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Copywrite Ikarus

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01.02.2016
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Ikarus

Der Alltag eines im Lehrberuf stehenden Geisteswissenschaftlers kann zu äußeren wie inneren Konflikten führen, problematisch und gleichsam frustrierend werden. Dies hat zuweilen einen einfachen Grund: Seine Sicht auf die Dinge. Oftmals erträumt er sich im Vorfeld die idealtypische Lehr-Lern-Situation, in der er als allwissender, weiser Meister seines Faches auftritt, welcher dem neugierigen, stolzen Lernenden nicht nur Wissen vermittelt, sondern zugleich Neugierde entfacht und explorative Verhaltensweisen fördert. Sie, liebe LeserInnen, werden sich denken, dass ebenjene Vorstellungen in der Regel nicht gänzlich in Erfüllung gehen. Und da haben sie nicht ganz Unrecht.
Schließlich steht schon in der Bibel geschrieben: „Wer auf Träume hält, der greift nach dem Schatten und will den Wind haschen.“

Folgende Geschichte handelt von einem solchen Lehrer. Seinen Träumen und dem Streben nach dessen Erfüllung. Allerdings entstehen dabei Konsequenzen, welche amüsant wie traurig zugleich betrachtet werden könnten. Die Leseart überlasse ich Ihnen dabei höchstselbst.


[SUP]Ihr Erzähler
[/SUP]​
Abschnitt Eins
Die Seifenblase platzt
07:45 Uhr. Klassenzimmer der 10 a)
Einige Plätze sind leer, die meisten Schüler legen ihre Köpfe auf die Handflächen.
Der Herr Lehrer schreibt an die Tafel 'IKARUS' und fragt:
„Meine Damen, meine Herren. Wer weiß etwas darüber?“
„War das nicht so ein Pleitegrieche?“
Da lacht Gustav, jedoch Ioannis nicht.
„Was für Pleitegrieche? Verpiss dich, du Pegidawichser.“

09:05 Uhr. Klassenzimmer der 10 b)
Der Herr Lehrer schreibt an die Tafel 'WER WAR IKARUS?' und setzt sich auf seinen Stuhl, schlägt seine Zeitung auf. Nach sieben Minuten steht er auf.
„Meine Damen, meine Herren. Die Handys nun weg. Gibt es irgendwelche Erkenntnisse?“
„Ein ungarischer Bushersteller heißt so.“
„Die Gleitschirm-Flugschule Interlaken auch.“
„Beim Online-Designshop Ikarus gibt es einen 5 Euro Gutschein, allerdings nur diese Woche gültig.“
„Schick den Link mal die Whatsapp-Gruppe. Ich brauch noch ein Geschenk für meine Alte.“

11:30 Uhr. Klassenzimmer der 10 c)
Einige Schüler tragen Sonnenbrillen, Badehosen und Handtücher liegen aus.
„Meine Damen, meine Herren. Es gibt eine Geschichte, die beschreibt das Scheitern eines Sohnes, welcher gegen den Rat seines Vaters handelte, ...“
„Amena koi. War bestimmt so 'ne deutsche Kartoffel. Alle keinen Respekt mehr von den Babas, wallah!“
„Ach, halt die Schnauze Ahmet. Wer will schon werden, was sein Alter ist?“

Abschnitt Zwei
Seife wischen, die Herausforderung​

[SUB]„Woher soll ich wissen,
was ich denke,
bevor ich gehört habe,
was ich sage?“
E. M. Forster[/SUB]​

Es war Nachmittag. Der Herr Lehrer saß auf einer Bank. Da kam ein Vogel geflogen, setzte sich auf die Lehne schaute zu unserem Protagonisten. Dieser begann:
„Was ist das für ein Leben, kleiner Freund? Da studiere ich Philosophie, Geschichte, Theologie. Und nun lehre ich Schüler, die nicht begreifen, vielleicht gar nicht können, geschweige denn wollen.“
„Was das für ein Leben ist? Davon weiß ich nichts. Ich genehmige mir nur eine Pause und ruhe an diesem Platz.“
„Ach, wäre ich nur ein Piepmatz wie du. Dann müsste ich nicht hier bleiben und wäre endlich frei.“
„Ach, hätt´ ich nur so viel Zeit zum Denken wie du. Dann müsste ich keine Nester bauen, Vögel suchen und Eier brüten. Ach, wäre es schön, nicht ständig um die Welt zuziehen und endlich frei zu sein!“
„So lass uns tauschen, ich fliege fort und du löst die Probleme meiner Gedanken!“
„So würde ich es machen, doch hörst du nicht? Die Küken zetern und wollen Würmer, die ich erst noch finden muss.“
Da flog der Vogel von dannen und der Herr Lehrer saß und dachte nach. Nach einiger Zeit lief er nachhause, grübelte weiter und fasste einen Entschluss.
„Ich werde die Kinder nicht erreichen, doch zumindest kann ich es probieren.“
Und nahm er ein Blatt und fing zu schreiben an. „Die Geschichte Ikarus`, neu, modern und frisch für die Generation Z.“ Er schrieb sich in einen Fluss und ließ sich treiben. Am Ende kamen zehn Seiten heraus und er hörte schon den Applaus der Schüler. Welch schönes Gleichnis ihm da gelang. Und wenn es nicht die Jünglinge begeistern sollte, dann zumindest die Literaten. Ja, ein Autor wollte er werden, einer der großen. Wofür hatte er sonst seinen Intellekt?

Abschnitt Drei
Das Blasen pusten - Euphorie entfacht Auftrieb​

Euphorisiert ging der Herr Lehrer in das Wirtshaus „Bier bei Frank.“ Er wusste nicht viel, wie er immer zu sagen pflegte, aber eines war ihm klar: Der Tresen beschreibt den besten Ort, um Frauen kennen zu lernen. Schließlich gehen die ungeduldigen, trinkfesten, feierwütigen Weiber zur Bar und holen sich ihren Cocktail selbst. Der Herr Lehrer sitzt immer dort. Süßliche Mixgetränke und Frauen gab es bei Frank aber noch nie.
„Ein großes Bier, bitte!“
„Hier. Ihr großes Bier.“
Ein fremder Mann erscheint und setzt sich neben unseren Protagonisten.
„Hallo, wer sind Sie?“
„Herbert vom Haibach, ehemals Fischer. Und selbst?“
„Ich bin Lehrer und bald anerkannter Autor.“
„Welche Schriften haben Sie veröffentlicht?“
„Veröffentlicht noch nicht, aber erstellt.“
„Dann sind Sie kein Autor.“
„Doch, ich habe ein Gleichnis erschaffen, das seines Gleichen sucht.“
„Dann sind Sie eben ein Schriftersteller, aber noch lange kein Autor. “
„Ich habe eine Geschichte zu Papier gebracht, also bin ich ein Autor. Heute suche mir meine Muse und Sie? Warum sind Sie kein Fischer mehr?“
„Wer in so vielen Gewässern der Welt gefischt hat, wie ich, der weiß, alle Fische sind irgendwie ähnlich.“
„Aha, was sind Sie denn?“
„Durstig. Letzten Freitag bin ich aufgewacht und verspürte großen Drang. Da trank ich ein Bier. Drei, vierzehn. Ich blieb einen Tag der Arbeit fern, mittlerweile wurde mir gekündigt. Meine Frau hat mich verlassen, die Familie verstoßen. Aber jetzt ist mir klar: Ich bin durstig.“
„Dann trinken Sie.“

Zehn Bier später. Beide gemeinsam, lautstark grölend:
„Am Zentralfriedhof is' Stimmung, wia's sei Lebtoch no net wor.
Weu olle Tot'n feiern heite seine erscht'n hundert Johr“*

Abschnitt Vier
Und die Blase beginnt zu fliegen​

Am folgenden Morgen trommelte, pochte, polterte und klopfte es. Da genehmigte sich der Herr Lehrer einen Tag Urlaub, schrieb ein Exposé, vervielfältigte seine Manuskripte und versandte sie an sämtliche bekannten Magazine, Zeitungen und Verlage. Auf nach Bremen!

Abschnitt Fünf
Sie fliegt und steigt, wächst und gedeiht.​
[SUB]
„Der Knabe hüpft, der Jüngling stürmt einher,
es kämpft der Mann, und alles will er wagen.“
J. C. F. von Schiller​
[/SUB]

Oh du fröhliche, wieder eine Unterrichtssequenz. Ich halte mich kurz, versprochen. Denken Sie sich das Setting einfach selbst.

Irgendwann. Klassenzimmer der 10 a)
Der Herr Lehrer teilt Blätter aus.
„Wer möchte lesen?“
„Dä äh Dad war ein Nachfahre ....“
„Gibt's das nicht in 'ner modernen Version?“
„Nein, aber bald. Auf dem Markt wird etwas erscheinen, welches die Grundfesten der Literatur erschüttern wird. Und zwar aus der Tinte meiner Feder.“
Gustav lacht, Ioannis auch.
„Lesen Sie den Text im Stillen. Damit wäre das Thema beendet. Nächste Woche geht es um eine neue Episode. Denken Sie daran, der Ikarus ist prüfungsrelevant!“

Irgendwann. Klassenzimmer der 10 b)
Der Herr Lehrer teilt Blätter aus.
„Lesen Sie den Text im Stillen. Damit wäre das Thema beendet. Nächste Woche geht es um ein neues Thema. Denken Sie daran, der Ikarus ist prüfungsrelevant!“

Irgendwann. Klassenzimmer der 10 c)
Der Herr Lehrer teilt Blätter aus.
„Lesen Sie den Text im Stillen. Damit wäre das Thema beendet. Nächste Woche geht es um ein neues Thema. Denken Sie daran, der Ikarus ist prüfungsrelevant!“
„Wir haben von Ihren weltbewegenden Ergüssen gehört. Nicht, dass sie sich da überspritzt haben, Herr Lehrer!“

Ja, so lief das. Stunden, Tage, Wochen. Der Unterricht wurde zur Qual, doch ich möchte Sie nicht weiter damit beschäftigen. Unserem Protagonisten war es egal, weshalb es uns auch nicht kümmern sollte. In einigen Monaten würden die Verlage mit Aufträgen nur so winken, da würde er dann gar nicht mehr zu unterrichten brauchen.

Abschnitt Sechs
Blasen platzten, immer.​
[SUB]
"Und wen ihr nicht fliegen lehrt,
den lehrt mir – schneller fallen!“
Nietzsche[/SUB]

„Wir haben Ihre Geschichte gerne gelesen, doch verlegen werden wir sie nicht.“ Die wenigen Antwortschreiben der Verlage machten den ehemaligen Herrn Lehrer sehr verlegen.
Es war Nachmittag. Der Herr Lehrer saß auf einer Bank. Da kam ein Vogel geflogen und setzte sich neben unseren zweifelnden Mann. Er sah ihn an und sprach:
„Hast du nun den Schülern den Ikarus beigebracht?“
„Ich habe sie lernen lassen, auf selbständige Weise.“
„Doch siehst du nicht zufrieden aus.“
„Ich habe das Lehren aufgegeben.“
„Aber nein, du siehst nicht zufrieden aus!“
„Ich dachte ich sei ein Autor.Ich habe eine Geschichte geschrieben, sie ist gut. Doch keiner will sie verlegen.“
„Und weißt du jetzt, wer du bist?“
„Ein Autor, der kein Autor ist. Ein Geisteswissenschaftler ohne Wissenschaft, ein Philosoph ohne Philosophie. Und doch, bin ich ein Nichts, oder nicht?“
„Du hast studiert, gelehrt, geschrieben und weißt doch nicht wer du bist. Sei unbesorgt: Wer nichts ist, kann alles werden."
Einen Moment raschelten die Blätter, die beiden schwiegen, bis der Vogel in die Lüfte stieg..
„Sieh nur: Der Herbst ist ins Land gezogen. Mein Gefieder sehnt nach Wärme. Weißt du jetzt, dass du Frei bist?“, sprach er und flog davon.

Abends, da setzte sich der alte Mann an seinen Computer, durchforstete das Internet, registrierte sich in einer Schreibwerkstatt, stellte seinen Text zur Diskussion und enthob sich seines Stuhles.

Abschnitt Sieben
Seife wischen, das Problem erkennen​

[SUB]
„Wir wollen fliegen, doch wir fallen hin,
wir müssen's wieder probieren und dann wieder probieren,
ich mein, was kann passieren?
Außer, dass wir wieder verlieren und dann wieder verlieren."
Prinz PI[/SUB]

Wenn Sie sich mich nun fragen würden, warum ich Ihnen dies alles erzähle? Meine Antwort wäre folgende: Wegen der Pointe! Und falls Sie erwidern möchten;
tausend Worte seien für eine Pointe zu viel. Dann sei Ihnen gesagt, mir ist das egal.
Denn nun sind wir beim Schluss. Der Herr Lehrer hat seinen Urlaub beendet und mit
seiner beruflichen Tätigkeit weiter gemacht. Und damit endet die Geschichte,
einer letzten Unterrichtssequenz:

Irgendwann, vielleicht im Klassenzimmer der 10 a)
Der Lehrer kommt in die Klasse.
„Wo waren Sie im Urlaub?“
„Ich bin geflogen. Weit fort, hoch hinaus und wieder zurück.“
„Wir dachten schon, Sie wären wie diese Germanwings-Maschine, irgendwo abgestürzt.“

 

so 19.Jahrundert
meint Isegrims - und in der Tat ist selbst das 21. Jh., wie wir es bisher kennen, Ausgeburt des 19., mit seinem Kolonialismus - und in der Folge mit den willkürlich, mit dem Lineal gezogenen Grenzen (Levante und Maghreb zeigen es sehr schön, besonders in den Folgen) und dem Manchesterkapitalismus, den man nach 150 Jahren blutigen sozialen Kampfes seit den 1970er Jahren wieder auferstehen lässt und als chic und modern ansieht. Der Weltkrieg 1 bereitet den 2. vor, dass so was wie ein moderner 30-jähriger Krieg daraus wird (1914 - 1945), auch im 17. Jh. gab es lange, scheinbare friedliche Phasen und marodierende Banden als Nutznießer unfriedlicher Zeiten. Aber auch die Grundlagen des Völkerrechts - an sich ein Hoffnungsschimmer - wurden 1648 gelegt.

Sonne,

Du hast alle Zeit der Welt, da ist selbst der 31. Mai bloße Formalie. Und dass die Zitate eine eigene Geschichte spielen, wurd doch auch schon spielerisch (sozusagen in Schillerscher Freiheit) versucht. Dass dieser Versuch misslungen wäre, könnt ich nun nicht behaupten.

Aber ich bin nur ein alter, gebrechlicher Mann, der noch einen schönen Frühsommertag wünscht

Friedel

 

Hallo schwarze Sonne,

Erst wollte ich nicht das Original lesen und nur ein Kommentar zu deinem copy schreiben. Dann habe ich mich doch an Friedels Ikarus gewagt. Einige Gedanken erkenne ich wieder, die du in ein neues Setting gepackt hast. Vor allem wie du die Überlegung mit der vermeintlichen Freiheit des Vogels untergebracht hast, gefällt mir sehr gut. Auch die Meta-Kommunikation mittels des Erzählers. Schräg sind beide Versionen. Und tragisch komisch.
Die Szenen aus den Klassenräumen hast du gut eingefangen, das sind gelungene und für mich erfrischende Ideen, die du gekonnt auf den Punkt setzt.

Das mit der Zitate-Ebene als eigener Erzählstrang ... Hm, sagen wir mal so, ich weiß nicht, ob ich das kapiert habe (habe aber auch ganz eindeutig Friedels Kg nicht gänzlich durchdringen), aber für mich funktioniert es auch so. Vielleicht, weil ich generell Collagen mag und ich es hier stimmig finde. Ist ja insgesamt alles eine Collage. Eine Collage aus Federn, Träumen, Hoffnung und Ernüchterung.
Länger hätte der Text für mich auch nicht sein dürfen. Dann wäre es womöglich anstrengend geworden. So aber ein gern gelesen.

Und noch mal ein dickes Danke, dass du mit mir getauscht hast. Hat mir nebenbei auch noch mal einen ganz anderen Blick auf Friedels Texte gegeben.

Grüßlichst
Weltenläufer

 
Zuletzt bearbeitet:

Hej schwarze Sonne,

ein Eindruck für die "Statistik" sozusagen.
Bisher habe ich mich nicht an deine Geschichten herangewagt, hauptsächlich wegen der "Schmetterlingsgeschichte" nicht. Dafür bin ich zu zimperlich.

Diese hier beeindruckt mich durch ihre Kreativität. Man muss sich seines Stils schon sehr bewusst sein, um diese "Sperenzchen" (das ist positiv gemeint), einfach mal so auszuprobieren. Doch im Grunde, wenn nicht hier, wo dann?

Es war mir ein Vergnügen, diese armen Lehrer beim Höhenflug zu beobachten.

Freundlicher Gruß, Kanji

 

Guten Abend Friedrichard,

danke für die kleine Exkursion, habe es interessiert gelesen. Vielleicht ist die Zitat-Geschichte nicht gänzlich misslungen, aber schallenden Applaus hat sie auch nicht hervorrgerufen. Aber wie gesagt, ein Versuch wars wert. Wenn nicht beim Copywrite eines friedrichardschen Ikarus, wo dann?

Wir lesen uns, ich glaube noch öfter. Vermutlich sogar bei dieser Geschichte, ich könnte drauf wetten! Wusstest du eigentlich, dass Kafka denselben Namen wie unser heiliger Papst getragen hat? Franziscus, kurz Franz. Zu den Franken gehörend, ebenso wie der gute Herbert vom Haibach und Frank, der im übrigen auch "der Freie" genannt wird. Und um was geht es anderes in dieser Geschichte?


Wir lesen uns nicht nur, wir schreiben uns. Ab Sonntag übrigens mit sechsstündiger Verspätung, ich schreibe in die Zukunft, ihr in die Vergangenheit. Hier gilt dann die viermonatig währende Winterzeit!

Beste Grüße,

sonne

Hallo weltenläufer,

ich habe dein Kommentar zu Friedels Ikarus gelesen, schön, dass ich zu einem Lesegenuß verhelfen konnte. Ich habe nicht alle Geschichten von Friedrichard gelesen, aber der Ikarus kam mir im Vergleich zu den anderen Texten sehr verständlich vor, auch wenn ich vielleicht nicht alles verstanden habe. Mich freut es ebenso, dass dir mein Experiment gefällt. Die Szene mit dem Vogel finde ich auch am stärksten, gleich neben dem Biertrinker. Es hat auch richtig Spaß gemacht, daran zu feilen. Ich bin gespannt, wie diese Dialoge am Ende aussehen werden.

Wer alles versteht, was ich in den Text gepackt habe, dem kann ich nur gratulieren. Nicht, weil der Text besonders niveauvoll und tiefgründig ist. Sondern, wie du richtig angemerkt hast, habe ich versucht die Ideen von Friedel, wie ich sie gelesen habe, neu zuverpacken und auszumärzen. Einfach so, dass für jeden etwas dabei ist. :) Das mit den Zitaten ist beispielsweise eine Sache, da habe ich wohl zuviel um die Ecke gedacht, als dass sie für sich selbst stehen können. Aber seis' drum :)

Ich bedanke mich und wünsche einen schönen Abend,

sonne


Hallo Kanji,

freut mich von dir zuhören. Aber das

Bisher habe ich mich nicht an deine Geschichten herangewagt, hauptsächlich wegen der "Schmetterlingsgeschichte" nicht. Dafür bin ich zu zimperlich.

hab ich auch noch nie gehört. So schlimm ist die Geschichte auch wieder nicht :D Quatsch, ich weiß natürlich, wie du es meinst. Ich meine mich aber zu erinnern, dass du den Apfeldieb kommentiert hast? Vielleicht war das auch jemand anders. Jedenfalls lese ich viel von dir, bist ja sehr aktiv. Kann gar nicht glauben, dass wir uns hier das erste Mal 'begegnen' ? :)

Seis drum. Ich danke dir für dein Lob und deinen Kommentar! Es ist immer (!) sehr schön zu hören, wenn jemand gerne die Texte liest! :)

Ich bedanke mich und wünsche dir einen schönen Abend,

sonne

 

Hey schwarze sonne

Ich habe jetzt schon drei Anläufe genommen, deinen Text vernünftig zu kommentieren, gerne möchte ich zu allen Copywrites was schreiben, aber bei dir ist das nicht so einfach. Als Fachdidaktiker und Philosophielehrer, der ab Herbst sein Pensum reduzieren wird, um mehr Zeit fürs Schreiben zu haben, bin ich wohl einfach zu nahe dran. ;)
Mir hat der Text nicht so viel geben können – auch wenn, oder gerade weil er mit Augenzwinkern geschrieben ist. Der Einstieg liest sich wie ein Auszug aus einem Reflexionsbericht eines Lehramtsstudenten, die Szenen im Klassenzimmer zeigen einen unprofessionellen und unfähigen Lehrer, der – wie sich später zeigt – gar um die Anerkennung seiner Schüler buhlt.

Am Ende kamen zehn Seiten heraus und er hörte schon den Applaus der Schüler.

Grotesk. Wie kommt er auf die Idee, seine SuS, wenn überhaupt, gerade auf diese Weise beeindrucken zu wollen?
Ich konnte da nicht so reinfinden, was aber wohl weniger an deinem Text, mehr daran liegt, dass ich mich schon vor Jahren mit der Frage auseinandergesetzt habe, ob und wie der Lehrberuf über längere Zeit als – auch in intellektueller Hinsicht – herausfordernde Tätigkeit ausgeübt werden kann. Was dein Protagonist, die Karikatur eines Lehrers, offensichtlich versäumt hat. :)

Lieber Gruss
Peeperkorn

 

Hallo Peeperkorn,

das ist schon Skurril. Ikarus ist jetzt meine vierte Kurzgeschichte. Bei den Schmetterlingen schrieb jemand, dass ihm ein ähnliches Schicksal widerfahren ist, sogar mit identischen Zeitabständen. Hier ist der Protagonist dir sehr ähnlich. :D Fehlt nur noch ein Landwirt bei den Wortkriegern, oder ein kleiner Apfeldieb! :D

Ich selbst bin Erzieher, Dir und dem Protagonisten also gar nicht sooo weit entfernt. Natürlich habe ich vieles überspitzt und mit einem Augenzwinkern beschrieben, aber in den Kindergärten und Vorschulen dieser Welt, da gibt es viele, welche um die Anerkennung der ihnen anvertrauten Kinder buhlen. Eher aber auf körperlicher und emotionaler Ebene. Also eher die Rolle eines Vaters/ einer Mutter einnehmen. Ich glaube da wird oftmals etwas in den Beruf projeziert, welches eigentlich in das private Leben gehört. Ebenso bei meinem Protagonisten. Ich denke, er ist nur notgedrungen Lehrer. Möchte lieber Schrifsteller sein, Dichter und Denker. Aber das hat, aus welchen Gründen auch immer, nicht funktoniert und er ist im Lehramt gelandet. Dumm gelaufen, denn von Pädagogik hat er wirklich keine Ahnung. Aber solche Lehrer gibt es oft. Ich hatte einen Geschichtslehrer, welcher uns fröhlich erzählt hatte, welche Ballerspiele er am Computer spielt. Er hat uns aus seinen Urlauben auch Bilder mitgebracht, wo er Panzerfahren war etc.. Mir war es ein anliegen, dass ganze mal auf die Schippe zunehmen, aber durchaus mit realistischem Hintergrund. Ausgeschmückt, als Geschichte eben.

Dass dir meine Geschichte nicht sonderlich gefallen hat, damit muss ich leben. Kann ich auch. Ich bin froh, dass du den Inhalt nicht auf die Philosophie zerhackt hast. Mein Wissen besteht hauptsächlich aus "Sophies Welt" :D

Ich Bedanke mich für deinen Kommentar. Schön, dass du immer wieder in meine Geschichten findest. Ich meine mich zu erinnern, es steht 1:3. Der Apfeldieb hat dir gefallen, die Schmetterlinge weniger, der Ikarus am wenigsten. Und diese andere Geschichte, die gefällt mir mittlerweile selbst nicht mehr.

Wir lesen uns!

Beste Grüße,

Sonne

 
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Hallo schwarze sonne

Schön, dass du immer wieder in meine Geschichten findest. Ich meine mich zu erinnern, es steht 1:3. Der Apfeldieb hat dir gefallen, die Schmetterlinge weniger, der Ikarus am wenigsten.

Nimm die Schmetterlinge unbedingt auf die andere Seite der Bilanz. :) Manchmal kriegt die Kritik im Eifer des Gefechts zu viel Raum und die grundsätzliche Einschätzung - ich glaub' ich habe salopp geschrieben: "gut gemacht" - geht darin unter. Ich glaube z.B., dass du in jenem Text am besten gezeigt hast, wie gut du Szenen schreiben und Bilder heraufbeschwören kannst.

Und ja, ich gehe mit dir einig, dass es den von dir beschriebenen Lehrertyp gibt. Vielleicht war's wirklich einfach eine Abwehrreaktion auf die Tatsache, dass ich einem solchen Lehrer - dazu in dieser überspitzten Version - in der literarischen Welt begegnen musste. ;)

Lieber Gruss
Peeperkorn

 

Liebe sonne

Friedrichards Vorlage ist ein schwerer Brocken, und du übernimmst den Geist des Originals. Leider habe ich mit der Form immer so meine liebe Mühe. Das ist einfach so, bei allem Wohlwollen, es wirkt auf mich immer so aufgesetzt. Der ganze Zitierwahn, zum Teil zwar passend, dann aber auch (für mich) eher unverständlich, so gewollt Belesenheit versprühend.

Doch die tagebuchartige Darlegung des Lebens eines frustrierten Pädagogen, dieses eingeschliffene Mantra des Lehrbeauftragten, das ist keine Proffesion für ihn, vergeudete Lebensmüh, ich musste da ein paarmal Schmunzeln, auch die Begegnung mit dem Vogel, der die philosophische Frage, was bedeutet Freiheit aufwirft. Also alles in allem hat es mich ganz gut unterhalten, wenn auch nicht in allen Ausprägungen, aber da nimmt sich einjeder wohl das heraus, was ihm zusagt.

Am Ende löste der Text eine gewisse Bitterkeit in mir aus, wurde ich doch stark an meinen alten Deutschlehrer erinnert, ein studierter Professor der verschiedensten Sprachen, (völlig überqualifiziert für den Posten an einer technischen Hochschule,) der seinen Job mit grosser Frustration, uns angehenden Ingenieuren die Schätze der deutschen Sprache näher bringen zu wollen, ausübte. Dabei hatte er das here Ziel, keiner solle wegen ihm durchfallen, und so vergab er keine ungenügenden Noten. Bis sich einer der Studenten einen Scherz erlaubte: "Ich kann ja eigentlich schreiben was ich will, Sie geben mir ja so oder so eine genügende Note."
Dieser Ikarus flog zu hoch, sein gut geschriebener Aufsatz erhielt nur eine 2. (Deutschland: eine 5)
"Sie wissen ja, warum, Herr Student."
"Nee, schon klar."
Später wurde der zum Dozenten für Deutsch degradierten Professor dann selber zum Ikarus, oder eher sein Geist. Ein grosser Denker im freien Fall, denn er versank im Verfolgungswahn, lief zuletzt mit einem Megaphon durch die Altstadt - bis er seinem Leben ein Ende setzte.
Aber jetzt bin ich abgedriftet ...

Ich weiss nicht ob das als Rückmeldung zu deiner Ikarus Adaption wirklich hilfreich war, allerdings wurden mir die Bilder von damals wieder schmerzlich vor Augen geführt und wenn eine Geschichte Gefühle transportiert, kann es keine schlechte Geschichte sein.
:gelb:

Liebe Grüsse,
dot

 

Hallo dotslash,

oft geht es mir so, dass ich keine Ahnung habe, was ich zu den Antworten sagen soll. Hier ist wieder so ein Beispiel. Ich bedanke mich für das Mitteilen deiner Gedanken und Leseeindrücke. Die Geschichte mit dem Professor ist natürlich ärgerlich für ihn und seine Bekannten.

Die Zitate und die Form ist ja ein Experiment, wie die ganze Geschichte ansich. Deshalb ist es auch in Ordnung, dass das Copywrite nicht bei jedem super gut ankommt. Da kann ich mit Leben, so ist das eben. Mir geht es hier wie Kindern bei ihren Kunstwerken. Während dem Tun macht es Freude, begeistert. Aber ist das gute Stück mal fertig, naja, dann steht es halt irgendwo rum. Ich freue mich natürlich trotzdem zu deinen Gedanken. Aber nach einem Monat merke ich schon, wie ich mich vom Ikarus distanziert habe. Vielleicht liegt da auch der Unterschied zwischen guten und sehr guten Geschichten.Koi Ahnung :)

Ich bedanke mich und schicke dir die besten Grüße,

Sonne

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo schwarze sonne,

Mensch, den Friedel zugelost zu bekommen ... da gibt es bestimmt einfacherer Originale. Ich habe das Original von Friedrichard gelesen, nun ja, überflogen vielmehr (no pun intended), denn es ist recht anspruchsvoll und - ich bin ehrlich - ich habe seinen Gedanken nicht immer folgen können. Aber ich bin gespannt, was du daraus gemacht hast. ;)

Eine Geschichte über Träume und Hybris und dem Wunsch, dem Alltag zu entfliehen, indem man einen großen Wurf landet. Ich glaube, jeder von uns Wortkriegern, ja, eigentlich sogar jeder Mensch, hat mit solchen Gedanken schon gespielt. Ich natürlich auch, von daher hat mir der Konflikt gut gefallen.

Ach, wie schön wäre es doch, mit dem eigenen Roman auf den Bestsellerlisten zu landen, vom Schreiben leben zu können. Aber wenn man sich mal ansieht, was da für Tantiemen bei rumkommen, dann könnte man sich auch an die Kasse eines Supermarkts setzen. Da bekommt man monatlich sein Gehalt, und das bleibt sogar gleich hoch (oder eben niedrig). Alles aufzugeben, einen Roman zu schreiben und dann davon leben zu können, das wären sehr sonnige Aussichten; aber die Gefahr, dass man sich verbrennt, ist leider auch recht hoch.

Und so habe ich sehr mitgefühlt mit deinem Lehrer, der sich mit gelangweilten Schülern auseinandersetzen muss und im Stillen hofft, ein Jahrhundertwerk zu verfassen, wie einst der Grieche, der den Ikarus erdachte (auch wenn der vermutlich keine Tantiemen bekommen hatte).

Die Zitate, die du in den Text eingeflochten hast, sind auch stimmig und tragen zu einer guten Atmosphäre bei, und dass du den Leser direkt ansprichst, das ist auch ein netter Kniff. So bleibt der Text länger in meinem Gedächtnis hängen und regt zum Nachdenken an. Find ich gut.

Du hast ein Gleichnis in deinem Gleichnis, das ein gelungen Copywrite ist, wie ich finde. Sprachlich solide, ohne Schnitzer. Besonders gefallen haben mir die Gespräche mit dem Vogel, sowohl stilistisch als auch inhaltlich. Ja, das habe ich gerne gelesen.

Lediglich mit der Barszene bin ich nicht so ganz warm geworden. Ja, sie ist ulkig und ließ mich schmunzeln, aber hat sie wirklich Mehrwert für die Geschichte? Der Leser nimmt ja nur mit, dass der Lehrer hochmütig über sein Werk redet; das geht aber auch so aus dem Text hervor. Und auch das Bewahren der Würde im Angesicht der Kritik ist schon bei dem Umgang mit den Schülern vorhanden, das bräuchte es mMn nicht noch einmal.

Aber das ist nur eine Anregung, kannst sie natürlich drinlassen, sie ist ganz amüsant. Wenn ich auch ein bisschen sauer war, dass der Fremde glaubt, ein Autor sei nur ein Autor, wenn er etwas Handfestes veröffentlicht habe. ;)

Jetzt noch ein bisschen Textkram. Vorsicht, stellenweise recht pingelig.

Unter den Tischen floriert der Whats-App Bildertausch.

Müsste das nicht Whats-App-Bildertausch lauten?

Es folgt eine fünf minütig begrenzte Unterbrechung des Frontalunterrichtes und des ansonsten so autoritären Lehrstils.

fünfminütige; das begrenzte würde ich persönlich einfach weglassen

„Die Gleitschirm Flugschule Interlaken auch.“
„Beim Online Designshop Ikarus gibt es einen 5 Euro Gutschein, allerdings nur diese Woche gültig, sehe ich gerade.“
„Schick den Link mal die Whatsapp Gruppe.

Gleitschirmflugschule / Gleitschirm-Flugschule
Online-Designshop
Whatsapp-Gruppe

Es gibt eine Geschichte, die handelt von einem Sohn, welcher gegen den Rat seines Vaters handelte,

Vielleicht [...], der gegen den Rat seines Vaters und dann irgendeine Aktion, meinetwegen das Fliegen lernen wollte. So wäre die Wortwiederholung von handeln weg.

War bestimmt so' ne deutsche Kartoffel.

Der Apostroph ist dir da verrutscht, das müsste vor das ne.

„Ach Komma wäre ich nur ein Piepmatz wie du.

Kommt danach noch ein paar Mal vor.

Nach einiger Zeit lief er nach hause, grübelte weiter und fasste einen Entschluss.

nach Hause oder nachhause

Er wusste nicht viel, wie er immer zu sagen pflegte, aber eines, Kein Komma war ihm klar:

Da genehmigte er sich einen Tag Urlaub, schrieb ein Exposé, vervielfältigte seine Manuskripte und versandt sie an sämtliche bekannten Magazine, Zeitungen und Verlage.

versandte

„Wer möchte Lesen?“

lesen

Nicht, dass sie sich da überspritzt haben, Herr Lehrer!

Sie; und überspritzen sagt mir nichts, meintest du überspitzt? Oder ist das Lokalkolorit? :D

Der Unterricht wurde zur Qual, doch ich möchte Sie nicht, Kein Komma weiter damit beschäftigen.

Es sei aber erwähnt, dass der Herr Lehrer fort an als der spitze Alte im Dorf bekannt wurde, und sich kurzer Hand dazu entschloss, in den unbezahlten Urlaub zu gehen.

fortan; kurzerhand

„Wir haben Ihre Geschichte gerne gelesen, doch Verlegen werden wir sie nicht.“

verlegen
Wenigstens bekommt der gute Herr eine Antwort, das ist doch schon mal was. :D

„ Ich weiß nicht und ich fühle mich nicht so.

Ein Leerzeichen zu viel.

Ein Moment stille.

Stille

Der Dialog muss wirken, denn er wirkte auch, Kein Komma im innersten des Protagonisten.

Innersten

Ja, habe ich sehr gerne gelesen, schwarze sonne.

Liebe Grüße
gibberish

 

Hallo gibberish,

eine schöne Überraschung. Danke, dass du vorbei geschaut hast und dich so intensiv mit meinem kleinen Text auseinander gesetzt hast. Auch freue ich mich sehr über dein Lob!

Das nicht jeder alles gut findet bzw. an allem etwas findet ... das liegt wohl an der Natur des Textes. Und deshalb nehm ich das locker. Überrascht hat mich, dass du die Zitate positiv erwähnst. Das ist ja gegen den allgemeinen Trend in diesem Thread. Das tut gut :D

Zur Barszene:

Die diente zweierlei: einerseits für meine 'Plot'

andererseits als Copywrite von Friedrichard.

Die Szene dreht sich um das Buch ' Die Verwandlung' von Franz Kafka und dem sog. Panamarenko. Beide mehr oder weniger erwähnt in Friedels Ikarus.

Der Vorname Franz hat dieselbe Bedeutung wie Frank. 'Bier bei Frank' , könnte also auch 'Bier bei Franz' heißen. Franz und Frank werden vom Stamm der Franken abgeleitet. Dazu passt natürlich der Herbert von Haibach. Haibach ist ein kleines Dörfchen in Franken. Herbert von Haibach, kurz HVH, steht natürlich für Henri van Herwegen. Also Panamarenko.

HVH baute Flugzeuge. Flugzeuge welche nicht fliegen (sollen). Ähnlich wie unser Lehrer Texte schreibt, welche nicht verlegt werden. Das ganze ist ähnlich, aber nicht gleich. Und ebenso hat es Friedel in seinem Ikarus beschrieben. Für einen kurzen Moment dachte der Erzähler dort, dass der Protagonist (der Ikarus) der Panamarenko ist. War er aber nicht.

Der HVH in meinem Text stellt sich aber als Samsa heraus, der sich nicht in ein Ungeziefer, sondern in einen Alkoholiker verwandelt. Da sich am Ende der HVH aber in ein Bier verwandelt, kann es natürlich auch sein, dass es gar kein reales Treffen war. Wer weiß das schon, ich war nicht dabei.

Natürlich weiß ich, dass das ganze sich von selbst hätte erklären müssen. Vielleicht kriege ich das noch hin.

Ich bedanke mich für deine Verbesserungsvorschläge und die Fehler suche, die werden natürlich geändert!


Vielen lieben Dank und beste Grüße,

sonne

 

Hallo Wortkrieger!

Ich habe diese Geschichte nochmals überarbeitet, gekürzt und an ein paar Stellen geschraubt. Danke für eure Leseeindrücke und Gedanken, auch wenn es schon etwas her ist, haben sie mir dennoch genützt!

Beste Grüße,

Sonne

 

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