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Blütenstaub

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20.05.2019
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Blütenstaub

Blütenstaub

Der Stock war warm. Zum ersten Mal im neuen Jahr.
Die anderen waren schon den ganzen Tag fleißig, nur ich war noch etwas träge von der kühlen Nacht.
Meine Flügel waren noch leicht verklebt, doch als ich durch das Flugloch krabbelte und in die Sonne blinzelte und diese meinen Körper wärmte, da entfalteten sie sich, so leicht, wie Buch in den Händen eines jungen Mädchens auf einer Frühlingswiese bei leichter Brise.
Ein kurzer Blick zurück, die Beine einmal durchgestreckt, dann hob ich ab. Meine Schwestern hatten mir schon den Weg zu den nächsten Nektarbädern getanzt.
Mein Körper brummte unter der Vibration meiner Flügel; ich wagte einen Sturzflug, weil mir das Gefühl gefällt, der Erde immer näher zu kommen und dann, im letzten Moment, wieder aufzuschwingen und der Sonne entgegen zu rauschen.
Von hier aus roch ich schon den See aus Blumen und Blüten vor mir. Ein Geruch war schöner und intensiver als der andere. Manche kitzelten meine Fühler, andere striffen sanft meine Beinhärchen. Wieder andere ließen meine Flügel erzittern, während ganz besondere Gerüche mein Hinterteil und damit meinen ganzen Körper zum Beben brachten.
Ich sank tiefer und tauchte in ein Meer aus Blütenstaub ein. Pollen, Pheromone und andere Partikel von Pflanzen surrten um mich herum. Ich ließ mich von meinem Instinkt leiten, der mich zu einer nach Morgentau und Heimat duftenden Kelchblüte führte. Ich landete sanft auf dem ausladenden Kelch und stieg ein in das Nektarbad. Meine Fühler streiften und streichelten die Narbe der Blüte. Mein Körper wanderte langsam in das Innere. Die Staubbeutel betatschten mich, die Staubfäden wickelten sich um meine Glieder. Ich ließ meinen Rüssel in den Nektar hineingleiten und begann zu trinken. Wie lauschendes Gold, wie flüssiges Sonnenlicht ergoss sich das Elixier, dieses von der Pflanze in der ich mich befand geschaffene Wunder, in meinen Körper. Nicht einmal das Fliegen fühlt sich so gut an.
Bald war ich satt von diesem Gefühl. Ich krabbelte langsam rückwärts aus dem Stilglas hinaus und zurück in das strahlende Tageslicht. Es sollte nicht die letzte Blüte für diesen Tag gewesen sein.
Ich kletterte noch in ausladende Sternblüten, gewundene Zwirbelblumen, enge Tunnelblüten und zahllose Klasterblumen an welchen ich mit ein ums andere Mal satt trank.
Als mein Körper zum Zerbersten voll mit Nektar war, meine Füße Pollenstiefel trugen, so groß, dass ich kaum noch abheben konnte, flog ich zurück in Richtung meines Stocks.
Meine Schwestern hatten nicht gelogen, es war ein herrlicher Fundort, ein Paradies für jedes Insekt auf der Suche nach der süßen Lust.
Doch, ach, oh weh, wie war ich verwirrt, als ich zu der Stelle kam, an der mein Volk noch heute Morgen sein zu Hause hatte. Seit Blütenzyklen waren wir dort. So schien es mir zumindest. Lange hatte ich die ankommenden Flugbienen begrüßt und ihnen den zuckrigen Saft abgenommen, den sie brachten.
Doch nun war die Stelle leer. Nur zerquetschtes, platt gedrückt riechendes Gras zeugte von meiner vergangenen Heimatstadt.
Hatte der, mit träge machenden Wolken um sich blasende Mann etwas damit zu tun?
Er war manchmal gekommen und hatte sich unsere Waben besehen. Er hatte uns niemals etwas böses getan, bloß nachgeschaut und seine stinkenden Nebel ausgeatmet. War er der Entführer?
Ich flog so lange über der Stelle an der eben noch der Eingang zum Reich meines Volkes gewesen war, bis ich erschöpft auf einem Stein in der Nähe landete um meinen Körper zur Ruhe zu bringen.
Die warme Mittagssonne wärmte mich, doch selbst sie war mir plötzlich seltsam fremd. Ich war alleine. Nicht wie vorhin auf der Wiese in den Blütenkelchen. Nicht wie auf dem langen Flug. Meine Schwestern waren überall um mich her, selbst wenn ich sie nicht hören oder riechen konnte.
Doch nun war alles fort was ich als Heimat kannte. Nun war ich ein einsames Insekt ohne Volk.
Wohin gehörte ich? Gehörte ich mir nun selbst?
Was für einen Zweck erfülle ich jetzt, da ich keinen Nektar mehr für mein Volk sammeln kann? Den die Arbeiterinnen im Stock einlagern und reifen lassen würden.
Wozu soll ich nun in Nektarbäder steigen?
Wozu den Flug genießen?
Wozu?
Ich krabble etwas ziellos umher. Mein kleiner Körper brummt und summt, meine Organe kribbeln, meine Fühler sinnieren umher, um etwas zu finden, was ich aber nicht finde.
Und wie ich da nun so umher krabble, fühle ich den Drang aufzusteigen und zu fliegen.
Ich schwinge mich in die Luft.
Die Welt beginnt sich wieder leichter anzufühlen. Die Schwere meiner Gedanken löst sich von mir ab.
Ich sauge ihr jedes Molekül aus, das ich finden kann. Ich schmecke die Farben der Pflanzen um mich her; ich fühle die Vibrationen des Lebens das mich umgibt.
Mal hier hin, mal dort hin schwirre ich, summe Käfer an, streichle Blätter und betatsche die Stängel der Blumen. Kein Ziel hält mich, keine Aufgabe gibt mir Halt. Frei, losgelöst wie eine Feder im Wind aus dem Kleid eines Vogels, fliege ich meine Kreise und Linien in die Luft.
Wozu brauche ich ein zu Hause, wenn die Welt selbst mein zu Hause ist?
Irgendwann bemerke ich, dass ich langsamer werde. Auch das erneute Baden in Nektarwannen hilft nicht dagegen. Es wird immer kälter. Ich beginne zu erstarren.
Die rote Sonne küsst den Horizont und begräbt sich sanft darin. Die Farben beginnen dunkler zu schmecken, der süße Duft beginnt zu verblassen, die Kelche des Lebens verschließen sich vor mir.
Selbst meine Sinne werden stumpfer, verblassen langsam mit der heraufziehenden Nacht.
Meine Schwestern, wie seid ihr wohl gesegnet mit der Wärme eines Zuhauses in Gesellschaft.
Wie schön wäre es jetzt gemeinsam zu brummen, zu dösen, zu schnurren und leicht mit den Flügeln zu wackeln um die Luft im Stock warm zu halten. Und mit der aufwärmenden Sonne erneut aus zu fliegen in die Wiesen und Wälder die uns umgeben. Wie schön wäre es, zu sammeln und das gesammelte weiter zu geben. Damit die anderen Futter haben, die Jungen versorgt sind; unser Weiterleben gesichert ist. Wie schön wäre es noch einmal zu fliegen. Nur ein letzter Flug. Der Wunsch lässt meinen Körper vibrieren. Ich kann mich wieder bewegen, ich breite meine Flügel aus und schieße in die Luft. Bis ich nicht mehr kann fliege ich nach oben, dem bereits aufgegangenen Mond entgegen. Fast habe ich das Gefühl gegen ihn zu stoßen, dann beschaue ich die Welt unter mir. Wie klein sie ist. Wie schön sie im Mondlicht schimmert. Ich beginne meinen letzten Sturzflug, die Luft zischt an mir vorbei. Schneller und schneller werde ich. Noch niemals bin ich so schnell der Erde unter mir entgegen geprescht. Ein letztes Mal fliegen, ein aller letztes Mal fühlen. Berauscht von der Geschwindigkeit.

 

Vielen Dank für deine Kritik @Lady Agnes, und danke für dein Lob.
Den zweiten und den dritten Fehler werde ich korrigieren. Den ersten Fehler würde ich so anpassen: "Manche kitzelten meine Fühler, andere striffen sanft meine Beinhärchen. Wieder andere ließen meine Flügel erzittern, während ganz besondere Gerüche mein Hinterteil und damit meinen ganzen Körper zum Beben brachten."
Zwar sind es immer noch zwei "andere" nacheinander, aber so ist es meiner Meinung nach nicht störend.
Liebe Grüße,
Kolle

 

Hallo @AWM,

danke für die sehr ausführliche Kritik. Du lässt viel Meinung und persönlichen Stil einfließen., deshalb werde ich nicht auf alles eingehen.

Für diesen Text war mir wichtig, eine Innenansicht einer Biene anzustreben, die eben nicht typisch für eine Biene ist. Die Biene ist ein kleiner Junkie, sie genießt den Rausch des Fluges und des Nektartrinkens, was ja explizit sexuell dargestellt ist.
Die ab und zu wissenschaftlich anmutenden Bezeichnungen "Partikel", "Pheromone","Moleküle", etc sind meiner Meinung nach Grundbegriffe für die Beschreibung unserer Welt. Klar, vielleicht wäre statt "Pheromone" etwas wie "mich aufheizende Pflanzenteile" weniger wissenschaftlich, aber für mich braucht es diese Unwissenschaftlichkeit nicht.


Das Perspektivproblem mit dem "kleinen" Körper sehe ich auch, aber gleichzeitig ist der Biene eben auch klar, das um sie herum viel größere Wesen als sie sind, beispielsweise der Imker.

Das der Text dramaturgisch nicht gut gewichtet ist, legst du nur daran fest, dass erst nach der Hälfte ein Antagonist eingeführt wird. Nur um der Dramaturgie willen den Imker schon am Anfang zu erwähnen finde ich billig. Die Biene denkt nicht an ihn bevor er für sie relevant wird, also erst als etwas nicht stimmt.

Der Umschwung am Ende kommt tatsächlich etwas plötzlich, ich habe noch eine Zeile eingefügt, arbeite aber weiter an dieser Stelle.

Das der Text insgesamt stilistisch und bildlich nicht ganz dein Fall ist, daran kann ich leider auch nichts ändern, ohne ihn für mich zu stark zu verändern.

Es freut mich aber, dass du dich mit dem Text beschäftigt hast und deine Kritik angebracht hast. Sobald ich dazu komme überarbeite ich den Text noch einmal detaillierter.

Liebe Grüße,
Kolle

 

Mein kleiner Körper brummt und summt, meine Organe kribbeln, meine Fühler sinnieren umher, um etwas zu finden, was ich aber nicht finde.

Woher weißt du denn, was das typische Denken einer Biene ist?

Weil du das hier sagst:

Für diesen Text war mir wichtig, eine Innenansicht einer Biene anzustreben, die eben nicht typisch für eine Biene ist

Ist doch ein total androzentrischer Text. Das ist ein Text, wie sich ein Mensch vorstellt, was eine Biene fühlt, wenn sie wie ein Mensch fühlen könnte. Ist auch das Problem mit dem ganzen modernen Nature Writing Quatsch, wo sich die Autoren dann berufen fühlen, Tieren eine Stimme zu verleihen, das kommt dann meistens ziemlicher Kitsch bei rum.


Meine Schwestern, wie seid ihr wohl gesegnet mit der Wärme eines Zuhauses in Gesellschaft.

Hat die Biene Shakespeare gelesen?

Also, ich frage mich ja, warum schreibt man so einen Text? Was will der Autor mir sagen? Das ist so ein poetisch-verklärter Text, der eigentlich nicht weiß, was er möchte. Dann nimmt man die Biene her und lässt die allerlei tolle Dinge sagen, Beobachtungen anstellen, teilweise völlig absurde, aber das ist eben noch kein Freipass für eine gute Geschichte. So Paraphrasen einer gesellschaftlichen Situation, ich weiß nicht, warum dann so:

Doch nun war alles fort was ich als Heimat kannte. Nun war ich ein einsames Insekt ohne Volk.
Och Gottchen. Noch etwas dicker, etwas weinerlicher, etwas sentimentaler geht es nicht? Wem erzählt die Biene das eigentlich? Und warum? Da zerbröselt deine Erzählsituation dann vollkommen.

Gruss, Jimmy

 

Hallo @AWM,

ok, da habe ich wohl die Kritik in den falschen Hals bekommen.
Ich habe diesen Text hier hochgeladen, weil ich ihn in, mancher Hinsicht, typisch für meinen Stil finde. Ich kenne mich nicht mit Foren dieser Art aus und wollte einmal schauen wie das hier abläuft.
Der Text ist aus einer Spielerei entstanden und das merkt man wohl auch.
Ich muss dir und auch @jimmysalaryman Recht geben, die Biene schwankt sehr in ihrer Sprache, mal ist sie wissenschaftlich, mal poetisch, mal übertrieben.

Warum?

Für mich macht es die Geschichte nicht runder wenn der Imker schon früher eingeführt wird. Eher wird dann etwas vorweggenommen was von dem Erleben der Biene ablenkt. Aber eben alles Geschmackssache.

Ich habe mich in meiner Antwort auf deine Kritik etwas verrannt und habe aus meinem Text mehr zu machen versucht, als er für mich selbst eigentlich darstellt. In Zukunft werde ich da hoffentlich zu mehr Distanz fähig sein.

Den Film Bee-Movie kenne ich übrigens. Aber es ist lange her und ich habe nur wenig behalten, was eher am Film liegt, als ein meinem Erinnerungsvermögen.

Liebe Grüße,
Kolle

 

Hallo @jimmysalaryman,

Woher weißt du denn, was das typische Denken einer Biene ist?

Weil du das hier sagst:

Ist doch ein total androzentrischer Text. Das ist ein Text, wie sich ein Mensch vorstellt, was eine Biene fühlt, wenn sie wie ein Mensch fühlen könnte. Ist auch das Problem mit dem ganzen modernen Nature Writing Quatsch, wo sich die Autoren dann berufen fühlen, Tieren eine Stimme zu verleihen, das kommt dann meistens ziemlicher Kitsch bei rum.


Ja, es ist Kitsch. Und das ich das typische Denken einer Biene kennen würde oder könnte, ist natürlich Quatsch. Aber es wäre wahrscheinlich etwas wie: "Süß, Süß, Süßer, Voll, Zurück,..." Dem wollte ich eine wirbelndere Sprache entgegensetzen. Aber wie ich in der Antwort an @AWM schon sagte, der ganze Text ist eben auch deshalb eher Spielerei, als eine Geschichte.

Hat die Biene Shakespeare gelesen?

Na klar, was auch sonst.

Und ja, die arme, kleine Biene ohne Volk ist sehr weinerlich. Aber ich finde es an dieser Stelle angebracht. Ihre Welt bricht nun mal zusammen und sie ist eben emotional nicht so stabil, sie ist ja voll auf Zucker.

Und die Biene erzählt es natürlich mir, wir hatten Funkverbindung bis zum Ende.

Liebe Grüße,
Kolle

 

Hallo Kolle Jander,

Sorry, aber dein Text hat mich so gar nicht abgeholt/angesprochen/berührt. Klar, das Thema Bienen ist spätestens seit Maja Lunde und dem (drohenden?) Artensterben sehr präsent.
Wobei das Ganze hier doch eher an Biene Maja für Erwachsene erinnert. Und wie genau kamst Du auf das Label "Erotik"? Also, bei mir haben sich keinerlei blumigen Gefühle in diese Richtung eingestellt :-)

Zum Inhalt. Ab

Wohin gehörte ich? Gehörte ich mir nun selbst?
Was für einen Zweck erfülle ich jetzt, da ich keinen Nektar mehr für mein Volk sammeln kann?
verlierst Du deine Erzählzeit aus dem Blick.

Bis ich nicht mehr kann fliege ich nach oben, dem bereits aufgegangenen Mond entgegen. Fast habe ich das Gefühl gegen ihn zu stoßen, dann beschaue ich die Welt unter mir. Wie klein sie ist. Wie schön sie im Mondlicht schimmert.
Hier muss ich den Klugscheißer geben. Bienen haben Facettenaugen. Ich zitiere aus Wikipedia.org:

"Die räumliche Auflösung des Facettenauges ist durch die Anzahl der Bildpunkte begrenzt und ist somit weit geringer als etwa die Auflösung des menschlichen Linsenauges. Zudem ist die Empfindlichkeit des Facettenauges gering und nimmt mit steigender Auflösung, also mehr und damit kleineren Facetten, stark ab. Dies ist prinzipbedingt, da das von einem Objektpunkt ausgehende Licht im Idealfall nur von einer einzigen der winzigen Linsenflächen (z. B. 0,001 mm²) auf eine Sinneszelle geführt wird ..."

Bedeutet: Deine Biene sieht in dieser Höhe gar nichts mehr von der Welt. Dieser Fakt scheint mir interessant, Du hast es schließlich nicht als "Märchen" deklariert ...

Noch niemals bin ich so schnell der Erde unter mir entgegen geprescht. Ein letztes Mal fliegen, ein aller letztes Mal fühlen. Berauscht von der Geschwindigkeit.
Soll heißen, die Biene begeht aus lauter Trauer über den Verlust des Volkes Selbstmord?? Da ist mir der Honig doch etwas zu dick aufgetragen.

Zum Thema Bienenvolk: wir Laien verstehen als "Bienen" fast immer und fast ausschließlich die in Beuten lebenden Honigbienen, domestiziert zur Honiggewinnung. Es gibt allerdings auch über 30.000 Wildbienenarten auf der Welt (die Hummeln zählen dazu), die meisten davon leben solitär. Also nichts mit "Volks"- und "Monarchie"-Romantik.

Alles in allem doch eher eine kleine Schreibübung als eine fein gesponnene Kurzgeschichte.

Viele Grüße
Der Wanderer

 

Hej Kolle Jander,

trotz dieser Überschrift und dem ersten Satz habe ich noch kurz gehofft, dass es bitte nicht wirklich eine Biene ist, die das erzählt. Nach ein paar weiteren Sätzen war dann leider kein Zweifel mehr möglich.

Nur mal so wild rauskopiert:

"wie Buch in den Händen eines jungen Mädchens auf einer Frühlingswiese bei leichter Brise", "Mein Körper zum Zerbersten voll", "Doch, ach, oh weh", "Wohin gehörte ich? Gehörte ich mir nun selbst?"

Das alles ist unheimlich dick aufgetragen. Was sich mir da vermittelt, ist schwülstig bis zum geht nicht mehr und hat sonst nichts zu bieten. Du sagst selbst, dass es Kitsch ist, das kann ich nur bestätigen. Übelste Sorte.

Gruß
Ane

 

Hallo @Der Wanderer

lange ist es her, ich entschuldige mich für die späte Antwort.
Mein Vater ist schon seit vor meiner Geburt Imker, das Thema Bienen beschäftigt mich nicht erst seit Lunde (welche ich nicht gelesen habe).
Ich habe nicht so das wissenschaftliche Verhältnis zur Biene, auch wenn ich das ein oder andere weiß. Für mich ist sie vielmehr wie ein Haustier, fast so eng mit meinem Leben verbunden wie Katze und Hund.
Ich sehe gerade, dass der Text auch formal an manchen Stellen hinkt, danke für den Hinweis.
Ich wollte einen Text über ein Wesen schreiben, dass seiner Heimat entrissen wird und dem Ende entgegen geht, oder so ähnlich.


Und ja, eher eine Schreibübung, als eine Kurzgeschichte. Oder vielmehr eher ein Unterhaltungstext als Literatur.


Liebe Grüße,
Kolle


PS: Achja, die Erotik ist das eintauchen in das Nektarbad. Son bisschen gehts da doch schon ab, oder nicht?

Hallo @Ane


"Übelste Sorte?" Ich möchte da jetzt fast schon eine Entschuldigung dafür. Es gibt ja wohl eine ganze Menge an Kitschliteratur, die ohne das Augenzwinkern, das zumindest ich sehe, daherkommt.
Aber um deinen Punkt klar zu machen ist das schon ok.
Aber lassen wir das.

Ja, der Text ist überladen, ja er ist kitschig, ja er ist eine Schreibübung; für die es allerdings keine Rubrik in diesem Forum gibt. Vielleicht wären die Gemüter dann nicht so erhitzt.

Nun gut. Vielleicht gefällt dir ja einer der in der Zukunft liegenden Texte besser.

Liebe Grüße,
Kolle

 

Lieber Kolle,

würde eine Entschuldigung Dir oder mir oder irgend jemandem helfen, besser zu schreiben? Ich habe nicht den Eindruck. Aber von mir aus gerne, wie Du möchtest:

Entschuldigung, dass ich Deinen Text "Kitsch der übelsten Sorte" genannt habe (übrigens ganz ohne erhitztes Gemüt).

Gruß
Ane

 

@Kolle Jander,

"Übelste Sorte?" Ich möchte da jetzt fast schon eine Entschuldigung dafür. Es gibt ja wohl eine ganze Menge an Kitschliteratur, die ohne das Augenzwinkern, das zumindest ich sehe, daherkommt.
Ich frage mich, warum du diesen Biene Maja on speed Quark beinahe ein Jahr nach dem Einstellen so verteidigst? Ich streite nur um Texte, von deren Substanz ich überzeugt bin.

Und ach ja, Erotik ist nicht stupider Blümchensex.

Peace, linktofink

 

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