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Deirdre

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16.01.2009
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Deirdre

Langsam brach die Dunkelheit der Nacht über das kleine Dorf herein, das sich am Rande des Barren befand. Im Schutze der umgebenden Hügel verdienten seine Bewohner ihr Leben mit Viehzucht, Fischen und damit, dem kargen Boden eine geringe Ernte abzutrotzen.
Es war ein düsterer, regennasser Tag gewesen und auch jetzt blies der Wind die Schauer beinahe waagrecht von der Küste in Richtung Land.
Ein Abend an dem man sich in seinem Häuschen verkroch, selbst wenn es ein anderer Tag gewesen wäre.
Doch heute war All Hallows Eve. Der Abend vor Allerheiligen, an dem die Geister der Toten auf der Erde wandelten und kein Ire, der etwas auf sich hielt, würde heute noch vor die Tür gehen.

Ruhe war eingekehrt und ein Licht nach dem anderen verlosch. Ganz am Ende des Dorfes lag ein kleines Haus, eigentlich nur eine bessere Hütte. Eng daran schmiegte sich ein Stall für die wenigen Tiere, die die Bewohner besaßen. Doch selbst die Tiere waren verstummt vor den Schrecken der Nacht und dem Wüten des Wetters.
Nur aus diesem Haus flackerte unverdrossen das Licht nach draußen und wenn man näher kam, hörte man Schmerzensschreie nach draußen dringen.
Genau diesem Licht näherte sich ein Mann. Im Dunkel konnte man nicht erkennen wer er war, doch verirrte sich nur selten ein Fremder in diese abgelegene Gegend. Ein Fremder, der aus Richtung des Ufers ins Dorf gekommen war. Niemand der bei klarem Verstand war und sich mit den Tücken des Wetters auskannte, hätte sich in einer solchen Nacht am Strand aufgehalten.
Für wenige Sekunden nur ließ der schwache Schein der Lampe blondes Haar und wohlgeformte Gesichtszüge erkennen, bevor der Unbekannte mit der Dunkelheit verschmolz und so nahezu unsichtbar wurde.

Es war sein Glück – oder Berechnung? – dass sich niemand heute darum kümmern würde wer oder was auf den Straßen unterwegs war. Seit den Tagen des heiligen Patrick war Irland ein christliches Land. Doch die Wesen der anderen Welt waren deshalb noch lange nicht vergessen und dies war IHRE Nacht, in der sie wie in längst vergangen Zeiten über die Insel herrschten, ohne dass auch nur einer versucht hätte, Einspruch zu erheben.
Ein kurzer Blick durch das Fenster verriet ihm, dass er gerade noch im rechten Augenblick gekommen war.

Die Einrichtung der Behausung verriet auf Anhieb Armut, aber auch Sauberkeit und Fleiß. Jedes einzelne Stück schien selbst gefertigt und zeigte eine Liebe zum Detail, die den Bewohnern zu eigen war. Der beleuchtete Raum schien der wichtigste des ganzen Hauses zu sein, denn er enthielt sowohl den Herd mit Kochstelle als auch das Bett, das vermutlich aus Gründen der Beheizung genau hier aufgestellt war.
Direkt neben dem Bett befand sich eine Wiege, die ihrem Aussehen nach schon mehrere Generationen der gleichen Familie aufgenommen hatte und doch immer noch liebevoll gepflegt wurde, während die Decke für das Kind offensichtlich neueren Ursprungs und mit Geduld genäht war, warm genug um ein Neugeborenes auch in kalten Winternächten nicht erfrieren zu lassen.
Auf dem einfachen Bett lag eine Frau in den letzten Wehen, während ihr Mann alles in seiner Macht stehende tat um sie so gut wie möglich zu unterstützen. Offensichtlich war es keine leichte Geburt und blutbeschmutzte Tücher auf Bett und Boden verrieten, dass die Gebärende nicht mehr lange durchhalten würde.
Keine Hebamme, keine weise Frau hatte sich so schnell auftreiben lassen, selbst wenn sie eine hätten bezahlen können: für diese Nacht wäre kein Lohn hoch genug gewesen. Und so war es einzig und allein an dem werdenden Vater Hilfe zu leisten, die er oft genug schon für eines der Tiere in seinem Besitz hatte bringen müssen.

In einer Mischung aus Blut und anderen Flüssigkeiten kam unter letzten Anstrengungen der Frau ein kleines Menschenwesen auf die Welt. Das einzige, was man durch das Fenster erkennen konnte, waren feine dunkle Härchen auf dem Kopf und zusammengekniffene Augen, während es aus Protest darüber, so unsanft in diese Welt gestoßen zu werden, einen hellen Schrei von sich gab.
Die Mutter schaffte ein sanftes Lächeln, als ihr Mann ihr das Kind in den Arm zu legen versuchte und flüsterte kaum hörbar einen Namen. „Deirdre“
Danach schloss sie die Augen. Noch ging ihr Atem unregelmäßig und schwach, doch im Laufe der Nacht würde auch dieses letzte Zeichen des Lebens aus ihr verschwinden. Zu sehr hatte sie sich verausgabt, um dieses Kind auf die Welt zu bringen, als dass noch Energie für sie selbst übrig gewesen wäre. In diesem Leben würde sie ihre Augen nicht mehr öffnen, doch das sollte ihr Ehemann erst am nächsten Morgen bemerken.

Der geheimnisvolle Mann vor dem Fenster allerdings lächelte leicht, als er das Mädchen sah und selbst der Blick auf die Tote schockierte ihn nicht. Zu lange schon beobachtete er den Kreislauf aus Leben und Tod, den die Menschen durchmachten.

Offensichtlich der Meinung, ihren Unmut lange genug kund getan zu haben, schloss das kleine Mädchen, das von all dem noch nicht das Geringste wusste, die Augen, während ihr Vater sie vorsichtig abtrocknete und dann in eine schon vorbereitete Wiege legte.
Langsam kehrte Frieden in der Hütte ein und nun lag das ganze Dorf im Dunkeln, immer noch von schweren, peitschenden Regengüssen geplagt.

Das Gesicht des Fremden wurde von einem kurzen Lächeln überzogen, während er Worte in einer Sprache die längst vergessen war murmelte. Mehr ein Hauch im Wind, als tatsächlicher Klang schienen diese doch einen Zweck zu haben.
Für wenige Sekunden erglühte neben dem neuen Erdenbürger ein sanftes, stilles Licht, das gleich darauf wieder verlosch.
Erst danach drehte er sich um und verließ das Dorf auf dem gleichen Weg, auf dem er gekommen war: in Richtung Meer.

Als hätte er den Regen mitgenommen, flaute dieser kurz nach seinem Verschwinden ab. Die Wolken zogen sich langsam hinter den Horizont zurück und ein strahlender Herbstmorgen stand kurz bevor.

Überarbeitete Version

 
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„Aus deine Leibes Höhle hört‘ ich rufen
Ein Weib mit Wangen wie des Sturmhuts Purpur,
Blauäugig, goldgelockt; wie Beeren von der Eberesche
Leuchtet ihrer Lippen feuerrote Pracht;
Verlockend lächelt sie mit kleinen Zähnen,
Die weißer sind als frischgefallener Schnee,
Und wie die Binse biegt sich ihr geschmeidiger Leib.
Neid weckt sie Königinnen um ihres Körpers Preis,
Die schönste Frauenblume von den Fluren Erinns.
Doch stiftet Steit sie unter Ulads Kämpen,
Zu Männermord treibt sie die grimmen Recken.“

Hallo Shylinade,

so erklingt die Prohezeiung Cathbads, des Druiden. Er tut gut daran, auf dieses Mädchen aufzupassen. Die alte Zeit bäumt sich noch einmal auf, die Zeit der starken Frauen, die entscheiden, wem sie die Gunst ihrer Hüfte schenken, der Frauen, die Kriege führen, während die Männer sich am Herd wärmen, die magische Zeit der Feen, der Magie … die neue Zeit beginnt, die der Männer, die der Toren, die keine Träume verstehen und auch bald keine mehr haben, die Zeit der Christen.

Es ist ein Augenblick des Übergangs; ein Kind wechselt in das Leben, eine Frau in das Reich des Todes, ein Königreich geht unter durch die Eifersucht und die Gier, die durch die schöne Frau in den herrschenden Männern wach wird. Ein Thema für eine Kurzgeschichte.

Ich finde sie eindrucksvoll erzählt, diese nächtliche Stunde, für Leser, die die irische Saga nicht kennen, könntest Du sie noch ein kleines bißchen mehr mit Andeutungen aufladen, damit Du die Leser „abholst, wo sie stehen“.

Es war sein Glück – oder Berechnung? – das sich niemand heute darum kümmern würde wer oder was auf den Straßen unterwegs war. Seit den Tagen des heiligen Patrick war Irland ein katholisches Land. Doch die Wesen der anderen Welt waren deshalb noch lange nicht vergessen und dies war IHRE Nacht in der sie wie in längst vergangen Zeiten über die Insel herrschten ohne dass auch nur einer versucht hätte, Einspruch zu erheben.
Ein kurzer Blick durch das Fenster verriet ihm, dass er gerade noch im rechten Augenblick gekommen war.

Klar, daß dieses Kind zu dieser Stunde geboren wird. Die ganze Situation ist wie ein Gegenpol zu Christi Geburt, die trotzdem Parallelen aufweist: keine Hilfe, hier wegen des Datums; andere wissen vorher um die Bedeutung des Kindes; es wird jemand geboren, der Schönheit und Reinheit darstellt und damit das Gegenteil, das Negative, bei denen wachruft, die das Gute nicht fassen können.

Seit den Tagen des heiligen Patrick war Irland ein katholisches Land.
Das ist richtig, aber da der Gegensatz für uns Leser, das Evangelische, noch nicht besteht, ist "christlich" passender. Wenn Du da ein Begriffsproblem hast, "christlich" kann ja sehr unterschiedliche Aspekte bezeichnen, erzähle von der wachsenden Übermacht der neuen Religion oder ähnliches, was das wesentliche aus der Sicht des Druiden darstellt.

In diesem Leben würde sie ihre Augen nicht mehr öffnen, doch das sollte ihr Ehemann erst am nächsten Morgen herausfinden.
Ausdruck unpassend; erfahren, bestürzt bemerken oder ähnlich.

Als hätte er den Regen mitgenommen flaute dieser kurz nach seinem Verschwinden ab und das Wetter beruhigte sich. Ein strahlender Herbstmorgen stand kurz bevor.
Auch der Wetterumschwung unterstreicht die Symbolik, sehr schön! Anstelle von
Ein strahlender Herbstmorgen stand kurz bevor. vielleicht lieber : die Wolken zogen sich zurück und die Morgendämmerung verhieß ein klaren sonnigen Tag, oder ähnlich.

Mehr davon!

Gruß Set

PS: Es scheint mir, auch im Geiste der neuen Rechtschreibung könnte Cathbad durch die Geschichte gehen, aus einem Sack eine Handvoll Kommata herausholen, über die Geschichte werfen und durch seine Magie bewirken, daß sie sich an die richtigen Stellen setzen...

 

Also danke erstmal für die Komplimente - hör ich natürlich gern ;)
Was die Kritik betrifft: darüber werd ich jedenfalls mal nachdenken - ich nehm mal an du wirst nicht überrascht sein, dass ich nicht sofort spring und was ändere...

Und was die Satzzeichen betrifft: hm ja ich schätze da hast du meine große Schwäche auf Anhieb entdeckt. Ich kanns einfach nicht. Sorry.

 

darüber werd ich jedenfalls mal nachdenken - ich nehm mal an du wirst nicht überrascht sein, dass ich nicht sofort spring und was ändere...

Ja, das ist nötig. Du kannst noch viele Hinweise zu Deinen Formulierungen bekommen (es sind auch noch viele nötig) , wenn Du alles gleich umsetzt, erhältst Du Kraut und Rüben. Behalte und bereinige den Stil; der hat mich so eingefangen, daß ich sogar diesen Satz überlesen habe:
Offensichtlich der Meinung ihren Unmut lange genug kund getan zu haben schloss das kleine Mädchen das von all dem noch nicht das Geringste wusste die Augen während ihr Vater sie vorsichtig abtrocknete und dann in eine schon vorbereitete Wiege legte.
Ich schreibe Dir mal keinen Verbesserungsvorschlag; laß Deinen Text mit etwas zeitlichem Abstand auf Dich wirken, dann findest Du selbst die besten Lösungen. Das ist aber Kleinkram; genau wie die Kommata; der Zauber, den Du eingefangen hast, wirkt trotzdem.

Gruß Set

 

Hallo Shylinade,

ich kenne die Sage nicht.
Das einzig Gute, was ich über die Geschichte sagen kann, ist, daß du sehr gut in Rechtschreibung bist, von den Kommas abgesehen, und deine Schreibe ordentlich ist.
Die Story selber sagt mit nichts.
Ein Mann geht im Dunkeln, wo sonst keiner geht, schaut in ein Fenster und spannt bei einer Geburt und grinst. Dann ist da ein Leuchten und er verschwindet wieder.
Ich persönlich finde das nicht spannend oder lesenswert.
Dazu ist es definitiv zu beschreibend.
Tut mir leid, hat mich nicht hineingezogen.

Viele Grüße
Harri

 

Hallo Shylinade!

Langsam brach die Dunkelheit der Nacht über das kleine Dorf das sich am Rande des Barren befand herein. Angeschmiegt an einen Hügel verdienten seine Bewohner ihr Leben mit Viehzucht, Fischen und damit, dem kargen Boden eine geringe Ernte abzutrotzen.

Finde ich als Einstieg nicht gut. Denn "die Dunkelheit der Nacht" ist zuviel, was sollte es denn sonst für eine Dunkelheit sein, die da hereinbricht? Außerdem könntest du das Prädikat weiter nach vorne holen, dann wüsste man schon früher, worum es geht. ("brach ... herein").

Dann gehts weiter mit "angeschmiegt", warum sind die Bewohner an den Hügel angeschmiegt? Ich nehme an, du meinst das Dorf oder die Häuser, die sich an einen Hang des Hügels anschmiegen, vielleicht.

Ein Abend an dem man sich in seinem Häuschen verkroch selbst wenn es ein anderer Tag gewesen wäre.

Solche Sätze sind eigentlich unnötig, oder besser, sie sollten unnötig sein. Der restliche Text muss diese Empfindung erzeugen und damit diese Erklärung überflüssig machen. Das ist so in der Richtung von: "Das alles war so spannend." Gefühle müssen gezeigt, nicht erklärt werden.

Eng daran geschmiegt stand ein Stall für die wenigen

Wenn du so gerne schmiegst, dann verwende es doch in seiner starken Form als Verb, und vertreibe das dumme "stehen", das doch so viel schwächer ist.

"Eng daran schmiegte sich ein Stall ..."

Doch selbst die Tiere waren verstummt vor den Schrecken der Nacht und dem Wüten des Wetters.

Hier sagst du wieder: "Es war so schrecklich." Aber was? So, wie du es schreibst, wird es für mich als Leser nicht greifbar.

Den Rest hab ich dann nur noch quergelesen, weil einfach keine Spannung aufkam.

Zeichensetzung solltest du dir mal aneignen, du sagst ja, dass du es nicht kannst, aber man braucht es doch, wenn man schreiben will.

Schöne Grüße,

yours

 

Hiho,

grundsätzlich hat mir die Kg eigentlich ziemlich gut gefallen, vor allem weil mir solche offenen Enden, bei denen der Leser eigentlich nach der Geschichte keine rechte AHnung hat, was gerade vorgefallen ist, ziemlich gut gefallen.

Trotzdem, kleine Nachhilfe in Sachen Kommasetzung ;):

kleine Dorf, das sich am Rande des Barren befand, herein.

beinahe waagrecht von der Küste
wagerecht

vor Allerheiligen, an dem die Geister der Toten auf der Erde wandelten und kein Ire, der etwas auf sich hielt, würde heute noch

die wenigen Tiere, die die Bewohner besaßen

nur lies der schwache Schein der Lampe blondes Haar und wohlgeformte Gesichtszüge erkennen, bevor der
ließ, auch nach neuer Rechtschreibung

war sein Glück(,) – oder Berechnung? – dass sich niemand heute darum kümmern würde, wer oder was auf den Straßen unterwegs
macht sich wegen der Gedankenstriche ein bisschen blöd, aber du verstehst sicher, was ich meine

herrschten, ohne dass

Die Einrichtung der Behausung verriet auf Anhieb Armut, aber auch Sauberkeit und Fleiß. Jedes Stück verriet, dass es selbst
Wiederholung, sehr unschön.

gepflegt wurde, während die Decke für das Kind
Die Beschreibung von dem Haus find ich übrigens ehr hübsch

Wehen, während ihr Mann alles in seiner Macht stehende tat, um sie so gut wie
An dieser Stelle mal ne rein logische Frage - in slchen kleinen Dörfern, we du hier eines beschrieben hast, sind die personellen Beziehungen im allgemeinen sehr eng. In einem solchen Fall erscheint es mir doch weitaus logischer, dass sich eine oder mehrere der Frauen allein schon aus der Nächstenliebe zu der Schwangeren begeben würden um di Nacht über bei ihr zu wachen.

lassen, selbst wenn

werdenden Vater Hilfe zu leisten, die er oft genug schon

Das einzige, was man durch das Fenster erkennen konnte, waren feine dunkle Härchen auf dem Kopf und zusammengekniffene Augen, während es aus Protest darüber, so unsanft in diese Welt gestoßen zu werden, einen hellen Schrei von sich gab

schaffte ein sanftes Lächeln, als ihr Mann

hatte sie sich verausgabt, um dieses Kind auf die Welt zu bringen, als dass noch Energie für sie selbst übrig
Ähm, ich bin mir nicht wirklic sicher, würde aber selbst dieses das mit einem s schreiben. Leider habe ich grade keinen Duden in Reichweit...

allerdings lächelte leicht, als er das Mädchen sah

Offensichtlich der Meinung, ihren Unmut lange genug kund getan zu haben, schloss das kleine Mädchen, das von all dem noch nicht das Geringste wusste, die Augen, während ihr Vater sie vorsichtig

kurzen Lächeln überzogen, während er Worte in einer Sprache die längst vergessen war, murmelte. Mehr ein Hauch im Wind, als tatsächlicher Klang, schienen diese doch einen Zweck zu haben.

stilles Licht, das gleich darauf wieder verlosch.
Erst danach drehte er sich um und verließ das Dorf auf dem gleichen Weg, auf dem er gekommen war

Als hätte er den Regen mitgenommen, flaute dieser kurz nach seinem Verschwinden ab und das Wetter beruhigte sich

So, ich hoffe, ich hab jetz ma nichts vergessen...

Wie gesagt, meinen inhaltlichen Mängel hab ich angebracht, sonst gefällt mir deine Stoy ausgesprochen gut. Ich freue mich auf mehr.

Tar Calion

 

Ich hab leider nicht die Zeit so oft hier herein zu schauen wie ich das gerne täte - bin aber für alle Kommentare die in der Zwischenzeit eingelangt sind durchaus dankbar.

Satzzeichen wurden von mir korrigiert - ganz großes Danke hier an Ar Pharazon - und einige wenige Formulierungen geändert.
Trotz aller (wahrscheinlich berechtigter) Kritik werde ich nicht "auf Krampf" versuchen den Inhalt zu verbessern, da die Geschichte im Großen und Ganzen immer noch das darstellt, was mir während des Schreibens durch den Kopf ging.
Aber ich hoffe, dass ich einiges davon in meine nächste Geschichte einfließen lassen kann.

lg Shylinade

P.S.: Legenden von Amber kenn ich leider nicht.

 

Hallo Shylinade!

Trotz aller (wahrscheinlich berechtigter) Kritik werde ich nicht "auf Krampf" versuchen den Inhalt zu verbessern, da die Geschichte im Großen und Ganzen immer noch das darstellt, was mir während des Schreibens durch den Kopf ging.

Überlege dir einfach, für wen du schreibst. Wenn du nur für dich schreibst, ist es absolut okay, dass es nur dir gefällt. Wenn du für ein etwas größeres Publikum schreiben möchtest, wirst du nicht umhin können, dich ein wenig mit der Art der Leser zu beschäftigen, die du erreichen möchtest - was gefällt, was nicht, was wirkt, was nicht. Und so.

Viel Spaß noch dabei,

yours

 

Nochmal hiho,

viele vielen Dank für die Korrektur. es liest sich um einiges flüssiger.
Mit deiner Anmerkung bezüglich inhaltlicher Änderungen hast du natürlich völlig Recht. Versuche, eine Geschiche "auf Krampf" zu ändern, sind fast zwangsläufig zum Scheitern verurteilt. Das Problem ist bei solchen Fällen meisten, dass man automatisch in einen anderen, etwas aufgesetzt und auch gezwungen klingenden Ton fällt, der nicht zur sonstigen Story passt, aber das nur nebenbei.

Kommas sind ziemlich fieß, ich weiß. Ich durfte mir grade ne Strafpredigt meiner Deutschlehrerin anhören, weil ich bei den letzten Aufgabe etwas unkonzentriert gearbeitet habe...
Auf jeden Fall hier die, die uns noch entkommen sind ;):

Ein Abend an dem man sich in seinem Häuschen verkroch, selbst wenn es ein anderer Tag gewesen wäre.
der etwas auf sich hielt, würde heute noch vor die Tür gehen.
wenn man näher kam, hörte man Schmerzensschreie nach draußen dringen.
und sich mit den Tücken des Wetters auskannte, hätte sich in einer solchen Nacht am Strand aufgehalten.
und dies war IHRE Nacht, in der sie wie in längst vergangen Zeiten über die Insel herrschten, ohne dass auch nur einer versucht hätte, Einspruch zu erheben.
Die Einrichtung der Behausung verriet auf Anhieb Armut, aber auch Sauberkeit und Fleiß
Noch ging ihr Atem unregelmäßig und schwach, doch im Laufe der Nacht würde auch dieses letzte Zeichen des Lebens aus ihr verschwinden. Zu sehr hatte sie sich verausgabt, um dieses Kind auf die Welt zu bringen, als dass noch Energie für sie selbst übrig gewesen wäre
Zu lange schon beobachtete er den Kreislauf aus Leben und Tod, den die Menschen durchmachten.
Als hätte er den Regen mitgenommen, flaute dieser kurz nach seinem Verschwinden ab

Ganz ehrlich, wir sollten uns mal eine Vereinfachung unserer deutschen Sprache durch den Kopf gehen lassen...
So, Sorry, falls ih pedantisch wirken sollte aber ich glaube nun sind alle Fehler in Sachen Zeichensetzun beseitigt...

Ich freu mich auf mehr,

Tar Calion

 

Die Mutter schaffte ein sanftes Lächeln, als ihr Mann ihr das Kind in den Arm zu legen versuchte und flüsterte kaum hörbar einen Namen. „Deirdre“

Liebe Shylinade,

hier fehlt noch ein Punkt. Aller Anfang ist schwer.
Und sonst? Es freut mich, daß Du am Ball bleibst. Ich denke auch, diese Geschichte ist ein Wurf mit Ecken, Kanten und Löchern, aber einem Zauber, der leicht vergehen kann, wenn Du anfängst, daran zu flicken. Schön, wenn Du die Kritik trotzdem umsetzt, demnächst bei den weiteren Geschichten.

Gruß Set

 

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