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Meine erste Kurzgeschichte: Die alte Schreibmaschine

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21.01.2015
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Meine erste Kurzgeschichte: Die alte Schreibmaschine

Ich spannte einen neuen Bogen Papier in die alte Schreibmaschine,
die mir mein Vater vermacht hatte. Die Maschine hat schon viel
erlebt und könnte eine Menge Geschichten erzählen. Schon mein
Großvater war Buchautor und verdiente mir ihr sein Geld. Später
schenkte er sie meinem Vater. Auch der schrieb auf ihr recht
erfolgreich. Beide waren früher angesehene Schriftsteller.
Offenbar zauberte die abgegriffene Maschine gute Geschichten auf
das Papier, die beim Leser Beifall fanden. Es war einer dieser
großen schwarzen Maschinen, noch ohne Kugelkopf und Strom. Sie war
bestimmt 50 Jahre alt und hatte einen feinen aber eigenen Geruch
nach Reinigungsöl und alter Zeit. Dabei waren in all den Jahren
die Tasten so stark beansprucht worden, dass die meisten
Buchstaben nicht mehr sichtbar waren. Sie musste regelmäßig
gereinigt und gepflegt werden und trotzdem klemmten die Buchstaben
gerne mal, wenn man schneller tippte. Aber dass war leider nicht
mein einziges Problem. Ich hatte noch ein anderes. Ich hatte einen
gähnend leeren Kopf. Seit Tagen saß ich immer wieder auf meinem
alten Schreibtischstuhl am Nussbaumschreibtisch vor der betagten
Olympia. Und ich starrte auf ein leeres Blatt. Jeden Tag spannte
ich ein neues ein, allein in der Hoffnung, dass mir endlich etwas
einfallen würde. Nichts. Ich blickte auf und sah durch das Fenster
in den Park. Es wurde langsam dunkel und die Schatten der
Kastanienbäume am kleinen See wurden immer länger. Also klappte es
auch heute wieder nicht. Ich brauchte so dringend eine Geschichte.
In zwei Tagen war der letzte Abgabetermin. Am Wochenende sollte
meine Geschichte im Kurier erscheinen, wie jede Woche. Der Kurier
ist unser örtliches Käseblatt und die Geschichten brachten
immerhin ein bisschen Geld. Leider reichte es bei mir nicht zum
Bestseller*Autor. Bisher ignorierten die Verlage meine Manuskripte
und mein Hauptberuf ist deshalb im Moment Taxifahrer. Ich seufzte
und steckte mir eine Zigarette an.
Es klopfte an der Zimmertür und kurz darauf blinzelte meine Frau
durch einen kleinen Türspalt. Verena lächelte freundlich und warm,
kam herein und stellte mir ein Glas Rotwein neben die Maschine.
"Es wird schon, mein Herz. Wenn heute nicht, dann Morgen. Entspann
dich ein bisschen." Sie bückte sich und sah mir tief in die Augen.
Ihr Blick war fast schon traurig.
"Danke mein Schatz", entgegnete ich mit gedrückter Stimme. "Es ist
zum Mäuse melken. Ich habe schon wieder diese Kopfschmerzen."
Ich trank einen Schluck und sah wieder auf das leere Blatt Papier.
Sie trat hinter mich und massierte mit ihren sanften Händen meine
Schläfen. Ich setzte noch einmal das Glas an den Mund und trank
den Wein in einem Zug aus. Das tat gut. Verena lächelte mich
erneut an und verließ dann schweigend das Zimmer. Ihr Besuch
bedeutete, dass ich langsam aufhören und zu ihr kommen sollte. Sie
wusste aber ganz genau, dass ich erst dann aus dem Zimmer kam,
wenn ich wirklich fertig war. Oder wenn ich an einem Tag wie diesem
aufgegeben hatte. Sie hätte mich nicht überreden können,
früher Schluss zu machen. Und heute war ich noch nicht so weit.
Aus lauter Verzweiflung zündete ich eine neue Kippe an. Ich riss
das leere Papier aus der Schreibmaschine, knüllte es zusammen und
warf es wütend in den Papierkorb. Im Magen wirkte der Wein wohlig
warm. Wenigstens das tat gut. Ich blickte ein weiteres Mal in den
Park. Es waren fast nur noch Schatten zu erkennen. Stand da ein
Mann neben dem großen Baum? Der Baum ganz rechts am Fenster war
riesig und hatte einen Stamm, den ich kaum umfassend konnte. Ein
Mann, der scheinbar einen langen Mantel trug, schien zu mir
herüber zu sehen. Zumindest fühlte ich mich beobachtet. Er war
viel zu weit weg, um das mit Bestimmtheit sagen zu können.
Paranoia hätte mir jetzt auch noch gefehlt. Ich wischte diesen
Gedanke weg. Unsinn.
Ich startete einen allerletzten Versuch für heute und spannte eine
weitere Seite in die Maschine. Im Bauch wurde der Wein immer
wärmer. Tick, tick tick. Die Schreibmaschine brachte langsam neue
Buchstaben auf das Papier. Mir war, als hätte ich Watte im Kopf.
Auf dem Papier stand: "Der Mann mit dem Mantel steht am Baum." Ein
jämmerlicher Anfang, aber immerhin ein ganzer Satz.
Tick, tick, tick, tick, tick. Ich las weiter: "Du schreibst Müll."
Wieso schrieb ich so einen Unsinn? Ich tippte weiter die Tastatur
für die Buchstaben: "U n n s i n n". Doch stattdessen stand auf
dem Papier: „M ü l l!" Was sollte dieser Quatsch? Wieso schrieb
die alte Maschine etwas anderes? Tick, tick tick klang es aus der
Maschine. Aber ich drückte gar keine Tasten, meine Finger
versteiften sich und lagen nur oben auf der Tastatur. Die alte
Olympia schrieb ganz allein. Kalter Schweiß lief mir die Stirn
hinunter. Ich bekam Angst. "Schreibe nie wieder auf mir.", las ich
nun entsetzt. Das Ding sprach mit mir. Mein Magen brannte und die
Wärme stieg bis zur Brust hinauf. Das Atmen fiel mir schwerer.
Tick, tick, tick. "Sieh mal in den Park." Ich blickte auf. Der
Park war jetzt ganz in Dunkelheit getaucht. Nur am Baum stand ein
Mann unter einer Laterne. Ich war mir jetzt sicher, dass er mich
ansah. Ich begann zu zittern. Tick, tick, tick. "Sieh hin!"
Ich starrte aus dem Fenster. Erst jetzt bemerkte ich, dass die
Tapete sich auflöste. Die Wand und das Fenster waren plötzlich
weg. Ich saß wie auf einem großen Balkon, die gesamte Zimmerwand
war verschwunden. Der kalte Novemberwind blies mir ins Gesicht und
ich schauderte umgehend. Tick, tick, tick. Ich starrte gebannt auf
das Papier. "Du bist es nicht wert, auf mir zu schreiben." Als ich
wieder aufsah, flimmerten die anderen drei Wände in seltsamem
gelblichen Licht. Die Tür formte sich zu einem nassen
Wurzelgeflecht. Es roch modrig und faulig. Kleine gelbe Augenpaare
starrten mich direkt aus den Wurzeln an. Eine Wurzel löste sich
und schlängelte auf mich zu. Gelbe Augen waren vorne am Kopf. Es
war der Kopf einer Schlange, einer hölzernen Schlange. Sie hielt
direkt vor mir an, stellte sich auf und zischte. Eine Zunge ragte aus
ihrem Maul heraus und bewegte sich ganz weich und locker. Und
dann biss das Vieh auch schon in mein linkes Knie. Ich schrie vor
Schmerz laut auf. Blut quoll durch die Jeanshose, als die Schlange
von mir ab lies. Und unmittelbar darauf kam der zweite Biss. Ich
jaulte und hielt mich verkrampft an der Armlehne des Stuhls fest.
Ich spürte und sah, wie sie das Blut aus meinem Knie saugte. Sie
schmatzte dabei, als wäre ich eine Delikatesse. Tick, tick, tick.
"Einsteigen, Zusteigen, Dabei sein."
Meine Gedanken überschlugen sich. Aber ich konnte vor Schmerzen
nicht mehr klar denken. Alles war so surreal und doch so echt. Die
Schmerzen in meinem Knie, aus dem die Schlange immer noch saugte,
waren echt. Und irre stark. Ich zitterte am ganzen Körper. Ein
Donnerknall jagte in meine Ohren. Die Wand hinter mir füllte sich
mit dunklen Wolken. Ein Blitz schoss heraus und verbrannte an der
Stelle, wo er auf den Boden traf, den Teppich. Mein Bauch fühlte
sich an, als würde er jeden Moment verbrennen. Ich konnte kaum
noch atmen. Mein Kopf glühte, als hätte ich weit über 40°C Fieber.
Ich ächzte laut. Was geschah hier, was passierte mit mir? Donner
hallte aus der Wand heraus. Tick, tick, tick.
"Jippijeijeh! Noch eine Runde gefällig? Heute ist alles umsonst!"
Die anderen beiden Wände wurde rot und gelb. Ein Vulkan
explodierte vor meinen Augen. Leuchtendes Magma wurde auf den
Teppich geschleudert. Ein zäher Fetzen landete auf dem
Schreibtisch und dieser fing unmittelbar an zu brennen. Das
nächste Stück Magma schleuderte auf meinen rechten Oberschenkel
und ich brüllte wieder vor Schmerz auf. Ich wischte es schnell vom
Bein herunter und verbrannte mir auch gleich noch meine rechte
Hand. Ich war dem Wahnsinn nahe. Ich schrie und schrie. Ich
gurgelte wirres und unverständliches Zeug. Dann rief ich aus
voller Kehle: "Aufhören! Hör bitte auf! Bitte!" Das Bitte war nur
noch ein gequälter Seufzer. TICK! Laut stanzte die Maschine nur
ein Wort: "NEIN!"
Der Schreibtisch brannte, nur die Schreibmaschine schien irgendwie
geschützt zu sein. Sie war vollkommen in Ordnung. Der Teppich
stand auch bereits in Flammen. Dichter Qualm machte sich breit.
Ich wusste es nicht genau, aber ich glaubte der Mann stand immer
noch am Baum. Sah ich sein Lächeln? Das war bei der Entfernung
ausgeschlossen.
Tick, tick, tick. "Soll ich jetzt aufhören?" "Ja!", brüllte ich,
so laut ich konnte. "Ja, ja, ja!"
Tick, tick, tick. „Wirst du jemals wieder auf mir schreiben?“
„Nein, nie. Ich schwöre es. Ich schreibe niemals wieder auf dir.
Aber hör' jetzt bitte auf!“
Tick, tick, tick. "Zieh die Seite heraus. Dann ist es sofort
vorbei."
Ich streckte meine Arm aus und hielt die Seite mit der linken Hand
fest. Dabei zerknüllte ich den oberen Rand und meine Handknöchel
traten weiß hervor. Mit einem Aufschrei riss ich die Seite heraus.
Blitze zuckten durch meinen Kopf und ich verlor das Bewusstsein.
"Schatz, was ist los mit dir? Mach die Augen auf." Ich hörte
Verenas besorgte Stimme, zitterte aber vor Angst am ganzen Körper.
Ich fühlte ihre warme und zarte Hand auf meiner Wange und öffnete
vorsichtig die Augen. Ich blickt direkt in ihr so vertrautes
Gesicht und sah mich dann im Zimmer um. Ich lag auf dem Teppich,
der überhaupt nicht verbrannt war. Die Wände hatten wieder ihre
altbekannte Raufasertapete und das Fenster war auch wieder da.
"Was ist passiert?", fragte ich leise.
"Ich hörte ein Poltern aus dem Zimmer. Als ich rein kam, lagst du
auf dem Teppich. Du bist wohl mit dem Stuhl umgekippt. Geht es dir
gut?"
Ich sah an mir herunter. Alles war an seinem Platz. Offenbar hatte
ich nur geträumt. Ich rappelte mich mühsam auf und sah
angsterfüllt zur Schreibmaschine. Sie stand wie immer am gleichen
Platz und wartete auf eine neue Seite Papier.
„Ich bin fertig für heute, absolut fertig. Und ich glaube, ich
kaufe mir so einen Laptop zum Schreiben. Die alte Schreibmaschine
werde ich verkaufen. Sie ist einfach zu alt.“
Ich sah, wie eine Seite Papier vom Schreibtisch auf den Fußboden
fiel. Das obere Ende war zerknüllt.
Ich sah aus dem Augenwinkel den Mann im Park, wie er sich vom Baum
entfernte und verschwand.
„Ganz wie du meinst Schatz.“ Verena küsste mich.
Tick, tick, tick.

 
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Hallo Karatscho,

und Willkommen bei uns :).

Hast Du irgendeine besondere Beziehung zu deiner Entertaste, so dass es aller halben Zeile zu einem Umbruch kommt? Das wirkt schräg. Das liest sich ganz eigenartig. Auch mit Schreibmaschienen schreibt man die Zeilen aus, falls es deine Absicht war, ein "Schreibmaschienenbild" zu erzeugen. Bei mir jedenfalls hat es nicht funktioniert.

Nun zur Geschichte selbst. Nette Unterhaltung. Viel mehr kann ich dazu gar nicht sagen. Bin aber auch nicht die Zielgruppe für Horror, muss ich fairer Weise dazusagen. Dafür gehöre ich der Zielgruppe für Schreibmaschienennostalgiker an :). Mit dem Ende komme ich nicht ganz klar. Will die Schreibmaschiene lieber auf einem Dachboden verstauben, anstatt für einen weniger Begabten zu "arbeiten"? Dann ist das alte Ding eine ganz schöne Diva :).

Den Anfang würde ich umstellen, weil Du dadurch diesen - Maschine - Vater/Großvater - Maschine - Sprung nicht hättest.

Ich spannte einen neuen Bogen Papier in die alte Schreibmaschine, die mir mein Vater vermacht hatte, der sie wiederum von seinem geschenkt Vater bekam. Sie war eine dieser großen schwarzen Maschinen, noch ohne Kugelkopf und Strom, bereits über 50 Jahre alt und roch nach Reinigungsöl und alter Zeit. Die Tasten waren über die Zeit so stark beansprucht, dass die meisten Buchstaben nicht mehr sichtbar waren. Und obwohl sie regelmäßig gereinigt und gepflegt wurde, klemmten die Buchstaben, wenn man schneller tippte.
Die Maschine könnte eine Menge Geschichten erzählen. Schon mein Großvater war Buchautor und verdiente mir ihr sein Geld. Später schrieb mein Vater auf ihr recht erfolgreich. Beide waren angesehene Schriftsteller.
Ich dagegen hatte einen gähnend leeren Kopf. Seit Tagen saß ich ...

So ungefähr ...

Bestseller*Autor. Bisher ignorierten die Verlage meine Manuskripte

?*?

Ich las weiter: "Du schreibst Müll."
Wieso schrieb ich so einen Unsinn? Ich tippte weiter die Tastatur für die Buchstaben: "U n (n) s i n n". Doch stattdessen stand auf dem Papier: „M ü l l!" Was sollte dieser Quatsch? Wieso schrieb die alte Maschine etwas anderes? Tick, tick tick klang es aus der Maschine. Aber ich drückte gar keine Tasten, meine Finger
versteiften sich und lagen nur oben auf der Tastatur. Die alte Olympia schrieb ganz allein. Kalter Schweiß lief mir die Stirn hinunter. Ich bekam Angst.
"Schreibe nie wieder auf mir.", las ich nun entsetzt. Das Ding sprach mit mir. Mein Magen brannte und die
Wärme stieg bis zur Brust hinauf. Das Atmen fiel mir schwerer.

Das fand ich sehr cool. Hat mir gefallen.

Im Text sind noch gut Stilblüten drin. Vor allem Füllwörter, die da unschick wirken. Für den zitierten Auszug könnte z.B. alles unterstrichene gestrichen werden und dem Leser würde nix fehlen.

Fazit: Mir ist die Geschichte zu unentschlossen. Eigentlich will die Maschine doch sagen: Such Dir einen anderen Job, er jedoch sagt: Ich kaufe mir einen Laptop. Für einen ersten Text finde ich sie aber erfrischend gut. Sie erzählt etwas, hat eine Dramaturgie, lässt sich weitestgehend gut lesen (bis auf Formatierung und so kleinere stilistische Feinheiten). Das ist schon ziemlich viel, was sie gut macht. Dafür mal Daumen hoch.

Ich wünsche Dir hier bei uns eine gute Zeit und viel Freude an deinen und anderen Geschichten.
Beste Grüße, Fliege

 

Hallo Fliege,

vielen Dank für deine Kritik. Die Sache mit den Zeilenumbrüchen war leider eine technische Panne und so gar nicht beabsichtigt. Bei der nächsten Geschichte wird das nicht wieder vorkommen, versprochen ;)
Ich werde mir deine Anmerkungen zu Herzen nehmen und sehe natürlich, dass ich noch viel mit dem Stil und der Schreibweise üben muss. Das Ende werde ich auch noch überarbeiten. Es hilft, wenn ein anderer Leser einen auf die Ungereimtheiten stößt. Ich selbst finde immer weniger Fehler, je öfter ich den Text lese, aber das ist ein Trugschluss.
Aller Anfang ist schwer. Meiner leider auch.

Grüße, Karatscho

 

Hallo Karatscho, und letsgo (doofes Wortspiel!):D

der Prot wird recht unelegant eingeführt. Diese Generation von Schriftstellern, das müsste subtiler kommen, nicht mit dem Dampfhammer. Du könntest dem Leser anhand von speziellen Details (z.B liest er in einem Buch seines Vaters etc), dass er aus einer traditionsreichen Autorenfamilie stammt. Das sorgt für mehr Glaubwürdigkeit und verleiht deinem Setting auch gleich eine andere Atmosphäre.

Überhaupt der erste Absatz: Die Schreibmaschine. Ein Relikt. Eine Olympia! Hemingway schrieb auch auf einer solchen, wenn es mich nicht täuscht. Und du schreibst: sie riecht nach Öl und alter Zeit. Was genau meinst du mit dieser "alten Zeit." Was ist darin eingeschlossen, welches Wissen, welche Erfahrungen, welche Projektionen deines Autoren? Was denkt er denn selbst?

So, eben fertig gelesen. Die Idee ist gut. Ich würde sie allerdings länger ausführen. Du müsstest dich, um so eine richtig fiese Story zu schreiben, hier entscheiden - saugt die Maschine den nichtsnutzigen Autoren aus? Mir fehlt auch hier der Kontrast. Warum tut sie das? Hat er vorher mal etwas richtig Gutes geschrieben? Und warum kann er jetzt nicht mehr gut schreiben? Besser wäre ein klareres Verhältnis, zum Beispiel, dass die Maschine ihn bestraft, weil er vorher, bei seinen Bestsellern, immer mit Ghostwritern gearbeitet hat, also der Erfolg nur durch Betrug zustande kam. Da müsste man noch eine Ebene einschieben. Und natürlich muss er draufgehen! Die Retromaschine siegt. Dann wäre die Maschine auch eine Art Symbol, für das Echte, das Wahre. Sie hätte einen Grund, beseelt zu sein.

Dialoge. Da musst du noch mal ran, finde ich. Die klingen sehr gekünstelt. Sprich die am besten mal selbst, lies die mal laut vor, dann merkt man es oft selbst. Tip: Erstmal aufschreiben, wie man es spricht, wie du es tatsächlich sprichst. Wenn es geschrieben klingt, neu schreiben.

Also, für ein Debüt finde ich das gut, da schließe ich mich Fliege an. Weiter so!

Gruss, Jimmy

 

Hallo Jimmy und danke für deine Kritik.
Ich werde die ganze Kurzgeschichte nochmals überarbeiten und eure Hinweise berücksichtigen.

Grüße, Karatscho

 

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