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Man sieht nur mit dem Herzen gut

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15.07.2013
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Man sieht nur mit dem Herzen gut

„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Ach, wie süß, denkt sich Stefanie und schlägt das dünne Büchlein zu. Ein wenig unzufrieden kuschelt sie sich in die warme Decke ein, denn eigentlich, ja eigentlich wollte sie heute Abend ein wenig mit ihrem kleinen Prinzen spielen. Aber der Prinz ist müde.
„Schatz“, hatte er gesagt, „Schatz, ich bin so fertig heute. Die ganze Arbeit, weißt du, der Stress. Das verstehst du doch oder, Schatz?“ Dann hat er sie noch geküsst, sich umgedreht und ist eingeschlafen.

Natürlich versteht Stefanie das. Die Arbeit ist wichtig, das Kuscheln kann warten. Außerdem, beruhigt sich Stefanie, so eine Pause schadet ja nicht. Umso mehr ist dann das Vergnügen. Ich kenne meinen Prinzen. Zwar hat er keine blonden Haare, doch ansonsten sieht er schon gut aus. Klar, er ist nicht makellos, die Brillen zum Beispiel, hätte er durchaus lassen können, es gibt ja schließlich Kontaktlinsen und ein bisschen mehr Sport würde ihm auch nicht schaden, wird schon ein wenig pummelig. Aber gut, das Äußere ist ja unwichtig. Und außerdem, arbeitet er so viel. Vor kurzem erst ist er zum Teamleiter aufgestiegen. So ist er, mein Prinz: Zielstrebig und fleißig. Steht mit beiden Beinen fest im Leben. Ja, bei ihm bin ich sicher. Er ist der Richtige. Ach, wie viele hässliche Frösche musste ich küssen, um meinen Prinzen zu finden.

Und Stefanie beginnt mit einem zufriedenen Lächeln, sich zu erinnern. All die Frösche, all die Martins und Benjamins und die, deren Namen sie aus Nichtigkeit schon vergessen hat, tauchen nun wieder auf.
Jeder von ihnen, denkt Stefanie weiter, hat mich ein Stückchen klüger gemacht. Mein Gott, ich hatte ja so viele Flausen im Kopf. Doch jetzt bin ich kein Dummchen mehr, ich habe Germanistik und Kunstgeschichte studiert, mich ausgetobt, das Leben kennengelernt und mit Hilfe meines Herzens den Prinzen gefunden, der mich liebt. Seit sechs Jahren sind wir nun zusammen und ich kann mir sogar vorstellen, Kinder von ihm zu haben… Oder? Vielleicht, ich weiß es nicht. Ach, ist ja alles nicht so einfach mit dem Herzen sehen und so. Ist er wirklich der Richtige? Wer weiß. Aber Teamleiter ist gut - sicher. Kinder? Stress. Ich bin noch zu jung… Licht aus?
Und nun versinkt Stefanie endgültig im Schlaf.

Der Prinz wacht auf, denn die Blase drückt. Verdammt, schon wieder das Licht nicht ausgemacht, schimpft er in Gedanken. Strom ist ja nicht billig! Wofür arbeite ich denn? Doch jetzt gilt es keine Zeit zu verlieren. Nach einigen Minuten kehrt der Prinz nun erleichtert zurück. Seine Wut ist verflogen. Interessiert betrachtet er jetzt die schlafende Frau, die da vor ihm liegt.
Da bemerkt der Prinz das dünne Büchlein. Neugierig wie er ist, schlägt der Prinz gleich die Seiten auf und was er da liest treibt ihm ein breites Grinsen ins Gesicht. „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Ja genau, gerade sie muss es ja wissen. Jetzt aber Licht aus!
Noch ein paar Minuten liegt der Prinz wach und denkt über die Dinge nach, die selbst in dieser schlechten Erzählung nicht erwähnt werden können.
Vielleicht sollte dieser Ausschnitt aus dem Leben eines Liebespaares auch gar nicht erzählt werden. Alles dort ist so grob und primitiv: Schlichte Sprache, abgedroschene Zitate, niemand will es lesen. Die Liebe ist doch was Schönes, die Beziehung der zwei sich liebenden höchst kompliziert, hören wir immer wieder. Überall ertönt die Stimme der Liebespropaganda. Liebe ist alles und alle wollen Liebe, trällern uns die unzähligen Sänger vor: Liebe da, Liebe dort, erste Liebe, zweite Liebe und irgendwann mal wahre Liebe.
Die Menschen lesen schöne Bücher über Liebe und schmachten im Kino bei Liebesfilmen. Da aber passiert die Ungeheuerlichkeit: Sie schlagen ihre Bücher zu, gehen raus und nichts davon, was sie kurz vorher vielleicht sogar gefühlt hatten, ist mehr da. Die schönen Zitate werden zum Müll der wahren Welt. Hier wird hart gepokert, mit Zuckerbrot und Peitsche. Hier wird gefeilscht verkauft und geboten. Hier gilt nur ein Gott, Geld. Aber niemand, außer offiziellen Prostituierten, nennt diesen Namen. Man nennt es: Sicherheit geben, fest im Leben stehen, attraktiv sein oder sich leisten können. Aber natürlich suchen alle nach Liebe und sehen nur mit ihren Herzen gut. Wo ist das Kind, das mal rufen wird: „Die Liebe ist nackt!“

 

Hola Ruess,
willkommen in der Firma.

Ich weiß - das ist eine recht kühle Begrüßung, aber Deine Einstandsgeschichte ist genau das, was Du selbst über sie sagst: sie ist schlecht. Es lohnt nicht, viele Worte zu verlieren, denn das wäre vergebliche Liebesmüh'. Schließlich konntest Du Dich hier durch interessiertes Lesen informieren, bevor Du eine schlechte Geschichte einstellst.
Ich habe nicht den Eindruck, dass Du viel Einsatzbereitschaft mitbringst. Es scheint eher, dass Du einen kleinen Test machen willst, ob man mit schwacher Leistung auch bejubelt wird.
Joséfelipe

 

Wir sind schon manchmal harsch in der Kritik, josefelipe, aber wir sollten am Text bleiben und nicht irgendwelche Mutmaßungen in den Raum stellen, was den Autor betrifft.

 

Hola bernadette,
Du hast recht - ich war zu heftig. Das tut mir leid. Die Regel, Texte ruhen zu lassen, sollte ich in Zukunft auch auf meine Kommentare ausdehnen.
Was mich bei der KG von Ruess ärgerte, war die Unverhohlenheit seiner Äußerung, dass seine Erzählung schlecht sei. Ich kann mir nicht erklären, weshalb er sie dann postet. Er erwartet doch freundliche und hilfreiche Kommentare? Wie soll das gehen? Na, vielleicht kann er/sie das erklären.
Ich grüße Dich!

Joséfelipe

Hola Ruess,
ja, ich war leider ziemlich ungehalten, entschuldige. Ohne Deinen letzten Satz wäre mein Kommentar ganz anders ausgefallen, aber der hatte mich ein bisschen provoziert. So etwas habe ich noch nie gelesen ( Kinder, es gibt Pizza! Aber ich muss euch warnen, sie ist schlecht!)
Ich hätte die Langeweile in Deiner Geschichte bemängelt, die fehlende Handlung, die Schlichtheit Deiner Sprache und die fehlende Überraschung oder ein anderes befriedigendes Finale - selbst ein offenes Finale wäre mir recht gewesen. Gelobt hingegen hätte ich Deine fehlerfreie Schreibweise.
Und so wären gar keine Misstöne entstanden.
LG
Joséfelipe

 

joséfelipe

für mich war der Hinweis auf die Schlechtigkeit der Geschichte ein Versuch, ironisch zu sein oder ein missglücktes Understatement aber nicht der ernstgemeinte Hinweis, dass die ganze Geschichte wirklich grottenschlecht ist und besser nicht gelesen werden sollte.

und

Hallo Ruess,

ich stimme joséfelipe insofern zu, als ich nach dem ersten Satz schon keine große Motivation mehr habe, weiter zu lesen.
Natürlich kann man sich in einer Geschichte auf andere Geschichten beziehen. Du benutzt hier aber eine ziemlich bekannte Aussage, da winke ich innerlich gleich ab, ganz egal, was da noch kommt.

Ich glaube, Du unterschätzt da die Wirkung solcher Zitate. Das ist zwar trotzdem noch eine von Dir erdachte Geschichte, aber einen Großteil der Arbeit hast Du Dir praktisch ausgeborgt. Ich würde Dir empfehlen, dafür eigene Bilder und Worte zu finden.

Dein Versuch, die Aussage des kleinen Prinzen zu karikieren würde auch wenn alles noch viel böser geraten wäre nur schlecht funktionieren. Hier klingt das am Ende verbittert, ohne dass es dadurch etwas erhellt oder zeigt oder Verbitterung an sich thematisiert werden würde.

Gruß,
Ane

 

Hallo Ruess,

hat da nicht schon joséfelipe meinen Part in diesem Thread übernommen? :D

Um dem etwas eigenes hinzuzufügen:

Natürlich versteht Stefanie das. Die Arbeit ist wichtig, das Kuscheln kann warten. Außerdem, beruhigt sich Stefanie, so eine Pause schadet ja nicht. Umso mehr ist dann das Vergnügen. Ich kenne meinen Prinzen. Zwar hat er keine blonden Haare, doch ansonsten sieht er schon gut aus. Klar, er ist nicht makellos, die Brillen zum Beispiel, hätte er durchaus lassen können, es gibt ja schließlich Kontaktlinsen und ein bisschen mehr Sport würde ihm auch nicht schaden, wird schon ein wenig pummelig. Aber gut, das Äußere ist ja unwichtig. Und außerdem, arbeitet er so viel. Vor kurzem erst ist er zum Teamleiter aufgestiegen. So ist er, mein Prinz: Zielstrebig und fleißig. Steht mit beiden Beinen fest im Leben. Ja, bei ihm bin ich sicher. Er ist der Richtige. Ach, wie viele hässliche Frösche musste ich küssen, um meinen Prinzen zu finden.
War es beabsichtigt, dass zwischen diesen Zeilen eine tiefe Unzufriedenheit herauszulesen ist, oder interpretiere ich da nur was hinein? Diese Frau scheint in ihrem »Prinzen« einen potenziellen Familienernährer zu sehen, aber so wellenmäßig ist er so gar nicht ihr Typ. Diese tollen, innig liebenden Attribute kommen derart klischiert, flach und blutleer daher, dass es sein kann, dass sie sich das alles nur einredet.

Oder die Geschichte ist eben einfach schlecht und ich habe hier Worte verschwendet. Sorry, Ruess, aber ein Autor sollte seine eigene Geschichte weder von sich aus disqualifizieren, noch in die Höhe loben, das Urteil muss er dem Leser überlassen. Hier bin ich nicht deiner Meinung, Ane, streng genommen hat der Autor gar nichts in der Geschichte zu suchen, allenfalls der Erzähler. Und dass der über seine Erzählung urteilt, ist widersinnig, zumindest in personaler Perspektive wie hier.

 

floritiv
Ich hab doch gar nicht davon gesprochen wer diese Wertung vornimmt. :confused:

 

Naja, Ane, aber Ironie fällt ja auch nicht nur so vom Himmel in den Text eines Autors, der dann gar nichts dafür könnte. Wenn man analytisch fragt, was die These der Ironie stützt, kommt man über kurz oder lang eben doch zur Frage, wer für diese Ironie verantwortlich wäre und aus welcher Motivation heraus. Eh 'gal, die Geschichte hat keine ausschweifende Analyse verdient, dazu ist sie in meinen Augen leider zu dürftig. Das nur zur Klärung.

 

Natürlich ist der Autor dafür verantwortlich, was in seinem Text passiert. Aber so weit war ich gar nicht und ich find das auch legitim. Wenn Du da tiefer einsteigen und analytischer herangehen möchtest (bei dieser zu dürftigen Geschichte :D), zieh ich meine Hut vor so viel Engagement.

Mir ging es gar nicht darum, welche Funktion die Ironie nach einer mehr oder weniger gründlichen Analyse in diesem Text einnimmt und ich hab auch nicht darüber nachgedacht, inwieweit da Autor und Erzähler ineinander übergehen und ob das gewollt ist oder ob es sich um einen unerlaubten Mix aus autobiografischen und erfundenen Teilen handelt, weil ich erstmal gar nicht davon ausgegangen bin, dass überhaupt groß bewusste Entscheidung getroffen wurden

(wenn Ruess sich dazu äußern und damit signalisieren würde, dass er gedenkt, die Geschichte weiter auszubauen, möglicherweise bereit wäre, den ganzen Kleinen-Prinzen-Kram rauszunehmen und sich eigene Gedanken aus eigenen Worten zu basteln und überhaupt klar wäre, dass ihm Schreiben und speziell Geschichten schreiben eine Herzensangelegenheit ist, dann würd ich versuchen, ihm zu erklären, warum ich das annehme).

Meine Intention war lediglich, eine Lesart für einen missglückten aber in meinen Augen nicht bösartigen Textteil anzubieten, die mir spontan einfiel und die die Geschichte nicht besser machen wollte, es joséfelipe aber vielleicht ermöglicht hätte, sich einfach etwas weniger zu ärgern.
Hätte ich natürlich auch einfacher formulieren können:

Vielleicht hat da jemand versucht, ironisch zu sein (das beinhaltet natürlich die Annahme, dass derjenige definitiv etwas dafür kann, dass er versucht, ironisch zu sein).

Damit bin ich Deinen Ansprüchen an Textarbeit und -analyse wohl schlicht nicht gerecht geworden.
So erklär ich mir das alles hier jedenfalls.

 

Hola Ruess,
da wir nichts von Dir hören und wohl auch nichts mehr hören werden, benutze ich den so entstandenen Freiraum für ein paar Worte ohne besonderes Gewicht:

Hola Ane,
mit offenem Munde lese ich einen nicht enden wollenden Schwall an Rechtfertigungen und verunglückten Erklärungen wegen der Super-Story von Ruess. Ich erschnüffle den unguten Geruch von Rechthaberei.
Warum kann jemand, der auf's falsche Pferd gesetzt hat, nicht zugeben, dass er auf's falsche Pferd gesetzt hat?
Nicht so wichtig, früher war ich auch ein Hitzkopf.
Ich hoffe, Dir bleibt noch viel Zeit bis zu dieser Phase der...., sagen wir mal, späten Einsicht.
Ich bewundere Dein Engagement -
Joséfelipe

 

Wenn einer angesprochen wird, sollte der andere mindestens einmal die Chance haben, zu antworten. Das hattest du josefelipe mit #10, wobei ich deine Wortwahl nicht besonders abgeschmeckt empfinde, wenn ich mich in deinem Sujet der feinen Küche ausdrücke. Ich bitte jedoch darum, nur noch auf den Inhalt der Geschichte einzugehen, alles andere bitte per PN. Ich lösche hier jeden weiteren Kommentar, der direkt auf einen Kritiker abzielt.

 

Einverstanden, Ane, Frieden. :)

Und nein, ich zeige hier eben kein Engagement, die Geschichte zu analysieren, nur dein Einwand, dass es sich hierbei um Ironie handeln könnte, vielleicht eventuell, hat mich überlegen lassen, was dran sein kann. Dein Gedanke hat mich halt aufmerken lassen, sonst hätte ich längst einfach das Abo gelöscht und es gut sein lassen (was ich nach diesem Post übrigens tue, deshalb erwarte ich keine Antwort).

Noch so periphere Fragen zum gratis Mitnehmen: Sind besonders schlechte, mutmaßlich sogar hingeschluderte Geschichten eigentlich per se einer Analyse unwürdig? Könnte es für den Leser nicht eigentlich egal sein, ob und wieviel Herzblut, Zeit und Mühe der Autor aufgebracht hat, zumindest solange dieser dem Leser nicht darum zu wissen nötigt? Natürlich ist die Zeit des Kritikers endlich, genauso wie die des Kommentarlesers, so stellt sich die Frage, ob ich mich damit nicht einfach nur lächerlich mache, da ohnehin der Text nicht genug Fleisch an den Rippen, d.h. Sinn zwischen den Zeilen hat, dass eine Analyse lohnen würde.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo,

hier bin ich, Ruess. Ich wollte mich einfach nur bei allen bedanken, die sich die Mühe gemacht hatten, meinen Text zu lesen und sogar, was dazu, mehr oder weniger, zu schreiben.
Es ist sehr interessant und jede Kritik bringt mich weiter!

Beste Grüße
Euer Ruess

PS: Habe meine Geschichte ein wenig erweitert.

 

„Die Liebe ist ein seltsames Spiel …“ meint der Schlager (Connie Francis, die mehr als ein Schlagerfuzzie war und konnte, etwa “Everybody‘s Somebody‘s Fool“) und ebenso geht’s in der Literatur zu, die ja auch nicht nur auf höchsten ästhetischen und formalen Gipfeln hockt und – mit Verlaub, hab ich schon Schlimmeres (selbst unter den Empfehlungen) gefunden, als diesen Erstling. Da ist die Passage

Noch ein paar Minuten liegt der Prinz wach und denk[t] über die Dinge nach, die selbst in dieser schlechten Erzählung nicht erwähnt werden können.
Vielleicht soll[te] dieser Ausschnitt aus dem Leben eines Liebespaares auch gar nicht erzählt werden. Alles dort ist so grob und primitiv: Schlichte Sprache, abgedroschene Zitate, niemand will es lesen,
was sich ja nun als Irrtum herausgestellt hat,

liebe/r/s Ruess –
und damit erst mal herzlich willkommen hierorts!

Alles schon selbst gesagt in diesen wenigen Zeilen? Mitnichten und Neffen! Der Schwemme an fröhlich gesetzten, aber überflüssigen Kommas (oder leidet hier jemand unter Atemnot, dass es einer Pause bedürfte?)

Und Stefanie beginnt[…] mit einem zufriedenen Lächeln, sich zu erinnern.
Und außerdem[…] arbeitet er so viel.
Und nun[…] versinkt Stefanie endgültig im Schlaf.
Da aber[…] passiert die Ungeheuerlichkeit:
Doch jetzt[…] bin ich kein Dummchen mehr, ich habe Germanistik und Kunstgeschichte studiert, mich ausgetobt, das Leben kennengelernt und mit Hilfe meines Herzens den Prinzen gefunden, der mich liebt.
(Ist das so? Ich wollte abschließend eigentlich empfehlen, Eltern und Deutschlehrer zu verklagen …)
Aber natürlich[…] suchen alle nach Liebe und sehen nur mit ihren Herzen[…] gut.

Die gesparten Kommas setzen wir alsodann hier ein
Seit sechs Jahren sind wir nun zusammen und ich kann mir sogar vorstellen[,] Kinder von ihm zu haben[…]…
(Infinitivsatz! Die Auslassungspunkte, wie Du sie setzt, behaupten, dass am vorhergehenden Wort wenigstens ein Buchstabe fehle. Besser Leertaste zwischen letztem Buchstaben und erstem Punkt! Solltestu alle – es kommt ja in Serie vor – korrigieren)
Doch jetzt gilt es[,] keine Zeit zu verlieren.
Neugierig[,] wie er ist, schlägt der Prinz gleich die Seiten auf und was er da liest[,] treibt ihm ein breites Grinsen ins Gesicht.
Hier wird gefeilscht[,] verkauft und geboten

Hier stimmt’s nicht mit der Logik
Da merkt der Prinz das dünne Büchlein.
Wird es nach ihm geworfen? Ja, das tät wweh. Aber er „bemerkt“ (i. S. von sehen) es halt nur.

Und, wie bereits im Eingangszitat, Flüchtigkeit:

Ach, wie süß, denk[t] sich Stefanie

Alles halb so wild, findet der

Friedel,
immerhin ist ihm die Gartenlaube, die er hinterm Titel vermutet hat, erspart geblieben. Und fast ohne Ironie!

 

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