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Rückzug

Wortkrieger-Team
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31.01.2016
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Rückzug

Frau Unmuth sitzt im Wartezimmer der Zahnarztpraxis.
Eigentlich, denkt sie, ist das doch vertane Zeit. Sie wird die teure Prophylaxe sowieso nicht nutzen.
Grüßte sie jemand der anderen Wartenden zurück, als sie den Raum betrat?
Hat sie selbst überhaupt gegrüßt? Sie hält ihre kleine, schwarze Handtasche auf ihren Knien fest und denkt darüber nach. Immer öfter kommt es ihr vor, als würde sie nichts um sich herum mitbekommen. Als säße sie hinter Glas.
Erst letzte Woche sollte sie nach der Routinekontrolle der Gynäkologin eine Zusatzuntersuchung selbst bezahlen. Sie ist verunsichert und ungeübt in Geldfragen. Zum anderen hat sie wirklich genug von ärztlichen Untersuchungen. Früher war sie unbekümmert. Seit ihr Mann Max verstorben war, fällt ihr Vieles schwer im Alltag.

Die Aufgaben in ihrer Ehe waren traditionell verteilt. Sie hatten das bewährte Muster übernommen, denn Frau Unmuth hat keinen Beruf. Sie bewerkstelligte den Haushalt, er verdiente das Geld. Seine Bezüge als Beamter reichten für sie beide. Sogar jährlich eine Urlaubsreise gönnten sie sich. Mal fuhren sie ans Meer, ein anderes Jahr in die Berge. Einmal unternahmen sie eine Flugreise nach Spanien. Nachdem sie kinderlos geblieben waren, hatte sie alleinstehenden alten Menschen in der Nachbarschaft beim Einkaufen und Sauberhalten der Wohnungen geholfen.
Beinahe fünfundzwanzig Jahre waren sie verheiratet gewesen. Im nächsten Jahr hätten sie dieses Jubiläum sicherlich gefeiert.

Morgen jährt sich Max' Todestag.
Drei Monate nach der Diagnose stand sie mit seinen Kollegen auf dem Friedhof, um Max zu beerdigen. Sie selbst kann sich gar nicht mehr gut an diese Stunden erinnern. Sicher, alle sahen betroffen aus, kondolierten und sagten etwas Nettes oder Aufbauendes. Das weiß sie wohl noch.
Bei der anschließenden Trauerfeier wurde die Stimmung lebhafter. Daran erinnert sie sich. Zwei Frauen der Kollegen saßen neben ihr. Eine von Ihnen hielt ihre Hand fest - ja, Britta hieß sie - und ließ sie auch dann nicht los, als sie mit der anderen zur Kaffeetasse griff. Das war eine nette Geste.
Frau Unmuth zupft Nagelhaut vom Daumen.
Sie konnte den Gesprächen damals nicht recht folgen. Ihre Stimmen klangen gedämpft, wie isoliert. Nur Wortfetzen nahm sie auf. An einige erinnert sie sich vage. Die Männer redeten von einem verwundbaren Alter und zählten andere Kollegen auf, die mit den verschiedensten Krankheiten zu kämpfen hatten.

Ja, denkt Frau Unmuth, während neben ihr eine junge Frau aufsteht und mit der Zahnarztassistentin den Raum verlässt, das war ein Kampf, den Max und sie zu dieser Zeit auszustehen hatten. Sie waren so unvorbereitet und wussten nicht, welche Waffen sie dafür zur Verfügung hatten. Es war von Anfang an ein ungleicher Kampf gewesen. Dieser Gegner hatte leichtes Spiel mit ihnen. Er nutzte den Überraschungsmoment aus und streckte sie nieder. Alle beide. Max verlor sein Leben und sie den Lebensmut.

Frau Unmuth erhebt sich von ihrem Stuhl, nimmt ihren Mantel vom Haken und verlässt grußlos das Wartezimmer. Der Dame an der Anmeldung erzählt sie etwas von Unwohlsein und dass sie besser nach Hause gehen würde.
Der Weg von der Praxis zur Wohnung, in der sie mit Max die letzten zwanzig Jahre verbracht hat, führt an einem Fluss vorbei. Sie geht sehr langsam. Sie hat es nicht eilig. Auf der Brücke bleibt sie stehen und beobachtet das Wasser. Es ist ein ruhig fließender Fluss mit starken Strömungen. Das weiß sie von ihrem Mann. Sonntags saß Max manchmal hier mit Kollegen zum Angeln. Er brachte aber die Fische nie mit nach Hause. Zum Mittagessen gab es dann Braten.
Warum hatten sie eigentlich so selten Gäste zum Essen?
Sie und Max waren kein geselliges Paar, durchfährt es sie. Sie runzelt die Stirn.
In den ersten Wochen nach der Beisetzung riefen regelmäßig die Frauen der Kollegen an und fragten, wie sie zurechtkäme.
Was sollte sie antworten? Sie war allein. Nein, sie war einsam und sie empfand das Leben als Last. Das sagte sie selbstverständlich nicht. Und so blieben bald die Telefonate aus.

„Haben Sie etwas verloren? Ist Ihnen etwas ins Wasser gefallen?" Eine junge Frau steht neben ihr und berührt sie am Arm. Frau Unmuth dreht den Kopf in ihre Richtung und blickt ihr verwundert ins Gesicht. Es ist gerötet und leicht verschwitzt. Sie trägt Sportkleidung und ein Kabel von Musikhörern hängt ihr aus dem linken Ohr heraus. Frau Unmuth kann ihre Energie spüren.
Sie möchte lächeln, schüttelt aber bloß den Kopf.
„Nein, danke", antwortet sie schließlich, „nichts, was ich im Fluss wiederfinden könnte".

Sie zieht ihre Schultern zurück, berührt die junge Frau am Ellenbogen und setzt ihren Weg nach Hause fort. Dabei beschleunigt sich ihr Schritt. Erst bemerkt sie es nicht, aber dann wird sie etwas kurzatmig und der Puls pocht an ihrem Hals. Jetzt lächelt sie und beschließt zu Hause Britta, die Frau eines Kollegen von Max, anzurufen. Vielleicht können sie gemeinsam eine Tasse Kaffee trinken gehen. Vielleicht schon nächste Woche an ihrem 50. Geburtstag.

 

Im Gegenteil, sie langweilen sie.

An der Stelle würde ein Doppelpunkt etwas reservierter wirken als ein Komma. Während ein Komma eine kurze Unterbrechung ist, bietet ein Doppelpunkt eine etwas längere Pause, die schon charakterisierend sein kann.

Die Untersuchungen verlaufen stets gleich, mit dem gleichen Resultat.

Unschön.

"verlaufen stehts gleich, mit dem selben Resultat" würde ich vorschlagen. Das umgeht die Wortwiederholung.

Alles in Ordnung, aber man könnte, den einen oder anderen Zahn erneuern, eine prophylaktische Zahnreinigung vornehmen....ihr das Geld aus dem Ärmel leiern

1. Das Komma nach "könnte" kann weg.
2. Zwischen die Trennpunkte gehören Leerzeichen und einen davon kannst du ohne schlechtes Gewissen entfernen.
3. "ihr das Geld aus den Taschen ziehen" klingt besser. "aus dem Ärmel leiern" habe ich in dem Zusammenhang noch nie gehört.

. Bei der Gynäkologin sieht es genauso aus.

ihrer Gynäkologin. Das stellt einen Bezug her, ansonsten kann man sich vorstellen, dass sie eine beliebige Fachärztin anruft.

"Ekeldoktor Soundso?"
"ICH! KOMME! NICHT! MEHR!" *Der Hörer wird aufgeschlagen. Tuuuuuuuut~*
*Die Rezeptionistin sitzt am Tisch und blinzelt irritiert* "Äh. Wer war ... Nyeh." *Sie zuckt mit den Schultern und lackiert ihre Fingernägel weiter*

Wieder Geld aus dem Ärmel gezogen.

Was hast du denn mit den Ärmeln? Ich habe mein Geld niemals im Ärmel! Da fällt doch alles raus!

Drei Monate nach der Diagnose steht sie mit seinen Kollegen auf dem Friedhof.

Da würde ich tatsächlich den Grund erwähnen, warum sie da sind. Ansonsten klingt das so, als würden die einen Arbeitsausflug auf den Friedhof machen.

Mit tief bedrückten Mienen, hängenden Köpfen und Mundwinkeln.

Das "Mundwinkeln" will in meinem Kopf nicht so recht zum "hängenden" gehören und kommt mir so vor, als wäre es ein Nachgedanke gewesen, die man eigentlich gar nicht einladen wollte, weil sie keiner mag. Die kannst du rausstreichen und dem Satz geht nichts verloren.

-> "Mit tief bedrückten Mienen und hängenden Köpfen" zeichnet die Szene gründlich genug. Durch die Erwähnung von Mundwinkeln wirds nicht besser, weil die ja eigentlich zu einer bedrückten Miene gehören.

Drei Monate kämpfen sie zu zweit, einen Kampf, beim dem die Wahl der Waffen unklar bleibt.

Warum ist das "einen Kampf" ein Nebensatz?

Sie kennen nur den Gegner,

Auch hier stellt ein "ihren Gegner" einen Bezug zu deinen Figuren her.

der aus dem Hinterhalt kommt und Max sucht zusätzlich noch nach eigenem Versagen.

Alles nach "und" gehört in einen eigenen Satz. Das sind völlig unterschiedliche Informationen.

Worin der Feind verwundbar ist

Wodurch

Was nutzten Max die zahlreichen Untersuchungen vorher, all die Jahre?

Das ist hakelig.

"all die Jahre" kannst du sicherlich noch mit in den Hauptsatz einflechten. Das brauch keinen eigenen Nebensatz.

Unkompliziert, willig alles mitzumachen.

Unkompliziert und gewillt, alles mitzumachen -> liest sich besser.

Er verzieht den Mund zu einem Lächeln und verlässt das Zimmer geräuschlos.

Bezweifle ich. Wenn er nicht durch die Tür schwebt, macht er Geräusche. Das Wort kann raus. Es erfüllt keinen Zweck und ist beweisbar falsch!

******

Okay, Zeit für eine Zusammenfassung:

Wir haben es mit einer Frau zu tun, die ihren Mann an Krebs verloren hat und in eine Depression verfällt. So weit, so gut, allerdings stellt sich mir die Frage, warum sie am Ende in der Psychiatrie sitzt. Wer hat sie dort eingeliefert? Sie sich selbst? Ein Freund? Ein Kind? Irgendwie muss sie ja dahin gekommen sein. Hat sie sich mitten in der Nacht aufgelöst und in einem Krankenhausbett wieder zusammengesetzt? Die Information kannst du deinem Leser doch nicht vorenthalten.

Im Gegensatz zu anderen Lesern hatte ich mit dem Satzbau einige Schwierigkeiten, was vor allem daran liegt, dass du dich nicht auf ein Tempo festlegen kannst. Mal fließt der Text durch zahlreiche Kommas und mal jagt ein Stakkato das Nächste. Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt ist, ich kann es mir allerdings nicht vorstellen.

Abseits davon war das eine nette Geschichte für Zwischendurch. Noch nicht perfekt, aber dafür sind wir ja hier.

 

Hallo NWZed,

herzlichen Dank für die Aufschlüsselung der einzelnen Schwachstellen formaler Art und Vorschläge zur Verbesserung. Leuchtet mir alles ein und falls ich mich erneut, vor allem vertieft, in die schwere Lage der Frau Unmuth begebe, werde ich alles berücksichtigen. :)

Ich werde versuchen, zukünftig erzählerischer zu schreiben, um den Leser mehr mitzunehmen und nicht so viel offen zu halten. Um zu üben ist mir so ziemlich alles recht, vor allem eine Geschichte für zwischendurch, quasi "to go" :D

Dafür sind wir ja hier. ;)

Nochmals vielen Dank und einen schönen Tag. Kanji

 

Hallo Kanji,

freut mich, wenn Dir Kritik hilft ohne Dich aus der eigenen Spur zu werfen. Das ist immer ein schmaler Grat: Einige Kommentare neigen zur Gleichschaltung. Irgendwann klingen dann alle gleich hier. Wie aus der Schreibschule.

Also nichts gegen Schreibschule – ich empfehle Sol Stein und Stephen King – jedoch solltest Du dringend Du selbst bleiben ;).

Der Björk-Vergleich kam mir tatsächlich über das seltsame „vulnerabel“ und war eher ein Augenzwinkern. Zu oft werden Hobbyautoren mit der ersten Liga verglichen. Man stelle sich einen 16jährigen Sonntagsfußballer vor, von der Seitenlinie mit einem lauten: „Messi kann das besser!“ gecoacht (möglichst von Mann mit Bauch ;)). Ist Käse, aber bei Autoren gang und gäbe.

„Was ich aber so gar nicht verstehen kann und hoffentlich noch werde, ist, dass der Leser denkt:" Wie? Vorsorge ist doch was Gutes. Natürlich grüßen die Patienten im Wartezimmer. Selbstverständlich trauern die Kollegen." - NATÜRLICH tun sie das. Nur hat die arme Frau Unmuth eine völlig verquere Wahrnehmung bekommen.“
Ja, klar, hab ich kapiert. Jedoch ist es extrem schwierig, einen aus der Bahn geworfenen mit verqueren Gedanken belasteten Menschen glaubhaft darzustellen. Dazu braucht es zeilen- und seitenweise Andeutungen und Hinweise. Zum Beispiel ein Psychopath: Ein Typ, der genüsslich das Meerschwein des Nachbarjungen absticht ist einer. Ab dem Punkt, wo das klar ist, kannst Du als Autor die Wörter fließen lassen und der Leser genießt Deine verquere Figur.

Ich denke, Du bekommst das noch besser hin. „Ich hab zu tun“ ist eine gute Einstellung ;).

Ciao nastro.

 

Hej nastro,

da sagst du was! Das Gefühl überkam mich teilweise, hier total überfordert zu werden. Ich strenge mich an und versuche mit meinen Möglichkeiten und den neuen Hinweisen, meine kleinen, belanglosen Geschichten lesbarer zu machen.

Ich stimme mit dir vollkommen überein, dass ein guter Charakter viel Vorlauf braucht. Vielleicht versuche ich demnächst mal eine Geschichte handlungsbestimmt zu schreiben, oder eben längere. :hmm:

Wie auch immer. Weiter geht's!

Gruß, Kanji

 

Hallo,

aus der "Geschichte für zwischendurch" ist jetzt ein "Geschichtchen für zwischendurch" geworden.
Es hat abgespeckt und ist vielleicht (so hoffe ich) besser zu lesen und verständlicher.

Ich habe versucht, die Korrekturvorschläge zu beherzigen, einige konkrete fielen der Kürze zum Opfer, und neue Fehler eingebaut. :lol:

Habt nochmals herzlichen Dank für's Lesen und eure Bemerkungen und Kritiken.

Gruß, Kanji

 

Hallo Kanji, jetzt ist dir doch tatsächlich eine richtig schöne Geschichte gelungen. Mir hat sie gut gefallen.
Max ist tot, doch Frau Unmuth wurde lebendig.

Besonders gut gefallen hat mir die Szene am Fluss. Richtig gut!


und zählten andere Kollegen auf, die mit den verschiedensten Krankheiten zu kämpfen hatten.

Ja, denkt Frau Unmuth, während neben ihr eine junge Frau aufsteht und mit der Zahnarztassistentin den

Zwischen diesen beiden Sätzen solltest du einen Absatz machen. Irgendwo hatte ich einen kleinen Zeitfehler entdeckt, jetzt finde ich ihn so schnell nicht wieder. Der Hund will raus!

Du hast fleißig gearbeitet, und es hat sich gelohnt. Ich freue mich für dich!
Amelie

 

Herzlichen Dank, Amelie und vergiss den Zeitfehler :lol:

Gruß, Kanji

 

Hej ThomasQu,

da holste also die arme Frau Unmuth aus den Tiefen, aber es geht ihr mittlerweile wieder gut. As time goes by.
Und natürlich freut es mich ungemein, dass sie in dir "wirkt". Das ist mein Hauptanliegen, wenn ich ehrlich sein soll. Ich möchte Gefühle ansprechen.

Urplötzlich beginnt eine Last, die man lange getragen hat, einfach abzufallen.

Manchmal muss man dann Geduld haben und den Glauben daran, dass sich schon alles irgendwie zurecht "fummelt" und bereit sein, genau an diesem Punkt weiterzumachen.

Was das angesprochenen Alter angeht, ist das ganz bewusst gewählt, wie du dir vielleicht denken kannst, denn das Leben achtet nicht darauf, wen es trifft. Ich hätte jetzt wirklich nicht gewusst,was zu tun gewesen wäre, um sie zehn Jahre jünger zu charakterisieren, werde aber mal darüber nachdenken.

Deinen grammatikalischen Hinweis habe ich übernommen.

Vielen Dank für deine Offenheit und Hilfe und einen freundlichen Gruß, Kanji

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe Kanji,
eine feine gefühlige Geschichte. Und einen schönen Namen hast Du Deiner Heldin gegeben, Frau Unmuth, bezeichnend und doch ein Allerweltsnamen.
Hier kommen ein paar Verbesserungsvorschläge von mir:

Grüsste sie jemand der anderen Wartenden zurück, als sie den Raum betrat?
Komma zwischen zurück und als

Immer öfter kommt es ihr vor, als würde sie nichts um sie herum mitbekommen. Als säße sie hinter Glas.
Ich weiß, was Du meinst, aber für mich hinkt der Vergleich, denn Glas kann man durchschauen. Vielleicht eher: Immer öfter fühlte sie sich abgeschottet (oder isoliert), als ...
Aber wenn Du dabei bleibst, heißt es: um sich herum

Die Aufgaben in ihrer Ehe waren traditionell verteilt. Sie hatten das bewährte Muster von Paaren übernommen, denn Frau Unmuth hat keinen Beruf.
Ich würde von Paaren weglassen. Eigentlich könnte auch ... das bewährte Muster ... weg, traditionelle Aufgabenverteilung in der Ehe sagt alles aus.

Es reichte als Beamter für sie beide.
Den Satz finde ich zwar umgangssprachlich okay, aber nicht korrekt, besser: Sein Beamtengehalt reichte für sie beide.

Es war von Anfang an ein ungleicher und unfairer Kampf gewesen.
doppelt gemoppelt

Sie und Max waren kein geselliges Paar, durchfuhr es sie. Sie runzelt die Stirn.
durchfährt

Man kann ihre Energie spüren, ihre Freude am Leben.
Die Freude am Leben kann ich nicht spüren bei deiner verschwitzten, Musik hörenden Joggerin, dann müsste sie schon lachen oder z.B. den Moonwalk machen. Ihre Energie zu spüren reicht doch auch für einen Stimmungswandel bei Frau (Un)Muth.
Die kann jetzt neu durchstarten, ist ja noch nicht mal 50, das junge Ding. Als ich in ihrem Alter war, da könnte ich was erzählen ...

Gerne gelesen!
Lieben Gruß Damaris

 

Hej Damaris,

wie schön, dass du immer mal wieder hereinschaust und stöberst.

Ich werde sorgsam deine aufgezeigten Fehler beseitigen, will ich den Text ja nicht nur fein und gefühlig, sondern auch "hübsch". ;)

Ich weiß, was Du meinst, aber für mich hinkt der Vergleich, denn Glas kann man durchschauen. Vielleicht eher: Immer öfter fühlte sie sich abgeschottet (oder isoliert), als ...
Aber wenn Du dabei bleibst, heißt es: um sich herum

Frau Unmuth ist sehr aufmerksam mit Ihrer Umgebung und ihren Mitmenschen. Sie muss alles sehen wie durch Glas, das sie aber unantastbar macht. So die Richtung.

Die Freude am Leben raube ich der Joggerin. Dir zuliebe und weil man es so sehen kann,

Danke schön und ich freue mich auf ein Wiedersehen, Kanji

 

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