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Copywrite Krims und Kram oder Grimm und Gram

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12.04.2007
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Krims und Kram oder Grimm und Gram

Krims und Kram oder Grimm und Gram​

„Jonas! Kommst du, bitte! -

Jetzt, sofort!“
„Du sollst mich nicht immer Täubchen nennen, Mama!“, ruft vom oberen Treppenabsatz Noah genervt zurück, den ungeliebten Vornamen, der wie kein anderer zu ihm passt. Eben das Tier, das der zweite Adam als Scout nutzte.
„Beeil dich, Schätzken, es wird knapp zu den Begods'. -
Du willst doch nicht wieder zu spät kommen“, hält sie ihm eindringlich aus sicherer Entfernung einer Treppenlänge vor, um ernsthaft hinzuzufügen, „wenn's heute wieder nicht klappt, kannst du das Hotel Mama vergessen. -

Da kannst du einen drauf lassen!“, schließt sie, als Mr. Noah J. MacLeod wieder am Treppenabsatz erscheint, sich am Geländer festhält und in der anderen Hand eine rote Sporttasche trägt. Noch während er hinabsteigt, mosert Mutter weiter: „Du willst doch wohl jetzt nicht in die Muckibude, Jonas!“, tönt es vorwurfsvoll, „das ist doch nicht dein Ernst!“ - obwohl er – immerhin! - einen ordentlichen Anzug trägt, wie sie findet.
Wenigstens etwas, denkt Mrs. Conny MacLeod.

Als der Sohn vor ihr steht, hat sie plötzlich einen Staubwedel in der rechten Hand, fegt Schuppen von seinen Schultern und streicht sie mit der linken von Brust und Rücken, was er eher symbolisch, denn ernsthaft mit der freien Hand abzuwehren versucht.
„Lass das, Mama!“, knurrt der Sohn.
„So gehst du mir nicht zu den Begods', Junge!“, heißt es von mütterlicher Seite. Dabei zeigt sie mit der linken auf die Tasche, „die Unterlagen hast du ja“, um zu schließen: „Hilf mir daran denken, dass wir endlich einen Aktenkoffer besorgen … Der macht mehr her und ist seriöser als alle Sporttäschken der Welt.“

Er wendet sich zur Tür und sie drückt die Daumen: „Viel Glück und toi, toi, toi, Jonas, mein Junge! -

Ich hab dich lieb.“
„Jaja, ich weiß.
Tschüss!“, sagt der Junge noch, „ich dich auch“, bevor er angesäuert das Haus verlässt.

Als er auf der Treppe zur Straße steht und die Tür hinter ihm zuschlägt, murmelt er, „du mich auch!“

“God is a concept by which
we measure our pain
[…]
I don't believe in Jesus ...“​

Das Schwert – der Händler nannte es geradezu voller Gefühl, gar Liebe „Gram“ - hatte er auf einem Flohmarkt erworben und so lange beide Seiten geschliffen, bis eine durch die Luft schwebende Feder ohne Kraftaufwand sich allein durch die Schärfe der Waffe teilen ließ. Es passte nur soeben mit Bombe und Fechtmaske in die Tasche. Ist halt nur noch ein längeres Messer. Unwesentlich länger als das Kurzschwert, das längste Stück in Mutters Galerie der Küchenmesser - liebevoll von Mutter „mein Sax“ genannt – im Arsenal natürlicher Waffen für die rüstige Hausfrau.

Vor der Mutter juckte es dem zu Jähzorn neigenden Mann in den Fingern, was er aber rechtzeitig in den Griff bekommen hat.
Und jetzt das noch!

„MacLeod, lang nicht gesehn“, dröhnt Chapmans Stimme, der auf einmal neben ihm steht.
„Kein' Zeit!“, behauptet MacLeod und legt einen Schritt zu.
„Eigentlich müssteze schon ganz schön tot sein“, meint Chapman, der trotz seiner Körperfülle mithält im Schritt. Tote seien endlich die Zeit los, wenn sie auch durch sich wandelnde Aggregatzustände nicht zeitlos werden. Wie halt Chapman seit der gemeinsamen Schulzeit so schwätzt. Dafür aber sei er, MacLeod, viel zu hektisch.
„Tote kennen keine Hektik“, schließt Chapman sein Geplapper, um zu fragen, wo er, Noah, denn hinwolle.

„Zwoundsiebenzigste“, antwortet der.
„Das trifft sich gut, Mac. Ich muss zum Dakota.

Gehn wir also zusammen durch den Park!“
„Okay, Chap, aber ich hab wirklich nur noch wenig Zeit.“

„Du warst in Vietnam, ne?!“, fragt Chap nach einer kleinen Weile des stummen Nebenherlaufens.
„Hm, ja, bis zum bitteren Ende“, antwortet Noah.
„Und was willst du im Dakota?“, fragt er zu Chapman rüberschauend.
„Begods hat 'ne neue Platte rausgebracht. Vielleicht krieg ich ja ma'n Autogramm.“
„Ah ja! Ich weiß noch. Du hast dich stark mit dem identifiziert, vor allem mit der Band - bis er sich für Jesus hielt -
oder so.“
„Nicht ganz so. Der hielt sich für bekannter als Jesus. Ob so oder so: Das tut man einfach nicht! - Gott lästern geht einfach nicht.

Aber lang her. War'n wir alle noch jung. Schwamm drüber!“, und dann die Wende und im ernsten Ton:
„Hab gehört, dass dein Frau und Tochter – war doch 'ne Tochter, oder? - während der Demo nach 'nem Konzert von Begods umgekommen sind. Stimmt doch, oder? -
Wagen und Fahrer sind nie gefunden worden, ja?“
„Hm, ja, Wagen und Fahrer sind nie gefunden worden.“
„Das tut mir echt leid, Mac, kannze mir glauben!“
„Schon gut. -

Du hast gut zugelegt, Chap.“
„Das gute Leben auf Hawaii ...“
„Ganzen Tag Sonne, surfen und dralle Weiber. -
Hoolahoola und hulahoop girls … -

Und da kommst du extra rüber für'n lumpiges Autogramm von dem Penner?“

„Hm, ja ...“, und wieder schweigen sie sich an.

“Let me take you down
'Cause I'm going to strawberry fields
Nothing is real
And nothing to get hung about
Strawberry fields forever“​

Eine selbstgewählte Mission wartet. Sie drängt MacLeod seit dem Krieg und seinem Absturz in die Erwerbslosigkeit. Um der Suppenküche zu entgehen, ist er wieder ins Haus Mama eingezogen.

Für sich hat er ein natürlich gewachsenes, uraltes Rechtsinstitut wieder entdeckt: Auge um Auge, Zahn um Zahn, Blut für Blut.

Blutrache will gepflegt werden. Ist legitim, sofern es einen Grund gibt. Gegen den Abschaum der großen Städte. Wider den Dreck, der Hildchen und Childico auf dem Gewissen hat.

In Vietnam hat private Noah J. MacLeod das nötige mörderische Handwerk gelernt – vor allem, aus sicherer Distanz zu töten, zerstören, aber auch den Nahkampf, Aug in Aug mit dem Feind, um zugleich die Werte des Landes der Freien zu verbreiten und die Heimat der Tapferen zu verteidigen. Sollten die da unten doch den Vietcong und den roten Ziegenbart zum Teufel jagen!

Selber schuld!
Nur's dümmste Schaf und blöde Kälber wählen ihren Schlachter selber.

Abschaum, da wie hier.

Schon Kissingers geheime Verhandlungen galten MacLeod als Verrat an Nixon und dem sauberen Amerika. Der Fehler der Nixon-Administration lag seines Erachtens allein darin, die Begods' nicht des Landes verwiesen zu haben. Oder besser: Gar nicht erst einreisen zu lassen.

Noah J. MacLeod liebt den Vater aller Dinge und das zugehörige Handwerk mit blutrotem Boden, ekelte sich in gehöriger und anständiger Weise damals vor diesem ungewaschen langhaarigen Pack, das in Amsterdam im bequemen Bett lag und vom Frieden schwafelte wie dann direkt um die Ecke in Montreal - als Eigenpropaganda selbst für den Dümmsten zu durchschauen! Dann diese Hymnen, für eine wurde sogar ein Kinderchor missbraucht - Friedenspropaganda und Gitarrengeschrammel als Gelddruckmaschine. Hymnen für Nigger, Schwule, Waschlappen und Weicheier. Sklavenmusik halt!, die Begods dann mit in MacLeods geliebtes New York brachte. Während des zweiten Konzerts und der Proteste gerieten Hildchen und Childico in einen Tumult … Wer, wenn nicht der Veranstalter, trüge da die Verantwortung, meinte private third class Noah J. MacLeod.

Und meint es heute noch.

Macleod trägt den Krieg mal eben nach New York und wartet auf einen günstigen Augenblick, um zuzuschlagen. Als der Krieg zu Ende war, hörte man nix mehr von Begods, bis der Name fünf Jahre später wieder auftaucht. Im Prinzip gerade jetzt und gleich hier nebenan. Im Dakota. MacLeod will dem Penner in die Augen sehen, wenn er ihm den Kopf abhaut! Und sollte es schiefgehen, wäre da immer noch die Bombe …

Aber was will Chapman am Dakota?

Himmel!

Chapman geht schnurstracks auf Begods und dessen schlitzäugige Schlampe zu, als diese den Bau aus dem Tor zum Innenhof verlassen, um auf eine auf der 72ten wartenden Nobelkarosse zuzugehen. An der Hand der Schlampe ein Mischling von vielleicht fünf Jahren.

„Mr. Begods?“, fragt Chapman freundlich und hält, als Begods „ja, bitte“ sagt und ihm zunickt, ein Plattencover hin, bittet um ein Autogramm. Bekommt es und Begods fragt grinsend, „auch von meiner Mrs.?“
Chapman nickt, BeGods nimmt den Jungen an die Hand und von der Schlampe erhält Chapman den Schriftzug auf dem Longplayer.

„Danke!“, sagt Chapman und erhält ein deutliches „nix zu danken! Gern geschehn“, zurück, bevor die drei Begods' hinten in den Wagen hineinschlüpfen, während der Chauffeur den Motor anwirft und Noah verwundert Chapman fragt, ob er den immer noch, besser: schon wieder verehre.

Bekloppte Welt! Chapman meint, er wäre der bessere Begods! Er war und blieb immer ein Spinner. Glaubte immer schon, einst in der größten Show auf Erden mitzumachen. Hatte, für den Fall des Falles, schon den Namen ausgesucht: Billy Shears und seinen Wahlspruch: „I'm the greatest and you better believe it, Baby!“

„Und was willst du hier, Mac?“, fragt Chapman plötzlich.
„Äh – wollte mich bei denen um 'ne Stelle bewerben.“
„Echt? - Was suchen die Begods' denn?“
„Weiß nicht.
Am besten, 'n Security.“
„Ah, ja. Passt, Unteroffizier und private sheriff. Marschall MacLeod, hört sich gut an, Mac“ und Chapman murmelt mehr zu sich selbst als für des andern Ohr bestimmt, „ist doch nie zu spät. Überall gibt’s Okaychoräle und Grabsteine ...“
„Ich hab's mal wieder verpatzt“, unterbricht Mac die Rede.
„Warum hazze nix gesagt?“, meint Chap.
„Hatte keinen festen Termin ...“
„Komm, wir gehn rüber und trinken und quatschen 'n bissken. So können wir das Dakota im Blick behalten und sehn, wenn die Begods' wiederkommen …
Wird wohl nicht so lange dauern, der Junge wird ja nicht die Nacht durchmachen.“

“Living is easy with eyes closed
Misunderstanding all you see
It's getting hard to be someone
But it all works out
It doesn't matter much to me“​

1626 kaufte der in Diensten der Vereinigten Niederlande stehende Peter Minnewit aus Wesel die Insel Manhattan von den Manhatto für Waren im Wert von 60 Gulden, andere, wie etwa Pieter Stuyvesant, erzählten von gut zwei Dutzend Dollar. Aber was sollten die Manhatto und Lenni Lenape mit Talern anfangen? Kannten keine Geldpolitik des „Taler, Taler, du musst wandern …“ Das bald danach gegründete Nieuw Amsterdam an der Südspitze von Manhattan erhielt 1653 Stadtrechte, war Teil der Nieuw Nederlande Stuyvesants. Elf Jahre später hatten dort Dutch und Duitser nix mehr zu suchen, löste sich die Macht Stuyvesants in Rauch auf. Das aufkommende neue Imperium griff danach, der Duke of York spendierte seinen Namen. Der Völkermord, den Spanier und Portugiesen in der Neuen Welt von Süden her begannen, wurd von Westeuropäern im Norden intensiver fortgeführt und griff über aufs Hinterland - „nach Westen!“, hieß es - und nach Neu Frankreich. Mit dem Duke kam der Name MacLeod nach Amerika.

Noah J. MacLeod muss schnell sein. Aber er will und wird Begods und seinen Kreaturen die Köpfe abschlagen. Entschlossen genug ist Noah. Ecke 72nd Street und Central Park West starrt er aufs Dakota, trinkt mit Chapman Bier aus Dosen. Beide quatschen dies und das und irgendwas.

Wenn Begods zurückkommen, werde kurz vorm Building die Tasche ausgepackt, Maske aufgesetzt, das rasiermesserscharfe zweischneidige Schwert in die rechte Hand genommen und die Sporttasche mit der Linken weggeworfen. Also stürmte er, Noah, in seiner Vorstellung vorwärts, plusterte sich auf, wie's nur ein Truthahn oder Hulk könnte, drohte zu platzen und stürzte sich zum Eingang hinüber mit dem Ruf: „Es kann nur einen Highlander geben!“, wenn schon nicht Begods ein Heiland sein darf und gar nicht erst will.

Endlich, nach einer kleinen Ewigkeit sehen die beiden den Wagen wieder. MacLeod und Chapman, beide schon reichlich angetrunken, springen auf und rennen über die inzwischen ruhige Straße, als die Nobelkarosse auf das Tor zum Innenhof zufährt.
„Scheiße!,“ entfährt es beiden, bevor der Wagen dann doch abdreht und vorm Dakota seinen Inhalt ausspuckt.

Der Junge ist nicht dabei.
Gott sei Dank!, denken beide.

„Wer sich nicht in Gefahr begibt, der kommt drin um“​

Als Mr. und Mrs. Begods am Torbogen vorbeigehen, sehen sie zwei Bekloppte auf sich zukommen und als sie die beiden Männer - einer davon mit Tarnkappe – zu erkennen meinen, zieht der unmaskierte Mann einen Revolver, schießt fünfmal auf Mr. Begods und brüllt "Listen Mr. Begods, it‘s me, Billy Shears with God on his side who shut up your profane bloody mouth forever and ever!“, als der maskierte Mr. Noah J. MacLeod wie der junge Vater in ein großes Loch stürzt und schwarz sieht.

„Soldat, Soldat, die Welt ist jung
Soldat Soldat, so jung wie du
Die Welt hat einen tiefen Sprung
Soldat, am Rand stehst du“​

Wenn des Abends das nebelichte graue Tuch sich übers gewaltige Delta senkt von der Westerschelde am Nordmeer über den vielarmigen Rhein und der weit östlich gelegenen Eißelmündung an der Südsee, hört man heute noch das Stöhnen, Jammern und Schreien der Verreckenden einer Völkerschlacht, da Väter sich schlugen mit Vätern, Vetter sich prügelten mit Vettern und Bruder sich mit Bruder. Da schlug sich Vater mit Sohn, Onkel und Neffe, der Schwäher den Schwager.

Dieses Naturereignis wiederholt sich seit den letzten Tagen der Regentschaft der Galla Placidia und ist ein Völkerschlachten ums Erbe des Drachentöters von Santen, wie die Eingeborenen die alte Colonia Ulpius Trajana der römischen Herren zu Niederlant nennen. Da ziehen die Herren vom neuen Burgundaholm mit dem Volk der Vangionen den Rhein lang nach Norden. Unter ihren neuen Herren haben die seit Generationen an die römische Zivilisation angepassten Vangionen binnen einer Generation den alten keltischen Ritus wieder angenommen, dem unterlegenen Feind den Kopf abzuschlagen und die Brust aufzureißen, um Herz und Sülze roh zu verspeisen und den Schädel an die Pforte ihrer Hütte zum Zeichen des Tr(i)ump(h)s zu hängen.

Aus dem nahen Osten gesellen sich dem Zuge binnen eines Dutzend an Tagen ein Bündnis aus Brukterern, Tenkterern und Usipetern nebst ungenannten anderen kleineren Völkern bei, die dem übermächtig werdenden Bund der Alemannen und dem Hunger versuchen, auszuweichen. Die offizielle Reichspresse wird vor allen die kleineren Völker mit dem Etikett des Wirtschaftsflüchtlings versehen und zu diskriminieren versuchen.

Wie dem auch sei, sie alle ziehen gemeinsam gegen ein Bündnis aus römischen Legionären und Belgern unterm Heermeister Aëtius und föderierten Volksgruppen wie einem größeren Kontingent Hunnen, die unter Führung der bis dahin so gut wie unbekannten Söhne des Ruga, Attila und Bleda, die erste Erfahrungen i. S. ihres Vaters gewinnen sollen, nebst einer Föderation aus Batavern, Sugambrern und Saliern. Selbst der Gauten rex Dietrich nimmt mit einer Gevolkschaft von elf Recken an der Schlacht teil, die zwölf Tage dauern wird. Am Ende sind zehn Recken der Gauten verreckt.

Die Herren von Burgundaholm, drei Söhne des Gibica, der die Burgunden eine Generation zuvor über den Rhein führte, sind selbst halbe Hunnen – ihre zum Turm deformierten Schädel verraten es – und gelten doch als tausendmal grausamer als diese, haben sie sich doch auch ihrer Gevolkschaft aus Vangionen angepasst. Zudem sprechen Gundahar und sein jüngerer Bruder Gundomar, aber auch das Kind Gislahar immer noch den gautischen Dialekt ihrer Vorfahren und des Vaters. Und selbst wie Römer, Belger, Gauten und Vangionen glauben sie nur noch an einen Gott, der sich aber angeekelt abwendet und nicht wissen will, was da von Seelant bis hinauf zum Land der Friesen geschieht. Gelegenheit macht nicht nur Diebe, sondern auch Mörder, denn wie nebenbei entledigt sich Attila seines Mitbewerbers um das Erbe des Ruga. Eigenhändig spießt er den Bruder auf, der darum als Blödel in die Überlieferung der Ereignisse eingeht.

Weil aber Gezeiten die Wässer des Deltas versalzen, trinken Dürstende das Blut der verreckenden Verwandtschaft.

„Soldat Soldat, ich finde nicht
Soldat Soldat, dein Angesicht
Soldaten sehn sich alle gleich
Lebendig und als Leich.“​

In der Kote des Attila rüstet sich der Gauten Fürst Dietrich. Sein Waffenmeister Hildebrant reicht ihm Schild, Dolch und den Eckesax, dem selbst des Drachentöters Gram unterlegen war im Rosengarten der Grimhilt. Und dem größten aller Helden jammert, dass die Erde bebt, wie er den Eckesax in den Boden rammt und mit Meister Hildebrant davor niederkniet, als der maskierte MacLeod in das nach Feuer und Dreck und Schweiß stinkende Zelt stürzt, dass ihm ekelt, als er diese seltsamen Worte hört:„Atta unsar, thu in himinam, weihnai namo thein“, die er nach und nach versteht: „Qimiai thiudinassus dein. Wairthai Wille dein. Swe in Himmel jah ana Erden. Laib unseren täglichen gib uns himma Tag. Auch vergib uns thatei skulans sijaima, swaswe jah weis unserm Schuldner. Und nicht bringe uns in fraistubnjai, ak lausei uns af thamma ubilin. Und dein ist thiundangardie ja mahtsja wulthus für ewig. Amen!“

Herr Dietrich schaut so verwundert wie sein Waffenmeister auf das maskierte Würmchen, dem unter der Maske speiübel ist, dass es sich die Maske abreißen muss und kotzt.

„Schau, Meister Hildebrant, hinter der Tarnkappe verbirgt sich ein blanker Schädel, der kein Hunne sein kann. Wie sollen wir ihn nennen?“
„Nach seiner Maske“, schlägt Hildebrant vor: „Eisenmaske!“, und der Gauten rex ist einverstanden, sagt: „Steh auf, Isegrim, folg uns, nimm mit Putzzeug und einen Eimer Wasser, denn was wir zu tun haben, ist, einen niederträchtigen Mord an einem der größten Helden unserer Zeit unter den Kindern des Gibica und der Gudrun zu sühnen und somit dem Schlachten der Völker ein Ende zu setzen. Das Erbe des van Santen hat nur Unglück über die Völker gebracht, dass selbst sein Bruder Hageno von Traja, der Burgunden kluger Hausmeier, eine Dummheit nach der anderen begehen musste aus Treue zu seinen Herrn. Dieser Fuchs hat seiner Schwägerin und Witwe des Sigibert, Chrimhildico, geflüstert, dass er ihr den Ort des Erbes nur verraten könne, wenn er vom Gefolgschaftseid zu den Söhnen des Gibica, ihren Brüdern, entbunden wäre, worauf sie ihre Brüder eigenhändig mit scharfem Grimm enthauptete.“

So gehen die drei Kriegshelden, einer davon gewappnet mit Lappen, Eimer und Wasser, zum Zelt des Aëtius. Der begrüßt sie nach gutrömischer Art und zeigt auf einen Hausdrachen, dessen Maßlosigkeit Zehntausenden tapferen Recken das Leben gekostet hat, und Eckesax beschließt das grausige Werk.

Und wenn morgens in aller Frühe das nebelichte Tuch vom Delta gehoben wird, klingt im Rausche der Gezeiten das Jammern der Verreckenden und spiegelt sich das Blut in den Himmeln, auf dass ewig der Völker schlachten gedacht werde.

Und wie der Himmel dieses Gemetzel unter Brüdern und Schwähern widerspiegelt, so gibt die Mär von den Nebelichtern sie heute noch wieder, ein Spiegelbild der Ereignisse, die mit einem Mord im Zelte des Aëtius und des jungen Attila endete. Beider Name verschmilzt in einem einzigen Namen, der heute noch genannt wird und doch nicht auf seinen Ursprung zurückweist, da das zugehörige substantivierte Partizip des Verbes metzeln bis zur Unkenntlichkeit abgeschliffen ist: Aetzel.

Einst aber wird MacLeod im Gefolge des Herzogs von York den Boden der Lenni Lenape betreten als Sackpfeife des private Christopher B. Lamb.

“I never give you my pillow
I only send you my invitations
And in the middle of the celebrations
I break down

Boy, you're gonna carry that weight
Carry that weight a long time“​


„Jonas! Kommst du, bitte! -

Jetzt, sofort!“
„Du sollst mich nicht immer Täubchen nennen, Mama!“, ruft Noah ...

„Mehr will ich nicht erzählen von der großen Not
Die da erschlagen wurden, die lass da liegen tot.
Ich kann Euch nicht bescheiden, was seither dort geschah
Als Kerle und auch Frauen man da weinen sah.
Dazu der Edlen Knechte und auch lieber Freunde Tot
Da hat die Mär ein Ende. Dies ist der Nibelungen Not.“​

 

An-/Aufregung und Quellen:

Eisenmann http://www.wortkrieger.de/showthread.php?45696-Sintflut-2-0

Beatles “Carry that Weight“ (Abbey Road)
Lennon „God“ (Plastic Ono Band), „Strawberry Fields Forever“ (Beatles, Single und später auf Magical Mistery Tour)
auch der Name „Billy Shears“ und „I'm the Greatest ...“, veröffentlicht auf Ringo von Ringo Starr.
Wolf Biermann „Soldat“
Die sechs letzten Verse des Nibelungenliedes, Handschrift C, wegen der letzten Worte auch „Der Nibelungen Not“ genannt. Eigene Übersetzung

 

Hallo Friedrichard,

was dir immer so alles einfällt! Jetzt hat schon Eisenmann die halbe Filmgeschichte eingebaut mit Figuren, die ich teilweise erst mal googeln musste. Das hat mein Wissen deutlich bereichert.

Und nun kommst du!

Die Weltgeschichte als solche und ganze muss nun her. Der Mensch (Mann) ist also ein pubertärer, in Wahnideen gefangener Killer, der sich in immer neuen Variationen manifestiert. Und immer wieder Amokläufe. Ja, wenn das das Schicksal der Menschheit ist, dann , fürchte ich, lieber Friedrichard, nützt die ganze schöne Gelehrsamkeit nichts mehr. "Da hat di Mär ein Ende. Dies ist der Nibelungen Not".

Aber sag mir doch: Wer ist denn die nörglige Mama? Huldigst du insgeheim dem Matriarchat? Oder hast du die Existenz einer Singularität im Hinterkopf?
Lieber Friedrichard, ich kann nicht behaupten, dass ich alles verstanden habe. Vielleicht liege ich ja total daneben. Eins ist aber klar, langweilig finde ich deine Texte und Kommentare keinesfalls. Im Gegenteil: Sie animieren mich zu eigenen Exkursionen (aber nur im stillen Kämmerlein).

Schöne Übersetzung des Nibelungenlied.

Bin gespannt, was die anderen zu sagen haben.

Herzliche Grüße
wieselmaus

 

Schöne Übersetzung des Nibelungenlied.
Weiß der Vridel, liebe

wieselmaus

und auch dem Matriarchat wäre der Friedel nicht abgeneigt, würde sich da nicht zeigen, dass sich da nix ändern würd außer dem Erbrecht, das nun von der mütterlichen Linie bestimmt würde. Die letzten, die's praktizierten, waren die Irokesen (die nix mit dem Punk-Haarschnitt, weil überhaupt nix mit der heutigen modischen Erscheinung zu tun haben (die kahlgeschorenen Krieger tugen Schweinborsten wie andere Krieger Adlerfedern auf den langen Haaren, ein Zeichen der Freien - wie bei den Franken von Niederlant bis Bayreuth ..., und wie bei den Sueben und dem Bund der Allemannen von der Elbe bis zum Wasgenwald, wo der Rosengarten des Walthari liegt ...

Aber dass ich die Tendenz hab, alles in einem kleinen Text - und mäße er tausende Seiten - zusammenzufassen, ist keineswegs falsch. Das war schon vorm Ikarus so. Und - das verrat ich keinem hierorts weiter - den versteht eigentlich jeder.

Der niederfränkische Vridel nahe Xantens
grüßt
die allemannisch/suebische wieselmaus

in einer wechselseitig verständlichen Sprache!

 

Hallo Friedrichard!

So, da ist sie also - die Geschichts-Adaption meiner Sinflut 2.0 aus deiner Perspektive.

Zunächst einmal vielen Dankvfür deine Arbeit und die Zeit und Mühe, die du in die Geschichte investiert hast. Schon interessant, wenn man sein Werk vom Stand- und Erzählpunkt eines anderen betrachtet.

Die Geschichte "Sinflut 2.0" war ein Experiment von mir und spielte in der irrealen Gedankenwelt eines medial übersättigten Jugendlichen, der sich seine Film-, Medien- und Comicbuch-Figuren zum Vorbild nimmt und ein Schul-Massaker plant. Wie gesagt, ich hatte eigentlich nur mit Bilder, kurzen Eindrücken, Anspielungen und sehr reduzierten Informationen spielen wollen. Unter diesem Aspekt empfand ich "Sinflut 2.0" eigentlich als eine Recht unergiebige Geschichte. Umso interessanter, dass du dich dann "ausgerechnet" für diese entschieden hast, auch wenn man bedenkt, dass diese Geschichte ja schon relativ alt ist.

Was deine Version davon betrifft, so war sie interessant zu lesen und ich fand deine Ausführungen bemerkenswert.
Allerdings hast du mich irgendwann "abgehängt" - ich konnte Jonas in deiner Figur nicht richtig wiedererkennen. Die Handlung wurde ab dem Autogramm von Chapman für mich unverständlich und ich konnte die vielen historischen Bezüge und geschichtlichen Infos mit "meiner" Geschichte leider nicht in Einklang bringen.
Nichtsdestotrotz ist deine Sinflut eine bemerkenswerte und außergewöhnliche Variation meiner Sinflut - und dafür nochmals meinen Dank!

Viele Grüße schickt der Eisenmann

 
Zuletzt bearbeitet:

So, da ist sie also - die Geschichts-Adaption meiner Sinflut 2.0 aus deiner Perspektive.

Nix zu danken,

lieber Eisenmann,

so ist das eben, wenn die eigentlich Intention durch eine gänzlich andere Sicht der Dinge von links auf rechts gedreht wird. Wenn man so will, ist das Nibelungenlied mit dem deutschen Gründungsmythos (wenn man so will, ist Hagen - mit Sicherheit ein Franke - der erste Kanzler auf teutschem Boden fürs Wormser Reich, das 436 f. auf die belgischen und germanischen Provinzen übergreift), der zu bestimmten, besonders nationalistisch aufgeladenen Zeiten so was wie ein Vorläufer heutiger Abenteurromane/-spiele ist.

Die Geschichte "Sinflut 2.0" war ein Experiment
Ich lass mich ungern in Schubladen stecken und darum ist alles, was ich schreib, Experiment. Und wenn man was Neues schaffen will, geht das auch gar nicht anders. Außer bei Satire, und da ich aus Ironien komme wird unter meiner Hand alles ziemlich satyrisch. Und warum soll die auf einen Punkt reduzierte Welt nicht auf einmal zu Welt-, zumindest aber Literaturgeschichte ex-plodieren und nachher wieder auf den Punkt Hotel Mama zu implodieren? Wie der Bildschirm.

Die Comics, die ich neben den Peanuts gern gelesen hab, waren Sigurd, Falk und Cisco, gelegentlich Tarzan und Akim, aber vor allem die Satiren und - als politischer Mensch - Maus u. ä. Und am NL siehstu, dass das Alter einer Geschichte vollkommen unwichtig ist. Die Qualität bestimmt, was "überlebt" (das NL war immerhin einige Jahrhunderte verschütt gegangen, obwohl "Volkssagen" (hürnen Seyfried und so) weiter existierten. Das NL hat aber einen realen Hintergrund, für den der Untergang der ersten Generation der Burgunder - wer wüsste nicht, dass es Burgund immer noch gibt? - nur die Vorlage lieferte. Und, was die Aussage betrifft

Allerdings hast du mich irgendwann "abgehängt" - ich konnte Jonas in deiner Figur nicht richtig wiedererkennen.
wäre Dein Kind dumm, wenn es sich nicht ändert (schlimm fänd ich es allerdings, wenn ein Kind - und sei's literarischer Natur - sich nicht ENT-wickeln dürfte)

Die Handlung wurde ab dem Autogramm von Chapman für mich unverständlich
Genau an dem Ereignis aber lässt sich der Tag - also das präzise Datum - festmachen. Es ist der achte Dezember 1980. Selbst, wer da noch nicht geboren ist, wird herausfinden können, was da passiert ist. Da sind die anderthalb Jahrtausend Weltgeschichte geradezu unpräzise und nur mit Jahreszahlen zu ermessen.

Aber ich seh immer mehr, dass seinerzeit das einfache Volk beim Marsch auf Washington gebildeter sein muss, als heute die von Google und Wikipedia verseuchten Gehirne. Die Rede I had a dream des Martin Luther King war so von Anspielungen und Zitaten vollgestopft, dass sie eigentlich kein Zuhörer hätte verstehen dürfen ... nach heutigen Bedingungen.

Nichtsdestotrotz ist deine Sinflut eine bemerkenswerte und außergewöhnliche Variation meiner Sinflut - und dafür nochmals meinen Dank!

Wie gesagt, nix zu danken, denn nicht nur die Eisenmaske, auch ihr Träger ist ein isegrim

Gruß zur Danmark

Vridel

Wenn's Dich interessiert, schau mal hier rein
http://www.wortkrieger.de/showthread.php?47220-9-11-oder-Silvester-406-und-der-Nibelunge-not

 

Hej Friedrichard,

deinen Text habe ich mir vorgenommen als eine sehr ruhige Zeit vor mir lag. Ich wusste, ich musste genau lesen und Ruhe bewahren.

Und es war auch eine Geschichte, die mir leicht und unverstellt vorkam.

Noah J. MacLeod liebt den Vater aller Dinge und das zugehörige Handwerk mit blutrotem Boden, ekelte sich schon damals vor diesem ungewaschen langhaarigen Pack, das in Amsterdam im bequemen Bett lag und vom Frieden schwafelte wie dann direkt um die Ecke in Montreal - als Eigenpropaganda selbst für den Dümmsten zu durchschauen! Dann diese Hymnen, für eine wurde sogar ein Kinderchor missbraucht - Friedenspropaganda und Gitarrengeschrammel als Gelddruckmaschine. Hymnen für Nigger, Schwule, Waschlappen und Weicheier. Sklavenmusik halt!, die Begods dann mit in MacLeods geliebtes New York brachte. Während des zweiten Konzerts und der Proteste gerieten Hildchen und Childico in einen Tumult … Wer, wenn nicht der Veranstalter, trüge da die Verantwortung, meinte private third class Noah J. MacLeod.

Aber nach dieser Passage hab' ich mich verirrt und nicht zurück gefunden.

Offenbar gehöre ich dann leider doch nicht zu deinem Leserkreis. Viel zu viel Informationen für mein Hirn. :shy:

Dennoch, freundliche Grüß, Kanji

 

Und es war auch eine Geschichte, die mir leicht und unverstellt vorkam.
Das tut mir leid,

liebe Kanji,

dass Du nicht durchgehalten hast, dabei steckt in dem zitierten Absatz tatsächlich nur eine Information: Mac hasst Begods nicht nur wegen des Unfalls, sondern grundsätzlich. SelbstMutter Theresa, Bertha von Suttner oder Jesus von Nazareth oder jeder andere beliebige Pazifist hätte bei ihm eine Chance. Und Biermann hat doch Recht: Soldaten sind sich alle gleich, lebendig und als Leich.

Hattestu nicht vor kurzem Kleist gelesen (oder vertu ich mich da?)

Aber ich will Dich nicht weiter quälen.

Danke für den Versuch,

Friedel

 

Lieber Friedrichard Fredericus, Fredemar, Friedlar, Frankenschreck, Hunnenfeind, Gothfried, ach was :Friede(l)

Das ist natürlich beziehungsreich und kommt nicht aus einem Guß als kleines Geschichtchen, das man zur Unterhaltung so schnell mal liest, gewinnt aber durch Nachdenken und Durchforsten historischen Wissens über die Schrecken neuer und alter Kriege und die Verflechtungen in all dem, ungemein.

Ich schau mal in de Text:

„Du sollst mich nicht immer Täubchen nennen, Mama!“
feine Anspielung auf die Ethymologie, nur: hat der keinen zweiten Namen, zB. Noah, was aber auch kaum weniger anspielungsreich ist... und wie heißt die Mutter?

Wenigstens etwas, denkt Mrs. Conny MacLeod.
alright: Conny, Cornelia, die Lieblingsfrau Cäsars, enthält das lateinische Wort: cornu, das Hörnchen

Der macht mehr her als Sportlichkeit und aller Überlebenswille.“
klingt komisch, würde echt keiner sagen...

“God is a concept by which
we measure our pain
Zitate sollten gekennzeichnet werden :); von wem ist das?

Tote seien endlich die Zeit los, wenn sie auch durch sich wandelnde Aggregatzustände nicht zeitlos werden.
das ist gut :)

Du hast gut zugelegt, Chap.“
„Das gute Leben auf Hawaii ...“
„Ganzen Tag Sonne, surfen und dralle Weiber. -
Hoolahoola und hulahoop girls … -
warum legt der zu, wenn er den ganzen Tag surft?

Strawberry fields forever“
Drogenträume :)

Blut für Blut.
steht das auch in der holy bible?

Gegen den Abschaum der großen Städte. Wider den Dreck, der Hildchen und Childico auf dem Gewissen hat.
aha: die Städte, die gab es aber in der Nibelungenwelt noch nicht...

Nur's dümmste Schaf und blöde Kälber wählen ihren Schlachter selber.
das ist gut :)

die Begods' nicht des Landes verwiesen zu haben.
jetzt kapier ich die Namsgebung: be god oder be good? schön :Pfeif:

„Warum hazze nix gesagt?“, meint Chap.
quatschen die in Amerika eigentlich niederrheinisch :)?

„Wer sich nicht in Gefahr begibt, der kommt drin um“
sehr wahr ...

„Ich scheiß auf dich und schieß dich ab, weil du nicht Jesus sein kannst und auch nicht populärer!“,
komischer Spruch, glaub nicht, dass das einer so sagen würde...

Wenn des Abends das nebelichte graue Tuch sich übers gewaltige Delta senkt von der Westerschelde am Nordmeer über den vielarmigen Rhein und der weit östlich gelegenen Eißelmündung an der Südsee,
welche Schlacht meinst du? und was ist die Südsee?

Die offizielle Reichspresse wird vor allen die kleineren Völker mit dem Etikett des Wirtschaftsflüchtlings versehen und zu diskriminieren versuchen.
scharfsinniger Vergleich...

„Atta unsar, thu in himinam, weihnai namo thein“, die er nach und nach versteht: „Qimiai thiudinassus dein.
ist das original?

„Nach seiner Maske“, schlägt Hildebrant vor: „Eisenmaske!“,
jetzt ist es raus :)

„Steh auf, Isegrim, folg uns, nimm mit Putzzeug und einen Eimer Wasser, denn was wir zu tun haben, ist, einen niederträchtigen Mord an einem der größten Helden unserer Zeit unter den Kindern des Gibica und der Gudrun zu sühnen und somit dem Schlachten der Völker ein Ende zu setzen.
oha: jetzt wird Isegrim zum Eisenmann...

da das zugehörige substantivierte Partizip des Verbes metzeln bis zur Unkenntlichkeit abgeschliffen ist: Aetzel.
sehr gut; vielleicht kommt ja auch ätzend daher :)

Ich werd's wieder lesen und hab's gern goutiert Isegrims

 
Zuletzt bearbeitet:

Das ist natürlich beziehungsreich und kommt nicht aus einem Guß als kleines Geschichtchen, das man zur Unterhaltung so schnell mal liest, gewinnt aber durch Nachdenken und Durchforsten historischen Wissens über die Schrecken neuer und alter Kriege und die Verflechtungen in all dem, ungemein.

So isset,

liebe Isegrims!

Wenigstens etwas, denkt Mrs. Conny MacLeod.
alright: Conny, Cornelia, die Lieblingsfrau Cäsars, enthält das lateinische Wort: cornu, das Hörnchen
Christopher Lambert hieß in dem Film Connor MacLeod, aber das Hörnchen ist viel besser. Schau'n wir mal bei ner Änderung ...

Der macht mehr her als Sportlichkeit und aller Überlebenswille.“
klingt komisch, würde echt keiner sagen...
Mrs. M. schon!

“God is a concept by which
we measure our pain
Zitate sollten gekennzeichnet werden ; von wem ist das?
Steht im ersten Beitrag unterm Text ... noch vor Biermann, aber nach den Beatles

Tote seien endlich die Zeit los, wenn sie auch durch sich wandelnde Aggregatzustände nicht zeitlos werden.
das ist gut
find ich auch

Du hast gut zugelegt, Chap.“
„Das gute Leben auf Hawaii ...“
„Ganzen Tag Sonne, surfen und dralle Weiber. -
Hoolahoola und hulahoop girls …
- warum legt der zu, wenn er den ganzen Tag surft?
Weil nicht Chap, sondern Mac da spricht und Vorurteile über Hawaii verbreitet ...

Strawberry fields forever“
Drogenträume
Sagen se alle seit Lucy In The Sky ... und schon zuvor bei Yellow submarine

Blut für Blut
. steht das auch in der holy bible?
Wenn, dann im 5. Buch Mose. Aber wer liest das schon?

Gegen den Abschaum der großen Städte. Wider den Dreck, der Hildchen und Childico auf dem Gewissen hat
. aha: die Städte, die gab es aber in der Nibelungenwelt noch nicht...
Korrekter und schrfsinniger Schluss. Aber doch am 8. Dezember 1980. Kanze mich glauben!

die Begods' nicht des Landes verwiesen zu haben.
jetzt kapier ich die Namsgebung: be god oder be good? schön
Vater des Gedankens ist eigentlich Johnny Be Goode von Chuck Berry

„Warum hazze nix gesagt?“, meint Chap.
quatschen die in Amerika eigentlich niederrheinisch ?
Ja, der Mensch aus Niderlant will nicht als dutch oder duitser auffallen, die sprechen immer so'n oxfordreif korrektes English

„Ich scheiß auf dich und schieß dich ab, weil du nicht Jesus sein kannst und auch nicht populärer!“,
komischer Spruch, glaub nicht, dass das einer so sagen würde...
Konjunktiv? Ist ja auch nix aus den Polizeiakten und damit auch nicht unbedingt authentisch ...

Wenn des Abends das nebelichte graue Tuch sich übers gewaltige Delta senkt von der Westerschelde am Nordmeer über den vielarmigen Rhein und der weit östlich gelegenen Eißelmündung an der Südsee,
welche Schlacht meinst du? und was ist die Südsee? 436/37 zogen die Burgunden auf Landraub gegen Rom in den Provinzen Belgica und Germania. Das Nibelungenlied verwendet Mythen und Sagen um dieses Geschehen und verlegt es in die Zeit des Barbarossa Kreuzzugs. Im 5. Jh. gabs wohl Panzerreiter, aber noch nicht den Ritterstand mit seinem Codex.

„Atta unsar, thu in himinam, weihnai namo thein“, die er nach und nach versteht: „Qimiai thiudinassus dein.
ist das original? Ursprünglich ja, bis mir die Ahnung kam, dass nicht jeder begreift, was da gebetet wird. Und arme Heidenkinder erst recht nicht. Also halbe, halbe. Es gibt aber Originalteile der Ulfila-Bibel wieder.

oha: jetzt wird Isegrim zum Eisenmann...
aber Du trägst doch nicht Lappen, Eimer und Wasser, davor beschützt Dich doch schon das Genitiv s an Deinem Namen.
vielleicht kommt ja auch ätzend daher
ätzen kommt eigentlich vom - jetzt wirstu überrachst sein, denk ich - vom essen. Und wenn Säure ätzt, frisst sie sich in den andern Stoff.

Ich werd's wieder lesen und hab's gern goutiert

Was mich sehr gefreut hat.

Dank Dear fürs Lesen, Durchhalten, Anfragen und Kommentieren.


Friedel

Nachtrag: Die Frage nach der Südsee vergessen: Das Ijsselmeer heißt auch Zuidersee ...

 
Zuletzt bearbeitet:

Doch, doch Friedrichard, durchgehalten habe ich. Bis zuletzt. Alles gelesen, mich erinnert, mein gefährliches Halbwissen aktiviert, aber es reichte nicht und so bin ich an deinem Text gescheitert, bzw. an dem Bewusstsein, dir nicht folgen zu können, weil's bei mir eben nicht reicht.

Du beschämst mich, wenn du dich erinnerst, was wer hier liest. :shy:
Ich habe tatsächlich vor kurzem erneut Heinrich von Kleist "Amphytrion" gelesen, weil ich mich erinnerte, dass ich mich 2009 bei der Theateraufführung so gut amüsiert habe.
Kam das etwa auch in der Geschichte vor? :confused:

weißt du was, es kann mir sicher nicht schaden, deine Kurzgeschichte noch einmal zu lesen. :)

Freundlicher Gruß, Kanji

 

Doch, doch Friedrichard, durchgehalten habe ich
Gott sei es gepfiffen und gedankt,

Kondition hastu wohl, aber zu Deiner Beruhigung,

liebe Kanji,

es gibt genügend Dinge auf der Welt, um die ich nicht weiß, womöglich gar nicht wissen möchte. Auch eine Art von Halbwissen (aber doch eher Ignoranz). Eigentlich sollte man an Texte ohne Erwartungshaltung und mit Naivität rangehen. Und an Daten braucht man eigentlich nur den Todestag von John Lennon wissen (8. Dezember 1980), der individuelle Tod gegenüber dem massenhaften Völkermord von Amerika (was waren die Reservate anderes als Concentrationcamps) bis zu antiken Völkermorden (in dem Fall der Untergang der rheinischen Burgunder, der sich im Nibelungenlied spiegelt). Da kommt dan Kleist sehr rudimentär (etwa i. d. S., dass Kohlhaas eines andern Schädel gegen eine Wand knallen lässt ...)vor. Mehr darüber hinter den Kulissen, wenn Du willst.

Du beschämst mich, wenn du dich erinnerst, was wer hier liest.
Ach wo, ist doch schön, wenn Kleist immer wieder mal gelesen wird. Herrndorfer gefiel mir eigentlich immer schon. Dass er auch gezeichnet hat, weißtu wahrscheinlich. Das Zeitmagazin hatte seinerzeit auch Zeichnungen von ihm veröffentlicht. Ich nehm an, dass das Heft schon unter Zeitonline einzusehen ist - wenn Dich Zeichnungen interessieren.

weißt du was, es kann mir sicher nicht schaden, deine Kurzgeschichte noch einmal zu lesen
So ist richtig und gibs's mir!

Danke fürs noch mal melden!

Gruß aus dem sintgefluteten Pott vom

Friedel

Der noch'n Wortspiel unterbringen will: Amerika will seinen Trump und wir keinen Trumpel.

Tschüss!

 

„Wer sich nicht in Gefahr begibt, der kommt drin um“

Hallo Friedel,

da befinden wir uns plötzlich in einem spannenden Thema. Wusstest du, dass Unfall- und Krankenkassen mittlerweile aktiv fordern, dass Kinder wieder mehr Gefahren ausgesetzt werden sollen? Sprich mit Stöcken spielen, auf Bäume klettern, alleine um die Häuser zu ziehen, mit Werkzeug hantieren etc...

Sie haben nämlich herausgefunden (was die meisten mit gesundem Menschenverstand schon lange wussten und du literarisch auf den Punkt bringst) , dass Menschen, welche in ihrer Kindheit 'gefährliche' Erfahrungen gemacht haben, seltener Krank werden und in weniger Unfälle verwickelt werden, sprich gesünder leben. Die Krankenkassen suggerieren dies übrigens durch aktuelle Werbespots, aber vorallem gehen sie auf Kommunen, Schulen, Kindergärten und Elternverbände zu und erklären den Zusammenhang.

Um den Bogen zu deiner Geschichte zuspannen: wer als Kind beim Stöckekampf ein Beule erhielt, kommt später gegen Isegrim vielleicht mit einem blauen Auge davon.

Das wars für heute, mehr kommt demnächst.

Gern gelesen wäre wohl eine Lüge, denn teilweise war es harte Kost. Aber die Geschichte befinde ich für gut, dass steht fest. Wir lesen uns.

Beste Grüße,

Sonne

 

Ja, das waren noch Zeiten, als der gerade zum Jungpfadfinder getaufte kleine Friedel mit seinem besten Freund eine Fahrradtour bis jenseits der Lippe wagte und beide am späten Nachmittag in den noch späteren Abend hinein den Rückweg nicht mehr so recht fanden und in den Wäldern des nördlichen Ruhrgebiets herumgurkten und - als dann der kleine Friedel in tiefster Nacht daheim einkehrte, die Worte der Frau Mutter hörte, "da isser ja wieder - wir dachten schon, du wärst durchgebrannt" (weil ich fand, man hacke viel zu viel auf mir rum), und heute piept das Händi "wo bleibstu denn!", werden die lieben Kleinen mit dem Hubschrauber vor der Schule abgesetzt und um 16 Uhr wieder eingesammelt (die traße vor der Schule ist ja verstopft, durch Karossen, die Kinder und Jugendliche ausspeien und hernach wieder aufnehmen) und doch nur die Unfallgefahr erhöhen. Während heute dem Kind 500 m Freiraum zugestanden werden, hatten wir das ganze Ruhrgebiet ... Mussten auch noch per pedes oder Fahrrad zur Schule oder sonstwohin ... Mark Twain muss in heutigen Zeiten wie ein Utopist klingen ...

da befinden wir uns plötzlich in einem spannenden Thema
,

liebe sonne,

schön, dass Du mal reingeschaut hast und gleich einen gänzlich anderen Bezug findest, an den ich überhaupt nicht gedacht habe. Aber wer spielt heute noch Cowboy und Indianer? Aber so besonders gesund haben wir nicht gelebt. Waren ja auch nicht so verschult und unter professionellen Betreuern. Vor allem war die Kindheit noch Kindheit und nicht Kindergarten und Schule dem System der Arbeit angegliedert (was seinerzeit schon Piaget - den wirstu kennen, denk ich mal - in seinem Werk bedauerte).

Um den Bogen zu deiner Geschichte zuspannen: wer als Kind beim Stöckekampf ein Beule erhielt, kommt später gegen Isegrim vielleicht mit einem blauen Auge davon.

Gern gelesen wäre wohl eine Lüge,
Ist ja auch Horror vom einzelnen Mord bis zum Völkermord. Wer da Spaß dran hat, den sollte man gleich im Kongo, dem Maghreb oder der Levante oder oder oder abwerfen.

Dank Dir fürs Lesen und eine erste Stellungnahme

Bis bald

Friedel

 

Hallo Friedrichard,

sehr interessant, was du aus Eisenmanns Mikro-Text rausgeholt hast. Dein Sprung in der Zeitgeschichte kommt gleich hinter Kubriks Odyssee im Weltraum.

Ansonsten geizt du ja nicht gerade mit Inspirationsquellen. Vor allem musikalischer Art. Da du dich aber filmisch am meisten an Highlander orientierst (zumindest lese ich den ständig raus, nicht zuletzt auch als fast-Reminiszenz an den kurzsichtigen Herrn

Christopher B. Lamb.
)
vermisse ich in der Aufzählung Queen. Who wants to live forever würde sich doch auch wunderbar anbieten bei deinem Stoff.
Musste im Anschluss gleich mal Wiki fragen, ob der Highlander tatsächlich ein MacLeod war, oder der anders geschrieben wurde. und obwohl zeit rar gesät ist, bin ich natürlich in den Einträgen hängen geblieben. Was es nicht alles für nutzloses Wissen gibt :D

Das ist meine Lieblingsstelle:

Tote seien endlich die Zeit los, wenn sie auch durch sich wandelnde Aggregatzustände nicht zeitlos werden. Wie halt Chapman seit der gemeinsamen Schulzeit so schwätzt. Dafür aber sei er, MacLeod, viel zu hektisch.
„Tote kennen keine Hektik“, schließt Chapman sein Geplapper,
Bringt mich zum Grinsen.

I'm the Greatest
da verdrück ich dieser Tage eine Träne.

Ob ich alles verstanden habe? Wohl kaum. Der erste Teil hat mir sehr gefallen, den zweiten Teil, da habe ich mich etwas quälen müssen. Die Spiegelung am Ende hat mir wieder gefallen. So kurz von mir.

grüßlichst
weltenläufer

 

Lieber Friedrichard

Mir ging's ähnlich wie weltenläufer, den ersten Teil habe ich genossen, ab und zu sogar eine Anspielung erkannt, ohne zu googeln (Mac kannze, z.B.), und war sehr gespannt, wer von den beiden jetzt das Attentat auf Lennon, eh Mr. Begod, ausübt. Der zweite Teil war dann einfach zu weit entfernt von dem, worin ich mich auskenne.
Ich weiss, du wirst nicht gerne verglichen, aber der Text hat mich an meine Versuche erinnert, Thomas Pynchon zu lesen, nimm's als Kompliment und als Eingeständnis zugleich.

Eine Sache allerdings hätte ich noch:

Eben das Tier, das der zweite Adam als Scout nutzte.

Die Taube diente doch dem Noah als Scout, während sie sich dem zweiten Adam bei dessen Taufe aufs Haupt gesenkt hat?

Gern gelesen

Lieber Gruss
Peeperkorn

 

Hallo ihr zwo,

schön, dass ihr mal wieder bei mir vorbeischaut ohne Scheu vorm Ungewissen. Dass

I'm the Greatest

lieber weltenläufer,

dieser Tage auf andere Weise aktuell wird über den dann tatsächlich „Größten“, der mit der Wehrdienstverweigerung während des Vietnamkrieges seine Karriere gefährdete - die Begründung ist an sich auch zitierwürdig,

ihn habe noch kein Vietcong Nigger genannt -

zeigte schon Größe. Auch da könnte man Queen zitieren … Aber mit Kubrick (dem übrigens immer wieder gelungen ist, aus einer mittelmäßigen Vorlagen wie Clockwork Orange großes Kino zu machen) genannt zu werden, bringt mich in Verlegenheit – wie damals, als beim Ikarus Finnegans Wake und bei Dir,

lieber Peeperkorn,

Brueghel seinen Namen für die Einsatzgeschichte hergeben musste und nun der arme Pynchon ...

Geht ja zu, wie im Western: Große Namen pflastern seinen Weg. Und warum sollte man den Untergang des Wormser Reichs nicht als Umkehrung/Spiegelbild der Landnahme Amerikas durch Europa vergleichen können? Okaychoräle und Grabsteine spielen ja auf die Earp-Sippschaft an, von der ja der Haupttäter gar nicht mal in seinen Stiefeln starb, sondern – boshaft genug – uralt wurde.

Okay, die Leute östlich des Rheins kannten schon das Eisen und die indogene Bevölkerung lebte z. T. noch am Ende der Steinzeit, einige – besonders die Hochkulturen – immerhin schon in der Kupferzeit und es ist abzusehen, dass der letzte Amazonas-Indianer mit dem WeltWeitengeWerbe in Bälde beglückt wird und sein Einkommen um mindestens fünf Prozent steigern wird (von welcher Basis aus, wäre dann zu fragen). Wieder was vom Ende der Parabel ...

Eine Sache allerdings hätte ich noch:

Eben das Tier, das der zweite Adam als Scout nutzte.

Die Taube diente doch dem Noah als Scout, während sie sich dem zweiten Adam bei dessen Taufe aufs Haupt gesenkt hat?

Mit Noah und nicht dem Nazarener beginnt das Experiment Mensch (= Adam) neu ...

Ich schließe mit der Erkenntnis über den Blähbauch der 3w

Was es nicht alles für nutzloses Wissen gibt

Dank euch beiden fürs Lesen und Kommentieren!

Friedel

 

Lieber Friedel

Da lass ich nicht locker. :) Was du schreibst, ist natürlich richtig. Aber der Begriff scheint mir durch die Adam-Christus-Typologie bereits vergeben zu sein:

So steht es auch in der Schrift: Adam, der erste Mensch, wurde ein irdisches Lebewesen. Der letzte Adam wurde lebendigmachender Geist. Aber zuerst kommt nicht das Überirdische; zuerst kommt das Irdische, dann das Überirdische. Der Erste Mensch stammt von der Erde und ist Erde; der Zweite Mensch stammt vom Himmel. (1.Kor. 15,45-47)

Zu Noah als zweiten Adam habe ich keine Stelle gefunden ...

Lieber Gruss
Peeperkorn

 

Ach Du lieber Henker, dass Du ein Schriftgelehrter sein könntest, schlägt ein wie der Blitz (und schon steht der Keller wieder voll ...,

lieber (darf man's da noch verwenden?) Peeperkorn.

Zu Noah als zweiten Adam habe ich keine Stelle gefunden ...
Doch, aber Du willst es wahrscheinlich nur nicht wissen:

„Du sollst mich nicht immer Täubchen nennen, Mama!“, ruft Noah genervt vom oberen Treppenabsatz zurück, den ungeliebten Vornamen, der wie kein anderer zu ihm passt. Eben das Tier, das der zweite Adam als Scout nutzte.
Siehe "Krims Kram ...", Verse 4 und 5.

Schönen Gruß aus Ironien vom

Friedel

 

Hallo@friedrichard und@peeperkorn,

kann mir mal jemand definieren, was "nutzloses Wissen" ist?
Ist es vielleicht"sinnfreies Wissen"?

Gruß wieselmaus

 

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