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Serie Tobi hat ja nur ... gefrühstückt

Wortkrieger-Team
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31.01.2016
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Tobi hat ja nur ... gefrühstückt

Tobi frühstückt. Am liebsten mag er Toastbrot. Nicht getoastet und mit Schokoladencreme beschmiert. In vier Teile geschnitten.
Dann kann Tobi beim Essen zählen. Er kann schon bis elf zählen. Aber Mama will keine elf Stückchen schneiden.
Heute Morgen liegt Schinken auf einer Scheibe Toast auf Tobis Teller.
Das Brot ist weich. Tobi knabbert nur ein bisschen daran herum.
Zu trinken gibt es heißen Tee in einem Glas. Tobi trinkt lieber kalte Milch aus einer Tasse. Am liebsten aus der Tasse mit dem gelben Frosch darauf. Die Tasse hat Opa mitgebracht. Als er mit Oma Initalien war. Initalien ist ein Land, wo es nur Pizza und Eis gibt, sagt Opa. Wenn er wieder einmal hinfährt, nimmt er Tobi mit und Oma bleibt bei Mama. Das wird sicher lustiger, sagt Opa. Oma denkt das auch.

Tobi steckt vorsichtig den Zeigefinger in den Tee. Viel zu heiß! Tobi liebt Abwechslung. Aber nicht beim Essen und Trinken. Er findet es nicht schlimm, jeden Morgen das Gleiche zu frühstücken. Mama findet das schon schlimm. Darum gibt es heute Morgen Schinkentoast in einem Stück und Tee in einem Glas. Der Tee ist ganz hell und erinnert Tobi an Pipi. So was will er nicht trinken! Das ist ja wohl klar. Doch Mama hört nicht zu. Sie läuft umher und räumt auf. Das muss sie wohl gerne machen, denn Mama räumt viel auf. Das bedeutet aber auch: Der Tee muss getrunken werden! So viel weiß Tobi. Wenn Tobi redet und Mama aufräumt, kann Mama nicht zuhören und 'es ist wie es ist!'
Er kennt Mama ganz genau.
Helda sitzt Tobi gegenüber am Tisch auf einem Stuhl. Helda ist noch klein und deshalb sieht man nur die Hasenohren und die Schweinenase über den Tischrand gucken.
Tobi lässt Helda vom Tee probieren. Tobi muss dafür seinen Arm sehr lang ausstrecken. Dabei fällt Mamas Kaffeebecher um. Der war schon leer.
Das Hasenschwein ist ganz verstockt und macht nicht einmal den Mund auf. Deswegen ist er jetzt pitschnass. Selber schuld!
Dafür ist das Glas jetzt halbleer. Tobi lächelt. Er kneift die Augen fest zusammen und berührt mit den Lippen den Tee im Glas.
"Nee", seufzt Tobi, "nichts zu machen, Helda. Der Tee schmeckt auch nicht mit Augen zu."

So wird das Frühstück langweilig. Tobi muss sich wenigstens unterhalten.
Das Hasenschwein hat jetzt schlechte Laune, weil es nass geworden ist.
Das redet nicht mit Tobi.

Tobi fragt Mama: "Wann gehen wir eigentlich mal wieder in den Zoo?"
Das will er schon lange wissen. Tobi liebt Tiere. Ganz besonders die Affen. Das sind seine ab-so-luten Lieblingstiere. Und die Dinosaurier. Aber die sind ja ausgestorben. Da lebt keiner mehr.
Affen sind sehr lustig. Im Zoo kann Tobi ihnen immer lange zuschauen. Wie sie sich so hin- und herschaukeln an den Seilen, herumschreien, die Bananen klauen, sich streiten oder Flöhe im Fell suchen. Davon kann Tobi nicht genug sehen. Mama sitzt dann auf einer Bank neben dem Käfig und wartet oder liest in einem Buch. Sie interessiert sich nicht so sehr für die Affen. Mama interessiert sich für alte Leute in alten Büchern.
Manchmal geht Tobi mit Oma und Opa in den Zoo. Opa kann genauso lange Affen gucken wie Tobi.
Mama hat noch nicht geantwortet.
Deshalb muss Tobi nachhaken: "Bald? Gehen wir bald in den Zoo?"
Jetzt kann Tobi gar nicht mehr stillsitzen. Vielleicht gehen sie ja jetzt gleich!
"Später", sagt Mama und klappert mit dem Geschirr beim Abwaschen.
"Achso", ruft Tobi und versteht. "Später ist früher als bald! Heute?!"
Jetzt hält ihn nichts mehr auf dem Stuhl. Er hüpft herunter und der restliche Tee im Glas verschüttet auf den Tisch.
Tobi schnappt sich Helda und läuft wie der Oberaffe im Zoo wild schreiend aus der Küche. Beim Laufen benutzt er seine Fäuste und stützt sie am Boden ab.
Tobi hat nun Vorbereitungen zu treffen: Der Stoffaffe muss mit. Bananen, Nüsse, der Fotoapparat. Alles in den gelben Rucksack damit. Verflixt, der geht ja gar nicht zu. Tobi drückt und schiebt. Er kommt mächtig ins Schwitzen. Tobi stopft und zieht.
Dann räumt er alles wieder aus dem Rucksack. Er läuft umher und denkt nach.
Mama kommt ins Zimmer und stört etwas beim Nachdenken und Packen.
Sie möchte staubsaugen. Tobi findet den Staubsaurier ganz lustig, aber jetzt hat er keine Zeit. Mama muss heute alleine den Staub damit vom Teppich aufsaugen. Tobi weiß schon, dass der Staub-sau-ger heißt, aber Staubsaurier klingt lustiger.
Es ist jetzt auch viel zu laut im Zimmer. Tobi kann gar nicht hören, was er denkt. Kurzerhand schiebt er Mama aus dem Zimmer und schließt mit einem "Wumms" die Tür hinter ihr. Jetzt ist es wieder leise.
Es dauert wohl noch eine Weile, bis Mama soweit ist, mit Tobi in den Zoo zu gehen.

Solange spielt er eben Stofftierschule.
Helda sitzt in der ersten Reihe. Alle anderen Tiere sitzen dahinter. Immer zu zweit nebeneinander.
Tobi steht vor der Klasse und erklärt: "Ihr lebt alle in Schließlich-Holstein.
Und wir haben heute einen Gast, der kommt aus Tralien", sagt Tobi und macht ein sehr ernstes Gesicht. Dabei zeigt er auf den Koalabären. Alle Tiere sind sehr beeindruckt. Das sieht Tobi. Und er hat noch eine bessere Idee, wie er die Schüler erfreuen kann.
Tobi holt Nero aus der Küche. Der Kater ist schwarz und immer müde. Nero hat ganz lange mit Mama alleine gewohnt. Tobi war noch nicht da.
Nero kennt Tobi ganz genau und weiß, dass es nichts nützt, wenn er wegläuft.
Also lässt sich der Kater in Tobis Zimmer schleppen. Dort setzt Tobi ihn in einen sehr kleinen Holzwagen. Nero ist sehr dick. Tobi kann gar nichts mehr von dem Wagen sehen. Überall hängt ein Stück vom Kater drüber. Tobi schiebt den Wagen an den Lehrertisch. So ganz zufrieden ist Tobi noch nicht mit seinem Gast. Die Begeisterung der Schüler ist auch nicht so groß. Tobi hat es gerne lustig. Also setzt er dem Kater eine Unterhose auf den Kopf. Nero rührt sich nicht. Er guckt nur ein bisschen traurig.
Die Stofftierkinder sind außer sich vor Freude. So einen Mitschüler hatten sie nicht erwartet.
Als sich alle Schüler beruhigt haben, guckt Tobi den Kater mitleidig an:
"Du Armer, jetzt wirst du bestimmt jeden Tag in der Schule ausgelacht." Tobi hält sich den Bauch vor Lachen.

Es klingelt an der Wohnungstür. Die macht Mama auf. Berti kommt ins Kinderzimmer herein. Der wohnt im dritten Stock und kommt oft zu Besuch. Manchmal bringt er seine eigene Mama mit. Die sitzt dann mit Tobis Mama in der Küche.
Das trifft sich gut, denn Tobi muss ihm unbedingt von Gott erzählen. Berti soll sich neben den Koala setzen und zuhören. Das macht Berti gerne. Tobi hat immer gute Ideen.
"Also. Gott. - Gott isst nur Kohlrabi und Fisch." Tobi blickt ernst über seine Schüler hinweg. Berti begreift das nicht. Deswegen nickt er nur. Dann steht Berti auf und gibt Tobi einen Zitronen-Husten-Bonbon. Den hat er schon lange in der Hosentasche.
Berti findet, es ist eine gute Zeit, ihn Tobi zu geben. Tobi hat Schwierigkeiten, das Papier abzuwickeln. Es klebt schon sehr fest.
Tobi lutscht dann eine Weile an dem Bonbon und guckt so lange in der Klasse herum. Die Schüler sind ganz ruhig. Nero ist abgehauen und hat die Unterhose liegen lassen.
Tobi ist etwas überrascht. "Du Berti, von deinem Hustenbonbon muss man gar nicht husten. Man bekommt Mundgeruch davon. Riech' mal!", und Tobi haucht Berti mitten ins Gesicht.

Tobi erinnert sich an seine Lehrerpflicht und beginnt nun in ein Heft zu schreiben. Tobi kann schon viele Buchstaben schreiben.
"Berti", fragt Tobi, "wie schreibt man Koalabär?"
Da ist Berti überfragt. Er will auch nichts Falsches sagen. Tobi ist sein bester Freund.
Er rät Tobi, die Mama zu fragen. Tobi macht die Augen klein.
Berti ist verunsichert, aber er meint, Tobi kann ihr ruhig vertrauen.
"Nee, Berti, das tu' ich eigentlich gar nicht so gerne", sagt Tobi, schüttelt den Kopf und schreibt besser TOBI. Da ist er sicher, wie man das schreibt.
Da beginnt Tobis Bauch zu grummeln. Er hat Hunger. Hat er eigentlich gefrühstückt?
Wie der Wind fegt er in die Küche. Auf dem Tisch steht ein Teller. Darauf liegt eine Scheibe Toast in vier Teile geteilt, mit Schokoladencreme beschmiert. Daneben steht die Tasse mit einem gelben Frosch darauf. Tobi klettert auf den Stuhl.
"Kalte Milch!"

 
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Hej Funkenschlag,

willkommen bei Tobi. Nett, dass du reinschaust.

Das Brot ist weich, aber Tobi knabbert nur ein bisschen daran herum.
aber?
Tobi liebt die Abwechslung nicht beim Essen und Trinken
Der Satz klingt in für mich irgendwie falsch/nicht schön.

Das 'aber' sollte erst zeigen, dass er es trotzdem nicht mag. Hab's aber rausgenommen. Is' wurscht. :D

Ok. Über den monierten Satz denke ich nach, denn ich möchte ihn nicht ersatzlos streichen.

einen schönen Mundgeruch
würde ich streichen. Man versteht schon, was Tobi wirklich meint und ohne die Worte ist es, finde ich, witziger. Vielleicht stattdessen eine Reaktion von Berti?

Mundgeruch ist ja in der Erwachsenenwelt negativ behaftet. Bei Tobi nicht.

Ich hätte glatt gedacht, dass Tobi von der Existenz von Dinosauriern überzeugt wäre. Die zwei Sätze klingen irgendwie nicht nach ihm, aber ich bin ja erst noch dabei den kleinen Racker kennenzulernen.

Der ist schon recht clever. Das steht ihm auch manchmal im Weg. Und mitten im Dinospiel kann's aber auch noch passieren, dass er sich lieber vorstellen möchte, es gäbe sie - irgendwo. In seiner Welt ist Vieles noch möglich.

Berti schaut dabei zu.
Ist ebenfalls überflüssig.

Berti schaut zu. Ich sag's aber nicht.

Vorher gabs ja Schinkentoast und Tee. Wenn die Mama ihm das jetzt gemacht hat, weil Tobi das erste kaum angerührt hat, wieso ruft sie ihn dann nicht?

Seine Mutter weiß, das er wiederkommt. Es ist offensichtlich Wochenende. Beide haben Zeit. ;)

Wo wird man sich denn die fertigen illustrierten Versionen anschauen können? Ich zu meinem Teil bin sehr neugierig, ob du auch so spielerisch und humorvoll zeichnest, wie du schreibst.

Bei mir zu Hause? :shy:

Aber es wird sicher eine Möglichkeit geben, sie dir zukommen zu lassen, wenn's soweit ist und du Lust hast. Das schmeichelt mir schon, du. :lol:

Danke für deinen Blick auf die Geschichte. Lieber Gruß, Kanji

 

Hallo Kanji,
da lese ich diesmal die Geschichte besser gleich, bevor wieder jemand kommt und dich zwingt, alles ganz einfach und kindgerecht zu formulieren. :)
Denn ich mag die Ebene, die du für die vorlesenden Erwachsenen einziehst, am liebsten, und dieser Subtext am Anfang mit dem Verhältnis der Großeltern zueinander, den mochte ich gern.

Hier noch ein paar Anmerkungen im Detail:

Im Zoo Tobi kann ihnen immer lange zuschauen.
Satz verdreht? Im Zoo kann Tobi ...?
Es dauert wohl noch eine Weile bis Mama soweit ist, mit Tobi in den Zoo zu gehen.
Komma nach Weile
Solange spielt er eben Stofftierschule.
Da mogelst du jetzt ein bisschen, oder? Weil spätestens da, aber eigentlich ja schon beim Packen, geht's ja nicht mehr ums Frühstück. Aber vielleicht muss der Titel ja auch nicht so ernst genommen werden. Putzig ist die Szene allemal. Also gut so.
Tobi war nicht da.
Hier fehlt mir ein "noch".
Die Tür geht auf und Berti kommt herein.
Muss ich den kennen? Kam der in der letzten Geschichte schon vor?
"Also. Gott. - Gott isst nur Kohlrabi und Fisch."
Also das begreift nicht nur Berti nicht. Aber ist vielleicht der Witz an der Sache.

Und mit dem Ende schließt sich der Kreis und es war wohl doch ein ziemlich langes Frühstück.
Gratuliere. Das ist richtig gut gelungen.

Liebe Grüße
Ella Fitz

 

Hej @ Ella Fitz,

schön, dass du reinschaust. Vielen Dank.
Du hast es vielleicht bemerkt, ich war wirklich etwas unglücklich beim Bearbeiten. Ich habe um meinen Ton gebangt.

Da mogelst du jetzt ein bisschen, oder? Weil spätestens da, aber eigentlich ja schon beim Packen, geht's ja nicht mehr ums Frühstück.

Im Grunde geht es darum. Tobi schafft Chaos, dabei wollte er nur Gewöhnliches tun.

Den Satzverbau, doofe Schlamperei, habe ich behoben. Komma eingefügt.

Die Tür geht auf und Berti kommt herein.
Muss ich den kennen? Kam der in der letzten Geschichte schon vor?

Nein, der Freund kam in der anderen Geschichte nicht vor. Sollte er? Möglich ist es.

"Also. Gott. - Gott isst nur Kohlrabi und Fisch."
Also das begreift nicht nur Berti nicht. Aber ist vielleicht der Witz an der Sache.

Mit solchen unzusammenhängenden Gedankensprüngen möchte ich Tobis Eigenarten unterstützen, seine Sprunghaftigleit.

Gratuliere. Das ist richtig gut gelungen.

Das tut gut. Danke dir und lieber Gruß, Kanji

 

Liebe Kanji

an sich ist das, was sich in dieser Geschichte abspielt, schwißlangweilig :)
Auf einer zweiten Ebene wiederum scheißinteressant. Wie du es schaffst solch einen Kinderalltag zu beleuchten, ist wirklich gut gemacht :D

Ein paar Textstellen:

Zu trinken gibt es heißen Tee in einem Glas. Tobi trinkt lieber kalte Milch aus einer Tasse.
Das wird sicher lustiger, sagt Opa. Oma denkt das auch.
urkomisch :lol:

der Staub-sau-ger heißt, aber Staubsaurier klingt lustiger.
das ist nicht so lustig, klingt gewollt...

. Tobi kann gar nicht hören, was er denkt.
wenn ich mir vorstelle wie ich mir beim Denken zuhöre :) gefällt mir, das Bild...

Die Tür geht auf und Berti kommt herein
mm : wo kommt der denn her?

Wie sieht Tobi eigentlich aus?

viele Grüße
Isegrims

 

Hallo Kanji,

eine sehr interessante Familie! In Kurzfassung: Tobi schubst Mama aus seinem Zimmer und knallt die Tür zu und Mama macht ihm sein Lieblingsfrühstück. Das ist ja mehr als antiautoritäre Erziehung. Ich habe den dumpfen Verdacht, Mama hat ein Laborheft, in dem sie ihre Beobachtungen aufschreibt :D

Hat mir gefallen

Liebe Grüße

Jobär

 

Hallo Kanji,

Tobi liebt die Abwechslung nicht beim Essen und Trinken. Er findet es nicht schlimm, jeden Morgen das Gleiche zu frühstücken. Mama findet das schon schlimm. Darum gibt es heute Morgen Schinkentoast in einem Stück und Tee in einem Glas. Der Tee ist ganz hell und erinnert Tobi an Pipi. So was will er nicht trinken! Das ist ja wohl klar.

Sehr nett, da erkennt sicher so manche Mutter ihr Kind wieder. Ich stelle mir vor, wie Eltern und Kind beim Vorlesen gemeinsam kichern.

Ich bin auch nicht so ein großer Fan, von so Erfindungen wie "Staubsaurier", aber ich glaube, Kinder könnten das lustig finden.

Die Mutter kommt mir insgesamt ein bisschen phlegmatisch vor. Auch, wenn er dem Hasen den Tee "zu trinken" gibt. Da bin ich fast enttäuscht, dass von ihr so gar keine Reaktion kommt.

Tobi holt Nero aus der Küche. Der Kater ist schwarz und immer müde. Nero hat ganz lange mit Mama alleine gewohnt. Tobi war noch nicht da.

Schön.

Die Tür geht auf und Berti kommt herein.

Hier geht es mir so, wie auch schon anderen. Ich rätsele den Rest der Zeit, wer Berti ist und wieso der auf einmal zur Frühstückszeit reinkommt.

Da ist Berti überfragt. Er will auch nichts Falsches sagen. Tobi ist sein bester Freund.
Er rät Tobi, die Mama zu fragen. Tobi guckt streng.
Berti ist verunsichert, aber er meint, Tobi kann ihr ruhig vertrauen.
"Nee, Berti, das tu' ich eigentlich gar nicht so gerne", sagt Tobi, schüttelt den Kopf und schreibt besser TOBI. Da ist er sicher, wie man das schreibt.

Vielleicht eher "zweifelnd"? O.K. du schreibst aus seiner Sicht, er würde das Wort vielleicht nicht benutzen, aber wirklich "streng" ?

Insgesamt habe ich das gerne gelesen und gleich ein Bilder von den entsprechenden Illustrationen vor Augen gehabt. :)

Liebe Grüße von Chutney

 

Hej Isegrims,

an sich ist das, was sich in dieser Geschichte abspielt, schwißlangweilig

Ich hätte genauso gelacht, auch wenn du das Emoji nicht angehängt hättest. Ich fiebere deinem Kommentar entgegen und lese im ersten Satz "scheißlangweilig". Da bleibt mir nur zu lachen oder zu weinen.

Wie du es schaffst solch einen Kinderalltag zu beleuchten, ist wirklich gut gemacht

Naja und viel Zeit für eine Entscheidung bleibt ja auch nicht

der Staub-sau-ger heißt, aber Staubsaurier klingt lustiger.
das ist nicht so lustig, klingt gewollt...

Ich verstehe das. Ich hab's auch lieber subtiler. Doch ich vermute, Kindern könnte es gefallen.

wenn ich mir vorstelle wie ich mir beim Denken zuhöre gefällt mir, das Bild...

Schon, oder?

Die Tür geht auf und Berti kommt herein
mm : wo kommt der denn her?

:lol: magic. Nee, ich hab verstanden. Ich werde ihn begleiten.

Wie sieht Tobi eigentlich aus?

Ok. Es ist nur nicht so leicht, weil man im Vorlesebuch ihn ja sehen kann. Ich denke gerne darüber nach, bin ich ja sehr erfreut, über so viel Hilfe und überrascht.

Freundlicher Gruß, Kanji

Hej jobär,

Ich freue mich, dass du wieder dabei bist.

Tobi schubst Mama aus seinem Zimmer und knallt die Tür zu und Mama macht ihm sein Lieblingsfrühstück. Das ist ja mehr als antiautoritäre Erziehung.

So gesehen :hmm: Es liegt wohl daran, dass ich die Mutter eigentlich ganz herauslassen möchte. Ich habe auch vor, sie im Buch kaum zu zeigen. Vielleicht mal von hinten oder nur ein Körperteil. Tobi soll ganz er selbst sein können. Wenigstens hier. :shy:

Ich habe den dumpfen Verdacht, Mama hat ein Laborheft, in dem sie ihre Beobachtungen aufschreibt

Ich glaube, dafür hat sie keine Zeit. Der Alltag fordert sie enorm und wenn sie ihm viel durchgehen lässt, ist das vielleicht auch Bequemlichkeit. Zum Glück nutzt Tobi das nicht aus. ;)

Schön, dass sie dir gefallen hat, die Alltagsgeschichte.

Freundlicher Gruß, Kanji

Hej Chutney,

ich freue mich, dass du mal drüberschaust.

Ich stelle mir vor, wie Eltern und Kind beim Vorlesen gemeinsam kichern.

Das wäre wirklich das Allerschönste, was passieren könnte. :herz:

ch bin auch nicht so ein großer Fan, von so Erfindungen wie "Staubsaurier", aber ich glaube, Kinder könnten das lustig finden.

Ich tu mich auch schwer mit diesen Wortschöpfungen, aber ich meine, Kinder könnten das anders sehen. Zur Not finden's sie eben auch dumm. :shy:

Die Mutter kommt mir insgesamt ein bisschen phlegmatisch vor. Auch, wenn er dem Hasen den Tee "zu trinken" gibt. Da bin ich fast enttäuscht, dass von ihr so gar keine Reaktion kommt.

Ja, das musste ich riskieren. Ich wollte mich entscheiden. Und als mir klar war, dass ich nicht erzieherisch sein wollte, musste ich die Mutter raushalten. Sie agiert nur zur Not. Lässt Tobi Tobi sein. Man könnte meinen, ihr ist Vieles zu viel und sie diskutiert nicht gern, schimpft noch weniger gern. Wenn ich dich enttäusche, tut' mit leid.

Hier geht es mir so, wie auch schon anderen. Ich rätsele den Rest der Zeit, wer Berti ist und wieso der auf einmal zur Frühstückszeit reinkommt.

Das werde ich überarbeiten. Werde dafür sorgen, dass die Situation genauer wird.

Insgesamt habe ich das gerne gelesen und gleich ein Bilder von den entsprechenden Illustrationen vor Augen gehabt.

Das wäre doch schön, wenn du auch hierbei mitwirken könntest, oder nicht? Sag' mir doch, was du siehst. Ich notiere mir das und baue es mit ein.

Herzlichen Dank für deine Unterstützung und freundlicher Gruß, Kanji

 

Liebe Kanji,

dein Tobi ist jetzt ernsthaft dabei, die Herzen der Leser zu erobern. Ich freue mich sehr für ihn, gerade auch wegen seiner kapriziösen Mischung von altklugen Beobachtungen und kleinkindhafter Verspieltheit. Da muss es ja zu Sprunghaftigkeit und eigenwilliger Kreativität kommen.
Deshalb fällt es mir schwer, an seinen Worten herumzubasteln, für mich sind sie einfach originell, eben Kindermund.
Die Mutter lässt ihn gewähren und hat ihn doch genau im Blick, auch wenn sie in einem anderen Raum ist. Sie kennt halt ihr Kind sehr gut, muss nur ganz behutsam lenken. Es ist ein sehr subtiler Erziehungsstil, aber auf mich wirkt er nicht antiautoritär.

Berni konnte ich noch nicht richtig einordnen. Ist er ein fiktiver Freund? Das würde seine Stummheit erklären. Und er erscheint etwas unvermittelt. Zu Tobi würde er passen.

Noch ein Vorschlag zu dem Satz, auf den du nicht verzichten willst:

Tobi liebt die Abwechslung, aber nicht beim Essen und Trinken.

Für heute genug. Aber bitte, Kanji, bleibe am Ball. Tobi ist so ein reizender kleiner Kerl!

Herzliche Grüße
wieselmaus

 

Liebe wieselmaus,

es ist schon schön, wenn Tobi dein Herz erobert. ;)
Er ist wirklich ein frecher, kleiner Kerl und ich bin mir darüber im Klaren, dass es nicht jedermanns Sache ist.

Ich freue mich sehr für ihn, gerade auch wegen seiner kapriziösen Mischung von altklugen Beobachtungen und kleinkindhafter Verspieltheit. Da muss es ja zu Sprunghaftigkeit und eigenwilliger Kreativität kommen.

Ich möchte ihm in dieser Geschichte eine Welt bieten, in der er alles sein kann, was er will, die Erwachsenen ihn lassen und genau so respektieren, wie er handelt. Er ist ja harmlos.

Berni konnte ich noch nicht richtig einordnen. Ist er ein fiktiver Freund? Das würde seine Stummheit erklären. Und er erscheint etwas unvermittelt. Zu Tobi würde er passen.

Da sagst du was. Ich dachte an einen echten Nachbarjungen aus dem Haus. Aber als fiktiver Freund gefällt er mir aber auch. :hmm:

Ich werde mich heute Nachmittag mal daran setzen und korrigieren und nachdenken.
Deinen Vorschlag, Tobi liebt die Abwechslung, aber nicht beim Essen und Trinken, übernehme ich dabei sehr gerne.

Danke für deine Unterstützung und lieber Gruß, Kanji

Hej nochmal, Chutney

Ich bin schon genauso sprunghaft wie Tobi - habe ich doch einen wichtigen Hinweis von dir übersehen.

Da ist Berti überfragt. Er will auch nichts Falsches sagen. Tobi ist sein bester Freund.
Er rät Tobi, die Mama zu fragen. Tobi guckt streng.
Berti ist verunsichert, aber er meint, Tobi kann ihr ruhig vertrauen.
"Nee, Berti, das tu' ich eigentlich gar nicht so gerne", sagt Tobi, schüttelt den Kopf und schreibt besser TOBI. Da ist er sicher, wie man das schreibt.
Vielleicht eher "zweifelnd"? O.K. du schreibst aus seiner Sicht, er würde das Wort vielleicht nicht benutzen, aber wirklich "streng" ?

Du hast recht, ich werde das ändern. Heute gleich.

Danke dir und lieber Gruß, Kanji

 

Noch zum Staubsaurier:

Es gab mal einen Comic, den meine Kinder gerne lasen, in dem ein Saugoped vorkam: Ein Känguruh-ähnliches Tier mit einem langen Rüssel, mit dem es alles aufsaugte, was ihm vor den Rüssel kam - bis es einmal ausversehen seinen eigenen Schwanz berwischte und sich selbst wegsaugte. Das fällt mir beim Staubsaurier ein - und wenn er dann noch ordentlich Krach macht wie ein großer Saurier ...
Ich fand diese Wortschöpfung originell - was nicht vielen Neuworten gelingt.

Liebe Grüße

Jobär

 

Liebe Kanji,

ich weiß nicht, warum mir bei Tobi immer die zauberhaften Globi-Bücher einfallen. Das sind illustrierte Geschichten von einem kleinen Jungen, der die Welt mit ganz eigenen Augen erlebt. "Globi erlebt Paris" ist, glaube ich, 1946 zum ersten Mal erschienen, der Autor René Ammann ist ein Schweizer. Es gibt viele Nachfolge-Bände, auch von anderen Autoren. Die Kombination von kleinen Episoden mit dazugehörigen Bildern im Comic- Stil hat mir als Kind super gefallen. Die Bücher sind immer noch zu kaufen. Leider habe ich meine Originale nicht mehr. Globi ist ein Bruder im Geist von deinem Tobi. Aussehen tut er aber gaaaanz anders:lol: Googlen hilft!

Liebe Grüße
wieselmaus

 

Hi Kanji,

diesmal wird es ein kurzer Kommentar werden, ich habe mein Pulver gerade schon in eine andere Richtung verschossen. Außerdem habe ich aber auch nicht viel Schlaues zu sagen. Das wirkt doch alles ganz rund und auf natürliche Weise witzig. Viele schone Einfälle!

Aber das hier:

Er kann schon bis elf zählen.
hat mich ins Schleudern gebracht. Tobi hat doch schon eine Zahnlücke und kann einige Buchstaben schreiben. In der Schule ist er vielleicht noch nicht (wann wackeln die ersten Zähne?), aber bis elf schient mir trotzdem wenig.

Als er mit Oma Initalien war.
Müsste hier eigentlich heißen: "in Initalien"
(Nebenbei: Später kommt ja der Koala aus Tralien. Zweimal das gleiche Schema ist vielleicht etwas viel?)

Wenn Tobi redet und Mama aufräumt, kann Mama nicht zuhören und 'es ist wie es ist!'
Das hab ich nicht verstanden.

So, das war's schon.


Besten Gruß
erdbeerschorsch

 

Hej jobär

Ein Känguruh-ähnliches Tier mit einem langen Rüssel, mit dem es alles aufsaugte, was ihm vor den Rüssel kam - bis es einmal ausversehen seinen eigenen Schwanz berwischte und sich selbst wegsaugte

Das klingt sehr drollig. Und Kinder sind da oft sehr frei und mixen Tiere oder sehen Verbindungen und Ähnlichkeiten. Wir müssen nur zusehen und -hören.

Schön, dass die Wortschöpfung diese Erinnerung auslösen konnte. ;)

Gruß, Kanji

Liebe wieselmaus,

nein, nein, ein Papagei ist 'Tobi' wirklich nicht, auch wenn er viel plappert. :D

Man kann den Globi noch finden und seine Aufgabe war es wohl, den Kindern die Länder der Welt zu zeigen, wenn ich es recht verstanden habe. Fliegen zu können ist dafür ganz geschickt.
Da hat Tobi dir doch eine vergessene Erinnerung beschert. Man kann nicht alles verwahren, Hefte, Bilder, Fotos, aber im Kopf hat man es meist doch.

Lieber Gruß, Kanji

Hej erdbeerschorsch,

ich habe mir dein Geschoss beim Nachbarkrieger angesehen und hatte meine Freude.
Trotzdem lieben Dank, dass du noch Pulver übrig hattest, um hereinzuschauen.

Tobi hat doch schon eine Zahnlücke und kann einige Buchstaben schreiben. In der Schule ist er vielleicht noch nicht (wann wackeln die ersten Zähne?), aber bis elf schient mir trotzdem wenig.

Du hast sicher recht. Bestimmt kann er das. Ich musste mich festlegen. Hätte ich hundert sagen sollen? Möglich, dass Tobi es auch noch gar nicht weiter probiert hat. ;)

Müsste hier eigentlich heißen: "in Initalien"
(Nebenbei: Später kommt ja der Koala aus Tralien. Zweimal das gleiche Schema ist vielleicht etwas viel?)

Von "Rechts" wegen hast du wieder recht und es könnte mit Australien auch überreizt sein, oder in diesem Kapitel konsequent, weil Tobi eben Spaß daran hat. Man weiß es nicht. :hmm:

Wenn Tobi redet und Mama aufräumt, kann Mama nicht zuhören und 'es ist wie es ist!'
Das hab ich nicht verstanden.

Ok. Das werde ich umschreiben, um zu verdeutlichen.

Schönes Wochenende und vielen Dank für die Aufmerksamkeit, Kanji

 

Hallo Kanji,

auch deine zweite Tobi-Geschichte gefällt mir wieder sehr gut. Da sind ein paar niedliche Ideen drin, wie z.B. die Länder Initalien und Tralien (nein, ich find's nicht zu viel) oder der Staubsaurier. Tobi kann wohl noch nicht wissen, dass Saurier - als die Echsen, die sie nun mal sind - nicht zu den Saugetieren gehören. Derartige Missverständnisse können auch zu Streit führen. :lol:

Ich war etwas verwundert, wieder Helda zu begegnen, den du doch in Harvey umbenannt hattest. Aber ich habe noch mal in die andere Geschichte geschaut, und offenbar hast du ihn wieder zurückbenannt. Kein Einwand.

Sie läuft umher und räumt auf. Das macht sie gerne, denn Mama räumt viel auf.
Ich glaube, dieser Satz ist nicht nur für Erwachsene unlogisch. Sie macht das ja nicht gerne, weil sie es oft tut. Dass sie es oft tut, ist ja nicht der Grund, sondern nur das Indiz dafür, dass sie es gerne tut. Verstehst du, was ich meine? Man könnte also so etwas schreiben wie: Das macht sie gerne. Tobi weiß das, denn Mama räumt viel auf. Oder: Tobi glaubt, das muss ihr wohl großen Spaß machen, denn Mama räumt viel auf. So in der Art.

Deswegen ist er jetzt pitschnass. Selber Schuld!
Selber schuld!

Kurzerhand schiebt er Mama aus dem Zimmer und schließt mit einem "Wumms" die Tür hinter ihr.
Nee ... ich keine nun wirklich keine Mutter, die das mit sich machen lässt! :eek:

Ich kenne da zwei Sorten: Die eine Sorte (das ist wohl die häufigste) saugt das Kinderzimmer, egal was ihr Nachwuchs davon hält. Die andere Sorte (die nett sein und auf die Eigenständigkeit des Kindes Rücksicht nehmen will) sagt vorher Bescheid, so im Sinne von: "Ich muss nachher mal dein Zimmer saugen." Damit gibt sie (a) dem Kind Gelegenheit, Protest einzulegen, und kann das (b) mit der Aufforderung verbinden, mal den Fußboden freizuräumen ;) (je nach Alter).

Aber erst anfangen und sich dann rausschieben lassen - no way! Das würde ich auch meinem Kind nicht vorlesen wollen, dass es sich so etwas rausnehmen könnte ... :sealed:

Der arme Kater Nero macht ja auch einiges mit. In dem Punkt hoffe ich mal auf die Vorleser, die den Kindern erklären, dass man das in echt nicht so tun sollte. Sonst kann man sich ja auch im Wortsinne eine blutige Nase holen.:aua:

"Also. Gott. - Gott isst nur Kohlrabi und Fisch." Tobi blickt ernst über seine Schüler hinweg. Berti begreift das nicht.
Öööhm ... ich auch nicht. :confused: Soll das heißen, dass die Mutter sich immer auf Gott beruft, wenn Tobi Sachen essen soll, die er nicht mag?!

Darauf liegt eine Scheibe Toast in viel Teile geteilt
viele Teile? vier Teile?

Also, der Punkt mit dem Staubsaugen stört mich echt, aber ansonsten hat's wieder echt Spaß gemacht! :thumbsup:

Gern gelesen!

Grüße vom Holg ...

 

Hej The Incredible Holg,

mit dir hätte ich jetzt kein zweites Mal gerechnet, aber ich freue mich.
Und dann auch noch mit Humor. Das behagt mir. Diese Ehe ist schon riskant, da wirds öfter knistern.

Ich war etwas verwundert, wieder Helda zu begegnen, den du doch in Harvey umbenannt hattest. Aber ich habe noch mal in die andere Geschichte geschaut, und offenbar hast du ihn wieder zurückbenannt. Kein Einwand.

Ja, es gibt eine Begebenheit in einem angearbeitetem :shy: Kapitel, in dem der Name noch Thema wird. Ich könnte es herausnehmen, aber ich lasse es ersteinmal und versuche es.

Nee ... ich keine nun wirklich keine Mutter, die das mit sich machen lässt!

Peace!

Die eine Sorte (das ist wohl die häufigste) saugt das Kinderzimmer, egal was ihr Nachwuchs davon hält

Auch suboptimal, oder?

Die andere Sorte (die nett sein und auf die Eigenständigkeit des Kindes Rücksicht nehmen will) sagt vorher Bescheid, so im Sinne von: "Ich muss nachher mal dein Zimmer saugen." Damit gibt sie (a) dem Kind Gelegenheit, Protest einzulegen, und kann das (b) mit der Aufforderung verbinden, mal den Fußboden freizuräumen

Jap. klingt pädagogisch wertvoll. ;)

Ich bin mir durchaus bewusst, dass Vorleser "schockiert" sein könnten. Ich habe keinen pädagogischen Anspruch. Kinder sind sich ihrer selbst doch sehr bewusst. Und ihrer Umgebung. Es kann doch sein, dass es auch 1. so verlaufen könnte, dass "dein" Kind denkt:"Wow, cooler Typ, der traut sich was. Das würde ich nie machen, oder 2. es nachmacht und bei seiner Mutter/Vater schnell merkt: Shit, hier funktioniert das nicht. Ansonsten hättest du ne Menge zu tun, alles zu zensieren, was die Brut so sieht (Kindergarten, TV etc.). An Pippi und Michel mag ich gar nicht denken. Im übrigen, denke ich bei vielen Büchern, dass ich so vernünftig handelnde Kinder nicht haben wollte und sie aufrütteln möchte. (Diese Möglichkeit möchte ich nutzen :shy:). Ansonsten heißt das Zauberwort doch Kommunikation oder besser Handlung
"Meine" Mama hier macht, was geht, bewertet es nicht, sondern lässt es eben, hat wohl auch keine rechte Lust staubzusaugen. Tobi lernt vielleicht, dass seine Mutter dasselbe Recht hat, wenn's sein muss. (Wie oft schicken Eltern ihre Kinder weg?:Pfeif:)

In dem Punkt hoffe ich mal auf die Vorleser, die den Kindern erklären, dass man das in echt nicht so tun sollte. Sonst kann man sich ja auch im Wortsinne eine blutige Nase holen.

Ähnlich hier. Ich plädiere für eine blutige Nase. :shy:
Im Straßenverkehr dann aber nicht.

Öööhm ... ich auch nicht. Soll das heißen, dass die Mutter sich immer auf Gott beruft, wenn Tobi Sachen essen soll, die er nicht mag?!

Ich wollte damit nur verdeutlichen, wie sprunghaft Tobi denkt und handelt. Im Prinzip immer gleichzeitig. Könnte aber auch raus.

Also, der Punkt mit dem Staubsaugen stört mich echt, aber ansonsten hat's wieder echt Spaß gemacht!

Und du würdest es nicht riskieren? Und gucken, wie "dein" Kind tatsächlich reagiert? :D Vielleicht erkennst du stolz, wieviel dein Kind mehr weiß als Tobi.

Ok. Aber ich bin ja schon sehr glücklich, dass du dich teilweise zumindest amüsierst.

Danke vielmals. Alles andere werde ich korrigieren.

Lieber Gruß, Kanji

 

"Später ist früher als bald! Heute?!"

Na so was, da schau ich Tobi beim Zähneputzen zu und überseh, dass er zuvor gefrühstückt hat, Schlamperei von mir. Ich hoff, er kann mir verzeihn,

liebe Kanji,

notfalls müsstestu vermitteln. Ja?, selbst wenn mir jetzt die Farbe nicht so sehr des Tees als des Bieres auffällt.

Braver Junge, wird er nicht wie's Töchterlein des Onkels, der ihm hier zuschaut, an den "leeren" Bierkasten gehn, um mal Reste zu studieren. Da wäre die Methode "verschütten" wahrscheinlich sicherer gewesen.

Er kann schon bis elf zählen.
Klar, dass er da Lehrer wird. Selbst unter Mathelehrern geht dass Gerücht, es gebe drei Sorten von Mensch: Die, die bis drei zählen können, und die, die's eben nicht können. Fein der Erdkundeunterricht
Als er mit Oma Initalien war. Initalien ist ein Land, wo es nur Pizza und Eis gibt, sagt Opa.
Aber
Tralien
ist auch ganz schön. Vor allem ganz schön heiß.

Dann doch noch was an sich wenig Auffälliges:

"Ihr lebt alle in Schliesslich-Holstein.
Das doppel-s in "schließlich" widerspricht eigentlich der langgezogen gesprochenen ersten Silbe, wie der Fussball dem Flußlauf. Und hier mein ich, keine Subjunktion zu sehn
Tobi lutscht dann eine Weile an dem Bonbon und guckt so[...]lange in der Klasse herum.
Aber vorsicht,

lieber Tobi,

manchmal liegt der Onkel auch daneben.

Gern gelesen und für künftige Zeiten bewahrt durch den

Friedel

 

Lieber Friedrichard,

da hat dich "Tobi" doch gefunden. Wie schön, dass er dir Freude bereitet. Er ist nicht nachtragend und freut sich immer über Besuch.

Ich glaube schon deinetwegen werde ich mir noch eine spezielle Folge mit dem Opa ausdenken. Bier muss dann wohl auch drin vorkommen ...

Klar, dass er da Lehrer wird.

Meinst du? Da bin ich ja gespannt. Aber soweit lasse ichs vermutlich nicht kommen.

Das doppel-s in "schließlich" widerspricht eigentlich der langgezogen gesprochenen ersten Silbe, wie der Fussball dem Flußlauf. Und hier mein ich, keine Subjunktion zu sehn
Tobi lutscht dann eine Weile an dem Bonbon und guckt so[...]lange in der Klasse herum.

Korrigiert. Danke schön.

Demnächst kannst du, wenn du lustig bist, Tobi beim Spielen zusehen.

Einen schönen Sonntag weiterhin, Kanji

 

Liebe Kanji ,

so jetzt habe ich auch Zeit für Deine zweite Tobi-Geschichte gefunden. Vorweg, sie gefällt mir gut. Auch wegen der kindlichen Gedankensprünge. Ein wenig verloren habe ich das "Frühstück" beim Lesen, aber das hast Du ja dann am Ende wieder gut eingebracht.

Zu trinken gibt es heißen Tee in einem Glas. Tobi trinkt lieber kalte Milch aus einer Tasse.

Also bei mir ist das genau umgekehrt. Tee in Tasse und Milch im Glas. Tee im Glas ist in der Regel auch super heiß. Ich würde das einem so kleinen Kind nicht hinstellen. Realistischer fände ich, dass die Mutter den Tee in einer anderen (vielleicht langweiligen Tasse) serviert.

Initalien ist ein Land, wo es nur Pizza und Eis gibt, sagt Opa.

Oh, ha. Ob ich das Kind mit dem Opa fahren lassen würde ... :lol:

Jetzt hält ihn nichts mehr auf dem Stuhl. Er hüpft herunter und der restliche Tee im Glas verschüttet auf den Tisch.

Schon zum zweiten Mal und die Mutter kriegt nichts mit?

Das finde ich etwas unrealistisch. Da würde ich als Mutter schon protestieren, wenn das Kind stückweise seine Tasse über den Tisch kippt, um nicht trinken zu müssen.

Sodele, mehr Anmerkungen habe ich nicht. Ich freue mich jedenfalls schon auf die dritte Tobi-Geschichte :read:

Liebe Grüße
Mädy

 

Hej, liebe Maedy,

das geht ja flott im Wechsel mit uns beiden.

Also bei mir ist das genau umgekehrt. Tee in Tasse und Milch im Glas. Tee im Glas ist in der Regel auch super heiß.

Da ist was dran. :hmm: Ich denke darüber nach.

Oh, ha. Ob ich das Kind mit dem Opa fahren lassen würde ...

Die finden bestimmt Feuerkraniche. ;)

Das finde ich etwas unrealistisch. Da würde ich als Mutter schon protestieren, wenn das Kind stückweise seine Tasse über den Tisch kippt, um nicht trinken zu müssen.

So wäre das bestimmt. Diese Mama kennt das und gewährt, ignoriert, wie bei einem Hundewelpen :D und freut sich auf die Zeit, in der Tobi andere Wege kennt.

Ich freue mich jedenfalls schon auf die dritte Tobi-Geschichte

Und ich freue mich auf dich.

Lieber Gruß, kanji

 

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