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Serie Der Anfang vom Ende. (Kapitel 1)

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26.01.2015
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Der Anfang vom Ende. (Kapitel 1)

1. Kapitel

Es war Sonnenaufgang. Ich lag hier, mein Kopf hämmerte und mir war schwindlig. Ich drehte mich. Die andere Betthälfte war leer, aber ich konnte fühlen das sie noch warm war.
Ich wusste sie war noch nicht lang weg, also richtete ich mich erstmal auf. Als ich aufstehen wollte drehte sich alles, so stürmte ich ins Badezimmer und übergab mich. Dann schaute ich in den Spiegel. Ich sah schlecht aus. Ich war blass, hatte Augenringe und stank wie eine Kneipe. Ich sah in die Dusche, der Vorhang schimmelte. Ich rümpfte die Nase und spritze mir Wasser ins Gesicht. *Nicht mal richtig duschen kann man hier.*, dachte ich angewidert. Ich wusch mich notdürftig am Waschbecken und ging dann ins Zimmer.
Als erstes sah ich mich um, die Sonne brannte mir schmerzlich in den Augen, ich musste blinzeln. Ich ging zum Nachttisch und schaute nach ob noch meine Pistole noch da war. Aber vergeblich. *Miststück.* dachte ich. Ich knurrte etwas. Ich ging zu meiner Jacke. Meine Zweitpistole war auch weg. Auf dem Tisch neben der Whiskey-Flasche lag ein Brief. ‚ Such mich nicht.‘ waren die Worte aus dem Zettel. Ich sprang in meine Hose und zog mir meinen Mantel über.
Bevor ich aus dem Zimmer ging nahm ich einen Schluck aus der Flasche. Ich sperrte die Tür auf, aus dem Flur drang ein muffiger Geruch, die Vorhänge waren vergilbt, einige Türen waren demoliert und man konnte den Staub riechen. Ich versuchte möglichst ohne zu Schwanken in die Lobby zu kommen. Ich musste zugeben es war ruhig um diese Zeit. Als ich an der Theke war klingelte ich. Eine Frau mittleren alters kam zur Theke und blaffte: „Was wollen sie? Ich hab keine Zeit?“. Ich räusperte mich. „Nun erstens ich möchte gern bezahlen und zweitens Ist hier eine Junge Frau vorbeigekommen?“, fragte ich möglichst höfflich. Man merkte sie war völlig entnervt das ich ihr eine Frage gestellt habe. Sie sah mich mit verachtendem Blick an. „Wollen sind nun zahlen? Ich bin nicht die Auskunft!“ knurrte sie. Ich seufzte. Nun zog ich meine Messer und legte es auf die Theke. „Also ist hier eine Frau vorbei gekommen?“, fragte ich nun wesentlich lauter und unfreundlicher. Ihr wich die Farbe aus dem Gesicht. „Ähm.. ssss…sssoo geegen 9 Uhr.“, stotterte sie und reichte mir die Rechnung mit zitternden Händen. Ich nahm sie bezahlte und verschwand.
Auf dem Parkplatz.
Mein alter Pick-Up stand noch unberührt da. Mit schnellen Schritten ging ich Richtung Pick-Up. Er war verrostet und alt, tat aber noch seine Dienste. Ich setzte mich hinein und startete den Motor, stellte das Radio laut. Ich fuhr Richtung Highway. ICh wusste nicht wo mein Ziel war und wo es sein wird. Ziellos fuhr ich umher und machte Rast an einer Tankstelle. Als ich tankte bemerkte ich etwas seltsames. Eine junge Frau starrte apathisch in der Gegend umher. Ich verfluche meine Neugier und ging hin. „Kann ich ihnen helfen?“, fragte ich ruhig. Sie sah mich an und zeigte mit dem Finger auf mich. „Du wirst sterben!“, sagte sie mit leiser doch eindringlicher Stimme. Ich wich zurück und ging schnellen Schrittes zur Kasse. Ich bezahlte und machte mich dran zu verschwinden. ICh sah noch einmal zu der Stelle und sie war weg. *Ich sollte weniger trinken.*, dachte ich mir und fuhr weiter. Mir kam diese Fahrt unendlich lang vor. Also hielt ich nach einer Weile an der Straße an. Ich zündete mir eine Kippe an und ging ein Stück Richtung Wüste. Ich schloss die Augen und die schrecklichen Erinnerungen kamen wieder hoch. HILF MIR! PAPA!!! WO BIST DU?... dann war überall Blut und Lärm. Etwas Fauchte. Ich sah hin eine Grässliche Fratze starrte mich an und grinste… Ich verdrängte den Rest. Tränen liefen mir herab, ich schüttelte mich darauf und wischte die Tränen weg. Die Trauer wich und Zorn flammte in mir auf. Ich ballte die Fäuste und ging entschlossen zu Pick-Up. Ich setzte mich hinein und bretterte den Highway entlang auf in die nächste Stadt.
Als erstes musste ich mir eine neue Knarre besorgen.
Nach gut drei Stunden kam ich in die nächst größere Stadt die ich finden konnte. Ich suchte einen Waffenladen. Also kreiste ich erstmal in der Stadt umher. Am unbelebtesten und verlassensten Ort der Stadt fand ich das was ich suchte. Ein Waffenladen. Ich parkte davor und ging hinein. Ein etwas älterer Mann saß dort und wartete auf Kundschaft. Man merkte wie seine Augen aufhellten als ich rein kam. Er stand auf und ging auf mich zu. „Willkommen in meinen kleinen Bescheidenen Laden. Kann ich ihnen helfen?“, fragte er freundlich. Ich musste zugeben er war nett aber schmierig. Ich hoffte schnell ein paar Pistolen zu finden und wieder zu verschwinden. Sein kleine listigen Augen musterten mich. Dieser alte Mann war von kleiner, gedrungener Statur, seine Haare waren grau und er hatte einige Falten im Gesicht. Doch seine Augen waren klar wie ein Bergsee. „Lassen sie mich raten sie suchen Waffen um jemanden zu beeindrucken?“, fragte er. Ich sagte nichts und schaute mich weiter um. „Oder wollen sie etwa Rache nehmen?“, fragte er schlagartig. Ich drehte mich um und sah in sein Gesicht, was zu einem breiten Grinsen verzogen war.
Nach einiger Zeit antwortete ich: “Was ist wen es so wäre. Was geht’s sie das Überhaupt an?“. Die Antwort war bissiger als Gedacht. Sein Grinsen ging zurück zu einem müden lächeln. „Ich habe auf dich gewartet.“, gab er als Antwort zurück. Langsam trottete er hinter die Theke und holte eine Schachtel hervor. Er öffnete sie. „Sie sind auf der Suche nach diesen Biestern? Die ihre Familie umgebracht haben oder?“, fragte er. Langsam wurde es mir unheimlich. Ich ging zu ihm. „Woher wissen sie das?“, fragte ich mit zusammengebissen Zähnen. Er lächelte wieder. „Nun in ihren Augen spiegelt sich dieser Zorn. Ich habe ich selten so gesehen wie bei dir. Ich kenne diese Wesen, mordlustige Viecher, ich habe dasselbe Ziel doch ich bin zu alt dafür.“, sagte er mit müder Stimmer und öffnete die Schachtel. Es waren ein paar Pistolen, aber keine normalen sie waren verziert und alt. Etwas in Latein stand auf ihnen. Ich sah ihn an. „Nimm sie und bekomme deine Rache.“, sagte er mit einem Grinsen, nun wirkte er etwas verbraucht aber entschlossen. „Diese sind ein vermögen wert, ich kann sie unmöglich bezahlen, ich habe nicht genug.“, sagte ich. „Wer sagt das du diese bezahlen musst? Ich werde eh bald sterben. Ich habe nur auf dich gewartet damit du meine Rache vollbringst genauso wie deine. Nimm sie und das was du noch brauchst.“, sagte er und schob mir die Schachtel zu.
Ich sah die Hoffnung in seinen Augen. Sie leuchtete hell wie ein Stern. Er tat mir leid. Also nahm ich die Pistolen und das was ich noch brachte. Ich wollte dafür bezahlen doch er winkte ab. Ich sah noch einmal zu ihm und ging dann wieder zu meine Pick-Up. Ich seufzte und rieb mir das Gesicht. Doch dann fuhr ich weiter auf der Suche nach meiner Rache und meinem Weg.


Es mussten Stunden vergangen sein seit dem Ich aus diesem Laden kam und einfach blind drauf los gefahren bin. Ich war wieder auf dem Highway. Ich hoffte das ich bald eine Tankstelle oder ein Schild Richtung einer Stadt finde, doch weit gefehlt. Überall nur Wüste. Die Sonne brannte, mittlerweile hatte ich meinen Mantel und mein Shirt ausgezogen trotz dessen tropfte mir der Schweiß von der Stirn. Das Fenster war auf doch brachte nicht viel Linderung meine Wasserflasche warm und halbleer. Ich hoffte mittlerweile auf einen kleinen Hof mitten im nirgendwo. Ich spähte in die Ferne doch die Sonne machte es mir schwer. Ich hatte schon immer sehr lichtempfindliche Augen was es mir noch schwerer Machte.
Nach einer Gefühlten Ewigkeit sah ich eine kleine Staubige Auffahrt zu einem Gehöft. Ich schwenkte ein und fuhr auf dem Hof. als erstes stürmte ich auf den Brunnen zu und kühlte mich erstmal etwas runter. Ich erschrak als ich hinter mir einen Hund bellen hörte. Ich drehte mich um und hatte den Lauf einer Schrotflinte im Gesicht. *Mist.*, dachte ich mir. „Wer bist du? Was willst du hier?“, fragte er mit tiefer Rauchiger Stimme. Ich schob den Lauf mit dem Fingern bei Seite und sagte: „Ähm… ich brauche Wasser Abkühlung und vielleicht ein Bett für die Nacht?“, sagte ich einfach. Er sah mich mit seinen dunklen Augen an und meinte: „Tja da musst du dir was anderes Suchen. Und jetzt verschwinde.“, blaffte er. Auf einmal wurde ihm, von einem Älteren Herren, eine Hand auf die Schulter gelegt. Sie Sprachen in einer Sprache die ich nicht verstand und dann meinte der Alte: „Du kannst bleiben.“. Ich seufzte erleichtert und holte mein Shirt.
Während ich zu meinen Wagen ging, versuchte ich zu lauschen über was die sprachen. Es war wieder diese andere Sprache, ich fluchte leicht darüber, bekam aber über die Lautstärke mit das die beiden Stritten dabei sahen sie des öfteren zu mir.
Ich machte mir nichts daraus und holte mein Shirt.

Wen ich zu diesen Zeitpunkt gewusst was geschehen würde, wäre ich nicht dort geblieben

 

Hallo, Michi!

Du hast einen guten Einstieg abgeliefert! Aber hier und da sind noch ein paar Dinge, die man verbessern könnte.
Die gesamte Szene ist eine einzige Dehnung. Es wird fast jeder Schritt deines Protagonisten beschrieben. Möglich, dass du es so beabsichtigt hast, aber auf mich wirkte es zäh und wenig spannend. Vielleicht solltest du diese Textstelle ein wenig kürzen.

*Miststück.* dachte ich. Ich knurrte etwas.
Ich würde hier eher schreiben: "Miststück", knurrte ich. In meinen Ohren klingt das besser.
*Ich sollte weniger trinken.*, dachte ich mir und fuhr weiter.
An dieser Stelle wäre ein innerer Monolog meiner Ansicht nach angemessener. Ich sollte wirklich weniger drinken ...
„Wollen sind nun zahlen? Ich bin nicht die Auskunft!“ knurrte sie.
blaffte sie, ist vielleicht besser.
Sein kleine listigen Augen musterten mich.
Listig passt nicht im Zusammenhang mit dem Charakter. Immerhin hilft er dem Protagonisten ja, und wird von eben diesem auch als nett bezeichnet.
Ich sah die Hoffnung in seinen Augen. Sie leuchtete hell wie ein Stern.
Klingt gut, gefällt mir! :thumbsup:
Im Allgemeinen solltest du deinen Text unbedingt auf Rechtschreibfehler prüfen. Es sind jede Menge Groß-und Kleinschreibfehler drin, und ich habe auch ein paar Satzzeichenfehler gesehen.
Zum Inhalt ... Der Zusammenhang zwischen der Frau vom Anfang, der vom Parkplatz, dem Verkäufer und den beiden am Ende ist mir nicht ganz klar geworden. Vielleicht ist es auch ein bisschen zu viel der Rätsel. Verschieß dein ganzes Pulver nicht am Anfang. Der Verkäufer und vielleicht die Frau, die die Pistolen gestohlen hat, reichen für´s Erste. Sollten die anderen noch wichtig sein, oder werden, würde ich das nicht so direkt machen. Den Streit der beiden Männer gegen Ende des Kapitels etwas später, oder nicht so offensichtlich. Der erste muss ihn nicht gleich bedrohen. Eine barsche Art wäre genug. Ein geflüstertes Wort des anderen würde den Streit ersetzen, sodass der Protagonist zwar bemerkt, dass etwas nicht stimmt, sich aber vorerst nicht darum sorgt, sondern sich auf die "wichtigeren" Dinge konzentriert, wie beispielsweise die Geschichte des alten Verkäufers, die er vielleicht zu enthüllen versucht. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine :shy:
Besonders dein letzter Satz lässt Spannung aufkommen und ich freue mich auf das nächste Kapitel!
Mit freundlichen Grüßen,
Shareen :D

 

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