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Heimweg

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30.07.2016
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Heimweg

Die Straßen waren tot. Nur wenige Straßenlampen waren angeschaltet. Vereinzelt huschten Schatten in den Seitengassen umher. Ein eher angsteinflößendes Szenario. Das interessierte sie nur nicht. Sie dachte nur an die vergangenen Ereignisse. Es beschäftigte sie schon seit es passiert ist. “Warum ist sie mitgegangen?” Sie verzweifelte förmlich an der Frage. Aber sie wusste die Antwort. Sie alle hatten es gewusst. Es war unausweichlich, trotzdem. Nur für eine kurze Zeit, wollte sie dem Horror entfliehen. Deswegen wollte sie sich einfach nur ablenken. Kurz ausschalten. Einfach mit dem Lauf der Dinge gehen. Sich um nichts kümmern. Nur für ein paar Stunden Ruhe. Das Schicksal hatte jedoch andere Pläne. Sie wusste es eigentlich von Anfang. Es war zu schön um wahr zu sein. Jedoch wollte sie es glauben. Sie wollte hoffen. Sie hatte auf einen Wendepunkt gehofft. Einen Umschlag der ihr Leben verändert und sie von den qualen befreit. Die Enttäuschung war deswegen umso größer als es passierte. Sie blickte auf ihre Uhr, es war schon nach eins. Sie hätte schon längst zuhause sein müssen. Sie strich jedoch nur wie ein Geist in den Straßen umher. Die High Heels in der Hand und das verschmierte Make-up machten es noch offensichtlicher. Ihr Erscheinungsbild war ihr momentan jedoch gleichgültiger als man es sich hätte vorstellen können. Als sie dann jedoch realisierte wohin ihre tauben Füße sie trugen, wurde sie wach. Sie fing an zu schwitzen. Sie war schon fast panisch. Sie konnte jedoch nichts dagegen machen. Es war als ob sie ferngesteuert wurde. Wurde sie aber nicht und das wusste sie auch. Sie wollte es nur nicht wahrhaben. Als sie das erkannte ließ sie sich einfach davontragen. Trotzdem tat es weh. Doch es waren nicht ihre wunden Füße die schmerzten. Es war schon zu spät um sich darüber noch zu beschweren. Nein es war die Wahrheit die ihr Probleme bereitete. Sie konnte sie nicht akzeptieren. Noch nicht. Es wäre unnatürlich so was zu akzeptieren. Sich dagegen zu wehren ist der einzige Ausweg. Sie drehte um und ging in die entgegensetzte Richtung. Etwas in ihr versuchte sie davon abzuhalten. Doch sie unterdrückte diesen Teil mit aller Kraft und langsam aber sicher machte sie Fortschritte. Schritt für schritt in die richtige Richtung. Wohin wusste sie selber nicht, nur weg. Sie war glücklich, sie war froh dass sie sich losreißen konnte. An materielles dachte sie erstmal nicht. Sie dachte nur an die Freiheit. Geblendet von ihren Visionen, vergaß sie jedoch die echte Welt. Zumindest bis sie die zwei Lichter sah die geradewegs auf sie zusteuerten.

 
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Hallo liebe Wortkrieger!

Mir ist da etwas aufgefallen - in letzter Zeit tauchen hier kurze, sich sehr ähnelnde "Geschichten" auf, die viel gemeinsam haben: sie sind (Gott sei Dank!) nur kurz, unfertig, haben eine astronomisch hohe Fehlerquote, ähneln sich in ihrer unbeholfenen, monotonen Schreibweise, es fehlen Anfang und Ende, der Titel besteht aus nur einem Wort und die Autoren geben in ihrem Profil nichts von sich preis.

Erst gestern hab ich einen dieser komischen Vögel hier im Forum entdeckt. Nannte sich Slebi, oder Selbi, oder sowas in der Art. Und nachdem ich mir die Mühe gemacht hatte, ihm recht ausführlich zu schreiben, hat er kommentarlos sein Geschreibsel gelöscht und sich vom Acker gemacht. Das ist unhöflich, unprofessionell, kindisch und seine besch***eidenen Manieren pass(t)en damit perfekt zu seiner unterirdischen Pseudo-Geschichte.

Tja, mag sein, dass dies zufällig so ist, und ich will niemandem zu nahe treten, aber mir wird das echt zu blöd, immer wieder ein und derselben Person zu antworten, die keine anderen Hobbies hat, als unter verschiedenen Nicks das Forum mit ihren Werken zuzuballern, anschließend ihre Geschichte löscht und dann verschwindet.

Daher warte ich jetzt erstmal ab, ob überhaupt irgendein Kommentar hier (von Arto) hier erscheint, bevor ich meine Meinung zu seiner Geschichte abgebe.
Nur soviel vornab - falls es sich um dieselbe Person handeln sollte - mein Kommentar wird nicht positiver ausfallen als bei "Mittagspause" von Slebi/Selbi/wie-auch-immer.

Ich bin ja mal gespannt, ob ich hier eine Reaktion bekomme...

 

Hallo Arto,

und willkommen bei den Wortkriegern.

Du hast als Stichwort „Horror“ gewählt, ich kann aber keinen Horror an oder in der Geschichte entdecken.
Ehrlich gesagt noch nicht Mal eine "richtige" Handlung ...

Was Formelles:
Ein paar Absätze wären ganz gut.
M.M.n. beginnen viel zu viele Sätze mit „Sie“. Da könnte man variieren.

Was Textliches:

von den (Q)qualen befreit.
als sie das erkannte (KOMMA)ließ sie sich
Doch es waren nicht ihre wunden Füße (KOMMA) die schmerzten.
Nein (KOMMA)es war die Wahrheit die ihr Probleme bereitete.
Schritt für (S)schritt
sie war froh (KOMMA) dass sie sich losreißen konnte. An (M)materielles dachte sie
Zumindest (KOMMA)bis sie die zwei Lichter sah die geradewegs auf sie zusteuerten.

Noch was:
Die Straßen waren tot. Nur wenige Straßenlampen waren angeschaltet. Vereinzelt huschten Schatten in den Seitengassen umher.
Wenn die Straßen tot sind, dann huschen auch keine Schatten durch die Seitenstraßen. Seitenstraßen sind ja auch Straßen.

Also mir ist da zu wenig Handlung.
Wie ist sie? Was geschah vorher? Wohin will sie? Wie fühlt sie sich? Was wusste sie von Anfang an?

Da ist noch viel Potenzial, um es zu einer richtig guten Geschichte auszubauen. Ich denke, du kannst das. So lässt mich das jedoch alles kalt.

Beste Grüße,
GoMusic

 

Eisenmann

Es sind noch Ferien, da stoßen viele Schreibanfänger auf die Wortkrieger-Seite und hinterlassen ihre Spuren ... :shh:

Vieles filtern wir schon vorher aus ...

 
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Hallo GoMusic

Danke für dein Feedback das hilft mir wirklich sehr :D.
Ich bin noch sehr unerfahren und habe erst letztens die Lust am schreiben entdeckt, deswegen ist es hoffentlich verständlich wenn die qualität des Textes eher minderwertig ist. Deswegen danke ich dir vielmals für dein Feedback und ich werde versuchen es in Zukunft zu verbessern.

MFG Arto

Hallo Eisenmann

Ich nehme deine Bewertung, egal wie schlecht sie ist, dankend an.

MFG Artoy

 
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Hallo Arto!

Du hast eine Reaktion gepostet, also sage ich dir meine Meinung zu deiner Geschichte - ich stehe schließlich zu meinem Wort.

GoMusic hat dir ja bereits schon die wesentlichen Kritikpunkte aufgezeigt. Meine Ansicht geht in dieselbe Richtung. Mich stört an deiner Geschichte, dass sie weder einen Handlungsrahmen, noch einen nachvollziehbaren Anfang hat. Du wirfst den Leser einfach so ohne Kontext ins kalte Wasser deiner Handlung, ohne das er das Verhalten, die Person, Vorgeschichte, Motivation oder sonstwas deiner Figur in irgendeiner Art und Weise einordnen kann.
Sicher, dass kann man "mal" so machen, aber dann musst du auf die Fragen im Laufe deiner Geschichte auch eingehen, denn sonst hängst du deinen Leser ab. Das ist unbefriedigend und nützt deiner Geschichte nicht. Also - bau immer einen handlungsmäßigen Rahmen für deine Geschichte auf, wenn du dir nicht die Sympathie deiner Leser verspielen willst.

Ein weiterer Punkt, der mich nicht überzeugt hat, ist der Umstand, dass du dich in deinen Formulierungen, Ausdrücken, aber auch der Handlung allzu oft wiederholst. "Jedoch", "jedoch", "jedoch" - das wird eintönig. Was die Handlung angeht - du hast in deinem (wirklich sehr kurzen) Text praktisch das gesamte erste Drittel für die Aussage verwendet, dass deine Figur ihre Ruhe haben will. Dafür musst du das aber nicht ständig wiederholen.

Und schlußendlich ist deine Fehlerquote relativ hoch. Auch das ist absolut vermeidbar. Insbesondere fehlende Kommas machen einen Text recht schwer lesbar, da es sich bei einem Komma um eine gedankliche und sprachliche Pause handelt, die der Erzähler einlegt. Fehlt diese Pause, geht der Text nahtlos ineinander über. Und das ist nicht gut.

So, Arto - das wäre es im Großen und Ganzen. Ich würde dir empfehlen, ein wenig mehr über die Figur zu erzählen. Du hast dir ja sicher etwas überlegt. Was ihr wiederfahren ist und warum sie den Freitod als Mittel der Erlösung wählt. Dann erzähl uns das, denn das sind ja die Dinge, die deine Geschichte und die Akteure erst lebendig machen.

Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim Schreiben. Und das meine ich ernst. Lass dich nicht entmutigen oder von (negativer) Kritik abhalten, wenn du schreiben willst. Du wirst sehen, dass es sehr befriedigend ist, wenn man an sich selbst Verbesserungen und Fortschritte feststellen kann. Dies kommt allerdings nicht von allein, sondern erfordert - wie übrigens mehr oder weniger alles im Leben - Fleiß, Disziplin und Arbeit. Wenn du allerdings zu diesem Preis bereit bist, dann bist du hier bei den Wortkriegern an der richtigen Adresse!;)

Viele Grüße und einen schönen Start in die neue Woche wünscht der EISENMANN

 

Hy Arto,

ich kann mich Eisenmanns Kritik nur anschließen. Was mich gestört hat sind die vielen kleinen Sätze. Es kommt irgendwie kein richtiger Lesefluß zustande. Außerdem würde ich dir empfehlen Absätze zu machen, dann ließt sich der Text gleich ganz anders ;)

Lass dich aber von den Kritiken nicht entmutigen, sondern sieh sie als dein persönlicher Schleifstein. Ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg.

Gruß, Ian

 

Lieber Arto,

herzlich willkommen hier im Forum!

Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Durch die kleinen abgehackten Sätze ist der Lesefluss sehr gehemmt und die Geschichte wirkt vom Stil her hölzern. Versuch dich mal an etwas längeren Satzkonstruktionen und variiere auch mal in der Länge. Lese dir die Geschichte selbst laut vor und achte darauf, wie sie klingt, vom Satzrythmus und der Sprachmelodie her.

Verwende Absätze und gliedere deine Geschichte. So wie sie jetzt dasteht, ist sie ein massiver Block Text. Aber so schreibt niemand. Wenn du ein Buch aufschlägst, wirst du feststellen, dass Autoren ihre Texte durch Absätze ordnen. Damit machst du das Geschriebene nicht nur übersichtlicher, sondern kannst den Lesefluss ebenfalls ein wenig beeinflussen und die Handlung in sinnige Abschnitte teilen.

Und du machst einen kapitalen Fehler in einer Horrrogeschichte:

Ein eher angsteinflößendes Szenario.

Wenn ein Autor schreiben muss, dass ein Szenario angsteinflößend ist, dann gesteht er sich eigentlich nur ein, nicht fähig zu sein, echten Grusel zu erzeugen. Eine Horrorgeschichte wird gruselig durch das, was geschieht und nicht durch eine Zuschreibung durch den Autor. Den Satz würde ich komplett streichen. Eine dunkle Straße mit flackernden Laternen und Seitengassen, die kaum einsehbar sind, ist bereits gruselig genug. Da braucht es nicht diese Bestätigung des Offensichtlichen.

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg. Bleib dran und gib nicht auf. Es lohnt sich!

Exilfranke :)

 

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