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22.04.2015
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Eilmeldung

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Breaking News +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Jochen Müller, Präsident des DVV (deutscher Veganer Verband), holte in einer heute veröffentlichten Stellungnahme zum Rundumschlag gegen die Sanitärindustrie aus. "Mit großer Sorge und wachsendem Missfallen beobachten wir die jüngsten Entwicklungen. Besonders im Hinblick auf die Gestaltung der Sanitär-Anlagen fordere ich ein hartes Eingreifen der Politik."
Müller erneuerte damit seine Kritik, wonach die Abbildungen von Insekten in Pissbecken auf öffentlichen Toiletten diese herabwürdigten. Per se führten diese laut einer internen Studie zu einer signifikant erhöhten Gewaltbereitschaft gegenüber Tieren und möglicherweise auch Menschen.

Weiter forderte Müller die Rückkehr zu bewährten Pissbecken-Motiven wie etwa der Bombe. Es sei wesentlich wünschenswerter durch zielgerichtetes Urinieren eine Bombe entschärfen zu wollen, als einem anderen Lebewesen schaden zuzufügen. Für den Fall, dass ein politisches Eingreifen ausbleiben sollte, forderte er in einer landesweiten Plakataktion von allen männlichen Veganern demonstratives daneben-Pissen auf öffentlichen Toiletten. Diesbezügliche Proteste vom Verband deutscher Reinigungskräfte, dass das Verschmutzen öffentlicher Toiletten als weitaus problematischer einzustufen sei als die hypotetische Tötung eines niedrigen Lebewesens konterte Jochen Müller in einem Interview mit der FAZ mit den Worten: "Wer sich nicht scheut beim Toilettengang die Würde eines Lebewesens zu beschmutzen, der hat schon bald auch keine Hemmungen mehr eine wehrlose alte Frau zu überfallen um sich einen Mars-Riegel kaufen zu können."

Darüber hinaus prangerte er in diesem Gespräch die "abscheulichen Umstände" an, unter denen Honigbienen im Zuge der Massentierhaltung eingepfercht werden. Bis zu 80.000 Tiere müssten dabei Insider-Berichten zufolge auf einer Fläche von weniger als einem Quadratmeter zusammen überleben. Der unstillbaren Profitgier der Imker müsse zum Wohle der Tiere endlich ein Ende gesetzt werden.

 
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Hola Hannibal Lektor again!

Gerade eben hab' ich Dir einen schönen Brief geschrieben, zu "Die Küche". Bin noch ganz außer Atem.
Und stoße drei Minuten später auf Dein böses Machwerk "Eilmeldung".
Mal ganz unter uns: Das ist ein Schmarren, ist was für die Doofen (Ich hoffe, Du hast eine bessere Meinung über die Wortkrieger). Und lustig? Nein, nur sehr ärgerlich.
Dazu ernsthaft etwas zu sagen, wäre genau so doof wie diese angebliche KG ist.
Dieses Ding ist ein Affront, denn wir bemühen uns alle um Qualität -
und Du klatschst uns diesen Mist vor die Füße!

Das ist nicht okay, mein Lieber.

Joséfelipe

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Hannibal Lektor

Nach der harten Abstrafung durch Josefelipe, möchte ich dir doch noch eine etwas differenziertere Antwort geben.
Du bist neu hier und so darfst du natürlich auch Anfängerfehler machen.
Als erstes, nimm dir Zeit für deine Texte. Lass deinen Ideen zwar freien Lauf, halte sie fest und schreibe sie nieder, aber dann versuche die Idee in eine Geschichte zu verpacken, mit einer richtigen Handlung, und authentischen Personen, mit denen der Leser auf die Reise gehen kann.
Lass den Text anschliessend ein paar Tage ruhen, mit etwas Abstand sieht man seinen Text oft mit völlig anderen Augen. Nun zum Text:

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Breaking News +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Lass solche Formatierungsspielereien weg, die wirken billig und vergraulen den Leser.

Also die Idee an und für sich fand ich schon irgendwie witzig, weil ich auch schon auf gemalte Fliegen in Pissoirs gepisst habe, die dann in einer chemisch-reaktionären Bildverwandlung die Flügel spreizten. Am interessantesten waren kleine Fussballtore im Pissoir, bei denen es galt, die aufgehängten Bälle zu treffen.
Dass sich da jemand von einer Tierrechtsorganisation (wobei du hier die Veganer beiziehst, die sich eher mit der Meidung von Nahrungsmittel aus tierischen Quellen befassen) exponiert und mit abstrusen Vorderungen Politik macht, das passt zu Hinterbänklern im Parlament, so quasi ein Aufschrei: "ich bin dann auch noch da im Fall!", nur weil sie zu den wahren Problemen keine konstruktiven Beiträge leisten können. Also das bietet schon Stoff für eine Politsatire.

Aber leider ist dein Text keine Geschichte darüber, sondern eher eine Zeitungsmeldung, eine Glosse halt. Es fehlt mir der Spannungsbogen, eine Rahmenhandlung, in der deine Satire spielen könnte.

Und dann wie aus dem Nichts kommt zum Schluss ein völlig anderes Thema, das tierunwürdige Ausbeuten der Honigbiene, über das es übrigens einen tollten Film gibt: "More than Honey" von Markus Imhoof.
Aber wo besteht da nun der Zusammenhang mit deinem satirischen Anriss über Prostatatestkleber in Toiletten? Also da fragt sich der Leser halt schon, was will der Autor mir eigentlich "erzählen".

Nein, das ist wirklich lieblos hingeklatscht. Somit ist josefelipes Reaktion verständlich.
Zeige uns, dass du das besser kannst.

Somit viel Spass noch hier,
Gruss dot

 

Liebe Kritiker,
obwohl mein erster satirischer Gehversuch bei euch leider nicht gut wegkam, bin ich froh über Reaktionen.

Du bist neu hier und so darfst du natürlich auch Anfängerfehler machen.
Genau darauf möchte ich mich letztlich auch berufen. Ich glaube nicht, dass das ganze völlig verunglückt und ein
böses Machwerk
ist josefelipe. Ich glaube aber, dass ich aus Unerfahrenheit und Ungeduld den völlig falschen Rahmen hierfür gewählt habe. Das ganze ist von vorne bis hinten wie eine Nachrichtensatire aufgezogen und deshalb in der Rubrik "Kurzgeschichten" absolut falsch, da gebe ich euch recht. Wenn man in Erwartung einer Kurzgeschichte diesen Text liest, wirken Spielereien wie das "Breaking News" völlig fehl am Platz. Was mein eigentlicher Plan war? Das ganze sollte im Stil von "der Postillon" daherkommen. Eine weitere Rahmenhandlung wäre deshalb auch Unfug. Ich habe diesen Text als kleinen Spaß per e-mail an Freunde verschickt, bei denen das ganze dann auch gut ankam.
Ich bin auf dieser Seite noch nicht gut orientiert und wäre deshalb dankbar für Tipps, in welcher Rubrik dieser
Schmarren
im Zweifelsfall unterkommen könnte.

Danke an dotslash übrigens für den Hinweis, dass Tierschutzverband besser passen würde.

Eine kleine Anmerkung josefelipe:
Deinen Kommentar, mein bescheidenes Werk hier sei

was für die Doofen
finde ich übertrieben. Das ist nicht hilfreich für mich und deinem Ärger darüber geschuldet, dass dir hier ein literarisches Stück Pferdelasagne auf den Teller geschmuggelt wurde. Wenn Pferd draufsteht kann sich keiner beschweren, aber wenn einem das ganze als Rindfleisch verkauft wird, ärgert man sich automatisch. Ich hoffe diese Analogie ist nicht ganz verunglückt und du verstehst was ich meine.

 
Zuletzt bearbeitet:

Also mir persönlich macht es nichts aus hier ein Stückchen Nachrichtensatire zu lesen. Ich finde den Text dafür gut gelungen und die Idee ist witzig. ;)
Und meiner Meinung nach ist es übertrieben sich so sehr darüber aufzuregen, dass dieser Beitrag keine Kurzgeschichte im eigentlichen Sinn ist. Man kann ja einfach weiterklicken, wenn der Beitrag unvereinbar ist mit dem Gewissen.

Also den Stil von Postillion hast du auf jeden Fall ganz gut getroffen.
Allerdings hab ich dein Thema mit der Massenbienenhaltung am Ende schon ein oder zwei mal irgendwo gelesen. Ist also nicht mehr so originell.
Über die Pissoir-Fliegen konnte ich aber lachen :)

 

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