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In mir drängt so viel nach außen, dass sich alles gegenseitig blockiert und gar nichts rauskommt. Kopfschmerzen. Herzklopfen. Davon bekommt man Krebs. Von dem Druck. Da hilft auch kein Obst. Also, ist sicher gut, vor allem rotes Obst und Gemüse, aber wenn man sich nicht entspannen kann, dann bringt da auch keine gesunde Ernährung was. Außerdem bin ich gerade so zittrig, dass ich etwas Richtiges zu essen brauche. Obst und Gemüse halten nicht lange vor. Aber was heißt schon lange?
Zum Beispiel wohne ich ziemlich lange hier, kenne alle Straßen auswendig und doch überlege ich immer wieder, wo ich hingehen könnte, wo es jetzt das gibt, was ich brauche. Das ist mehr so eine Ahnung, die mich treibt, richtig wissen, was ich brauche, tu ich natürlich nicht. Und wie oft geistere ich in solchen Momenten planlos durch die Gassen, in der Hoffnung, dass mir irgendwelche Zeichen unterkommen. So Zen-mäßig, sich treiben lassen. Wenn man den Kopf frei kriegt, also wenn man wirklich nur treibt, ist man offen für winzige Anstöße, die einen dann in die richtige Richtung lenken. Energetisch ist das alles, manchmal trifft man Menschen, mit denen man ins Gespräch kommt, manchmal leiten einen die Schritte an einen wundersamen Ort, an dem man, ich sag mal, Erfahrungen macht. Da passieren die abgefahrensten Dinge, die zum Umkrempeln des ganzen Lebens führen können.
Ich weiß, wovon ich rede. Ich habe solche Erfahrungen schon gemacht. Zugegeben, ich war in diesen Momenten immer ziemlich breit, aber das schmälert die Erlebnisse nicht. Letztlich haben Drogen ja eine bewusstseinserweiternde Funktion, also sie weiten die Wahrnehmung und geben den Blick auf Dinge frei, die uns im angekettet nüchtern-weltlichen Zustand verborgen bleiben. Wo wären wir heute, wenn Freud und Co nicht ihre Selbstversuche riskiert hätten?
Schlimm ist nur, dass diese Erfahrungen (Achtung, hier ist es wieder) lange her sind. Irgendwie ist immer schon alles zu lange her. Und nichts kommt nach.
Wenn ich also durch die Straßen ziehe, lande ich in der Regel irgendwann wieder vor meiner Wohnungstür und bin zerknirschter als zuvor. Oft mit Bauchschmerzen, weil ich es nur zum Döner geschafft habe, den ich nicht vertrage.
Wahrscheinlich ist mein Kopf nicht frei genug, sodass ich die Impulse nicht empfange, womöglich reagiere ich auch falsch darauf. Vielleicht muss ich mehr meditieren, aber beim Meditieren werde ich nur hibbelig, weil ich das Gefühl nicht loswerd, meine Zeit zu verschwenden. Effizienter wäre es, wenn man ohne Meditation an sein Ziel kommt. Also laufe ich wieder durch die Straßen. Ziellos, hungrig. Wobei hungrig sein gar nicht das schlechteste ist. Ein gefüllter Bauch macht träge. Beim Fasten steigern sich die Sinne. Ich sollte fasten. Wenn ich ein Zeichen in diese Richtung erhalte, fange ich sofort damit an.
Überhaupt - Annehmen. Das ist ein wichtiges Wort, nicht immer hadern mit dem Schicksal, sein Glück nicht an Bedingungen knüpfen, sondern jetzt in dem Moment glücklich sein mit dem, was man hat. Dankbarkeit.
»Worüber soll ich denn bitte dankbar sein?«, blafft Frank.
»Man muss sich wieder auf die kleinen Dinge im Leben besinnen«, versuche ich es.
»Ach, so Kleinigkeiten wie die Miete, ja? Stimmt, die ist wirklich nicht hoch, die ist winzig - so winzig wie die beschissene Wohnung, die mir das Amt bezahlt.«
»Es ist eine Frage der Perspektive ...«
»Natürlich, die Perspektive. Dieses Scheiß-Wort hat Lena auch benutzt.« Frank imitiert eine hohe Stimme: »Ich seh mit uns keine Perspektive mehr. Ja, das ist schon wichtig mit der Perspektive. Danke, dass du mich daran erinnerst.«
»Ich versuche dir doch nur zu sagen ...«
»Ich sagt dir jetzt mal was!«, donnert Frank und verspritzt Bier aus seiner Flasche.
»Du hast doch gar keine Ahnung. In deiner Position ist es leicht von Dankbarkeit zu labern. Du hast ne Wohnung und hast nen Job und du hast Carola.«
»Carola hat mich verlassen.«
»Dann sei dankbar dafür, die war nichts für dich!« Er nimmt einen tiefen Zug und rülpst.
Einen Moment schweigen wir. Schweigen ist nur in Ordnung, wenn es ein einvernehmliches Schweigen ist, sowas wie ... naja, wenn man was Gewichtiges gesagt hat, wenn es nachschwingen muss. Oder bei was Romantischem, bei einem Sonnenuntergang (Aufgang, Aufgang, Untergang ist negativ. Aufgang!), aber dieses Schweigen ertrage ich nicht, das fühlt sich einfach nur leer an. Nein, nicht einfach - abgrundtief leer. Ein gieriges Leer, wie das Nichts in der Unendlichen Geschichte, das alles zu verschlingen droht.
»Das meine ich doch. Alles ist für irgendetwas gut.« So lahm meine Worte auch sind, sie haben die Leere bezwungen.
»Und dass Carola dich verlassen hat, war für was genau gut?«
Ich nehme einen Schluck von meinem Bier, bevor ich antworte. Über diese Frage habe ich viel nachgedacht. Und denke immer noch darüber nach. Nicht, dass ich nicht schon zu Lösungsansätzen gekommen wäre (doppelte Verneinung, das ist nicht gut- und gerade, wo ich über Carola spreche), es ist lediglich -
»Warst du etwa nicht dankbar genug?«, stichelt Frank.
»Das ist nicht so einfach ...«
»Donnerwetter. Das ist also nicht so einfach. Sieh an. Vielleicht ist es eher eine Frage der Perspektive?«
Das war eine dieser Erfahrungen, nach fünf Jahren Funkstille landete ich plötzlich vor Franks Tür.
Frank und ich, das war eine magische Zeit damals. Abi und danach. Hauptsächlich faszinierte uns das Zubereiten und Konsumieren von ethanolhaltigen Zaubertränken in Kombination mit deftigen Friedenspfeifen.
Ein bisschen kam ich mir selbst wie Freud vor. Selbstversuche im Dienste der Menschheit. Für wenig Geld kaufte man die Freikarte zu praktisch allem. Mit etwas Übung (und wir stiegen schnell zu Meistern auf) verflossen die letzten Hemmungen, um entweder alles zu tun, oder um zu behaupten alles getan zu haben - wobei zweiteres sogar spannender war, als wirklich etwas zu tun. Und risikoloser. Und zeitsparender, weil man beim Erzählen auch fleißig weitertrinken und -kiffen konnte.
Die Drogen und die Beschwörung von Erinnerungen aus den guten alten Tagen, die es wahrscheinlich nie gegeben hat. Magisch. Klar, dass diese Magie irgendwann ihre Wirkung verlor. Nicht mehr gegen die Realität ankam. Ist ja auch eine Flucht, das Saufen. Erst säuft man sich die Welt schön und wenn das nicht mehr hilft, säuft man sich aus der Welt raus. In andere Welten. Parallelwelten. Doch, doch, da glaube ich wirklich dran. Parallelwelten. Die gibt es.
Das, was wir hier Realität nennen, das ist nicht die Realität, sondern nur eine mögliche. Es existieren unzählige andere. Quasi wirft jede Entscheidung eine neue Realität auf. Also in einer Realität bin ich noch mit Carola zusammen. In einer anderen war ich nie mit Carola zusammen.
In einer Realität folge ich den Zeichen. Ich meine so richtig. Da verstehe ich sie, handele danach. Da bin ich glücklich. Manchmal, wenn ich die Augen schließe und ich mal in einen meditativen Zustand komme, ohne dass ich hibbelig werde, dann kann ich das spüren. Mein anderes glückliches Ich in einer anderen Realität. Dieses Ich ist Schriftsteller und die Worte sprudeln nur so hervor, formen sich zu Bestsellern. Ja, das kann ich wirklich spüren in solchen Momenten. Da strahlt dann was aus dieser Realität auf meine Realität ab, das ist r e a l in diesem Augenblick. Da schaffe ich dann auch mal eine gute Zeile oder zwei.
Ich beneide dieses andere Ich und es ist schon seltsam sich selbst zu beneiden. Noch seltsamer ist es zu wissen, dass die gleiche Genialität auch in mir schlummert, in diesem Ich. Irgendwie habe ich nicht die richtigen Entscheidungen getroffen, um das Potential voll auszuleben. Weiß nicht, vielleicht hätte ich damals nicht so viel mit Frank rumhängen sollen. Carola hat mich auch immer von meiner kreativen Ader abgehalten.
Ich hätte mehr mit Matthias machen sollen.
Matthias, Universalgenie. Schreiben konnte der. Hat schon die Schülerzeitung in seinen Händen gehabt. Wollte später seinen eigenen Verlag gründen. Matthias.
Der hat sich mit solchem Zeug beschäftigt. Parallelwelten und sowas. Ein paar waren fasziniert, die meisten lachten ihn aus. Ich war fasziniert, aber Frank gehörte zu den Auslachern. Versteht sich von selbst, dass ich da mitlachen musste. Und wenn unsere Magie erst wirkte, dann war es auch wirklich lustig. Weil Matthias es nicht checkte, wenn man ihn verarschte und auf alles einging. Aber da brauchte ich immer eine Extra-Portion Magie, wenn es um Matthias ging.
»Matthias?« Frank rülpst. »Nee, keine Ahnung, was aus dem geworden ist. Wahrscheinlich ist er im Himalaya und hilft beim Salzabbau.« Frank unterbricht sein eigenes Gelächter, um prustend nachzuschieben: »Aber halt - da kann er ja niemals ankommen« Er wiehert und verspritzt Bier.
»Ach«, sage ich und bin wirklich erstaunt, »daran erinnerst du dich? Wenn man jede Strecke teilen kann ...«
»... kann man niemals irgendwo ankommen. Das hat er doch ständig zu jeder Gelegenheit von sich gegeben.«
»Ich fand das immer ganz gut«, gestehe ich. »Wir verschanzen uns in einer verkopften Realität, die nach ihren eigenen Gesetzen gar nicht funktioniert.« Ich bin von meinem Satz begeistert. Irgendwas macht klick in mir und ich spüre, dass da was im Anmarsch ist. Was Großes.
»So eine Scheiße.« Frank schüttelt den Kopf. »Und wieso kommen wir überhaupt jemals irgendwo an? Bist doch auch hier, oder?«
»Das ist ja der Punkt.« Plötzlich sprudelt es nur so aus mir heraus. »Der Beweis, dass Parallelwelten existieren, dass man quasi ständig in Parallelwelten wandelt. Weil, wir sind ja immer irgendwo, obwohl der letzte Schritt gar nicht möglich ist. Der letzte Schritt geschieht in unserer Vorstellung und das wird dann real. Was ein Beweis dafür ist, dass Geist stärker ist als Materie - und damit alles möglich sein kann!«
Frank gönnt mir den Moment. Er sitzt da, fährt sich über die Halbglatze und lässt meine Erkenntnis den Raum erleuchten.
»Weißt du«, sagt er nach einer Weile, »bei Matthias klang es wenigstens so, als würde sein Gequatsche einen Sinn ergeben. Du laberst nur ganz große Scheiße.«
»Du hast es einfach nie begriffen«, blaffe ich ihn an. Es ist, als würde die Wut den Kanal zur Erkenntnis stärken. In mir brennt ein Feuer, das ich schon lange (!) nicht mehr gespürt habe. Ich beschließe, es nicht mehr erlöschen zu lassen und springe auf. »Du bist doch der perfekte Beweis für Matthias‘ Theorie. Guck dich mal um!« Eine Handbewegung fasst Franks muffiges Reich zusammen. »Haust noch in der gleichen versifften Höhle wie früher. Du bist niemals irgendwo angekommen. Weil dein Geist einfach zu mickrig ist, um den entscheidenden Schritt zu tun!«
»Du denkst wohl, du wärst was Besseres, Möchtegern-Schriftsteller.«
»In deinem Universum vielleicht nicht. Aber das hier ist nicht meine Wirklichkeit! Du scheinst dich in deiner Assi-Realität wohl zu fühlen, aber ich ...«
Die Flasche trifft mich mitten auf die Stirn. Doch ich spüre keinen Schmerz und es wird auch nicht dunkel. Im Gegenteil, ich bade in Licht, es leuchtet so grell auf, dass ich die Augen schließen muss. Als ich sie wieder öffne, blinzle ich gegen das Licht an, das durch die Fensterfront flutet.
»Schön, dass du wieder da bist.«
Ich starre den Lockenkopf vor mir an. Dann lächle ich. »Matthias.« Matthias strahlt mit dem Licht um die Wette.
»Verdammt, du hattest mit allem recht!«
»Es freut mich, dass du den letzten Schritt in diese Richtung gegangen bist. Ich vermisse deine Bücher.«
»Meine Bücher?«
»Sieh dich doch um, muss ich dir deine Wunschwelt erklären?«
Meine Augen haben sich an die Helligkeit gewöhnt. Und was ich sehe, lässt mich so breit grinsen, dass mir der Kiefer schmerzt. Dieses Loft habe ich immer in meinen Träumen gesehen. Groß. Raum, viel Raum für Gedanken. Leer - nichts, dass sie ablenkt. Der Glastisch in der Mitte, darauf einzig ein Laptop. Es fühlt sich ... richtig an.
»Und du bist dann ...«
»Dein Verleger, genau.« Er nickt und lächelt und der Anzug steht ihm ausgezeichnet.
»Wow.«
»Ja, alles ist möglich.«
»Das kann einem ja richtig Angst machen.«
Matthias hebt mahnend den Zeigefinger. »Hüte dich vor Ängsten. Ängste katapultieren uns in die Welten, die von Ängsten geprägt sind. Hab Vertrauen und sei zuversichtlich, dann spiegelt sich das auch in deiner Welt wider.«
Ich nicke. Komme mir vor wie Luke Skywalker, der eine Lektion von Obi-Wan erhält.
»Gut.« Matthias klatscht in die Hände. »Vertraue auf dich. Ich habe auch mein Vertrauen in dich gesetzt. Montag ist Abgabetermin. Ich bin sehr gespannt.«
An der Tür dreht Matthias sich noch einmal um und sagt: »Ach ja, falls du wieder mal wegrutschst, weißt du ja jetzt, wie du zurück kommst. Auf keinen Fall Panik. Entspannung ist der Schlüssel.« Er zwinkert mir zu, dann ist er verschwunden. So ein Anzug würde auch mir ausgezeichnet stehen, entscheide ich.
Genießerisch stolziere ich durch das Loft, atme tief ein und aus und kann spüren, wie ich Inspiration einsauge. Es kitzelt zwischen meinen Augen. Tatendrang. Mit einem letzten tiefen Atemzug setze ich mich an den Laptop, ich brauche ihn kaum zu berühren, er gleitet wie von selbst auf. Wartet auf mich. Ich reibe mir die Hände und öffne das jüngste Projekt.
Ich beginne zu lesen. Schlucke. Scrolle. Ich schlucke abermals, will weiterscrollen, doch ab Seite drei gibt es nichts mehr zum Scrollen.
Keine Panik, keine Panik, in dieser Realität bin ich der geborene Schriftsteller und es ist ja erst - ich klicke auf den Kalender - Sonntag.
Ich will tief Luftholen, verschlucke mich dabei, huste einen Speichelsprühregen auf den Bildschirm. Ein besonders dicker Tropfen zittert in der Mitte, vergrößert lupenartig ein A, verzerrt es an den Rändern, weicht die harten Kanten des Buchstabens auf. Da rutscht der Tropfen ab, hinterlässt einen schmierigen Film. A wie abrutschen, wie Abgrund, wie Alptraum, wie ...
»Nein!«, rufe ich und wische mit meinem Ärmel den Monitor ab. »A wie Anfang! A wie annehmen!«
Dann hacke ich auf die Tastatur ein. Ich tippe und tippe, hämmere auf die Tasten, als hänge mein Leben davon ab. Ich lache, als mir bewusst wird, dass dieses Leben tatsächlich davon abhängt. Tippen, tippen, klickklackklick. Meine Finger werden schweißig, irgendwann verschwimmen die Buchstaben vor meinen Augen und bevor meine Augen gänzlich versagen, versagt der Akku. Alles wird schwarz.
»Oh Mann. Tut mir leid. Ich wollte dich nicht treffen.«
»Frank?«
»Erkennst du mich nicht? Scheiße, ich ruf den Notarzt!«
»Nein, nein, alles gut. Ich dacht nur, ich wollt ...« Ich zucke zusammen, als ich mir durch die Haare fahren will und über die gigantische Beule streife, die meiner Stirn entwächst. »Du hast echt die Flasche nach mir geworfen?«
»Ja, was für eine Verschwendung, was? Hahaha.«
Ich starre ihn an. Bei seinem Anblick überstürzen sich meine Gedanken in bekannter Manie. Salzstreuerprinzip. Blockade, nichts kommt raus.
»Ich muss an meinem Buch weiterschreiben«, würge ich schließlich hervor.
»Entspann dich!« Frank klingt ernsthaft besorgt. »Entspann dich und trink erstmal ein Bier.«
Seine Fürsorge rührt mich. Ich lasse mich von ihm zurück aufs Sofa drücken.
»Du schreibst also wieder? Erzähl mal, wovon handelt dein Buch denn?«
»Es geht um ... also ...« Panik. Es rauscht in meinen Ohren, erstickt jede Erinnerung. Buchstaben tanzen wirr durch meinen Kopf. Ein verbogenes A in erster Reihe.
Meine Panik muss mir wohl deutlich anzumerken gewesen sein, denn Frank macht eine übertrieben beschwichtigende Handbewegung und skandiert erneut »Entspann dich.«
Und damit hat er was Richtiges gesagt. Entspannung ist der Schlüssel, das kam auch von Matthias. In entspanntem Zustand fällt einem der letzte Schritt leichter. Eins nach dem anderen. Kräfte sammeln. Atmen.
Erst als ich nach dem angebotenen Bier greife, scheint Frank beruhigt. Er grinst mich an und es ist das spitzbübische Grinsen aus der Abizeit. Ein Hauch von Magie knistert in Franks Zimmer. Und als ich einen tiefen Zug nehme, spüre ich, wie die Entspannung langsam in meinen Körper sickert.
»Also, worum geht‘s in dem Buch?«
Ich lümmle mich tiefer ins Sofa und hole tief Luft.