Was ist neu

Takumi

Mitglied
Beitritt
26.11.2014
Beiträge
2

Takumi

1.
Sie blickte vier Stockwerke hinab in die schummerig beleuchtete Gasse unter ihrem Balkon und zog langsam an der Zigarette. In dieser Hitze fühlte sich jede Zigarette an wie die erste des Tages und erzeugte einen leichten Schwindel. Der schwül-heiße Abendwind trug betrunkenes Gelächter aus der Kneipe im Erdgeschoss gegenüber hinauf. Eine Gruppe trinkfester salarymen stolperte aus der engen Tür und machte sich auf, die letzte Bahn zu erwischen. Nun drangen auch einige Fetzen des Gesprächs zu ihr hinauf, doch wie meist, konnte sie nur ein oder zwei Worte verstehen. Was interessierte sie auch das Geschwätz besoffener, alter Männer? Sie drückte sie die Zigarette auf dem warmen Beton aus und schnipste sie verächtlich hinunter in die Gasse. Das Rauchen hatte ihr nie wirklich gefallen, aber diese Stadt war nicht der richtige Ort, um damit aufzuhören. Überall rauchten die Leute als hätte es gesundheitliche Vorteile und man brauchte einfach etwas, das die Nerven beruhigen konnte.
Sie hatte sich hinaus auf den Balkon gesetzt, in der Hoffnung der Wind würde etwas Abkühlung bringen, aber es fühlte sich eher an, als sprühe jemand mit einem Föhn Feuchtigkeit auf ihre Haut. In kürzester Zeit hatte sich ein klebriger Film auf ihren nackten Armen und Beinen gebildet. Doch es war nicht die unmenschliche Hitze die sie nicht schlafen ließ. Unwillig blickte sie durch die Scheibe auf den Schreibtisch, auf dem das Telefon in Stille verharrte. Zum hundertsten Mal innerhalb der letzten Tage prüfte sie, ob ihr Handy nicht doch auf lautlos geschaltet war und sie einen Anruf verpasst hatte. Aber sie wusste genau, wenn Takumi sich melden würde, dann über das Festnetz. Da war er seltsam altmodisch.
Träge glitt sie vom Rand des Balkons in ihre Flip-Flops und trat zurück in die Wohnung. Dieser schlichte Raum, in dem sie seit 3 Monaten lebte und der ihr doch völlig fremd war. Vielleicht war sie ein Fremdkörper in diesem zart-weißen Ensemble, welches durch ihre herumliegende Wäsche, zerwühlten Laken und verstreuten Pflegeprodukte erschüttert wurde. Jeden Morgen den sie hier erwachte, fragte sie sich im ersten Moment, wo sie eigentlich war und erst ein Blick auf das schmale Regal mit Architekturzeitschriften holte sie in die Realität zurück.Es war Takumis Wohnung. Sein kleiner Rückzugsort, fernab von Familie, Universität und Beruf. Hier konnte er sich verstecken. Und hier konnte er sie verstecken.
Obwohl sie bereits wusste, dass sie ein desolater Anblick erwartete, öffnete sie den Kühlschrank, der in die Küchenzeile im Flur gequetscht war und begutachtete zwei Flaschen Bier und einen mittlerweile völlig vertrockneten Reiskuchen mit Pflaumenfüllung. Kein kulinarisches Fest, doch die eisige Brise tat so unglaublich gut, dass sie auf die Knie sank und ihren Kopf gegen das Kühlfach legte. So viele Male hatte Takumi versprochen sich um die kaputte Klimaanlage zu kümmern und nun war der Sommer gnadenlos über sie hereingebrochen. Mehrmals hatte sie in den letzten Tagen versucht durch wildes Herumdrücken auf der Fernbedienung etwas zu erreichen, aber das einzige Mal an dem die Anlage überhaupt eine Regung gezeigt hatte, kam heiße Luft heraus. Ihre begrenzten Sprachkenntnisse machten es unmöglich solche Situationen allein zu regeln. Weder die Bedienungsanleitung war lesbar, noch konnte sie mit Handwerkern oder Hausmeistern angemessen kommunizieren. Freunde von der Uni wären eine Hilfe gewesen, doch die durfte sie nicht in die Wohnung bringen. So blieb nur Takumi als Retter in der Not, der auf sich warten ließ.
Resigniert nahm sie ein Bier aus dem Schrank und setzte sich auf ihr Futon. Nächtliches Trinken während man auf den Anruf des Geliebten wartet. Was für ein Klischee. Da der Kühlschrank aber nun nichts anderes her gab und die Nacht irgendwie vorbei gehen musste, öffnete sie die Flasche mit ihrem Feuerzeug und nahm einen kühlen, prickelnden Schluck.

2.
Eine quäkende Stimme riss sie aus dem Schlaf und sie schreckte vor dem Fernseher auf. Wieder dieser Moment völliger Orientierungslosigkeit, während sie einer Horde älterer Frauen in pastellfarbenen Gummianzügen dabei zusah, wie sie eine alberne Morgengymnastik verrichteten. Der Futon war durcheinander gewühlt und feucht von Schweiß. Ein Blick in den riesigen Spiegel an der Wand neben ihr offenbarte, dass es um ihre Haare nicht besser bestellt war. Obwohl ihr Magen ungute Geräusche von sich gab und sie dringend etwas Essbares heranschaffen musste, war zuerst eine Dusche nötig. In der winzigen, aus einem Plastikguss bestehenden Waschzelle mit WC konnte selbst sie sich kaum bewegen. Nichts in diesem Land war auf große Menschen ausgelegt, zumindest in dieser einen Sache schien sie perfekt hier her zu passen. Erst kam das kalte Wasser wie ein Schock über sie, doch dann eröffnete sich der flüssige Himmel. Für einige Minuten spülte das Wasser alle Gedanken, allen Zweifel und alle Wut aus ihrem Kopf und sie genoss einen Augenblick der kompletten Zufriedenheit. Einzig ihr knurrender Magen schaffte es, sie unter der Dusche hervor zu treiben. Die langen Haare nass am Rücken klebend, in einem dünnen Sommerkleid und Flip-Flops stand sie wenig später an der Tür und drehte sich wie aus Reflex noch einmal in Richtung Telefon. Was, wenn er genau jetzt anrufen würde? Ich bin gleich wieder da!
Sie trat hinaus in den schmalen Hausflur und stieß fast mit einem Nachbarn zusammen. Hastig tauschten sie Höflichkeitsfloskeln und veranstalteten einen unbeholfenen Tanz, um dem anderen den Vortritt zu lassen. Entschieden drückte sie sich gegen ihre Wohnungstür, um den Nachbarn vorbei zu lassen und so waren beide mit einer kurzen Neigung des Kopfes aus der Situation entlassen. Es passierte nur selten, dass sie einen der Nachbarn überhaupt zu Gesicht bekam, aber wenn war es ihr stets unangenehm. Nicht immer musste sie mit ihnen sprechen, aber ihr war klar, dass jeder angrenzende Nachbar alles hören konnte, was in der Wohnung vor sich ging. Die meisten schienen allein zu leben, so dass alles was man aus ihren Wohnungen hörte Fernsehgeräusche, leise Musik oder gedämpfte Telefonate waren. Takumi und sie hingegen führten eine lautstarke Beziehung in allen Belangen und sie war sich sicher, dass die Nachbar darüber bestens informiert waren.
Im conbini um die Ecke war die Klimaanlage voll aufgedreht und so schlenderte sie langsamer als nötig durch die Gänge und drehte jeden Reiskuchen drei Mal um, bevor sie sich endlich entschied. An der Kasse führte sie das obligatorische Gespräch über die Hitze - atsuii ne?- und machte sich dann schnell auf den Rückweg. So schön kühl es in dem Laden auch war, wenn sie seinen Anruf verpasste, konnte es sein, dass er sich erst Stunden später oder an diesem Tag gar nicht mehr meldete. Und zurückrufen ging nicht, das hatte er von vorne herein klar gemacht. Schließlich wusste man nie wo und vor allem mit wem er gerade unterwegs war. Es war albern, so auf Abruf in dieser Wohnung zu sitzen und er hatte sie nie darum gebeten. Ganz im Gegenteil, er hatte ihr gesagt, dass sie keine Rücksicht auf seinen Terminkalender nehmen sollte. Doch wenn sie ihn sehen wollte, und das wollte sie jetzt mehr als alles andere, dann lief es eben doch darauf hinaus. Wütend biss sie sie in ihren gefüllten Reiskuchen und verlangsamte ihre Schritte. Warum abhetzen bei dieser Hitze? Wenn er sie sehen wollte würde er sich auch noch mal melden. Und wenn nicht...ja, dann sollte er eben weg bleiben!
Dennoch hypnotisierte sie wenig später wieder das schweigende Telefon und ärgerte sich über die Tatsache, dass er es schaffte sie davon abzuhalten die Wohnung zu verlassen. Sie überlegt, dass zweite Bier aus dem Kühlschrank zu trinken, einfach nur weil ihr langweilig war. Doch am Abend würde es ihr bestimmt bessere Dienste leisten, sollte Takumi wieder nicht auftauchen. Drei Tage hatte er sie bisher noch nie ohne Vorankündigung hängen lassen und so brodelte ein verhängnisvoller Cocktail aus Sehnsucht und Wut in ihr. Wütender Sex, auch nicht schlecht. Am liebsten hätte sie ihm gesagt, wie unmöglich diese ganze Situation für sie war und dass sie so nicht weiter machen konnte, doch sie wusste ganz genau, sobald er wieder in ihrer Nähe war, wollte sie nur noch, dass er seine filigranen Hände unter ihr Kleid schob und sie vor dem Spiegel fickte bis ihr alles egal war. Beim ersten Mal war sie erstaunt über seine Kraft gewesen. Im Hörsaal wirkte er stets vornehm zurückhaltend und schwebte fast durch die Flure der Universität. Zwar war er groß, doch nichts an seinem schlanken Körper verriet diese vibrierende, alles verschlingende Kraft mit der er sich nahm was er brauchte. Wenn sie mit ihm geschlafen hatte, fühlte sie sich ausgesaugt und ihr Kopf war leer. Und das war genau was sie brauchte. Nun, da er schon länger nicht mehr bei ihr gewesen war, stand ihr Kopf unter Druck, so als müsse er jeden Augenblick zerspringen. Um ihn zu beruhigen, nahm sie wieder ihren Platz auf dem Balkon ein und zündete eine Zigarette an. Rauchen in der Wohnung war natürlich nicht gestattet, da Takumi, der Asket, weder rauchte, noch Verständnis für ihr Laster hatte. Das einzige Laster, das er ihr zugestand war wohl er selbst.
Ihre erneut aufkochende Wut wurde vom schrillen Geräusch der Schelle unterbrochen. Es klang völlig fremd und fast beunruhigend in ihren Ohren. Sie überlegte, ob sie die Schelle überhaupt schon einmal gehört hatte. Auf dem Weg zu Tür fiel es ihr wieder ein. Ein Mal, ganz am Anfang. Sie hatte gedacht, Takumi habe seinen Schlüssel vergessen und als sie die Tür geöffnet hatte, stand ein kleiner Mann mit einem Klemmbrett vor ihr, offenbar genau so schockiert durch ihren Anblick wie sie durch seinen. Nach einem unbeholfenen Gespräch hatte sie verstanden, dass er ein Geldeintreiber für das öffentliche Fernsehen war und ab da so getan, als könne sie überhaupt kein Japanisch. Nichts verängstigte diese Leute mehr als ein nicht enden wollendes Gespräch mit einem verwirrten Ausländer und so war er schnell unverrichteter Dinge abgezogen. Nun öffnete sie die Tür und blickte gespannt in Richtung Aufzug. Jede Ablenkung war willkommen, und wenn es nur ein kleiner Mann mit Klemmbrett war. Als jedoch ein bekanntes Gesicht zwischen den Schiebetüren erschien, verlor sie kurz die Fassung. Wie hat er mich aufgespürt?

3.
Ben schob sich an ihr vorbei in den schmalen Flur ihrer Wohnung. Keine Spur von Manieren, ganz wie sie es von ihren amerikanischen Kommilitonen gewöhnt war. „Alles okay bei dir? Du warst seit Tagen nicht an der Uni.“ Sie war zu perplex, um direkt zu reagieren. Er war einfach hier und ohne Vorwarnung in ihr Allerheiligstes eingedrungen. Durch die Enge im Flur standen sie viel zu nah beieinander und er blickte fragend auf sie herunter. „Wie...wie hast du mich gefunden?“ Sein Gesicht verzog sich zu einem breiten Grinsen. „Na ja, ich habe dich schon öfter in diese Straße einbiegen sehen und ein Mal habe ich gesehen, wie du mit Schlüssel in dieses Haus rein gegangen bist. Unten war dein Name nicht auf den Klingel, aber eine Klingel hatte gar keinen Namen. Ich hab einfach eins und eins zusammen gezählt.“ Ihr wurde wieder schwindelig, sie musste ihn hier raus bekommen. „Das nennt man Stalking, vielen Dank auch!“ In gespielter Entrüstung schüttelte Ben den Kopf. „Hey, ich habe mir nur Sorgen gemacht! Wir gaijin müssen hier doch zusammen halten! Ich dachte du bist krank und brauchst vielleicht was.“ Seine Fürsorge begann sie ein wenig zu erweichen, trotzdem fühlte sie ein starkes Verlangen ihn schnellstens aus der Wohnung zu entfernen. Wenn sie selbst schon ein Fremdkörper in Takumis Wohnung war, was war diese grobschlächtige Frohnatur dann erst? Freundschaftlich schlug sie ihm auf den Oberarm. „Oh wow, das ist aber lieb. Ich war nur etwas krank...Sommergrippe! Eigentlich wollte ich auch grade raus gehen. Willst du mich begleiten?“ „Wo musst du denn hin?“ Wenn ich das wüsste? „Ich..äh...wollte nach Akihabara, mir einen Ventilator kaufen. Meine Klimaanlage ist kaputt.“ Manchmal war sie entsetzt darüber, wie mühelos ihr Lügen einfielen und mit welcher Überzeugung sie sie heraus brachte. Doch in diesem Fall war die ursprüngliche Lüge nicht mal eine schlechte Idee.
In der U-Bahn löcherte Ben sie lautstark mit Fragen. Entweder ignorierte er die geringschätzigen Blicke der anderen Passagiere oder er bemerkte sie nicht einmal. Sie hingegen fand die inoffizielle Reglung in den öffentlichen Verkehrsmittel einfach mal die Klappe zu halten, ganz wunderbar und war von Bens ununterbrochenem Gerede peinlich berührt. „Wieso wohnst du eigentlich nicht mehr im Wohnheim? Ist doch total günstig und so nah am Campus.“ Sie dämpfte ihre Stimme, vielleicht würde er so mal etwas merken. „Das ist die Wohnung einer Freundin. Ich kann drin wohnen während sie im Ausland ist. Mehr Privatsphäre als im Wohnheim und immer noch ziemlich nah an der Uni. Und ich finde die Nachbarschaft dort einfach total schön.“ Lügen, Lügen, Lügen. Sie hätte problemlos noch stundenlang so weiter machen können. Ganz wie in den Briefen und Telefonaten nach Hause. Ja, Mama, ich lerne so viel in den Seminaren. Und habe so viele nette Leute kennengelernt!
Eigentlich konnte Tokyo sie mit nichts mehr schocken, aber Akihabara war nach einigen Tagen allein in der Wohnung trotzdem wie ein Schlag in den Magen. Bevor sie her gezogen war, hatte sie diese romantische Blade Runner Vision gehabt, wann immer sie an die Stadtteile mit tiefen Häuserschluchten und zahllosen Leuchtreklamen dachte. Jetzt fühlte sie sich eher wie eine Mutter mit ihrem Sohn an einem überfüllten Tag im Disneyland. Purer Stress. Ben schien sich hingegen bestens zu amüsieren, über die vollbusigen Actionfiguren in den Schaufenstern, die aus allen Ecken kreischenden Werbeslogans und die verkleideten Mädchen, die ihnen vor den berüchtigten Maiden Cafés Flyer andrehen wollten. Ein wenig beneidete sie ihn um seine Begeisterungsfähigkeit, darum, dass das alles nach den wenigen Wochen, die er nun hier war, noch so neu und aufregend war. Tokyo konnte einen staunen lassen, wie ein kleines Kind. Aber ihr war diese Fähigkeit schon seit einiger Zeit abhanden gekommen. Vielleicht hatte Takumi zu viel aus ihr heraus gesaugt und es kehrte nie mehr zurück.
Eilig trieb sie Ben, der an jedem zweiten Regal stehen blieb, durch den Laden zu den farbigen Plexiglasröhren, in denen Rolltreppen zu den zahlreichen Obergeschossen führten. Da sie schon mehrmals in diesem Geschäft gewesen war, um Elektroartikel zu kaufen, hatte sie eine ungefähre Vorstellung, wo sie einen Ventilator finden würden. Auch hier war die Klimaanlage wieder voll aufgedreht, so dass sie sich bereits in der zweiten Etage eine Strickjacke herbei sehnte. In diesem verdammten Land konnte man nur schwitzen oder frieren, es gab einfach keine Mittelwege. Plötzlich nahm sie wahr, dass Ben hinter ihr monologisierte und sie seit Minuten kein einziges Wort mitbekommen hatte. Verlegen drehte sie sich zu ihm und versuchte den Faden wieder aufzunehmen. „...und dann er so zu mir ,Wenn sie die Hausarbeit nicht in der vorgegeben Zeit schaffen, sind sie an dieser Universität vielleicht nicht richtig.' Ich meine, Hallo! An welcher Universität schreibt man bitte so viele Prüfungen und Hausarbeiten in so kurzer Zeit. Das ist doch krank!“ „Ja,ist schon krass.“ Gemeinplätze funktionierten in diesen Gesprächen doch immer noch am besten. Im Grunde musste sie den Leuten überhaupt nicht mehr zuhören und ihren Kopf mit diesem ganzen Gerede belasten. Nicken, lächeln, zustimmen und weiter ging es.
Als sie den Laden verließen bestand Ben darauf den Karton für sie zu tragen und noch irgendwo einen Kaffee zu trinken. Ihr fehlte die Kraft um sich gegen seine Annäherungsversuche zu wehren und so überblickten sie kurze Zeit später das Gewusel in den Straßen Akihabaras aus der nur von eingängigen Jazzklängen untermalten Stille eines Starbucks. Am Tisch hinter ihnen steckten ein paar Mädchen in Schuluniformen ihre Köpfe zusammen und kicherten leise, ansonsten sprachen die Leute kaum miteinander. Selbst Ben schien kurzzeitig die Puste ausgegangen zu sein. Doch dann sagte er völlig unvermittelt: „Professor Nakamura war die letzten Tage auch nicht da. Ist einfach nicht aufgetaucht zu seinen Seminaren. Ich meine, wenn man krank ist, kann man doch mal Bescheid sagen! Ich hab auch so genug....“ Sie hörte ihm bereits nicht mehr zu. Wenn Takumi auch nicht an der Uni gewesen war, konnte sie sich nicht vorstellen wo er war. Sein Leben verlief in klar definierten Bahnen zwischen Büro, Seminaren und Familienverpflichtungen, einzig unterbrochen von kurzen Erholungsaufenthalten bei ihr. Als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, wirkte er nicht krank, sondern sogar vitaler als sonst. Er hatte ungewöhnlich viel gesprochen und gelacht, hatte Essen vom Imbiss um die Ecke mitgebracht und zwei Mal mit ihr geschlafen. Beim Blick nach draußen war es, als laufe ein Stummfilm vor ihren Augen ab. Ein Gefühl der völligen Entgrenzung überkam sie, abgetrennt durch eine Glasscheibe, weit weg von allem, was sie liebte. Und immer wieder hörte sie das Telefon in der verlassenen Wohnung klingeln.

4.
Es hatte sie einiges an Überredungskunst gekostet, um Ben davon abzuhalten, sie noch nach Hause zu begleiten. Nun saß sie wieder allein in Takumis Wohnung und überlegte was sie aus ihren Einkäufen zum Abendessen zusammen würfeln konnte. „Takumis Wohnung“ – so dachte sie immer, wenn sie an diesen Ort dachte. Nie „unsere Wohnung“. So selten wie er hier war, hätte sie auch genau so gut „meine Wohnung“ sagen können. Doch alles schrie förmlich seinen Namen, ihre Sachen lagen nur dazwischen, um bald wieder beiseite geräumt zu werden. Die minimale, jedoch gut durchdachte Einrichtung, die Bücher und Zeitschriften über Architektur und Kunst, sogar der Spiegel an der Wand, das alles war er. Sie hatte schon oft überlegt, die wievielte sie war. Mit wie vielen Frauen er in genau dieser Wohnung, vor genau diesem Spiegel geschlafen hatte. Aber es war kein Thema mit dem sie ihre knapp bemessene gemeinsame Zeit verderben wollte und so verdarb sie sich lieber die einsamen Abende damit.
Glücklicherweise ließen sich einsame Abende mit verrückten TV Shows relativ gut überstehen. Dieser völlige Schwachsinn lenkte ungemein gut ab und nebenher tat sie noch etwas für ihr Sprachverständnis, zumindest redete sie sich das gerne ein. Den Ventilator voll aufgedreht auf ihren Körper gerichtet, ein kaltes Bier und eine warme Misosuppe, so konnte man es aushalten. Während sie mit einem Auge verfolgte, wie ein Kandidat den absurdesten Situationen ausgesetzt wurde ohne lachen zu dürfen, begann sie ihre langen Fingernägel zu kürzen. Der Nagelknipser war vor einiger Zeit spurlos verschwunden, so dass sie eine von den Scheren auf Takumis kleinem Schreibtisch zweckentfremden musste. Sie sah genau vor sich, wie sehr es ihn ärgern würde und so bereitete ihr das Schneiden unvorhergesehene Genugtuung. Wäre er da gewesen, hätte er es verhindern können, aber so schnitt sie ihre Nägel ungehindert in die leere Suppenschale und lackierte sie dann auch noch ohne Unterlage auf seinem Schreibtisch. Plötzlich fühlte sie sich so viel zufriedener und gelöster als noch am Morgen und es lag nicht nur am zweiten Bier dessen letzten Schluck sie soeben ihre Kehle hatte hinunter gleiten lassen. Entspannt rollte sie sich auf dem Futon zusammen und verfolgte, welche sadistische Strafen den armen Kandidaten erwarteten, der sein Lachen doch nicht hatte unterdrücken können.
In dieser Nacht kam er zu ihr. Im Halbschlaf spürte sie ihn plötzlich hinter sich liegen. Er zog sie mit einem Arm kräftig, fast brutal, an sich. Seine feingliedrige Hand glitt über ihre Brüste und ihren Hals hoch zu ihrem Gesicht, um es in seine Richtung zu drehen. Gierig leckte er über ihre Lippen und sein Bart kratzte auf ihrer weichen Haut. Offenbar sehnte er sich genau so danach wie sie. Sie wollte etwas sagen, doch er steckte einen Daumen in ihren Mund und begann ihre Brüste zu küssen. Mit der anderen Hand zog er ihren Slip runter und wanderte langsam mit dieser prickelnden Mischung aus zarten Lippen und spitzen Barthaaren über ihren Bauch. Als sich seine warme Zunge zwischen ihre Schamlippen schob, wurde ihr kurz schwarz vor Augen. Das hatte er noch nie getan, aber sie würde sich dran gewöhnen können. Kurz bevor sie kam zog Takumi sich zurück, drehte sie auf den Bauch und drang ohne weiteres Zögern in sie ein. Erschrocken stöhnte sie auf, passte sich dann aber seinem Rhythmus an und merkte, wie die Kraft sie erneut übermannte und alles andere aus ihr heraus drängte. Er beugte sich hinunter und sprach mit einer Stimme, die ihr viel rauer vorkam als gewohnt, direkt neben ihrem Ohr: „Du fehlst mir.“ Eine seiner schwarzen Haarsträhnen klebte in ihrem feuchten Gesicht und sie hörte seinen schweren Atem, während er spielerisch in ihr Ohrläppchen biss. So gerne hätte sie ihm gesagt, wie sehr er ihr gefehlt hatte, doch mit dem nächsten Stoß explodierten ihre Synapsen und ließen sie willenlos unter seinem Gewicht zucken. Kurz darauf ergoss er sich über ihren Körper und sank mit einem tiefen Seufzer neben sie. Alles was sie jetzt noch wollte, war für immer in dieser wundervollen Leere zu schlafen.

5.
Es war bereits Mittag als sie am nächsten Tag von ihrem Futon das erste Mal hinaus in die flirrende Hitze blinzelte. Ihr Mund war ausgetrocknet und sie fühlte sich verkatert. Die Ereignisse der letzten Nacht strömten langsam zurück in ihren Kopf, doch der Platz neben ihr war verlassen. Nicht einmal sein unverwechselbarer Duft hatte sich in den Laken gehalten. Er war wieder vollständig verschwunden. Vorsichtig stand sie auf, um Schwindel und Übelkeit nicht zu verschlimmern und ging mit wackeligen Schritten ins Badezimmer. Im Flur hing immer noch das Hemd, welches er stets zum Wechseln in der Wohnung bereit hielt. Seltsam. Ein bisschen hatte sie gehofft, ihn noch vor dem Spiegel zu erwischen, wo er sich in seiner überaus sorgfältigen Art rasierte. Doch es war Mittag und um diese Zeit war Takumi schon längst unterwegs. Keine Zeit für Müßiggang. Anscheinend nicht einmal Zeit, um ihr einen Zettel zu schreiben. Wann immer er die Wohnung verließ bevor sie aufwachte, schrieb er ihr eine untypisch süße Notiz. Sie hatte jede einzelne davon aufbewahrt, aber dieses Mal suchte sie vergebens nach diesem albernen, kleinen Beweis seiner Zuneigung. Bevor sie begann sich wirklich darüber zu ärgern, sprang sie unter die Dusche und ließ das kühle Wasser ihre Gedanken reinigen.
Wenig später saß sie mit Zigarette und Snack auf dem Balkon und ließ ein Bein in den Abgrund baumeln. Einige Tage zuvor hatte sich einer ihrer Flip-Flops vom Fuß gelöst und war mit einem lauten Klatschen in der Mitte der Gasse gelandet, genau in dem Moment als die Wirtin der Kneipe gegenüber einen Eimer Wasser auf den Asphalt kippte. Von oben sah sie zu, wie der rote Schuh in einem dampfenden Rinnsal die Gasse hinunter gespült wurde. So viele Male hatte sie ihre Beine über die Brüstung hängen lassen, ohne einen Schuh zu verlieren. Dieses eine Mal hatte sie kurz vorher darüber nachgedacht, dass Flip-Flops nicht sehr fest am Fuß sitzen und schon war her hinunter gefallen.
Am Ende der Gasse blickte man wie durch ein Guckloch auf die geschäftige Hauptstraße des Viertels. Man sah nur diesen winzigen Ausschnitt der Menschenmassen, während man selbst sich in der Abgeschiedenheit der kleinen Gasse befand. Es hatte eine hypnotische Wirkung auf sie in diesen Spalt zwischen laut und leise, zwischen Chaos und Ruhe zu blicken. Doch der Anblick einer bekannte Gestalt riss sie aus diesem Zustand.
Sie stürzte aus der Wohnung, vorbei am Aufzug ins Treppenhaus. Ihre Plastiksohlen machten ein nervenaufreibendes Getöse in dem schmalen Treppenabgang, während sie zwei Stufen auf einmal nahm. Eine schwüle Wärme kroch aus dem Asphalt und umfing ihre Beine, als sie zum Ende der Gasse rannte und in die Richtung bog in die sie Takumi hatte gehen sehen. War er es überhaupt gewesen? Der Balkon war so weit von der Straße entfernt, man konnte eigentlich keine Details der vorbei eilenden Menschen erkennen. Dennoch war sie sich sicher. Der bräunliche Anzug, der in der Masse von schwarzen und grauen Businessuniformen herausstach, der große, schmale Körper, so gerade gehalten und voller Ruhe durch die wuselnde Menge schneidend, das war Takumi. Da er niemals hetzte, musste sie ihn einholen können wenn sie nur schnell genug rannte. Die Straße führte ohne Abzweige mehrere hundert Meter geradeaus und die nächste U-Bahnstation lag in entgegengesetzter Richtung, er musste sich also noch irgendwo auf der Hauptstraße befinden. Die Frage war, was er zu dieser Zeit überhaupt hier tat. Der einzige Grund sich in diesem Teil der Stadt blicken zu lassen, war ein Besuch in seiner Zweitwohnung. Es war ihm lieb bei diesen Besuchen nicht gesehen oder angesprochen zu werden, daher hielt er sich nie länger als nötig auf und wanderte bestimmt nicht einfach so zum Vergnügen durch das Viertel.
Ohne Rücksicht rannte sie durch die Menschen und rief alle paar Meter ein halbherziges Sumimasen!, um sie auseinander zu treiben. Wenn sie keinen Platz machten, rempelte sie sie einfach um, es war keine Zeit für Höflichkeiten. Sie musste mit ihm sprechen, musste erfahren. warum er einfach so ohne ein Wort verschwunden war und nun hier durch die Gegend spazierte. Fast am Ende der Straße glaubte sie Takumis Kopf zu erblicken und sie versuchte noch etwas zu beschleunigen. Plötzlich merkte sie, wie das Blut immer mehr aus ihrem Kopf wich und sich eine unüberwindbare Schwäche in ihren Gliedern ausbreitete. Die Hitze wurde unerträglich und schlang sich fest um ihren Körper, bis sie nicht mehr atmen konnte. Zitternd sank sie erst auf die Knie und schlug dann bewusstlos zur Seite.

6.
Das erste was sie sah, als sie wieder zu sich kam, waren dunkle, wässerige Augen umrandet von tiefen Furchen. Eine alte Dame in einem obskuren, weißen Anzug, der aussah wie die Arbeitskleidung eines Imkers, blickte interessiert auf sie herunter und fragte: „Daijoubu desu ka?“ Die Schwäche war immer noch da und es bereitete ihr große Mühe sich aufzusetzen. Verwirrt bemerkte sie, dass sie auf einem saftigen Rasenstreifen zwischen frisch gepflanzten Rosen saß. Der süßliche Duft der Blumen vermischte sich mit dem modrigen Geruch aufgewühlter Erde. Mit etwas mehr Nachdruck wiederholte die alte Frau ihre Frage. „Hai, hai daijoubu desu. Arigatou“, antwortete sie geistesabwesend, obwohl sie sich nicht sicher war, ob sie tatsächlich in Ordnung war. Ein älterer Geschäftsmann hielt ihr eine kalte Flasche Wasser entgegen und sagte irgendetwas über die Hitze, bevor er verlegen lächelnd weiter lief. Langsam fand sie wieder zu sich und richtete sich vorsichtig auf, während die alte Frau ihren Arm stützte und ihr bedeutete einen Schluck des kalten Wassers zu nehmen. Die anderen Menschen auf der Straße eilten mit gesenkten Blicken an ihnen vorbei; bloß nicht in die Angelegenheiten anderer einmischen. Sie trank einen kleinen Schluck und schüttete sich den Rest über die Stirn, was die Alte anscheinend sehr amüsant fand, da sie ein gackerndes Lachen ausstieß. Nun, da sie wieder bei vollem Bewusstsein war, kamen die Schmerzen. Ihr Ellbogen war abgeschürft und auf ihrer Stirn spürte sie ebenfalls eine feuchte Wunde, die einen stechenden Schmerz ausstrahlte. Die alte Frau sprach neben ihr, aber sie konnte sich nicht darauf konzentrieren und versuchte sich mit einigen Floskeln aus der Affäre zu ziehen, um möglichst schnell den Weg zurück zur Wohnung in Angriff nehmen zu können. Die Wunden mussten gesäubert und verbunden werden. Doch die Frau zog sie entschieden zurück, blickte sie eindringlich an und sagte etwas. Wie gewöhnlich dauerte es etwas, bis ihr Hirn die Worte in etwas Sinnvolles umwandeln konnte. Doch dann verstand sie: „Warte nicht darauf. Er wird nicht anrufen.“ Entsetzt stieß sie die faltige Hand von ihrem Arm und taumelte zurück zur Wohnung, während die Alte weiter hinter ihr her rief. Die Welt war durcheinander geraten und sie musste in die stille Sicherheit von Takumis Wohnung zurückkehren. Einfach warten bis er zu ihr zurück kam und die Dinge mit Zirkel und Lineal wieder gerade zog. Keine unangekündigten Besuche, keine Verfolgungsjagden durch die Hitze und keine verrückten Frauen in Sonnenschutzkleidung, die wirres Zeug erzählten. Nur sie und er vereint im Nichts. Darauf würde sie ewig warten können.

 

Salarymen sind japanische Geschäftsleute. Sie werden dort mit diesem Lehnwort bezeichnet und mit diesem Begriff verbindet man ein bestimmtest Konzept, wenn man Japan kennt. Daher hatte ich es nicht übersetzt. Aber ist natürlich schlecht, wenn man drüber stolpert.

Bei den anderen Sachen, die du genannt hast, war ich mir auch nicht sicher, ob man versteht was ich meine, da aber noch keiner der vorigen Leser sie bemerkt hatte, habe ich sie erstmal nicht verändert. Werde ich noch mal überarbeiten ;)

 

Welches Konzept verbindet man denn damit, wenn man Japan kennt?

Salarymen sind übrigens junge, männliche Büroangestellte, die in einem der großen Unternehmen arbeiten.

 

Hallo CheshireChrissy,

konnte jetzt nicht so genau nachvollziehen, was Terence meinte, mit den Fehlern. Ich fand es sehr flüssig zu lesen.
Ich nehme an, dass Du wahrscheinlich einige Zeit in Japan gelebt hast, oder Dich zumindest ganz gut mit dem Thema auskennst. Hat sich für mich alles sehr authentisch angehört. Man kann sich wirklich in die erdrückende Sommerhitze dieser Megastadt reinfühlen. Auch die eingeflochtenen Eindrücke über die japanische Gesellschaft kommen gut rüber.
Ich konnte mich sehr gut in die Prot hineinversetzen, die da in diesem dämlichen Appartment wie angekettet vor dem Telefon hockt und wartet, dass der Meister anruft. Die totale Abhängigkeit.
So, was den Schluss anbelangt...
Ich bin mir schon gar nicht sicher, ob sie die letzte, nächtliche Begegnung mit Takumi nicht geträumt hat. Und dann dieses komische Ende mit der alten Frau. Da bin ich dann leider ausgestiegen. Ich hab's nicht mehr kapiert.
Ich weiß, Du hast den Text in Seltsam eingeordnet, was ja auch richtig ist. Eigentlich ist nur der Schluss seltsam.
Ansonsten fand ich die Geschichte ziemlich toll und hab's gerne gelesen,

Grüße Kerkyra

 

Hallo CheshireChrissy,
willkommen hier. Aaalso, ich meine, da fehlen ein Haufen Kommata, aber ich habe keine Lust zum Raussuchen. Ansonsten finde ich, dass du auf jeden Fall talentiert bist, das ist alles sehr schön und plastisch geschrieben, die Sprache ist ziemlich reichhaltig, elegant, man findet einige schöne Details. Du führst den Leser ziemlich souverän durch eine Mischung aus Beobachtung, Reflektion, Erinnerung und Kopfkino. Das ist alles dynamisch, man bekommt auch einen guten Eindruck von der Erzählerin, von der Umgebung, von der Stimmung. Also das ist gut gemacht. Es war angenehm zu lesen.
Problematisch finde ich, dass das Ganze sich in diesem unaufgelösten Warten erschöpft. Da gibt es sehr wenig Interaktion, keine richtige Entwicklung, es ist schon irgendwo langweilig. Also nicht wirklich im negativen Sinne, aber die Weile ist eben lang. Es zieht sich halt und zieht sich und ich verstehe schon, das ist die Essenz des Wartens, dass es sich zieht, aber wäre es nicht so angenehm und elaboriert geschrieben, wäre ich ausgestiegen. Ich bin jetzt vllt auch nicht der Leser für diese Geschichte, aber ich möchte grundsätzlich ein bisschen mehr erleben, irgendwas zum Nachdenken bekommen, sehen, wie Figuren aneinander geraten, irgendwo eine Reibung entsteht, es böse und gute gibt, am besten in einer Person vereint, jemanden der mich mitreißt, mich traurig macht oder fröhlich, ich möchte vllt eine neue Perspektive auf die Dinge oder mit irgendwas Größerem konfrontiert werden. Das ist alles super schwierig zu bekommen, wenn man im Grunde nur einer Figur folgt, sich alles im Kopf dieser Figur abspielt und sich die Gedanken darin erschöpfen auf einen Mann zu warten, nachdem sie sich sehnt, sogar wenn sie sich so stark für diesen Mann aufgibt. Es bleibt im Schema, wenn auch hier in eine ungewöhnliche Umgebung eingebettet.
Ich bekomme leider auch keine neue Perspektive auf das Warten. Du hast hier wirklich das Wesen des Wartens wunderbar erfasst und diese fatale Abhängigkeit von Takumi auch, das kommt alles sehr sehr authentisch rüber, das ist alles bei mir angekommen, wirklich Komplement. Aber ich werde nicht länger über diese Geschichte nachdenken und das ist schade. Man merkt, finde ich, dass du gut schreiben kannst und ich wette, du kannst aus diesem oder vllt auch einem anderen Sujet noch viel mehr rausholen. Ich mach jetzt erst mal hier Schluss.
Auf jeden Fall ist das ein toller Einstand.
Liebe Grüße,
randundband

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom