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Dämon

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19.08.2016
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Dämon

Es wird in einer eisigen Nacht passieren. Während sich dunkle Wolken am Himmel sammeln, entsteht durch schlechte Taten, die durch böse Gedanken erzeugt wurden, ein Wesen welches zwischen den Seelen dieser Erde wandelt. Doch es ist nicht das einzige Grauen, was bald über die Erde schleicht - unsichtbar und tödlich wie die Pest.

Die Erste der gefallenen Kreaturen, welche an den schändlichen Handlungen der Menschen erstarkt, wird in kürze ihre ersten Schritte gehen. Bald wird es soweit sein und letzten Fesseln des ersten Dämons werden gesprengt, so dass er fortan durch menschliche Seelen erblühen kann und sein finsteres Angesicht von Mensch zu Mensch wie ein Virus übertragen wird. Seine Macht stürzt die Welt ins tiefste Dunkel und nimmt alle gefangen die ihm versuchen zu trotzen.

Wenn die Welt am Abgrund steht und die letzten Opfer ihren Verstand verloren haben - sie alle sich in Angst winden - und versuchen sich nicht im Wahn zu verlieren. Dann wird eine alte Hexe aus dem See der menschlichen Tränen emporsteigen und sie wird unsagbar schön sein. Keiner wird ihrem trügerischem Bann entfliehen können und nach kurzer Zeit nur noch Schrecken kennen. Sie plagt die Geister der Lebenden mit blutigen Bildern, welche man nicht mal in den brutalsten Alpträumen zu finden vermag. Dunkel war die, schon vom letzten Dämon geplagte, Welt schon vor ihrer Ankunft und niedergebrannt ist die gesamte Landschaft, wenn sie zurück in die Tiefen des jetzt mit Fäulnis der Toten getränkten Sees versinkt. Die Kraft der Welt wurde bezwungen und das Schicksal der Menschen wird an eine weitere Macht verloren.

Nachdem die letzte Stunde der Welt schon lange vergangen ist, wird ein Licht erscheinen. Es dürstet nach dem neuem Leben, welches sich, geplagt von Fäulnis und Angst, vom Boden erhebt. Das Licht wird die leeren, seelenlosen Körper mit seiner Kraft erfüllen und seine Herrschaft in dieser Welt beanspruchen. Als Gott wird er sich für sie erheben und sein gegebenes Leben als Geschenk verbreiten.

Dieser Dämon regiert die Welt. Bedeutungslos schickt er seine Bauern in die Untiefen seines irren Plans bis sich selbst verlieren und sich gedankenlos seiner undankbaren Treue hingezogen fühlen. Langsam wird auch er von dem Virus seiner eigenen Macht verdorben und zerfällt zu einem ungesteuerten und aggressiven Wesen, welches mit Willkür herrscht. Ein Kreislauf der nicht wandelbar ist und unabdingbar die Menschen immer wieder heimsuchen wird. Das Leben eine endlose Qual und der Tot nur eine Galgenfrist.

Der Prozess findet kein Ende, bis etwas anderes in unsere Welt tritt. Es muss der derjenige, der die Wahrheit sieht seine Stellung beziehen und die vernebelten Augen der gequälten Menschen-Sklaven öffnen. Er ist lange als einer der Ihren auf dieser Erde gewandelt und hat das Treiben dieser Wesen studiert. Bald hat er den Fehler seiner Schöpfung wieder gut gemacht. Alles verschwindet, wie ein Traum der nun beendet ist. Ein kaltes Nichts entstand und zum ersten mal passierte einfach gar nichts. Kein Krieg, kein Frieden, kein Dämon.

Doch irgendwo war etwas. Es plagte sich in der Leere herum und langweilte sich. Irgendwann legte es neue Fäden und webte den Lauf einer neuen Welt zusammen. Es überließ jedem Wesen, was über die Erde wandelte, die Freiheit zu tun was es für richtig hielt. Doch es ahnte nicht das jedes Wesen ohne Kontrolle sich bald, war es aus Angst oder aus Spaß, gegen alles wandte was es nicht kannte.

Dies sollte nicht der große Plan sein und dies war unwiderruflich der Vorbote eines Ansturms von schlechtem. Nicht lang würde es dauern bis sich die Dämonen wieder erhoben und aus dem ewigen Nichts traten. So schloss sich der Kreis dort, wo das erste verdorbene Wesen aus dem Nichts empor gestiegen war. Der, der die Wahrheit kannte hatte eine Lösung, sein Ende, gefunden und bald war die Welt befreit von der Macht des letzten Dämons.

 

Der Autor schrieb zu seiner Geschichte:

Hier ist eine sehr abtrakte Geschichte, die ich vor langer Zeit geschrieben habe. Ich bin mal gespannt, was dazu gedacht wird xD

Solche Hinweise bitte nicht in der Geschichte posten, sondern im Extrafenster.
Danke.

Gruß,
GoMusic

 

Hej Zaxis,

das geht ja flott bei dir.

Es wird in einer eisigen Nacht passieren. Während sich dunkle Wolken am Himmeln sammeln, entsteht durch einen schlechten Gedanken, der durch böse Taten gezeugt wurde, ein Wesen welches zwischen den Seelen dieser Erde wandelt.

Wie cool ist das denn?

Doch dann hetze ich den Bildern dieser geschilderten Welt und ihrer Wesen, die kommen und gehen (werden)hinterher und bin auch 'ohne Fäden' und 'wende mich gegen' dieses Geschichte. :shy:

Dafür reicht meine Phantasie wohl nicht aus. Ich bleibe lieber hier.

Dennoch unglaublich phantastisch. Freundlicher Gruß, Kanji

 

Hallo Zaxis ,

und willkommen im Forum. Der Titel Deiner Geschichte hat mich schon einmal angesprochen. Der erweckt gleich eine Erwartungshaltung: nämlich Spannung.
Du schreibst selbst, dass die Geschichte abstrakt ist, aber dennoch muss sie irgendetwas haben, was den Leser bei Laune hält.

Das gelingt Dir nicht wirklich. Es kommt keine Stimmung auf. Du hast die eine oder andere schöne Phrase, doch baust keine Geschichte darum auf. Was soll zum Beispiel die schöne Jungfer? Um wieviel Dämonen geht es hier eigentlich? Meinst Du eigentlich den Teufel?

Die Geschichte lässt mich als Leserin jedenfalls ziemlich im Regen stehen. Das Ende erinnert mich ein bisschen an Ragnarök, aber wirklich klar komme ich damit nicht.

Im Detail noch die folgenden Anmerkungen:

Während sich dunkle Wolken am Himmeln sammeln

Himmel

einen schlechten Gedanken, der durch böse Taten gezeugt wurde

Ist das nicht eher umgekehrt. Erst der Gedanke und dann die böse Tat?

so das es fortan durch menschliche Seelen erblühen kann und sein finsteres Angesicht von Mensch zu Mensch wie ein Virus zu übertragen kann.

Das "zu" musst Du streichen oder den Satz umstellen.

nimmt alle Gefangen die ihm versuchen zu trotzen.

gefangen

Die Welt wird sich zum Grunde ihre Verstandes winden und sich um die Lösung ihres Willens von ihrem Geist zu schützen versuchen.
Der Satz ist dir misslungen.

Dunkel war die Welt schon vor ihrer Ankunft und brennen wird die Welt wenn sie zurück durch die Pforte in ihre Welt versinkt.

Vor dem "wenn" kommt ein Komma. Zudem verstehe ich die Logik nicht. Die Welt verbrennt, wenn sie zurück durch die Pforte in ihre Welt versinkt. Was meinst Du damit?

Das Licht wird die leeren, seelenlosen Körper mit seiner Kraft erfüllen und seine Herrschaft in dieser Welt beanspruchen. Als Gott wird es sich erheben und sein gegebenes Leben als Geschenk verbreiten. Haben wir keine Kontrolle? Wer ist der Puppenspieler in dieser kalten Welt? Wenn das Licht vergeht sind wir ohne Hoffnung und bald Tot.

tot
Und: Jetzt sind die Körper seelenlos? Vorher war Deine Welt voller Seelen, zwischen denen er Dämon erblühen konnte.

in die untiefen seines irren Plans bis sie sich in sich selbst verlieren und sich gedankenlos seiner undankbaren treue hingezogen fühlen.

Untiefen
Treue

Wie gesagt, das ist alles auch für mich zu abstrakt. Ein paar schöne Bilder alleine reichen mir leider nicht.

Liebe Grüße
Mädy

 

Ich hab den Text nochmal bearbeitet und angesprochene Fehler korrigiert. Gibts noch wen der kritisieren möchte ? :)

 

Bitte um Kritik :D Möchte, wenn nötig, am Wochenende dran weiterarbeiten ^^

 

Hallo Zaxis!

Du möchtest Kritik? Das wollen alle anderen hier auch. Also, warum schreibst du nicht auch mal Kritik zu Texten anderer? Geben und nehmen, weißt du? Immer wieder nur Kritiken einzufordern, kommt hier nicht so gut an.

Und ansonsten ist es hier auch üblich, dass man auf Kritik eingeht (mit mehr als Einzeilern oder 'nem schlichten Danke). Die Kritiker möchten schließlich wissen, was du mit ihrer Kritik eigentlich anfangen kannst.

Freundliche Grüße,
Chris

 

Kann ich verstehen, dass ich auch mal kritisieren muss. Wenn ich schreibe, dass ich die Kritik umsetzte und sie gut finde, dann gebe ich den Kritikern doch in dem Sinne die Rückmeldung, wie ich die Kritik verwende. Ich kann aber auch auf jede einzelne Zeile eingehen, wenn das besser ankommt.

 

Moin, Zaxis,

Die "Geschichte" hat für mich einen sehr prophetischen Touch. "Geschichte" deshalb, weil ich keine konkrete Handlung erkennen konnte. Aber vermutlich war das bei einem "abstrakten Text" auch nicht der Beweggrund.

Positiv anzumerken ist, dass du sehr plastisch mit Worten einzelne Bilder malst. Nur wirken diese Bilder auf mich etwas fragmentarisch, ohne ineinander zu greifen. Falls die Intention war, einen bedrohlich-prophetischen Text zu verfassen, dann würde ich vielleicht nochmal versuchen, die teils langen und verschachtelten Sätze stärker zu zerhacken. Leider hatte ich oft den Eindruck, dass immer dann, wenn Spannung und Atmosphäre aufkam, sie wieder von den zu komplexen Satzstrukturen und der altertümlichen Wortwahl erdrückt wurde.

Ich weiß halt nicht, ob der prophetische Ansatz so beabsichtigt war. Falls ja, sieh dir mal Guy Richies "Sherlock Holmes" an (Die Szene, in der Holmes Lord Blackwood zum ersten Mal in seiner Zelle besucht und dieser vor sich hinmurmelt).

Greetz ...

 

Hallo Zaxis,

Der Titel deiner Geschichte hat mich neugierig gemacht zu lesen.Beim Lesen des Titels erhoffte ich die Geschichte/Handlung eines Dämonen spannend und gruselig präsentiert zu bekommen. Für mich kommt der Text jedoch eher wie eine Prophezeiung vor, als das ich eine Handlung darin erkenne. Sorry, das spricht mich nicht an.

Sollte deinerseits der prophetische Eindruck gewollt sein, dann bekomme ich ein Denk- Problem mit dem gewählten Titel. Ist meiner Ansicht nach nicht stimmig genug.

anstru

 

Filbert Ich muss die Handlung noch mehr beschreiben und deutlicher gestalten. Vielleicht gehe ich hierbei noch mehr auf die einzelenen Dämonen ein. Auch werde ich den Satzbau anschauen und verändern.

Eigentlich sollte kein prohetischer Text entstehen. Ich muss mich auch mal belesen was die Merkmale eines solchen Werkes sind. Wenn ich Zeit finde, werde ich meine Geschichte nochmal überarbeiten.

anstru Ich werde den Titel nochmal überdenken. Als der Text enstanden ist, bestand er nur aus einem Absatz und in diesem war nur ein Dämon beschrieben, bis ich dann mehr aus der Materie machen wollte.

 

Hy Zaxis,

wie ein paar andere Mitglieder vor mir schon bemerkt haben, klingt es wie eine Prophezeiung. Du beschreibst alles sehr malerisch aber irgendwie greifen die Szenen nicht so wirklich ineinander. Sie klingen sehr düster aber auch irgendwie zusammengewürfelt und es fällt mir schwer einen roten Faden zu erkennen.
Ansonsten hat mir dein Schreibstil gut gefallen und ich bin sicher dass man aus dieser Geschichte mehr machen kann, denn sie klingt wie eine Einleitung für etwas größeres.
Ich hoffe dass die Kritik nicht zu hart war und weiterhin am Ball bleibst.

Gruß, Ian

 

Die Kritik war nicht zu hart. Wenn ich meine Geschichte verbessern kann, bin ich froh über Anregungen :)

 

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