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Der Einbruch

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22.10.2016
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Der Einbruch

Nervös betrachtete Tim sein Abbild im Spiegel und rückte dabei sein schwarzes Hemd zurecht. In Anbetracht der gnadenlos tickenden Uhr, war keine Zeit mehr das Bügeleisen in einer der Umzugskisten zu suchen. So behielt das Hemd also seinen natürlich, jugendlichen Charme, der sich in einer dezenten Knitteroptik entfaltete, wie sie einem Biologie-Studenten durchaus gut zu Gesicht steht. Wie es im Leben nun einmal so ist, muss man Prioritäten setzen. Und da war eine ordentliche Rasur einfach höher anzusiedeln, als ein perfekt gebügeltes Hemd. Heute sollte schließlich der große Tag sein, an dem er Meggy seine Gefühle offenbaren wollte. Sie war zwar einige Jahre älter als Tim, übte aber seit ihrem ersten Zusammentreffen eine unheimliche Faszination auf ihn aus. Mit ihren roten Haaren, der bleichen Haut und ihrem Gothic-Look hatte sie etwas geheimnisvolles und aufregendes. Sie war eine Außenseiterin, genau wie Tim. Manche Kommilitonen behaupteten gar, dass sie verrückt sei. Andere sagten einfach nur, sie sei merkwürdig. Tim war das egal. Mochten sie doch von Meggy halten, was sie wollten. Für ihn war sie perfekt. Das war wohl das Schicksal, dass alle Außenseiter einte. Die Leute sprachen nicht mit ihnen, dafür aber umso mehr über sie. Das kannte Tim nur zu gut.

Tim beschritt einen Umweg durch sein Wohnzimmer und legte das Biologielehrbuch, sowie seine Ausarbeitungen für die gemeinsame Gruppenarbeit auf den kleinen, braunen Wohnzimmertisch. Schnell drapierte er noch die Sofakissen auf der kleinen Couch und deckte den Tisch mit zwei Gläsern, sowie einer Schale mit Naschereien ein. Nervennahrung war während der anstrengenden und häufig bis in die Nacht ausufernden Kleingruppenarbeit unabdingbar.
Im Badezimmer angekommen schritt Tim auf sein neues Regal zu, dem die Türen fehlten. Diese standen noch originalverpackt neben dem Schrank auf dem Fußboden. Tim griff hinein und nahm sich sein Rasierzeug. Mit beiden Händen benetzte er sein Gesicht mit einem feinen Wasserfilm um danach das Rasiergel aufzutragen, welches sich zu einem nicht zu verachtenden weißen Vollbart aufplusterte. Strich für Strich, genauestens darauf bedacht kein Haar zu vergessen, führte Tim den Rasierer mit vorsichtigen Bewegungen durch sein Gesicht. Seine sanfte und überaus bedacht wirkende Technik erinnerten hierbei eher an einen meditativen Ritus, als an einfache Körperhygiene.

„Knack“ ein immer wiederkehrendes Knacken drang in Tims Ohr. Leise und unaufdringlich, aber nicht zu überhören.
Was war das, dachte Tim, kam das nicht von der Haustür?
Ein erneutes Knacken, sowie das leise quietschen der Türscharniere war zu hören.

Tim schlug das Herz bis zum Hals. Leise und mit zitternden Händen legte er den Rasierer ab und näherte sich, auf Zehenspitzen laufend, der Badezimmertür. Wie im Zeitlupenmodus bückte er sich und warf einen Blick durch das Schlüsselloch. Ein fremder Mann von großer Statur schob die Wohnungstür an und sah sich in Tims Wohnzimmer um. Geschmeidigen Schrittes näherte er sich der Vitrine. Er öffnete die erste Schublade und betrachtete den Inhalt. Sorgfältig durchsuchte er die Schublade, prüfte jeden einzelnen Gegenstand auf seine Wertigkeit und steckte ihn gegebenenfalls in den schwarzen Beutel, der über seiner Schulter hing. Die anderen Gegenstände legte er wieder zurück in die Schublade. Auch Tims neuen Laptop, welcher ihm die Möglichkeit bot an zusätzlichen Online-Tutorials teilzunehmen, sowie virtuellen Lerngruppen beizuwohnen und somit seinem misanthropisch anmutenden Lebensstil aufrecht zu erhalten, steckte er in seine Tasche.

Tims Puls raste und jeder Muskel seines Körpers war bis zum zerbersten angespannt. Sein Hals schnürte sich, wie durch eine unsichtbare Pranke, im Würgegriff der Angst, zu und eine Träne suchte sich ihren Weg durch Tims vor Schreck verzerrtes Gesicht, bis sie schließlich über sein Kinn rann und zu Boden tropfte. Langsam aber stetig sank er, zu keinem klaren Gedanken mehr fähig, in sich zusammen. Durch die Tür konnte er hören, wie der Fremde sein Wohnzimmer durchsuchte, die Schranktüren und Schubladen öffnete und sich langsam aber stetig Richtung Badezimmer vorarbeitete. Tim legte den Kopf zwischen seine Knie, schloss die Augen und versuchte die Realität auszublenden. Diese Strategie half ihm schon in der Schulzeit die Hänseleien der Anderen auszuhalten.


„Wer sind Sie?“ hallte es durch den Raum.
Tim rappelte sich auf die Knie und sah wieder durch das Schlüsselloch. Meggy stand mit weit geöffneten Augen im Wohnzimmer. Unter dem leisen quietschen der Sohlen auf dem Linoleumboden, drehte sich der Unbekannte um und sah Meggy durch die Sehschlitze seine Maske direkt in die Augen.
Tim stockte der Atem.
Er musste mit Ansehen, wie der Fremde einen Satz nach vorne machte, dabei einen Stuhl umstieß, der mit einem lauten Rums in seine Einzelteile zerbarst und Meggy zu Boden riss. Sein muskulöser Arm schlang sich wie eine Anakonda zu einem opulenten Würgegriff um ihren Hals. Meggys nach Luft ringendes röcheln machte Tim schier wahnsinnig. Ihre Augen stachen hervor und begannen zu Tränen. Speichel säumte ihren Mund. Sie versuchte zu schreien, aber mehr als ein raues, erstickendes Gurgeln war nicht zu vernehmen. Er musste etwas unternehmen.

Tim Atmung beschleunigte sich immer mehr und er fühlte sich, als sei er gerade einer Achterbahn entstiegen. Er versuchte gegen den Schwindel und die Übelkeit anzukämpfen und kam auf wackligen Beinen zum stehen.
Er konnte spüren, wie das Adrenalin durch seine Adern schoss. Mit panischem Blick sah er sich im Badezimmer um. Handtücher, Badeschlappen, Shampoo...dann fiel sein Blick auf die Nagelschere. Mit einer beherzten Handbewegung griff Tim nach der Schere, riss die Badezimmertür auf, welche mit einem lauten Knall mit dem dahinterstehenden Staubsauger kollidierte und stürmte auf den Fremden zu. Dieser, aufgeschreckt durch den Knall, löste den Griff um Meggys Hals, welche zu Boden sank, und drehte sich instinktiv nach links ab. Die Spitze der Nagelschere riss ein Loch in seinen schwarzen Pullover und bohrte sich in seinen Oberarm. Ein lauter Schrei tönte durch die Wohnung. Tim stürzte mit seinem ganzen Körpergewicht auf den Fremden und eine wilde Keilerei begann. Den Überraschungsmoment zu seinem Vorteil nutzend positionierte er sich wie ein Ringer über dem auf dem Rücken liegenden Fremden und schlug mit seinen Fäusten wie wild auf ihn ein. Dieser konnte dem Großteil der unkoordinierten Schläge jedoch geschickt ausweichen, wodurch die meisten Hiebe den Fußboden malträtierten. Dieser zeigte sich im Gegensatz zu Tims Fäusten, welche blutige Fingerknöchel davontrugen, unbeeindruckt. Als Tim zum nächsten Schlag ausholte, nutzte sein Kontrahent den Moment um Tim einen schwungvollen Kniestoß in die Rippen zu versetzen und ihn durch das kraftvolle Eindrehen seiner Hüfte, wie ein Rodeopferd seinen ungeliebten Reiter, abzuwerfen. Tim war perplex und lag auf dem Rücken wie ein Maikäfer. Schnell gewann der Eindringling die Oberhand und schwang sich mit seinem ganzen Körpergewicht auf Tim. Das schiere Gewicht seines Gegners, welches nun auf seinem Bauch lastete, nahm ihm die Luft und mit jeder Sekunde sank seine Gegenwehr. Schützend hielt er seine Arme vor sein Gesicht, konnte den Trommelwirbel von Fäusten aber nicht aufhalten. Krachend landete eine weitere Faust in seinem Gesicht und das Blut sprudelte wie aus einer unbändigen Urquelle aus Tims Nase. Seine Arme sanken zu Boden und er nahm seine Umgebung nur noch durch einen Nebelschleier wahr.
Bevor Tims Gehirn endgültig kapitulierte und alle Aggregate auf Notversorgung umstellte, so dass nur noch die wichtigsten Körperfunktionen aufrecht erhalten blieben, sah er hinter dem Eindringling einen Schatten. Meggy stand aufrecht hinter dem Aggressor und streckte ein Stuhlbein des zerstörten Stuhls über ihren Kopf empor. Unter einem lauten Aufschrei ließ sie ihre „Keule“ immer wieder auf den Kopf des Fremden einpreschen. Dann schlossen sich Tims Augen.

Als Tim erwachte, fand er sich auf seinem Bett liegend wieder. Meggy saß neben ihm und hielt seine Hand. Er versuchte zu lächeln, aber die Verletzungen in seinem Gesicht tadelten ihn direkt mit einem stechenden Schmerz. Tim versuchte mit seiner linken Hand die Wunden in seinem Gesicht zu ertasten, merkte aber schnell, dass er zu keinerlei Bewegung fähig war. Er war gefesselt.
„Was ist hier los?“ entfuhr es Tim in panischem Ton.
„Jetzt geht der Spaß erst richtig los!“ säuselte Meggy ihm im lieblichsten Sing-Sang ins Ohr und strich ihm mit der Spitze eines Fleischermessers sanft über sein Gesicht.
Die Zimmertür öffnete sich und der Fremde betrat den Raum. Er sah Tim an und zog seine Maske vom Gesicht.
„Willkommen zur unserer kleinen Horrorshow. Ich hoffe du hast genauso viel Spaß wie wir!“ lachte der Fremde lauthals.

 

Danke für eure Zeit!!! Über konstruktive Kritik freue ich mich sehr...;-)

Solche Anmerkungen bitte immer in einem zweiten Posting unter der eigentlichen Geschichte plazieren. Willkommen bei den Wortkriegern, Toffi34!

Grüße vom Holg ...

 

Hallo Toffi34

Du hast einen amüsanten Schreibstil, der sich (meines Erachtens) flüssig liesst. Mir wurde während der Geschichte nicht langweilig und ich konnte mir alles lebhaft vorstellen.
Meine zwei grössten Kritikpunkte sind:

-Der plötzliche Perspektivenwechsel (von Tim zu Meggy und wieder zurück)
-Das Ende (irgendwie ein wenig "flach"... Keine überraschende Wendung oder ein "aha"-Moment.)

Manche Dinge, wie zB die kurze Ausführung über den Laptop schienen mir nicht wirklich interessant und könnten vermutlich gekürzt werden. Ab und zu stolperte ich beim Lesen über Wörter, welche mir etwas "hochtrabend" erschienen. (zB beizuwohnen, Kakophonie, anzusiedeln, entfaltete...) Doch vielleicht wolltest du absichtlich nicht das erstbeste Wort verwenden. Ist ja Ansichtssache.

beste Grüsse
Neves

 

Hallo Toffi 34,

mir hat deine Geschichte grundsätzlich gut gefallen.

Ich muss Neves aber vor allem mit dem Perspektivenwechsel Recht geben. Du schaffst es schon in wenigen Worten, dass der Leser mit deiner Hauptfigur, dem Studenten, mitfiebert. Ich als Leser möchte also auch die weitere Geschichte aus dessen Perspektive erleben. Wenn du z.B. beschreibst, wie Tim beobachtet, dass Meggys Gegenwehr immer schwächer wird, wie er die ganze Zeit mit sich hadert und dann doch eingreift, würde das Ganze viel dramatischer und spannender wirken.
Auch die wilde Keilerei würde ich an deiner Stelle noch ein wenig ausschmücken.

Tim beschritt einen Umweg durch sein Wohnzimmer und legte das Biologielehrbuch, sowie seine AusarbeitungTen für die gemeinsame Gruppenarbeit auf den kleinen, braunen Wohnzimmertisch

Vorher schreibst du, dass Tim Physik studiert. Wieso also ein Biologielehrbuch?

Aber was war das auf seiner Schulte

Hier fehlt ein r bei "Schulter".

 

Hallo Toffi34 und willkommen,

würde mich meinen Vorrednern in Bezug auf den Perspektivenwechsel anschließen. Auch der Twist fehlte mir. Spannend fand ichs allemal! "Hochtrabende" Wörter bitte stehenlassen, fand ich ganz angenehm. ;)

Ich war zwar noch nie bei einem Einbruch dabei, aber ich könnte mir vorstellen, dass es alles andere als "bedächtig" zugeht. Wahrscheinlich ist des Einbrechers größter Freund seine Eile, insbesondere wenn Leute im Haus sind.

Unten heißt sie noch einmal "Merry" statt Meggy.

Wer sind sie?
einem lauten knall
Groß.

original verpackt
Zusammen.

"Was war das? Kam das nicht von der Haustür?"
Also wenn er keine Selbstgespräche führt, würde ich die Gänsefüße wegnehmen.

Achte auch mal auf deine Kommata vor dem Wörtchen "als". Wenn es vergleichend benutzt wird ("ich bin größer als du"), kommt kein Komma davor.

Fazit: sprachlich fand ich's solide, inhaltlich etwas durchschnittlich. No offense.

Grüße
imperfektionist

 

Vielen lieben Dank für die tollen Kritiken. Diese sind genauso konstruktiv ausgefallen, wie ich es mir von diesem Forum erhofft habe. Im Formulieren bin ich nicht ganz unerfahren, im schreiben und konzipieren von fiktiven Geschichten hingegen Anfänger. Genauer gesagt handelt es sich hierbei um meinen ersten Versuch eine fiktive Geschichte/Kurzgeschichte zuschreiben. Diese „Nicht“-Erfahrung deckt eure Kritik auch auf.

Die „hochgestochenen“ Wörter habe ich in der Tat bewusst gewählt, da sie mir illustrer Weise als erstes in den Sinn kamen.

Danke vor allem für das gute Beispiel, wie ich den Perspektivenwechsel hätte vermeiden können. Ehrlich gesagt war mir Dieser beim Schreiben gar nicht bewusst.;-)

Ebenfalls ist es immer wieder erstaunlich, wie viele Flüchtigkeitsfehler sich trotz mehrmaligen Lesens noch einschleichen können (Biologie/Physik, „r“ vergessen, etc.). Hinzu kommt, dass Rechtschreibung nicht unbedingt mein Steckenpferd ist. In diesem Bereich wartet also auch noch Arbeit auf mich.

@ imperfektionist: Tim führt kein Selbstgespräch. Es handelt sich hierbei um einen Gedanken.;-) Wie stelle ich diese am Besten dar? Reicht kursive Schrift zur Kennzeichnung aus?

Nochmals vielen, vielen Dank an Euch. Nur durch gute Kritiker kann ich mich und meinen Schreibstil weiterentwickeln. Macht weiter so!!!

 

Achso, ganz vergessen....als bei einem Bekannten von mir eingebrochen wurde, ließen sich die Einbrecher laut Polizeiangaben wahnwitzig viel Zeit, was auch mich erstaunte. Das Haus war auch nicht völlig verwüstet. Bilder wurden von der Wand genommen und ordentlich auf dem Boden abgestellt etc.. Ob das die Regel ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Weitere Erfahrungen mit diesem Metier durfte ich glücklicherweise noch nicht sammeln.

 

Kursivschrift kann man natürlich für Gedanken benutzen, aber dann auch konsequent. Einfacher wäre in deinem Falle:

Was war das, dachte Tim, kam das nicht von der Haustür?

Entscheide du, ich finde beides in Ordnung. Bloß die Anführungszeichen, die führen in die Irre. ;)

Was da bei deinen Bekannten passiert ist, halte ich aber für die Ausnahme. Normalerweise verwüsten Einbrecher alles und richten oft noch unnötigen Schaden an, wie z.B. Wasserhähne aufdrehen (oder gefundenes Sexspielzeug auf dem Bett liegen lassen).

 

Hallo!

Ich möchte kurz dem imperfektionist wiedersprechen: Es gibt solche und solche Einbrecher. Die, die alles verwüsten (das sind oft alkoholisierte und frustrierte Jugendliche oder junge Erwachsene), die, denen es egal ist, was sie während des Einbruchs kaputtmachen, aber die es nicht auf Zerstörung anlegen, und die, die wirklich ordentlich vorgehen (die z.B. die Blumentöpfe von der Fensterbank nehmen und sie an die Seite stellen, wenn sie durch dieses Fenster einsteigen. Das ist bei Bekannten von mir geschehen. Der Einbrecher war auch so höflich, die Sparschweine der Kinder nicht anzurühren, obwohl er auch die Kinderzimmer inspiziert hat.)

Um auch dir, Toffi34 noch einen Tipp zu geben: Das Verhalten des Einbrechers scheint mir dennoch nicht ganz schlüssig. Wenn ein Einbrecher sich Zeit lässt, hat er meist zuvor die Wohung beobachtet, und ist sich ziemlich sicher, dass keiner zu Hause ist (oder dass die Bewohner tief und fest schlafen).
Und was will der Einbrecher denn groß an "kleinen, leicht zu transportierenden Gegenständen" in einer Studentenbude finden, wenn ihm selbst ein Laptop zu groß ist?
Darüber würde ich noch nachdenken.

Grüße,
Chris

 
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Hi toffi34

zunächst gefällt mir dein Schreibstil richtig gut, da er den Text extrem flüssig und unterhaltsam für den Leser macht. Hat echt Spaß gemacht deine Geschichte zu lesen. Ich finde es immer gut, wenn Autoren auch mal einige etwas ausgefallenere Begriffe verwenden, denn dies macht das Lesen gleich viel interessanter

Ein fremder Mann von großer Statur schob die Wohnungstür an und sah sich langsam und bedächtig in Peters Wohnzimmer um.
Ich weiß nicht, wo dieser Peter plötzlich herkommt. Der hat bei mir ein wenig zu Verwirrungen geführt. Ich weiß nicht, ob es ein Fehler ist, oder ob dieser Peter wirklich so gewollt war. Eine kurze Erklärung, wer dieser Peter ist, wäre hilfreich gewesen.

Der Perspektivwechsel wurde ja bereits von anderen Foren-Mitgliedern erwähnt. Ich fand ihn auch nicht wirklich gelungen, da er aus meiner Sicht nicht besonders klar beschrieben wurde.

Das Ende ist nicht so wirklich nach meinem Geschmack. Hätte mir ein wenig mehr "aha" gewünscht, anstatt das klassische Happy-End.

Ansonsten gefällt mir dein Beitrag allerdings sehr gut. Freue mich bereits auf deine nächste Geschichte.

Grüße, KuJog

 
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Chris Stone Mein Dieb ist noch Anfänger, deshalb diese Fehler...;-) Nein Scherz, dass sollte ich beim nächsten Mal sauberer ausarbeiten und durchdenken. Es gibt aber wirklich Diebesbanden, die nur Geld und Schmuck mitnehmen. Alles was sich leicht transportieren lässt. Vielen Dank für deinen Beitrag!!!

Wie füge ich eigentlich die Namen beim @ ein???
KuJog Danke erstmal für das Kompliment! Es freut mich, dass dir mein Schreibstil gefällt. Wer ist Peter??? Gute Frage!!! Dieser junge Herr hat sich dreist und heimlich in meine Geschichte geschlichen.;-) Ich muss beim nächsten Mal unbedingt sauberer arbeiten und jemand Drittes gegenlesen lassen. Das sind wirklich absolut überflüssige Fehler.

Bester Gruß und einen schönen Abend

 

Der Hyperlink zum Profil wird automatisch erstellt. Dafür musst du nur das @-Zeichen setzen und dann den Namen hinterher, ohne Lücke und vor allem richtig geschrieben. Aber scheinst du ja auch gerade herausgefunden zu haben. ;)

 

Hallo!
Werden überarbeitete Texte über die "Bearbeiten" Funktion eingefügt und der alte Text somit gelöscht? Oder bleiben auch die alten Texte bestehen, damit man sie im Zusammenhang mit den Kommentaren als "schlechte Beispiele" und "Lernmaterial" nutzen kann?

 
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Hallo!
Ich habe die überarbeitete Geschichte nun online gesetzt. Das Ende finde ich zwar noch immer nicht gut, die restlichen Anregungen konnte ich meines Erachtens nach aber recht gut umsetzen. Das letzte Urteil obliegt wie immer dem Leser...;-)

 

Hallo Toffi34,

ich muss zwar direkt am Anfang anmerken, dass ich deine erste Version nicht gelesen habe und mich somit nur auf die überarbeitete Version beziehen kann, hoffe aber, dass ich dir trotzdem ein wenig helfen kann. Wenn ich mir die Kommentare meiner Vorredner durchlese denke ich, dass du ihre Kritik erfolgreich umgesetzt hast. Jedenfalls erkenne ich keinen Perspektivenwechsel mehr, der hier ja sehr oft kritisiert wurde.

Im Großen und Ganzen hat mir deine Geschichte gefallen und ich fand sie auch sehr spannend, allerdings "erst" ab dem 3. Absatz. In den ersten beiden Absätzen hast du das Setting gut erklärt, doch es waren für mich keine Anzeichen von einem Spannungsaufbau zu erkennen. Klar, der 3. Absatz ist jetzt auch nicht all zu spät und von da an machst du mit deiner Geschichte ja richtig Dampf, doch trotzdem bin ich der Meinung, dass du vielleicht schon in den ersten beiden Zeilen dich ein wenig dem Spannungsaufbau hättest widmen sollen. So jedenfalls war der Ratschlag an mich, als ich meine erste Geschichte hier veröffentlicht habe (wobei der Spannungsaufbau bei mir wohlgemerkt noch später eintraf). Das ist aber mehr oder weniger nur das I-Tüpfelchen, denn wie bereits erwähnt, hat mich deine Geschichte ab dem 3. Absatz, bis hin zum Ende, unglaublich gut gefesselt.

Das neue Ende deiner Geschichte sehe ich mit einer geteilten Ansicht. Auf der einen Seite hast du es nun definitiv geschafft, einen Wendepunkt zu kreieren, denn ich jedenfalls habe das nicht kommen sehen, doch das ist gleichzeitig auch negativ anzumerken, denn für mich hat das gleichzeitig ein wenig unlogisch gewirkt. Jedenfalls fällt mir kein logischer Grund dafür ein, wieso der Einbrecher Meggy so stark würgt, dass ihr schon die Tränen kommen, wenn die beiden unter einer Decke stecken, wenn du verstehst was ich meine. Aber vielleicht kannst du das ja noch ein wenig erklären :)

Viele Grüße,

Markah

 

Markah
Vielen Dank für deine Rückmeldung! Mit dem Ende habe ich mich in der Tat schwer getan und es ist auch nicht zu meiner vollen Zufriedenheit ausgefallen.
Warum hat er sie so starkt gewürgt???? Erahnen kann man es evtl. durch das gesamte Ende der Geschichte....Mein Gedanke: Wer eine solche Szene einübt/aufführt, nur um Tim später ans Bett zu fesseln und zu quälen wird häufiger (für den "gesunden" Verstand) nicht ganz rational handeln und sicherlich auch einen gewissen Fetisch hegen (sich würgen lassen, Menschen/Tiere quälen, SM oder was auch immer....). Evlt. muss ich dieses aber doch noch etwas ausführen bzw. besser/logischer in die Geschichte einführen.

Vielen Dank das du dir die Zeit genommen hast.

 

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