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Patria o muerte, oder so

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31.01.2002
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Patria o muerte, oder so

Wandgemälde

Mein Vater war ein kluger Mann. Er sagte einst zu mir: "Du kannst saufen, soviel wie du willst, nur fang niemals mit dem Rauchen an. Denn Rauchen ist des Teufels." Er sprach zwar von Zigaretten, aber sein Rat traf auch auf dieses Zeug zu, dass ich seit meiner Ankunft in Los Angeles täglich konsumierte.
"Selbst angebaut", meinte Linda, als sie mir das erste Mal etwas reichte. Aber es schmeckte nach nichts, flau, merkwürdig leer, nichtssagend. Vielleicht lag es an der Salzluft, am ausbleibenden Winter oder einfach nur an der Erde, die nicht stimmte, hier in L.A.

Obwohl ich bald feststellte, dass diese Hippie-Kommune nichts für mich war, entschied ich mich dennoch zu bleiben. Eine billigere Unterkunft würde ich so schnell nicht finden, zudem waren die Frauen hübsch und die Männer freundlich. Doch insgeheim wusste ich, sie machten einen Fehler. Sie sprachen von Gleichheit, Brüderlichkeit, Befreiung, Revolution, Liebe, aber sie hatten keine Ahnung, worum es wirklich ging. Einmal küsste ich Linda und ihr Freund Bill überraschte uns. Keine Eifersucht, kein Zorn und auch keine Leidenschaft flammte in seinen Augen. Nur ein Lächeln, ein Nicken, dann ging er weiter. Ich fühlte mich seltsam dabei. Ich meine, ich hätte jeden Kerl umgebracht, der meine Freundin auch nur ansah, so gierig ansah, wie ich es vom ersten Abend an getan hatte. L.A. ist anders, sagte ich mir.

Eigentlich wollte ich aufs MIT, Anthropologie studieren. Vorher nur den Sommer in Kalifornien verbringen. Ich hatte ein Stipendium erhalten, eine jener Goodwill-Förderungen, die das MIT jedes Jahr an ausländische Studenten vergibt. Als der Brief kam, war ich der Held meiner Familie. Als ich nach L. A. kam, schlief ich erst mal zwei Nächte am Strand.
Dann traf ich Linda. Sie verkaufte selbstgebackenes Brot. Weil ich kein Geld hatte, schenkte sie mir eines und nahm mich auch gleich mit in die Kommune. Arbeitete dort tagsüber auf den Feldern und diskutierte abends über die Revolution.

Was sie nicht begreifen wollten, diese wohlgenährten amerikanischen Kinder, denen es niemals an etwas mangelte - außer vielleicht an Liebe, und von der verstanden sie sowieso nichts -, war, wie schlecht es den Brüdern und Schwestern in Mexiko wirklich ging.
"Die Revolution ist keine nette Freizeitbeschäftigung, nichts, was wir uns aussuchen könnten!" erklärte ich ihnen in einer meiner flammenden Reden, als wir am Lagerfeuer saßen und Dylan-Songs sangen. "Wir haben keine Wahl - sie muss einfach kommen. Weil wir sonst untergehen. Weil sonst die Reichen noch reicher werden und uns, das geschundene Volk, bis auf die Knochen ausweiden. So wie sie uns jetzt ausschlachten."
Da sah mich Linda bewundernd an und ich holte zum Finale aus. "So wie sie es seit Jahrhunderten tun, seit die Conquistadores über das Land der Azteken herfielen und unschuldige indianische Bauern meuchelten."
Ich hatte Recht. Die Revolution musste kommen. Weil sonst nichts mehr von uns übrig bliebe als dünne, stumme Schatten unserer selbst.

Nachts darauf träumte ich, ich stände mitten in der mexikanischen Wüste, zwischen Kakteen und zwei Bolivianern. Mit nur einem riesigen Satz sprang ich auf die Pyramide von Uxmal und hob ganz Chicén Itza in die Wolken. Da schoss plötzlich ein Lichtstrahl aus dem schwarzen Himmel. Und ich wusste, ich werde erhört.
"Heilige Jungfrau von Guadelupe!" flehte ich auf Knien. "Sende noch einmal einen Zapata. Oder einen Guevara! Oder einen -" Mir fiel der Name nicht ein. Aber was spielte das schon für eine Rolle?
"Dann gründen wir ein Befreiungsheer, eine Armee der einst Schwachen und Wehrlosen!" versprach ich dem Licht, das gütig lächelte und so heilig wie es gekommen war, wieder entschwand.
"Oder ein Allende!" schrie ich dem Licht hinterher und wälzte mich die restliche Nacht schweißgebadet. Ein Allende täte es auch, dachte ich immer und immer wieder, friedlich, besonnen, ohne die Erde mit noch mehr Blut zu tränken. Er war der Richtige. Er gab dem Volk, was dem Volk gehörte. Er erklärte gierigen Großgrundbesitzern den Prozess. Ja, ein Allende wäre der Retter des gequälten Volkes. Dann würden unsere Kinder in Freiheit geboren, in einem stolzen Mexiko, im Land der Maya und Azteken, Heimat von Tlaxcala, Cholula und Teothiuaca. Warum war mir nur der Name nicht eingefallen?

"Vielleicht werde ich ja mal der mexikanische Allende sein", sagte ich später zu Linda, um sie zu beeindrucken. Doch ich konnte meinen Vater lächeln sehen. Nein, schüttelte er den Kopf, das ist nichts für dich, überlass die Politik besser den anderen.

Doch Linda glaubte an mich.
"Du musst deine Botschaft hinaus schreien", sagte sie eines Abends, als sie am Strand in meinen Armen lag und ihr langes, dunkles Haar wie schimmernde Seide ihren zarten Körper umrahmte. Ein Engel, dachte ich, ich bin in der Stadt der Engel. Da schloss ich die Augen und sah sie fliegen, weit über das Meer, über die Berge, über die Wolken, in die brennende Sonne hinein, die ihr kein Haar krümmte, sondern sie umarmte, ihre Tochter, und sie sanft in ein Nest aus Sternen und rubinroten Träumen bettete.
"Ich will dich malen", flüsterte ich ihr ins Ohr. Sie kicherte leise. "Eine ganze Wand will ich mit deiner Schönheit schmücken, mi corazón."
Doch da sprang Linda wütend auf. "Es geht hier nicht um dich und mich!" rief sie tobend, ganz atemlos. "Es geht um mehr. Es geht um – la revolucion!" Sie warf ihre Arme gen Himmel, den Kopf wütend in den Nacken. Und hinter ihr leuchtete das Mondlicht, silbrigweiß fing es sich in dem schweren Amulett, das sie an einem Rosenkranz gebunden um ihren nackten Leib trug. Wie eine Heilige stand sie vor mir, eine wahre Erleuchtung. Von da an glaubte auch ich. Denn Linda besaß die Weisheit, den Weitblick, an dem es mir bisher gemangelt hatte.

Auf einem Spaziergang entdeckte ich sie dann, die Wand eines Lagerhauses. Kalkweiß, wie die getünchten Mauern Mexikos, nur größer, höher, erhabener. Das war der Ort, würdig genug, um diesem Volk, seiner Geschichte, unserer Zukunft ein Denkmal zu setzen.

Aufgaben fallen leichter, wenn man nur über genügend Entschlossenheit verfügt. Zudem mir Maria Mutter Gottes seit jener Nacht wohlgesonnen war. Denn der Besitzer des Lagerhauses war ein Kamerad und auch er wollte seinen Teil zur Revolution beitragen.
"Nur ein kleiner Teil", räumte er ein. Doch ich klopfte ihm auf die Schulter, nannte ihn einen hombre heroico y honorifico. Gemeinsam machten wir uns an den Entwurf. Ein Fest für Mexiko sollte unser Wandgemälde werden, und eine Botschaft an die Welt.
"Patria o muerte!" feuerten wir später gemeinsam die Hippies aus der Kommune an, die mit Farbeimern und Leitern angerückt waren, um sich ganz in den Dienst der Revolution zu stellen. Einen Monat lang, Tag für Tag, zogen wir so zu dem Lagerhaus, tranken Tequilla, aßen Hamburger, tranken Mescal, aßen Taccos, tranken Tequilla, aßen Marshmallows, rauchten dieses Zeug in Massen und feierten nebenbei den Beginn eines neuen Zeitalters. Nicht des Wassermanns. Mars sollte der Herrscher sein.
"Oder Lenin", schlug mein Kamerad, der Lagerbesitzer vor, während wir das Werk der Hippies begutachteten.
"Oder Rudi", warf ich ein. "Oder Rainer!"
"Fritz, Fritz", sang mein Kamerad und wechselte plötzlich zu einem barschen Tonfall. "Hey du da!" Er stupste einen der Hippies an. "Ein bisschen mehr Rot für die mexikanische Flagge, caramba!"
Linda bestand auf ein Portrait von Frida Kahlo und ich bestand auf ein Portrait von Linda und mir, vor Frieda Kahlo. Selbstverständlich malte ich nicht selbst. Schließlich würde ich bald Führer einer neuen Revolution sein. Da konnte ich mich nicht mit Farbe bekleckern. Nur ein bisschen legte ich Hand an, am Schnurrbart von Zapata.

"Ich werde nicht auf meinen Vater hören!" versprach ich dem fertigen Gemälde, obwohl es wusste, dass er ein kluger Mann war. "Ich werde die Zukunft Mexikos selbst in die Hand nehmen und in die Hände meiner Kameraden legen." Linda schmiegte sich an mich. Das war unser letzter gemeinsamer Abend. Morgen wollte ich nach Mexiko aufbrechen. Was für einen besseren Ort gab es für unseren Abschied als hier, vor dem Pamphlet für die Freiheit?
"Denn wir sind die Kämpfer der Unterdrückten, die Verkünder der Befreiung!" rief ich in die Nacht und schwenkte die Flasche Mescal. "Wir sind die Soldaten Moctezumas, seine Rache! Wir sind Zapatistas Armee. So wie es damals war, so wie es sein wird."
"Ruhe!" brüllte jemand ein paar Häuser weiter, doch es war mir egal. Meine Arbeit war getan.

Ich ging dann doch ans MIT und kehrte nach zwei Semestern nach Deutschland zurück, um weiter Spanisch und Musikwissenschaften auf Lehramt zu studieren. Mein Vater fand die Idee nicht besonders lustig, Revolutionär in Mexico zu werden. Was mich nicht weiter gejuckt hätte, wäre nicht der Scheck ausgeblieben.
Aber in dem Moment, als ich aufhörte, dieses Zeug von Linda zu rauchen, sah ich sowieso wesentlich klarer. Doch in meinem Herzen bin ich noch immer Mexikaner. Oder Kubaner. Oder Chilene. Oder whatever.

Venceremos!

[Beitrag editiert von: Endorphina am 31.03.2002 um 00:46]

 

Schön, gefällt mir. Eine Geschichte die sehr gut zu dem Wandbild passt. Ein Lebensausschnitt. Du schreibst sehr schön und der Situation entsprechend. Auch der Titel, der mich zunächst etwas verwundert hatte ist letztlich doch sehr passend. Sprachliche Fehler, so wie Rechtschreibungs- und Grammatikfehler sind mir keine aufgefallen.
Das Besondere an deiner Geschichte ist, denke ich, die Athmosphäre. Man fühlt sich in den Protagonisten versetzt, man kann seine Handlungen irgendwie nachvollziehe, denke zumindest ich. Nun, genug der Lobeshymnen. Jetzt lass ich erstmal die anderen reden.

G´nacht
Frederik

 

ja, hat mir auch gut gefallen. Vor allem hast Du das Wandbild schön eingebunden.
Was ich am Stil zu "meckern" hab: es klingt in weiten Teilen so aufgezählt... so runtergeschrieben... oder so.
Gerade der Mittelteil ( das ganze Revolutíonszeug etc.. )
da hättest Du miehr Leidenschaft in den Text bringen sollen, finde ich. Denn erstaunlicher Weise sprichst Du von Leidenschaft, aber durch das lange Aneinanderreihen von Situationen entsteht zwar eine schön in sich stimmige Atmosphäre, aber eben eine distanzierte.
Für mich klingt das - jetzt vor allem nach diesem Knaller von Ende - mehr nach einem ( etwas gelangweilten ) Reisebericht. Danach, als ob er es schon 120 Mal erzählt hat, und jetzt nochmal zum Besten gibt... mag ja gut sein, bei so einer Story. Aber ich hoffe, er hat wenigstens in der Situation des nochmal-Durchlebens etwas mehr Entusiasmus...

Ein paar Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen. zB schreibst Du irgendwo, das MIT vergab die Stipendien... also Imperfekt. Aber das tut es doch heute noch... so erzeugst Du eine zu große Entfernung
Ich werd mir den Text nochmal in Ruhe vornehmen, dann suche ich die anderen Stellen auch noch raus...

Jetzt bin ich für Intelligentes zu müde...

Jedenfalls ein sehr schön erzähltes Bild!
Frauke

 

Also nochmal zum Stil. Ich denke der ist schon passend, auch diese, wie du ja sagst, "müde" Stimmung. Ist wahrscheinlich geschmackssache. Wer "Homo faber" gelesen hat weiß, dass auch ein müder Ausdruck letztlich doch interessant sein kann.

Jetzt aber gute Nacht
Frederik

 

Homo Faber hab ich schon gelesen - vor ewigen Zeiten ( 8 Jahre? 9? ), aber ich denke, ich fand es damals ein wenig lahm... nicht unbeansichtigt lahm, aber eben ...

Na, ich denke, daß Frisch das mit Absicht gemacht hat. Deshalb - und wegen meines Deutschlehrers )habe ich mich dann mit dem Sinn dessen auseinander gesetzt. Und ich bin auch gerne bereit, mich nochmal mit dem Text und dem Stil auseinander zusetzen. Kein Problem. Mir wirkte es nur ein wenig unbeabsichtigt.
Wenn Endorphina mir jetzt sagt, "das soll so sein", dann denke ich drüber nach. Wenn sie das nicht sagt, bin ich gespannt, ob sie mir Recht gibt, oder ob ich falsch liege.
Jedenfalls fände ich die KG wohl noch schöner, wenn sie mehr Tempo hätte.
Bin gespannt auf die Meinung der Autorin!
Frauke

 

Ja, es soll so sein. Der Protagonist ist ein Laller, der die Geschichte nicht nur schon x-mal erzählt hat, sondern auch die ganze Story durch bekifft ist (kommt das nicht richtig raus?)

Und das MIT vergibt noch Stipendien? Was mach ich dann hier noch? ;)
Ändere ich gleich, danke für den Hinweis! :)

Und Homo Faber... Danke! :D Hab ich damals in der Schule verschlungen. Aber is zuviel der Ehre. :rolleyes:

[Beitrag editiert von: Endorphina am 29.03.2002 um 03:35]

 

hey!
ok, wenn das so gemeint ist, dann werd ich einen weiteren Gedanken daran verwenden. oder 2 oder 3? ;)
Wenn Du klarstellen willst, daß er tatsächlich bekifft ist, dann würde ich am Schluß noch einen Sprung machen.

Aber in dem Moment, als ich aufhörte, dieses Zeug von Linda zu rauchen, sah ich sowieso wesentlich klarer.

da sagst Du ja, daß er ( genau ) dieses Zeug nicht mehr raucht.
Schön, und was nimmt er dann?
wie wär's mit so einem Anschluß:
"Heute hole ich mir meinen Kram aus Amsterdam. Das ist besserer Stoff. Sowas, wie der hier. Willste auch mal?"
dann hast Du Deinen Leser mit reingezogen, aber auch gleich klargestellt, daß "klar" kein Ausdruck ist.

Ob das MIT Stipendien vergibt, möchte ich natürlich nicht beschwören. Und daß es welche für gute KGs gibt, habe ich leider noch nicht gehört.
Solltest Du Erfolg haben, hoffe ich, daß Du nicht zuerst Linda triffst, sondern uns ne mail schreibst, wie wir auch dahin kommen!

Lieben Gruß,
Arc

 

Hi Kristin, :)

großen Dank für deine konstruktive Kritik! Da ich dir in allen Punkten vollkommen zustimme, habe ich die Geschichte gerade überarbeitet und neu gepostet.

Insbesondere vielen Dank für die Guadelupe :) ! Habe sie gleich für die Erscheinung verwendet und es später als Erklärung bei Maria gelassen, muss man nix nachschlagen.

Viva Mexico!

[Beitrag editiert von: Endorphina am 31.03.2002 um 01:02]

 

Hi Endorphina!

Mir hat Deine Geschichte ganz gut gefallen, möchte mich nicht in Details verlieren, aber eines:

Das mit dem bekifft würde ich ganz raus nehmen. Denn wenn er bekifft ist, erzählt er nicht so oberflächlich. Jemand, der bekifft ist, verliert sich eher ins Detail, kommt vom hundertsten ins tausendste, als daß er ein "Laller" ist. Dann wäre er Alkoholiker - das willst Du wahrscheinlich nicht, richtig?
Laß ihn vielleicht koksen? Denen ist alles egal, die - verzeih den Ausdruck - scheißen sich um Nichts.

Liebe Grüße
Susi

 

Hiya.

Kris hat es gut auf den Punkt gebracht, faszinierende Geschichte. Wer sich an der Drogensache aufhängt, hat meiner Meinung nach die Hauptaussage des Textes und seine wundervolle leichte Ironie nicht ganz erkannt. Ton ist so gut gelungen, dass man über solche Dinge mühelos hinwegsehen kann (sowas sage ich selten, hehe).
Konstruktives kann ich im Moment nicht beisteuern, kommt vielleicht noch, werde mehrmals lesen. Und mir Deine anderen Texte mal anschauen.

So far,
San

 

Danke San! :)

Ich habe mich schon geärgert, dass ich mich in meinem Kommentar weiter oben zu dieser Bekifft-Äußerung habe hinreißen lassen. Denn eigentlich wollte ich das überhaupt nicht in den Vordergrund stellen, sondern lediglich als minimalen Rahmen mit fliegenleichter Andeutung auf die 70er verwenden.

 

Hi San & Endorphina!

Daß ich auf den Punkt eingegangen bin, soll nicht so verstanden werden, daß ich sonst in der Geschichte nichts gesehen habe.

Ich kenne auch diese Leute - und es gibt auch heute noch "neue" Beispiele, die nach diesem Muster gestrickt sind. Ich denke nur an Politiker, die in Jugendjahren für ihre Ideale auf die Straße gegangen sind, und heute korrupter sind, als die, die sie selbst kritisiert hatten, es jemals waren.
Oder Gewerkschafter, die Kellnerinnen schikanieren....

Ideale werden schnell über Bord geworfen, sobald es sich angenehm leben läßt.

Liebe Grüße
Susi

[Beitrag editiert von: Häferl am 02.04.2002 um 01:16]

 

Hallo und Hut ab, endorphina!
Hab leider wenig Zeit, aber ich muss halt noch meinen Senf dazu geben.
Meiner Meinung nach ist die Story echt gelungen, und was ich nachfolgend schreibe sind nur Kleinigkeiten ( kann sein, dass ich was wiederhole, hatte keine Zeit, mir die Kritiken anzuschaun )
- Chicén Itza? Als Civilizationspieler glaube ich zu wissen, dass es auch Chichen Itza heißt, oder?
- Es könnt noch ein Komma hin bei

... das gütig lächelte und, so heilig wie es gekommen war, verschwand...
Hey, wart mal, das wars auch schon! Gratulation! Der Rechtschreibpreis 2002 geht an dich!
Besonders gelungen finde ich Stellen wie... ne, das sind jetzt zu viele
:D
Vor allem gegen Ende trumpfst du noch mal richtig auf.
So, leider nur soviel, muss für die nächsten Tage weg... schnief... hätt mir gern mehr Zeit genommen...
Viele Grüße,
paranova

 

Hat mir gut gefallen. Zuerst dachte ich natürlich, das ist alles unglaublich kitschig, Hippies, Zapatistas, Allende, etc. etc., aber die Pointe am Ende rückt das ja alles wieder ins rechte Licht, war also sogesehen positiv überrascht.
Die Geschichte ist hier teilweise auch die Entstehungsgeschichte des Bildes. Vielleicht eine etwas herkömmliche Art der Umsetzung (muss mir noch die anderen Sachen durchlesen), aber immerhin doch ziemlich gelungen.

C U,

I3en

 

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