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Der Mann den ein Stein roch

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18.11.2015
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Der Mann den ein Stein roch

Der Unfall war nun einen Tag her. Antons anfängliche Hoffnung, schnell zum Camp zurückzufinden hatte er längst aufgegeben. Er war die Nacht durchgewandert und hatte versucht sich an einer Hügelkette zu orientieren, die er allerdings in der Dunkelheit am Horizont verloren hatte. Es wurde langsam wieder zu warm und zum Schutz vor der Sonne band er sich sein Hemd um den Kopf. Zum Glück hatte er darunter noch ein Unterhemd, das zumindest den Großteil seines Oberkörpers schütze. Seine Arme waren bereits knallrot von der unbarmherzigen Sonne verbrannt.
Anton war müde, hungrig, und vor allem durstig. Seit heute Nacht hatte er kein Wasser mehr, seine Trinkflasche war nur zur Hälfte gefüllt gewesen, da er mit einer schnellen Rückkehr zum Camp gerechnet hatte. Wer konnte schon ahnen, dass ihm so ein Scheiß passiert.
Den ganzen Morgen versuchte er nun sich an der Sonne zu orientieren. Er war im Süden, also musste die Sonne ihren höchsten Stand im Norden haben. Wenn er sie rechts von sich hielt, würde er nach Westen gehen und da war das Camp, glaubte er. Hoffte er.
Als es Mittag wurde, wurde es zu warm zum Weitergehen und auch Antons körperliche Erschöpfung machte sich immer stärker bemerkbar. Er hatte fürchterliche Kopfschmerzen und seine Gliedmaßen taten weh. Alle gleichzeitig und einzeln ganz besonders.
Er kam an einen großen Felsen, der in Mitten einer kahlen Stelle in diesem verdammt trostlosen australischen Outback lag. Der Fels war bestimmt drei Meter hoch und bestand aus dunklem Gestein. Rechts von dem Fels stand ein vertrockneter Baum, dessen Blätter man ohne Hände abzählen konnte. Anton ließ sich im Schatten des Felsens nieder.
Er war verzweifelt. So sollte alles enden? Dieses Abenteuer? Dieses Leben? Hier an diesem Stein? Er wollte weinen. Er wollte brüllen. Aus Angst wurde Hass. Hass gegen sich selbst, für seine Dummheit, die ihn in diese Lage gebracht hatte. Hass gegen alles was Leben durfte, während er starb. Mit Hass blickte er in den wolkenlosen Himmel und sah ein großes Linienflugzeug hoch oben seine Linien ziehen. Er musste schmunzeln. Das erste Zeichen von Zivilisation und dann so unerreichbar. Er wünschte sich, das Flugzeug würde abstürzen und erschrak im selben Moment über seine Gedanken. Während das Flugzeug sich entfernte, übermannte Anton die Erschöpfung und er schlief ein.
Nach einem leichten Dämmern, in einer undefinierbarer Zeitspanne, wurde er durch ein Geräusch geweckt. Es klang fern. Dann nah. In ihm? Neben ihm! Oder doch nicht? Was war es? Geister die ihn riefen? Er war sich sicher, das war das Ende.
Er hörte genauer hin: „Hallo, hey du“ hörte er ganz klar.
Anton erschrak, sprang auf und sah sich um. Es war ganz deutlich eine Stimme gewesen. Aber er sah niemanden. „Heyyyy, Hallo.“ rief er und lief, so schnell er noch konnte, um den Felsen herum. Aber er fand niemanden. Er lachte in sich hinein und war sich sicher, er hätte nur von der Stimme geträumt, als er sie erneut hörte: „Hier drüben“ rief es. Nur von wo? Wo war „hier drüben“?
Er drehte sich um und sah wieder niemanden. „Vielleicht liegt jemand auf dem Felsen und verarscht mich“ dachte er. Anton rannte los und kletterte mühsam auf den Felsen. Aber da oben war niemand und er konnte auch sonst niemanden im Umkreis ausmachen. „Toll Anton, jetzt wirst du verrückt.“ sagte er zu sich selbst. Sein Mund und seine Kehle waren ausgedörrt und das Sprechen tat unheimlich weh. Anton kletterte von dem Brocken und kehrte zu seinem alten Platz im Schatten zurück. Er schloss seine Augen und als er grade dabei war, wieder einzuschlafen, vernahm er ein leises Kichern. Es wurde immer lauter und lauter, und Anton konnte wieder nicht ausmachen von wo es kam. Es schien aus ihm zu kommen. Aus seinem Kopf. Anton schrie. Er presste beide Hände auf seine Ohren und schrie wie er noch nie geschrien hat. All der Hass, all die Angst kamen aus ihm raus.
Als er fertig war, hörte er sie wieder, diese Stimme. „Beruhig dich Kleiner.“ sagte sie „Hab keine Angst, ich bin hier.“
Anton lachte: „Wer bist du? Bin ich verrückt?“ Er lachte noch mehr, weil er mitten in die Wüste sprach.
„Nein, du bist nicht verrückt“ antwortete es aber. „Ich bin zwar in deinem Kopf, aber doch sehr real.“ Anton war verdutzt. Er setzte sich kerzengrade hin und lauschte. Die Stimme war so deutlich und er eigentlich doch noch klar. Fühlte es sich so an verrückt zu werden. Anton wollte es sich einfach entwickeln lassen.
„Wer bist du?“ fragte er deshalb nach einer Weile.
„Ich bin Donto. Ich bin ein Dukus.“ Kam es prompt zurück. Die Stimme klang freundlich, tief und alt.
„Ein was?“ fragte Anton keuchend.
„Ein Dukus. Ihr Menschen nennt uns Steine“
Anton sprang auf und sah sich um, es war kein Stein zu sehen, außer dem großen Felsen an den er gelehnt hatte.
„Sprichst du mit mir?“ fragte er in Richtung des Felsen
„Falls du grade auf den großen Felsen vor dir guckst, dann ja.“
„Kannst du mich nicht sehen?“
„Nein, Steine haben keine Augen, das wäre ja verrückt. Hahaha. Was für eine köstliche Vorstellung.“ Dumpfes Lachen hallte durch Antons Schädel.
„Aber, aber wie sprichst du?“ Anto war nun nur noch mehr überzeugt, dass mit ihm zu Ende ging und sein Hirn anfing sich aufzulösen.
„Telepathie. Ich projiziere meine Worte direkt in deinen Kopf. Kleinigkeit, das können alle Steine.“
Anton lachte: „Schon klar. Alles klar. Ganz simpel. HA! Ich bin verrückt. Verrückt. Verrückt und halb tot. Vielleicht schon komplett tot. Wahrscheinlich. Adieu du schöne Welt.“
Anton ließ sich einfach nach hinten fallen und knallte mit dem Kopf auf den Boden.
„Aua“ rief er.
„Siehst du“ sagte die Stimme in seinem Kopf, „Du bist nicht tot.“
„Ich bin also nicht tot, aber immer noch verrückt!“ antwortete Anton
„Nein, auch nicht verrückt.“
„Mit Steinen sprechen ist also nicht verrückt?“
„Nein, warum?“
Anton wurde lauter: „Ich hab noch nie mit einem Stein gesprochen. Niemand hat jemals mit einem Stein gesprochen. Steine können nicht sprechen und auch nicht telepadingsen. Die liegen nur da und machen nix!“
„Aber du sprichst doch mit mir“
„Weil ich verrückt bin“
„Bist du nicht.“
„Warum hab ich dann vorher nie mit einem Stein gesprochen?“
„Weil dich kein Stein bemerkt hat.“
Anton lachte: „Achso. Und du hast mich bemerkt?“
„Ja.“
„Warum hast den ausgerechnet du, ein Fels mitten im Nirgendwo, mich bemerkt?“
„Na weil ich eine Nase habe!“
„Weil du eine Nase hast? Das wird ja immer besser“ Anton kringelte sich und lachte hysterisch.
„Jetzt hör aber auf, sonst wirst du tatsächlich verrückt.“, sagte der Stein ruhig und fuhr fort: „Steine haben dicke Steinhaut, da merkt man nix drauf. Kleine Steine merken höchstens mal, wenn sie durch die Luft geschmissen werden, aber um zu reden ist es dann zu spät, weil sie ja schon wegfliegen. Ich aber, ich habe eine Nase. Ich hab dich gerochen, als du dich gesetzt hast. Du stinkst nämlich fürchterlich. Hast mich geweckt mit deinem Gestank.“
„Ich irr ja auch seit Tagen durch diese Wüste und bin halb tot. Da wird man ja wohl ein wenig riechen dürfen.“
„Ich beschwere mich ja gar nicht.“
Es lachte in Antons Kopf.
„Ich bin ehrlich gesagt froh, dass du mich geweckt hast.“ Fuhr der Stein fort. „Ich schlafe seit, weiß der große Stein wie lange, und endlich hat mich jemand geweckt. So ein Glück, dass du vorbei kamst.“
„Ja dein Glück, mein Pech.“
„Warum Pech?“
„Weil ich hier durch die Wüste irre und wahrscheinlich sterbe. Du blöder Steinhaufen.“
„Na. Jetzt werd mal nicht unschicklich. Warum irrst du denn durch die Gegend?“
„Ich hatte einen Unfall. Mit meinem Quad. Ich war zu schnell und zu weit vom Camp weg. Kann mich an kaum was erinnern. Ich bin plötzlich in der Abenddämmerung neben meinem total kaputten Quad aufgewacht. Seit dem irre hier rum und schütte Steinen mein Herz aus. Eine geile Erfolgsstory.“
„Wer kann schon sagen, dass er mit einem Stein geredet hat“ Der Stein lachte wieder in Antons Kopf. Anton lachte mit. Er glaubte immer noch, dass er verrückt und im Begriff zu sterben ist, aber irgendwie war ihm der Stein symphatisch und eingebildet oder nicht, wenigstens war er nicht mehr allein.
Der Stein hörte plötzlich auf zu lachen: „Was ist eigentlich ein Quad?“
Anton lachte weiter: „Du bist nicht grad der Stein der Weisen was?“
„Stein der was?“
„Genau. Ein Quad ist eine Art Motorrad, nur mit vier Reifen.“
„Ah. Ja. Ein Motorrad. Ein Rad kenn ich. Aber ein Motorrad? Das Motto eines Rades? Durchdrehen? Ho ho ho. Nein. Ernsthaft jetzt, kleiner Mensch. Von was für komischen Dingen erzählst du?“
„Ich glaub du hast zu lange geschlafen. Ein Motorrad ist…ach…ist doch auch egal. Sag mir lieber wie ich hier wegkomme.“
„Wo willst du denn hin?“
„Weg. Raus. Raus aus der Wüste. Nach Hause..“
„Mmmhhhh. Früher kamen hier Menschen her, die könnten dich mitnehmen. Wenn sie kommen. Aber sie kamen Jahrhunderte nicht. Ich frage mich warum. Hab ich mal was Falsches gesagt?“
„Bleib konzentriert Stein. Ich muss aus dieser Wüste verschwinden, sonst sterbe ich. Verstehst du das?“ Anton näherte sich langsam dem Felsen.
„Nenn mich Donto. Nicht Stein. Ich will dir ja helfen. Was kann ich tun?“
„Kennst du einen Weg aus der Wüste?“
„Nein“
„Hast du Wasser?“
„Ja“
„Kannst du….“ Anton stockte „ Wie war das“
„Ja“ wiederholte der Fels, „Ich habe Wasser, besser gesagt, ich weiß wo hier welches ist.“
„Und wo?“
„Grab einen Meter links von dem Baum da.“
Anton tat sofort wie ihm geheißen. Er musste keine 15cm tief graben und er stieß auf feuchten Sand. Er buddelte sich mit seinen Händen und einem Taschenmesser, das zu seiner teuren Outdoor Ausrüstung gehörte, ein gut 20cm tiefes Loch in dem sich schnell etwas Wasser sammelte. Nachdem sich das Loch zur Hälfte gefüllt hatte, trank er hastig aus seiner Hand. Das Wasser war sandig und er verschluckte sich. Er nahm sein Hemd und filterte das Wasser aus dem feuchten Sand. Mit dem übrig gebliebenen kühlem, noch leicht feuchten Sand rieb er sich seine brennenden Arme ein.
Er legte sich in den Schatten des Felsens.
„Besser?“ fragte der Stein.
„Besser. Aber wie? Ich dachte du wärst Einbildung? Aber ich habe eindeutig getrunken. Woher wusstest du wo hier Wasser ist?“
„Hab mit den Steinen im Boden gesprochen. Die wissen wo es nass ist. Das Wasser reibt seit Jahrhunderten an Ihnen.“
„Danke, ehm, Donto.“
„Bitte Mensch.“
„Nenn mich Anton.“
„Bitte Anton“
Anton döste mit vollem Wasserbauch im Schatten und schlief immer wieder ein. Er erwachte als es bereits dunkel war. Ein lautes Geräusch und ein gleißendes Licht weckten ihn. Das Licht kam von oben auf ihn zu. „Jetzt ist es soweit.“ dachte Anton. „Jetzt bin ich Tod.“ Das Licht und das Geräusch hatten aufgehört näher zu kommen und Anton sah schemenhafte Gestalten auf ihn zukommen.
„Er ist es tatsächlich“ rief eine Frauenstimme und zwei Sekunden Später griffen ihn vier kräftige Arme und zerrten ihn auf eine Trage. Erst im Hubschrauber kam Anton wieder völlig zu Bewusstsein.
„Na guck wer da wach ist. Du hast verdammt Glück gehabt, dass wir dich gefunden haben“ Es war Lucill, eine Mitarbeiterin des Abenteuercamps.
„Clever von dir, deine Arme mit dem Matsch einzureiben. Zum Glück hast du Wasser gefunden. Das ist hier sehr schwierig Woher wusstest du wo du welches finden konntest?“ fragte Lucill.
„Ich ehm. Ich.“ Stammelte Anton „Ich glaub ein Stein namens Donto hat es mir gesagt.“
„Du hast wohl zu viel Sonne abbekommen.“ lachte Lucill „Du warst zu lange ohnmächtig. Warum sollte ein Stein mit dir reden?“
„Weil. Nun ja. Weil er mich gerochen hat.“

 

Hallo Dante,

irgendwie süß, diese Geschichte, auch wenn mir etwas "Tiefe" fehlt. So ein Stein könnte dem "Anton" doch bestimmt mehr auf den Weg mitgeben, als nur die "schnöde" Info, wo Wasser zu finden ist.
Wasser hat übrigens auch einen schönen, symbolischen Hintergrund, genauso wie ein Stein. Vielleicht magst Du da noch mal drüber nachdenken und die Geschichte etwas "aufpeppen". Ist aber auch nicht so ganz einfach, dieses Philosophisch-Metaphysische.

Also, eine schöne Idee, wie ich finde. Und ein netter Einstieg hier. Dein Schreibstil ist okay. Ausbaufähig, aber echt okay.

Formal lässt die Geschichte allerdings noch einiges zu wünschen übrig, Stichwort Rechtschreibung, Interpunktion bei der wörtlichen Rede ... informiere Dich! Ich finde es immer schade, wenn eine an sich süße Geschichte an solchen "Kleinigkeiten" krankt.

Und dann noch was Stilistisches, weil es mir so ins Auge sprang:


Seine Arme waren bereits knallrot von der unbarmherzigen Sonne verbrannt.

Entweder - Oder.

Also entweder: Die Arme waren bereits knallrot.
Oder: Die Arme waren von der unbarmherzigen Sonne verbrannt.

Otherwise its "Tautologie" ;)

Beste Grüße!

Runa

 

Bevor ich mich auf den Text stürze, möchte ich Folgendes sagen:

Bitte pack nicht mehrere Texte auf einmal in das Forum. Einer reicht. Das erweckt nicht den Eindruck, dass du deine Texte nur hier "abladen" willst. Wenn du ordentliches Feedback haben möchtest, solltest du mit einer Geschichte anfangen und auch andere Geschichten kommentieren. Bring dich ins Forum ein, dann wird man es dir danken.

Genug Geschwafel, auf geht's.

Seine Arme waren bereits knallrot von der unbarmherzigen Sonne verbrannt.

Da fällt dir sicher selbst auf, warum dieser Satz nicht korrekt klingt, oder? Das ist etwas, dass ich gerne als Satz-ADS bezeichne. Du fängst mit einer Information an und hörst mit einer anderen auf. Passiert gut und gerne mal, dass man plötzlich einen Hirnfurz hat und die Informationen, die man übermitteln wollte, durcheinander wirft.

Als es Mittag wurde, wurde es zu warm zum Weitergehen

Ich fände es leserfreundlicher, wenn du "Gegen Mittag wurde es zu warm zum Weitergehen" schreiben würdest. Der ganze Absatz ist in meinen Augen nicht wirklich gut.

und auch Antons körperliche Erschöpfung

Das würde ich als eigenständigen Satz schreiben. Kein Grund für ein "und auch".

"Gegen Mittag wurde es zu warm zum Weitergehen. Antons körperliche Erschöpfung machte sich immer stärker bemerkbar."

Reicht. Sind dieselben Informationen!

Er hatte fürchterliche Kopfschmerzen und seine Gliedmaßen taten weh.

Das ist etwas zu viel tell. Versuch doch, es bildlicher zu machen. Jemand trommelt in seinem Kopf. Arme und Beine gehorchen nicht mehr richtig. Möglichkeiten gibt es genug.

in Mitten

inmitten

Mit Hass blickte er in den wolkenlosen Himmel

An der Stelle kannst du auf den Hass verzichten. War's die ersten paar Male noch ein Stilmittel, ist es jetzt nur eine weiter Wortwiederholung. Außerdem glaube ich nicht, dass Hass und er nebeneinander sitzen und zusammen in den Himmel starren.

Geister die ihn riefen?

Die Geister, die ihn riefen! Da kommt ein Komma hin.

Er war sich sicher, das war das Ende.

Es hat mehr Wirkung, wenn du die Plätze der Nebensätze tauschst. "Das war das Ende, da war er sich sicher." Das macht obendrein mit einer weiteren Auffälligkeit Schluss: Erstaunlich viele Sätze fangen mit "Er" an.

Aber er sah niemanden.

Sätze mit "aber" anzufangen .... fffffft ... Kann man machen, sollte man aber tunlichst nicht zu oft tun. Das geht auch anders.

Die nächsten Sätze sind kurios, was ihre Satzanfänge angeht:

"Aber, Er, Er, Aber"; das liest sich sehr, sehr hakelig und bringt nicht den Fluss, den du dir wünschst.

„Heyyyy, Hallo.“ rief er und lief, so schnell er noch konnte, um den Felsen herum.

"Hey! (Ein y reicht) Hallo! (Er rief, demnach setzen wir das AUSRUFEZEICHEN. Es ist ein Ausruf!)", rief er (nach der Wörtlichen rede kommt ein Komma, sofern ein Nebensatz anschließt, der zur wörtlichen Rede gehört.) ...


gerade

Die Stimme war so deutlich und er eigentlich doch noch klar

Also ... war sie klar. Du sagst uns in diesem Satz zwei Mal dasselbe.

Ich bin ein Dukus.“ Kam es prompt zurück

Noch einmal aus Übungsgründen:

"Ich bin ein Dukus", kam es prompt zurück. (Da es sich um einen Satz handelt, brauchst du keinen Punkt setzen. Ausnahmen bilden Frage- und Ausrufezeichen. Einfach, weil die mehr Emotionen ausdrücken, als ein Punkt)

„Jetzt bin ich Tod.“

Der Tod möchte darauf hinweisen, dass der Zustand "tot" heißt. Ansonsten hätten wir es hier mit einem Berufsdieb zu tun.

****

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich ab dem Gespräch mit Donto nur noch überflogen habe.

Du hast da eine interessante Idee: Typ hat einen Unfall mit seinem Quad und trifft einen quatschenden Stein, woraufhin er natürlich an seiner geistigen Gesundheit zweifelt.

Das Problem? Du machst nichts draus. Das ziiiiieht sich. Du trittst den Witz mit dem Irrsinn gleich zu Beginn tot und danach haben die zwei nicht wirklich etwas, worüber sie redne können; obwohl die Prämisse eigentlich herrlich-skurril ist. Am Ende machst du das, was viele Autoren machen, denen die ursprüngliche Idee ausgeganen ist: Er lässt den Charakter einschlafen, wieder aufwachen und in einer Szene leben, die die wundersame Rettung überspringt, weils schön einfach ist. Wir, also die Leser, wissen nicht, wie er gerettet wurde. (Ich habe genug Spongebob gesehen, um eine ungefähre Idee davon zu haben)

Aus diesem Grund finde ich die Geschichte eher ... "meh". Wenn du etwas flotter und pointierter erzählen würdest, hätte mir das Ding sicher gefallen, aber so hats zu viele Längen - zum Handwerk habe ich dir schon eine Menge Hausaufgabenrausgeschrieben; was du draus machst, liegt an dir, denn der Text könnte gut und gerne eine gründliche Zweitlesung verkraften. Beim Lesen sind mir viele kleine Tipp- und Kommafehler aufgefallen, die abgeholt werden wollen und die zahlreichen Wortwiederholungen wünschen auch Aufsicht.

 

Hallo Dante,

Tatsächlich eine seltsame Geschichte.
Ich finde die Idee allerdings sehr gut. Nur finde ich, du hättest sie weiter ausbauen können. Vieles wird angedeutet, das du in meinen Augen noch hättest ausarbeiten und füllen können. Natürlich möglich, dass du es so wage halten wolltest. Dennoch finde ich, dass der Stein noch erklären hätten können, was die Menschen mit ihren Ritualen so erreichen wollten, damals, als noch Menschen zu ihm kamen.

Auch finde ich, da dies ja zugegeben eine seltsam, doch bei mir zumindest auf gewisse Weise spirituell anmutende Begegnung war, hätte der Stein, wie Runa bereits erwähnt hat, mehr offenbaren sollen.
So, ist es zwar eine Begegnung, die zwar einen gewissen Beweis hat, für deinen Protagonisten, aber nichts weiter nach sich zieht. Und ich finde, es sollte etwas nach sich ziehen, wenn ein Stein einen riecht und deswegen das Leben rettet. Besonders so wie du deinen Charakter gezeichnet hast, etwas stoisch und stur, wäre es schön zu sehen, wenn er nach der Begegnung etwas daraus mitnimmt.

Liebe Grüße
Lexi

 

Hey Leute,

vielen Dank für die Kritik. Die ganzen kleineren syntaktischen Fehler sind wirklich schlimm, da hätte ich genauer Korrektur lesen sollen. Die Geschichte ist die erste die ich je geschrieben habe und werde mir eure Kommentare zu Herzen nehmen.
Auch werde ich in Zukunft nur noch mit einer Geschichten aufwarten und versuchen, mich hier einzubringen.

Bis dahin,

Dante

 

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