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Billy Never Idles

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16.03.2015
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Anmerkungen zum Text

"Leerlauf-Motoren sind ein Riesen-Problem in den USA" (Siehe auch Artikel unten).
Privatbürger können entsprechende Umweltsünder "anzeigen" und kassieren 25% der Strafe von der Umweltbehörde, die 350 Dollar beträgt und die der "Zugelassene " bzw. die Firma zu blechen hat, wenn der Brummi-Motor über drei Minuten im Leerlauf steht (Gründe sind oft das Anlassen der Klimaanlage).
Es gibt Berichte über Leute, die durch das Melden so schon z.B. 64.000 oder gar 80.000 Dollar verdient haben.
Billy Idol ist der Frontmann dieser Kampagne "Billy Never Idles" (Billy steht nicht im Leerlauf).

Infos zur Kampagne "Billy Never Idles":
"Leerlauf-Kopfgeldjäger" (Artikel aus "Berliner Kurier")

Billy Never Idles

»Denk dran: drei Minuten plus«, sagte John, als ein Sattelschlepper mit laufendem Motor vor dem Truck Stop anhielt und der Fahrer ausstieg. »Halt drauf!«
»Mein Akku ist leer«, sagte Timmy.
»Hier, nimm meins. Nicht zoomen! Das wackelt zu sehr. Und leise«, flüsterte er. »Denk an den Motor! Er muss zu hören sein. Und halt ruhig!«
»Mir ist kalt.« Auf dem weitläufigen Gelände wehte ein scharfer Wind, dem sein dünner Anorak nicht gewachsen war.
»Danach gehen wir.«
»Wie viele hast du schon?«, fragte Timmy.
»Über hundert.«
»Wow. Wie viel bringt's?«
»Fünfundzwanzig Prozent stehen uns zu. Wir müssen aber noch alles bei der Umweltbehörde einreichen … Eine Minute! … Kannst du mir am Wochenende dabei helfen? Über Dads Namen, wegen Konto und so. Dann kann er das Geld für Moms OP nehmen.«
»Klar, super.«
»Ab morgen bist du nach der Schule hier, okay? Für eine Stunde, für einige Tage. Sag keinem was. Wir können keine Konkurrenz gebrauchen. Erzähl auch Mom nichts! Ich will es ihr erst sagen, wenn wir das Geld haben.«
»Nach der Schule? Und wer ist dann bei ihr?«
»Tante Mary kommt morgen für eine Woche.«
»Und wo bist du?«
»Brooklyn ... Eins fünfunddreißig!«
»Woher wusstest du davon?«
»Im Fernsehen. Eine Kampagne. Mit diesem Rockstar. Billy, Billy …«
»Billie Eilish?«
»Den kenn ich nicht. Aber so ähnlich. Der Blonde. Aus den Achtzigern ... Zwei zehn! ... Wenn er wegfährt, rennst du mit laufender Kamera hinterher und hältst aufs Nummernschild drauf, okay? Auch Fotos. Auch vom Logo.«
»Ja, ja. Verstanden.«
Die Sekunden verstrichen langsam. Dann ging die Tür des Truck Stops auf, an dem aller Fortschritt spurlos vorübergegangen war.
»Mist! Er kommt zurück. Zwei einundzwanzig. Wird nicht reichen.«
»Nicht schlimm«, sagte John und legte einen Arm über Timmys Schulter. »Und hör auf zu fluchen. Wir warten auf den nächsten.«
»Ich weiß doch, wie es geht!« Eine steife Brise blähte seine Jacke. Er überkreuzte die Arme vor der Brust, sagte: »Ich film nicht zum ersten Mal. Komm, lass uns zum Krankenhaus.«
»Ich möchte doch nur sichergehen, dass du es richtig machst. Danach gehen wir. Wirklich.«
»Hier, dein Handy.«
»Was hast du vor?«
»Was gegen die Kälte tun.«

»Hallo! Zwei Kaffee, bitte! Schwarz.«
Grußlos stellte der hagere Angestellte zwei Becher auf die Theke, nahm den Kaffee von der Wärmeplatte.
Nervös blickte sich Timmy um. »Nicht viel los, ne?«
Der Mann fühlte am Glasbehälter und schüttete die Gefäße randvoll ein.
»Fast nur Trucker, ne?«
»Truck Stop?«, erwiderte er und zog eine Augenbraue hoch.
»Okay, okay.«
»Hier.«
»Ähm, das ging sehr … ähm, sehr schnell. Was macht das?«
»Vier Dollar.«
»Können Sie mir … Können Sie mir einen Gefallen tun?«
Während Timmy Geld aus der Hosentasche kramte, blickte der Hagere aus dem Augenwinkel durch die Scheibe, furchte die Stirn.
»Sie können den Rest behalten. Es … es geht um eine Wette.«

»Danke.« John nahm einen vorsichtigen Schluck. »Tut gut ... Hier, das Handy.«
»Da kommt einer! Halt mal bitte!«
Kaffee schwappte aus dem Becher. »Pass auf!«
»Ruhig, John. Motor läuft. Er steigt aus.«
»Ja, ja … Gut so.«
»Pst.«
»Jetzt fällt’s mir wieder ein: Billy Never Idles
»Was?«
»Die Kampagne ... Er kommt zurück!«
»Sehe ich selbst. Mist!«
Als der Fahrer, muskulös und kahlgeschoren, hastig auf sie zustürzte, schrie John: »Los, abhauen!«
»Dein Handy! Nimm!«
»Ich hab nur zwei Hände. Steck du ’s ein!«
»Hier!«
»Hey, pass auf … Aua! Ich hab mich verbrannt! ... Das Handy!«
»Lass liegen! Holen wir uns später. Schnell weg!«, schrie er und zog seinen Bruder am Arm.
»Das Handy! Warte! Ich muss …« John warf die Becher weg, bückte sich und suchte im hohen Grase umher.
»Komm endlich! Der macht uns beide fertig.«
Der Fahrer kam immer näher, krempelte die Ärmel hoch, ballte die Fäuste. »Na, wartet! Euch Schweine krieg ich!«
John und Timmy rannten los.

Keuchend blieben die beiden hinter einer Hauswand stehen, lugten um die Ecke. Der Fahrer war auf halbem Weg stehen geblieben und stützte seine Arme in die Hüfte.
»Puh.« Timmys Gesicht hellte sich auf. »Er kann nicht mehr, der Dicke. Glück gehabt.«
John holte tief Luft, als er sah, wie der Trucker etwas vom Boden aufhob. »Er hat das Handy gefunden!«
»Kannst mein Altes haben, das ist tausendmal besser. Komm, lass uns zu ihr.«
»Die Aufnahmen!« John lief dem Fahrer hinterher, der zurück zum Truck ging.
»Die kannst du von der Cloud runterladen.«
»Von der was? Das sind fast neuntausend Dollar! Alles umsonst!«
Timmy holte seinen Bruder ein, ließ ihn hinter sich. »Ich hol es!«
»Warten Sie! Bitte!«, rief John. »Bitte!«
Der Fahrer hielt vor dem Truck, schaute in ihre Richtung, hielt grinsend das Handy hoch. Er bückte sich und legte das Gerät vor dem mannshohen Reifen ab.
»Heh, Sie Scheißkerl!«, rief Timmy, noch einige Meter entfernt, während der Mann einstieg und den Motor startete.
»Nein! Nein! Bitte nicht!«, schrie John.
Timmy warf sich auf den Asphalt, schob sich unter das ratternde Ungetüm. »Ich komm nicht dran.«
»Komm da weg! Der ist wahnsinnig! Timmy!« John schlug gegen die Fahrertür, versuchte sie zu öffnen.
»Moment. Ich hab's gleich!«
John bückte sich, zerrte Timmy am Arm. »Lass es liegen, Timmy! Weg, weg! Lass …!«

 
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Guten Morgen, lieber @GoMusic,

ich wollte nur kurz vorbeischauen, um zu raten, englische Titel nach englischer Form zu behandeln: Billy Never Idles. (Auch im Text, wie du es hast eben kursiv, da es der Titel einer Kampagne ist.)

In meinem Alter kennt man Idol besser als Eilish, aber ich wusste gar nicht, dass er noch lebt. Da ich aus deinem Text - bezogen auf den Plot, was da eigentlich passiert und was das Problem sein soll - nicht schlau wurde und eigentlich meinte, du muesstest statt truck dann lorry schreiben (denn Idol ist ja Brite), hab ich den Titel gegoogelt. War erstaunt, weil ich - nachdem ich also in den USA angekommen war - irgendwie dein Setting in sowas wie Badwater, nicht NYC, verortete. (Das mag an mir liegen, oder aber an der Kombi "niedriges Gebäude + Truck Stop", wobei der genaue Ort sicher eh egal ist.

Beim ersten und erneuten Lesen - bevor ich den Titel googelte - hatte ich echt riesen Probleme, zu erfassen, was die da machen (okay, Aufnahmen, aber wofuer?) und warum die so eine Hektik und Stress haben. Dann dachte ich wegen dem identischen Tonfall, dass das Brueder in einem ähnlichen Alter wären (sowas zwischen 10 und 12, dann durch den Kaffee vielleicht eher um 13, 14 rum), es sollen aber wohl Vater und Sohn sein? Dann muss ich - im Nachhinein - davon ausgehen, dass der Junge nahezu volljährig ist, denn die Aktionen sind ja offensichtlich gefährlich. Vielleicht die beiden etwas deutlicher, aber ohne Infodump :D - vorstellen?

als ein schwerer Truck mit laufendem Motor vor dem flachen Gebäude anhielt und der Fahrer ausstieg.
Ich finde, hier willst du zu viele Infos unauffällig unterbringen. In diesem Moment passiert ja was, etwas ist in Bewegung und dann interessiert mich das Haus nicht so. 'Flach' sagt mir jetzt auch nix, und da du den Truck deutlicher beschriebst: Warum nicht das Haus benennen? Garage, Tanke-Imbiss ...? Die sind ja meist flach, dann muesstest du das nicht extra sagen.
Schwerer Truck klingt nach schwarzem Rappen - was du meinst (sicher nicht unwichtig) sind diese Monsterdinger mit Hänger, eben kein kleiner Pick-Up. Aber vielleicht das lieber benennen? Ich hab grad vergessen, wie die heissen, aber die haben Namen - dann wird das Setting auch weniger vage, als es bei 'schwerer Truck' und 'flache Gebäude' ist.
»Mit meinem kann ich besser erklären. – Nicht zoomen!
Was machen die Bindestriche da? Bei so kurzen Sätzen und dem, was gesagt wird, drängt sich ohnehin schon auf, dass das abgehackte Ausrufe sind, vielleicht mit kleinen Pausen. Ich wuerde - das hast du auch ein einziges Mal am Schluss - bei einer als länger gedachten Pause lieber die ueblichen ... nehmen; aber auch dann nicht so exzessiv.
Das mit dem Erklären hab ich nicht kapiert - was will er da erklären? Die Videos nehmen ja Ton auf, und wenn der Motor beim Laufen aufgenommen werden soll, muesste er doch eh beim Filmen still sein.
Und leise. Denk an den Motor!
Genau.
»Wow. Wie viel bringt's? Ist es genug?«
Isses genug? eher im gleichen Register. (Und ich hab beim ersten Teil im Ohr: Wieviel bringt'n das? aber fuer gesprochene Sprache gibt es ja keine richtig/falsch-Logik.)
Da man nie erfährt, fuer was genug, oder zumindest an dieser Stelle noch nix von dem Sinn der Aktion weiss, wuerde ich das hier streichen - es klärt ja nix und umgeht damit auch keine Infogebung ohne Infodump (zumindest danach riechen grössere Teile des Dialogs ohnehin).
Das sollte fürs Erste reichen.«
Meint er den Papierkram? Was fuer ein Papierkram ueberhaupt? Einnahmen ueber Follower? Und wieso fuers Erste, fällt das nicht regelmässig an?
»Ab morgen bist du nach der Schule hier, okay? Für eine Stunde, für einige Tage. Sag keinem was. Wir können keine Konkurrenz gebrauchen. Sag auch Mama nichts!
Grad das hört sich fuer mich ganz extrem nach älterem Bruder an. Das klingt sehr kindlich, naiv.
Und: Da das auch in DE schon ständig benutzt wird, wuerde hier wegen des Settings Mom besser passen.
»Fast nur Trucker, ne?«
»Truck Stop?«, erwiderte er und zog eine Augenbraue hoch.
»Okay, okay.«
:thumbsup: Haha, das finde ich eine richtig geile Stelle. Trockener Humor, aber nicht drueber. Fuer meinen Geschmack mehr davon, weniger Infodump-Dialoge.
EDIT: Nur ne Idee: Käme das fruher, wuerden die beiden zuerst einen Kaffee trinken, bevor sie ueber die Handywahl/Aufnahmen reden oder ueberhaupt filmen, und käme dieser Dialog als Einstieg, hättest du sofort eine Verortung, die dir sehr viel ersparen wuerde (z.B. das flache Gebäude etc.; und durch den Kaffee könnten es keine zu jungen Kids sein. Dann könnte - sorry, ich will dir nicht reinquatschen, nur ne Idee! - der Thresenmann auch sowas sagen wie: "Und der Sohnemann kriegt auch schon nen Kaffee?" - je nachdem, wie alt der sein soll, aber dann wäre das so in der Art eine imA unauffällige, organische Vorstellung.)
»Da kommt einer! Halt mal bitte!«
Kaffee schwappte aus dem Becher. »Pass auf!«
»Ruhig, Dad. Motor läuft.«
Dadurch, dass dies so fahrig und knapp formuliert ist, gehe ich davon aus, dass es auch super schnell passiert. Als ich also diese Kampagne ergoogelt hatte, stand ich hier schon wieder auf dem Schlauch: Klar läuft der Motor, wenn der Truck grad erst ankommt. Um das Idling aufzunehmen (ich nehme an, es geht um Beweise, naming & shaming oder so? Bezahlt dafuer jemand?), muessten sie doch zumindest warten, bis der ne kleine Weile hält, oder der Fahrer aussteigt. Vielleicht hab ich den Text noch weniger verstanden, als ich grad denke.
»Jetzt fällt’s mir wieder ein: Billy never idles
»Was?«
»Die Kampagne. – Er kommt zurück!«
Billy Never Idles
Du willst den Namen aus Rechtsgruenden vermeiden, oder? Dabei ginge das sicher, denn du zitierst nur eine Aktion, ähnlich wie einen Song, die Geschichte dreht sich ja nicht um Idol. Dass sich jemand plötzlich in Hektik an den Namen einer Kampagne erinnert, aber nicht an den Nachnamen, der ja echt extrem eingängig ist, finde ich bissl komisch. Ich weiss nicht, ob diese Diskussionen um den Nachnamen deiner Geschichte irgendwas Sinnvolles gibt.
Als der Fahrer, muskulös und kahlgeschoren, hastig und mit leeren Händen auf sie zukam, schrie John: »Los, abhauen!«
»Dein Handy! Nimm!«
»Ich hab nur zwei Hände. Steck du ’s ein!«
»Hier!«
»Hey, pass auf … Aua! Ich hab mich verbrannt! – Das Handy!«
Ist das mit den leeren Händen wichtig? Das muss ich beim Lesen doch eh annehmen, wenn du nix anderes schreibst. Und fuer 'hastig auf jemanden zukommen' gibt es schöneren Ersatz, stärkere Verben: zustuerzen, oder so.
John und Timmy rannten, als sei der Leibhaftige hinter ihnen her.
wäre
Konj. I wäre z.B. wiedergegebene Rede, hier ist es irrealis / K II.
Hier verfällt der relativ neutrale, also alterslose, Erzähler plötzlich in Kindersprache. Das ist umso schräger, als dass man das eher in den 50ern bis 80ern sagte, oder?
»Puh.« Timmys blasses Gesicht erhellte vor Erleichterung.
Das Wort geht nicht allein: erhellte sich oder hellte sich auf
Ich wuerde das nicht so stark an die Physis knuepfen, weil das ja nicht faktisch passiert (also: nicht so faktisch wie ein bleiches Gesicht, wenn jemand blass wird oder es grundsätzlich ist). Eher: Miene hellt sich auf, dann ist es korrekt im uebertragenen Sinne formuliert.
Der Fahrer hielt vor dem Truck, schaute in ihre Richtung, hielt grinsend das Handy hoch. Er bückte sich und stopfte das Gerät fest zwischen Erde und dem mannshohen Reifen.
»Heh, Sie Scheißkerl!«, rief Timmy, noch einige Meter entfernt, während der Mann einstieg und den Motor startete. Der Boden ruckelte, Staub wirbelte auf, verdampfte auf der glühenden Motorhaube.
Das Fette ist zu drueber, Ruckeln bedeutete ja ein Erdbeben (that said: erbebte ginge, oder vibrierte), und dass der Staub ... naja. Hier rutscht das Ganze in so eine X-Men-artige Actionfilm-Bildsprache, lieber realistischer.
Mir geht nicht ganz in den Kopf, dass man ein Handy so festklemmen kann, dass es jemand anders nicht wieder herausbekommt, aber das mag an mir liegen. Was sich mir aber nicht erschliesst: Der Fahrer reagiert so, weil ...? Er die beiden kennt und weiss, was die machen? Weil er gefilmt wurde ohne sein Einverständnis? (Fände ich bissl krass, dann.) Das ist plötzlich eine ziemliche Eskalation, die imA keine Herleitung bekommt. Die beiden Filmer können sich ja selbst kaum an die Idol-Sache erinnern, wie kommt es, dass der Trucker sofort schnallt, was da passiert?

Die Reaktionen und Handlungen des Vater-Sohne-Gespannes liest sich fuer mich auch eher so, als machten die das zum ersten Mal: fahrig, schlecht abgesprochene Aufteilung und Timing, keinen Exit-Plan. Aber der Beginn mit der Buchfuerhung und der Handydiskussion legt ja nahe, dass die das regelmässig machen - auch das hat es mir erschwert zu erkennen, um was es geht, was das Problem und der Konflikt ist, und wie ich die beiden einzuschätzen hab.

John bückte sich hinunter, zog Timmy am Arm. »Lass es liegen, Timmy! Weg, weg! Lass ...!«
buecken geht immer nach unten ;)
Wird der Sohn dann ueberfahren? Damit wuerde der Trucker aber nicht nur seinen Job verlieren, sondern fuer Mord in den Knast gehen. Erschliesst sich mir nicht, dass sich das alles in so kurzer Zeit unter Fremden so extrem entwickelt. Das ist ja nicht zu vergleichen mit Road Rage.

Vielleicht liegt es aber auch an mir, und die Geschte erzählt ohnehin etwas völlig anderes. :shy:

Also, ich denke, dass auch in Flash Fiction kleine Expositionen, Konflikte und Entwicklungen stattfinden sollten. So ist das einfach nur eine isolierte Szene, im Sinne von: unabgeschlossen, sowohl zum Anfang wie auch zum Ende hin. Flash Fiction wäre imA gut erzählt, wenn jemand eine relativ komplexe Geschichte so stark eindampft, präzisiert und ausduennt, dass eben mit sehr geringer Zeichenzahl sehr viel gesagt wird.

Interessante - leider wohl erfolglose - Kampagne allerdings! Wir haben das gleiche Problem auch in Finnland und ich fragte mich schon ewig, warum alle wegen Spritpreisen rumheulen und dann bis zu 30 Min. lang beim Parken den Motor laufen lassen. Abgesehen - das Ausmass hab ich jetzt durch den Link zu Idols Aktion gesehen - davon, dass das vollkommen vermeidbare Umweltschäden verursacht, ist es eine extreme Lärmbelästigung, die mich (wohne in einem niedrigen 3. OG in einer schmalen, baumlosen Strasse) echt stresst und enorm aggressiv macht, weil in meinem kleinen Drogendealer-Viertel eh 24/7 Halligalli ist.

Ich wuensche dir einen schönen Sonntag, und wirklich sorry fuer das ganze Genöle! Sonnige Gruesse,
Katla

 
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Hallo liebe Katla,

danke für deine Zeit und deinen Kommentar, der mir sehr geholfen hat, vor allem einige Stolperfallen zu beseitigen.

ich wollte nur kurz vorbeischauen, um zu raten, englische Titel nach englischer Form zu behandeln: Billy Never Idles.
Ja, stimmt. ist korrigiert. Und gut, dass du dadurch angetriggert wurdest :Pfeif:

Beim ersten und erneuten Lesen - bevor ich den Titel googelte - hatte ich echt riesen Probleme, zu erfassen, was die da machen (okay, Aufnahmen, aber wofuer?) und warum die so eine Hektik und Stress haben.
Hoffe, das wird nun etwas klarer.

Dann dachte ich wegen dem identischen Tonfall, dass das Brueder in einem ähnlichen Alter wären (sowas zwischen 10 und 12, dann durch den Kaffee vielleicht eher um 13, 14 rum), es sollen aber wohl Vater und Sohn sein?
Ach, warum sollten sie nicht Brüder sein? Ja, habe ich jetzt so geändert. Dann wird das mit der Erwähnung von Dads Konto mit dem Geld vielleicht auch etwas klarer (neben der Erwähnung der Umweltbehörde).

Was machen die Bindestriche da?
Alle nun ersetzt.

Das mit dem Erklären hab ich nicht kapiert - was will er da erklären? Die Videos nehmen ja Ton auf, und wenn der Motor beim Laufen aufgenommen werden soll, muesste er doch eh beim Filmen still sein.
Ja, viel zu umständlich. Wenn ich schon das Erklären erklären muss, ist es wohl zu undurchsichtig.
Auf jeden Fall sollte ja Johns Handy benutzt werden und später ins Gras ...
Habe das nun anders gelöst.

Das sollte fürs Erste reichen.«
Meint er den Papierkram? Was fuer ein Papierkram ueberhaupt? Einnahmen ueber Follower? Und wieso fuers Erste, fällt das nicht regelmässig an?
Ist nun geändert, die OP, der Grund für die Videos, wird erwähnt.

Grad das hört sich fuer mich ganz extrem nach älterem Bruder an. Das klingt sehr kindlich, naiv.
Und: Da das auch in DE schon ständig benutzt wird, wuerde hier wegen des Settings Mom besser passen.
Ja, auch deswegen habe ich beide nun in Brüder geändert. Das passt tatsächlich besser. Danke.
Ich auch einfacher, als die Dialoge zu ändern.


»Fast nur Trucker, ne?«
»Truck Stop?«, erwiderte er und zog eine Augenbraue hoch.
»Okay, okay.«
:thumbsup: Haha, das finde ich eine richtig geile Stelle. Trockener Humor, aber nicht drueber. Fuer meinen Geschmack mehr davon, weniger Infodump-Dialoge.
Hat mir auch gut gefallen. ;)
Mal sehen, ob ich davon noch mehr unterkriege.

Dadurch, dass dies so fahrig und knapp formuliert ist, gehe ich davon aus, dass es auch super schnell passiert. Als ich also diese Kampagne ergoogelt hatte, stand ich hier schon wieder auf dem Schlauch: Klar läuft der Motor, wenn der Truck grad erst ankommt. Um das Idling aufzunehmen (ich nehme an, es geht um Beweise, naming & shaming oder so? Bezahlt dafuer jemand?), muessten sie doch zumindest warten, bis der ne kleine Weile hält, oder der Fahrer aussteigt. Vielleicht hab ich den Text noch weniger verstanden, als ich grad denke.
Ja, knapp und fahrig wegen sehr schnell.
Genau, Beweise. 3 Minuten plus etwas Nachlauf. Logo und Nummernschild. Ort und Zeit (sind auch in den Handydaten). 20% von der Strafe sind dann viel Geld.
Hast du das auch im Internet gefunden/gelesen, dass da tatsächlich einer 200.000 Dollar mit gemacht hat?


Du willst den Namen aus Rechtsgruenden vermeiden, oder? Dabei ginge das sicher, denn du zitierst nur eine Aktion, ähnlich wie einen Song, die Geschichte dreht sich ja nicht um Idol. Dass sich jemand plötzlich in Hektik an den Namen einer Kampagne erinnert, aber nicht an den Nachnamen, der ja echt extrem eingängig ist, finde ich bissl komisch. Ich weiss nicht, ob diese Diskussionen um den Nachnamen deiner Geschichte irgendwas Sinnvolles gibt.
Billy Idol habe ich nicht aus Rechtsgründen nicht erwähnt, sondern weil ihm der Name einfach nicht eingefallen ist.
Der Name der Kampagne schon, da sie ja m.E. "sprechend" ist.

Sehr interessante Anekdote hierzu: Habe übrigens gelesen, dass Billy Idols Lehrer ihn träge ("idle") fand, Billys Künstlername "Idol" daraus resultiert. Und da "Billy Never Idles" so doppeldeutig ist ("Billy ist niemals träge" bzw. "Billy lässt nicht Leerlaufen"), gefällt mir der Name der Kampagne so toll. :)
(Ich weiß, dass du besser Englisch kannst als ich, habe es trotzdem mal auch für andere Interessierte hier erwähnt.)

Hier verfällt der relativ neutrale, also alterslose, Erzähler plötzlich in Kindersprache. Das ist umso schräger, als dass man das eher in den 50ern bis 80ern sagte, oder?
Ja, Leibhaftiger ist ganz raus. Danke.


Der Fahrer reagiert so, weil ...? Er die beiden kennt und weiss, was die machen? Weil er gefilmt wurde ohne sein Einverständnis? (Fände ich bissl krass, dann.) Das ist plötzlich eine ziemliche Eskalation, die imA keine Herleitung bekommt. Die beiden Filmer können sich ja selbst kaum an die Idol-Sache erinnern, wie kommt es, dass der Trucker sofort schnallt, was da passiert?
Das hängt mit Timmys Besuch im Truck Stop zusammen.

Timmy bemerkt/sagt, dass der Kaffee sehr schnell serviert wird und gibt dem Mann Geld, damit er es beim nächsten Mal etwas schleifen lässt.
Timmy will einfach nur nach Hause/zu seiner Mutter und endlich eine vollständige Aufnahme (> 3 Min.) haben, damit sie beide gehen können.
Der Mann warnt natürlich seinen nächsten Kunden, der die Umweltauflagen kennt und wohl auch schon selbst blechen musste. Deswegen rennt er sofort auf sie zu.

Kam wohl überhaupt nicht rüber, denke ich. (?)
Möchte auch nicht, dass da weitere Leser nur Fragezeichen im Gesicht haben ... Hm ...

Wird der Sohn dann ueberfahren? Damit wuerde der Trucker aber nicht nur seinen Job verlieren, sondern fuer Mord in den Knast gehen.
Überfahren ist nicht gesagt. Ist ja offen.
Gibt ja verschiedene Möglichkeiten. Ich stelle mir das Ende so vor, dass Timmy nicht ans Handy drankommt, wieder aufsteht oder von John weggezogen wird und der Fahrer erst dann losfährt.

Interessante - leider wohl erfolglose - Kampagne allerdings! Wir haben das gleiche Problem auch in Finnland und ich fragte mich schon ewig, warum alle wegen Spritpreisen rumheulen und dann bis zu 30 Min. lang beim Parken den Motor laufen lassen.
Ja, leider nicht so erfolgreich. Wenn es das bei uns gäbe, wäre ich dabei. Mit dem Handy. ;)

Ich wuensche dir einen schönen Sonntag, und wirklich sorry fuer das ganze Genöle!
Danke, dir auch einen tollen Sonntag. War kein Genöle, waren sehr gute Fragen und Hinweise.
Auch andere aufgezeigte Sachen habe ich gerne übernommen/korrigiert.

Vielen Dank und liebe Grüße,
GoMusic

 

Hallo @GoMusic

Habe schon die Version ohne deine Korrekturen gelesen und mir ging es ähnlich wie meiner Vorkommentatorin, ich habe vieles nicht verstanden. Nun habe ich die Geschichte erneut gelesen und ich finde, nun ist es viel klarer, was und wieso sie das machen mit dem Filmen. Klar, die Kampagne musste ich auch googeln, kannte die nicht, aber nun liest sich das viel besser, weil Du an gewissen Stellen etwas mehr Hintergrund gibst und ich mir das als Leser somit besser vorstellen kann. Die kleine Überarbeitung hat der Story meiner Meinung nach also sehr gut getan. Über ein paar wenige Dinge bin ich gestolpert, ich liste Dir das mal auf und schreib was dazu:

»Denk dran: drei Minuten plus«, sagte John, als ein Laster mit laufendem Motor vor dem Truck Stop anhielt und der Fahrer ausstieg. »Halt drauf!«
Habe gesehen, dass Du erst "schwerer Truck" drinhattest. Wäre das gesuchte Wort vielleicht Sattelschlepper? Aber Laster passt natürlich auch :-)

Dann ging die Tür des Truck Stops, an dem aller Fortschritt spurlos vorübergegangen war, auf.
Das ist etwas umständlich formuliert mit den Kommatas. Könntest Du auflockern, in dem Du schreibst: Dann ging die Tür des Truck Stops auf, an dem aller Fortschritt spurlos vorübergegangen war.

Timmys blasses Gesicht hellte sich auf.
Ich verstehe natürlich, was Du sagen willst, trotzdem bin ich hier etwas gestolpert. Das blasse Gesicht, dass sich aufhellte, passt für mich an der Stelle nicht wirklich, weil wenn das Gesicht sich aufhellt, müsste er doch vorher einen eher finsteren Gesichtsausdruck gezeigt haben? Aber seine Visage ist ja schon blass. Vielleicht auch nur meine sehr persönliche Wahrnehmung, dass dies nicht ganz aufgeht ... Wollte es trotzdem kurz anmerken.

Er bückte sich und legte das Gerät vor dem mannshohen Reifen.
vor den mannshohen Reifen

Gerne gelesen!

Schönen Sonntag,
d-m

 
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Hallo, lieber @GoMusic noch mal,

ah fein, wenn es half. Ich sehe ich wie Monkey, jetzt wird die Handlung auf jeden Fall klarer. Ich mag es durchaus, wenn ich was googlen muss, aber wuensche mir dann, dass es zusätzliche Infos sind, wenn ich den Text an sich aus sich selbst heraus verstehen kann (ich werfe mit Steinen aus dem Glashaus, btw. sitze am Re-Edit eines uralten Textes, was genau das gleiche Problem beheben soll, das ist gar nicht so einfach.)

Und: Super Entscheidung mit den Familienverhältnissen, das wirkt viel runder und ihre Hektik und Angst kommt durch geringeres Alter (im Vergleich zu einem Erwachsenen dabei) auch viel besser und dringlicher durch.

»Ab morgen bist du nach der Schule hier, okay? Für eine Stunde, für einige Tage. Sag keinem was. Wir können keine Konkurrenz gebrauchen. Sag auch Mom nichts! Ich will es ihr erst sagen, wenn wir das Geld haben.«
Das zweite könnte gut ein erzähle Mom nichts werden, find ich.
Dann ging die Tür des Truck Stops auf, an dem aller Fortschritt spurlos vorübergegangen war.
:herz: Auch als Fuehrerscheinlose mag ich diese Truck Stops. Rein subjektiv ist dieses Idling-Problem ein eher neueres Phänomen - vielleicht sogar noch durch die e-Autos verstärkt? Jedenfalls begreife ich diesen Retro-Ort in deinem Text gar nicht als was Negatives.
Seine Stirn furchte.
Ah, was ist denn bei euch in Germany los? Sich! Auch, wenn ihr inzwischen laut Duden krampfen duerft, anstatt euch zu verkrampfen. Ich bin echt nicht gegen jedweden Sprachwandel, aber das ist doch furchtbar (Weiss gar nicht, was das Thema ist: transitiv vs intransitiv? Nee ...)
versuchte sie zu öffnen
Komma nach versuchte, oder? :shy:
zog Timmy am Arm
Bei heftigen Szenen finde ich ja immer heftige Verben schön. Wie gefällt dir zerrte?
als ein Sattelschlepper mit laufendem Motor vor dem Truck Stop anhielt
Yes! :gelb: Ich bin auch Fraktion "Sattelschlepper". Guter Vorschlag.
Nur eine Erbse: Das hat mich nämlich auch erst irritiert bzw. alles schwer erfassbar gemacht: Klar läuft der Motor, wenn er noch im Anhalten begriffen ist (ich hab keinen Fuehrerschein, aber hatte mal Fahrstunden *gn*). Das sind so kleine Details, die die Abfolge schräg wirken lassen. --- als ein Sattelschlepper anhielt (...) und dann irgendwie, dass der Motor noch nach Stillstand / Einparken weiterläuft (während der Fahrer aufs Klo geht).

Die OP der Mutter ist neu, oder? Klar, damit wird aus der Aktion etwas Ehrenhaftes und die Protas werden einem bissl angedient, sie sympathisch zu finden (we didn't do it just for the clicks!). Ist deine Geschichte, klar, aber ich könnte auch mit etwas weniger Dramatischem leben: Der erste Globetrotter-Urlaub eines Abiturienten, keine Ahnung. Tierschutz. Oder wie wäre es mit: Der Familienhund braucht eine lebensrettende OP? Die sind verdammt teuer. Was Symapthisches, aber vllt. nicht gleich: die eigene Mutter retten.

Zum Ende: Ja, ich verstehe deinen Plan. Es kann so oder so ausgehen. Aber ich finde, es ist unguenstig, ein offenes Ende zu nehmen, nach dem einfach alles möglich ist. Grad ist das mehr ein Cliffhanger, der aber wegen der Form keine Chance hat, aufgelöst zu werden.
Offenes Ende finde ich schöner, wenn es eine begrenzte (zwei, max. drei) Anzahl von erwartbaren Ausgängen gibt, die gleichermassen möglich sind. Weil das ein Ausblick ist, bei dem ich erkenne: Der Autor hat sich was Bestimmtes gedacht und spielt - noch besser - mit meiner Erwartung oder meiner erwarteten Interpretation.
Ein Ende, das alles oder nix bedeutet, ist aber imA eigentlich gar kein Ende. Da wuerde ich was teasern, vllt. was relativ Dramatisches (nicht zu harsch, also nicht ueberfahren werden / tot). Vllt. eine zerquetschte Hand als Möglichkeit.

Nur meine five cents, du weisst schon. :)
Die flotte Ueberarbeitung hat sich auf jeden Fall massig gelohnt. Auch das Setting kommt besser raus und das Thema. (Nee, krass, dass der Staat zahlt, hab ich nicht gelesen! Ja, sowas wäre hier auch gut. Frueher hab ich mit Eiern oder Äppeln geworfen, wenn die das Dach trafen, haben die Fahrer erstaunlich schnell kapiert, warum das kam, dann war Ruhe im Karton. Jetzt haben wir aber ueberall CCTV :lol: ...)

Finde auf jeden Fall, dass das mal ein frisches Thema ist, und auch locker-leicht bearbeitet trotz der Wichtigkeit; richtig fluffig, finde ich gut.

Ganz liebe Gruesse, sonnigst,
Katla

 

Mahlzeit @GoMusic,

flott geschrieben, das. Beim Lesen des Titel fiel mir sogleich Billy Idol ein, die End-80er, Flash for Fantasy usw. Dann dachte ich zuerst, es ging um seinen Motorradunfall und sie würden warten, bis er aus der Kneipe käme, um ein paar Fotos zu ergattern. Irgendwann vor ein paar Monaten hörte ich mal im Radio, dass Privatpersonen in New York LKW-Fahrer anzeigen können und man so ordentlich Kohle machen kann. Aha, idle ... der Groschen fiel. Ja, und sogleich dachte ich daran, wie ich 1991 über den Hügel nach Lander, Wyoming fuhr, unten den Pizza Hut ansteuerte, auf dessen Parkplatz 20 oder 25 Trucks standen. Alle mit laufendem Motor (die Abgasklappen auf den Endstücken klingelten ordentlich). Außentemperatur um die 35 Grad. Klimaanlagen. Drin saßen sie alle und schoben sich unter Käsebergen versteckte Pizzen zwischen die Kiemen. Ich sagte zu meinem Kumpel: Sollen wir nicht mal hingehen und sie bitten, den Motor abzuschalten? Is ja die Mordssauerei ...

Kein gute Idee.

Jedenfalls ist es flüssig erzählt, ich bin gleich mittendrin. Die Dialoge gefallen mir, weil knapp, den Charakteren entsprechend (oder so stelle ich sie mir vor). Nur kurz blitzt auf, dass noch ein anderes Problem unter der Oberfläche lauert. Die Krankenversicherung und was man nicht alles tut oder tun muss, um größere Eingriffe zu bezahlen - ohne dass man unter der Brücke schläft oder lieber stirbt. Auch da muss ich wieder an diesen meinen Trip denken. An die Taxifahrerin, die mich nach Cheyenne brachte und sehr nett war, drauf los plapperte, von ihren 4! Jobs erzählte, nur um die Leukämieerkrankung ihres Mannes behandeln zu können, der Uranhexafluorid mit dem Truck in Wyoming beförderte. Das Land hat mich ein paar Illusionen gekostet.

Hätte ich das Thema nicht im Radio gehört, wäre ich womöglich noch auf der Suche. Das offene Ende ... es könnte auch gut ausgehen, aber man denkt eben immer an die mieseste Lösung.

Hat mir gefallen, weil locker flockig und weil doch mehr unter der Oberfläche ist. Könnte ich mir gut für Deutsch vorstellen. Lesen, Zusammenfassung. Erweitert: Was stecken für Problematiken drin?

Griasle
Morphin

 

Beim Lesen des Titel fiel mir sogleich Billy Idol ein, die End-80er, Flash for Fantasy usw.
Als alter Billy-Idol-Fan* muss ich hier korrigieren: Das Lied heißt Flesh for Fantasy.

*) Beweis siehe Anhang: Mein Jugendzimmer im Jahr 1990 :D

Was die Story angeht, wäre es ganz gut, einen Hinweis auf die Kampagne in die Anmerkungen zum Text zu packen, find ich. Die Kampagne ist ja eher nicht so bekannt, das Hintergrundwissen ist aber eigentlich ziemlich wichtig für die Geschichte, sonst bleibt man als Leser ja doch eher verwirrt zurück. Ansonsten schließe ich mich noch Katla an, auch wenn du da einen schönen Absatz aus der Geschichte rausnehmen müsstest, aber es ist einfach sehr unrealistisch, dass man sich zwar an Billy, Rockstar, blond und 80er erinnert, aber nicht an den Nachnamen.

 

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Hallo deserted-monkey,

danke fürs Lesen und Kommentieren.

Nun habe ich die Geschichte erneut gelesen und ich finde, nun ist es viel klarer, was und wieso sie das machen mit dem Filmen. Klar, die Kampagne musste ich auch googeln, kannte die nicht, aber nun liest sich das viel besser, weil Du an gewissen Stellen etwas mehr Hintergrund gibst und ich mir das als Leser somit besser vorstellen kann.
Schön, dass es nun klarer geworden ist.
Wegen Infos zur Kampagne steht weiter unten noch etwas ...

Wäre das gesuchte Wort vielleicht Sattelschlepper?
Fantastisch! Bin ein Fan davon!
Habe ich sofort übernommen.

Er bückte sich und legte das Gerät vor dem mannshohen Reifen.
vor den mannshohen Reifen
Du magst wahrscheinlich recht haben, aber wäre "vor den Reifen" dann nicht Plural? Also, dass er es vor beiden legt?

Deine anderen Vorschläge habe ich (auch) gerne übernommen.

Vielen Dank nochmals.


Hallo Webby,

ich ziehe dich mal vor, da ich hier sofort reagiert habe, um es den Nächsten einfacher zu machen. ;)

Was die Story angeht, wäre es ganz gut, einen Hinweis auf die Kampagne in die Anmerkungen zum Text zu packen, find ich. Die Kampagne ist ja eher nicht so bekannt, das Hintergrundwissen ist aber eigentlich ziemlich wichtig für die Geschichte, sonst bleibt man als Leser ja doch eher verwirrt zurück.
Sehr gute Idee. Ist jetzt also drin.

Ansonsten schließe ich mich noch Katla an, auch wenn du da einen schönen Absatz aus der Geschichte rausnehmen müsstest, aber es ist einfach sehr unrealistisch, dass man sich zwar an Billy, Rockstar, blond und 80er erinnert, aber nicht an den Nachnamen.
Da das nun schon zum wiederholten Male angemerkt wurde, werde ich das noch anpassen.

Überarbeitung folgt.

Dir auch vielen Dank.
Cooles Foto übrigens.

:)

Wünsche euch einen schönen Abend.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Niederrhein.
GoMusic

*** wird fortgesetzt ***

 

»Mir ist kalt.« Auf dem weitläufigen Gelände wehte ein scharfer Wind, dem sein dünner Anorak nicht gewachsen war.
Ich mag dergleichen (und ähnlich gebaute) Sätze, aber hier
»Nicht schlimm«, sagte John und legte einen Arm über Timmys Schulter. »Und hör auf zu fluchen. Wir warten auf den Nächsten.«
meine ich, solltestu den „nächsten“ als Attribut des potenziellen Objekts der Begierde und weniger den „Nächsten“, der auch der Fernste religiöser Beziehungen und Solidarität sein kann,

bester GoMusic links und sicherlich auch rechts des Rheins ...

... und bis zu einer Stelle, wo ich ein wenig geschwommen hab im Wörterfluss, noch ein paar Flüskes

»Hallo! Zwei KaffeeKOMMA bitte[!] Schwarz.«

und dann eine Stelle, an der ich - selten genug - zunächst "am Knacken" war
»… Schnell weg!«, schrie er und zog seinem Bruder am Arm.
m. E. „zog seinen Bruder am Arm“ oder sonst (etwas drastisch schlimmstenfalls) „zog seinem Bruder (nahezu) den Arm aus/ab“ -

und –
jetzt nicht erschrecken –
ähnlich hier

Er bückte sich und legte das Gerät vor dem mannshohen Reifen.
„… vor dem … Reifen ab …“ oder - einfacher - „vor den … Reifen“

»Komm dadrunter weg! …
Ja gut, so spricht manch teutsche Zunge – aber auch die angloamerikanische (~ get away from under there)?

Gern gelesen vom

Friedel

 

Hallo GoMusic,

Danke für den interessanten Text! Musste natürlich auch die Suchmaschine zur Kampagne anwerfen, aber immerhin habe ich etwas dazugelernt.

Ich finde die Stelle mit dem vergessenen Namen nicht so schlimm. Wir alten Säcke kennen Billy Idol natürlich gut, aber die Jungen verbinden damit wirklich nichts. Dann bleibt er auch nicht hängen. Mich hat wiederum eher verwundert, dass er sich nicht an den Namen der Kampagne erinnern konnte. Es geht ja um "idle" Fahrzeuge und wenn er sich schon an Billy erinnern kann liegt der Rest ja auf der Hand. Dann kann man natürlich wieder sagen, dass er mit Idol-idle ja schon klarkommen sollten. Die Verwechslung mit Eilish fand ich gut und passend und würde die Idol Sache auch begründen.

Für mich, als Leser, war interessant, dass ich die Kommentare trotzdem als Beipackzettel gebraucht habe. Bei ein paar Dingen hätte ich nach dem ersten Lesen gefühlt mehr Infos gebraucht. Die waren aber beim zweiten Lesen eh drinnen. Keine Ahnung, warum ich die überlesen habe. Vielleicht liegt es an der aktuellen Hitzewelle, da ich normalerweise schon behaupten würde diese Dinge zu bemerken.

Beim Schluss sind die Worte geschrien, zumindest lassen die Rufzeichen das vermuten. Ich hätte da eher ruhige Worte erwartet oder gemocht. So wie Indy beim letzten Kreuzzug zum Gral greifen will und sein Vater ihn mit ruhigen Worten davon abhält. Das würde mMn auch das Tempo wieder rausnehmen.

John bückte sich, zog Timmy am Arm. »Lass es liegen, Timmy! Weg, weg! Lass …!«

Vielen Dank für die schöne Geschichte,

Joste

 

Liebe Katla,

danke für deine Rückmeldung.

jetzt wird die Handlung auf jeden Fall klarer. Ich mag es durchaus, wenn ich was googlen muss, aber wuensche mir dann, dass es zusätzliche Infos sind, wenn ich den Text an sich aus sich selbst heraus verstehen kann
Dann hat sich die Überarbeitung ja gelohnt. :)
Auf Anregung eines anderen Wortkriegers habe ich mittlerweile weitere Infos zur Kampagne ins Infotext-Feld geschrieben.

Und: Super Entscheidung mit den Familienverhältnissen, das wirkt viel runder und ihre Hektik und Angst kommt durch geringeres Alter (im Vergleich zu einem Erwachsenen dabei) auch viel besser und dringlicher durch.
Auf die Idee hast du mich ja gebracht. Wenn die beiden schon eher nach zwei Brüdern als auch Vater und Sohn klingen ... :)
Und ja, ihre Hektik usw. wirkt dadurch tatsächlich passender.

Das zweite könnte gut ein erzähle Mom nichts werden, find ich.
Gekauft.

Auch als Fuehrerscheinlose mag ich diese Truck Stops. Rein subjektiv ist dieses Idling-Problem ein eher neueres Phänomen - vielleicht sogar noch durch die e-Autos verstärkt? Jedenfalls begreife ich diesen Retro-Ort in deinem Text gar nicht als was Negatives.
Trucks Stops liebe ich auch. Habe leider in den Staaten keine gesehen, war dafür auch an den falschen Orten.
Wenn ich die immer in den Filmen sehe ... Oder auch diese Diners. Wunderbar.

Es gibt da einen super Bildband über Tankstellen in Deutschland.
Alte, verfallene, riesengroße, moderne, bei Nacht und beleuchtet. Der Fotograf ist ein richtiger Nerd und hat die bundesweit alle ausfindig gemacht.

Auch wenn es für die Geschichte nicht so wichtig ist, ob es ein Retro-Ort ist oder nicht, mag ich es, so etwas einzuflechten. Genauso wie der hagere Angestellte. :)

Seine Stirn furchte.
Ah, was ist denn bei euch in Germany los? Sich!
Ich meine, ich habe das extra vorher geprüft und herausgefunden, dass es ohne "sich" geht. (?)
Klingt wirklich merkwürdig. Habe es nun vom Passiv ins Aktiv geändert. (... er furchte die Stirn.)

Bei heftigen Szenen finde ich ja immer heftige Verben schön. Wie gefällt dir zerrte?
Danke.
Das habe ich übersehen. Normalerweise prüfe ich immer, wo ich starke Verben nehmen kann. Nicht nur bei heftigen Szenen. :shy:

Yes! :gelb: Ich bin auch Fraktion "Sattelschlepper". Guter Vorschlag.
Da bin ich dem guten d-m echt dankbar.

Nur eine Erbse: Das hat mich nämlich auch erst irritiert bzw. alles schwer erfassbar gemacht: Klar läuft der Motor, wenn er noch im Anhalten begriffen ist (ich hab keinen Fuehrerschein, aber hatte mal Fahrstunden *gn*). Das sind so kleine Details, die die Abfolge schräg wirken lassen. --- als ein Sattelschlepper anhielt (...) und dann irgendwie, dass der Motor noch nach Stillstand / Einparken weiterläuft
Ja, stimmt. Was ich als implizit gesehen habe, muss ja nicht für alle so sein. Habe noch einen Halbsatz hinzugefügt, um das klar zu machen.

Die OP der Mutter ist neu, oder? Klar, damit wird aus der Aktion etwas Ehrenhaftes und die Protas werden einem bissl angedient, sie sympathisch zu finden (we didn't do it just for the clicks!). Ist deine Geschichte, klar, aber ich könnte auch mit etwas weniger Dramatischem leben: Der erste Globetrotter-Urlaub eines Abiturienten, keine Ahnung. Tierschutz. Oder wie wäre es mit: Der Familienhund braucht eine lebensrettende OP? Die sind verdammt teuer. Was Symapthisches, aber vllt. nicht gleich: die eigene Mutter retten.
Die OP der Mutter war schon immer da – allerdings nur in meinen Gedanken. :Pfeif:

Ich finde, die kranke Mutter im Krankenhaus passt als Grund besser, dass der Jüngere so schnell wie möglich wieder (zu ihr) zurück will, den Film endlich fertig haben will und deshalb dem Truck Stop-Mann Geld dafür gibt, den nächsten Kunden langsamer zu bedienen (Kam das eigentlich so rüber?), als wenn es sich um ein krankes/zu versorgendes Tier handelte. Da würde auch der Grund fehlen, den Mann "zu bestechen", wenn es z.B. "lediglich" um Urlaubsgeld ginge.

Offenes Ende finde ich schöner, wenn es eine begrenzte (zwei, max. drei) Anzahl von erwartbaren Ausgängen gibt, die gleichermassen möglich sind. Weil das ein Ausblick ist, bei dem ich erkenne: Der Autor hat sich was Bestimmtes gedacht und spielt - noch besser - mit meiner Erwartung oder meiner erwarteten Interpretation.
Ein Ende, das alles oder nix bedeutet, ist aber imA eigentlich gar kein Ende. Da wuerde ich was teasern, vllt. was relativ Dramatisches (nicht zu harsch, also nicht ueberfahren werden / tot). Vllt. eine zerquetschte Hand als Möglichkeit.
Bin da noch unsicher. Es gibt Meinung(en), dass das offene Ende okay wäre.
Deine Idee mit dem Zerquetschen gefällt mir.
Ich mache mir dazu noch Gedanken.

Frueher hab ich mit Eiern oder Äppeln geworfen, wenn die das Dach trafen, haben die Fahrer erstaunlich schnell kapiert, warum das kam, dann war Ruhe im Karton.
Haha :lol:

Finde auf jeden Fall, dass das mal ein frisches Thema ist, und auch locker-leicht bearbeitet trotz der Wichtigkeit; richtig fluffig, finde ich gut.
Ja, frisches Thema, finde ich auch. Glaube nicht, dass es so viele andere Geschichten darüber gibt.
Danke auch für das fluffig.

Grüße nach Finnland.
Habe ich eigentlich schon erzählt, dass Finnland mein erster Kontakt/Besuch in den vier Ländern oben war?
Im Preisausschreiben eine 10-Tages-Reise gewonnen. In einer 8er-Kolonne Geländewagen durch Finnland gedüst, hoch, bis nach Schweden rein. Die ersten Tage in Turku und Helsinki zu den Endrunden-Spielen der Eishockey-WM samt Kontakt zu den deutschen Spielern.
Danach mehrmals Kopenhagen, Helsinki, Stockholm, Göteborg besucht ... Dieses Jahr unsere erste Norwegen-Kreuzfahrt gemacht. Ach, wunderbar. Ich beneide dich ein wenig :shy:

Liebe Grüße,
GoMusic

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Morphin,

schön, dich unter meiner Geschichte zu haben.

flott geschrieben, das. Beim Lesen des Titel fiel mir sogleich Billy Idol ein, die End-80er, Flash for Fantasy usw.
Danke.
Ich höre ihn noch heute gerne.

Dann dachte ich zuerst, es ging um seinen Motorradunfall und sie würden warten, bis er aus der Kneipe käme, um ein paar Fotos zu ergattern.
Auch ne gute Idee.
Also ähnlich wie die tolle Story von @MRG hier, die von Niki Laudas Unfall handelt.

Ja, warum nicht mal so etwas beim nächsten Mal ... :idee:

Irgendwann vor ein paar Monaten hörte ich mal im Radio, dass Privatpersonen in New York LKW-Fahrer anzeigen können und man so ordentlich Kohle machen kann. Aha, idle ... der Groschen fiel.
Da hattest du Wissensvorsprung. Habe die notwendigen Infos mittlerweile ins entsprechende Fenster geschrieben.

20 oder 25 Trucks standen. Alle mit laufendem Motor
So eine Umweltverschmutzung. Das regt mich total auf.

Jedenfalls ist es flüssig erzählt, ich bin gleich mittendrin. Die Dialoge gefallen mir, weil knapp, den Charakteren entsprechend (oder so stelle ich sie mir vor).
Prima. Auch, dass dir die Dialoge gefallen.

Nur kurz blitzt auf, dass noch ein anderes Problem unter der Oberfläche lauert. Die Krankenversicherung und was man nicht alles tut oder tun muss, um größere Eingriffe zu bezahlen - ohne dass man unter der Brücke schläft oder lieber stirbt.
Ja, nur kurz, vielleicht wird der Zusammenhang auch erst beim zweiten Lesen klar. Ich selbst mag es, wenn ich etwas erst später herausfinde.

Das offene Ende ... es könnte auch gut ausgehen, aber man denkt eben immer an die mieseste Lösung.
Genau, es könnte auch gut ausgehen.

Das Land hat mich ein paar Illusionen gekostet.
Kann ich verstehen.
So beeindruckt man auch ist, wenn man z.B. zum ersten Mal in Manhattan zwischen den Wolkenkratzern steht und gar nicht damit klar kommt, was mit einem oder um einem herum geschieht (so erging es mir jedenfalls), so schnell wird man wieder auf den Boden der Tatsachen geworfen, wenn man Zeuge einer Verhaftung geworden ist, wenn man Ground Zero besucht hat und abends im Hotel die Nachrichten schaut, wo jedesmal von den Ermordeten des vergangenen Tages berichtet wird. Ist aber ein anderes Thema ...

Hat mir gefallen, weil locker flockig und weil doch mehr unter der Oberfläche ist. Könnte ich mir gut für Deutsch vorstellen. Lesen, Zusammenfassung. Erweitert: Was stecken für Problematiken drin?
Vielen Dank. Und hey, was für ein Lob, dein Gedanke, dass dieser Text in Deutsch zu thematisieren sei. Toll.


Hallo @Friedrichard

bester Friedel rechts und links des Rheins :)

Danke fürs Lesen und Flusenauflesen.
Habe ich gerne übernommen, die Korrekturvorschläge.


Hallo Joste,

und willkommen bei den Wortkriegern.
Schön, dass du so fleißig kommentierst. Würde mich auch freuen, einen Text von dir zu lesen ...

Musste natürlich auch die Suchmaschine zur Kampagne anwerfen, aber immerhin habe ich etwas dazugelernt.
Ist doch gut. Ich lerne auch immer gerne hinzu.

Ich finde die Stelle mit dem vergessenen Namen nicht so schlimm. Wir alten Säcke kennen Billy Idol natürlich gut, aber die Jungen verbinden damit wirklich nichts.
Das war auch mein Gedanke. Frag mal heute 12- oder 14-Jährige nach Billy Idol, egal, ob hier oder in den USA ... :Pfeif:

Mich hat wiederum eher verwundert, dass er sich nicht an den Namen der Kampagne erinnern konnte.
Aber er erinnert sich doch an den Namen. Fällt ihm allerdings erst später wieder ein.

Die Verwechslung mit Eilish fand ich gut und passend und würde die Idol Sache auch begründen.
Ja, klingt ähnlich und auch aktueller, der Name.

Beim Schluss sind die Worte geschrien, zumindest lassen die Rufzeichen das vermuten. Ich hätte da eher ruhige Worte erwartet oder gemocht. So wie Indy beim letzten Kreuzzug zum Gral greifen will und sein Vater ihn mit ruhigen Worten davon abhält. Das würde mMn auch das Tempo wieder rausnehmen.
Beruhigende Worte, finde ich, passen hier nicht so sehr. Es muss schnell gehen, Gefahr liegt im Verzug. Da ist man sicherlich hektisch, ängstlich, aufgeregt, gerade als Jugendlicher.
Väterlicherseits in Richtung Sohn könnte es vielleicht anders aussehen.

Vielen Dank für die schöne Geschichte,
Gern geschehen :lol:
Vielen Dank für deinen Kommentar.

Wünsche dir viel Spaß hier bei den Wortkriegern.

Euch allen einen schönen Restabend.
Liebe Grüße, GoMusic

 

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