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Adventsfrühstück

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14.03.2016
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Adventsfrühstück

Heute ist es wieder mal so weit. Heute decken alle den Tisch besonders reichhaltig, nicht nur Wurst, Marmelade und Nutella. Heute sollen auch Käse, geschnittene Früchte, Tomaten und Gurken ihren Weg auf den Frühstückstisch finden. Außerdem gibt es neben dem üblichen Chemiebrot aus dem Supermarkt auch Brötchen und Croissants vom Bäcker, vielleicht sogar die ein oder andere Laugenstange, oder Stückchen. Dann werfen die Mütter liebevoll ihre Kinder mitten in der Nacht, so gegen 11 Uhr vormittags, aus dem Bett und schleifen diese in Unterwäsche oder Nachthemd in die Küche. Die ewig undankbare Jugend erwidert diese Art der Liebkosung mit gewohnter Gleichgültigkeit und Abweisung.

>>Muss das sein? Was ist so toll am ersten Advent? Oder am zweiten? Kannst du mich nicht einfach pennen lassen? Ich muss schon unter der Woche so früh raus, da kann ich ja wohl wenigstens am Wochenende ausschlafen.<<

Das sollte man sich merken. Man stelle sich mal vor, man landet an einem Samstagabend nach einem Besuch in der Bar bei einer jungen Dame, findet vor der Tür heraus, dass sie gerade volljährig war und natürlich noch bei ihren Eltern wohnt und man deshalb besonders leise die Treppen hoch gehen sollte und am nächsten Morgen wird man unsanft von ihren Eltern geweckt, die natürlich nicht wissen, dass es einen gibt. Selbstverständlich sind längst alle wach bis man beide Socken in dem verdreckten Kinderzimmer der gestrigen Errungenschaft gefunden hat, also fällt unauffällig Hinausschleichen von vorn herein flach. Was nun? Aus dem Fenster klettern? Im Schrank verstecken? Oder den Tatsachen ins Auge sehen und mit voller Selbstverständlichkeit sich mit an den Frühstückstisch setzen, alle damit nerven, was man alles nicht essen konnte und damit ein kostenloses Adventsfrühstück im Kerzenschein abstauben und jegliche Chancen auf ein Wiedersehen zunichte machen. Natürlich nimmt man damit in Kauf die nächsten 48 Stunden der namenlosen Korpulationspartnerin von der Familie zur Hölle machen zu lassen.

>>Moin. Gibt’s auch Käsebrötchen?<< stand ich begeistert in der Tür. Natürlich hatte ich vorher in Sekundenschnelle den gedeckten Tisch gecheckt und war mir sicher, dass es keine Käsebrötchen gab. Aber wenn schon ein Morgen voller Peinlichkeiten, dann eben auch richtig.

>>Ich bin übrigens Patrick.<<

Die Familie hatte nicht sehr gepflogene Manieren. Guckten alle nur wie ein Auto und stellten dabei jegliche Tätigkeit ein. Ich nahm das zum Anlass, mir erst mal die Tasse Kaffee an einem der leeren Plätze zu eigen zu machen und beim Schlürfen erwartungsvollen Augenkontakt aufzubauen.

>>Ja… ähm… ha… hallo Patrick. Morgen.<<

>>Morgen<< schlossen sich der Vater und der kleine Bruder mürrisch an. Irgendwie kam ich mir unerwünscht vor. Dabei hätten die es ja gar nicht besser haben können. Immerhin hatte ich ihre Tochter glücklich gemacht, sogar mehrmals, und will nicht jeder für seine Kinder, dass sie glücklich sind?

>>Du bist also der… neue Freund? Von Sarah?<< fragte die Mutter noch einen Rest Hoffnung bewahrend. Aha. Sarah also. Schon mal ein Problem weniger.

>>Hm. Hab’ ich noch nicht drüber nachgedacht. Glaube eher nicht. Wird sich noch herausstellen.<<

>>Oh, Gott sei Dank.<< erleichterte sich der Vater. War mir aber eigentlich auch egal.

>>Aha. Okay, Patrick. Könntest du… dir vielleicht… naja… eine Hose anziehen?<<

Offenbar machte ich die Mutter nervös. Um das Ganze auf die Spitze zu treiben und weil ich nie besonders nachdachte, bevor ich den Mund aufmachte, hakte ich da gleich mal nach.

>>Mache ich Sie nervös? Gefällt Ihnen nicht, was sie sehen?<<

Ding ding ding. Jackpot. Wenn sie mich nicht bisher schon hassten, ein völlig abwegiger Gedanke für meine Person, taten sie es jetzt.

>>Okay okay. Bin gleich wieder da. Vielleicht bringe ich auch Sarah mit, wenn sie mit Kotzen fertig ist.<<

Auf dem Weg nach oben lernte ich die kleine Schwester kennen. Müsste so um die 16 gewesen sein. Und unnatürlich aufgeschlossen.

>>Haaaallloooo. Wer bist du denn?<< sagte sie begeistert mit Zahnbürste im Mund auf dem Flur stehend zu mir und musterte mich von oben bis unten. Da läuft man einmal in Unterhose herum und schon glotzt einem die ganze Familie aufs Gehänge. Den Leuten war auch nichts heilig. Gute alte Familienwerte, erster Advent, Familienfrühstück und alles, was die Leuten sehen, ist ein hin und her baumelnder Schwanz. Gut, ich hätte mich unten in der Tür nicht unbedingt noch da kratzen müssen, oder mich wenigstens umdrehen können, aber wozu? Wussten ja doch alle, was ich da machte.

>>Patrick. Bin ein Freund von Sarah.<<

>>Oh, wirklich? Sicher?<<

>>Ziemlich sicher, ja.<<

>>Na dann. Sag Bescheid wenn sich das ändert.<< verschwand sie wieder ins Bad.

Und da wundert man sich, was aus der Jugend wird. Versaute kleine Dreckstücke. War ja schon heiß, wie sie da so in ihrer Jogginghose davon wackelte und auf ihrer Zahnbürste rum kaute. Vielleicht war sie ja auch schon 18? Man weiß ja nie, heutzutage sind die ja auch viel reifer als wir damals. Das viel zu schlecht unterdrückte Geschrei von unten brachte mich aber wieder zurück auf Kurs.

>>Na Süße, ausgekotzt? Deine Mutter sagt du sollst frühstücken kommen.<< betrat ich Sarahs Zimmer.

>>WARST DU ETWA UNTEN? SO?<<

>>Jop. Deine Mutter hat gerufen dass das Frühstück fertig ist. Wusstest Du, dass heute erster Advent ist? Verrückt oder? Außerdem roch es nach Kaffee. Ich mag Kaffee.<<

>>Ohhhh Goooooottt.<< schlug sie ihre Hände vors Gesicht. >>Wie kannst du überhaupt schon wieder was essen wollen? Du warst doch total stramm gestern.<<

>>Jahre lange Übung, Schätzchen. Bin schon etwas länger im Training als du. Macht aber…<<

Ich durfte nicht einmal meinen Satz beenden, bis Sarah zu Speirunde 2 aufs Klo rannte. Ich wusste nicht was unangenehmer war, ihre Würgelaute oder das Geschrei von unten. Vielleicht sollte ich doch lieber gehen. Wenigstens war damit klar, dass ich nicht Sarahs neuer fester Freund war. Ein fester Freund nämlich, würde ihr jetzt zur Hilfe eilen und ihre Haare nach hinten halten. Ich zog mir stattdessen mal lieber meine Hose an. Und da ich schon dabei war, auch alles andere was ich so von mir finden konnte.

>>Du bist so ein Idiot. Wieso gehst du da runter?<< kam Sarah aus dem Bad wieder.

>>Früher oder später hätte ich sowieso runter gehen müssen. Jetzt haben wir den peinlichen Teil hinter uns, sei doch froh.<<

Bestechende Logik, fand ich. Sarah sah das anscheinend anders. Sie sagte aber nichts und zog sich stumm eine pinke Jogginghose mit der Aufschrift "YUM!" auf dem Hintern an. Seeexyyyyy. Ein paar Minuten Ruhe mehr würden denen da unten sicher nicht schaden.

>>Wie stehen die Chancen auf Morgensex?<<

>>Ich hasse dich.<<

>>Okay. War einen Versuch wert.<<

>>Du nimmst jetzt all dein Zeug, ich gehe nochmal Zähneputzen. Dann gehen wir runter, du trinkst deinen Kaffee, bleibst 5 Minuten und verziehst dich dann. Verstanden?<<

>>Geht klar Chefin. Glaub’ die mögen mich eh nicht.<<

Wenn Blicke töten könnten. Da ich meinen Kram ja schon gepackt hatte und die Geschichte mit Sarah nicht nach einer Zugabe aussah, ging ich mal nach neben an. Vielleicht standen die Chancen ja hier besser.

>>Ich glaub’ das mit Sarah ist nicht so…<<

>>Ach nein? Das tut mir aber leid.<< grinste sie mich an. >>Du hast die da unten ganz schön aufgemischt. Die schreien schon die ganze Zeit wegen dir rum.<<

>>Ja. Ist mir nicht entgangen.<< lachte ich, >>Was machst du heute Abend? Lust was trinken zu gehen?<<

>>Bist du überhaupt schon nüchtern?<<

>>Wahrscheinlich nicht.<<

>>Dann gehen wir danach aber lieber zu dir.<< lachte sie mit, >>Schreib deine Nummer auf den Zettel da, Patrick.<<

Sie zeigte auf den Schreibtisch. Die Art, wie sie Patrick sagte, war schon wieder unheimlich erotisch. Gute Gene in der Familie. Und gut, dass es nur zwei Schwestern gab. Sie hockte auf dem Fußende des Bettes und zog sich gerade Socken an.

>>Ich bin übrigens Mareike.<<

>>Dann bis heute Abend Mareike. Es war mir eine Freude.<<

>>Du meinst bis gleich. Du musst noch 5 Minuten mit uns am Tisch sitzen, oder hast du das schon vergessen?<<

>>KLAPPE HALTEN. ALLE BEIDE. DU, LAS SIE IN RUHE. DU, ZIEH DICH AN. Frückstück!<< kommandierte Sarah aus dem Badezimmer kommend herum.

>>Ai ai Madame.<<
Gefiel mir, die Kleine. Die Eltern einigten sich wohl in den letzten Minuten darauf, mich nicht an den Eiern aufzuhängen und versuchten sogar mich in ein Gespräch zu integrieren, während Sarah im Boden versank, Mareike mich mit ihren Blicken auszog und ich die letzten zwei Croissants vernichtete. So viel Hunger konnte Sarah ja eh nicht haben, nach der Kotzerei. Ich hielt mich während meiner Gesprächsanteile brav bedeckt, immerhin hatte ich genug Chaos angerichtet für einen Morgen. Außerdem wollte ich die sichere Nummer mit Mareike nicht verkacken.

>>Ich muss dann mal los. Danke für’s Frühstück. Sarah, ich ruf dich an.<<

>>BITTE NICHT. << schrie der Vater noch seinen Abschiedsgruß hinterher. Und das am Adventssonntag. Unverschämtheit.

>>Ja ok. Bis dann.<< sagte Sarah und gab mir einen Kuss auf die Wange. Sie wollte wahrscheinlich nicht als Schlampe dastehen.

>>Bis dahaaaan.<< zwinkerte mir Mareike zu.

>>Hauste.<< schloss der kleine Bruder das Thema ab.

>>Schönes Ding.<< gratulierte ich mir vor der Tür selbst. >>Nette Familie. Ich glaub’ jetzt sind wir richtig dicke.<<

 

Hallo Sachpoet,

ich fand deine Geschichte ganz lustig, hat mir Spaß gemacht.

Ein paar Anmerkungen habe ich für dich


Vom 29. November 2015 (veröffentlicht auf www.sachpoet.com).
Ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir helfen und hilfreiche Kritik geben.
Das werden dir gleich die Mods hier um die Ohren hauen ;)

>>Muss das sein? Was ist so toll am ersten Advent? Oder am zweiten? Kannst du mich nicht einfach pennen lassen? Ich muss schon unter der Woche so früh raus, da kann ich ja wohl wenigstens am Wochenende ausschlafen.<<
Warum eigentlich diese größer/kleiner-Zeichen bei der direkten Rede und keine vernünftigen Anführungszeichen. Ich als Leser finde das störend.

>>Moin. Gibt’s auch Käsebrötchen?<< stand ich begeistert in der Tür. Natürlich hatte ich vorher in Sekunden schnelle den gedeckten Tisch gecheckt
Sekundenschnelle

Die Familie hatte nicht sehr gepflogene Manieren. Guckten alle nur wie ein Auto und stellten dabei jegliche Tätigkeit ein. Ich nahm das zum Anlass[KOMMA] mir erst mal die Tasse Kaffee an einem der leeren Plätze zu Eigen zu machen und beim schlürfen erwartungsvollen Augenkontakt aufzubauen.
Schlürfen groß.

>>Ja… ähm… ha… hallo Patrick. Morgen.<<
Unrealistisch ;) Oder die Familie ist an überraschende Besucher gewöhnt.

>>Oh, Gott sei Dank.<< erleichterte sich der Vater. War mir aber eigentlich auch egal.
Also der Vater würde wohl eher ausflippen, wenn einer seine Tochter nur als One-Night-Stand ansieht, oder?

Da läuft man einmal in Unterhose herum und schon glotzt einem die ganze Familie aufs Gehänge. Den Leuten war auch nichts heilig. Gute alte Familienwerte, erster Advent, Familienfrühstück und alles was die Leuten sehen ist ein hin und her baumelnder Schwanz.
Also was nun? Hat er eine Unterhose an oder sieht man sein Teil?

Wenigstens war damit klar dass ich nicht Sarahs neuer fester Freund war. Ein fester Freund nämlich, würde ihr jetzt zur Hilfe eilen und ihre Haare nach hinten halten.
Wem war das klar? Ihm? Ihr? Die unten können ihn ja nicht sehen, er ist jetzt ja oben.

Sie zeigte auf den Schreibtisch. Die Art wie sie Patrick sagte war schon wieder unheimlich erotisch. Gute Gene in der Familie. Und gut[KOMMA] dass es nur zwei Schwestern gab.
Sie hockte auf dem Fußende des Bettes und zog sich gerade Socken an.

>>Ai ai Madame.<< machte sich Mareike über sie lustig.
Dass sie sich über Sarah lustig macht, wird ja bereits aus dem Text klar. Kannst du also weg lassen.

>>Hauste.<< schloss der kleine Bruder das Thema ab.
Hauste? Noch nie gehört, das Wort.

 
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Brötchen und Croissants vom Becker [Bäcker],

Man stelle sich mal vor[,] man landet …

findet vor der Tür heraus[,] dass sie gerade volljährig war

und man deshalb besonders leise die Treppen hoch gehen solle [sollte]

die natürlich nicht wissen[,] dass es einen gibt.

also fällt unauffällig hinaus schleichen [Hinausschleichen] von vorn herein flach.

alle damit nerven[,] was man alles

Natürlich nimmt man damit in kauf [Kauf][,] die nächsten 48 Stunden der namenlosen Korpulationspartnerin [Kopulation]

… in Sekunden schnelle [Sekundenschnelle] den gedeckten Tisch gecheckt und war mir sicher[,] dass es keine Käsebrötchen gab.

Die Familie hatte nicht sehr gepflogene [gepflegte] Manieren.

Ich nahm das zum Anlass[,] mir erst mal die Tasse Kaffee an einem der leeren Plätze zu Eigen [eigen] zu machen und beim schlürfen [Schlürfen]

und will nicht jeder für seine Kinder[,] dass sie glücklich sind?

Wird sich noch heraus stellen [herausstellen].<<

Um das ganze [Ganze] auf die Spitze zu treiben und weil ich nie besonders nachdachte[,] bevor ich den Mund aufmachte,

Gefällt Ihnen nicht[,] was sie sehen?<<

und alles[,] was die Leuten sehen[,] ist ein hin und her baumelnder Schwanz.

Wussten ja doch alle[,] was ich da machte.

Die Art[,] wie sie Patrick sagte[,] war schon wieder unheimlich erotisch.

>>Oh, Gott sei Dank.<< erleichterte sich der Vater.
Äh, schiss er unter den Tisch?

>>Na dann. Sag bescheid [Bescheid] wenn sich das ändert.<< verschwand sie wieder ins Bad.

>>Na Süße, ausgekotzt? Deine Mutter sagt du sollst frühstücken kommen.<< betrat ich Sarahs Zimmer.

>>Du bist so ein Idiot. Wieso gehst du da runter?<< kam Sarah aus dem Bad wieder.

Oh Mann!

>>Moin. Gibt’s auch Käsebrötchen?<< stand ich begeistert in der Tür.
„Natürlich. Ich weiß doch, wie sehr du die magst“, schmierte sie Butter aufs Brötchen
„Wunderbar“, goss ich mir Kaffee ein.
„Was für ein schöner Morgen“, stand sie auf und blickte aus dem Fenster.

usw.

Solche bescheuerten extravaganten Redebegleitsätze solltest du dir schnell wieder abgewöhnen. Die klingen nämlich einfach nur bescheuert grammatikalisch falsch.

Und da wundert man sich[,] was aus der Jugend wird.

War ja schon heiß[,] wie sie da so

Deine Mutter hat gerufen[,] dass das Frühstück fertig ist. Wusstest Du[,] das [dass] heute erster Advent ist?

usw., usw.


>>Ohhhh Goooooottt.<< schlug sie ihre Hände vors Gesicht. >>
Ja, das tat ich jetzt auch gerade. Ehrlich, mir reicht‘s, Sachpoet. Bei einer derartigen Fehlerdichte macht das Lesen einfach keinen Spaß.
In deinem Profil gibst du als Beruf Autor an. Dann solltest du aber auch wissen, dass ein Text in solch elendiger Form niemals das Auge eines Lektors zu sehen bekäme, weil ihn dessen Sekretärin nach den ersten fünf Zeilen schon in den Müll gestopft hätte.
Also ich empfinde so was echt als Mangel an Achtung vor den Lesern.

Trotzdem willkommen hier.

offshore

 

Danke für die Korrekturen. Ich habe die Fehler (hoffentlich alle) berichtigt. Ich muss leider zugeben, dass meine Rechtschreibung seit dem Abi deutlich schlechter wurde, wie ihr ja auch gesehen habt. Während die meisten Rechtschreibfehler wahrscheinlich "nur" Flüchtigkeitsfehler sind, habe ich derweilen mit der Kommasetzung ein echtes Problem. Meistens mache ich es zwar intuitiv richtig, "korrigiere" es aber dann wieder ins Falsche ^^'.

"Hauste" ist umgangssprachlich für "Hau rein". Das wurde bei uns früher oft benutzt.

Mit den Redebegleitsätzen hast du absolut recht, habe das schon deutlich reduziert und werde zukünftig noch mehr darauf achten das weg zu lassen. Danke.

Tut mir leid dass Du Offshore dich persönlich angegriffen fühlst, was wohl auch deinen Ton erklärt, aber ich nehme es Dir nicht übel...
Ich bin hier um zu lernen und auch wenn ich damit nicht primär meine Rechtschreibung meinte, ist das sicher ein Punkt, an dem ich arbeiten muss.

Mich würden aber auch so Sachen, wie Fluss (abgesehen von den bereits erwähnten Redebegleitsätzen), Professionalität und Stil interessieren. Wäre cool, wenn Ihr dazu noch etwas sagen könntet.

 
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Tut mir leid dass Du Offshore dich persönlich angegriffen fühlst, was wohl auch deinen Ton erklärt, aber ich nehme es Dir nicht übel...

Ich habe das Gefühl, dass hier mal wieder etwas missverstanden wird! Ernst fühlt sich nicht "persönlich angegriffen" - zumindest nicht von dir in Person. Er fühlt sich allenfalls von deiner Geschichte bzw. der hohen Fehlerzahl darin angriffen, und das übrigens sehr zurecht! Und dies hat nichts mit seinem erbosten Ton zu tun, sondern dem Umstand, in welcher Form du deine Geschichte hier abgeliefert hast.

Deine hohe Fehleranzahl impliziert nämlich, dass du deine Geschichte (in handwerklicher Hinsicht) hier mehr oder weniger nur "hingerotzt" hast, ohne dir die Mühe zu machen, sie korrekturzulesen und/oder auf Fehler zu prüfen. Zumal du ja sogar selbst einräumst, dass es sich wohl überwiegend "nur" um Flüchtigkeitsfehler gehandelt hat. Diese Erklärung machts doch nicht besser - denn was sagt das denn dann aus? "Hey, ich kann's eigentlich besser, aber aus diesem oder jenem Grund hab ich mir hier nicht die Mühe gemacht, es besser zu machen!" Das spricht auch nicht gerade von großem Respekt ggü. deiner Leserschaft.

Ich bin mir sicher, dass du gar nicht die Absicht hattest, deinen Lesern bewusst respektlos gegenüber aufzutreten, aber Unachtsamkeit geht zumindest schon mal einen ziemlich großen Schritt in diese Richtung.

Mich würden aber auch so Sachen, wie [...] Professionalität und Stil interessieren.
Und da dich selbst als "Autor" bezeichnest und an uns Fragen in Hinblick auf "Professionalität" stellst, muss ich dir sagen, dass so eine unachtsame/unaufmerksame/unkonzentrierte Einstellung alles andere als professionell ist. Mal ganz davon abgesehen, dass gerade du als Autor den Unterschied zwischen vielleicht harscher, aber nichtsdestotrotz berechtigter Kritik und persönlichen Angriffen kennen und begreifen müsstest.

Nix für ungut, aber ich gebe Ernst da auf ganzer Linie recht.

In diesem Sinne...

 

Also so ein großkotziges Postpubertäres Jüngchen würd ja bei mir definitiv ohne Frühstück elegant per Fußtritt nach draußen befördert, aber der Story-Vater ist wohl etwas pazifistischer veranlagt. Mir hat der Beginn gut gefallen, und auch die extravaganten Formulierungen stören mich nicht - aber da gehen die Meinungen ja weit auseinander wie du siehst.
Mir war nur der Protagonist nach den ersten Absätzen derart unsymphathisch dass mir die Geschichte insgesamt weniger sympathisch wurde - ein Problem das ich auch mit dem Roman 'Vollidiot' hatte. Irgendwie kann ich dieses pseudocoole halbwitzige prollgehabe halt nicht ausstehen. Klar muss ein Protagonist kein Sympathieträger sein, damit eine Geschichte gut wird. Aber mir persönlich haben halt die amüsanten, aber eher distanzierten Beobachtungen am anfang besser gefallen als das allzu Prollige und wie gesagt pseudocoole, das danach kam. Was ich damit sagen will, glaube ich, dass mir ein wenig mehr (Selbst)Ironie besser gefallen hätte. War aber gut, fĺüssig und keinfesfalls langweilig zu lesen, um mit etwas positivem abzuschließen :-)
Lg, Irony.

 
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Ja Eisenmann, das habe ich schon richtig verstanden, dass er die Fehlerzahl meinte. Und dafür habe ich mich auch Entschuldigt.

Zu den Satzzeichen: Werde demnächst "..." oder »...« benutzen.

Leerzeilen: Ich dachte damit sieht es übersichtlicher aus, kann ich natürlich auch weg lassen.


Und da auch kein weiteres Thema aufkam, sondern nur noch Anfeindungen folgten, gehe ich einfach mal davon aus, dass die Geschichte an sich, mal abgesehen von den Rechtschreib- und Grammatikfehlern, gut ist ?!

Edit:
Danke Irony, freut mich dass es dir gefallen hat.

Solche Kritik, die sich auf die Geschichte bezieht und nicht allein auf die Rechtschreibfehler, wollte ich haben. =)

 

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