wie hatte er sich entwickelt?
Das Lachen wurde jetzt kräftiger und hatte menschlichere Züge angenommen. Sollte es sie wie ein Leuchtfeuer in der Nacht zu ihrem Ziel lotsen? Es kam aus dem Kinderzimmer. Als es ein weiteres Mal erklang, öffnete sie mit zitternder Hand die Tür.

Dieter war von etwas aufgewacht, das wie das Trappeln zweier unbeschuhter Füße klang. Nachtwind umwehte sein Gesicht. Beim Öffnen der Augen sah er gerade noch einen Lichtblitz zum Zimmer hinaus huschen. Jemand schien die Treppe hinaufzugehen. Und da war noch etwas, es klang wie das erstickte Röcheln irgendeiner Kreatur, das versuchte, ein Kinderlachen nachzuäffen.
„Ariane? Ariane!“, flüsterte er aufgeregt. Er suchte instinktiv die Taschenlampe, doch wie er es befürchtet hatte, war sie weg. Und seine Frau ebenfalls. Sie wird doch hoffentlich nicht wieder einen Anfall haben! Aber das Röcheln, das war niemals ihre Stimme! Er rappelte sich auf, doch in der Finsternis wusste er nicht einmal, wo er lang gehen sollte. Er hatte Angst, laut zu rufen, und ihm schlotterten die Knie. Gerade, als er seinen ganzen Mut zusammengenommen hatte und zaghaft seiner Frau folgen wollte, hörte er erneut Schritte. Jemand kam die Treppe herunter. Doch die Schritte gingen jetzt langsamer, schwerer. Reflexartig trat er zurück, bereit, jeden Moment zu fliehen.
„A- Ariane?!“
Da sah er wieder das Flackern der Taschenlampe, und es erklang abermals ein Lachen. Aber diesmal eindeutig von Ariane. Er hatte sie lange nicht mehr so voller Glück lachen gehört. Der Türrahmen wurde erhellt, Dieter sah die Gestalt seiner Frau, die Lampe unter ihren Arm geklemmt. Der Schein traf direkt seine Sicht, so dass er erst nur Umrisse erkannte, aber er sah, dass Ariane etwas in ihren Armen trug, etwas Großes, Dürres. Bleiche Arme und Beine hingen schlaff davon herab.
„Schau nur, Dieter, schau! Ich war doch nicht verrückt, die ganze Zeit nicht!“ Sie senkte das Licht.
Fassungslos sah Dieter von ihrem glückseligen Lächeln herab zu dem nackten Geschöpf. Es trug auch ein Lächeln, doch es ging von einem schiefen, grotesk breitgezogenem Maul aus. Unter Schock glaubte Dieter, eine pervertierte Ähnlichkeit zu dem Gesicht seiner Frau zu erkennen.
Geifernde Glotzaugen starrten aus einem Antlitz, kindlich und tierhaft zugleich, zu Ariane hinauf.
„Mama!“, schnarrte das Ding und schmiegte sich sie.

 

Hallo MorningDew,
deine Geschichte hat mich leider mit einem Knoten im Gehirn hinterlassen.
Aber erst mal ein herzliches Willkommen hier bei uns.

Du hast eine klassische Schauergeschichte geschrieben. Ich kann dem normaLerweise auch was abgewinnen, obwohl man ja immer neue Pfade betreten sollte. Mich nervt nur immer eine Sache. Das ist, wenn im Horror die immanente Logik nicht eingehalten wird. Man kann Szenarien von Geistern, Vampiren und sonstigen Höllenhunden erfinden, nur man muss die Bereitwilligkeit des Lesers herstellen, in diese Unlogik reinzuspringen. Und so hakt es für meinen Geschmack schon bei den Grundvoraussetzungen.
Da ist ein Kerl mit einer Frau verheiratet, die vor 13 Jahren ihr Kind getötet hat. Die offensichtlich lange in der Psychiatrie saß und deren Anfälle er offensichtlich auch kennt. Und jetzt übernachtet er tatsächlich mit dieser Frau in demselben Haus, in dem sie ihr Baby getötet hat? Wegen einem ollen Zettel? Warum denkt er nicht, sie erkrankt gerade erneut und hat den Zettel selbst geschrieben? Warum versucht er, seine Frau nicht zu schützen, sondern lässt sie schalten und walten? Das kommt einem total unlogisch vor, dass der das tut. Ich finde beim Erfinden von Horror oder Grusel muss man gucken, dass man die Figuren in ein Szenarium versetzt, das nachvollziehbar wirkt. Dann kann der Grusel loskoffern. Man muss sich doch vorstellen können, selbst eine der Personen zu sein, die da in den Schrecken tappt.

Außerdem wirken beide Personen noch recht dünn auf mich. Sie haben nichts Besonderes an sich, das sie wiedererkennbar macht oder zur Identifikation einlädt. Wenn du beispielsweise durch die Charakterisierungen beider Personen es hinkriegst, dass man das Gefühl hat, die MÜSSEN in das Haus, sonst passiert mit ihnen was Furchtbares, dann sieht die Sache schon wieder ganz anders aus.
Auch bei der Frau müsstest du ansetzen. Wenn du bei der das Getriebensein hinkriegst, dass die immer noch im Zweifel ist, was denn damals wirklich geschah, dann kann man dir folgen, dass die tatsächlich ins Haus will. Da reicht aber nicht einfach ein Zettel. Du müsstest ihre Ängeste, ihre Zweifel viel stärker betonen. Bei dir ist schon alles gelaufen, da ist sie sowieso schon zu allem entschlossen. Aber Leser hat keine Chance das nachzuvollziehen.

Davon abgesehen kapiert man auch nicht, wie das Wechseldingens da so lange überlebt haben soll.
Diese Idee mit dem Wechselbalg, die zu benutzen, das ist ja gut. Aber die Geschichte stockt halt auch einfach nur auf der Erkenntnis für den Leser, dass sie damals schon das "richtige" (also ausgewechselte) Kind getötet hat, die Wechselbalgsage also stimmt und sie nicht einfach krank war. Und es stockt in der Erkenntnis, dass das hässliche Monsterkind, das alle als das falsche angesehen hätten, in Wirklichkeit das richtige ist.
Das kommt als Pointe daher und dabei bleibt es dann auch.
Also für meinen Geschmack machst du dann nicht genügend aus deiner guten Idee.

Was Sprache und Stil betrifft. Ja, bis auf ein paar Stellen, an denen es irgendwie holpert, ist das flüssig geschrieben, man folgt dir.
Aber auch hier find könntest du dich mehr trauen. Ja, ich weiß, leicht gesagt, schwer getan, geht mir ja selbst so, aber trotzdem. Ich kann es auch nicht so genau benennen. Mehr Farbe an die Personen, eine kräftigere Erzählstimme, mehr Unterscheidungen auch in der Sprache der beiden Figuren, das würde es aus meiner Sicht vielleicht bringen.
Also als Beispiel: Der Anfangssatz:

„Ich unterstütze deinen Nostalgietrip ja voll und ganz, Schatz“, beschwichtigte Dieter, „aber müssen wir unbedingt gleich in dem Haus übernachten?“
Der ist ja okay. Aber dann belabert der Kerl seine Frau ausgerechnet mit dem allerfloskelhaftesten Kosenamen, den es auf der Welt gibt. Schatz. Dazu mag man nun wirklich keine schöne Geschichte aufblättern. Ja, vielleicht Geschmackssache, aber verstehst du, die sind allein, die beiden, der Leser guckt ihnen ja nur über die Schulter. Warum bringst du nicht ein bisschen was Besonderes an die beiden dran?

Und hier noch ein paar sonstige Sachen:

Bei genauerer Betrachtung hatte sie erkannt, dass die Seite aus einem Buch war, dass sie gut kannte.
das

„Was ich dir verschwiegen habe“, begann Ariane entrückt, „ist, dass die Buchseite, auf der die Nachricht geschrieben war, aus einem meiner alten Bücher stammte.
Wieso entrückt. Also Stephen Kind hat mal gesagt, nie nie nie solle man Adverbien verwenden. Gut, da muss man kein Prinzip draus machen. Aber entrückt passt ja noch nicht mal richtig hier rein. Entweder musst du hier die Entrückung an der Sprache kenntlich machen, oder sie etwas tun lassen, so dass der Leser es merkt, dass A. gedanklich abschweift.
Entrückt ist außerdem ein recht aufwendiges Wort für "nicht bei der Sache sein" oder "innerlich abwesend sein" "woanders sein". Also ich denk mir immer, wenn jemd entrückt ist, dann quatscht er nicht so flott daher.

Vielleicht hatte ich es damals in dem Haus zurückgelassen. Ich habe häufig darin geschmökert. Es hieß Sagen & Mythen des Odenwaldes und die Seite, die wir fanden, war aus der Legende von den Wechselbälgern.
Wieso jetzt wir? Vorher schreibst du noch, sie hätte es gefunden.
Außerdem hier aufpassen, man merkt sehr deutlich deine Absicht, die Info an den Leser im Dialog unterzubringen. Das darf man nicht zu doll verwenden. Es klingt sonst künstlich.
Infos an den Leser, Erklärungen, das kann man auch ganz normal erzählend unterbringen. Das ist kein Sakrileg, das zu tun.

Hier war es geschehen, hier war die Schwelle, über die sie das sich windende Bündel einst hineintrug, noch benommen von der Tortur im Krankenhaus, aber voller Vorfreude auf die kommenden Jahre.
So beschreibt man nur ein Kind, zu dem man schon eine riesige Distanz hat. Die hat sie doch da aber noch gar nicht. Sie denkt doch da noch, es sei ihr Kind. Du erweckst aber den Eindruck, dassei eigentlich schon klar, dass das Bündel was Fremdes ist. Da würde ich mir unbedingt mehr Ruhe und Zeit gönnen, um dem Leser nahezubringen, dass sie zwar von Angst oder komischen Gefühlen geplagt war anfangs, dass sie aber doch noch denkt, es sei ihr Kind.


Und da war das Fenster vom Schlafzimmer, in dem sie eines Morgens einen gellenden Schrei ausstieß, als sie zum ersten Mal bei Licht und vollem Bewusstsein sah, was da in der Wiege lag.
Auch hier: Sehr knapp. Woran erkennt sie es denn? Welche Gefühle hat sie da genau? Welche Reaktionen? Was tut sie, um andere zu überzeugen, dass das nicht ihr Kind ist. Was bringt sie denn zu der schrecklichen Reaktion? Wie ist das für sie, wenn sie dieses fremde Ding an ihrer Brust hat? Du übergehst das alles nonchalant. Und vergibst dir damit eine Menge. Opferst es für den bloßen Effekt, dass das echte Kind die Monsterbacke ist.

Das waren übrigens Sätze, die ich auch ungelenk formuliert fand. Genauso wie den nächsten, der auch einen Tipp- und damit Grammatikfehler enthält.

Und hinter dem Haus musste immer noch der Garten sein, jetzt sicherlich ganz verwildert, an dem Ariane mit dem Ding kurzen Prozess machte, das sie kurz zuvor noch für ihr eigen Fleisch und Blut gehalten hatte.
an - in
kurzen Prozess machen / Naja, wie vorher. Das geht viel zu schnell, man kriegt nichts davon mit, wie andere Menschen auf das Baby reagieren, Auf sie reagieren. Nichts davon, wie und wodurch sie entdekt, dass es nicht ihr Kind ist.
Das ist so schade, weil man dadurch auch überhaupt keine Chance hat, Anteil zu nehmen an dieser Frau. Sie zu verstehen.

Es wäre ihr nicht so leicht gefallen, wenn sie genau hätte sehen müssen, wie ihre Hände den Griff der Axt umklammert hielten und das schwere Gerät herabschleudern ließen. Doch ein Trauerschleier aus Tränen vor ihren Augen bewahrte sie vor dem schlimmsten Anblick.
Mal davon ab, dass ich auch diesen Satz nicht so gelungen finde. Ist es auch hier noch mehr der Inhalt, der mich stört. Wir haben da eine Frau vor uns, die auf einen Mord zurückblickt. Die ihr Kind getötet hat. Aber es ist ein kleines rosafrabens Wesen mit großem Kopf, das alle Menschen zu merkwürgen Kuschellauten veranlasst. Entweder musst du da viel stärker beschreiben, wie sie diese Gefühle ausschalten kann oder wie sie von übergroßem Hass diesem Ding gegenüber beseelt ist. Ich meine, sie drückt doch kein Kissen drau, sie nimmt eine Axt. Das ist für Frauenmorde sehr ungewöhnlich. Die lassen ihre Kinder verhungern oder schmeißen sie vom Tisch oder legen das Kissen drauf. Wenn sie mit der Axt kommt, dann muss in ihr oder mit dem Baby oder mit beiden schon einges los sein. Wenn du das aber nicht nachvollziehbar machst, dann bleibts einfach fremd für den Leser. eine bloße Behauptung. Unspannend.
Verstehst du?

Ich mach hier mal Schluss. Also ich denk mir, du bist bestimmt enttäuscht über meinen Kommentar. Aber erstens hat kaum einer hier bei seiner ersten Geschichte ein Fuder Lob einfahren können. Ich weiß ja auch gar nicht mal, wie lange du schreibst und zum Schreiben gehört halt auch eine Menge Übung.

Viele Grüße von Novak

 

Hallo Dew,

willkommen im Forum!
Ich habe Deine Geschichte eben gelesen und schließe mich Novak an. Du hast da eine gute Idee, aber ich habe das Gefühl, dass Dich diese Idee so begeistert hat, dass Du so schnell wie möglich zum Schluss kommen wolltest.
Aber man liest eine Geschichte ja, um sie zu erleben. Nicht, um sie so schnell wie möglich hinter sich zu bringen ;o)

Ich möchte nicht das Gleiche schreiben wie Novak, darum gehe ich auf ein paar Stellen ein, um Dir noch explizite Hinweise und Tipps zu geben.

Die Dialoge
In den Dialogen versuchst Du dem Leser schnell und einfach wichtige Tatsachen zu vermitteln.
Zu schnell und zu einfach.
Stellst Du Dir vor, wie die Prots miteinander sprechen? Mach das mal. Konzentrier Dich auf eine Szene (zum Beispiel den Anfang Deiner Geschichte) und stell Dir wirklich vor, die beiden zu belauschen.
Lies den Dialog laut vor.
Und Du wirst merken, dass er sehr konstruiert klingt. Zu viel Info, zu wenig Emotion und Konflikt. Aber diese beiden Dinge, die in Deinen Dialogen fehlen, erwecken die Prots erst zum Leben!
Es heißt immer, dass alles aus einer Geschichte heraus gekürzt werden muss, das nicht nötig ist. Das schon. Aber den Figuren Leben einzuhauchen und sie nicht nur als Info-Kurzmitteilung zu gebrauchen ist sehr wichtig.

Also: Dialoge in Gedanken erst erleben und nach dem Schreiben (am besten immer wieder mit zeitlichem Abstand) laut vorlesen. Das hilft mir enorm.

Formulierungen
Du greifst oft auf Phrasen zurück, die man schon oft gehört hat. Das wirkt dann als wolltest Du Dir nicht die Mühe machen, selbst nach Beschreibungen zu suchen.
Solche Phrasen nehmen der Geschichte das Tempo raus und ziehen die Geschichte oft sogar ein wenig ins Lächerliche.
Hier ein paar Beispiele:

... starr vor Schreck ...
... dazu war er eine viel zu treue Seele.
... einen gellenden Schrei ...
... mit dem Ding kurzen Prozess machte.

Das soll starke Gefühlsregungen oder krasse Momente einstreuen. Aber es bleibt flach und klischeehaft. Hier musst Du selbst ran. Musst es erforschen und für den Leser malen. Nicht nur beschreiben und schon gar nicht nur erwähnen.

Also: Handle so starke Szenen nicht schnell ab. Benutze möglichst nie Phrasen. Lebe den Moment und lasse ihn auch dem Leser erleben.

Den Leser mitnehmen
Immer wieder habe ich mir gedacht "Hä, wie jetzt das?" Es ist, als würdest Du einen Insider machen und den Leser damit alleine lassen. Du musst nicht alles haarklein erzählen. Lass dem Leser ruhig Raum zur Interpretation. Aber: Lass keine lästigen Fragen zu Details offen. Hier ein Beispiel:

Bei genauerer Betrachtung hatte sie erkannt, dass die Seite aus einem Buch war, dass sie gut kannte. Mehr noch, sie war sich auf den Tod sicher, dass die Seite sogar aus exakt demselben Exemplar stammte, das sie früher einmal besessen hatte.
Woher weiß Sie, dass es aus ihrem Buch war?

und

Es hatte stark an das Glucksen eines hungrigen Tieres erinnert.
Was für ein Geräusch? Ein hungriges Tier gluckst? Nein. Eine dicke, lachende Frau gluckst vielleicht. Ein hungriges Tier klingt bedrohlich. Lass Dir mehr Zeit, das richtige Wort zu finden! Wenn es Deinen Schreibfluss stört, dann nimm erst einmal ein "schlechtes" Wort und markier es Dir, dass Du es im Korrekturlauf dann ersetzen und verbessern kannst. (Ich schreib immer "XY". Dann kann ich nachher mit "Suchen" alle XY durchgehen und ersetzen.


So, und damit es nicht wirkt als wäre Deine Geschichte der pure Mist (was sie nicht ist), hier noch ein wenig Lob:

Die Serpentine führte ihren Wagen auf eine Anhöhe, die vom Waldrand gesäumt wurde. Die letzten Sonnenstrahlen des Tages bahnten sich einen Weg durch die Zweige der alten Kiefern. Ihr warmes Rot wurde unterbrochen von der düsteren Silhouette eines Einfamilienhauses, einsam und verlassen. Ihr Wagen hielt unter den zerbrochenen Fensterscheiben, die stumm auf sie herabstarrten.
Hier war es geschehen
Das ist so ziemlich die einzige Stelle, bei der Du dem Leser ein wenig Zeit lässt, sich mit Deinem Plot anzufreunden. Du musst nicht alles bis ins kleinste beschreiben, aber – vor allem auch – bei emotionalen Szenen, wirken ein paar bildhafte Sätze Wunder.
(Ach, und weil ich hier gerade Gedankenstriche verwendet habe: davor und danach ein Leerzeichen.)

Hinter der Fensterfront war der Wald vollständig mit dem Nachthimmel zu einem einzigen schwarzen Leichentuch verschmolzen.
Das Leichentuch ist super. Du verwendest hier ein eigenes Bild statt einer Phrase. Und dazu vermittelst Du gleich noch etwas unheilvolles. Lässt den Leser schaudern und denken "oh oh, da kommt nicht gutes".
Davon brauchst Du mehr! (ABER nicht zu viel. Verwende nur die Bilder, die Du auch beim dritten und vierten Lesen noch richtig gut findest. Das sind am Ende einer Bearbeitung immer nur noch ein paar, somit übertreibt man's dann nicht.)


So, dann hör ich mal auf und lass Dich wieder ran. Ich denke Du bekommst das super hin, wenn Du Dir mehr Zeit nimmst. Viel Spaß und bis zur nächsten Version.

Liebe Grüße
elisabeth

 

Hallo Novak, hallo elisabeth!
Erstmal danke fürs Lesen. Ja, bin noch relativ neu in der Disziplin Kurzgeschichte, also bitte verzeiht mir, wenns noch ein bisschen ungehobelt ist. Wollte mal wissen, wie die Geschichte generell ankommt. Hatte schon ein paar Versuche vorher gemacht, und da kam als Feedback, dass ich zu langatmig geschrieben hätte. Darum hab ichs diesmal bewusst kurz und knapp erzählt. Und zumindest in dem Punkt hatte ich Erfolg: ihr fandet sie ja beide nicht zu zäh^^ Klar, ein gestraffter Stil ist wieder eine Kunst für sich, grad wenns drum geht, viel Info in möglichst wenige Worte zu packen. Novak:
Du schreibst

Davon abgesehen kapiert man auch nicht, wie das Wechseldingens da so lange überlebt haben soll.
Ich habs nicht explizit erwähnt, aber das Kind hat nicht die ganze Zeit im Haus gelebt, sondern in den benachbarten Wäldern, wo es von den anderen Wesen aufgezogen wurde. So ne Art Wolfskind, wenn du so willst.
Ich meine, sie drückt doch kein Kissen drau, sie nimmt eine Axt. Das ist für Frauenmorde sehr ungewöhnlich. Die lassen ihre Kinder verhungern oder schmeißen sie vom Tisch oder legen das Kissen drauf.
Guter Punkt, da ist wohl der Splatter mit mir durchgegangen.
Was die Logik angeht, gebe ich zu, dass ich die etwas vernachlässigt habe, zugunsten der Straffung. Beim Schreiben kams mir außerdem gar nicht so unlogisch vor, ich schieb das mal auf die Betriebsblindheit. Wenn mir eine gute Backgroundstory einfällt, werde ich die Geschichte nochmal überarbeiten.
Also Stephen Kind hat mal gesagt, nie nie nie solle man Adverbien verwenden.
King^^
Ich will mich nicht mit dem Großmeister anlegen, aber das kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Ich finde, Adverbien können eine Beschreibung schön bildhaft machen. Vielleicht fehlt mir dazu aber auch nur die Erfahrung. Das "entrückt" an der Stelle ist tatsächlich nicht so günstig, ich überleg mir was Passenderes. elisabeth:
damit es nicht wirkt als wäre Deine Geschichte der pure Mist (was sie nicht ist)
Danke! Das ist doch immerhin etwas *g*
An den Dialogen, die du leblos findest, hatte ich schon beim Schreiben ein paar Zweifel. Am liebsten hätte ich das Ganze komplett ohne direkte Rede geschrieben, als ne Art Experiment mit viel Subtext. Weil das aber doch doof gewirkt hätte, hab ich die Prots nur das Nötigste sagen lassen. Dein Standpunkt, dass die Dialoge ruhig ausladender sein können, ist aber glaub wirklich die bessere Methode. Ich finde kurze, knackige Storys immer noch faszinierend, aber dafür werd ich wohl noch ein bisschen üben. Eure Tipps nehm ich aber auf jeden Fall zu Herzen.
Salve,
MorningDew

 
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Hallo MorningDew

Nach den sehr guten Kommentaren von Novak und elisabeth, die beide schon das Wesentliche erwähnt haben, bleibt mir gar nicht mehr so viel zu sagen.

Ich will aber auch mit einem Lob beginnen: auch wenn das sowohl thematisch als auch vom Setting her eine klassische Horror-Geschichte ist, haftet ihr etwas Individuelles an, und man merkt, dass du dir mit der Sage und ihrer Verknüpfung in deinen Plot Gedanken gemacht hast. Die Idee gefällt mir gut. Auch das Bild am Ende, wie sie mit dem Geschöpf im Arm in dem dunklen und verlassenen Haus steht, ist ein starkes Bild für eine Horror-Geschichte. Vielleicht solltest du hier schauen, dass du nicht überziehst, ich finde zum Beispiel, das Lachen der Frau muss hier nicht sein. Wenn sie da still steht, würde das für mein Empfinden das unheimliche Bild nochmal verstärken. Lachende Frauen / Kinder - da muss man immer aufpassen, die werden manchmal eine Spur zu oft in solchen Geschichten verwendet.

Ja, es ist halt hauptsächlich die Feinarbeit, an die du dich machen musst. Wie gesagt, da wurden dir die wichtigsten Punkte schon aufgezeigt. Beschäftige dich mit Figurenentwicklung und dem Aufbau eines nachvollziehbaren Spannungsbogens. Ich kann da Novak nur beipflichten, Glaubwürdigkeit ist da ganz wichtig, dass beide "ohne Not" in einem abgelegenen Spukhaus übernachten - das macht dir schon viel kaputt in der Geschichte. Das ist bekannte Naivität der Figuren in diesem Genre - da muss man heute aufpassen, wenn man das nicht auf die Schippe nehmen will, darf man es eigentlich nicht mehr verwenden. Überleg dir da andere Motive.

Auch stilistisch ist die Geschichte noch ausbaufähig. Klar kannst du auch mal das eine oder andere Adverb verwenden, man sollte keine dieser Regeln für Autoren streng dogmatisch verfolgen, aber man sollte die wichtigsten stets im Hinterkopf behalten, weil die schon ihre Berechtigung haben. Also Adverbien und Adjektive immer kritisch hinterfragen. Mir ist aufgefallen, du verwendest oft banale Adjektive wie "groß", "klein", "laut", "leise" und so - die können meist weg oder durch griffigere Formulierungen ersetzt werden. "Leise flüstert sie" - das ist echt komplett überflüssig so was. Auch ist mir aufgefallen, dass du viele Füllwörter verwendest:

Sie war so froh, dass sie in ihrer zweiten Ehe einen so verständnisvollen Mann gefunden hatte.

Hier könntest du bspw. die beiden "so" streichen ohne irgendwas zu verlieren.

Auch darauf achten, nicht zu verschachtelt zu werden:

Hier war es geschehen, hier war die Schwelle, über die sie das sich windende Bündel einst hineintrug, noch benommen von der Tortur im Krankenhaus, aber voller Vorfreude auf die kommenden Jahre.

Jetzt standen sie und Dieter genau an der Stelle, an der sie und ihr damaliger Gatte in den Polizeiwagen gezwängt wurden, sie immer noch Sturzbäche weinend über das von kräftigen Schlägen entstellte Gesicht, er stark angetrunken und immer noch die Faust gegen sie erhebend.

Sie wurde von einer niederschmetternden Beklemmung gepackt, nicht wegen der Finsternis oder dem, was in ihr lauerte, sondern wegen der Angst, wieder Dinge zu sehen, die es nie gegeben hatte.

So formuliert sind die Sätze unnötig komplex - das geht alles einfacher -, die deutsche Sprache erlaubt da ja ganz wilde Konstrukte, die kaum mehr verständlich sind. Ich finde es wichtig, am Anfang, wenn man noch nicht so erfahren ist, möglichst einfache Sätze zu verwenden. Natürlich nicht immer nur stur Subjekt - Prädikat - Objekt, das klingt dann auch irgendwie lahm mit der Zeit, aber halt auch nicht versuchen, sich da zu verkünsteln.

Also, ich finde wichtige Kriterien erfüllst du schon, ich glaube wenn du dich jetzt noch mit bestimmten Techniken der Schreibkunst beschäftigst, können wir uns auf zukünftige Geschichten von dir freuen.

Viel Erfolg & viele Grüsse,
Schwups

 

Hallo Schwupps,
danke schön, das macht mir Mut! ;-)
Die Füllwörter rutschen mir irgendwie immer rein, ich glaub, ich muss die Texte in Zukunft ein paar mal öfter durchlesen. Ich werde deine Worte dabei im Hinterkopf behalten.
Grüße,
Dew

 

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