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Angst

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23.07.2004
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Angst

Ich lehne an einer steinernen Wand. Die Kälte fährt mir durch den Körper. Ich zittere. Ich habe Angst. Meine Hände umgreifen das Gewehr und drücken es fest an meine Brust. Ich höre sie. Um die Ecke steht ein Panzer. Ich weiß es. Ich höre ihn. Und ich höre die Russen schreien. Und ich höre Schüsse.
Ich setze mich auf den Boden. Er ist nass. Meine Uniform saugt das Blut auf, doch ich merke es gar nicht. Vor mir liegt Frederik. Blut tritt aus einer Wunde an seinem Kopf. Meine Schuhe sind blutverschmiert. Doch ich sehe die rote Farbe nicht. Es ist dunkel. Schon seit Tagen habe ich keine Farben mehr gesehen. Die Artillerie der Russen hat den Himmel schwarz gefärbt. Und es regnet Asche. Mein Gesicht ist dreckverschmiert. Ich atme hastig. Und doch leise.
Sie dürfen mich nicht hören, denke ich. Mein Herz rast. Wo sind die anderen? Bin ich der letzte?
Ich hatte oft mit Frederik gespielt. Wir gingen zusammen in die HJ. Wir waren die besten Kameraden; Freunde. Jetzt, wo ich ihn dort liegen sehe, tot, kann ich es nicht fassen. Ich will zurück in die gute alte Zeit. Eine Träne rollt über meine erdverschmierte Wange. Ich versuche mich an den Frühling zu erinnern. An die Wiesen, wie sie grün und weit vor uns lagen, und wie wir über sie hinwegrannten. Frederik und ich. Nun liegt er tot vor mir. Ein plötzlicher Hass überkommt mich. Nicht auf die Russen, sondern auf den Kommandanten der SS, der uns ermuntert hatte, zur Waffe zu greifen. Zwölfjährige Jungen! Doch der Zorn verfliegt, noch bevor er sich richtig aufgebaut hat. Die Angst überwiegt.
Ich will nicht sterben, denke ich immer wieder. Wo ist dieses Grün der Wiese? Das Rot und Gelb und Blau der Blumen? Seit Tagen habe ich die Sonne nicht mehr gesehen. Ich erinnere mich nicht an das Grün der Wiese. Ich erinnere mich nicht mehr an den Geruch der Blumen. Meine Nase riecht nur das Feuer der brennenden Häuser und den Gestank der Leichen. Meine Augen sehen nur noch eine dunkle, dreckige Welt. Eine Welt ohne Farben.

Auf der anderen Seite der Kreuzung höre ich einige Männer schreien. Es sind Deutsche, die zum Angriff auf einen russischen Panzer blasen. Ich höre Schüsse und Schreie. Ich greife mein Gewehr noch fester und presse meinen Kopf an die Wand. Bitte, lass sie mich nicht sehen, bete ich. Mein ganzer Leib zittert und meine Knochen schmerzen. Den Hunger spüre ich gar nicht mehr. Ich will nur weg von hier. Ganz gleich wie es auch enden mag, bitte, Gott, lass es enden.
Die Schüsse verstummen, aber ich wage nicht aufzusehen. Ich höre das schwere Grollen der Ketten des Panzers. Im selben Moment wird mir bewusst, dass sie tot sind. Noch mehr Blut auf den Straßen Berlins. Und es wird noch viel mehr fließen. Das Grollen wird lauter und von Sekunde zu Sekunde wird meine Angst größer. Ich vibriere. Ich möchte schreien. Ich reiße den Mund auf, doch ich bringe keinen Ton heraus. Mach, dass es endet. Mach, dass es endet!
Tränen laufen mir über das Gesicht. Dann höre ich russische Stimmen. Ich versuche aufzusehen, doch ich kann mich nicht bewegen. Ich spüre die raue, kalte Wand an meinem Kopf. Und das Blut, mit dem sich meine Hose voll saugt.
Vor mir steht ein Soldat. Ich sehe ihn nicht, doch er tritt mit einem seiner Füße auf Frederiks Rücken. Diese Erschütterung dreht seinen Kopf in meine Richtung. Seine toten Augen starren mich an. Noch immer steht der Schrecken und die Angst in seinem Gesicht. Der Russe mustert mich. Ich bin unfähig, irgend etwas zu machen. Ich bringe nur leises Schluchzen hervor. Mein Kopf schmerzt. Ich kann nicht klar denken. Der Russe beugt sich vor. Er will mir mein Gewehr entreißen, doch ich umklammere es mit aller Kraft. Es ist das einzige, was mir hier noch das Gefühl von Schutz gibt. Der Russe richtet sich wieder auf und sagt einige Worte in gebrochenem Deutsch zu mir: „Ihr Deutschen seid doch alle gleich!“ Dann erhebt er seine Waffe und schießt...

 

Ganz schön harter Tobac. Ich finde das Thema etwas überholt aber die Geschichte gut geschrieben, mir fehlt ein stärkerer Spannungsaufbau:

Kommt Sie durch?
Was passiert als nächstes?
Von wo droht ihr unmittelbare Gefahr?

 

die Geschichte soll eigentlich nicht spannend sein, sondern nur die Stimmung drücken. Es ist der Ausdruck von Gefühlen. Trauer, kälte, angst. Besser rausschreien als reinfressen...
Mir war das Thema egal. Es passte nur gut. Ich wollte die graue Welt (auch die heutige) betonen, aber natürlich kann die Geschichte jeder anders bewerten.

 

Hi gara,

unter dem Stmmungsaspekt finde ich die Geschichte sehr gut. Die Frage ist dann, ob Du sie in der richtigen Rubrik veröffentlicht hast.

Gruß

 
Zuletzt bearbeitet:

du hast recht.
In Horror, Experimente, historik, seltsam und sonstige hätte sie warscheinlich besser gepasst. Ich habdie anderen aber auch in Spannung gesetzt, obwohl sie teilweise seltsam waren. Meines erachtens ist sie, auch wenn sie es nicht sein sollte, etwas spannend geworden. Ich denke, der Leser fragt sich, was mit dem Jungen passiert. Meines erachtens ist schon ein Spannungsaufbau vorhanden, auch wenn es sich nicht wirklich steigert, sondern von Anfang an ein trauma ist und es bis zum ende bleibt.

cu

 

Hallo gara,

ja, als Stimmungsbild ist dir die Geschichte wirklich gut gelungen. Ich habe sie, als ich sie gelesen habe, als das genommen, was du dort geschildert hast. Und sie nicht auf die heutige Zeit übertragen. Aber sie funktioniert so oder so.
Einige tolle Formulierungen sind dir gelungen. Zum Beispiel, die Farben, die er seit Tagen nicht mehr gesehen hat. Und dann die Erklärung. Das kommt wirklich ziemlich hart rüber. Hart, aber sehr gut, denn es bewirkt eine bildliche Vorstellung beim Leser. Ebenso mit dem Geruch. Insgesamt finde ich deine Geschichte also durchaus gelungen.

Aber (und was wäre eine Kritik ohne Aber :D ):
Da wäre eine Wiederholung, die wahrscheinlich sogar gewollt ist, die mir aber trotzdem beim Lesen aufstieß:

Jetzt, wo ich ihn dort liegen sehe,tot (…) Nun liegt er tot vor mir.
Das kommt sehr kurz hintereinander. Der Leser weiß ja jetzt, dass er tot ist. Mir ist klar, dass du die Verzweiflung noch einmal deutlich machen wolltest. Aber vielleicht mit einer anderen Formulierung? Etwa so:
„Nun werden wir nie wieder gemeinsam lachen und was-weiß-ich-was machen.“
Oder so ähnlich. Auf jeden Fall nicht praktisch die gleichen Worte noch einmal.

Ähnlich ging es mir mit den Farben allgemein und mit der grünen Wiese im Besonderen. Allerdings empfinde ich das jetzt beim nochmaligen Lesen schon wieder etwas anders. Okay, kommen wir zum Kleinkram:

An die Wiesen, wie sie grün und weit, vor uns lagen und wie wir
Hier ist ein Komma verrutscht:
An die Wiesen, wie sie grün und weit vor uns lagen, und wie wir

Zwölf jährige
Zwölfjährige (da hatte sich eine Leerstelle reingeschlichen)

Wo ist dieses grün der Wiese? Das rot und gelb und blau der Blumen? Seit Tagen habe ich die Sonne nicht mehr gesehen. Ich erinnere mich nicht an das grün der Wiese.
das Grün, Rot, Gelb, Blau und wieder Grün (alle groß)

Es waren Deutsche, die zum Angriff auf einen russischen Panzer bliesen.
Hier bist du auf einmal in die Vergangenheit gesprungen (Zeitfehler)

Ich höre Schüsse und schreie.
Schreie (groß)

Bitte lass sie mich nicht sehen bete ich.
Bitte, lass sie mich nicht sehen, bete ich. (2x Komma)

Die Schüsse verstummen aber ich wage nicht, aufzusehen.
verstummen, aber ich wage nicht aufzusehen (Komma verrutscht)

„Ihr Deutschen seid doch alle gleich“
Hier fehlt ein Ausrufezeichen oder ein Punkt zum Abschluss der wörtlichen Rede.


Viele Grüße
Kerstin

 
Zuletzt bearbeitet:

hallo Katzano

erst mal danke für deine Kritik (mit der Rechtschreibung hab ich es nicht so).
Ich hab alle Fehler, die du mir nanntest, verbessert, bis auf den mit der Widerholung, weil er, wie du bereits angesprochen hast, beabsichtigt war.
Und ich glaube nicht, dass ein Reim die Stimmung drücken würde. :D

gruß
gara

 

Auch mir hat die Geschichte "gefallen". Ich hab das jetzt in Anführungsstrichen gesetzt, weil gefallen eigentlich für diese Geschichte, die doch sehr bedrückt sehr deplatziert wirkt. Ich sollte wohl eher sagen, sie hat mich beeindruckt, weil dusehr intensiv die Gefühle des Protagonisten beschreiben kannst.
Leider fehlt wirklich eine Spannung, damit sie hier hereinpasst. Während dem Lesen habe ich ganz vergessen, dass ich mich in dieser Kategorie befinde.

Was mir doch ein wenig fehlt, ist die Beschreibung der Umgebung, in der sich der Prot. gerade befindet. Denn so hängt für mich ein wenig der Schluss in der Luft, da ich mir nicht richtig vorstellen kann, wie der Sowjetsoldat erst nach einer Erschütterung den Prot. sieht bzw. erkennt.

Ansonsten kommt die Intention rüber, auch wenn ich sie auf die heutige Zeit nur bedingt übertragen kann (liegt wohl daran, dass ich mit meinem Leben zurzeit zufrieden bin). Aber die Angst des Soldaten/Jungen ist sehr gut beschrieben und man findet sich sofort in der Welt zurecht.

@katzano:

Ich höre Schüsse und schreie.

Schreie (groß)

Ich hätte das so verstanden, dass er los schreit, aber da gara sofort auf die Änderung eingegangen, hab ichmich wohl geirrt :D

cu_christoph

 

@ Christoph: Stimmt, so hätte man es auch lesen können. :shy:

Aber der Prot will ja auf keinen Fall Aufmerksamkeit erregen. Er versucht sogar, seinen Atem zu regulieren, damit ihn niemand hört. Und er ist unfähig, irgendetwas zu tun. Also kann er auch nicht schreien. Ich musste also Recht haben! :klug: :Pfeif: :D

 

Jajajajajaja - ich bin ja wieder ruhig. :D

Ich denke, dass ich in einer solchen Situation meine GEfühle/Empfindungen nicht zurückhalten könnte. Auch wenn ich es müsste...

cu_christoph

 

Hi Gara!

Jetzt möchte ich auch mal ein Lob zu Deiner Geschichte loswerden. Ich finde die Atmosphäre in Deiner Kg atemberaubend. Deine Schilderung von einer farblosen Welt und der Angst entdeckt zu werden ist Dir absolut gelungen. Auch die Beziehung des Protagonisten zum toten Freund, ist durch die clever gesetzten Rückblenden ein Highlight.
Nun zu den Teilen, die mir nicht so gefallen haben: Du gebrauchst die Ich-Perspektive, die meist auch eine Art Tagebucheffekt hat. So weit so gut. Da Dein Hauptcharakter am Ende stirbt, wirkt die Perspektive irgendwie unlogisch. Ich hatte erwartet, dass der Protagonist überlebt, um seine Eindrücke in Deiner Geschichte zu vermitteln. Eine Alternative fällt mir allerdings auch nicht ein.
Ansonsten hab ich nix zu meckern.

Mach weiter so!

Pei Mei

 

Hallo Pei Mei und Christoph
vielen Dank für euer Lob und euren Anregungen.

@Christoph: ja er hörte die Schreie und schrie nicht selber. Ich denke auch nicht, dass man in einer solchen Situation schreien kann. (Ich könnte es auf keinen Fall) Daher hab ich ihn ja auch betend dargestellt. Aber wie auch immer; Interpretationssache. Ich musste mich halt für eines entscheiden und ich hab es ja ursprünlich so gemeint.

@Pei Mei: Der Leser soll der Protagonist sein. Daher die Ich-Perspektive. Und gerade weil er am Ende stirbt ist es Unlogisch, wenn die Geschichte in der Vergangenheit geschrieben wird. Sonst hieße es ja: "Ich starb" oder "Und er schoss". Wem soll er dann die Geschichte noch erzählen?

Dass der Protagonist stirbt ist "leider" typisch für meine Geschichten. Ich mag kein Happy End, weil es sie im wirklichen Leben auch nicht gibt (OK das ist eine sehr Pessimistische Einstellung, aber so sehe ich die Welt halt).

also nochmals danke

cu
Gara

 

Hi gara,

eine sehr bedrückende Geschichte, bildhaft erzählt.

Zuerst habe ich gedacht, dass dein Prot träumt. Ein Erinnerungstraum.
Frag mich nicht wie ich darauf komme. :hmm:

Spannend fand ich sie auch ein wenig. Zumindest fragt man sich, wie er aus der Sache rauskommt, oder ob überhaupt.
Wie wäre es, wenn du deine KG in Historik verschiebst?

Eine kleine, traurige, gut geschriebene Geschichte.

lieben Gruß, coleratio

 

Hallo Coleratio

ich freue mich immer, wenn du meine Geschichten ließt. Aber fühl dich nicht dazu verpflichtet, weil ich eine deiner gelesen habe. [Nun ja... deine sind immer so schön leicht zu lesen. Da kann man gut entspannen (obwohl sie manchmal ganz schön fesseln können ;) und man weiß, was man hat...) Jaja ich weiß: schleim schleim...]

Zuerst habe ich gedacht, dass dein Prot träumt.
Und wieder weisst du mehr, als alle anderen: Das war wirklich (m)ein Traum, den ich da geschildert habe. (hatte ich das weiter oben schon erwähnt?) Nur bin ich immer aufgewacht, bevor der Russe geschossen hat.
Wie wäre es, wenn du deine KG in Historik verschiebst?
Das hab ich, weil es eben ein Traum ist, nicht gemacht. Sag ein Wort und die Pn an nen Mod ist draussen...
Aber ich weiß ja nicht, ob die Kg überhaupt die Wahrheit wiedergibt (Ok wiedergeben tut sie eigentlich überhaupt nur sehr wenig) aber das alles ist frei erfunden, von einem 17 Jährigen, der (dann ja logischerweise) nicht dabei war. Ehrlich gesagt habe ich nichteinmal ein Buch darüber gelesen. Das ist einfach das, was in meinem Traum vorkam. So gesehen eben nicht historisch...

bildhaft erzählt.
:kuss:

gruß
gara

 

Wieso darf die Geschichte nicht aus der Sicht eines Toten erzählt werden? Wer sagt das? Wer gibt hier die Regeln vor?
Solange eine Geschichte gut erzählt wird, spannend ist und Spaß macht, darf man alles. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Sie darf nur nicht langweilen.

 

Danke Drogan I
Du hast meine Kg zwar in keinem Wort erwähnt, beschreibst aber sehr schön meinen Standpunkt zu dem Thema. Dem habe ich nichts hinzuzufügen, außer:

Wer gibt hier die Regeln vor?
der (Web)Master. ;) :klug:

 

: Das war wirklich (m)ein Traum, den ich da geschildert habe. (hatte ich das weiter oben schon erwähnt?) Nur bin ich immer aufgewacht, bevor der Russe geschossen hat.

Das ist ja äusserst interessant.
Da ich eine Mystikdenkerin bin, könnte es sein, dass du von deinem "früheren" Tod geträumt hast.
Jetzt werden sich zwar einige an die Stirn tippen, macht aber nix :shy:
Vielleicht hast du aber auch den Tod eines Verwandten, der im Krieg gefallen ist geträumt? Frag doch mal in deiner Familie.
Sag ein Wort und die Pn an nen Mod ist draussen...
Frag doch mal den Moderator von Historik.
Ich finde das deine KG sehr Lebensnah geschrieben ist.

Hast du den Traum nur einmal gehabt, oder mehrmals?
Wenn du willst, schreib mir ne PN, damits nicht offtopic wird. ;)

 

Der Webmaster gibt hier auch keine Regeln vor. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in den Regeln für Kurzgeschichten steht: "Die Kurzgeschichte darf nicht aus dem Sicht eines Toten erzählt werden". Hab mich umgesehen, ist nicht Vorraussetzung.

Warum ich nichts über deine Geschichte geschrieben habe, hat seinen Grund.
Auch wenn es hart klingt. Sie hat mir überhaupt nicht gefallen. Die Story ist nicht neu. Du hast dir aus tausenden Möglichkeiten, die unorginellste rausgesucht. Ist in tausenden von Kriegsfilmen, Fernsehfilmen, Reportagen schon erzählt wurden. Da zucke ich nur mit den Schultern.
Dann hat mich das mit den Wiesen und Feldern genervt, auf denen die als Kinder rumgelaufen ist. Klischeehafter gehts doch nicht mehr. Da bekomme ich das Würgen. (Tut mir 1000fach Leid, is aber so)
Was mir gefallen hat, war die Stimmung, die du erzeugt hast und das die Geschichte sehr kurz war, so hat man sie schnell durch.
Wirf die Story weg, such dir was neues aus. Und ein Tipp: Halt dich an keine Regeln. Wenn du dich selbst in diese Zwänge reindrücken läßt, dann kannst du es gleich vergessen.
Liebe Grüße und noch mal 1000fach Entschuldigung mit tiefer Verbeugung.

Dogan I

 

von Dogan I
Der Webmaster gibt hier auch keine Regeln vor.
Wie kommst du denn darauf? Okay, was den Plot anbelangt, sind dem Autor natürlich kaum Grenzen gesetzt. Allerdings gibt es auch hier eindeutige Regeln, an die sich die Autoren halten müssen. Beispielsweise bzgl. Verherrlichung von Gewalt, Pornographie, etc, die absolut verboten sind und auch sofort gelöscht werden. Bzgl. deines Beispiels stimmt es natürlich, dass hier keine Vorgaben gemacht werden. Allerdings sollten Autoren in eigenem Interesse darauf achten, dass ihre Geschichten in sich schlüssig sind. Ich möchte dich hiermit nur darauf hinweisen, dass du nicht glauben sollst, hier alles zu dürfen.

 

Hallo Existence und Drogan I
eure Meinung in allen Ehren: Die Kg hat euch nicht gefallen, hab ich mitbekommen... Ich meine, wie eure sind, will ich gar nicht wissen (nicht weil sie ultimativ-scheisse sind, sondern weil unser Stil bzw. unsere Kritikpunkte nicht sonderlich übereinzustimmen scheinen)

Fangen wir mit Drogan I an:

Sie hat mir überhaupt nicht gefallen. Die Story ist nicht neu. Du hast dir aus tausenden Möglichkeiten, die unorginellste rausgesucht.
"Sie hat mir überhaupt nicht gefallen" hätte gereicht. Eigentlich hättest du garnichts schreiben brauchen. Ich habe dich ja nicht dazu aufgefordert. Du solltest bei mir nicht zwischen den Zeilen lesen.
Du hast meine Kg zwar in keinem Wort erwähnt...
WO ist da eine Aufforderung? Hab ich geschrieben: Bitte zieh über meine Kg her?
Da bekomme ich das Würgen. (Tut mir 1000fach Leid, is aber so)
Tut es dir leid, dass du kotzen musstest, oder dass du mir alles Vollgekotzt hast? (da darfste jetzt war reininterpretieren)
aber entschuldige, wenn das jetzt sehr hart klingt. Du hast dich ja wenigstens bemüht, Verbesserungsvorschläge zu machen.

...Im gegensatz zu Existence.

Ich finde es ziemlich ärgerlich
demnach hast du dich aufgeregt. Warum ließt du eine Geschichte, die dir nicht gefällt?
Die Schlussszene ist völlig unrealistisch.
Warst du da? Und selbst wenn, dann les dir mal den Spruch durch, den ich in meinem Profil drinstehen hab:

Die Erinnerung fängt die Wirklichkeit niemals ein. Die Erinnerung rekonstruiert. Alle Rekonstruktionen verändern das Original und werden zu einem äußerlichen Bezugsrahmen, der unausweichlich danebentrifft.

Ich denke nicht, dass du das Verstehst; aber im Endeffekt ist es nicht mein Problem.
Dann, um dir im Vorraus eine mögliche (man rechnet ja gerne in Möglichkeiten) Argumentationsweise zu blokieren: Kritik ist Deffinitionssache. Und deine Triftet von dieser ab.
Eine Kritik bewertet: Das hast du mit folgenden Worten getan:

Leider kann ich den positiven Unterton der vorherigen Kritiken nicht halten; sowohl Inhalt als auch Aufbau deiner Geschichte überzeugen mich nicht.
Den Text danach hab ich nur noch überflogen, denn: Eine Kritik verbessert... :confused: Was verbesserst du? ...

Du versucht dich zwar aus der Affaire zu ziehen, indem du alles einen Traum nennst
Das macht mich so wütend und lässt mich diesen Kommentar schreiben (an dieser Stelle: Entschuldigung Drogan I).
Du kannst gerne meine Geschichte in den Dreck ziehen (solange du sie verbesserst bzw. es sich für mich positiv auswirkt (denn nichts anderes Bezweckt eine Kritik))
ABER DAS WAR EINE PERSÖNLICHE BELEIDIGUNG.
"Und das Rad (das wissen wir alle...) dreht sich..."

Das gute daran: Ich wollte schon immer wissen, was es mit der "Ignorierliste" auf sich hat. Du bist mir auch hoffentlich nicht böse, wenn ich auf deine Kritiken keinen Wert mehr lege. Anscheinend sind sie ja eh nicht sonderlich hilfreich...

@Coleratio: Ich schick dir bei Gelegenheit ne PN (hab jetzt leider keine Zeit mehr (zu viel aufgeregt :D))

auch mit freundlichem gruß
gara

 

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