Was ist neu

Sahnetorte mit Folgen

Mitglied
Beitritt
26.06.2013
Beiträge
12

Sahnetorte mit Folgen

„Du kleines, dummes Miststück.“ „Langweilige Streberin.“ „Dumme Nuss!“
Die Worte meiner Kommilitonen hallen mir noch immer in den Ohren. Ich halte den Blick zu Boden gesenkt und beobachte die braungrünen Kacheln unter mir. Ich stehe in meinem Lieblingscafé und warte darauf, dass ich an die Reihe komme.
„Hallo. Was kann ich für Sie tun?“, werde ich mit monotoner Stimme begrüßt.
„Ich hätte gerne zwei Stück Ihrer Sahnetorte.“ Eigentlich hatte ich nur eins gewollt, aber meine Mitstudenten waren heute wieder besonders fies zu mir gewesen. „Danke.“ Ich nehme meinen Teller entgegen und drehe mich um. Und stoße gegen etwas Hartes. Weiches. Einen jungen Mann. Er hat graue Augen, schulterlange braune Locken und meine Torte im Gesicht und auf dem Oberkörper kleben. Ich laufe knallrot an.
„Scheiße!“, entfährt es mir.
„Na, wenn du so dringend musst, dass du sogar deinen Teller von dir schmeißt, solltest du dich besser beeilen.“
„Nein … so … so war das nicht gemeint“, stottere ich.
„Nicht?“ Er zieht eine Augenbraue hoch.
„Wie denn dann?“
„Na ja … ich … ich wollte dir den Teller nicht ins Gesicht klatschen.“
„Um genau zu sein waren es die Tortenstücke.“
„Tut mir leid.“
„Das musst du wohl deiner Begleitung erklären. Oder isst du etwa alleine zwei Stücke?“
„Ähhh…“, stammle ich.
„Respekt – das steht auf jeden Fall im krassen Gegensatz zu deiner Figur.“ Er mustert mich lange und intensiv und lässt seine Augen langsam und genüsslich von meinen Beinen über meine Hüften zu meinen Brüsten und meinem Gesicht wandern. Ich bekomme eine Gänsehaut. Normalerweise verunsichern mich direkte Blicke, aber seine machen mich mega an. Mein Atem stockt, weil er mich so durchdringend ansieht.
„…hallo?!“
„Mhm?“ Ich zucke zusammen als ich seinen fragenden Blick gewahre.
„Ich habe gefragt, ob du mich den restlichen Tag lang anstarren möchtest? Oder willst du deinen Kuchen wieder haben? Du kannst ihn dir gerne nehmen“, fügt er spöttisch hinzu.
„Und wie?“
„Wie isst du denn sonst?“
„Mit Messer und Gabel.“
„Finger und Zunge tun es aber auch.“ Demonstrativ zieht er die Spitze seines langen Zeigefingers durch die Sahne auf seinem Pullover und schiebt ihn sich langsam und genüsslich in den Mund. „Mhmm…“, macht er. „Lecker. Willst du auch?“ Er reicht mir seinen erneut in Sahne getunkten Zeigefinger. Meine Augen weiten sich. „Setzen wir uns?“, fragt er anzüglich.
„Ähhh… was?“
„Na irgendwie muss ich ja sauber werden. Selber essen kann ich es nicht, sonst wirst du bald nichts mehr an mir zu gucken haben. Außerdem hast du Hunger, sonst hättest du nichts bestellt. Ist also eine win-win Situation.“
Ich schlucke. Wer ist das? Wer sagt einer Fremden solche Dinge? Aber einem Teil in mir ist das egal. Dem dominanten Teil in mir. Ich bringe ein schwaches Nicken zustande. Er belohnt mich mit einem unglaublich heißem Lächeln. Wir setzen uns. Genüsslich schiebt er sich seinen Finger in den Mund. Ich höre ihn saugen. Meine Unterleibsmuskeln ziehen sich zusammen. Was um Himmelswillen tut er mit mir? Mir entfährt ein tiefes Stöhnen. Scheiße!
„Möchtest du gehen?“, fragt er mich und zieht eine Augenbraue hoch.
„Ja, in dein Bett“, flüstere ich heiser.
Mit einem Ruck steht er auf und streckt mir seine Hand entgegen. Ich ergreife sie und er zieht mich hinter sich aus dem Cafè, über die Straße und in ein mehrstöckiges Haus. Wir fliegen förmlich in den vierten Stock. Als er in seine Hose greift, um den Schlüssel hervorzuziehen, kann ich mich nicht länger beherrschen und falle über ihn her. Ich reiße ihn zu mir und küsse ihn voller Leidenschaft und Energie. Ich höre noch, wie der Schlüssel zu Boden fällt, dann spüre ich seine Zunge in meinem Mund. Er presst mich gegen die Wand, seine Hände in meinen Haaren und drückt sich mit aller Kraft gegen mich. Ich stöhne auf und gebe mich ganz meiner Lust hin. So habe ich mich noch nie gefühlt.
„Wow!“, er löst sich von mir. „Das gefällt mir“, meint er anzüglich, während er sich bückt, um den Schlüssel aufzuheben. Ich genieße den Anblick seines Hinterns.
„Darf ich bei dir gleich anfassen, was du im Moment bei mir mit Blicken verschlingst?“ Ich erröte. Er kann doch gar nicht wissen, wo ich hingucke.
„Ähh…“, stottere ich. Dann gebe ich mir einen Ruck. „Ja.“
„Gut.“ Mehr sagt er nicht, aber es reicht, um mir die Luft zu nehmen und meine Unterleibmuskeln wieder zu aktivieren. Die Tür öffnet sich, wir treten ein. Er zieht mich an sich und lässt seine Hand langsam meinen Rücken hinabgleiten. Er streicht über meinen Hintern. Ich stöhne erregt auf. Unsere Lippen finden sich erneut zu einem leidenschaftlichen Kuss. Seine Hände wandern nun unter mein Top und ich presse meinen Körper eng an den seinen. Er richtet sich auf und zieht mir das Oberteil aus. Langsam fährt er den spitzenbesetzten Rand meines BHs nach. Ich erschaudere unter seiner Berührung und folge mit meinen Augen jeder einzelnen seiner Bewegungen. Ich bin wie hypnotisiert. Sein Finger wandert langsam nach unten und streicht über den Knopf meiner Hose. Ich hebe meinen Blick und sehe direkt in seine grauen Augen, in denen ein ungezähmtes Verlangen auflodert. Sein Blick ist keine Frage, sondern eine Forderung. Bedächtig öffnet er meinen Hosenknopf. Das Geräusch des sich öffnenden Reißverschlusses hallt in meinen Ohren nach. Langsam hebe ich meine Hände und streiche über sein Gesicht. Wir gehen ins Schlafzimmer und knien uns gegenüber auf seinem Bett. Der Junge greift nach meinen Händen und hält sie fest, dann zieht er mich so zu sich, dass ich unter ihm liege und er über mir kniet. Er zieht meine Hose aus und streicht dann sein Shirt ab. Ich genieße den Anblick seiner makellosen Haut. Er öffnet seinen Gürtel und zieht sich komplett aus. Ich beobachte ihn. Als er in völliger Nacktheit vor mir steht, verschwinden meine Scham und Schüchternheit urplötzlich und ich lächle ihn verführerisch an. Langsam streiche ich mit meiner Hand über meine Brüste und meinen Bauch herunter und ziehe meinen Slip ein wenig nach unten. Er beobachtet mich aufmerksam. Als meine Hand an meinem Oberschenkel verharrt, meint er spöttisch: „Und weiter?“
Ich sehe ihn fragend an, da klettert er über mich und wandert mit seinen Fingern von den Knien aufwärts an der Außenseite meiner Schenkel zu meinem Slip und zieht ihn herunter, sodass meine Hüften freiliegen. Er beugt sich vor und küsst mich überall, dann streift er die Unterhose vollständig ab. Ich seufze als seine Zunge an der Innenseite meiner Schenkel entlangfährt. Ohne Vorwarnung wechselt er die Position, sodass ich auf ihm liege. Er zieht mich dicht an sich heran und öffnet den Verschluss meines BHs. Achtlos gleitet er vom Bett auf den Fußboden. Ich bedecke seinen Oberkörper mit vielen, kleinen Küssen und er stöhnt erregt auf. Ich spüre, wie sein Schwanz immer härter wird. Seine Hand tastet nach meinem Intimbereich. Ich bin unglaublich feucht. Erneut wechselt er abrupt die Position und dringt dann rücksichtslos in mich ein. Ich schreie auf, aber eher vor Überraschung als vor Schmerz. Langsam bewegt er sich in mir. Rein, raus. Rein, raus. Mal tiefer, mal weniger tief. Dabei variiert er das Tempo. Mal schneller, mal langsamer. Ich füge mich vollständig seinen Rhythmus und bewege die Hüften. Schweißtropfen bilden sich auf meiner Stirn. Mir ist warm, so entsetzlich warm. Wo kommt nur all diese Hitze her? Auch er keucht. Wir steigern uns gegenseitig immer höher, bis wir kurz nach einander zum Höhepunkt kommen und endlich Erlösung finden. Ich atme heftig.
„Kannst du etwa schon nicht mehr?“, fragt er spöttisch. Wortlos setze ich mich auf und rutsche auf dem Bett nach unten. Dort ist er: sein großer, schöner Penis. Ein wahres Prachtexemplar. Ohne zu zögern nehme ich ihn in den Mund. Sofort spüre ich wie er hart wird. Ich nehme ihn noch tiefer auf. Mhm… Er schmeckt so gut. Ganz sachte gleite ich mit meinen Zähnen über seinen erigierten Penis. Er zuckt zusammen. Ich mache ihn rasend mit meinen Berührungen. Das weiß ich. Und es macht mich unglaublich an. Ich sauge fester, nehme ihn erneut tief in den Mund. Umkreise ihn mit meiner Zunge. Er stöhnt auf. Laut. Das gibt mir den Rest. Ich sauge und sauge bis er keuchend zum Höhepunkt kommt. Ich schmecke sein Sperma im Mund. Ich schlucke. Er betrachtet mich mit großen Augen und einem anerkennenden Lächeln. Dann setzt er sich auf, sodass ich zu seinen Füßen hocke.
„Soll ich mich revanchieren?“ Ich werde feucht und nicke begierig. Da zieht er mich an meinen Knöcheln zu sich, sodass ich unter ihm liege. Dann spreizt er meine Beine und beginnt meine Schamlippen mit der Zunge zu umspielen. „Ahh!“ Ich stöhne auf, als er einen Finger in mich hineinschiebt. Zwei Finger. Ich winde mich unter seinen Berührungen. Es ist so heiß ihm in die Augen zu sehen, während er mich mit seinen Fingern befriedigt. Ich spüre, wie ich zum Höhepunkt komme während er mit seinen Fingern meine Klitoris massiert. Ich schreie laut auf, finde Erlösung und lasse entkräftet den Kopf zur Seite sinken.
„Das war alles?“, seine spöttische Stimme dringt zu mir durch. Ich bin ganz benebelt von diesem himmlischen Orgasmus. Ich spüre, wie seine Hände meinen Körper entlang wandern und sachte meine Brüste streicheln. Zärtlich reibt er erst meine rechte und dann meine linke Brustwarze zwischen seinen Fingern. Sie richten sich sofort auf.
„Also dein Körper will offensichtlich noch mehr“, raunt er und drückt sein Geschlecht an meine Beine. Ich stöhne auf und recke mich ihm entgegen. „Mhmm…“, murmelt er und streicht sanft über meine Brüste. Dann schiebt er sich langsam in mich hinein. Ich halte mich an seinen Armen fest, während er sich in mir bewegt. Seine Lippen finden die meinen und wir verlieren uns in einem innigen, begierigen Kuss. Unsere Zungen umspielen einander und ich verliere mich völlig in ihm. Wenig später komme ich ein weiteres Mal. Kaum das er sich aus mir herausgezogen hat, fallen mir die Augen zu. Als ich am nächsten Morgen aufwache, ist der junge Mann verschwunden.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Bonnie,

sogar gute Autoren haben Probleme, ansprechende Sexszenen zu schreiben. So darf es dich auch nicht zu sehr treffen, wenn ich dir sage, dass ich deine Beschreibungen nicht besonders stimmungsvoll und sexy fand.

Angefangen bei der an den Haaren herbeigezogenen Idee mit der Torte. Dann kam für mich alles andere als glaubwürdig rüber, wie die in Windeseile aus der Kantine in seiner Wohnung waren.

Desweiteren solltest du dir mal den logischen Ablauf genau durchdenken. Erst steht er nackt vor ihr und danach hat er die Unterhose wieder an - da sollte schon etwas mehr Aufmerksamkeit dem Handlungsablauf gegenüber sein.
So Worte wie Intimbereich sind die absoluten Stimmungskiller. Ich weiß, dass es oft schwierig ist, entsprechende Worte zu finden. Ich kann dir nur raten: Bevor du dich als Autor an eine erotische Bettszene wagst, solltest du erst einmal mit anderen Themen Routine erarbeiten. Sex ansprechend zu schreiben ist eine Kür. Davor wäre etwas Pflichtprogramm gut.

Liebe Grüße
bernadette

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom