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Bühnenstück Wie Rotkäppchen in den Wald geschickt wurde - eine Tragödie in Reimform

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17.11.2014
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Wie Rotkäppchen in den Wald geschickt wurde - eine Tragödie in Reimform

Wie Rotkäppchen in den Wald geschickt wurde

eine Tragödie in Reimform

Mutter:

Großmutter hat Geburtstag heut.
Bring Kuchen ihr, dass sie sich freut.

Rotkäppchen:

Dunkel ist’s im Finsterdickicht,
Wo man die Wölfe heulen hört,
Wo Schatten lauern,
Klauen greifen,
Wo jeder Schritt die Stille stört.

Mutter:

Kind, nun stell dich nicht so an.
Der Wolf dich doch nicht hören kann!

Rotkäppchen:

Wölfe haben gute Ohren!
Gute Augen!
Großen Mund!

Mutter:

Drum lauf schnell, bist sonst verloren.
Bleib nicht stehen, ‘s ist ungesund.

Rotkäppchen:

Wege sind so schnell verlassen
Blumen blenden den Verstand
So schön und bunt…

Mutter:

Kind, bleib gelassen.
Tritt nicht über den Wegesrand.

Rotkäppchen:

Und wenn der böse Wolf mir naht?

Mutter:

Tja, dann hast du den Salat.

Rotkäppchen:

Der Wolf wird mich fressen,
mit Haut und mit Haar!

Mutter:

Ach, Kind, hör auf mit dem Trara!

Rotkäppchen:

Das endet ganz bestimmt nicht gut…

Mutter:

Sei tapfer, fasse neuen Mut.
Nimm einfach diese Flasche hier.
Reich mir den Korb, ich geb‘ sie dir.
Und wenn der Wolf dir naht, mein Mädel –
Ziehst ihm die Flasche übern Schädel!

Rotkäppchen:

Ja, Mutter, das will ich tun.
Dann wird der Wolf für immer ruhn.

Erzähler:

Und als ein Tag vergangen war
Da war das Wölflein nicht mehr da.
Erst schlug‘s das Mädchen mit der Flasche
Dann kam der Jäger mit der Flinte

Da färbte sich die Erde rot
Da war das arme Wölflein tot.

Wölflein's End.

Vorhang

 

Der große, böse Wolf sollte sich warm anziehen, wenn Rotkäppchen vorbeischneit.
So die Bildunterschrift.

Nicht schlecht, Perfektionistin, inhaltlich. Zu der Qualität der Reime kann ich nix sagen. Ist so gar nicht meine Baustelle.

Lieben Gruß!

 

Hallo Perfektionistin,

von Versen habe ich leider keine Ahnung, kann daher auch nichts Fachliches beitragen.
Aber ich kann sagen, das gefällt mir sehr gut.

Liebe Grüße
Paloma

 

Wege sind so schnell verlassen
Blumen blenden den Verstand​

Dass ich das noch erleben darf, 's ist, als weihächtigte der Karneval allhier -
und mich jefälldet, wie Adoof Tegtmeier sagen würde.

Hallöle, Perfektionistin -
& damit erst einmal herzlich willkommen hierselbst!

Ich hab an anderer Stelle geradezu die Rubrik vermisst und - naja, ich bin halt halbblind, halbtaub und Liebhaber des Wolfes und seiner Derivate. Aber wenn Meister Grimm den Grimm hervorkehrt, dann hat ers eben nicht anders verdient. Aber doch zwo Anmerkungen zu diesem lieblichen Werke:

Einmal jedoch will mir die Metrik missfallen

Kind, bleib gelassen.
Tritt nicht über den Wegesrand.
Vers 1 fünf Takte, Vers 2 achttaktisch,
dabei wäre die angleichende Lösung pipapo einfach in einem "über'n", um die Rhythmik zu korrigieren

Einmal muss aufs energischste (wo kommt die Gischt her?) der Symbolik der Aussage widersprechen, wenn es heißt

Das endet ganz bestimmt nicht gut…
denn der geneigte Leser (nicht das lauschende Publikum) sucht nun vergeblich, welche/welcher Buchstaben/Buchstabe am Adjektiv fehle. Aber rasch haben wir die Lösung: Gut bleibt gut, dass wir gemeinsam eine Leertaste zwischen gut und Auslassungpunkten setzen (das lauschende Publikum ist von der Gemeinschaftsarbeit leider ausgeschlossen)

Und wenn der Wolf dir naht, mein Mädel –
Ziehst ihm die Flasche übern Schädel!

Ga' nich' schad ums böse Graugetier
Is' ga' nich' der Gattung Zier.

Gern gelesen vom

Freatle

 

Hallo Perfektionistin,

und auch von mir ein Willkommensgruß.

Das ist ganz niedlich so weit, ich frage mich dennoch, wie der Text auf der Bühne funktionieren soll, also, ein Theaterstück ist es nicht. Sagen wir, es ist ein Gedicht, das jemand vortragen könnte. Tja, und Gedichte sind jetzt nicht, was ich hier erwarte oder zu dem ich etwas Konstruktives beitragen könnte.

Mit besten grüßen, Fliege

 

Hallo alle miteinander,

's freut mich gar ganz ungemein, lieber Freatle, das du mein Werk gern lasest und es so lieblich schmeicheltest. Rotkäppchen errötet gewiss unter deinen lobenden Worten, doch danke ich dir ebenso für manch einen Tadel - hilft es mir doch bei der Weiterbildung meines schöpferischen Geistes.

Asterix, auch dir danke für deinen kurzen Kommentar, bist wohl nicht nur bei den Wortkriegern unterwegs?

von Versen habe ich leider keine Ahnung, kann daher auch nichts Fachliches beitragen.
Aber ich kann sagen, das gefällt mir sehr gut.
Schön, das du das sagen kannst, Paloma, das freut mich sehr!

Das ist ganz niedlich so weit, ich frage mich dennoch, wie der Text auf der Bühne funktionieren soll, also, ein Theaterstück ist es nicht. Sagen wir, es ist ein Gedicht, das jemand vortragen könnte.
"Ganz niedlich so weit" - hmm, das nehme ich dann wohl mal als Kompliment.
Ein abendfüllendes Theaterstück ist es wirklich nicht, war eher als kurzer gereimter Sketch gedacht - kurz und ein bisschen albern.
Aber ich könnte mir durchaus eine Umsetzung mit drei Personen und ein bisschen Bühnenbild vorstellen - als bloßer Gedichtsvortrag war es eher nicht gedacht.

Wäre ja schön, wenn hier noch mehr Bühnenstücke landen, die dann vielleicht auch mehr deinen Vorstellungen entsprechen.

Viele Grüße euch allen

die Perfektionistin

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Perfektionistin,
schön, dass du die Bühne mit einem kurzen Sketch im Sinne von Iring Fetscher eroberst. Es unterstützt den Aufstand der Kleinen gegen die Großen. Mich hätte noch die Flasche interessiert. War es die Weinflasche für die Oma? Oder die Wasserflasche, ohne die niemand mehr das schützende Heim zu verlassen wagt?
Episches Theater hast du als Form gewählt.
Ich betrauere, dass der Wolf nicht zu Wort kommt.
Dürfen wir hoffen?
Gern gelesen
Fröhliche Grüße
Wilhelm

 

Hej Perfektionistin,

ein Gedicht ist das nicht. Aber so möchtest Du es ja auch nicht verstanden haben.

Für eine Bühnenversion ist es meiner Meinung nach auch ziemlich dünn. Selbst wenn man einen kurzen Sketch aufführt, sollte der schon eine Pointe oder eine gewisse Dramatik besitzen.
Du stützt Dich hier auf die Tatsache, dass das Märchen bekannt ist und darüber vergisst Du, Dir da etwas Eigenes, wenigstens ansatzweise Originelles dazu einfallen zu lassen.

Ich seh das hier als einen Versuch, etwas in Reimen zu formulieren. Das finde ich legitim, aber mehr ist es auch nicht.
Ich hätte übrigens auch Schwierigkeiten, mir da ein passendes Publikum vorzustellen.

Wölflein's End.
Wer spricht das?

Gruß,
Ane

 

Dein Bemühen, Perfektionistin, dem bisher im Dornröschenschlaf vor sich hin dämmernden Forum Für die Bühne Leben einzuhauchen, in Ehren, aber ich betrachte den Versuch als gescheitert. (Sofern du das nicht ohnehin als Witz gemeint hast.)
Soll ich diese Miniatur ernsthaft mit literarischen Maßstäben messen? Im Grunde ist das ja nur die Nacherzählung einer sattsam bekannten Märchenszene, deine einzige kreative Eigenleistung besteht darin, sie in Reimform darzustellen. Und die Umsetzung ist bestenfalls brav, aber weit davon entfernt, besonders originell oder gar brillant zu sein. Es tut mir leid, aber für mich haben sowohl die Idee als auch die sprachliche Umsetzung gerade mal Schülerzeitungsniveau. (Und solltest du noch Schülerin sein, verzeihst du mir hoffentlich diesen Seitenhieb.)

Wie auch immer, willkommen hier, Perfektionistin.

offshore

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Wilhelm, hallo Ane, hallo offshore

schön, dass du die Bühne mit einem kurzen Sketch im Sinne von Iring Fetscher eroberst. Es unterstützt den Aufstand der Kleinen gegen die Großen.
das freut mich, vielen Dank Wilhelm! Leider muss ich gestehen, dass ich Iring Fetscher nicht kenne, aber das lässt sich ja nachholen.

Mich hätte noch die Flasche interessiert. War es die Weinflasche für die Oma? Oder die Wasserflasche, ohne die niemand mehr das schützende Heim zu verlassen wagt?
Natürlich handelt es sich bei der Flasche um den Wein, nur bekommt er hier eine neue Bedeutung. Schon früher habe ich mich gefragt, wieso Rotkäppchen der alten Dame eine ganze Flasche Wein zum Kuchen mitbringt. Deshalb kriegt die Oma in meiner Fassung nur den Kuchen - die Flasche dient nur zur Notwehr.

Ich betrauere, dass der Wolf nicht zu Wort kommt.
Dürfen wir hoffen?

Leider nein. Einen sprechenden Wolf wollte ich eigentlich nicht unterbringen. Er ist hier nur Opfer, nicht Verführer.

ein Gedicht ist das nicht. Aber so möchtest Du es ja auch nicht verstanden haben.
Nein, da hast du recht, Ane, es war mehr als Sketch in Versen gedacht. Bei einem reinen Gedicht hätte ich mehr auf Metrum und Reimschema geachtet, hier sind mir die nicht ganz so wichtig.

Für eine Bühnenversion ist es meiner Meinung nach auch ziemlich dünn. Selbst wenn man einen kurzen Sketch aufführt, sollte der schon eine Pointe oder eine gewisse Dramatik besitzen.
Schade, dass der Text für dich keine Pointe besitzt.

Du stützt Dich hier auf die Tatsache, dass das Märchen bekannt ist und darüber vergisst Du, Dir da etwas Eigenes, wenigstens ansatzweise Originelles dazu einfallen zu lassen.

Nun ja, es kommen zwar alle Personen und Gegenstände des Originalmärchens vor, und natürlich ist die Ausgangssituation gleich, doch das Märchen geht dann doch einen anderen Weg.
"Nicht ansatzweise originell" finde ich ehrlich gesagt ziemlich hart, und auch nicht ganz gerechtfertigt. Ich könnte allerdings verstehen, wenn das nicht dein Humor ist, oder du generell kein Fan von eher albernen kurzen Stücken bist.

Ich seh das hier als einen Versuch, etwas in Reimen zu formulieren. Das finde ich legitim, aber mehr ist es auch nicht.
Schade, so war es nicht gemeint. Wenn ich etwas in Reimen formulieren will, dann schreibe ich ein Gedicht.

Wölflein's End
.
Wer spricht das?
Schön wäre eine Art Banner oder Schild.

Dein Bemühen, Perfektionistin, dem bisher im Dornröschenschlaf vor sich hin dämmernden Forum Für die Bühne Leben einzuhauchen, in Ehren, aber ich betrachte den Versuch als gescheitert.
Okay, danke für diese ehrliche Einschätzung. Die Ruprik heißt nun einmal "Für die Bühne" und nicht "klassische Theaterstücke, Mindestlänge zwei Stunden". Daher sah ich keinen Grund diesen kurzen Sketch hier nicht einzustellen.

Soll ich diese Miniatur ernsthaft mit literarischen Maßstäben messen?
Ja, womit sonst? Mit naturwissenschaftlichen Maßstäben?

Im Grunde ist das ja nur die Nacherzählung einer sattsam bekannten Märchenszene, deine einzige kreative Eigenleistung besteht darin, sie in Reimform darzustellen.

Hast du schonmal Rotkäppchen gelesen? Dieses Stück ist keineswegs bloß eine Nacherzählung in Reimen.

Und die Umsetzung ist bestenfalls brav, aber weit davon entfernt, besonders originell oder gar brillant zu sein. Es tut mir leid, aber für mich haben sowohl die Idee als auch die sprachliche Umsetzung gerade mal Schülerzeitungsniveau.

Okay, nehm ich zur Kentniss.

Euch allen vielen Dank für die ehrliche Rückmeldung, auch wenn ich natürlich nicht mit allen Kritikpunkten gleich viel anfangen konnte.

Viele Grüße

die Perfektionistin

 

Hej Perfektionistin,

Ich könnte allerdings verstehen, wenn das nicht dein Humor ist, oder du generell kein Fan von eher albernen kurzen Stücken bist.
Unter den Kriterien könntest Du hier jeden noch so flachen Witz einstellen.

Ich habe keinen direkten Verbesserungsvorschlag, aber ich hab den Eindruck, dass Du zuviel an den Reimen festmachst. Wie wäre es, wenn Du das mit derselben Handlung ohne Reime formulierst. Vielleicht wird dann für Dich deutlicher, wie das auf Außenstehende wirkt.

Gruß,
Ane

 

Perfektionistin schrieb:
auch wenn ich ehrlich sagen muss, dass ich mit manchen Kritikpunkten, die mehr Unterstellungen sind, herzlich wenig anfangen konnte. Vielleicht schlagt ihr auch mal Verbesserungen vor, statt nur allgemein auf meinem Text herumzutrampeln

Na komm, Perfektionistin, jetzt sei nicht eingeschnappt.
Von Asterix, Paloma, Friedel und Wilhelm hast du insgesamt vier eher positive Kritiken, welche die nicht so tollen von Fliege und Ane und meinen Totalverriss allemal aufwiegen, oder?
Aber genauso wenig wie Ane kann ich dir mit Verbesserungsvorschlägen dienen, weil für mein Gefühl an dem Textchen einfach zu wenig Substanz ist. Zurück zum Start, müsste ich dir raten, wenn ich ganz ehrlich bin. Und nein, ein zweistündiges Theaterstück erwartet eh niemand von dir.

 

Rotkäppchen:

Und wenn der böse Wolf mir naht?

Mutter:

Tja, dann hast du den Salat.


Liebe Perfektionistin,
mir gefällt die Idee ungemein. Es ist eine wunderbare Art, Kinder auf Gefahren aufmerksam zu machen. Im Detail denke ich, kommt es auf die Landessprache/Dialektik der Vortragenden an, die sich das dann für ihren Sprachrhythmus etc. einfach ganz natürlich anpassen, damit es rund und authentisch rüberkommt.

Nur den obigen Satz möchte ich nicht ganz unkommentiert lassen: Als Mutter würde ich diese Angst nicht mit dieser Wurstigkeit beantworten. De facto macht es aber deutlich, dass das Kind selbst für sein Schicksal verantwortlich gemacht wird. Und da muss ich dann meinem persönlichen Widerwillen gegen diese Aussage zugute halten: Das Kind wird zur Selbständigkeit erzogen und lernt, dass es sich nicht immer auf die Erwachsenen verlassen kann. Hart, aber hoffentlich wirksam. Für ein Kind kann diese Aussage schockierend sein.

Sonst bewirkt die Zeile: "Tja, dann hast du den Salat" bei mir ein "Raus aus der Märchenwelt und Rein in die bittere Realität". Tut also auch in dieser Hinsicht ein bisschen weh.

Am Ende begeistert mich einfach die Idee der Notwehr. Ja, sie ist erlaubt, wenn der böse Wolf die kleinen Mädchen zu verführen versucht. Perfekt.

 

Liebe Perfektionistin

Mir gefällt dein Text sehr, sehr gut. Hier folgen meine Beobachtungen:

Dunkel ist’s im Finsterdickicht,

Hier würde ich 'finster' Dickicht schreiben, da 'finster' ein Adjektiv ist. Falls es sich jedoch um einen Neologismus handelt und es bewusst so gewählt wurde, dann natürlich so lassen.

Wo man die Wölfe heulen hört,
Wo Schatten lauern,
Klauen greifen,
Wo jeder Schritt die Stille stört.

Bei diesen Zeilen hätte ich immer mit 'wo' begonnen. Es gibt damit eine Repetition und eine Referenz zum 'Dickicht'. Hier gefällt mir auch das Aufeinanderfolgen von 'lauern' und 'Klauen'. Man kann es als eine Art unreiner Reim sehen und somit in Verbindung setzen.

Wölfe haben gute Ohren!
Gute Augen!
Großen Mund!

Mutter:

Drum lauf schnell, bist sonst verloren.
Bleib nicht stehen, ‘s ist ungesund.


Auch hier gefällt mir die Verbindung von 'Ohren' und 'verloren' und 'Mund' mit 'ungesund'. Einzig was mir hier auffällt, dass die Augen ohne 'Partner' bleiben.

Rotkäppchen:

Wege sind so schnell verlassen
Blumen blenden den Verstand
So schön und bunt…

Mutter:

Kind, bleib gelassen.
Tritt nicht über den Wegesrand.


Auch hier haben wir einen A-B-C Endreim, gefolgt von einem A-B. Ich frage mich, soll ich bei der Mutter nun selbst noch eine dritte Zeile hinzudenken? Falls ja, kommt mir jedoch gerade nichts auf 'bunt' in den Sinn. Das wäre bei 'rot' = 'tot' anders.

Rotkäppchen:

Der Wolf wird mich fressen,
mit Haut und mit Haar!

Mutter:

Ach, Kind, hör auf mit dem Trara!


Bei diesen drei Zeilen frage ich mich, warum die Endreime nicht ganz zu erkennen sind. Sind die Figuren emotional zu aufgeregt um zu reimen?

Rotkäppchen:

Das endet ganz bestimmt nicht gut…

Mutter:

Sei tapfer, fasse neuen Mut.


Hier habe ich mich gefragt, warum 'neu'? Rotkäppchen scheint von Beginn an keinen Mut zu haben.

Mutter:

Sei tapfer, fasse neuen Mut.
Nimm einfach diese Flasche hier.
Reich mir den Korb, ich geb‘ sie dir.
Und wenn der Wolf dir naht, mein Mädel –
Ziehst ihm die Flasche übern Schädel!


Wunderbar. Gefällt mir sehr.


Und als ein Tag vergangen war
Da war das Wölflein nicht mehr da.
Erst schlug‘s das Mädchen mit der Flasche
Dann kam der Jäger mit der Flinte

Da färbte sich die Erde rot
Da war das arme Wölflein tot.


In der zweiten Zeile kommt das Wort 'da' zweimal vor. Die Flasche und die Flinte reimen sich halt nicht. Ich weiss nicht, ob man die Zeilen umstellen sollte. Mir fällt momentan auch gerade keine optimale Lösung ein. Eventuell könnte man mit 'Flasche' und 'Asche' arbeiten? Oder mit 'Flinte' und 'Tinte'? Es gäbe dann jeweils noch eine zusätzliche Zeile.

Hier kommt ja noch meinen vorgeschlagenen Reim von 'rot' und 'tot'. Wunderbar.

Ich hoffe, dass meine Bemerkungen ein wenig weiterhelfen.

Liebe Grüsse
Sunrise

 

Hallo @Sunrise

kleiner Tipp, wenn du Texte kommentierst, die „so alt“ sind: Schau mal vorher ins Profil des Autors. Oft siehst du, wie lange er schon nicht mehr hier online war.
In diesem Fall hier sind es über 4 Jahre und kann ich mir nicht vorstellen, dass du eine Reaktion erhältst. Lassen wir uns überraschen. ?
Willkommen hier und viel Spaß.
LG, GoMusic

 

Hallo @Sunrise

kleiner Tipp, wenn du Texte kommentierst, die „so alt“ sind: Schau mal vorher ins Profil des Autors. Oft siehst du, wie lange er schon nicht mehr hier online war.
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Hallo GoMusic

Vielen Dank für den Tipp. Ja genau, lassen wir uns überraschen :gelb:.

 

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