- Zuletzt bearbeitet:
- Kommentare: 10
Tayo, der kleine Elefant - Tayo ist verletzt
1) Beim Fangen spielen war Tayo in einen Kaninchenbau getreten. Seine Mama untersuchte vorsichtig das Bein. "Tayo, das gefällt mir nicht. Bitte bleibe heute im Schatten liegen, damit sich dein Bein wieder erholen kann". Tayo war wenig begeistert. "Die anderen spielen alle woanders, das ist langweilig!" meckerte er. Aber seiner Mama war das egal.
Weiter mit 2)
2) Als Tayo im Schatten lag, kam Pakka vorbei. "Na, wie geht's dir? Schon schlimm, wenn man wegen so ein bisschen zwicken gleich zu Mama rennen muss. Aber keine Sorge, bleib nur ein paar Tage liegen, dann brauchst du nicht mehr herum weinen. So, wir spielen jetzt fangen, bis dann!". Mit diesen Worten rannte Pakka zu den anderen Elefantenkindern. Tayo kochte vor Wut.
Weiter mit 3) oder 4)
3) "Von wegen Zwicken. Dem werde ich zeigen, wie stark ich bin.", dachte er sich und rannte zu seinen Freunden. Die hatten sich schon alle aufgestellt und Pakka grinste, als er Tayo sah.
Weiter mit 5) oder 6)
4) Trotzdem blieb er liegen, denn Mama hatte gesagt, das der Fuß durch das herumrennen schlimmer werden würde. Also machte er es sich unter dem Baum gemütlich und döste vor sich hin.
Weiter mit 7) oder 8)
5) Sie wollten gerade anfangen, als sie plötzlich ein Knurren vernahmen. Hinter einem Busch hatte ein Löwe geschlafen. Nun war er durch den Krach aufgewacht und schaute sie hungrig an. Die kleinen Elefanten rannten so schnell sie konnten zur Herde zurück. Nur Tayo hinkte hinterher.
Weiter mit 9)
6) Pakka rannte auf ihn zu. "Du bist", rief er und tippte Tayo mit dem Rüssel an. "Na warte", rief Tayo zurück und rannte los. Aber durch seinen kaputten Fuß war er viel langsamer als die anderen. Und so rannte er eine ganze Weile, ohne auch nur einen einzigen anderen Elefanten zu fangen.
Weiter mit 10)
7) Zola kam vorbei. Das kleine Elefantenmädchen lächelte ihn an. "Hey, ich habe gehört das du deinen Fuß verletzt hast. Das tut mir leid. Wollen wir uns gegenseitig Geschichten erzählen?" Sie erzählte ihm die Geschichte vom Gnu, das eine Giraffe sein wollte. Dann erzählte Tayo ihr von seiner Begegnung mit einer Hyäne. Sie waren so vertieft in die Geschichten, das sie gar nicht merkten, wie es langsam Abend wurde.
Weiter mit 11) oder 12)
8) Sein Papa setzte sich zu ihm. "Na mein Junge, wie geht es dir?" fragte er. "Ganz gut, aber der Fuß tut immer noch ein bisschen weh", meinte Tayo. "Geht es deinem Rüssel gut? Dann könnten wir ja Rüsselfangen spielen?" "Oh ja" strahlte Tayo. Sein Vater legte seinen Rüssel vor Tayo hin, dieser versuchte ihn zu greifen. Doch der Papa wich immer wieder blitzschnell aus. Danach versuchten sie, kleine Steine auf einen großen Stein zu werfen. Sie spielten den ganzen Tag und auf einmal war es Abend.
Weiter mit 11) oder 12)
9) Als Tayo über einen kleinen Felsen klettern musste, rutschte er ab und viel auf sein Gesicht. Der Löwe war schon fast heran, aber da verdunkelte ein Schatten auf die Sonne. Vor Tayo stand sein Papa und schwenkte drohend den Rüssel. Der Löwe knurrte leise, wich aber zurück.
Weiter mit 13)
10) Als Pakka immer dreister wurde, versuchte Tayo ihn mit einem Sprung zu erreichen Dabei stolperte er und ratschte mit seinem Rüssel an einem scharfen Stein entlang. Pakka lachte aber Tayo musste weinen. "Dann spiel ich eben nicht mehr mit!" schrie er und ging davon.
Weiter mit 13)
11) Als es langsam dunkel wurde, kam seine Freundin Kimya, das Warzenschwein, vorbei. Sie sang ihm ein tolles Lied vor, das sie von ihrer Mama gelernt hatte. Es handelte von den Sternen und ihrem Weg über den Himmel. Tayo lauschte der Melodie und war kurz darauf eingeschlafen.
Weiter mit 14)
12) Abends kam seine Mama zu ihm. "Na du kranke Wurmnase, möchtest du eine Mango?" Und ob Tayo wollte, denn Mangos aß er für sein Leben gern. Seine Mama war extra auf die andere Seite des Flusses gegangen um sie zu pflücken. Tayo war sehr froh, so eine tolle Mutter zu haben.
Weiter mit 14)
13) Tayo humpelte zurück zur Herde. Sein Fuß tat noch schlimmer weh als vorher. Und nun hatte er auch noch Schrammen am Rüssel. Mama war sehr böse mit ihm.Er musste ganze 3 Tage still liegen, bis er wieder laufen konnte. Und seine Freunde durfte er in der Zeit auch nicht mehr sehen. Er war sehr traurig und weinte viel, bis sein Fuß wieder ganz in Ordnung war.
Weiter mit 15)
14) Als Tayo am nächsten Tag aufwachte, ging es seinem Fuß wieder besser. Er zwickte kein bisschen mehr. Und als er mit seinen Freunden fangen spielte, war er der schnellste von allen.
Weiter mit 15)
15) Ein paar Tage später begegnete ihm Pakka. Er humpelte. "Was ist denn passiert?", fragte Tayo. "Ich bin in einen spitzen Stein getreten und nun tut mir der Fuß weh", meinte Pakka. "Keine Sorge Pakka, das bisschen Zwicken ist bald wieder verschwunden, du musst wohl nur ein paar Tage liegen. Ich geh fangen spielen! Und bloß nicht weinen....", rief Tayo und rannte lachend davon, während Pakka ihm böse hinterher schaute.