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02.02.2002
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Ich möcht mal ein Thema anschneiden und hoffe, dass es mir nicht als Eitelkeit ausgelegt wird:

Wie interpretiert man es, wenn man hier eine Geschichte postet und wochenlang "Antworten: 0" stehen hat. Ich hab jetzt viel gelesen und bin auf drei typische Situationen gestoßen:

a) einer schreibt grottenschlecht, ohne Absätze, mit einem Haufen Rechtschreibfehlern oder sonstwie regelwidrig: da gibts 20, 30, 40 Antworten, wo hauptsächlich die Regelverstöße diskutiert werden.

b) einer schreibt so sensationell, dass es ein paar "bravos" und "weiter so" regnet.

c) Eben: Antworten: 0, pars pro toto.

Was mir überhaupt auffällt ist, dass es hier wenig strukturelle, analytische Kritik gibt. Gerade an Texten, die "so mittendrin" sind (und so nehme ich "Antworten: 0" mal), könnte ein Autor mit fundierter Kritik etwas lernen und weiterkommen.

Ich weiß schon: das ist alles freiwillig, und keiner hat Anspruch auf etwas, ... Aber ich stell das Thema trotzdem mal zur Diskussion, bin auf Meinungen anderer schon gespannt.

 

Hallo Strider!

Geschichten mit null Antworten sind zwar mittlerweile die Ausnahme, trotzdem finde ich es nicht gut, wenn Geschichten gar kein Feedback erhalten. Daher suche ich persönlich mir öfters gezielt solche Storys zum Lesen heraus.
Allerdings gibt es einige, die so schlampig ausgearbeitet wurden, oder manchmal auch die Länge einer gewöhnlichen Kurzgeschichte übersteigen, und dann habe ich wenig Lust, diese Storys zu lesen. Auch gibt es Autoren hier, die ein oder zwei Geschichten posten, und das war's dann für die bei kg.de.
Da ziehe ich dann natürlich Geschichten von Autoren vor, bei denen ich weiß, dass sie wirklich ernsthaft an ihre Geschichten und an diese Homepage interessiert sind.
Auch beruht vieles hier auf Gegenseitigkeit. Wenn man selbst auch andere Storys liest, wodurch man bekannter wird, erhöht sich natürlich die Chance, Feedback zu bekommen.
Dass manche schlechteren Geschichten recht viele Antworten bekommen, und gute Geschichten manchmal weniger, ist mir auch schon aufgefallen, aber man kann eine Geschichte eben nicht nur durch die Anzahl der Antworten qualitativ bewerten.

Soweit meine Meinung dazu.

Viele Grüße,

Michael :)

 
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Ein Beispiel meinerseits. Ich denke, ich kann dich vollkommen verstehen und bitte lege es mir niemand als Werbung aus, weil ich den Titel einer Geschichte erwähne, um die es geht.

Ich saß da also vor meinen PC und kam auf die Idee, einer meiner Lieblingsszenarien, die ich einfach mal als Roadmovie bezeichnen will, zu schreiben. Ich fing an und schrieb, da war es irgendwie so um 11 Uhr nachts. Um 2 postete ich die erste Hälfte in einem anderen Forum, wo ein interner Wettbewerb zum Thema "rot" stattfand und für den ich die Geschichte als passend empfand.

Gleich kam prompt 'ne Antwort, dass es mir wieder mal gelungen sei, einen interessanten und spannenden Anfang zu schreiben. Ich freute mich und beschloss, dieses Mal einfach gnadenlos weiter zu tippen, bis die Story erzählt war. Also arbeitete ich weiter an meiner Geschichte "Red Deivil - Geschichte eines Ford Mustangs".

Nachts um 4:35 Uhr war ich am Ende, die Geschichte auch. Also updatete ich auf dem Forum die Geschichte und so what?

Drei Tage schaute ich fast stündlich auf die Page, weil ich hoffte jemand gab Feedback. Es war zum Verzweifeln, denn für mich war die Geschichte gut und hatte Spass gemacht.

Kein Feedback kam, also wanderte ich hier her und postete sie und bekam Feedback,- so kann es gehen. Daher verstehe ich dich sehr gut! Im nachhinein kam heraus, dass man das update nich realisiert hatte. Doch bisher habe ich noch immer dort kein Feedback.

Aber! Wenn eine Geschichte 0 Antworten bekommt, muss das nicht heißen sie sei schlecht. Ich lese hin und wieder Stories und poste nichts, da ich da einfach als Leser sozusagen schmöckere. Manchmal ist es auch schwierig etwas zu sagen. Ich meine, ich versuche immer zuerst was Gutes über die Story zu sagen, was mir eben gefiel. Dann das, was mir nicht so gefiel oder ich besser machen würde. Und schließlich kommt der schwerste Part! Vorschläge, wie man es besser machen könnte.

Manchmal ist es auch so, dass ich einfach schon vom Titel her keine Ambitionen habe es zu lesen, was niemals heißt, sie sei schlecht. Geduld ist eine Tugend und als Autor musst Du sie noch perfektionieren. Ich erinnere mich noch, als ich auf einem anderen Forum eine Geschichte aus meiner Anfangszeit postete und NIEMAND sie las oder was sagte und schließlich wurde klar, man las sie, aber man konnte mit ihr nicht umgehen. Das passiert auch manchhmal.

Ich persönlich bin ein Labersack, wie Du siehst. Aber einen Vorschlag habe ich. Was ist mit einem Feedback dringend! Thread, wo Schreiber nur dann posten dürfen, wenn sie in 2 Wochen kein Feedback bekamen und sich so sehr eines wünschen? Ich fände das wäre eine gute Idee und mit der 2 Wochen - Beschränkung, würde es wohl auch nicht so sein, dass jeder nach Feedback schreit. Manchmal gehen Stories auch unter, da man oft nur auf der ersten Seite die Geschichten anklickt.

Nun ja, ich hoffe niemanden gelangweilt zu haben und wünsche allen, das Feedback, das ihnen hilft, sich zu verbessern und das Gefühl gibt, dass ihre Story, durchaus Potential hat!

Lieben Gruß
bf

PS: Bin deine Stories durchgegangen, du hast doch überall Feedback oder ist mir das was nicht aufgefallen?

 

Als ich in KG einstieg (so vor anderthalb Jahren) bekamen viele Geschichten überhaupt keine Kritik. Seitdem hat sich durch den "Zulauf" enorm viel getan.
Selber bin ich fast nur in den Bereichen Horror/SF aktiv, ob als Schreiber oder Leser, und ich kann mich an keine Geschichte der letzten Monate erinnern, die den deprimierenden Nuller längere Zeit behalten hätte.
EIn Muster in der Häufigkeit der Antworten kann man wohl nicht finden: Manche wirklich miese Storys hielten sich lange Zeit ganz oben, weil über sie diskutiert oder gelästert wurde. Manche tolle Geschichte erhielt ein, zwei Antworten und verschwand im Nirgendwo. So ist das halt! Es ist wie zB bei Kinofilmen: Da ärgere ich mich oft, was für beschissene Filme super Kritiken und hunderte Mio. Dollar einfahren, während Perlen der Filmkunst floppen und kaum wahrgenommen werden.

Was sich aber - und das wurde schon mehrfach angesprochen, weil es wirklich stimmt - stets bewährt ist, selber aktiv zu werden. Nicht nur ein paar Geschichten posten, zurücklehnen und auf Kritiken warten, sondern andere Geschichten lesen und ehrlich kritisieren (natürlich nicht à la "Tolle Geschichte! Lies auch mal meine Geschichte xyz. Ciao"). Da macht man automatisch auf sich aufmerksam und neugierig.

Zu den Kritiken selbst wurden schon heftige Diskussionen geführt. Fakt ist: Jeder bewertet anders. Dem einen genügt es hinzuschreiben, dass ihm die Story gefallen hat, der andere schreibt eine Abhandlung darüber, warum sie ihm nicht gefiel. Auch hier gilt: Jeder muss selber wissen, was er schreibt.

 

1.) Nichts muß, alles kann!

2.) Die Menge an Kritiken oder besser gesagt Beiträgen, die eine Geschichte hier erhält,sagt nichts über ihre Qualität aus, sondern es können folgende Faktoren eine Rolle spielen:

a) Geschichte ist hervorragend und man möchte es dem Autor mitteilen,

b) Geschichte ist hervorragend, aber man weiß nichts weiter als nur das und weil es einem zu wenig erscheint,läßt man es einfach,

c) Geschichte ist Mist und man möchte es dem Autor sagen,

d) Geschichte ist Mist, aber man traut sich nicht, es dem Autor zu sagen, weil einem

aa) nicht einfällt, wie man es ihm dezidiert darlegen kann,
bb) einem die ganze Arbeit, die Mängel aufzuzeigen zu viel des Guten ist,

e) man mag den Autoren,weil man ihn persönlich kennt oder aus welchen Gründen auch immer sympathisch findet,

f) man mag ihn nicht und will ihm dies ebenso zeigen,

g) man gehört einer Fraktion von Sympathisanten des Autoren an und möchte dies zeigen,

h) man fühlt sich von der Geschichte total angezogen,

i) man findet die Geschichte so widerlich, dass man sie lieber schnell vergißt,

j) man möchte einfach mal nur konsumieren und nichts weiter als Gegenleistung erbringen,

k) man hat schon öfters Kritiken von diesem Autoren erhalten und möchte ihm auch helfen,

l) der Autor hat einen persönlich gebeten, die Geschichte anzuschauen und zu kritisieren,

m) man "erbarmt" sich eine Kritik zu schreiben, weil eine Geschichte so einfach ohne Kritiken dort steht,

n) ein neuer Autor soll auf diese Weise willkommen geheißen werden und erhält deshalb eine Kritik.

Das ist nur eine kleine Auswahl all der Gründe, weshalb man hier auf kg eine Kritik bekommt oder auch nicht bekommt. Bestimmt hab ich dreitausend weitere Gründe vergessen.

Im übrigen möchte ich noch kurz meine Meinung zur Frage der analytischen Kritiken sagen:

ich bin der Auffassung, dass jede Kritik in irgendeiner Form dem Autor eine wichtige Information gibt. Wenn ich eine Geschichte poste, dann ist mir wichtig, was man analytisch über meinen Text sagt und wo ich etwas konkret verbessern kann. Aber auch jede Stimmung, jedes Gefühl, welches meine Geschichte erzeugt ist mir sehr wichtig, denn schließlich geht es darum, dass meine Geschichten bei anderen Menschen Reaktionen auslösen sollen. Genau diese Feedbacks wären mir wichtig, seien sie nun tieffundierter, analytischer,konstruktiver, oberflächlicher, seichter oder gar platter Form.
Eben jeder wie er es mag und kann.

Lieben Gruß an alle Kritiker und an dich Strider

lakita

 

Hallo,

wenn ich in den Rubriken, in denen ich selbst aktiv bin, Null-Kritik-Beiträge finde, wähle ich sie ebenfalls bevorzugt für Kommentare aus. Dabei versuche ich auch das Profil des Autors zu berücksichtigen. Ist es ein Autor, der noch ganz am Anfang steht (erstes Posting, oder noch ein sehr junger Autor), halte ich Ermutigung für besonders wichtig (sofern das irgendwie geht). Bei "fortgeschritteneren" Leuten versuche ich, ihnen Denkanstöße für ihre weitere Arbeit zu geben. Aber auch bei denen beschränke ich mich oft auf bloßes Lob, wenn eben die Geschichte keiner Verbesserung bedarf. Letzten Endes ist ja eine der größten Gefahren für Nachwuchsschriftsteller, den Glauben an sich selbst zu verlieren.

Die Länge der Geschichte ist immer ein kritischer Punkt. Sicher schreckt man vor langen Stories zurück, besonders wenn man abends etwas müde ist. Auf der anderen Seite ist mir schon aufgefallen, daß hier hauptsächlich extrem kurze Texte gepostet werden, was eigentlich schade ist. Schlagt doch mal ein typisches Buch mit Kurzgeschichten auf - da sind z.B. dreißig Seiten für eine Erzählung nichts ungewöhnliches. Haben solche Sachen hier überhaupt eine Chance auf Resonanz? Interessiert mich auch persönlich, da ich noch relativ neu bei kg.de bin und eine ganze Menge Stoff herumliegen habe ;-)

Schöne Grüße
Roy

 

Also ich persönlich finde lange Geschichten, sofern die Handlung mich einfängt gut! Ich lese auch in meiner Freizeit am liebsten die dicken Schwarten. Aber selbst habe ich auch schon gemerkt, wie bei Red Devil, dass die Länge sich eher negativ auswirkte. Wobei ich in diesem Fall selbst als Autor der Meinung bin, dass es so passt, aber jeder denkt anders.

Die Sache ist aber, dass es einen Unterschied zwischen der "amerikanischen" Short Story und der Kurzgeschichte gibt. Bei mir richtet es sich nicht nach der Länge des Textes, sondern, ob das Thema eben mein Geschmack ist.

Bei langen Texten jedoch ist es unglaich wichtiger, dass wenig fehler vorhanden sind und die Absätze nicht zu lang sind und man sich gut zurecht findet. Manchmal mag man vielleicht Pause machen und am nächsten Morgen wieder was lesen.

Gruß
bf

 

Hallo Badfinger,

wie definierst Du denn Kurzgeschichte bzw. amerikanische "Short Story"? Ich sehe da keinen Unterschied. Allerdings kennt der angelsächsische Sprachraum den Begriff "short short story", darunter fällt das meiste hier bei kg.de. Wenn wir den Begriff der "Kurzgeschichte" näher festlegen wollen, sollten wir aber auch berücksichtigen, daß es einen wirklichen Markt für Kurzgeschichten wohl in Amerika oder in Japan, aber ganz sicher nicht in Deutschland gibt. Vielleicht ändert sich das allmählich, nicht zuletzt durch Sites wie diese hier (besonders wenn dem ersten kg.de-Buch weitere folgen werden ;-)), aber gerade deshalb sollte hier auch das ganze Spektrum zu finden sein.

Ich bin also gespannt auf die ersten längeren Sachen und werde auch mithelfen, sie aus ihrem Null-Kommentare-Dasein zu befreien :-)

Schöne Grüße
Roy

 

Ich lese auch öfters längere Geschichten, aber das ist am Bildschirm manchmal recht ermüdend, weswegen ich mir längere Texte immer ausdrucke; und so finde ich es verständlich, dass viele Leser kürzeren Storys den Vorzug geben. Aber das ist auch schade, denn viele längere Werke sind wirklich gut, und extrem kurzen Geschichten fehlt oft die nötige Tiefe.
Es besteht aber auch die Gefahr, dass längere Geschichten recht langwierig und langweilig sein können und man sich durchquälen muss, bis man am Ende angelangt ist.
Ich denke, es ist am besten, Kurzgeschichten, die man lesen möchte, nicht nach der Länge auszusuchen, sondern kurze und lange Geschichten zu lesen.

Michael :)

 

Was ich jetzt geil gefunden hätte: wenn dieser Thread auch mit 0 Antworten langsam untergegangen wäre. :D

Wenn ich längere Zeit eine Story mit 0 Antworten sehe, erbarme ich mich auch manchmal, les sie durch und schreib was dazu. Manchmal kommt vom Autor aber auch dann keine Reaktion.

 

Obiger Beitrag war mein 888.!

Mal wieder. Vor dem Crash hatte ich etwa 950.

 

Mahlzeit!

Meine Geschichten zeichnen sich ja auch nicht durch regen Kritikverkehr aus. Liegt sicherlich auch daran, wie weit die Geschichten hinten liegen; also am "Grund" des Forums. Zudem werden so viele Geschichten gepostet ... wer soll das alles lesen. Dann gibt es noch Vorlieben ... dann noch Texte, die man oder ich lese, die aber so nichtssagend oder langweilig sind, dass eine Kritik gar nicht keimen kann.

Maybe, was soll's? In erster Linie schreibe ich, weil es mir Spaß macht. Weil ich das Bedürfnis danach habe. Das ist wichtig.

 

Heiko: ich hab Deine Geschichte alle ausgedruckt und gelesen. Aber mir fällt halt selten ein intelligenter Kommentar dazu ein. Ich bin mehr der schweigende Genießer :D. Vielleicht geht es ja einigen anderen genauso?

 

Geschrieben von Badfinger
Ein Beispiel meinerseits. Ich denke, ich kann dich vollkommen verstehen und bitte lege es mir niemand als Werbung aus, weil ich den Titel einer Geschichte erwähne, um die es geht.

Ich saß da also vor meinen PC und kam auf die Idee, einer meiner Lieblingsszenarien, die ich einfach mal als Roadmovie bezeichnen will, zu schreiben. Ich fing an und schrieb, da war es irgendwie so um 11 Uhr nachts. Um 2 postete ich die erste Hälfte in einem anderen Forum, wo ein interner Wettbewerb zum Thema "rot" stattfand und für den ich die Geschichte als passend empfand.

Gleich kam prompt 'ne Antwort, dass es mir wieder mal gelungen sei, einen interessanten und spannenden Anfang zu schreiben. Ich freute mich und beschloss, dieses Mal einfach gnadenlos weiter zu tippen, bis die Story erzählt war. Also arbeitete ich weiter an meiner Geschichte "Red Deivil - Geschichte eines Ford Mustangs".

Nachts um 4:35 Uhr war ich am Ende, die Geschichte auch. Also updatete ich auf dem Forum die Geschichte und so what?

Drei Tage schaute ich fast stündlich auf die Page, weil ich hoffte jemand gab Feedback. Es war zum Verzweifeln, denn für mich war die Geschichte gut und hatte Spass gemacht.


Du bekamst kein FB weil du die Fortsetzung in den ersten thread editiert hattest. Normal werden Forsetzungen in ein Antwortfeld editiert und dann auch gleich gesehen, man konnte einfach nicht erkennen das Du die Story weitergeschrieben hast weil du die FS so ungewöhnlich reineditiert hast ...

Also: FS immer ins Antwortfeld dann klappts auch mit dem Komment ...

*warum wird sowas eigentlich hierhin getragen? kann man das nicht an Ort und Stelle sagen?*

jaddi

 

  • Alltag: 11 von 1253 nicht kommentiert
  • Experimente: 2 von 51 nicht kommentiert
  • Fantasy/Märchen: 10 von 266 nicht kommentiert
  • Gesellschaft: 14 von 630 nicht kommentiert
  • Horror: 2 von 383 nicht kommentiert
  • Humor: 3 von 314 nicht kommentiert
  • Kinder: 4 von 133 nicht kommentiert
  • Mundart: 1 von 10 nicht kommentiert
  • Philosophisches: 19 von 440 nicht kommentiert
  • Romantik/Erotik: 53 von 701 nicht kommentiert
  • Satire: 3 von 270 nicht kommentiert
  • Science Fiction: 10 von 317 nicht kommentiert
  • Seltsam: 47 von 675 nicht kommentiert
  • Sonstige: 8 von 376 nicht kommentiert
  • Spannung: 3 von 194 nicht kommentiert
  • Serien: 114 von 287 nicht kommentiert
  • Chuck: 1 von 35 nicht kommentiert
  • Special/Weihnachten: 7 von 80 nicht kommentiert
  • Challenge: 0 von 119 nicht kommentiert
  • Wörterbörse: 0 von 17 nicht kommentiert

So viele 0-Geschichten sind es also wirklich niht. Und anstatt hier rumzuheulen, hätte jeder von uns eine "Null" beseitigen können. ;)
Beim Nachschauen ist mir aufgefallen, dass viele 0-Geschichten von 1-Beitrag-Mitgliedern sind, also Leute, die außer ihre Geschichte zu posten sich nie wieder wieder gemeldet haben. Ich denke mir immer, dass es nur fair ist für jede Story auf die man Resonanz möchte, midestens eine andere zu lesen und zu kommentieren. Leider wird das nicht oft so gemacht. Es gibt auch Leute, die nur posten und überhaupt nicht kommentieren. Und das sind bezeichnender Weise genau die User, die dann per PM oder Thread andere um Kritik anbetteln.

Besonders aufgefallen sind mir gerade Serien, Romantik/Erotik und Seltsam:
In Serien liegt der Fall klar, wer hat schon Bock eine Geschichte zu lesen, wenn man monatelang und manchmal auch umsonst auf die Fortsetzung warten muss? Ich selbst lese dort, wenn überhaupt, fast nur abgeschlossene Serien oder welche, die von "bekannten" Autoren geschrieben wurden, ich mich also darauf verlassen kann, dass ich auch irgendwann den Schluss lesen kann.
Woran es bei R/E oder Seltsam liegt, kann ich mir nur denken, aber die Begründung würde mir nicht unbedingt Freunde machen, daher sag ich lieber nichts dazu. ;)

Ich selbst habe so eine Art Anti-Liste, d.h. ich lese Geschichten von bestimmten Autoren gar nicht mehr, weil die mir negativ aufgefallen sind. Das sind User, die sich entweder gar nicht mehr melden, oder solche, die dann nur "Du hast eh keine Ahnung", "Kannst Du es etwa besser?" oder ein ähnliches sinnvolles Kommentar schreiben, oder die gar ihre Geschichten auf null editieren. Und auch User, die selbst bei zwanzig geposteten Stories es nicht für nötig halten auch mal eine andere zu kommentieren. Kurzum: Leute, bei denen ich weiß, dass es eh für´n Arsch ist, deren Geschichten zu lesen und zu kommentieren.
Ich schätze mal, dass ich nicht die Einzige bin, die Geschichten gedanklich ausortiert.

 

Wow, Bib, :thumbsup:

danke für die Fleißarbeit mit dieser Statistik.
Gute Grundlage, um weiter zu diskutieren.

Weshalb in Serien so viele Null-Kritik-Geschichten sind, ist mir auch einleuchtend, aber wieso in Erotik/Romantik und vor allen Dingen in Seltsam?

Bei Erotik/Romantik könnte ich mir vorstellen, dass manche Geschichten einfach nur peinlich sind, also ich meine urkomisch peinlich und man nicht gewillt ist, dem Autor das zu schreiben, um ihm aus Menschenfreundlichkeit diese Peinlichkeiten zu ersparen. ;)
Aber was für Gründe hätte man bei "Seltsam"? Vielleicht, weils dort auch total schräge Geschichten gibt, die eher blöd-peinlich sind? Ich hab diese Erfahrungen im Gegensatz zum Bereich Erotik/Romantik bei Seltsam bislang nicht gemacht.
Was meint ihr?

 

Ähm, soviel Arbeit war das nicht. In der Übersicht sieht man wieviele Themen es insgesamt in einer Rubrik gibt und dann muss man in den Foren nur noch per Antworten sortieren und die Nuller zählen. ;)

 

Tja, Süsse,

Lob aushalten will irgendwie auch gelernt sein. :)
Ich weigere mich, mein Lob zurückzunehmen!
Und nu?:D

 

Interessanter Bogen von Meinungen!

Ein paar Anmerkungen zu "Bibliothekar":

1. Die Wortwahl "herumheulen" und "anbetteln" finde ich wenig angebracht. Ich habe die Frage aufgeworfen, wie andere hier "Antworten: 0" persönlich für sich verstehen. Ich denke nicht, dass ich mit dieser Frage eine der ach-so-wichtigen Regeln hier verletzt habe. Außerdem: ich habe das Thema nicht primär aus persönlicher Betroffenheit aufgeworfen, sondern weil mir beim Lesen der Geschichten der Zusammenhang zwischen Qualität der Geschichte und Anzahl der Kritiken nicht klar geworden ist.

2. Die Idee "für jede gepostete Geschichte eine kommentieren" finde ich ja nicht schlecht. Allerdings kann es sein, dass sich jemand zum (professionellen) Kommentieren weniger geeignet fühlt als zum Schreiben, vor allem mangels Fachkenntnis. Ich würde es eher als Zeichen von Selbstüberschätzung sehen, wenn jemand mit drei Geschichten jemanden kommentiert, der schon 300 gepostet hat. Vielleicht gibt es ja auch Leute, die hauptsächlich kommentieren und nicht selber schreiben?

3. Wenn etwas "peinlich" ist, so dachte ich doch, dass es der Zweck von kg.de ist, dies dem Autor auch (möglichst nett und wohlbegründet) zur Kenntnis zu bringen - wozu sonst postet man schließlich hier? Gerade R/E ist natürlich schwierig, weil die Rezeption dieser Texte stark von der ethischen oder moralischen Grundhaltung des Lesers geprägt ist. Wenn z.B. jemand etwas schreibt, was mehrheitlich als Pornographie rezipiert und daher abgelehnt wird, ist das, was ihm wirklich hilft, eine Begründung, was das Pornographische in seinem Text ausmacht und wo der Unterschied zu "Erotik als Kunst" liegt. Aber eines ist schon klar: wenn kg.de die Rubrik R/E anbietet, ist es legitim, in diesem Spannungsfeld zu schreiben und zu diskutieren, und Fehler und Auffassungsunterschiede entstehen in anderen Rubriken auch. Es ist halt problematisch, so eine Rubrik zu haben und dann despektierlich auf das "Schmuddelforum" hinunterzulächeln, wenn es denn so passiert.

4. Null-Editieren. Ich hab jetzt in irgend einer Regelbuchecke den Hinweis gefunden, dass das unerwünscht ist. Sorry, soweit es mich betrifft. Allerdings strotzt dieses Forum vor Beiträgen, die Null-Editiert sind (hauptsächlich mit dem Hinweis auf Publikation, teilweise auch mit Hinweis auf Zustimmung eines Moderators), ich denke nicht, dass meine zwei über ein Jahr alten Texte, die auf Seite 47 herumgegammelt sind, irgend ein besonderes Problem gemacht haben. Falls es dir, Bibliothekar, ein großes Anliegen ist, bitte ich die beiden Threads zu entfernen.

Auch den anderen natürlich Dank für ihre Sicht; ich nehme mir mit, dass die Anzahl der Reaktionen einfach kein Qualitätsindikator ist.

 

Nochwas zu "auf Kritik antworten":

Ich persönlich bin damit eher zurückhaltend, nicht, weil ich nicht dankbar bin dafür, sondern aus zwei Gründen:

1. Es ist (zumindest für mich) schwer, nicht in ein "sich rechtfertigen" zu verfallen. Zu vielen Meinungen gibt es nicht recht viel mehr zu sagen als "interessant dass du es so siehst".

2. Es könnt einem natürlich auch als unzulässige "Hinaufschieberei" ausgelegt werden, nach jeder Kritik ein stereotypes "Danke" hineinzustellen.

Wie gehen andere damit um?

 

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