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Die Klinge

Geo

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24.02.2015
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Die Klinge

Wumm - der Holzpfahlboden bebt.
Wumm - man kann es fühlen.
Wumm - die Luft vibriert und es riecht nach Stahl.
Wumm - nach heißem, glühenden Stahl.
Wumm - mit einem schmatzenden Geräusch fährt der Bär auf das Gesenk.

Wumm - alle paar Sekunden. Immer dasselbe. Immer im Takt.

Wumm - das Bärgewicht - sicher schwerer als ein Mann. Sicher schwerer als der Meister. Der Meister. Gebaut wie ein Fels. Stark wie ein Stier. Fast unmenschlich wenn er vor einem steht.

Wumm - seit der Meister den neuen, vom Wasserrad betriebenen Schwanzhammer angeschafft hat, sind wir Zuschläger fast ohne Pause am Gerät.

Wumm - der ganze finstre nur vom Feuer der Schmiede erhellte, fensterlose Raum erzittert unter der Gewalt der Schläge.

Wumm - gerade schilt der Meister den Fegler.

Wumm - durch den Funkenregen sehe ich unscharf unseren Fegler aufstehen. Hat die Schelle vom Meister nicht stehen können. Wie auch. Wiegt kaum mehr als einen Zentner, das Gerippe. Wie auch; Lehrgeld hat er keines gebracht. Lässt ihn halt fegeln, der Meister. Zu mehr wird er es auch nicht bringen. Ihm fehlt es nicht nur im Arm, ihm fehlt es auch im Hirn.

Wumm - ein Grinsen huscht über die Gesichter der anderen Gesellen. Hätte er halt selber schauen sollen, der Bub. Zunder an der Schneidleiste - die Schleifer hätten sich gebogen vor Lachen, hätte der Meister ihnen diese Klinge gebracht. Zunder an der Schneidleiste - hätte er schauen sollen, der Bub. So hat es ihm der Meister hinter die Ohren geschrieben!

Ratsch, ratsch - gleichmäßig und stößt und zieht der Bub die Klinge in das schmale, mit spitzen Steinen und Eisenschrott gefüllte Holzbütte. Fegeln kann er, der Bub. Das muss man ihm lassen.

Ratsch, ratsch - bevor die Mittagsglocke tönt wird auch diese Klinge zum Schleifen gehen. Ganz rot, die Backe vom Buben. Unsere Blicke treffen sich. Wir grinsen beide.

Wumm - langsam schiebe ich die Klinge weiter ins Gesenk.

Wumm - noch vier, fünf Schläge vielleicht, dann ist es getan. Auch ich habe als Fegler angefangen. Alle haben gefegelt am Anfang. Vor zwei Jahren hat mich der Vater zum Meister gegeben. Und ein Sack voller Münzen hat der Meister auch bekommen vom Vater. Der Sohn vom Zimmerer soll nur den besten Lehrherrn haben.

Wumm - und so stehe ich am Schwanzhammer, als erster Zuschläger.
Ich liebe den Geruch glühenden Eisens und glühender Kohle.

Wumm - es ist vollbracht. Schnell mache ich den Platz frei. Ein anderer Zuschläger hat bereits seine Klinge aus dem Feuer geholt und nimmt nun meinen Platz am Hammer ein.

Wumm - was für ein Klang. Was für ein Funkenregen, wenn der Bär das Gesenk schier zerbersten will. Meine Klinge glüht kirschrot.

Kalt, kalt! Würde er schreien der Meister, würde ich jetzt die Klinge weiterschmieden. Schlag nicht wieder das kalte Eisen - für jede Scharte im Gesenk fünf Hiebe mit dem Ziemer – und zwei Tage kein Brot! Wo er Recht hat, hat er Recht, der Meister. Würde er die Dummheit nicht bestrafen, wäre das Werkzeug nicht so perfekt in Schuss. In Reih und Glied hängen die Zangen an der Wand. Jeder Schmied, will er Zuschläger werden, muss sich seine Zangen selber machen. Und eine für den Meister - so war es schon immer. So wird es immer sein.

Wumm - ich wische mir den rußigen Schweiß vom Gesicht und öffne die Windklappe über der Esse. Auf halb stelle ich den Windhebel – das genügt für die Gelbglut fürs Schmieden. Freilich beim Härten muss der Hebel ganz auf sein, und das Eisen weiß glühen. Sonst kriegt der Stahl die Härte nicht. Und nicht zu nah zur Esse sollte man gehen, wenn der Hebel ganz auf ist. Aber das gehört dazu.

Wumm - ganz am Anfang musste ich auch hier Haare lassen. Wortwörtlich. Gelacht haben sie, die erfahrenen Gesellen, als ich ihr zu nahe kam. Der unerbittlich heißen Glut beim Härten. Aber weggezogen haben sie mich auch. Bloß Augenbrauen, Wimpern und der Haaransatz waren verbrannt. Das Augenlicht ist mir geblieben. Hätte auch schiefgehen können. Aber Glück gehabt - ein paar Narben an den Wangen schon. Aber das gehört sich so für einen Schmied.

Wumm - Gott sei Dank. Noch genug Holzkohle im Bottich. Wäre eine schlechte Zeit gerade jetzt Kohle zu holen. Wo doch der Meister vorhin mit der Magd im Kohlenbunker verschwunden ist. Gegrinst hat er wieder der Bub, und betont kräftig hin und her gefegelt hat er, der Bub. Natürlich wissen alle in der Schmiede Bescheid, was der Meister macht. Und wehe dem, der ihn stört!

Wumm - es sei sein Recht, alle Weiber des Hauses zu besteigen. Jawohl sein Recht. Das Recht des Stärkeren, das Recht des Meisters. Was ist auch die Magd so ungeschickt und holt die Kohlen für den Küchenofen gerade dann, wenn der Meister in der Nähe und in Hitzen ist. Recht geschieht ihr. Ganz oben ist er der Meister. Auf der Magd und in der Gilde.

Wumm - über die Landesgrenzen hinaus ganz oben ist er. Gefragt sind die Schwerter der Schmiede. Nicht umsonst. Keinem hier wäre je eine Beschwerde zu Ohren gekommen. Keine gebrochene Klinge. Keine Schwäche bei Parierstange oder Knauf. So etwas gibt es in unserer Schmiede nicht. So etwas duldet der Meister nicht.

Wumm - gelb, leicht ins orange hinein glüht die Spitze meines Schwertes. Meine ganze Kraft, meine ganze Energie und mein gesamtes Können stecken in dieser Klinge. Am Amboss meisle ich die Spitze. Symetrisch und ohne Kante zur Schneidleiste muss sie sein. Sonst ist sie Schrott. Keinen Gulden wert.

Wumm - ich setze die Schulter ab. Auch hier Millimeterarbeit. Schon bei der kleinsten Abweichung kann der Meister die Parierstange nicht montieren. Vorsichtig modelliere ich den Erl. Immer wieder ins Feuer dazwischen. Den Windhebel auf Halb. Gleichmäßig muss das Eisen glühen. Immer wieder zirkle ich nach. Alles im Maß. Nicht umsonst findet sich der Zirkel in jedem Zunftwappen. Auch für den Schmied ein wichtiges Werkzeug. Und sein verlässlichster Freund. Aber alles im Maß. Keine Schelte vom Meister. Zufrieden müsste er sein.

Wumm - überall sehen lassen könnte sich mein Einhänder schon jetzt. Keine Kerben oder Kanten an der gesamten Klinge, wo sie nicht hingehörten. Perfekt abgesetze Schulter, perfekt verjüngter Erl. Der Knauf müsste mit wenigen Schlägen sitzen. Kann man nur kalt vernieten, den Knauf. Eine heikle Sache. Aber perfekt verjüngt, der Erl.

Wumm - der Takt des Hammers reißt mich aus den Gedanken. Keine Sekunde zu früh. Der Meister richtet sich sein Gehänge und die Magd huscht zurück ins Haus. Ob die nicht Schande bringt über den Meister: weil einen Bastard wird er nicht dulden. Das hat er schon oft betont, der Meister. Ist halt immer in Hitzen, der Meister. Und was in der Schmiede passiert, bleibt in der Schmiede. Ehrenkodex.

Wumm - jetzt den Wind auf voll. Die Klinge glüht gelb, hellgelb, dann weiß. Schnell heraus damit. Verpasst man den Moment, ist die ganze Arbeit beim Teufel. Dann spritzt das flüssige Eisen in alle Richtungen, und ein ganzer Vormittag Arbeit war umsonst. Schnell in den Wasserbottich mit dem Eisen. Ich murmle mein geheimes Sprüchlein. Dann schnell heraus mit dem Eisen aus dem Wasser.

Wumm - es zischt und brodelt. Schwaden von Wasserdampf umgeben mich. Ha! Wieder geschafft. Nicht umsonst bin ich der erste Zuschläger in der Schmiede! Mit Eigenwärme entspannt habe ich die Klinge nach dem Härten. Ich habe das Eisen nicht im Wasserbottich auskühlen lassen, und dann wieder im Feuer angelassen. Nein - im richtigen Moment herausgezogen hab ich es. Und auf die Anlauffarben geachtet.

Wumm - kornblumenblau oder mehr ins violette. Dass ist ein Geheimnis der Zunftbrüder der Waffenschmiede. Aber außer dem Meister macht mir das keiner nach. Das Spektakel der Geburt einer neuen Klinge blieb nicht unbemerkt. Zugegeben, ich hab mein Sprüchlein nicht gemurmelt. Geschrien habe ich die Worte, die mich ein Wanderschmied gelehrt hat. Flüche in arabischer Sprache sind es in Wahrheit. Aber egal, Hauptsache sie wirken.

Wumm - alle Augen sind auf mich gerichtet als ich dem Meister die Klinge übergebe. Ein würdevoller Moment. Immer noch. Die Geburt einer tödlichen Waffe. Wie auch alle anderen, von mir geschmiedeten Klingen, wird sie den Tod bringen. Es sterben viele durch eine gute Klinge. Genauso, wie sie den Träger beschützt, der sie führt. Darum sind die Klingen unserer Schmiede so gefragt. Weil sie den Tod bringen. Zuverlässig. Beim Gegner.

Wumm - eine Ehre ist es fürs Vaterland sein Blut zu geben. Natürlich sterben auch viele ohne Ehre. Nicht die Klinge dringt ins Leben, sondern die dolchartig zugespitzten Enden der Parierstange bringen den Tod; den Tod ohne Ehre. Ohne Ehre, aber effektiv. Der Tod kommt überraschend. Mitten im Kräftemessen der Recken bei gekreuzten Klingen. Einen kleinen Ausfallschritt nach vorne, die Klinge passend gedreht und dann die gespitzte Parierstange dem verdutzten Gegner in die Kehle stoßen.

Wumm - ja, heimlich geübt haben wir das schon. Heimlich natürlich, weil keine Ehre. Natürlich verweigert der Meister solche Wünsche – auch dem edelsten Kunden. Die Parierstange spitzen würde der Meister nie. Keine Ehre – und der sichere Ausschluss aus der Gilde, sollte das einem Zunftbruder zufällig zu Ohren kommen. Genau prüft der Meister alle Details. Aber anders als sonst gibt er mir die Klinge wieder zurück. Das Blut pocht in meinen Ohren. Das Herz schlägt mir bis zum Hals. Was ist los? Was ist nicht in Ordnung?

Wumm - lasse er sie fegeln und bringe er sie danach den Schleifern. Mehr als die Wucht des nachhallenden Hammers klingen des Meisters Worte in meinem Kopf nach. Und dann schaue er ihnen auf die Finger, auf dass er selber kundig werde.

Wumm - noch immer steht die Zeit still. Ich spüre das Adrenalin in meinem Blut. Einen Moment lang steht alles still. Keine Geräusche mehr. Alle zur Salzsäule erstarrt. Bin ich noch in Gedanken, waren es die Worte des Meisters, oder spielt mir mein Kopf gerade einen Streich? Ich blicke in die gestrengen Augen des Meisters.

Wumm - langsam weicht die Anspannung und ich wage wieder zu atmen. Mit stolz geschwellter Brust gehe ich zum Buben. Eine hinter die Ohren sollte ich ihm geben, damit er ordentlich fegelt. Der Meister seinerseits geht feierlich zum Mittagstisch. Die Glocke ruft uns zu Tisch. Ein kurzes Tischgebet muss schon sein. Und Stille beim Mahl. Da ist der streng, der Meister.

Wumm - schwätzen wird mit dem Ochsenziemer bestraft. Zu Recht! Nicht dass uns einer erstickt beim Schmausen. Aber wenn die Weiberleut abgeräumt haben und sich der eine oder der andere sein Pfeifchen stopft, dann werde ich das Gesprächsthema sein. Der Meister hat mich geadelt.

Wumm - der nächste Schritt zur Perfektion. Nach der Lichtmess muss ich das Schleifen im Arm haben. Und hab ich erst mein erstes Schwert montiert, erfolgt vielleicht der Aufnahmeritus in die Gilde. Der erste Schritt zum Meister! Dann eine Schmiede, eine eigene Schmiede – und dann werd ich sie nehmen, die Weiber. Alle, die zum Haus gehören.

Wumm - der Schwanzhammer bestimmt den Takt.
Wumm - der Schwanzhammer bestimmt die Arbeit.
Wumm - der Schwanzhammer bestimmt unser Leben -
Wir sind Schmiede - und als Schmiede werden wir sterben.

 

Lieber Geo, deine Geschichte finde ich faszinierend, unangenehm, verstörend. Gleich zu Anfang fühlte ich mich ausgeladen: aggressiver Männertext, laut, handwerkliche Fachbegriffe, frauenfeindliche und gewalttätige Atmosphäre. Der Text hämmert sich aber so ein, dass man ihn zu Ende lesen muss. Er erinnert mich an das Bild "Eisenwalzwerk" von Menzel oder an manche Szenen bei Zola. Obwohl die Handlung vor ein paar hundert Jahren angesiedelt ist, empfinde ich den Text als aktuell. Dazu bräuchte ich die arabischen Flüche nicht. Ich lese, wie junge Männer von Gewalt fasziniert werden und dass sich dieses scheinbar geile Gefühl über Generationen fortpflanzt und aufrüstet. Mit gesträubten Nackenhaaren gelesen.
Zur besseren Lesbarkeit wünsche ich mir kleine Absätze, vielleicht könntest du bei jedem Geräusch den Text zerhacken, damit ich nicht in den Zeilen verrutsche. Gruß Morla

 

Hallo Morla!

Danke für Deine Worte. Die Geschichte begann in einem Kaffeehaus, wo ich Ohr- und Augenzeuge eines jener Gespräche war, das man nicht hören möchte.

Es ist das erste Mal dass ich schreibe, und das erste Mal dass ich veröffentliche. Da noch etliche Ideen auf Papier gebracht werden möchten, sind Kritiken wichtig.

Um Entschuldigung bitte ich alle Leser behufs Form und Rechtschreibung. Aber nach dem Reinschreiben ist es mir nur schwer möglich, mich weiter mit dem Text zu befassen.

Viele Grüße Geo

 

Ich fand die Geschichte ganz interessant, habe sie bis zum Ende gelesen - auch wenn ich, zugegeben, beim ersten Mal wenig verstanden hatte, da ich mit den Begriffen nicht viel anfangen konnte. Das liegt aber wohl einfach an meiner fehlenden handwerklichen Bildung ;P

Das viele 'Wumm' hat mich am Anfang ein wenig aus dem Takt gebracht. Ich konnte mir gut den Hammer vorstellen, der mächtig auf das glühende Metall einschlägt, aber irgendwie lag - für mich zumindest - dazwischen keine richtige Pause. Du bringst zwar immer einen kurzen Text rein, sodass die Schläge zeitlich voneinander abgegrenzt sind, nur sind diese unterschiedlich lang. Das erzeugt in meinen Augen keinen gleichmäßigen Takt, ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht. Vielleicht solltest du diesen "Zwischentext" längemäßig aneinander angleichen. Und mit Absätzen arbeiten.

Wo doch der Meister vorhin mit der Magd im Kohlenbunker verschwunden ist. Gegrinst hat er wieder der Bub, und betont kräftig hin und her gefegelt hat er, der Bub.

Hier erschloss sich mir nicht ganz, wer was macht. 'Der Bub' ist ja wahrscheinlich nicht der Meister - klang für mich beim Lesen aber fast so. Vielleicht solltest du den Satz umstellen - "Der Bub hat gegrinst [...]", dadurch würde es, denke ich, klarer werden.

Gruß,
Al

 

Hallo Algariarept!

Danke auch für Deine Kritik!

Die Annahme, dass sich die Leser mit den Fachbegriffen des Schwertschmiedens auseinandersetzen, ist sehr eitel. Ich gelobe Besserung ;-)

Auch mit der Form werde ich mich mehr auseinandersetzen, um eine verbesserte Lesbarkeit zu erreichen.

Die zweite Geschichte ist im Kopf schon fertig, nur ringe ich intern mit dem Plot. Wieder ein Handlungsstrang oder zwei?

Wie gesagt, bin für jede Stellungnahme dankbar. Obwohl sicher abgedroschen:

...das Wort erstirbt schon in der Feder.

Viele Grüße
Geo

 

Hallo Geo

Die Moral, die der Erzähler vertritt, gefällt mir nicht. Ich kann darum nicht sagen, dass mir die Geschichte gefällt. Gefallen hat mir der Stil. Allerdings würde es mich nicht stören, wenn du die wilden Horden der Ausrufezeichen ausdünnen tätest. Die wirken auf mich, als wollte der Erzähler unbedingt Eindruck schinden.

Wumm! - Gerade schel[l]t der Meister den Fegler.

Ratsch! Ratsch! - Gleichmäßig [] stößt und zieht der Bub die Klinge in [die] schmale, mit spitzen Steinen und Eisensch[]rott gefüllte Holzbütte[].

Büttel = Gerichtsbote, Häscher
Bütte = Bottich, Wanne

Oder:

So spricht der HERR Zebaoth: Was übriggeblieben ist von Israel, das muß nachgelesen werden wie am Weinstock. Der Weinleser wird eins nach dem andern in die Butten werfen.
Jeremia 6.9​

«Butten» könnte man also auch schreiben.

Wumm! - Gott sei Dank! Noch genug Holzkohle im Wasserbottich.

Im Wasserbottich ist Wasser und im Kohlebottich ist Kohle. Vielleicht liegt die Holzkohle im Wasser. Aber ich wüsste nicht, wozu.

Ob die nicht Schande bringt über den Meister! Weil[:] [E]inen Bastard wird er nicht dulden.

Zum Vergleich:

BEI DEN HOCHGESTELLTEN
Gilt das Reden vom Essen als niedrig.
Das kommt: sie haben
Schon gegessen.
Brecht​

Wie immer alle Angaben ohne Gewähr.
Gruß teoma

 

Hallo teoma!

Danke fürs Korrekturlesen. Werde die Tipps speichern. Geben wir dem Schmied noch die Chance für Geschichte II?

Gelernt habe ich das Waffenschmieden bei Richi Hoecker in Glastonbury (Forge of Avalon). Warum die Kohle immer nass sein musste, werde ich ihn beim nächsten Treffen fragen.

"But iron - cold iron - is master of them all."

Cioa Geo

 

Hallo Geo

Gelernt habe ich das Waffenschmieden bei Richi Hoecker in Glastonbury (Forge of Avalon).

Ich habe das Video «Swordsmith - Forge of Avalon History 1» auf YouTube angeschaut. Darum weiß ich jetzt auch, was gemeint ist mit «Zunder an der Schneidleiste».

Betreffend einer zweiten Geschichte: Das wichtigste ist, weiter zu schreiben.

Gruß teoma

 

Guten Morgen teoma!

Der Zunder ist die beim Glühen des Stahls austretende, und sich an der Oberfläche absetzende Verunreinigung.

Heute wird er weggeschliffen - der Elektrizität sei Dank. Weg muss er, weil er porös ist. Unter der Zunderschicht könnte sich sonst Rost bilden. Und in den Bottich fegeln war eine kostengünstige Alternative zum Schleifstein.

Wahrscheinlich hat man das Wort von Bastfegen der Hirsche und Rehe übernommen. Daher würde ich auch das für den Geschlechtsakt umgangssprachlich verwendete "vögeln" durch "fegeln" ersetzen. Ist aber meine Theorie und hat keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Die Videos von Richard sind ehrlich. Für die Montage (Zusammenführung von Klinge, Parierstange und Knauf) wichtige Ezzes werden hier natürlich ausgelassen.

Danke für den Zuspruch
Geo

 

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