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Alter Marathonläufer

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Alter Marathonläufer

Alter Marathonläufer

Als ich Rüdiger das letzte Mal besuchte, saß er graugesichtig in einem Schaukelstuhl, in der Ecke seines 10-Quadratmeter-Zimmers gegenüber dem halb geöffneten Fenster, aus dem er in den Innenhof schauen konnte, wo gerade die ersten Knospen auf den Bäumen sprossen. Vorfrühling am Niederrhein. Irgendwo im Niemandsland nahe der holländischen Grenze.

„Wie geht’s dir, elender Mistkerl?“, begrüßte er mich.
„Siehst alt aus.“
„Du auch“, antwortete ich. „Behandeln sie dich hier gut?“
„Alles bestens. Fühle mich wie ein Dreißigjähriger.“
„Dann ist ja alles okay.“
„Hast du an den Tabak gedacht?“
„Klar.“
„Dreh du für mich. Meine Finger sind vom Nichtstun etwas steif.“

Ich zündete die windschiefe Zigarette an, inhalierte einmal und klemmte den Stummel zwischen Rüdigers Lippen. Er zog gierig daran; hätte das Teil beinahe aufgegessen.
„Gemach“, sagte ich. „Wir haben Zeit und noch jede Menge Tabak.“
Rüdiger grinste.

„Kannst du mir mit Kohle aushelfen?“
„Natürlich. Wie viel brauchst du?“
Der alte Fuchs blickte mich aus gelben Augen neugierig an, taxierte lauernd meine Finanzkraft, bevor er „zweihundert“ aussprach. Ich gab ihm zwanzig.
„Mehr benötigst du hier drin heute nicht.“
„Du bist ein Geizhals, immer schon gewesen. Unserer Freundschaft wegen könntest du ruhig was drauflegen.“ Rüdiger hatte keine Freunde. Das wussten wir beide. Ich drückte ihm nochmal zwei Zehner in die Hand.

„Wann bist du hier rein?“
„Vor vier Wochen.“
„Und wie lange wirst du bleiben“
„Morgen werde ich entlassen. Spätestens übermorgen.“
„Schön; dann fühlst du dich also wieder fit?“
„Wie ein Marathonläufer. Die Ruhe hier drin hat mir gut getan.“
„Soll ich den anderen was von dir ausrichten?“
„Wem?“
„Bernd, Jürgen, Doris zum Beispiel. Die sind etwas in Sorge um dich.“
„Die sollen sich lieber Sorgen um sich selbst machen. Erklär ihnen, dass ich mich nächste Woche bei ihnen melde werde. Dann gehen wir zusammen einen saufen. Du bist doch auch dabei, oder?“
„Nein!“
„Also immer noch der sterbenslangweilige Abstinenzler. Typen wie du sind mir eigentlich zuwider.“
„Ich kann auch gehen.“
„Nein, bleib noch ein bisschen“. Rüdiger versuchte, aus dem Stuhl hochzuspringen, um mich festzuhalten. Es gelang ihm nicht.

Wir unterhielten uns über die alten Zeiten. Dazwischen immer wieder Schweigen. Das Gespräch mit mir strengte ihn an. Ich bastelte ihm zwischendurch sechs weitere Zigaretten. Er fraß die Dinger geradezu. Nach einer Stunde hatte ich keine Lust mehr auf ihn. Rüdiger war ein Bekannter, kein Kumpel oder naher Verwandter.
„Wo lebst du jetzt?“
„Düsseldorf.“
„als Kölner? … vermutlich wegen einer Frau oder dem Job.“
„Nummer zwei ist korrekt.“
„Wanderst wie eine Hure den Freiern hinterher … grüß mir die Kö, da habe ich früher viel Geld gelassen“
„Werde ich tun.“
„Wann sehen wir uns wieder?“
„Ruf mich nach deiner Entlassung an.“
„Oki doki. Hast du noch die alte Nummer?“
„Ja.“

Ich beugte mich zu ihm runter, umarmte ihn eine Spur zu fest. Dann verließ ich – ohne mich umzudrehen – den Raum. Eine kleine, asiatische Krankenschwester begleitete mich bis zum Ausgang. Ich nickte ihr stumm zu, sie schloss die Türe. Auf dem Parkplatz blieb ich eine Minute stehen, starrte in den nun wolkenverhangenen Himmel.
„Ihr Bekannter lebt noch drei Tage, maximal eine Woche“, hatte mir der junge Arzt vorhin erklärt.
„Lungenkrebs, finales Stadium. Alles voller Metastasen … dass er bei seinem Alkohol- und Nikotinmissbrauch überhaupt so alt geworden ist, grenzt an ein Wunder … wissen Sie, ob er andere Drogen genommen hat?“
„Er behauptete stets: nein … hundertpro kann ich es Ihnen aber auch nicht sagen. So gut kennen wir uns nicht.“

Rüdiger war schon immer ein zäher Bursche gewesen. Zweite Mannschaft FC, Radrennen, Marathon locker unter drei Stunden, Doppelsalto vom Zehn-Meter-Brett. Einer richtigen Profikarriere, zu der er sicher fähig gewesen wäre, stand jedoch der Suff im Weg. Morgens zum Frühstück schon eine Flasche Wodka, gefolgt von einem Kasten Bier gemischt mit 0.7l-Jägermeister. Da ging nach einigen Jahren selbst sein Sportlerkörper für immer in die Knie.

Ich stieg in meinen Wagen und bog in eine Allee ein, die von traurigen Pappeln gesäumt war.
Sterbehospize besuche ich gar nicht gerne.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hej sinuhe,

Die Szene deiner Geschichte ist interessant gewählt, auch der Aufbau gut geworden.
Ich persönlich bevorzuge aber Schilderungen, statt zu viel Gespräch.
Dennoch sind die Figuren gut charakterisiert.

Rüdiger war schon immer ein zäher Bursche gewesen. Zweite Mannschaft FC, Radrennen, Marathon locker unter drei Stunden, Doppelsalto vom Zehn-Meter-Brett. Einer richtigen Profikarriere, zu der er sicher fähig gewesen wäre, stand jedoch der Suff im Weg. Morgens zum Frühstück schon eine Flasche Wodka, gefolgt von einem Kasten Bier gemischt mit 0.7l-Jägermeister. Da ging nach einigen Jahren selbst sein Sportlerkörper für immer in die Knie.

Diese Zusammenfassung hätte ich lieber innerhalb der Geschichte erfahren.
Auch den letzten Satz empfinde ich etwas ungeschickt, ich habe das Gefühl, dass diese Aussage eben noch mal gesagt werden musste. Als Schockeffekt.
Das war gar nicht nötig, denn dass die Atmosphäre zwischen den "Freunden" nicht authentisch war, habe ich schon durch deine Schreibweise verstanden, auch dass der "Patient" überzeichnet war, ist gut geworden. Es schon früh klar, dass er sich selbst belügt.

Ich halte es mit dem Sterben wie Woody Allen und lehne es ab. ;)

Ich hoffe, ich könnte mich verständlich machen.
Freundlicher Gruß, Kanji

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo sinuhe,

Die Geschichte ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. Der eigene Tod, das eigene Sterben, ist tabu. Kaum einer will sich damit auseinandersetzen.

Durch das Gespräch der beiden Männer hast Du das sehr gut zum Ausdruck gebracht.
Rüdiger, der seine letzten Tage im Sterbehospiz verbringt, vor seinem letzten grossen Marathon steht, und Pläne schmiedet für die nächsten Tage nach seiner Entlassung.
Und sein Kollege, der ein Sterbehospiz lieber von aussen sieht.

Der Kollege weiss um den Zustand von Rüdiger, spricht ihn jedoch nicht darauf an, umarmt ihn jedoch fest zum Abschied, weil er weiss, dass er ihn zum letzten Mal gesehen hat.

Es wäre zu wünschen, dass diese Umarmung des Bekannten, der Rüdiger nicht nahesteht, ihn zum Nachdenken bringt.

Lieber sinuhe, ich habe die Geschichte gerne lesen. Sie lässt mich jedoch nachdenklich zurück und man könnte jetzt natürlich darüber philosophieren, weshalb wir uns so schwer tun mit dem eigenen Sterben.

Alles Gute wünscht Dir
Marai

 

Hallo sinuhe

also die Geschichte, die du präsentierst, war mir einfach zu cool. Der Prot und der Erzähler distanzieren sich, zeigen nichts als Abwehr. Falls du damit die Furcht vor dem eigenen Tod aufzeigen wolltest, dann kommt mir das unglaubwürdig vor, dann müsstest du tiefer in die beiden eintauchen.
Alles easy, dann sterben wir halt, ist ja nicht mal ein Bekannter...
Die Dialoge sind etwas gewollt, der Aufbau ist stimmig, sprachlich routiniert...

„Du bist ein Geizhals, immer schon gewesen. Unserer Freundschaft wegen könntest du ruhig was drauflegen.“ Rüdiger hatte keine Freunde. Das wussten wir beide. Ich drückte ihm nochmal zwei Zehner in die Hand.
Warum besucht er den überhaupt?

„Die sollen sich lieber Sorgen um sich selbst machen. Erklär ihnen, dass ich mich nächste Woche bei ihnen melde werde. Dann gehen wir zusammen einen saufen. Du bist doch auch dabei, oder?“
„Nein!“
So sagt er das niemals...

Nach einer Stunde hatte ich keine Lust mehr auf ihn. Rüdiger war ein Bekannter, kein Kumpel oder naher Verwandter.
„Wo lebst du jetzt?“
„Düsseldorf.“
„als Kölner? … vermutlich wegen einer Frau oder dem Job.“
„Nummer zwei ist korrekt
okay: jetzt muss noch das ausgeleierte Köln-Düsseldorf-Bild mit rein...
wissen Sie, ob er andere Drogen genommen hat?“
„Er behauptete stets: nein … hundertpro kann ich es Ihnen aber auch nicht sagen. So gut kennen wir uns nicht.“
Hä: warum fragt die das? Spielt doch gar keine Rolle?

Hoffe du kannst was mit anfangen...
viele Grüße
Isegrims

Ich stieg in meinen Wagen und bog in eine Allee ein, die von traurigen Pappeln gesäumt war.

 

Hallo sinuhe (der Ägypter - ein fantastisches Buch),

habe deine Geschichte ganz gerne gelesen, halte sie aber auf alle Fälle für ausbaufähig. Mir war nicht klar, dass es um ein Sterbehospiz geht, ich dachte eher an Altersheim. Dann sprach Rüdiger von Entlassung und ich dachte, hm, vielleicht Krankenhaus nach einem Unfall. Wenn du den Leser so verwirren wolltest, dann ist es dir gelungen ;)


„Wie geht’s dir, elender Mistkerl?“, begrüßte er mich.
„Siehst alt aus.“
„Du auch“, antwortete ich. „Behandeln sie dich hier gut?“
Hier war ich verwirrt, weil ich dachte, dein Prot sagt "Siehst alt aus", wegen dem Zeilenumbruch. Aber es ist wohl Rüdiger.

Ich zündete die windschiefe Zigarette an, inhalierte einmal und klemmte den Stummel zwischen Rüdigers Lippen.
Warum nimmt er sie nicht in die Hand? Hier dachte ich, Rüdiger liegt mit eingegipsten Armen im Bett.

„Kannst du mir mit Kohle aushelfen?“
„Natürlich. Wie viel brauchst du?“
Der alte Fuchs blickte mich aus gelben Augen neugierig an, taxierte lauernd meine Finanzkraft, bevor er „zweihundert“ aussprach. Ich gab ihm zwanzig.
Warum fragt er überhaupt nach Geld? Was macht er damit?

„Wann bist du hier rein?“
„Vor vier Wochen.“
„Und wie lange wirst du bleiben“
„Morgen werde ich entlassen. Spätestens übermorgen.“
Nachdem ich das Ende der Geschichte nun kenne, verstehe ich diesen Dialog nicht. Sind beide nur sarkastisch, weil sie wissen, dass Rüdiger nicht mehr entlassen werden wird? Ich finde, das kommt nicht raus.

Wir unterhielten uns über die alten Zeiten. Dazwischen immer wieder Schweigen.
Hier hättest du das anbringen und ausarbeiten können, was du später in ein paar Sätze zusammenfasst: Rüdiger der Turmspringer, das Party-Animal, selbst schuld, wenn er so viel säuft und raucht, etc.

Das Gespräch mit mir strengte ihn an. Ich bastelte ihm zwischendurch sechs weitere Zigaretten. Er fraß die Dinger geradezu. Nach einer Stunde hatte ich keine Lust mehr auf ihn. Rüdiger war ein Bekannter, kein Kumpel oder naher Verwandter.
„Wo lebst du jetzt?“
„Düsseldorf.“
„als Kölner? … vermutlich wegen einer Frau oder dem Job.“
„Nummer zwei ist korrekt.“
Hier hast du mich wieder verloren. Wer spricht da welche Zeile? Ich nehme an, Rüdiger fragt den Prot, wo er nun lebt. Aber es könnte auch andersrum sein, denn bis hierher denkt der Leser ja noch, dass Rüdiger bald entlassen wird. Vom Sterbehospiz weiß man hier ja noch nichts.

„Ihr Bekannter lebt noch drei Tage, maximal eine Woche“, hatte mir der junge Arzt vorhin erklärt.
„Lungenkrebs, finales Stadium. Alles voller Metastasen … dass er bei seinem Alkohol- und Nikotinmissbrauch überhaupt so alt geworden ist, grenzt an ein Wunder … wissen Sie, ob er andere Drogen genommen hat?“
Das würde die Krankenschwester wohl nicht machen. Sie darf doch Bekannten keine Auskunft über den Krankheitszustand von Patienten geben. Der Prot ist ja schließlich kein enger Verwandter.

Rüdiger war schon immer ein zäher Bursche gewesen. Zweite Mannschaft FC, Radrennen, Marathon locker unter drei Stunden, Doppelsalto vom Zehn-Meter-Brett. Einer richtigen Profikarriere, zu der er sicher fähig gewesen wäre, stand jedoch der Suff im Weg. Morgens zum Frühstück schon eine Flasche Wodka, gefolgt von einem Kasten Bier gemischt mit 0.7l-Jägermeister. Da ging nach einigen Jahren selbst sein Sportlerkörper für immer in die Knie.
Das ist zu viel Tell, zu wenig Show. Das könntest du weiter oben einarbeiten.

Ich stieg in meinen Wagen und bog in eine Allee ein, die von traurigen Pappeln gesäumt war.
Sterbehospize besuche ich gar nicht gerne.
Wer tut das schon? ...

 
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Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

Hallo Kanji,

das mit dem optimalen Mix „Schilderung-Dialog“ ist so eine Sache. Dem einen ist es zu viel direkte Rede, der andere schimpft und schleudert mir entgegen: „show, don’t tell!“ Von daher kann der Autor nie sämtliche Lesevorlieben befriedigen. Wobei, du Recht hast: in dieser Geschichte ist es (zu?) viel Dialog. Ich hatte den Text anfangs anders strukturiert: nach jedem Satz eine neue Zeile. Angelehnt an die „Gedichte“ Bukowskis. Da stach der nackte Dialog vermutlich weniger ins Auge als in dieser Version.

Ob die Zusammenfassung weiter nach oben gehört, weiß ich nicht. Da würde ich ja den Aha-Effekt vorwegnehmen. Die Erwähnung des Sterbehospiz im finalen Satz könnte ich weglassen. Evtl des „Guten“ zu viel.

Nicht jeder, der alsbald stirbt, will es sich u einem Bekannten (Freunde sind sie ja nicht) aus der Suchtklinik gegenüber zugeben. Alkoholikern wird so oft erzählt, dass sie nicht mehr lange zu leben haben, bis sie sich irgendwann für unsterblich halten. Von daher ist Rüdigers Verhaltensweise zwar speziell, aber sicher kein Einzelfall. Der namenlose Prota wiederum fühlt sich nicht allzu wohl in dieser Einrichtung, in der man mit einem Bein bereits im Grab steht, verspürt wenig Lust, seinen früheren Saufkumpel auf dessen Irrtum/ Lüge hinzuweisen und ist froh, als er den Besuch hinter sich gebracht hat.

Danke für deinen Kommentar!

LG sinuhe

Hallo Marai,

kurz zum Hintergrund der Geschichte (den du natürlich nicht kennen kannst). Rüdiger u der Prota sind Kumpels aus der Suchtklinik. Sie kennen sich von zahllosen gemeinsamen Entgiftungen. Im Gegensatz zu Rüdiger hatte der Prota einige Jahre zuvor mit dem Saufen aufgehört. Nach einigen Besuchen in Krankenhäusern kommt es nun zum finalen Treffen im Sterbehospiz.

Rüdiger, der zig Mal von Ärzten gehört hat, „Sie werden demnächst das Zeitliche segnen“, und bisher - allen Unkenrufen zum Trotz - immer wieder auf die Beine kam, hält sich für unkaputtbar. Von daher ist er selbst im Sterbehospiz noch davon überzeugt, dem Tod ein Schnippchen schlagen zu können. Der Prota wiederum fühlt sich nicht berufen, den Kumpel auf den (tödlichen) Irrtum hinzuweisen.

Ändert aber nichts an der von dir angesprochenen Tatsache, dass sich keiner gerne mit dem Sterben beschäftigen möchte. Selbst Todgeweihte verdrängen den Gedanken.

Freut mich, dass dir der kurze Text gefällt.

Danke für deinen Kommentar!

LG sinuhe

Hallo Isegrims,

du gehst ja ein bisschen streng mit meiner kleinen Geschichte ins Gericht.

also die Geschichte, die du präsentierst, war mir einfach zu cool.
#
d‘accord

Der Prot und der Erzähler distanzieren sich, zeigen nichts als Abwehr.
Den Einwand verstehe ich nicht so ganz

Falls du damit die Furcht vor dem eigenen Tod aufzeigen wolltest, dann kommt mir das unglaubwürdig vor, dann müsstest du tiefer in die beiden eintauchen.
Würde ich bei einer Novelle tun; aber bei einer (sehr kurzen) Kurzgeschichte?

Die Dialoge sind etwas gewollt
Was soll „gewollt“ konkret bedeuten?

Warum besucht er den überhaupt?
Weil die beiden alte Bekannte aus zahlreichen gemeinsamen Aufenthalten in Suchtkliniken sind

So sagt er das niemals...
Wie denn?
Mit deiner Methode lassen sich ja alle Dialoge in Fiktion aushebeln

okay: jetzt muss noch das ausgeleierte Köln-Düsseldorf-Bild mit rein...
Das Bild mag ausgeleiert sein. Dadurch wird der Satz jedoch nicht falsch. Solche Sprüche fallen unter eingefleischten Kölnern oft, wenn von der verhassten Nachbarstadt die Rede ist

Hä: warum fragt die das? Spielt doch gar keine Rolle?
Weil Ärzte neugierig sind. Die Frage nach weiteren Drogen ist eine völlig normale, die Alkoholikern bei ihrer Aufnahme in Kliniken gestellt wird

Danke für deinen Kommentar!

LG sinuhe

Hallo Marai,

kurz zum Hintergrund der Geschichte (den du natürlich nicht kennen kannst). Rüdiger u der Prota sind Kumpels aus der Suchtklinik. Sie kennen sich von zahllosen gemeinsamen Entgiftungen. Im Gegensatz zu Rüdiger hatte der Prota einige Jahre zuvor mit dem Saufen aufgehört. Nach einigen Besuchen in Krankenhäusern kommt es nun zum finalen Treffen im Sterbehospiz.

Rüdiger, der zig Mal von Ärzten gehört hat, „Sie werden demnächst das Zeitliche segnen“, und bisher - allen Unkenrufen zum Trotz - immer wieder auf die Beine kam, hält sich für unkaputtbar. Von daher ist er selbst im Sterbehospiz noch davon überzeugt, dem Tod ein Schnippchen schlagen zu können. Der Prota wiederum fühlt sich nicht berufen, den Kumpel auf den (tödlichen) Irrtum hinzuweisen.

Ändert aber nichts an der von dir angesprochenen Tatsache, dass sich keiner gerne mit dem Sterben beschäftigen möchte. Selbst Todgeweihte verdrängen den Gedanken.

Freut mich, dass dir der kurze Text gefällt.

Danke für deinen Kommentar!

LG sinuhe

 

Guten Morgen Henrik,

du bist ins Detail eingestiegen. Freue ich mich drüber.

sinuhe (der Ägypter - ein fantastisches Buch),
Jap. Der einzige (lange) Roman, den ich zweimal gelesen habe

halte sie aber auf alle Fälle für ausbaufähig
Natürlich. Das hier ist eine sehr spartanische Version der Szene. Dafür ist man als Leser schnell durch damit

Hier war ich verwirrt, weil ich dachte, dein Prot sagt "Siehst alt aus", wegen dem Zeilenumbruch. Aber es ist wohl Rüdiger.
Stimmt. Ein Zeilenumbruch zu viel. Nehme ich raus

Warum nimmt er sie nicht in die Hand? Hier dachte ich, Rüdiger liegt mit eingegipsten Armen im Bett.
Ihm die Zigarette in die Hand drücken wäre tatsächlich logischer. Er ist ja nicht so schwach, dass er sie nicht festhalten könnte (was man in Suchtkliniken häufiger erlebt). Ich werde den Satz umschreiben

Warum fragt er überhaupt nach Geld? Was macht er damit?
Weil Rüdiger chronisch pleite ist und deshalb reflexartig jeden um Kohle anhaut. Egal, ob er das Geld nun im Moment tatsächlich benötigt. Ist so was wie ein Tick.

Nachdem ich das Ende der Geschichte nun kenne, verstehe ich diesen Dialog nicht. Sind beide nur sarkastisch, weil sie wissen, dass Rüdiger nicht mehr entlassen werden wird? Ich finde, das kommt nicht raus.
(hatte ich schon gestern in meiner ersten Antwort erläutert)
Rüdiger hat in den vergangenen Jahren schon so oft von Ärzten zu hören bekommen, dass er bald stirbt, dass die Botschaft bei ihm gar nicht mehr richtig verfängt. Er klammert sich an dem Motto fest: „Bisher ist es immer wieder glimpflich ausgegangen“ … der Prota wiederum fühlt sich unwohl in der Umgebung und verspürt keine Lust, Rüdiger auf dessen Irrtum hinzuweisen. Ob das gleichbedeutend mit Sarkasmus ist? Bin ich mir unsicher.


Hier hättest du das anbringen und ausarbeiten können, was du später in ein paar Sätze zusammenfasst: Rüdiger der Turmspringer, das Party-Animal, selbst schuld, wenn er so viel säuft und raucht, etc.
Werde den untenstehenden Textblock heute mal probeweise weiter nach oben verschieben und schauen, wie die Geschichte dann auf mich wirkt.

Hier hast du mich wieder verloren. Wer spricht da welche Zeile? Ich nehme an, Rüdiger fragt den Prot, wo er nun lebt. Aber es könnte auch andersrum sein, denn bis hierher denkt der Leser ja noch, dass Rüdiger bald entlassen wird. Vom Sterbehospiz weiß man hier ja noch nichts.
Stimmt: hier setze ich voraus, dass der Leser die beiden Charaktere kennt. Gibt nämlich eine Menge Kurzgeschichten zu den beiden. Der Prota ist derjenige, der den Schritt von Köln nach Düsseldorf „gewagt“ hat. Was ihm den Tadel Rüdigers einbringt. …. Die Reihenfolge des Dialogs könnte ich durch einen flankierenden, kurzen Satz klarstellen. Danke für den Hinweis!

Das würde die Krankenschwester wohl nicht machen. Sie darf doch Bekannten keine Auskunft über den Krankheitszustand von Patienten geben. Der Prot ist ja schließlich kein enger Verwandter.
Du hast (theoretisch) Recht; in der Praxis wird’s trotzdem hin u wieder abweichend gehandhabt. Rüdiger ist ein „Solitär“: keine Verwandte, keine Freunde. Wenn dann mal einer zu Besuch vorbeikommt u sich vorsichtig nach seinem Zustand erkundigt, überschreiten die Ärzte manchmal schon ihr Verschwiegenheitsgelübde. Zudem ist es Fiktion u kein Tatsachenbericht.

Das ist zu viel Tell, zu wenig Show. Das könntest du weiter oben einarbeiten.
Der Mix „Tell-Show“ ist echt schwierig. Dem ersten Kommentator war’s zu viel Dialog.


Henrik, vielen Dank für deine Anregungen!
Werde einige davon sofort übernehmen.

LG sinuhe

 

Hallo sinuhe!

Erstmal wollte ich loswerden, dass ("Der Mix „Tell-Show“ ist echt schwierig. Dem ersten Kommentator war’s zu viel Dialog.") Show und Dialog nicht unbedingt das gleiche sind. Der Erzähler kann Dinge zeigen, ohne die Protagonisten reden zu lassen.

Mir geht es so, dass ich finde, dass du im Text zu wenig zeigst (wer die Protagonisten sind, wie sie ticken - aber das wäre zum Teil auch im Tell möglich), andererseits sind mir die Dialoge zu viel (oder eher zu komprimiert - Hilfe, macht das noch Sinn?) Also, du schreibst viel Dialog, aber die Dialoge bestehen hauptsächlich aus kurzen Sätzen/Satzteilen, die dem Leser Infohappen hinwerfen. Dazu kommt, dass man einige dieser Infohappen nicht würdigen kann, weil man die Hintergründe der Protagonisten nicht kennt.
Beipiel: „Dann gehen wir zusammen einen saufen." ... "Also immer noch der sterbenslangweilige Abstinenzler."
=> Wüsste ich, dass der Ich-Erzähler trockener Alkoholiker ist, bekäme diese Ausage von Rüdiger eine ganz andere Dimension. Ebenso würde die Info "Ich-Erzähler trockener Alkoholiker" mir erklären (da ich familiäre Erfahrung mit Alkoholikern habe) warum der Ich-Erzähler Rüdiger überhaupt besucht.

Allgemein sehe ich, dass du als Antwort zu den Kommentaren viele Dinge erklärst. All diese Dinge müssten in deine Geschichte rein. Bisher setzt du sehr viel Wissen voraus, das der Leser nicht haben kann.

Mich würde es wirklich interessieren, wenn du aus dieser "sehr spartanischen Version der Szene" eine "echte" Geschichte machen würdest. Nicht auf der Hospiz-Pointe aufgebaut, sondern einfach eine Geschichte um diese beiden Charaktere.

Grüße,
Chris

 

Hallo sinuhe :)

Ich muss gestehen, ich bin beim Lesen immer wieder ins Präsens abgerutscht. Ich weiß nicht. Ich hab das Gefühl dass ich diese Geschichte einfach gerne im Präsens lesen würde, dann wirkt sie viel unmittelbarer auf mich. Aber ich denke das ist auch einfach Geschmackssache ;)

Hier wurde schon viel zu deiner Geschichte geschrieben, deswegen werde ich nicht alles wiederholen, aber ein paar Punkte möchte ich dennoch ansprechen.

Ich fand den Dialog mit den vielen kurzen Sätzen durchaus sehr passend für die Geschichte. Ich stelle mir dabei ein stilles, leeres Zimmer vor und diese einzelnen Sätze fallen in diese Stille hinein als würden sie da eigentlich gar nicht hingehören, darum fassen sie sich auch so kurz.

Außerdem hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass uns der Erzähler anlügt. Dass er sich selbst anlügt. Es wird immer wieder erwähnt, dass Rüdiger ja nur ein Bekannter ist, irgendwann hat der Prota keine Lust mehr auf Rüdiger... klang für mich alles so, als würde sich der Prota das selbst weismachen wollen, vielleicht weil er nicht damit umgehen kann, dass Rüdiger bald sterben wird. Vielleicht will er seine Trauer verdrängen und sucht für sich selbst Argumente, warum es gar nicht so schlimm ist, z.B. weil sie eben nur Bekannte sind.
Auch dass er Rüdiger ohne zu zögern Geld gibt habe ich als Verdrängungstaktik aufgefasst.
Und dass er irgendwann keine Lust mehr "auf Rüdiger" hat könnte man natürlich auch so interpretieren, dass er keine Lust hat, sich weiter mit der Tatsache auseinander zu setzen, dass Rüdiger bald sterben wird.

Den letzten Satz hätte ich komplett weggelassen, wie auch schon andere hier vorgeschlagen haben.
Und ansonsten würde ich auch empfehlen ein paar mehr Informationen, die du hier in den Kommentaren gegeben hast, mit in den Text einfließen zu lassen :)

Liebe Grüße,
Sommerdieb

 

Hallo Chris,

du störst dich primär an den mangelnden Hintergrundinfos zur Story.

dass Show und Dialog nicht unbedingt das gleiche sind
Schon klar. Trotzdem geht Dialog natürlich stärker in Richtung „show“ als es Erzählpassagen tun

Mir geht es so, dass ich finde, dass du im Text zu wenig zeigst (wer die Protagonisten sind, wie sie ticken - aber das wäre zum Teil auch im Tell möglich)
Zum (hier namenlosen) Prota u Rüdiger existieren viele Kurzgeschichten. Müssten knapp hundert sein. Einige davon in dieses Forum eingestellt (allerdings schon zwei/ drei Jahre her). Von daher setze ich die beiden Charaktere als bekannt voraus. Was sie natürlich für den neuen Leser nicht sind. Mir schon bewusst. Ich könnte – wie bei einer Fortsetzungsgeschichte – vorneweg immer eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Erlebnisse schalten. Habe ich bisher nie getan. Ich überleg’s mir.

andererseits sind mir die Dialoge zu viel (oder eher zu komprimiert
In dieser Szene gibt’s viel Dialog. Was einerseits der Realität entspricht. Die Menschen sprechen ja miteinander. Zumal, wenn sie sich in einem Raum frontal gegenübersitzen. Andererseits fehlen vermutlich ein paar flankierende Beschreibungen der Atmosphäre.

Dazu kommt, dass man einige dieser Infohappen nicht würdigen kann, weil man die Hintergründe der Protagonisten nicht kennt.
Meine Antwort siehe oben.

Allgemein sehe ich, dass du als Antwort zu den Kommentaren viele Dinge erklärst. All diese Dinge müssten in deine Geschichte rein. Bisher setzt du sehr viel Wissen voraus, das der Leser nicht haben kann.
Wie bereits gesagt: die beiden sind ein häufig wiederkehrendes Paar in meinen Geschichten. Von daher erkläre ich nicht immer wieder von neuem, dass sie sich aus der Suchtklinik kennen. Der Prota hatte vor einigen Jahren den Ausstieg geschafft; Rüdiger hingegen trank weiter. Mit der Konsequenz, dass er nun seinen letzten Tage im Sterbehospiz verbringt.

Mich würde es wirklich interessieren, wenn du aus dieser "sehr spartanischen Version der Szene" eine "echte" Geschichte machen würdest. Nicht auf der Hospiz-Pointe aufgebaut, sondern einfach eine Geschichte um diese beiden Charaktere.
Okay, solange ich diese runderneuerte Story nicht heute zu Papier bringen muss, überlege ich mir was.

Vielen Dank für deinen Kommentar!

Herzliche Grüße, sinuhe

 

Hej sinuhe,

So ganz verstehe ich das Argument nicht, dass es Vorgeschichten gibt und gut ist. Wenn du einzelne Geschichten einstellst, kannst du hier unmöglich davon ausgehen, dass man bei jeder denkt, die sich einem nicht schlüssig erscheint, naja, wird wohl eine Vorgeschichte geben.
Sie sollte schon einzeln funktionieren. Ein klitzekleiner Hinweis auf eine gemeinsame Klinikerfahrung der Protagonisten hättest du doch locker einfließen lassen können.

Freundlicher Gruß, Kanji

 

Ich finde die Idee, einen kurzen "Infotext" vorwegzuschicken, also quasi ein "Was bisher geschah", wäre an dieser Stelle gar nicht so verkehrt. Ich verstehe dich, sinuhe, da ganz gut, wenn man es als Gesamtpaket betrachtet und z.b. in einem Kurzgeschichtenband veröffentlichen würde, dann würde es massiv stören, wenn in jeder Kurzgeschichte nochmals erwähnt wird woher die sich denn nun kennen und was so vorgefallen ist zwischen den beiden.
Um die Geschichten in diesem Forum aber angemessen beurteilen zu können ist es einfach notwendig etwas über die Vorgeschichte zu erfahren ohne vorher an die hundert andere Kurzgeschichten gelesen haben zu müssen.
Zumindest so als Tipp für die Zukunft, ein paar einleitende Worte ersparen dir dann einen Haufen Erklär-Arbeit in den Kommentaren und den Lesern jede Menge Fragen und Unklarheiten :)

 

Guten Abend Sommerdieb,

Ich muss gestehen, ich bin beim Lesen immer wieder ins Präsens abgerutscht. Ich weiß nicht. Ich hab das Gefühl dass ich diese Geschichte einfach gerne im Präsens lesen würde, dann wirkt sie viel unmittelbarer auf mich.
Ja, diese Geschichte ließe sich ebenfalls hervorragend im Präsens erzählen. Ist ein Tempus, das ich mitunter gerne wähle. Hier habe ich es allerdings nicht getan.

Ich fand den Dialog mit den vielen kurzen Sätzen durchaus sehr passend für die Geschichte. Ich stelle mir dabei ein stilles, leeres Zimmer vor und diese einzelnen Sätze fallen in diese Stille hinein als würden sie da eigentlich gar nicht hingehören, darum fassen sie sich auch so kurz.
Der Dialog ist recht authentisch. Ich saß damals zwar nicht mit dem Diktafon daneben. Aber so in etwa haben die beiden geredet.

Außerdem hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, dass uns der Erzähler anlügt. Dass er sich selbst anlügt.
„sich selbst anlügt“ trifft es eher. Dem Prota ist bewusst, dass die Rollen vertauscht sein könnten. Dass er im Hospiz säße u Rüdiger ihn besucht. Bei diesem Gedanken fühlt er sich unwohl. Er möchte – anders als bei den vorangegangenen Visiten in der Suchtklinik – nicht allzu lange im Sterbehospiz bleiben. Der Prota wird das ungute Gefühl nicht los, dass es ihn selbst hätte erwischen können. Von daher ist es ihm auch nicht unrecht, dass Rüdiger ihm die „ich-komme-hier-bald-wieder-raus-Komödie“ vorspielt.

Auch dass er Rüdiger ohne zu zögern Geld gibt habe ich als Verdrängungstaktik aufgefasst.
Würde ein Sterbender mich darum bitten, ihm noch schnell teuren Champagner zu besorgen: ich würde ihm diesen Wunsch erfüllen

Den letzten Satz hätte ich komplett weggelassen, wie auch schon andere hier vorgeschlagen haben.
Das wäre ja eine einfache Korrektur. :)
War/ bin mir bloß unsicher, ob ohne diesen letzten Satz deutlich wird, dass sich die Szene in einem Sterbehospiz abspielt.

Und ansonsten würde ich auch empfehlen ein paar mehr Informationen, die du hier in den Kommentaren gegeben hast, mit in den Text einfließen zu lassen
Es fehlt eine kleine Passage, in der ich darauf hinweise, dass sich die beiden aus der Suchtklinik (gut) kennen. Freunde sind sie keine; aber man kann sie als „gute Bekannte“ bezeichnen.
Ich dachte irrtümlich, mit der Replik „du langweiliger Abstinenzler“ wäre das Verhältnis klar genug umrissen. Ist es anscheinend doch nicht. Hier werde ich nachbessern.

Ich finde die Idee, einen kurzen "Infotext" vorwegzuschicken, also quasi ein "Was bisher geschah", wäre an dieser Stelle gar nicht so verkehrt.
Da überlege ich mir was.

Herzlichen Dank für deinen einfühlsamen Kommentar
und lieben Gruß, sinuhe


Hallo Kanji,

Ein klitzekleiner Hinweis auf eine gemeinsame Klinikerfahrung der Protagonisten hättest du doch locker einfließen lassen können.
Wie oben schon mehrmals geschrieben: ich überleg mir was.
Entweder eine kleine Infobox vorangestellt oder eine kurze Passage, in der während der Handlung auf die gemeinsame Zeit in der Suchtklinik eingegangen wird.

LG sinuhe

 

Entweder eine kleine Infobox vorangestellt oder eine kurze Passage, in der während der Handlung auf die gemeinsame Zeit in der Suchtklinik eingegangen wird.
Hallo Sinuhe, wieder da nach so langer Zeit. :)

Bitte KEINE kleine Infobox voranstellen, sondern die Infos elegant in den Text einfließen lassen.
Viele Grüße, Novak

 

Hallo Novak,

schön, dass du mich in (hoffentlich guter :) ) Erinnerung behalten hast.
Ich hatte über zwei Jahre mit den Kurzgeschichten pausiert. Seit ein paar Wochen schreibe ich wieder.

Bitte KEINE kleine Infobox voranstellen, sondern die Infos elegant in den Text einfließen lassen.
sicher die bessere Variante. So werde ich es tun.

Herzliche Grüße, sinuhe

 

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