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Die Jauchegrube

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03.03.2015
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Die Jauchegrube

Die Jauchegrube

Gewiss, ein Musterknabe war ich wohl nicht, denn meine Mutter hatte an manchen Tagen ihre liebe Not mit mir. „Sturrkopf, von wem hast du dass bloß?“, schimpfte sie dann.

Wenn ich es gar zu arg trieb mit meinem Widersinn und sie mehr und mehr in Rage kam, holte sie manchmal den alten, aus Weidenzweigen geflochtenen Teppichklopfer zu Hilfe. Der hing, wie es sich gehört, ordentlich an seinem Platz, an einem Haken im Besenschrank und war deshalb schnell zur Hand. Spätestens zu diesem Zeitpunkt tat ich gut daran, die Flucht zu ergreifen.

In jenen Tagen wohnten wir in einem kleinen Ort in Norddeutschland, in der Nähe von Wilhelmshaven am Meer. Der Ort hieß Grafschaft und Anfang der 60er Jahre gab es dort nur einen Tante Emma Laden. Wir wohnten zur Miete in einem freistehenden Zweifamilienhaus. Direkt gegenüber stand das Haus unseres Vermieters, Herr Lübben.

Früher war der alte Lübben mit Leib und Seele Bauer und besaß immer noch ein Pferd. Lotti hieß es, und mit ihrer Hilfe bestellte er das kleine Feld vor seinem Haus. Lotti war ein Kaltblüter. Eine geduldsame und liebe Pferdedame mit langer hellbrauner Mähne und dunklem Fell. Jedes Jahr im Herbst und Frühling holte Herr Lübben den Metallpflug aus dem Geräteschuppen heraus, legte Lotti das Zuggeschirr um und spannte sie vor den Pflug.

Ich sehe dieses Bild noch heute deutlich vor mir. Der alte, knorrige Mann mit seinen dünnen Beinen, die in einer schlabbrigen, abgetragenen Hose steckten. Das kantige Gesicht war von der Sonne gegerbt und auf dem Kopf trug er eine dunkelblaue Friesenmütze. Wie er auf dem dunklen Ackerboden hinter dem Pflug herlief, eine selbstgedrehte Zigarette zwischen den Zähnen fest hielt und Lotti „hohhoh“ und „brrrbrrr“ zurief.

Wenn Lotti nicht arbeiten musste, ging ich gerne zum Zaun hinüber und brachte ihr Möhren und Gras mit. Wenn sie mich kommen sah, wieherte sie laut auf, trabte auf mich zu und rieb freudig ihre Nüstern an meine Schultern.

Über uns wohnte Familie Jürgens. Vater, Mutter und ihre Tochter Kathrin. Kathrin war drei Jahre jünger als ich und etwas pummelig. Sie liebte es mich zu piesacken, weshalb ich sie nicht ausstehen konnte. Wenn keine Erwachsenen zusahen, zerbrach sie gerne meine Malstifte, versteckte die Spielzeugautos, sodass ich sie nicht wiederfand oder drehte meinen Lieblingsstofftieren die Knopfaugen heraus um sie dann aus dem Fenster zu werfen. Dabei grinste sie mich in aller Seelenruhe teuflisch an.

Gegen Kathrins Übeltaten war kein Kraut gewachsen. Wenn ich mich beschwerte, sagte ihre Mutter empört: „ So etwas tut unsere Kathrin nicht“, womit die Sache dann erledigt war.
Beweisen konnte ich sowieso nie etwas. Einmal sagte Mama:“ Die Göre von oben, ist das erste antiautoritär erzogene Kind in Grafschaft“. Was sie nicht als Kompliment meinte.

Ich erinnere mich nicht mehr daran wie Herr Jürgens aussah, was vielleicht daran liegt, dass ich ihn meist zuerst hörte, bevor ich ihn sah. Kathrins Vater war nämlich Berufsmusiker, genauer gesagt: er war Pauker beim Stadttheater Wilhelmshaven. Später schulte er zum Stehgeiger um und brachte sich das Spielen auf dem neuen Instrument selbst bei. Dafür übte er in jeder freien Minute. Stundenlang hörten wir sein eintöniges Geigenspiel. Manchmal wiederholte er nur ein bis zwei Töne. Immer aufs Neue. Vormittags, nachmittags und an den Wochenenden. Abends war endlich Ruhe, denn dann spielte er im Theater.

Freundlicherweise baute er eines Tages im Keller ein schalldämpfendes Gehäuse aus Holz und Schaumstoff in der Größe einer Telefonzelle. Dieser Kasten hatte sogar eine verschließbare Tür. Darin verbrachte er nunmehr seine Zeit mit musizieren, sodass wir Ruhe hatten.

Ein paar Meter neben unserem Haus lief ein Wassergraben entlang und dahinter lag ein großes Kartoffelfeld. Im Spätsommer halfen wir Kinder dem Bauern gerne bei der Ernte und bekamen dafür ein paar Groschen. Das Feld war groß genug, um im Herbst Drachen darauf steigen zu lassen.
Etwas versteckt am Rande des Feldes gab es ein ca. 60 cm Meter tiefes Loch im Boden. Darin sammelte sich Regenwasser und Dung von den umliegenden Äckern. Es roch bestialisch und verschlug jedem den Atem der sich in der Nähe aufhielt.

Bei uns Jungen aus dem Dorf war es als „Die Jauchegrube“ bekannt und berüchtigt. Irgendwie zog es uns magisch an und forderte zu der ein und anderen Mutprobe auf. Zum Beispiel aus dem Stand, oder mit geschlossenen Augen darüber springen. Zwar hatte der Bauer lose Bretter auf die Öffnung gelegt, doch fiel manch einer von uns dabei hinein. Wer dann nass und stinkend nach Hause kam, konnte sich eines Donnerwetters sicher sein.

An diesem Tag wurde es jedenfalls ernst. Mama kam mehr und mehr in Rage.
„Gleich wird sie zur Besenkammer gehen und den Teppichklopfer vom Haken nehmen.“, dachte ich.

Und so war es auch. Ich musste flüchten, aber wohin? Der Gang zur Haustüre führte an der Besenkammer vorbei und war somit versperrt. Es musste einen anderen Weg geben. Aufgeregt überlegte ich, als auch schon die Tür der Besenkammer mit dem mir wohlbekannten Geräusch aufschnappte.
Jetzt wurde es wirklich Zeit abzuhauen. Hinter mir hörte ich Mutter hantieren.

„Ah, rief sie, da ist er“, womit sie den Teppichklopfer meinte.

Anscheinend hatte ich sie diesmal wirklich bis zur Weißglut gereizt. Eine Tracht Prügel wollte ich nicht einstecken. Ich lief vom Flur in die Küche, und sah das offene Fenster. Entschlossen ergriff ich die Chance, sprang hinaus und landete auf der Terrasse.

„Gerettet“, dachte ich, doch Mama war an diesem Tag nicht mehr zu bremsen. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie sie durch die Haustüre flitzte und auf die Terrasse zu steuerte.

Bloß weg. Ich sah das Kartoffelfeld und lief los. Ein Sprung über den Graben und ich stand auf dem Acker.

„Bis hierher wird sie mir nicht folgen. Das traut sie sich nicht“.

Zu früh gefreut. Mama setzte zum Sprung an und landete ebenfalls auf dem Acker. Damals war sie eine junge Frau von 30 Jahren, und nicht unsportlich.
Ich gab erneut Gas, lief los und stoppte direkt neben der Jauchegrube. Ganz nah stellte ich mich an den Rand.

Mutti blieb abrupt stehen.

„Stopp, rief ich. Wenn du näher kommst, springe ich in das Gülleloch“.

„Nein“, dass wirst du bestimmt nicht tun“.

„Doch“, ich werde springen“.

„Wirst du nicht!

„Werde ich doch!“ Vorsichtig stellte mich noch ein bisschen näher an den Rand.

„Und wenn du darin ertrinkst?“, Mama wirkte unsicher.

„Ist mir egal, dann ertrinke ich eben“.

„Gleich gibt sie bestimmt auf“, schon fühlte ich mich als Sieger. Doch plötzlich kam sie wieder etwas näher auf mich zu.

„Bleib stehen“.

Jetzt wollte sie es offenbar wissen und kam noch ein Stückchen mehr auf mich zu.

Eins, zwei, drei.

Ich sprang tatsächlich mitten in die Mistplörre hinein. Geistesgegenwärtig hielt ich mir noch mit der Hand Mund und Nase zu, um keine Spritzer zu verschlucken. Es war abscheulich, schrecklich und stank erbärmlich. Mir stockte der Atem. Sofort wollte ich wieder raus aus der Brühe.

Mutter schrie auf, warf den Teppichklopfer zur Seite und eilte mir zur Hilfe. Schnell packte sie meine hochgehaltenen Hände und zog mich aus dem Loch heraus.

Stinkend und triefend wie ich war, ging es zurück nach Hause. Auf der Treppe vor dem Haus standen Herr und Frau Jürgens mit Kathrin an der Hand. Sie guckten ungläubig und rümpften die Nase.

„Puh, ihr Junge stinkt “, sagte der Geiger und seine Frau nickte dazu. Kathrin sah mich wie immer frech an und grinste.

Wie gerne hätte ich sie auch einmal in der Stinkebrühe untergetunkt.

Ich roch wirklich widerwärtig. Überall juckte es auf der Haut. Schnell ging ich ins Badezimmer und duschte. Durch das Fenster sah ich Lotti nebenan auf der Wiese stehen. Sie kaute auf einem Grasbüschel. Nach all der Aufregung freute ich mich sie zu sehen. Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich mit ein paar Möhren in der Hand zum Zaun und rief das Pferd. Lotti hob den Kopf, schüttelte die Mähne und trabte auf mich zu. Wie immer stubste sie mich an der Schulter und schnappte nach dem Futter. Zapp, waren die Möhren weg.

Natürlich gab es eine Strafe für meine Missetat. Ich bekam Hausarrest.

Offenbar hatte Mutti mit dem Bauern gesprochen, denn ein paar Tage später lag eine dicke Betonplatte auf der Grube.

„Na ja, das ist gewiss auch sicherer. Eine offenes Loch ist gefährlich . Besonders für kleine Kinder wie Kathrin“, dachte ich und grinste dabei ebenso teuflisch wie die freche Göre von oben.

 

Hey Heyko,

und Willkommen bei uns :).

Bevor Du jetzt noch mehr Geschichten nacheinander einstellst ... vielleicht zwischendurch auch einen Blick auf andere Texte werfen, sonst ist mit dem Großmut der Kritiker schnell vorbei hier. Nur so am Rande. Ist kein Muss, aber nicht wundern, wenn irgendwann nichts mehr kommt. Man achtet da sehr drauf hier.

Du hast den Tag Kinder dran, weshalb ich hier überhaupt reingucke. Als Kindergeschichte fällt sie bei mir ziemlich unten durch. Als Geschichte für deine Mutter (hab ich eben unter deiner anderen gelesen) finde ich sie - also für Mutti ist die hübsch :).

Ich als erwachsener Leser, na ja. Kann jetzt nicht sagen, meine Zeit unangenehm verbracht zu haben, aber morgen habe ich sie wieder vergessen. Diese ganze Dorfbeschreibung (hübsch wirklich), aber die führt ja zu nichts. Das ist wirklich für "Mitwissende", das ist wie die Urlaubsfotos von deiner letzten Reise: Dir geht das Herz auf, wenn Du sie anschaust und mich langweilen sie. Verstehste den Unterschied zwischen Geschichten für Angehörige und Geschichten für Fremdleser? Also, wenn es dann an so "Beschreibungen" geht, die nichts zum Thema oder zur Spannung beitragen, dann kann man gut auf sie verzichten. Also ich kann das in diesem Fall. Aber ist ja nicht für mich und von daher ist auch schwierig, was zu dem Text zu sagen. Will eigentlich sagen, hier fehlt ein Spannungsbogen und zwar gewaltig. Bis zur "Verfolgungsjagd" werden die meisten gar nicht kommen. Die klicken irgendwann zum nächsten Text. Leser geben dir maximal eine Minute und wenn Du sie dann nicht am Haken hast ...

Nett geschrieben. Paar Fehler sind noch drin. Als Geschenk super, für mich ... na ja, ich frag mich, warum er denn nun Prügel beziehen soll. Das ist ja irgendwie das Thema der Geschichte, aber davon erzählst Du nichts. Dafür um so mehr über das Dorf und ein Pferd und einen Acker.

Lass Dich von mir nicht entmutigen. Wenn das wirklich eine Geschichte werden soll, die für! Kinder ist, also, die man Kindern vorliest, dann sag noch mal Bescheid, dann kriegste die volle Ladung Kritik :). Falls dem nicht so ist, nehme doch den Tag wieder raus. Wenn Du ganz nach unten scrollst, da kannste die Tags bearbeiten.

Dir noch viel Freude hier.
Beste Grüße, Fliege

 

Hallo Heyko,
zuerst ein paar mitgeschriebene Auffälligkeiten:


„Sturrkopf, von wem hast du dass bloß?“
-> "Sturkopf! Von wem hast du das bloß?"


Früher war der alte Lübben mit Leib und Seele Bauer und besaß immer noch ein Pferd.
M.E. ein wenig Zeiten-Kuddelmuddel:
-> Früher war der alte Lübben mit Leib und Seele Bauer gewesen und besaß (heute) immer noch ein Pferd.

... eine selbstgedrehte Zigarette zwischen den Zähnen fest hielt [festhielt] und Lotti ...

Wenn keine Erwachsenen zusahen, zerbrach sie gerne meine Malstifte, versteckte die Spielzeugautos, sodass ich sie nicht wiederfand[KOMMA] oder drehte meinen Lieblingsstofftieren die Knopfaugen heraus[KOMMA] um sie dann aus dem Fenster zu werfen.
Ich meine die Kommasetzung wäre wie angegeben die richtige, aber da gibt's hier im Forum bessere Spezialisten in Sachen Zeichensetzung.


Zum Beispiel aus dem Stand[KEIN KOMMA] oder mit geschlossenen Augen darüber springen [darüberspringen].
Halte ich mich an "Herrn Duden" im Sinne von "herüberspringen", müsste demzufolgen auch "darüberspringen" zusammengeschrieben werden


Damals war sie eine junge Frau von 30 Jahren,[KEIN KOMMA] und nicht unsportlich.

„Stopp, rief ich. Wenn du näher kommst, springe ich in das Gülleloch“.
-> „Stopp!", rief ich, "Wenn du näher kommst, springe ich in das Gülleloch.“


„Nein“, dass[das] wirst du bestimmt nicht tun.“

„Doch“, ich werde springen“.
->„Doch! Ich werde springen!“


„Wirst du nicht!["]

„Werde ich doch!“ Vorsichtig stellte [ich] mich noch ein bisschen näher an den Rand.

„Doch“, ich werde springen“.

Es gibt noch ein paar mehr Fehler und Unsauberkeiten in der Zeichensetzung - vor allem auch im Bereich des Dialogs an der Grube würde ich die wörtliche Rede überwiegend mit "!" abschließen. Es würde das Gespräch etwas drängender, bockiger, kennzeichnen.

Ansonsten ist die Geschichte ganz nett, jedoch sehe ich hier weniger eine Kidnergeschichte als vielmehr eine ruhige Erzählung. Unter dem Aspekt des Fremdlesens empfinde ich ihn ebenso etwas langatmig und großteils wenig interessant, wohingegen natürlich der Ansatz "Geschichten für die Mutter" sicher eine andere Bewertung rechtfertigt: nette Episoden und Erinnerungen!

Viele Grüße
oisisaus

 

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Rückmeldungen und die Hinweise zur Interpunktion. Die Komma- oder Beistrichregeln sind wirklich nicht meine Stärke, aber ich arbeite daran.

Ich habe bereits manche Geschichten bei Wortkrieger gelesen, aber aus gutem Grund bisher keinen Kommentar dazu gepostet. Und warum? Weil ich ein absoluter Schreibanfänger bin, und erst vor ungefähr drei Wochen mit short storys begonnen habe.

Deswegen könnte ich gerade nicht viel an konstruktiver Kritik zu anderen Geschichten beitragen. Dennoch habe ich mich bei den Absendern aller Rückmeldungen stets ehrlich und authentisch für die hilfreichen Hinweise bedankt. So hat sich der Energiekreislauf auch wieder schließen können. Gerne werde ich mich demnächst dann mit anderen Rückmeldungen bei Euch in Erinnerung bringen.

So viel zum Thema Geben und Nehmen. Ein Prinzip von dem ich nicht nur rede, sondern in meinem Alltag auch praktisch lebe.

Logo, dass ich meine Geschichte „Die Jauchegrube“ nicht dem Genre Kinder- und Jugendbuch zuordne. Ich habe wohl die Funktion der Begriffe (Abenteuer, Krimi etc.) missverstanden und hatte überlegt, was oder wer in meiner Geschichte vorkommt und dann die Begriffe eingefügt. Zum Beispiel Kinder, die darin unzweifelhaft eine Rolle spielen. Tut mir leid, wenn dass Verwirrung gestiftet hat.

Ich schreibe „autobiografisch geprägte Geschichten“, und die sind, wie ihr wisst, an keine Form und kein Genre gebunden, sondern für Krimis, Gedichte und so weiter geeignet.

Meine Geschichten kommen ruhig und still daher. Sie sind charmant, anschaulich, facettenreich und sehr lebendig geschrieben. Wer sie aufmerksam liest, wird die Feinheiten entdecken können. Das autobiografisch geprägte Schreiben hilft mir sehr, meinen eigenen Stil zu finden. Und das finde ich wirklich ganz wunderbar für jeden Schreiberling.

Und wenn Du mich fragst, warum ich schreiben lernen möchte, dann antworte ich dir:

„Der Freude wegen möchte ich schreiben lernen. Weil es mein Herz zum Singen bringt. Das ist die Antwort. Nicht mehr und nicht weniger.“

In diesem Sinne, grüße ich alle übenden Meisterinnen und Meister der Schreibkunst.

Heyko

 

Hallo Heyko,

ja, ich mag Geschichten von früher. Wo man noch draußen gespielt hat, die Arbeit unter schwerster körperlicher Anstrengung mit Nutztieren bewältigen musste und nicht das Jugendamt vor der Tür stand, wenn Mutter den Teppichklopfer auspackt. Soll natürlich nicht heißen, dass ich letzteres gut finde, aber ich mag einfach diese Atmosphäre.

Ich finde, du hättest viel interessanten Stoff zu bieten, ist doch gut, wenn man quasi massenhaft autobiographisches Material zur Verfügung hat. Und ich finde es auch eine nette Geste, wenn du Geschichten für deine Mutter schreibst und ihr diese dann vorträgst.

Auch deine Geschichte ist nett. Aber eben nur nett. Ich lese so etwas gerne, nur wird auch mir das mit der Zeit zu langatmig. Klar, dass du die Texte für deine Mutter wahrheitsgetreu halten möchtest, aber in einem Forum, wo du doch so viele andere Leser erreichen könntest, da kannst du doch getrost aus dieser Realität ausbrechen und viel, viel mehr Spannung erzeugen. Und warum sage ich dir das, obwohl die beiden vor mir das ohnehin schon gemacht haben, sogar in schöneren Worten? Weil ich dich ermutigen möchte, dass du dich traust, ich habe nämlich den Eindruck, dass du das auf jeden Fall drauf hast. Vielleicht hilft ja ein Wechsel der Erzählperspektive? Also dass du vom Ich-Erzähler zum personalen Erzähler wechselst? Da läuft das "Dazuerfinden" meist leichter.

Viel Spaß noch hier!

Grüße,
rehla

 

Hallo rehla,

das ist eine gute Idee. Ich habe jetzt eine meiner Geschichten umgeschrieben und erzähle sie aus der Position des Beobachters. Das ist spannend und macht Spaß.

Mein bester Freund (wir kannten uns fast vierzig Jahre) ist vor knapp drei Jahren gestorben und ich habe ihn zwei Jahre mit seiner schweren Krankheit begleiten dürfen. Darüber würde ich gerne schreiben.Einmal als Erinnerung und als Wertschätzung für ihn, und um diese Zeit für mich selbst noch einmal zu reflektieren. Das ist natürlich ein sehr persönliches und sensibles Thema. Da bin ich weich, offen und verletzlich. Daher weiß ich noch nicht, ob hier das richtige Forum für diese Geschichte ist.

Umsomehr danke ich Dir für Deine Zeilen. Grundsätzlich kann ich mit der hier kultivierten Ruppigkeit umgehen und sie nicht persönlich nehmen. Obwohl ich sie für unnötig und übertrieben halte. So viele Menschen auf der Welt leiden an der Schwere ihrer Lebenserfahrungen und an einer sich selbst gegenüber auferlegten Strenge und Härte.

Der Anstieg psychischer Erkrankungen und psychosomatischer Leiden hat in den letzten 20 Jahren erschreckend zugenommen. Menschen gehen lieblos mit sich selbst um, und sind sich selbst ihr ärgster Feind. Verinnerlichte Sprüche wie "gut ist was hart macht., oder wer ein guter Haken werden will, muss sich früh krümmen" oder ich bin nicht gut genug" und so weiter.... ( es gibt Hunderte davon) schaffen viel persönliches Leid. Als Sozialarbeiter habe ich tagtäglich damit zu tun.

Worte haben Wirkung, so oder so. Und deshalb sehe ich mich auch weniger als einen Wortkrieger. Eher als einen friedvollen, einen sanften Krieger des Wortes. Eine sanfte Kriegerin oder ein sanfter Krieger gehen mutig ihren Weg im Leben. Mit offenem Visier, einem gütigen Herzen und einem klaren Verstand. Sie sehem sich nicht als Opfer, sondern als Schöpfer ihres Lebens.

Gute, hilfreiche Worte kommen für mich aus einer tieferen Quelle unseres Wesens, aus unserem Herzen. Der nimmersatte Verstand kann diese Wirklichkeit niemals erfassen. Der Verstand will meckern, kritisieren, verurteilen, Recht haben, schmähen und kränken. Ich frage mich, muss dass sein? Hat das jemals irgend jemanden wirklich, wirklich geholfen?

Wenn wir uns den Zustand der Welt ansehen; ich glaube nicht.

Dir sende ich jetzt herzliche Grüße aus dem Bergischen Land, hinunter in den Süden. In die herrlichen Bergwelt der österreichischen Alpen. Ich mag Dein Heimatland sehr und bin leidenschaftlicher Wanderer und Naturliebhaber.

Heyko

 

Hallo Heyko, auch von mir einen kleinen Willkommensgruß an den sanften Krieger des Wortes. ;)

Ich schalte mich mal ein, vielleicht nützt es dir was?

Der Verstand will meckern, kritisieren, verurteilen, Recht haben, schmähen und kränken. Ich frage mich, muss dass sein? Hat das jemals irgend jemanden wirklich, wirklich geholfen?

Wenn wir uns den Zustand der Welt ansehen; ich glaube nicht.

Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, die Benutzung des Verstandes hätte zu Verbrechen, Konkurrenz und Kriegen geführt?
Und was haben all die Ausführungen über den Anstieg der psychosomatischen Erkrankungen mit einer ehrlichen Kritik zu tun? Aus meiner Sicht vermischst du da einiges, das nicht zusammengehört.

Ich verstehe dich so, dass die Ruppigkeit hier dir bei einigen Themen schon zusetzen würde oder bereits zugesetzt hat, obwohl ich eigentlich finde, dass alle zu dir sehr nett waren, ach, lass mich einfach was dazu sagen.
Dass man nach dem Einstellen einer Geschichte hier bibbert, glaub mir, das ist bei allen so. Wer was anderes sagt, schwindelt. Und klar, manchmal schluckt man, wenn eine Geschichte oder ein Stil nicht gelingt, und man kriegt das gesagt. Trotzdem heißt es bei uns ja nicht, gelobt sei, was hart macht, wenn wir ehrlich kommentieren, sondern es heißt, man ist klar und ehrlich. Ruppig ist nur ein humorvolles Attribut dafür, dass wir keine geheuchelten Kommentare mögen, sondern die Wahrheit sagen. Du hast gar nichts davon, wenn dir jemand sagt, "interessante Geschichte", wenn er sie in Wirklichkeit langweilig findet und dir nur nicht weh tun will. Eine solche Kritik ist zwar nett, aber sie nimmt deine Geschichte nicht ernst. Das aber ist das, worauf es ankommt. Und das muss man nicht rotzen, das kann man auch sagen, wir kultivieren also nicht Ruppigkeit, sondern jder sagt halt das auf seine Weise, was er zu einer Geschichte zu sagen hat. Das aber eben ehrlich und nicht geheuchelt.
Es gibt umgekehrt das Phänomen, dass man getroffener reagiert, wenn man sich von der Geschichte, die man geschrieben hat, noch nicht abgenabelt hat. Vielleicht passiert dir das gerade. Wärst nicht der erste. ;)

Mein bester Freund (wir kannten uns fast vierzig Jahre) ist vor knapp drei Jahren gestorben und ich habe ihn zwei Jahre mit seiner schweren Krankheit begleiten dürfen. Darüber würde ich gerne schreiben.Einmal als Erinnerung und als Wertschätzung für ihn, und um diese Zeit für mich selbst noch einmal zu reflektieren. Das ist natürlich ein sehr persönliches und sensibles Thema. Da bin ich weich, offen und verletzlich. Daher weiß ich noch nicht, ob hier das richtige Forum für diese Geschichte ist.
Glaub mir, kein einziges Forum, das ernsthafte Textarbeit leisten will, wäre das richtige. Eine soclhe Geschichte würde ich auch nicht einstelllen, weil das mit Notwendigkeit zu Verletzungen führt. Mit einer solchen Geschichte würde ich (wenn überhaupt) so lange warten, bis ich selbst eine Mauer zwischen mich und die Geschichte gebaut habe. Sie ist dann immer noch deine, hat dir ermöglicht, Erfahrungen zu verarbeiten, sie ist dann aber zu einem Schreibprodukt geworden, das du diskutieren willst.
Das ist die Krux am autobiographischen Schreiben überhaupt. Es ist für einen selbst gut und sinnvoll und leistet da auch seinen Dienst. Sobald du es aber zum feedback veröffentlichst, wird es nicht mehr mit deinen Augen gesehen, sondern mit denen des Lesers. Und der will möglicherweise etwas ganz anderes. Und den Schritt weg von seiner persönlichen Erfahrung, den muss man einfach hinkriegen.

Ich sehe das so, dass du mit deinem Projekt, Geschichten für die Mutter zum Achtzigsten, zu schreiben, möglicherweise ein bisschen in die Zwickmühle geraten bist. Ich finde das Projekt echt schön, hab selbst mal sowas mit einer Geschichte gemacht, da war aber 80% oder mehr Fiktion dabei, da war das für mich sehr viel leichter als für dich.
Wenn du für deine Mutter schreibst, willst du ihr ja die Vergangenheit ein wenig nostalgisch zeigen, die Mutter nicht angreifen mit ihrer Teppichklopferattacke, sie nicht vorführen gar als schlechte Mama, willst auch nah an der Realität bleiben, damit die Mutter die vergangene Welt als die ihre erkennt.
Und der Leser fragt sich, worauf die Geschichte raus will, wo denn der Konflikt bleibt, der ihm etwas erzählt, was ihn aufwühlt, oder belustigt, ihm was zwischen den Zeilen erzählt, was weiß ich. Wenn die Leute dir hier feedback geben, dann meinen sie eben genau das, was sie von einer Geschichte erwarten, einen irgendwie gearteten Spannungsbogen. Und das konfligiert hier gerade, das haben dir alle (wirklich sehr nett, wie ich finde, und ich bin selbst manchmal ein Seelchen) auf irgendeine Weise mitgeteilt. Jetzt, was machst du damit.
Ich versteh dich so, dass du mit dem Stil deiner Geschichten eigentlich schon ganz zufrieden bist. Und nur wenig (bis vielleicht auf einen Pespektivenwechsel) umarbeiten willst.
Trotzdem gibt es ja den Hinweis auf die Langatmigkeit.
Ich denke im Moment, hab das aber auch nicht bis zum Ende durchdacht , könntest du trotzdem für deine Geschichten Nutzen ziehen, wenn du ...
1. die Geschichte noch mal auf Längen duchgehst. Und die entsprechend kürzt. Das finden auch Mütter besser, wenn die Geschichte Zug hat.
2. die Szene an dem Gülleloch ein bisschen ausbaust. Überhaupt die ganze Jagd dahin. Dazu gehört einerseits, dass man schon erfahren sollte, warum die Mutter überhaupt so sauer ist. Also die Ursache für den Streit angibst. Und weiterhin, dass die die Spannung ein bisschen verzögert wird und, vor allem dann im entscheideneden Moment vor dem Sprung gesteigert wird, vielleicht auch ein paar sprachliche Bilder entstehen, wie es da unten in der Stinkergrube ist.
Denn eigentlich finde ich das eine höchst interessante Geschichte, da springt ein Bub lieber in die Güllegrube, weil er es der Mutter zeigen will, also das ist schon eine ganz schön herbe Sache. So ein ziemlich massives Pubertätsding. Und wie reagiert dann die Mutter, als er wieder rausgekrabbelt ist? Also du kannst das ja alles dosieren, musst ja keinen Fight zwischen den beiden machen. Aber es halt doch ein bisschen mehr zuspitzen.
3. Ich würde die Geschichte ein bisschen stärker mit dieser blöden Kathrin verknüpfen. Lass doch den Stinkejungen, als er an ihr vorbeigeht, die Kathrin ein bisschen vollschmieren, und als der Geiger sich beschwert, verteidigt die Mutter ihn, obwohl Mutter und Sohn da doch gerade einen kleinen Psychokrieg veranstaltet haben, wer der Stärkere ist. Oder der Geiger sagt, Ihr Junge stinkt, (wie du das auch gemacht hast), und die Mutter antwortet dann, mein Kind stinkt nur von außen oder sowas.
Ich bin mir sicher, deine Mutter verzeiht das, wenn du ein bisschen die Wahrheit verbiegst, um die Geschichte auszubauen.

Ich wünsch dir jedenfalls Geduld und Ideen, wie du die beiden Seiten (Muttergeschenk und Lesererwartung) ein bisschen mehr vereinen kannst.
Viele Grüße von Novak

 

Hallo Heyko,

willkommen bei den Wortkriegern.

Eine nette Geschichte hast du da erzählt und ich konnte mir vorstellen, wie sie jemand laut erzählt und man ihm auch gespannt zuhört.

Irgendwie kam mir das alles bekannt vor. Ich bin auch auf dem Land aufgewachsen und auf unserer Jauchegrube war, als ich noch klein war, auch keine richtige Abdeckung, um nicht zu sagen, gar keine. Mein Bruder ist im Winter mal reingefallen und hat genau so bestialisch gestunken wie dein Protagonist. Ja, und der Teppichklopfer war zu meiner Zeit auch eben nicht nur zum Teppichklopfen im Einsatz. Ich höre bestimmt einen riesigen Aufschrei des Entsetzens, wenn ich sage: Und wir haben es auch überlebt.

Ich muss hier Fliege recht geben. Der Text könnte Großstädter wahrscheinlich nicht vom Hocker hauen. Die kennen nämlich das Milieu nicht.

Zum Text:

Ich habe ein paar Zahlen gesehen, die du als Ziffern geschrieben hast. Die werden in diesem Bereich ausgeschrieben.

„Sturrkopf, von wem hast du dass bloß?“

Hier dachte ich erst: Oh Gott, was ist das für eine Rechtschreibung, aber es ist wohl die Sprechweise der Mutter. Klingt bisschen, als würde sie Trak sprechen :D. Denn sonst ist, bis auf paar fehlende Kommas, der Text sprachlich in Ordnung.

Aus den Augenwinkeln sah ich, wie sie durch die Haustüre flitzte und auf die Terrasse zu steuerte.

... auf die Terrasse zusteuerte.

Ich gab erneut Gas,

Das ist zu umgangssprachlich. Solltest du ändern.

„Na ja, das ist gewiss auch sicherer. Eine offenes Loch ist gefährlich . Besonders für kleine Kinder wie Kathrin“, dachte ich und grinste dabei ebenso teuflisch wie die freche Göre von oben.

Das habe ich weiter vorn schon gesehen. Gedanken werden nicht in Anführungsstriche geschrieben. Die kannst du in Apostrophe schreiben oder kursiv.

Gerne gelesen, ich freue mich auf mehr von dir.

Schönen Gruß
khnebel

 

Hallo Heyko!

Grafschaft bei Schortens, ja?

Also von Friese zu Friese:

Wie ich gelesen habe, schreibst du die Geschichten für deine Mutter, also erwähne ich nur am Rande, dass die Aufzählung von den Nachbarn am Anfang deiner Geschichte für Unbeteiligte langweilig ist. Und dass mir Mütter, die ihre Kinder mithilfe von Teppichklopfern oder anderen Gegenständen verdreschen, sehr unsympathisch sind, sorry.

Zum Hauptthema:
Es geht ja darum, dass der Junge vor der Mutter flieht und in die "Jauchgrube" springt. Dafür, um mir das richtig vorstellen und mitfiebern zu können, fehlen mir Details, Umschreibungen und Begründungen.

=> Warum ist die Mutter böse auf den Jungen? Womit hat er sie "zur Weißglut gereizt"? Das steht nirgends im Text, müste aber drin stehen, um die Situation nachvollziehbar zu machen. Könnte auch dem Spannungsaufbau sehr dienlich sein. Und wie alt ist der Junge?

=> Wie sieht die Jauchgrube aus? Da bräuchte ich unbedingt mehr Beschreibung. Du schreibst, sie wäre 60 cm tief und es wären normalerweise Bretter drübergelegt.
Länge, Breite? Wächst was an den Rändern? Wie kann der Junge reinspringen, wenn doch Bretter drüberliegen? Und wie soll er ertrinken können, wenn die Grube nur gut einen halben Meter tief ist?

"stoppte direkt neben der Jauchegrube. Ganz nah stellte ich mich an den Rand."
"Vorsichtig stellte mich noch ein bisschen näher an den Rand."
=> Näher als ganz nah? Das ergibt für mich kein Bild. Ich würde mehr/nähere Beschreibung empfehlen. Nicht nur den Sehsinn einbauen, auch die Nase. Und so aufbauen, dass eine wirkliche Steigerung zu erkennen ist.

Andere Details:

=> Die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede solltest du dir ansehen. Der Punkt am Ende gehört vor die Anführungszeichen, nicht dahinter. Einige andere Fehler sind drin, Flüchtigkeitsfehler? (Und wenn du verbesserst, dann mach das bitte auch in den hier geposteten Texten. Es wäre ziemliche Zeitverschwendung, wenn Folgekommentatore Fehler zu unaktuellen Texten rausuchen, Dinge, die du vielleicht schon verbessert hast.)

=> Der Graben neben dem Haus: Warum sind die Stichlinge aus dem Vortext denn nicht darin ausgesetzt worden? Seid ihr zwischen den Texten umgezogen?

=> Tempus: "Früher war der alte Lübben mit Leib und Seele Bauer und besaß immer noch ein Pferd." => Früher war er Bauer gewesen, oder? Also bevor diese Geschichte spielt? Und als die Geschichte spielt, hat er nur noch das Pferd?

"ca. 60 cm Meter" => Sechzig Zentimeter Meter? Abkürzungen sollte man in literarischen Texten ohnehin vermeiden und Zahlen ausschreiben, dann kommen solche Fehler auch nicht vor.

"Schnell ging ich ins Badezimmer und duschte." => Ihr hattet schon eine Dusche? Modern.

Wie du deine Geschichten anpreist: "anschaulich, facettenreich und sehr lebendig geschrieben. Wer sie aufmerksam liest, wird die Feinheiten entdecken können." => Na, da würde ich noch dran arbeiten. Es sind Feinheiten, Facetten drin, ja, aber die sind eher zusammenhangslos eingestreut, wie Konfetti. (Metallpflug, Knopfaugen, selbstgedrehte Zigarette ...) Dafür fehlen wichtige "Anschaulichkeiten", wie erwähnt z.B. zur Jauchegrube und zum Warum-die-Mutter-den-Jungen-verdreschen-will.

Und hierzu: "Der Verstand will meckern, kritisieren, verurteilen, Recht haben, schmähen und kränken. Ich frage mich, muss dass sein? Hat das jemals irgend jemanden wirklich, wirklich geholfen?"
=> Das hier ist ein Forum für Textarbeit. Es geht nicht ums Verurteilen oder sowas. Um Kritik, klar (wobei der Begriff an sich ja nicht negativ ist, warum ist er das für dich?). Wenn nicht kritisiert wird (und wie soll man das in Bezug auf die Tätigkeit/das Handwerk des Schreibens, wenn nicht mit dem Verstand?), wie soll man dann jemals besser im Schreiben werden?

Grüße,
Chris

 

Hallo Heyko,

ich habe deine Geschichte heute morgen im Zug in Ruhe gelesen, jetzt schnell aufgerufen, die Kommentare dazu aber nur überflogen.

Was bei mir hängengeblieben ist: Nette Geschichte, die ich gut lesen konnte ohne mich zu langweilen. Das ist schon mal was, mehr aber auch nicht.

Für mich stellt sie eine Episode einer Jugend dar, die für diejenigen interessant , die dabei waren oder die Prots kennen. Für andere Leser ist das schon etwas schwieriger.

Als Anfang aber okay; irgendwo habe ich beim scrollen oben entdeckt "ich schreibe erst seit drei Wochen". Dafür ist es okay. Lies hier viel mit und lern von den anderen. Spaß dürfte es dir sicher machen.

Gruß, Freegrazer

 

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