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Urlaub ohne Koffer

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29.12.2013
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Urlaub ohne Koffer

Karin öffnete den Schrank und suchte eine Strickjacke, als unten die Haustür aufgeschlossen wurde.
„Mama?“, hörte sie ihren Sohn Matthias rufen.
„Hier oben“, rief sie.
„Ich bin‘s, wir müssen langsam los.“
„Ich bin gleich fertig. Du kannst schon mal meinen Koffer ins Auto bringen.“
Matthias sah sich im Flur um und entdeckte ihn. Er hob ihn an und ließ ihn gleich wieder fallen. „Das geht nicht!“ sagte er so laut, dass seine Mutter ihn hören musste.
Paul kam durch die Tür gestürmt, stolperte die Treppe hinauf und rief dabei fröhlich: „Oma Karin, beeil dich! Wir wollen doch los.“
Matthias ging auch nach oben. „Hey Paul. Geh bitte wieder runter. Ich muss mit Oma kurz reden.“
„Okay“, rief Paul und rannte wieder runter. „Bis gleich, Oma.“
„Was gibt es, mein Junge?“, fragte sie und zog sich dabei die Strickjacke über.
„Du kannst den Koffer nicht mitnehmen.“
„Wieso nicht? Ich habe ihn extra gewogen. Er ist nur 16,5 Kilo schwer. Das ist weit unter zwanzig Kilo.“
„Das hatten wir doch besprochen. Wir haben einen All-Inclusive-Urlaub, das beinhaltet auch Sachen zum Anziehen und Hygiene-Artikel. Du hattest dich doch mit uns bei Clothes-United angemeldet. Also brauchst du nichts mitnehmen.“
„Das war doch ein Scherz“, sagte sie. „Ihr veräppelt doch gern eure Oma.“
„Nein, das war kein Scherz. Dazu kommt, dass jedes angefangene Kilogramm Gepäck zusätzlich kostet.“
„Seit wann denn das? Das waren doch immer zwanzig Kilo Freigepäck.“
„Ich glaube seit vier Jahren, oder so“, überlegte Matthias. Dann nahm er seine Mutter an die Hand, zog sie zur Treppe und redete dabei auf sie ein: „Na los. Du bist bei Clothes-United, wir bekommen da alles. Also lass deinen Koffer hier, nimm deine Handtasche und los geht’s.“
„Wir können los, aber der Koffer kommt mit. Ich zahle das selbst.“
„Was?“, empörte sich Matthias. „Das kostet bestimmt über Tausend Euro.“


Karin stand bewegungslos am Check-In-Schalter.
„Wollen Sie mit EC- oder Kreditkarte bezahlen?“
Ihr Mund wurde trocken, sie brachte kein Wort heraus.
„Frau Sommer?“
„Können …“, sagte sie und musste schlucken, um die Speichelproduktion im Mund wieder zu beleben.
„Wie bitte?“
„Können Sie mir das bitte vorrechnen?“, brachte sie endlich heraus.
„Selbstverständlich“, sagte der Servicemitarbeiter, drückte einen Knopf auf der Tastatur und gab ihr einen Moment später ein Blatt Papier.

PosBezeichnungMengeEinzelpreisBetrag
1Gebühr pro Kilogramm16,59,50€156,75€
2Flughafen-Beförderungsgebühr16,529,90€493,35€
3CO2-Klimaabgabe16,578,30€1.291,95€
Summe (Netto)1.942,05€
Umsatzsteuer (21%)407,83€
Summe (Brutto)2.349,88€

„Zweitausenddreihundert Euro für einen Koffer“, murmelte Karin.
„Nach unseren Erfahrungen belaufen sich die Kosten für Zusatzgepäck beim Rückflug auf circa die Hälfte“, erläuterte der Mitarbeiter. „In den USA sind die Klimaabgaben nicht so hoch wie in Europa und in den meisten Städten werden keine Transportgebühren vom Flughafen berechnet.“
„Na das hört sich doch gut an“, sagte sie.
„Dann mit EC- oder Kreditkarte?“ Der Mitarbeiter lächelte.
„Glauben Sie, ich hätte im Lotto gewonnen? Ich kann es mir nicht leisten, über dreitausend Euro zu bezahlen.“
„Dann storniere ich den Gepäckbeförderungsauftrag.“

***

Karin öffnete den Schrank in ihrem Hotelzimmer und entschied sich für die lilafarbene Hose und ein graues T-Shirt. Die Sachen fühlten sich ungewohnt an. Sie sehen auch ungewohnt aus, dachte sie. Mürrisch ging sie zum Frühstück.
„Gut siehst du aus“, begrüßte sie ihre Schwiegertochter Maren.
„Ach hör doch auf“, grummelte Karin zurück.
„Du siehst wirklich gut aus.“
„Ich habe mindestens zwei Frauen gesehen, die genau das gleiche anhatten.“
„Na und?“
„Das ist wie in einer Science-Fiction: alle haben das gleiche an. Fehlt nur noch, dass alle das gleiche falsche Lächeln aufsetzen und man abgeführt wird, wenn man weint.“
„Jetzt übertreibst du aber.“
„Dein Outfit habe ich heute bestimmt schon acht Mal gesehen.“
„Die meisten hier werden das Basispaket gebucht haben.“
„Die eine hatte sogar die gleiche Frisur, wie du.“
„Karin!“, warnte Maren.
„Nicht, dass Matthias mal mit einer anderen mitgeht, nur so aus Versehen.“
„Du konntest mich noch nie leiden.“ Maren stand auf und ging.
„Das war doch gar nicht so …“, sagte Karin, biss sich auf die Zunge und wusste, dass sie ihre Wut gerade an der Falschen ausgelassen hatte.


Paul hatte ihr von seinem aufregenden Tag am Meer erzählt und schlief nun. Er wollte diese Nacht unbedingt in Omas Zimmer schlafen.
Karin stand vor dem Kleiderschrank und schaute sich die Leihsachen an. Marens Outfit konnte sie allerdings nicht finden. Wahrscheinlich, weil sie mit „55 plus“ einen Style für die Älteren bekommen hatte. Ich hasse es, in eine Schublade gesteckt zu werden, dachte sie.
Sie knallte die Schranktür zu und schaute gleich darauf erschrocken zu Paul. Doch der schlief tief und fest. Dann setzte sie sich in den Sessel.
Im Nebenzimmer hörte sie Maren und Matthias von ihrem Ohne-Kind-Abend zurückkommen.
„Deine Mutter konnte mich noch nie leiden“, hörte sie Maren durch die Wand.
„Lass gut sein, sie hat das bestimmt nicht so gemeint“, hielt Matthias dagegen.
„Das hör ich mir jetzt nicht an“, sagte Karin zu sich selbst, ging aus dem Hotelzimmer und setzte sich auf eine Bank. Sie schaute in die Sterne und genoss den späten Abend.
„May I?“
„Was?“ Karin erschrak.
„Oh, Sie sprechen deutsch“, sagte der Mann in den grauen Sachen.
„Ja“, sagte sie.
„Ich hatte nur gefragt, ob ich mich zu Ihnen setzen darf.“
„Ja, Sie dürfen“, sagte Karin und setzte sich aufrechter hin.
„Wunderschöner Nachthimmel“, sagte der Mann und setzte sich.
Karin nickte und sagte nichts.
Er schaute nach oben in den Nachthimmel.
Sie lockerte ihre verschränkten Arme und versuchte zu entspannen. Dabei ließ sie ihren Arm auf die Bank sinken und berührte dabei seine Hand: „Oh, tut mir leid!“
Er nahm ihre Hand. „Das muss es nicht“, sagte er und lächelte. „Mein Name ist Martin Kretschmer, und Sie sind?“
„Karin Sommer.“
„Freut mich, Sie kennenzulernen“, sagte Martin, küsste höflich ihre Hand und lies sie frei.
Karin hoffte, dass er in der Dunkelheit nicht sah, dass sie rot wurde.
„Sie sehen übrigens bezaubernd aus.“
‚Ach“, winkte sie ab. „Das sind doch nur geborgte Sachen.“
„Ich weiß, aber sie stehen Ihnen ausgezeichnet.“
„Sie wissen …“, fragte Karin. „Gefällt Ihne das System?“
„Es hat seine Vorteile“, antwortete Martin. „Keine Koffer, keine Sorge, ob man passende Sachen eingepackt hat. Man kann nichts vergessen.“
„Aber …“, stotterte sie: „Aber alle habe die gleichen Sachen an. Nichts Individuelles.“
„Individualität kommt von Innen“, entgegnete Martin. „Die Menschen schmücken sich mit Statussymbolen. Aber wenn durch Clothes-United alle das gleiche anhaben, dann lernen sie vielleicht wieder auf innere Werte zu achten.“
Karin schwieg.
„Vielleicht besinnen wir uns dadurch wieder auf das Menschsein, und nicht darauf, einen Menschen darzustellen.“
Karin überlegte: „Sie halten diesen Vortrag nicht zum ersten Mal, oder?“
„Ich ahnte, dass sie klug sind“, sagte er und lachte.

***

Karin öffnete ihren Schrank im Hotel und sah ein blaues Kleid. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass im Basispacket ein Abendkleid vorgesehen war. Dennoch zog sieh es an und betrachtete sich im Spiegel. Gar nicht so schlecht, dachte sie.
An der Tür rumpelte es. „Karin!“ hörte sie Matthias rufen, während er wild an der Tür klopfte.
Sie machte auf.
„Ist Paul hier?“, fragte er außer Atem.
„Nein“, antwortete Karin. „Ihr wart doch mit ihm im Park und ich werde gleich zum Essen abgeholt.“
„Scheiße“, keuchte Matthias und sank auf den Boden.
„Was ist passiert?“
„Paul“, versuchte er zu erzählen. „… ist nicht … mit uns … aus dem Bus … gestiegen.“
„Was?“
Matthias stand wieder auf. „Ich muss … zurück.“
„Wohin denn?“
„Zu Maren“, sagte er. „Sie ist vorne an der Rezeption. … Falls er da auftaucht.“
Es klopfte und Martin kam herein. „Hallo? Die Tür ist offen?“
„Oh, Herr Kretschmer.“
„Komme ich ungelegen?“
„Ruf mich an, wenn du Paul siehst! Ja?“, sagte Matthias und machte einen Schritt in Richtung Tür.
„Ja, sicher.“
„Gut“, rief Matthias und rannte los.
„Was ist denn los?“
„Mein Enkel ist anscheinend verschwunden“, sagte Karin. „Können wir das Essen verschieben?“
„Oh, selbstverständlich.“
„Ich werde zur Rezeption gehen.“
„Wissen Sie was?“, sagte Martin: „Ich komme mit. Vielleicht kann ich helfen.“

Als Karin und Martin an der Rezeption ankamen, bekam Maren einen Weinkrampf.
„Gibt es etwas Neus?“, fragte Karin.
„Sie haben Pauls Armband im Bus gefunden. Damit hätte man ihn wohl orten können“, sagte Matthias und umarmte seine Frau.
„Ach“, murmelte Martin, holte sein Telefon aus dem Jackett und wählte. „Hallo Arne. Entschuldige, aber es ist ein Notfall. …“ Er ging etwas zur Seite.
„Er wurde … entführt“, schluchzte Maren.
„Die Polizei ist doch schon unterwegs“, sagte Matthias und setzte sich mit Maren auf eine Bank. „Sie werden ihn finden.“
Karin ging zu Martin und schaute ihn fragend an.
Martin hob abwehrend die Hand. „Einen Moment.“ Dann sprach er wieder ins Telefon.
Sie lief nach draußen und atmete tief durch. Dabei schaute sie sich um, ob sie nicht doch Paul irgendwo sehen würde. Ein Polizeiauto kam, hielt vor der Tür, ein Mann stieg aus und lief zur Rezeption. Karin ging ihm hinterher.
„Ich bin Detektive Sievers. Bitte erzählen Sie mir, wann Sie Paul das letzte mal gesehen haben.“
„Wir sind beim Magic Kingdom zusammen in den Bus gestiegen“, erzählte Matthias. „Der Bus war sehr voll und Paul hatte seine Medaille fallen lassen. Er suchte sie und dabei haben wir ihn aus den Augen verloren. Und dann ist er hier nicht mit uns ausgestiegen.“
Sievers machte Notizen und fragte: „Was hatte er an?“
„Eine grüne kurze Hose und ein rotes T-Shirt“, sagte Maren.
„So wie der Junge dort“, mischte sich Karin ein und zeigte auf einen Jungen.
Sievers schrieb weiter, ohne den Jungen zu beachten.
Maren starrte Karin an.
„Was?“, fragte sie Matthias.
„Sie hatte Recht“, sagte sie. „Deine Mutter hatte Recht. Alle haben das Gleiche an. Sie werden ihn nie finden.“
„Hat er Auffälligkeiten, oder ein Muttermal?“, fragte Sievers weiter.
„Siehst du“, jammerte Maren weiter. „Selbst der Detektive interessiert sich nicht für Pauls Sachen.“
„Frau Sommer, kurze grüne Hose und ein rotes T-Shirt. Ich habe alles notiert. Würden Sie mir bitte jetzt sagen, ob er Auffälligkeiten hat?“

„Karin!“ Martin zog Karin zur Seite.
„Was ist?“
„In ihrem Zimmer ist kein Junge gemeldet.“
„Ja natürlich“, wunderte sich Karin. „Er ist bei seinen Eltern auf dem Zimmer. Er schläft nur bei mir.“
„Welche Zimmernummer?“
„Gleich neben mir“, antwortete sie. „Nummer 2014.“
„Hast du gehört, Arne?“, sagte Martin ins Telefon. „Zimmernummer 2014.“
„Was soll das?“, fragte Karin.
„Ich kann dir das gleich erklären. Jetzt versuchen wir erstmal den Jungen zu finden.“
„Was?“
„Arne? … Ja, das ist es. Es müsste eine grüne kurze Hose sein.“ Martin schaute Karin fragen an.
Karin nickte.
„Gut“, sprach er weiter. „Dann such die letzte Lokalisation der Hose.“
Karin verstand gar nichts mehr.
„Rezeption All-Star Sports Resort? Gut, dann suchen wir da weiter“, sagte er. „Ruf mich an, wenn eine neue Ortung auftaucht, ja?“
„Wo sollen wir suchen?“
„Im Nachbar-Hotel“, rief er und lief zu Sievers und den anderen. „Hey Detektive! Wir haben eine Spur im Sports-Resort.“
Sievers schaute ihn an.
Martin nickte: "RFID-Chips."
„Na dann los!“

Als der Wagen hielt, sprangen Maren und Matthias heraus und rannten „Paul“-rufend durch die Lobby, bevor sie nach hinten zu den Häusern mit den Hotelzimmern liefen.
Sievers ging zur Rezeption und erklärte die Lage.
Karin und Martin blieben erstmal draußen und schauten sich dort um.

Matthias fand Paul spielend zwischen Sträuchern. „Paul!“, rief er und rannte auf Paul zu.
„Papa“, freute sich Paul und kam ihm entgegen.
„Was machst du denn hier“, fragte Matthias beim Umarmen.
„Na ich warte auf euch“, antwortete Paul.
„Wieso denn hier?“
„Na da ist doch unser Zimmer“, sagte Paul und zeigte auf die Tür mit der Nummer 2014.

***

Karin öffnete den Schrank. Das blaue Kleid war weg, dafür hing ein dunkelrotes Kleid dort. Sie zog es an. Gestern hatte sie wohler gefühlt, das Kleid war anders geschnitten. „Aber ich habe ja keine Wahl“, resignierte sie und ging zum Spiegel.
„Ich sehe aus wie eine Presswurst, das geht gar nicht!“
Alle Schranktüren waren nun offen und nach kurzer Zeit lagen alle Sachen auf dem Bett. „Ich habe nichts zum Anziehen“, dachte sie. Sie zog das Kleid aus und feuerte es in die Ecke. Aus den Augenwinkeln sah sie sich im Spiegel in der Spitzenunterwäsche, die seit gestern in der Schublade war. „Vielleicht will er mich heute nur in Unterwäsche sehen“, folgerte sie und kicherte.
Ihr kleiner Lachanfall wandelte sich schnell in ein leises Weinen. „Was mache ich denn jetzt?“, überlegte sie und setzte sich auf das Bett. Ihr drängte sich der Gedanke auf, dass es vielleicht doch die zweitausend Euro Wert gewesen wäre, um ihren Koffer jetzt hier zu haben. „Aber ich hatte nicht mal ein Abendkleid eingepackt“, sagte sie laut und durchwühlte wieder die Sachen auf dem Bett.
Es klopfte.
„Moment“, rief sie und zog sich schnell die lilafarbene Hose mit einem weißen T-Shirt an. Dann öffnete sie die Tür. „Hallo Martin!“
„Guten Abend“, sagte er und lächelte.
Sie lächelte zurück. „Gib mir bitte noch eine Minute!“
„Selbstverständlich.“
Karin zog sich Schuhe an und ging dann zu Martin.
„Du siehst gut aus“, sagte er und hatte einen erstaunten Gesichtsausdruck.
„Wirklich?“ fragte sie.
Er lächelte. „Ich gebe zu, ich hatte dich in einem Kleid erwartet.“
„Ich dachte mir schon, dass du dahintersteckst.“
„Und um mich zu testen, hast du extra das Kleid nicht angezogen?“
Jetzt lachte Karin. „Nein, das Kleid heute war einfach nur fürchterlich.“
„Das tut mir leid“, entschuldigte er sich.
„Das muss es nicht“, antwortete sie. „Sonst hätte ich vielleicht nie erfahren, dass du mir heimlich meine Sachen aussuchst.“
„Das habe ich nicht“, sagte er.
„Nicht?“
„Naja“, lenkte er ein. „Ich habe nur ein Upgrade für dein Paket veranlasst.“
„Aha.“ Karin nickte.
„Aber das Kleid gestern stand Dir ausgezeichnet.“
„Danke“, sagte sie verlegen.

***

Karin öffnete ihren Schrank und packte die unbenutzten Sachen aus dem Koffer zurück.
Es klingelte.
Sie ging zur Tür und öffnete.
„Ein Paket für Sommer“, sagte der DHL-Fahrer.
„Für mich“, wunderte sich Karin und nahm das Paket entgegen.
„Bitte hier noch unterschreiben.“
Karin unterschrieb und ging mit dem Paket wieder hinein.
Neugierig machte sie es auf und fand darin das blaue Kleid aus dem Urlaub, welches ihr ein Lächeln entlockte. Darauf lag eine Karte:

Liebe Karin,
ich schenke Dir dieses Kleid als Erinnerung an die schöne, inspirierende Zeit mit Dir.
Gern würde ich Dich wieder zu einem Abendessen einladen. Falls dieser Gedanke für Dich nicht abwegig ist, würde ich mich über einen Anruf von Dir freuen.
Liebe Grüße
Martin Kretschmer
CEO von Clothes-United​

 
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Hallo pantoholli,

ich steig mal gleich in den Text ein:

Matthias schloss die Tür einfach auf und ging hinein.
Wieso einfach? Wird sie normalerweise zweifach geschlossen? Ich denke nicht, dass ich diese Info brauche.

„Mama‘?“, schrie er laut in die Wohnung.
Hinter Mama ist noch ein unnötiges Zeichen. Wenn er schreit, ist er laut, also das ist Doppelmoppel.

„Hallo, ist da wer?“, kam als Antwort seiner Mutter vom Obergeschoß.
Es ist eine Frage, die die Mutter stellt. Dann eher: aus dem Obergeschoß.


„Ich bin gleich fertig. Du kannst schon mal meinen Koffer ins Auto bringen.“
zum Auto bringen / ins Auto laden fände ich deutlicher


„Zweitausenddreihundert Euro für einen Koffer“, murmelte Karin.

Die Tabelle finde ich hier unpassend - wie sollte man sowas zB vorlesen können?
Ich kriege sie auch nicht gelöscht :D

Im Nebenzimmer hörte sie Maren und Matthias laut diskutieren und wusste, es geht um sie.
... und wusste, dass die Beiden über sie sprachen.

Sie überlegte kurz rüberzugehen, um sich zu entschuldigen, ließ es dann aber sein. Sie hatte heute schon fünf Mal versucht bei Maren abbitte zu leisten – ohne Erfolg.
Abbitte


Sie vermisste ihre Fleecejacke, ihre abgenutzte Zahnbürste. Sie hätte jetzt gern in ihrer Bibel gelesen, die sich als allererstes eingepackt hatte. Sie wünschte, sie hätte ihren Koffer dabei – ein Stück Heimat.
Zusammen mit oberem zitierten Satz 4 x Sie im Satzanfang.

Die Idee vom Plot finde ich klasse, deine Umsetzung jedoch verbesserungswürdig. Das hintere Drittel ist für mich ohne Stringenz der Handlung, das wirkt etwas wirr und unüberlegt.

Man könnte soviel aus dem Thema machen, das du meiner Ansicht nach komplett verschenkst.
Ich würde direkt am Urlaubsort einsteigen und den langatmigen Einstieg weglassen. Das wäre viel frischer. Den Umstand, dass das Gepäck so teuer ist, könnte man bei einem Gespräch mit anderen Urlaubern kurz tangieren, damit der Leser Bescheid weiß. Man könnte diesen Plot herrlich ins Absurde treiben, das könnte unglaublich Laune machen, was sich die Leute alles einfallen lassen, um trotzdem aufzufallen, wenn es schon nicht mit der Kleidung funktioniert. Also weg von der Entrüstung der Uniformierung zur Kreativität, wie diese ausgetrickst werden kann.

Mit dem Titel komme ich nicht klar bzw. verstehe ich das Komma nicht.

Liebe Grüße
bernadette

 

Gleich zum Anfang hab ich was auszusetzen:

Matthias schloss die Tür einfach auf und ging hinein. „Mama‘?“, schrie er laut in die Wohnung.
Verwirrend. Warum kommt er so unvermittelt von draußen? Koffer wird er wohl nicht im Auto verstaut haben, gell?

Schon recht, ja, und ein interessanter Ansatz. Gibt den Denkanstoß, ob das eingesparte Kerosin wirklich mehr ist als der Herstellungsaufwand (externe Kosten) für die ganze Billigkleidung, die zudem wahrscheinlich gleich im Urlaubsort bei Abreise wieder entsorgt wird. Diesen Entsorgungsaspekt habe ich ein bisschen vermisst in der Geschichte, so als jemand, der sich schon Gedanken darüber macht, was wir der nächsten Generation vererben. Ob du ihn aber noch reinoperierst, sei natürlich dir überlassen.

Zur Rechnung: Das geht? :eek: Das hat mich als Techniker schon überrascht. Was damit nicht alles möglich ist! Weiß Webmaster davon? Psst, lieber nicht @-kennzeichnen. (EDIT: Ach ich seh, da gibts sogar ein Icon, von daher ...) :D Und liebe Leute, vernünftig verwenden, wenn diese Funktion missbraucht wird und deaktiviert, haben wir den Salat bei älteren Geschichten. Hier zum Beispiel hat eine Tabelle wenig Aussagekraft, es genügt doch ein »Der Mitarbeiter überreicht ihr mit dem beschwichtigenden Lächeln eines routinierten Geschäftsmanns die Rechnung auf Papier.«

 

Hallo @pantoholli,

muntere gut austarierte kleine Geschichte servierst du hier.
Mir hat sie sehr gut gefallen. Das Thema fand ich gut gewählt, weil zeitgeistig und auch mal was Neues.
Die Eingangsszene würde ich nicht eliminieren, denn die ist so locker und schwungvoll, die gibt der Geschichte ein gewisse Leichtigkeit.
Die Dialoge finde ich ausnehmend treffend geschrieben, da hab ich nichts zu meckern.
Klasse fand ich die Stelle, in der Oma darauf hinweist, dass alle Frauen so gleichgekleidet aussehen, dass man als Mann vielleicht auch mal (versehentlich) mit der Falschen mitgeht. Herrlich fies.

Überhaupt gibt es nur eine Stelle, an der ich mehr Stoff gern gelesen hätte.

Paul hatte ihr von seinem aufregenden Tag im Disney-Park erzählt und schlief nun. Er wollte diese Nacht unbedingt in Omas Zimmer schlafen.
Bei dieser Szene geht es los. Zunächst würde ich den Enkel jetzt mal komplett rauslassen, der hilft dem Fortgang der Geschichte nicht, sondern zieht eher in die Länge bzw. verwässert den Kern der Story.
Jedenfalls an dieser Stelle fehlt mir mehr Entrüstung, Ernüchterung, Enttäuschung, was auch immer der Oma. durch den Kopf geht. Wie wäre es z.B., wenn sie an Fernsehnachrichten aus China denkt, wo Menschenmengen im selben Garn und Farbe täglich zur Arbeit fahren oder gehen? Übertrieben gesagt, sie könnte an ein Arbeitslager denken und ihre Zeit als Mädel bei der Hitlerjugend und sich dabei schütteln, dass sie jetzt wieder so uniform rumlaufen muss. So in der Richtung oder anders, egal, du bist der Boss deiner Geschichte, was ich meine ist, dass du da noch ein wenig mehr rausholen könntest aus dem Stoff. Ihr Unmut könnte sich in ungewöhnlichen Assoziationen austoben. Diese Chance hättest du jetzt. Für mich hat der Text nämlich auch etwas Satirisches.

und schaute gleich darauf erschrocken zu Paul. Doch der schlief tief und fest.
Auch diese Enkelinfo kann vorbehaltlos gestrichen werden.

Sie wünschte, sie hätte ihren Koffer dabei – ein Stück Heimat.
Ich hatte hier eher gedacht, dass sie denkt, was sie alles in den Koffer gepackt hatte und ihr fallen neben der Fleecejacke laufend Gegenstände oder Kleidungsstücke ein, die sie vermisst.
Mit dem Satz, den ich zitiert habe, gehst du eigentlich schon in den Abspann der Geschichte.
Aber so ein bisschen mehr Wehmut wäre doch an dieser Stelle nicht schlecht, passen würde es auf jeden Fall gut.

Gern gelesen, deine Geschichte. Gut gemacht!

Lieben Gruß
lakita

 
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Hallo pantoholli,

ich habe die vorherigen Kommentare nicht gelesen und lege unvoreingenommen los.

Diese Geschichte wirkt wie der erste Teil einer Kurzgeschichte. Mir fehlt eine Auflösung des angerissenen Konfliktes. Ab dem Punkt, wo die Kurzgeschichte anfängt, interessant zu werden, ist sie zu Ende.

Ein Koffer, zuviel

Den Titel finde ich nicht schön, das Komma wirkt deplatziert. Ohne dem Komma hat es aber einen anderen Sinn. "Ein Koffer ist schon zu viel" ist eine etwas bessere Alternative.

„Mama‘?“, schrie er laut in die Wohnung.

Bei Mama ist irgendein Strich reingekommen. Laut kann raus, man kann nicht leise schreien.

Matthias schloss die Tür einfach auf und ging hinein. „Mama‘?

Wie ist das "einfach" zu verstehen, in Abhrenzung zu zweifach? Wo hinein, in die Tür?

„Hallo, ist da wer?“, kam als Antwort seiner Mutter vom Obergeschoß.

"seiner Mutter" kann raus. Obergeschoss.

Er hob ihn an und ließ ihn gleich wieder fallen. „Das geht nicht!“ sagte er so laut, dass seine Mutter ihn hören musste.

Was geht nicht? Er bekommt es nicht ins Auto? Erst später erfährt man, was gemeint ist. Das wirkte an dieser Stelle aber auf mich falsch, ich wusste nicht, was der Erzähler mir sagen möchte.

Was?“, empörte sich Matthias. „Das kostet bestimmt über Tausend Euro.“

tausend

Karin stand bewegungslos am Check-In-Schalter.

Ist regungslos hier besser? Wäre jedenfalls meine Wahl.

„Können …“, sagte sie und musste schlucken, um die Speichelproduktion im Mund wieder zu beleben.

Normalerweise schluckt man, wenn zu viel Speichel produziert wird, generell finde ich diesen oralen Exkurs überflüssig.

Na(,) das hört sich doch gut an“

Ach(,) hör doch auf“,

Sie hatte heute schon fünf Mal versucht bei Maren abbitte zu leisten – ohne Erfolg.

Abbitte groß. Warum so förmlich?

Schreibe die Geschichte gerne zu Ende, ich lese sie!

Viele Grüße

Ephraim

 

Guten Morgen @pantoholli, ich habe deine kurzweilige Geschichte sehr gerne gelesen und kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Das Thema finde ich gut, es ist einfach mal was neues und einen spannende Frage, was geschieht weiter. Was passiert, wenn alle Menschen gleich aussehen? Wie fühlen sie sich, wie fühlen sich die anderen Gäste etc.
Ich bin auch der Meinung das du das viel Potenzial hast, noch weiter zu schreiben und was richtig gutes zu machen. Jetzt hatte ich das Gefühl ein bisschen in der Luft schweben zu bleiben.
Es wir alles kurz angekratzt und da, wo es dann anfängt spannend zu werden, ist sie auch schon wieder zu Ende. Das war sehr schade.
Im Vergleich zum sehr ausführlichem Anfang, scheint es als wolltest du den interessanten Teil schnellst möglich abhaken, ich hätte es gerne anders herum :-D

Zum Textkram sage ich nichts, es wurde alles schon gesagt was mir aufgefallen ist und alles sieben mal hören macht ja auch kein Spaß.

Ich bin wirklich gespannt, was du daraus noch so zauberst. Ich bleibe dran

Liebe Grüße
Shey :-)

 

Erst fürchtete ich schon hier bei Dir,

pantoholli,

auch die Frage stellen zu müssen, wovor Du auf der Flucht wärst, nachdem der Titel

Ein Koffer, zuviel
mir ins Auge stach - denn „zu viel“ wird nur als substantiviertes „Zuviel“ zusammengeschrieben, bedeutete also für den Titel „ein Koffer, Zuviel(!)“ -

aber es hält sich dann doch in Grenzen.

Nun ja, leben wir nicht alle inzwischen in fein abgegrenzten Produktions- und Konsumptions Lagern? Selbst das Amerikanischste aus dem Land der Freien, die Blue Jeans – hergestellt zu Bangla Desh oder einer andern Kolonie der Konzerne. Am ehrlichsten ist da immer noch Rotchina, ein einziges Arbeitslager, dessen Bosse ja eigentlich wissen müssten, dass am Anfang eine Handvoll Rebellen genügt, um eine alternde Gesellschaft aus den Angeln zu heben, wenn diese Handvoll sich traut ... auch ohne einen Menschenfresser wie Mao.

Flusenlese

„Hallo, ist da wer?“, kam als Antwort seiner Mutter vom Obergeschoß.
neuere Schreibweise Obergeschoss
„Das geht nicht!“[,] sagte er so laut, dass seine Mutter ihn hören musste.
„Wieso nicht? Ich habe ihn extra gewogen. Er ist nur 16,5 Kilo schwer. Das ist weit unter zwanzig Kilo[.]“

Du bist bei Clothes-United, wir bekommen Vorort alles
.
„vor Ort“
„Was?“, empörte sich Matthias. „Das kostet bestimmt über Tausend Euro.“
„tausend „Euro“, anders wäre es bei „Tausenden von Euro“

„Na[,] das hört sich doch gut an“, sagte sie.
Sie hatte heute schon fünf Mal versucht bei Maren abbitte zu leisten – ohne Erfolg.
„Abbitte“

Gern gelesen vom

Friedel

 

Vielen Dank für Eure Kommentare. Ich denke, die schaffe ich nicht alle auf einmal ;)
daher einfach der Reihe nach.

Hallo Echo!

die Idee, in einem All-Inclusive-Urlaub auch Kleidung inclusive zu haben und durch überteuerte Gepäckpreise durchgesetzt wird, finde ich spannend.
Danke!
Interessante Ausgangslage also, die mMn noch viel mehr Potenzial hätte. Wegen mir könntest du die zweite Hälfte noch ausbauen.
Das kann ich nachvollziehen, und mit der Meinung bist Du auch niht der einzige. Ich wollte nicht zu lang werden und hab es wohl zu sehr reduziert.
Auch die Charaktere könntest du noch komplexer machen und mit mehr Schwachstellen versehen - Was wäre z.B. mit einem Transvestit, ...
Ich wollte nicht zu sehr in die Welt einer Science-Fiction abtauchen, sondern den Bezug zu unserem Alltag verwurzelt habe. Daher hatte ich auch bewusst das Science-Fiction-Tag nicht gesetzt.
Die Großmutter, die ihre Bibel vermisst und folgendes sagt: ...
ist auch ein Science-Fiction-Fan? Überraschend und etwas schief, müsste du mMn mehr erläutern.
Guter Punkt :) Ich hatte die Bibel gewählt, weil dies ein gewisse "Bodenständigkeit" zeigen sollte.
Wenn sie es schon besprochen haben, würde er es im Stress sicher nicht nochmal alles in Ruhe erklären, sondern eher ausrasten ...
Die Oma hate es mehr als Scherz aufgenommen und in vielen Familen ist Kommunikation so eine Sache - so war mein Ansatz für diese Situation.
Vielleicht solltest du versuchen, die Infos nicht in den Dialogen unterzubringen.
Mhm. da bemühe ich mich extra ... :D aber ok - danke ich mal nach.

Danke für die Hinweise!

Hallo Bernadette!

Matthias schloss die Tür einfach auf und ging hinein.
Wieso einfach? Wird sie normalerweise zweifach geschlossen? Ich denke nicht, dass ich diese Info brauche.
Ich habe den Anfang etwas abgeändert und vor allem das "einfach" gestrichen.
Wenn er schreit, ist er laut, also das ist Doppelmoppel.
Akzeptiert - ist raus.
„Ich bin gleich fertig. Du kannst schon mal meinen Koffer ins Auto bringen.“
zum Auto bringen / ins Auto laden fände ich deutlicher
Das ist mehr so Umgangssprache. Da das in der wörtlichen Rede ist, lasse ich das so.
Die Tabelle finde ich hier unpassend - wie sollte man sowas zB vorlesen können?
Ich werde das nochmal ohne Tabelle versuchen. Ich fand die einzelnen Positionen aber auch wichtig. Nur der Endpreis genügt mir eben nicht. Das mit dem Vorlesen verstehe ich ;)
Abbitte
Ist ganz gestrichen.
Die Idee vom Plot finde ich klasse, deine Umsetzung jedoch verbesserungswürdig. Das hintere Drittel ist für mich ohne Stringenz der Handlung, das wirkt etwas wirr und unüberlegt.
An dem Punkt muss ich wohl noch etwas feilen, da seid ihr (Kommentatoren) euch anscheinend einig :D
Ich würde direkt am Urlaubsort einsteigen und den langatmigen Einstieg weglassen.
Dem kann ich nicht nachkommen. Die ganze Idee des Textes basiert darauf, vom "jetzigen" denken in diese "Clothes-United"-Welt zu rutschen und zu zeigen, dass sowas im nächsten Jahr "bei uns" schon passieren könnte. Mir kam es gar nicht so sehr darauf an, eine veränderte Welt zu zeigen. (uff - ist das verständlich ausgedrückt?)
Man könnte diesen Plot herrlich ins Absurde treiben, ...
Meine Idee kam daher, dass ich in den seltensten Science-Fiction-Filmen einen Koffer sehe. von daher denke ich, gibt es genug Geschichten, die das Absurde aufnehmen ;)
Mit dem Titel komme ich nicht klar bzw. verstehe ich das Komma nicht.
"Ein Koffer zuviel" trifft es meiner Meinung nach nicht. "Ein Koffer" - das ist der Aufhänger. "Zuviel" - es wird der Protagonisten alles zuviel. <- Vielleicht ist das ein Ansatz, wie ich das letzte Drittel noch umschreiben kann - danke für die Nachfrage :)

Danke für Deinen Kommentar!!

Hallo wörtherr

Gleich zum Anfang hab ich was auszusetzen:
...
Verwirrend. Warum kommt er so unvermittelt von draußen?
Weil er nicht da wohnt, sondern eben "nur" seine Mutter aus ihrer Wohnung in den Urlaub abholt. Aber als verantwortungsvoller Sohn hat man einen Schlüssel von der Wohnung seiner Mutter - wenn mal was passiert und so.
Diesen Entsorgungsaspekt habe ich ein bisschen vermisst in der Geschichte, so als jemand, der sich schon Gedanken darüber macht, ...
Bettwäsche wird in den Hotels ja auch nicht entsorgt, sondern gewaschen. In der Richtung dachte ich das Geschäftsmodell der Clothes-united.
Zur Rechnung: Das geht? :eek:
Hatte ich auch nicht gleich gefunden und den Webby gefragt :D
Aber Bernadette hat sich schon aufgeregt. Ich bin am überlegen, ob ich eine Version ohne Tabelle hinbekomme.
Hier zum Beispiel hat eine Tabelle wenig Aussagekraft, ...
Genau das denke ich eben nicht. Der Löwenanteil ist die Klimaabgabe - das "billigste" dabei sind die Gebühren der Fluggesellschaft. Der Aspekt war mich schon wichtig.

Danek für Deinen Kommentar!

Hallo Lakita,

Die Eingangsszene würde ich nicht eliminieren, ...
Sehe ich genauso :)
Die Dialoge finde ich ausnehmend treffend geschrieben, ...
Vielen Dank - d.h. ich hab mich bezüglich der Dialoge selbst verbessert "phu" - da fällt mir ein Stein vom Herzen :D
Überhaupt gibt es nur eine Stelle, an der ich mehr Stoff gern gelesen hätte.
Ja, da bist Du nicht die einzige. Da werde ich wohl noch mal rangehen (müssen/wollen) ;)
Gern gelesen, deine Geschichte. Gut gemacht!
Danke !!

...to be continued...

 

So . der zweite Teil der Kommentarbeantwortung :)

Hallo Ephraim,

Diese Geschichte wirkt wie der erste Teil einer Kurzgeschichte. Mir fehlt eine Auflösung des angerissenen Konfliktes. Ab dem Punkt, wo die Kurzgeschichte anfängt, interessant zu werden, ist sie zu Ende.
Ja, mit dem Gefühl bist Du nicht alleine. Da werde ich wohl nochmal rangehen.
Was geht nicht? Er bekommt es nicht ins Auto? Erst später erfährt man, was gemeint ist. Das wirkte an dieser Stelle aber auf mich falsch, ich wusste nicht, was der Erzähler mir sagen möchte.
Kann ich zwar verstehen, gehört für mich aber etwas zum Spannungsaufbau, dass man als Autor dem Leser etwas hinhällt, was er erst später versteht.
Ist regungslos hier besser? Wäre jedenfalls meine Wahl.
Normalerweise schluckt man, wenn zu viel Speichel produziert wird, generell finde ich diesen oralen Exkurs überflüssig.
Akzeptiert - schlucken reicht - der Rest ist gestrichen.
Schreibe die Geschichte gerne zu Ende, ich lese sie!
Ich hoffe, ich schaff das ;)

Danke!

Hallo Shey

Es wir alles kurz angekratzt und da, wo es dann anfängt spannend zu werden, ist sie auch schon wieder zu Ende. Das war sehr schade.
Das hat mir wohl jeder gesagt - ich werde wohl das Ende etwas ausbauen.
Ich bin wirklich gespannt, was du daraus noch so zauberst. Ich bleibe dran
Danke Dir!


Hallo Friedel,

Erst fürchtete ich schon hier bei Dir, ...
Naja, ich versuche es spannend zu halten :D
Das mit dem "Zuviel" nehme ich an - jetzt muss ich nur noch nen Moderator finden, der das mal abändert ;)
Nun ja, leben wir nicht alle inzwischen in fein abgegrenzten Produktions- und Konsumptions Lagern?
Das schon, aber noch "merken" wir das nicht ;)
Flusenlese
erledigt. Allerdings will ich das Ende überarbeiten, da kommen bestimmt neue Flusen.

Danke!

Hallo Kahasimir

ist ja schon einiges an Kommentaren zusammengekommen, überarbeitet hast du - glaub ich - auch schon vieles.
Ja, ich bin dran am Text..
Du behandelst ein immer aktueller werdendes Thema (das mit vielen Gefahren, Vorurteilen und Ängsten verbunden ist) mit Humor - ohne wirklich in Komödie abzugleiten - und bist dabei fernab davon, der Realität fernab zu sein.
Danke! (Ich nehm das mal als Lob ;))
Mir gefällt die gewählte Zeitform nicht - Gegenwart würde mir da weit besser in den Kram passen.
Oh - darauf wär ich nie gekommen. Für mich ist Präsens kein geeigneter Stil für eine Geschichte, um nicht zu sagen, ich mag das nicht so. Aber ich versteh Dein Argument bei dieser Geschichte.
Gern gelesen!
Danke

Gruß
pantoholli

 

Hallo @pantoholli,

die Prämisse für deine Geschichte finde ich genial, doch dem Kommentar von @Ephraim Escher kann ich wenig hinzufügen. Genauso habe ich es beim Lesen auch empfunden.

Diese Geschichte wirkt wie der erste Teil einer Kurzgeschichte. Mir fehlt eine Auflösung des angerissenen Konfliktes. Ab dem Punkt, wo die Kurzgeschichte anfängt, interessant zu werden, ist sie zu Ende.
Ich denke mal, dass es mehr Sinn macht, detaillierter zu kommentieren, wenn du überarbeitet hast.
Bis dahin. Peace, linktofink

 

Hallo @pantoholli,

da schließe ich mich linktofink an, Plotidee super, aber nicht auserzählt.

Ich bin gespannt auf die Überarbeitung und schaue dann wieder rein.

Gruß
Geschichtenwerker

 

Hallo @AVM

ich finde die Idee deiner Geschichte gar nicht schlecht.
Danke :)
Für mich ergibt sie aber nicht so richtig Sinn. Nur die Koffer werden so rigoros besteuert? In so einer dystopischen Zukunft stelle ich mir eher vor, dass die Flüge an sich unleistbar oder verboten sind
Mein Ansatz ist da so: EasyJet und RyanAir haben die teuren Koffer schon vor Jahren auch ohne Klimapolitik eingeführt. Wenn dann so ein Politikum aus der Klimadiskussion reinkommt, versucht "man" halt Geld rauszuschlagen. Flüge zu verbieten macht da keinen Sinn - man will ja, das Leute fliegen - das bring Geld. Aber man will eben auch mehr Geld verdienen, also macht man Zuschläge, wenn man dann noch so eine Allwetterkeule wie den Klimawandel im Rücken hat, .... . Ich finde das gar nicht sooo dystopisch..leider eher fast real. OK - die Preise, die ich im meiner Geschichte habe, sind vielleicht dystopisch ;)
Für meinen Geschmack hast du zu viele unnötige Füllwörter drin.
Ok. den Rüffel nehme ich an - habe aber noch nix nachkorrigiert.
Kam ist so ein langweiliges Verb.
stimmt.
Ich finde ein sagte müsste reichen
Das mit dem langweiligen Verg hatte ich mir bei "sagte" gedacht :D daher das "entrüsten".
Zudem: Sie ist sich bewusst, wie viel erlaubt ist, kennt sich genauestens aus, aber später ist sie völlig überrascht von den Kosten?
Sie ist halt mal vor 10 Jahren öfter mit ihrem jetzt verstorbenem Mann geflogen, nun hat sich das Fluggeschäft geändert, und sie hatte das nicht so recht mitbekommen.

Danke für die Anmerkungen - da werde ich nochmal rangehen.

Hallo linktofink,

die Prämisse für deine Geschichte finde ich genial,
vielen Dank.
Ich denke mal, dass es mehr Sinn macht, detaillierter zu kommentieren, wenn du überarbeitet hast.
Bis dahin.
Ja. Nur noch ca.10 Tage zeit - au mann.... ;)

Hallo Geschichtenwerker

da schließe ich mich linktofink an, Plotidee super, aber nicht auserzählt.

Ich bin gespannt auf die Überarbeitung und schaue dann wieder rein.

Auch Dir danke für das Lob der Plotidee. Und ja, ich bin dran ...

schönen Gruß und schönen Wochenstart
pantoholli

 

Moin, @pantoholli!

An sich eine gute und spannende Idee, die du hier aufzeigst. Ich denke, man kann mittels Literatur Gefahren und Probleme von Ideologien oder politischen Träumen gut dadurch aufzeigen, indem man eine Welt aufzeigt, mit all ihren Problemen, in der eben all das realisiert ist, was manche fordern.
Es führt ein wenig weg vom Text, aber ich denke, dass Prosa da ein sehr gutes Mittel für ist. Film und Serie haben einige Instanzen und Hürden mehr, um verwirklicht zu werden. Etwas Provokantes, Aktuelles ist - meiner Einschätzung nach - einfacher und vielleicht auch radikaler und provokanter von einem einzigen Autoren und später vielleicht einem Verlag umsetzbar.

Aber zur Story.

Im Endeffekt fußt der Effekt deiner Geschichte darauf, dass wir uns mit der älteren Dame identifizieren und mit ihr gemeinsam herausfinden: Holla, der Klima-/CO2-Emissionsschutz hat für mich aber Nachteile!
Das ist ein guter Effekt und er funktioniert, aber leider bleibt der Text größtenteils an dieser Stelle stehen. Du führst dein Szenario intelligent so weiter, dass Urlauber vor Ort Kleidung gestellt bekommen. Die Richtung finde ich gut. Mein Feedback zum Text zielt in diese Richtung und ist vielleicht nicht mal nur auf die Textarbeit an diesem Text fokussiert, sondern vielleicht mehr als Anregung für folgende Erzählungen. Dieser Effekt, das Herausfinden der Dame, funktioniert für einen Moment. Viel spannender fände ich die Erzählung, wenn sie wesentlich tiefer in das von dir beschriebene Szenario eintauchen würde und nicht das Erkennen eines fiktiven zukünftigen Missstandes als Höhepunkt in den Text stellt, sondern diese Welt bereits als gegeben sehen würde und in einen Konflikt führen würde, der "tiefer" oder "detaillierter" mit deiner beschriebenen Welt zu tun hätte. Wie gesagt, die gestellte Kleidung für Urlauber und eine mögliche Umweltverschmutzung wieder dadurch, in diese Richtung denke ich. Oder würden die Leute mit Schiffen in den Urlaub fahren? Oder würden sie überhaupt nicht mehr weit weg reisen, sondern nur mit dem Fahrrad oder der Sonnenzellen-Bahn an die Ostsee reisen? Was macht das mit einer Gesellschaft, die aus einer Internationalität und einem Kosmopolitität wieder zu einer Gesellschaft wird, die nicht weit weg reist? Wird sie vielleicht wieder engstirniger, xenophobischer? Leidet der kulturelle Ideenaustausch? Gibt es dadurch einen intellektuellen Stillstand im Westen? Würde das zwangsläufig, nach ein, zwei Generationen, wieder zu einer Gesellschaft führen, die nationalistischer, isolierter denken würde? Oder wären Klimaschützer/Grüne in einem solchen Szenario plötzlich nationalistischer, isolierter, um radikal Treibhausgase einzusparen? Würde es in Europa wieder ein Aufleben von Fabriken geben, weil die CO2-Steuern für das Schiffen von Waren aus schmutzigen, chinesischen Fabriken zu teuer wäre? Auch die Idee bernadettes, wie Urlauberinnen, die alle gleich gekleidet sind, versuchen würden, individuell hervorzustechen, finde ich eine gute Idee; wieder, weil der Konflikt bereits in einer fiktiven Welt "im Detail", "im Kleinen, Menschlichen" stattfindet, und der Effekt des Textes nicht darauf beruhen würde, einen Missstand lediglich zu erkennen.

Das ist verdammt schwierig und ich will dich nicht dazu auffordern, den Text nach diesen Maßstäben umzubauen, aber vielleicht siehst du meinen Kommentar als Anregung. Wie gesagt, deine Idee, deine Kritik, das finde ich eine gute Richtung, lediglich "das Erkennen" der Dame als Effekt bzw. Höhepunkt deiner Kurzgeschichte finde ich ok, es trifft sogar eine Sorge, die ich selbst vernehme und hier ausgelebt sehe, aber an diesem Punkt bleibt der Plot/die Prämisse (weitestgehend) stehen. Du könntest mehr aus der Idee herausholen, wenn du tiefer in deine Welt einsteigen, andere Entwicklungen dieses Szenarios weiterdenken würdest und dort, in dieser Welt, einen speziellen Konflikt finden würdest, um den die Erzählung handelt. Gut, das von dir beschriebene Szenario spielt vielleicht in acht Jahren. Meiner Vorstellung nach, wenn du deine Prämisse optimal ausleben möchtest, würde die Erzählung dann natürlich erst in 10, 20, 30 Jahren spielen.
Ich hoffe, dass mein Kommentar nicht allzu unfair klingt, weil er schon etwas hypothetisch bzw. weitgreifend ist. Aber so sehe ich das zumindest. Nur mein Senf, du weißt Bescheid.

Beste Grüße,
zigga

 

Hallo Zigga,

Das ist ein guter Effekt und er funktioniert, aber leider bleibt der Text größtenteils an dieser Stelle stehen.
Ja, diese Meinung hatten ja viele zum Text und ich bin dran. Vielleicht schaffe ich das nicht zur Challenge zu bearbeiten, aber ich werden den Text (challenge hin oder her) auf jeden Fall erweitern. Dein Kommentar hat mir zumindest beim Lesen ein weiteres Puzzle-Teil gebracht, welches ich gern einbauen will. Leider noch nicht ganz, den von Dir angesprochenen weiterführenden Konflikt, der meiner Meinung nach zum weitererzählen notwendig ist, aber meine Gedanken sind zumindest offener geworden - das wird noch ;)

Vielleicht ziehe ich den Urlaubsort auch weg aus Amerika und schicke die Familie nach Malle.
Ich meine für einen echten Ballerman-Urlauber wären geborgte Klammotten, die vollgekotzt einfach am nächsten Tag vom Zimmerservice weggesammelt werden, ideal - was brauchen die denn sonst :D

Insofern bin ich da ganz Deiner Meinung, dass ich aus der Idee mehr machen will ;)

Ich hoffe, dass mein Kommentar nicht allzu unfair klingt, weil er schon etwas hypothetisch bzw. weitgreifend ist.
Nee - alles gut! Super Kommentar! Danke dafür!

Gruß
pantoholli

 

Hallo @pantoholli

ich habe doch tatsächlich noch keinen Text von dir kommentiert. Wie schön, dass uns die Challenge alle zusammenführt. :)

Gut, dass du die Überschrift geändert hast. Die vorher war merkwürdig.

Die Idee gefällt mir auch! Allerdings steckt da noch Potential in deinem Text.

Gerade der Anfang ist immer noch ziemlich unaufgeräumt. Was ist da los? Matthias kommt rein, Oma ist oben, Matthias geht hoch, der Koffer bleibt unten, Paul läuft hoch und runter, Matthias geht mit Oma runter. Wozu dieses Wirrwarr?
Ich würde viel näher bei dem Koffer bleiben und auf die Genervtheit von Matthias eingehen. Streich oben und unten, streich Paul. Und dann ran die Emotionen.

Die Tabelle mag ich ja. Ich bin so ein Tabellenfan und rechne auch gerne nach!

Das Gespräch zwischen Karin und Maren finde ich eigentlich ganz gut.

„Du konntest mich noch nie leiden.“ Maren stand auf und ging.
Das ist mir zu albern. Wer sagt denn sowas?

Sie vermisste ihre Fleecejacke, ihre abgenutzte Zahnbürste. Sie hätte jetzt gern in ihrer Bibel gelesen, die sich als allererstes eingepackt hatte. Sie wünschte, sie hätte ihren Koffer dabei – ein Stück Heimat. Eine Träne kullerte auf das graue Shirt.
Das finde ich ganz nett, aber auch etwas mau. Ich hätte es schön gefunden, wenn du die Geschichte noch etwas weitergesponnen hättest und gezeigt hättest, was aus dieser Situation noch alles entstehen könnte.

Also ich finde, da kannst du noch einiges rausholen. Vielleicht hast du ja Lust. Dauert ja noch etwas bis Ende Dezember. :)

Liebe Grüße,
Nichtgeburtstagskind

 

Hallo Nichtgeburtstagskind

ich habe doch tatsächlich noch keinen Text von dir kommentiert.
Oh - da geht es mir genauso. Schon komisch, dass man so beim Kommentieren einige Autoren "kennenlernt", und dann feststellt, dass man gegenseitig kaum was kommentiert hat :D
Gerade der Anfang ist immer noch ziemlich unaufgeräumt. Was ist da los?
mhm - In meinem Kopf war das alles ziemlich klar. Die Familie holt Oma zum Urlaub ab - Urlaubsabfahrten sind immer chaotisch (also zumindest meine :D) - daher ist mir das noch gar nicht aufgefallen.
Die Tabelle mag ich ja.
:)
Ich hätte es schön gefunden, wenn du die Geschichte noch etwas weitergesponnen hättest ...
Ja, da bist Du nicht der einzige und ich bin bereits dran. Leider war der November wieder viel mit Männergrippe belegt und das hat meinen Zeitplan etwas umgeworfen. (Auch mit dem Kommentieren hier in der Challange) Mein aktueller Plan: Ich gebe mir für meine Geschichte noch diese Woche. Wenn ich es dann nicht geschafft habe, dann muss die Geschichte so, wie sie ist, in der Challange bleiben. Aber überarbeiten werde ich die Geschichte auf jeden Fall, selbst, wenn es erst im nächsten Jahr etwas wird.

Danke für den ersten Kommantar zu meinen Texten von Dir :)
Gruß
pantoholli

 

Hallo @pantoholli

mit der Geschichte wirfst du einen wohl ziemlich realistischen Blick in die Zukunft, wenn sich bestimmte politische Richtungen durchsetzen, auch darauf, was bereits auf den Weg gebracht ist. Die Klimaabgabe, die besonders von den Hobeck-Grünen gefordert wird, führt zu genau solchen Zuständen. In deinem Text klingt das noch niedlich, ist doch aber zu Ende gedacht tief traurig, denn in deinem Text wird der einfache Bürger eingekleidet, uniformiert, letztlich stigmatisiert. Diesen Aspekt deutest du nur an. Ließe sich insgesamt einiges mehr draus machen, eine böse Satire beispielsweise. Wenn die Klimaabgabe in dem von dir angedeuteten Maße kommt, werden sich die Schichten noch weiter auseinander bewegen. Die Reichen, die Bürgerlichen, die noch was haben, werden dennoch verreisen, die Abgabe bezahlen, Gepäck mitnehmen und sich in der Urlaubsdestination auch noch äußerlich unterscheiden. Gleichzeitig erkaufen sie sich ein gutes Gewissen, denn die scheißen auf die Abgabe, buchen sie ihrem guten Gewissen zu, zahlen, weil sie's können, Ziel erreicht!

Wie gesagt, ich mag den Plot sehr, den könntest du weiter zuspitzen.

Wir haben einen All-Inclusive-Urlaub, das beinhaltet auch Sachen zum Anziehen und Hygiene-Artikel. Du hattest dich doch mit uns bei Clothes-United angemeldet. Also brauchst du nichts mitnehmen.“
:Pfeif:

wir bekommen Vorort
vor Ort

„Das ist wie in einer Science-Fiction: alle haben das gleiche an. Fehlt nur noch, dass alle das gleiche falsche Lächeln aufsetzen und man abgeführt wird, wenn man weint.“
hier wäre so eine Stelle, die du ausbauen könntest, jedenfalls zeigen könntest, wie sich Clothes-Inclusive auswirkt.

Sie hätte jetzt gern in ihrer Bibel gelesen, die sich als allererstes eingepackt hatte. Sie wünschte, sie hätte ihren Koffer dabei – ein Stück Heimat. Eine Träne kullerte auf das graue Shirt.
warum die Bibel?

viele Ich-buch-schnell-mal-paar-Urlaubsflüge-Grüße
Isegrims

 

Hallo pantoholli,

ja, so könnte es in ein paar Jahren bei uns aussehen :-)

„Wieso nicht? Ich habe ihn extra gewogen. Er ist nur 16,5 Kilo schwer. Das ist weit unter zwanzig Kilo“
Würde eher "sechzehneinhalb" schreiben.

„Ich dachte, dass war ein Scherz“,
, das war

Na los. Du bist bei Clothes-United, wir bekommen Vorort alles.
Wieso wiederholt es das?
Ich als Leser habe es schon beim ersten Mal verstanden ;-)

„Oma Karin, beeil dich! Wir wollen doch gleich nach Amerika fliegen.“
Karin stand regungslos am Check-In-Schalter.
Hier musste ich kurz überlegen, ob Karin eine andere Frau als "Mama" ist oder ob es sich um die selbe Frau handelt.

Ich kann es mir nicht leisten, über dreitausend Euro zu bezahlen
Wie kommt sie auf über 3000?
Kommt zu den 2300 noch was hinzu?

„Gut siehst du aus“, begrüßte sie ihre Schwiegertochter Maren.
„Ach, hör doch auf“, grummelte Karin zurück.
Wieso zurückgrummeln? Maren grummelte doch gar nicht :-)

„Die eine hatte sogar die gleiche Frisur, wie du.“
Ohne Komma.

Hat mir gefallen. Hätte gerne noch extremer sein können.

Liebe Grüße und einen schönen Abend,
GoMusic

 

Hallo Isegrims!

mit der Geschichte wirfst du einen wohl ziemlich realistischen Blick in die Zukunft, wenn sich bestimmte politische Richtungen durchsetzen,
...
Ziel erreicht!
:anstoss: cool, danke !
... den könntest du weiter zuspitzen.
Ich bin sogar dran, die Geschichte auszubauen. Aber leider, leider wird das wohl in diesem Jahr nix mehr.
warum die Bibel?
Mein Gedanke war, dass die Bibel das konservative hervorhebt. Aber stimmt, das passt eigentlich gar nicht mit dem Science Fiction Know how zusammen :D Ich habe es mal allgemein in "Buch" geändert.


Danke fürs Lesen!

Hallo GoMusic

Wie kommt sie auf über 3000?
Kommt zu den 2300 noch was hinzu?
Der Rückflug kommt ja noch. :Pfeif:

Hat mir gefallen. Hätte gerne noch extremer sein können.
Ich wiederhole mich: Ich baue die Geschichte noch aus - aber nicht mehr zur Challenge - sorry.

Einige Deiner Anmerkungen habe ich gleich verbessert - danke!

 

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