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Der Geburtstagsengel!

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08.04.2003
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Der Geburtstagsengel!

Der Geburtstagsengel!

Christin wachte an ihrem sechsten Geburtstag ganz früh am Morgen auf. Auf ihrem Tisch stand ein kleines Präsent, an das ein kleiner Geburtstagsbrief angelehnt war. Da sie noch nicht lesen konnte, rief sie ihre Mama, um es ihr zu zeigen und damit sie ihr den Brief vorlesen konnte.
Auf dem Umschlag stand „Geburtstagsengelpost“. Ihre Mutter öffnete den Brief und las ihn ihrer Tochter vor. „Hallo liebes Geburtstagskind“ stand in dem Brief „heute will ich mich dir vorstellen, denn immer an deinem Geburtstag werde ich dich besuchen. Ich war bei den Elfen und habe dir diese Köstlichkeit von ihnen mitgebracht. Es sind Morgentautropfen, die aus den Träumen der Elfen geformt werden, wenn sich die Elfen, am Morgen, ihre Nachtträume erzählen. Wer immer diese Köstlichkeit verspeist, der wird einen wundervollen Tag erleben und manchmal kann derjenige auch ein paar Elfen sehen. Ich werde dich heute begleiten, dein Geburtstagsengel“.
Christin war ganz aufgeregt, denn ein eigener Geburtstagsengel, das war schon etwas Besonderes. Sie öffnete die winzige Packung und kostete die himmlische Süßigkeit, die schmeckte, wie man sich Morgentautropfen von den Elfen vorstellte.
Christin und ihre Mutter gingen zusammen zur übrigen Familie, die bereits am Frühstückstisch saßen und ihr ein Geburtstagslied sangen, als sie Christin sahen. Auf ihrem Platz am Tisch stand eine wundervolle große Kerze, an die wieder ein Geburtstagsengelpostbrief gelehnt war.
In dem Brief, den ihr ihre große Schwester Rebecca vorlas, stand: „Hier bin ich wieder liebes Geburtstagskind, dein Geburtstagsengel, an einem solchen Tag, darf natürlich die Geburtstagskerze nicht fehlen. Ich habe sie von den Trollen mitgebracht, die wahre Künstler in der Herstellung von Kerzen sind. Die Bienenvölker, die ihnen helfen, gestatten den Trollen das Bienenwachs aus ihren Nestern zu benutzen. Ich als Geburtstagsengel bin glücklich, dass die Bienenvölker und das kleine Volk der Trolle zusammenarbeiten, um so Kerzen, aber vor allem solche wundervollen Geburtstagskerzen, herzustellen. Jetzt zünde deine Kerze an, ich werde dir dabei zuschauen“.

Christin tat was in ihrer Geburtstagspost stand. Sie durfte die Kerze, natürlich passten ihre Eltern auf, ganz alleine anzünden.
Da ihr Geburtstag auf einen Sonntag fiel, durfte Christin bestimmen, was sie an diesem besonderen Tag unternehmen wollte. Sie hatte sich für einen Besuch im nahe gelegenen Spaßbad entschieden. Mit ihren Freundinnen und Freunden würde sie morgen feiern. Der heutige Tag gehörte der Familie.
Nach dem Frühstück fuhren alle gemeinsam, das hieß Christin, ihre Eltern und ihre große Schwester Rebecca in das Schwimmbad.
Dort angekommen suchten sie sich einen schönen Platz im Schwimmbad, an dem man sich gut ausruhen konnte. Das war ein ganz vortrefflicher Spaß sich an der riesigen Wasserrutsche und dem Wildwasserkanal ordentlich auszutoben, sogar ihr Vater hatte seine Freude an den lustigen Aktivitäten und planschte und rutschte wie ein ausgelassener kleiner Junge.
Als Christin glaubte, dass eine Ruhepause und eventuell ein Eisbecher jetzt das Richtige wären, suchte sie ihren vorher ausgewählten Ruheplatz auf. Was glaubt ihr, wie Christin staunte, denn auf ihrer Liege war wieder Geburtstagspost von ihrem Geburtstagsengel angekommen, wieder mit herrlichen, köstlichen Pralinen. In dem Brief, den ihre Mama vorlas, stand: „Hier bin ich wieder, ich sagte dir doch, dass ich den ganzen Tag bei dir sein werde. Diese köstlichen Süßigkeiten sind Zauberkugeln, die ich von dem Volk der Wichtel bekommen habe. Die Wichtel verschenken diese Kugeln nur an Geburtstagskinder. Wenn du sie isst, dann darfst du dir jedes Mal etwas wünschen. Überlege dir gut, welche Wünsche du erfüllt haben möchtest. Bis bald, dein Geburtstagsengel“.
Christin vergaß den Eisbecher, den sie vor ein paar Minuten als größte Leckerei gerne gehabt hätte. Jetzt war sie damit beschäftigt, sich zu überlegen: „Was könnte ich mir wünschen?“
Sie dachte: „Ein neues Fahrrad wäre schön! Oder vielleicht, dass sie lieber jetzt schon zur Schule gehen könnte, weil sie alle Menschen, die selbst lesen konnten, sehr bewunderte. Oder sollte sie sich einen kleinen Bruder wünschen, obwohl Papa meint, dass ihre Familie komplett wäre. Schwierig, schwierig!“
Auf einmal fiel ihr ein Wunsch ein, sie dachte: Ich würde gerne meinen Geburtstagsengel sehen.
Sie hörte eine leise Stimme, die sagte: „ Christin, schließe deine Augen“. Sie tat wie ihr geheißen und war ganz überrascht, dass anstelle der Dunkelheit, die sie erwartet hatte, eine wunderschöne Gestalt auf sie zukam, die ein weißes Kleid trug, das bis zur Erde reichte und riesige, silberne Flügel hatte. „Oh“, dachte Christin „du bist mein Geburtstagsengel und wunderschön“.
Sie traute sich nicht ihre Augen zu öffnen, sondern schaute immerzu diesen Engel an. Er lächelte und winkte ihr zu.
Christin fühlte sich sehr wohl und hatte das Gefühl mit ihrem Geburtstagsengel zu tanzen.
In diesem Moment kam Rebecca zurück, um zu sehen womit Christin gerade beschäftigt war. Sie schaute ihre große Schwester an und erzählte ihr, was sie gerade erlebt hatte. Diese hörte ganz aufmerksam zu und freute sich mit ihrer Schwester, die noch ganz aufgeregt von dem eben erlebten war. Der Rest des Badebesuchs verflog im Nu.

Ihre Eltern hatten zur Feier des Tages einen Tisch beim Italiener bestellt. Christin und auch Rebecca aßen am liebsten Nudeln.
Bevor die Kinder sich hinsetzten, gingen sie noch mal zum Händewaschen. Mama und Papa waren der Meinung, dass man vor jeder Mahlzeit erst einmal die Hände waschen muss. Christin fand, dass es auch mit ungewaschenen Händen bestens schmeckt, aber sie tat ihren Eltern den Gefallen.
Sie kamen zurück und ihr könnt euch bestimmt schon denken, was auf Christins Platz stand. Richtig, Post von ihrem Geburtstagsengel. An einem Glas, in dem sich das himmlichste Brausepulver der Welt befand, lehnte wieder ein Brief. Diesmal durfte Papa vorlesen. „Liebstes Geburtstagskind, damit dein Geburtstagstag etwas Besonderes wird, war ich bei den Feen. Die Feen tanzen am Abend und am Morgen auf einer riesigen Blumenwiese. Sie tanzen so leichtfüßig, dass sie kaum den Boden berühren. Während des Tanzens jedoch, versprühen die Feen einen feinen Staub, den Feenstaub, ich habe ihn für dich eingefangen und in das Glas gefüllt, das du hier siehst.
Wenn du es isst, wirst du ein prickelndes Gefühl auf der Zunge spüren, dieses gibt dir Kraft und Leichtigkeit um wie die Feen durchs Leben zu tanzen. Ich habe dich sehr lieb, dein Geburtstagsengel“.
Christin war hingerissen und probierte sofort das Brausepulver der Feen aus. Auch Rebecca und ihre Eltern durften davon kosten.
Es fehlte nicht viel, und die ganze Familie wollte leichtfüßig im Restaurant tanzen und es den Feen gleichtun. Aber der Kellner kam, um ihnen das Essen zu servieren. Schade!
Sie ließen es sich schmecken, um anschließend nach Hause zu gehen. Am nächsten Morgen hieß es schließlich wieder aufstehen, in den Kindergarten beziehungsweise in die Schule gehen. Auch die Eltern mussten zu ihren Arbeitsstellen.
Zu Hause angekommen wünschte sich Christin noch ein gemeinsames Spiel zu spielen. Auch dieser Wunsch von Christin wurde erfüllt. Die Zauberkugeln der Wichtel taten noch immer ihre Wirkung.
Danach ging es ins Bett, jedenfalls für die Kinder.
Als Christin in ihr Zimmer kam, was glaubt ihr, was an ihrem Bett stand? Natürlich noch mal ein Brief und eine kleine, süße Nascherei.
Ihre Schwester durfte nochmal den Brief vorlesen: „Liebes, müdes Geburtstagskind, ein letzter Gruß an deinem Ehrentag von deinem Geburtstagsengel. Ein letztes Mal war ich für dich unterwegs und besuchte das Volk der Zwerge. Ich erzählte, dass mein mir anvertrautes Geburtstagskind bald Geburtstag hätte und noch eine Kleinigkeit zum Abschluss eines schönen Tages fehle. Das Zwergenvolk fragte mich, ob ich bei den Elfen Morgentautropfen besorgt hätte, als ich bejahte, sagten sie: „Hier lieber Engel hast du Abendtautropfen von uns, sie sorgen für die schönsten, wunderlichsten und auch abenteuerlichsten Nachtträume“. Die Zwerge schenkten mir diesen Schatz, um ihn an dich weiterzugeben. Ich wünsche dir eine wunderschöne, traumreiche Nacht und ein neues, schönes Lebensjahr, an das du dich später in deinem Leben gerne zurückerinnerst.
Ich umarme dich, wir sehen uns nächstes Jahr wieder. Ich werde pünktlich zur Stelle sein, dein Geburtstagsengel“.
Christin bot auch ihrer Schwester eine Abendtautropfenpraline an, aß selber eine und schlief glücklich und voller Abenteuerlust und Neugierde ein.
Es war ein schöner Geburtstag und eine traumreiche Nacht.

 

Hallo ChrisK,

die Idee, die Deiner Geschichte zu Grunde liegt hat mir sehr gefallen. Welch hübsche Vorstellung, dass das Geburtstagskind von seinem Geburtstagsengel begleitet und mit Briefen und außergewöhnlichen Leckerbissen verwöhnt wird.

Sehr hübsch und märchenhaft ist auch die Stelle, wo Christin ihren Engel richtig vor sich sieht.

Richtig spannend allerdings ist Deine Geschichte nicht. Schon bald weiß man, was passieren wird und erwartet immer mehr Engelbriefe. Wenn man die Geschichte allerdings kleinen Kindern vor dem Einschlafen vorliest, dann braucht man ja auch nicht all zu viel Aufregung.

Was mir nicht so gut gefallen hat, sind einige sprachliche Dinge, so verwendest du häufig das Wort "dieses /dieser", was mir nicht so gefällt. Außerdem benutzt Du die Worte "köstlich" und Köstlichkeiten" extrem oft. Ich bin sicher, dass Dir noch andere Bezeichnungen für die Süßigkeiten einfallen, wodurch der Text lebendiger werden würde.

Fazit: Ausgesprochen nette Idee! Sprachlich überarbeitungswürdig.

Liebe Grüße
Barbara

 

Liebe Barbara,
danke für dein Interesse und die Überarbeitungsvorschläge. Ich werde sie in die Tat umsetzen.
Gruß ChrisK

 

Hallo Chris!
ich finde deine Geschichte ganz net. Sie ist aber wirklich nur eine Geschichte für die KLeinen kurz vorm Einschlafen.
Aber die Idee ist süß.
Kritikpunkte, die mir noch aufgefallen sind, hat Barbara schon erwähnt und du sagtest ja auch, dass du die Geschichte daraufhin überarbeiten willst.

Manchmal hast du Kommas vergessen. Wenn du magst, such ich dir die Stellen, die mir aufgefallen sind, raus. :)

bye und tschö

 

Hallo ChrisK,

eine nette Geschichte, der allerdings eine Überraschung oder eine tiefgründigere Aussage gut tun würde.
Die immer wiederkehrenden Briefe vermitteln ein Gefühl der Berechenbarkeit von Erwartungen, sind sich aber zu ähnlich.

Trotzdem eine schöne `Gute Nacht Geschichte´.

Tschüß... Woltochinon

 

Hallo moonshadow, hallo Woltochinon,
auch euch danke ich für euer Interesse. Die Geschichte war für Kinder bis acht Jahren gedacht. Aus Erfahrung weiß ich, dass Kinder Wiederholungen lieben, ebenso wenn sie voraussehen können was passiert.
Dir moonshadow danke ich, dass du dich meiner Zeichensetzung annehmen willst, eine meiner Schwächen (nicht die Einzige). Ich nehme dein Angebot gerne an.

Gruß ChrisK

 

Hallo Chris!
Okay, hier sind dann die Stellen, die mir aufgefallen sind:

Auf ihrem Tisch stand ein kleines Präsent an den ein kleiner Geburtstagsbrief angelehnt war.
Nach 'Präsent' ein Komma.
Ich überlege gerade, ob es nicht 'das Präsent' heißt...
Dann müsste es ja ", an das ein kleiner..." heißen.

In dem Brief, den ihr ihre große Schwester Rebecca vorlas stand
Nach 'vorlas' ein KOmma.

Da ihr Geburtstag auf einen Sonntag fiel, durfte Christin entscheiden, was sie an diesem besonderen Tag unternehmen wollte. Sie hatte sich für einen Besuch im nahe gelegenen Spaßbad entschieden.
Hier fehlt zwar kein KOmma, aber in beiden Sätzen verwendest du das Wort 'entscheiden'. Eine unschöne Wiederholung.
Du könntest den ersten Satz so schreiben und den zweiten, so wie er ist, stehen lassen: "Da ihr Geburtstag auf einen Sonntag fiel, durfte Christin bestimmen , was sie an diesem besonderen Tag unternehmen wollten.

Als Christin glaubte, dass eine Ruhepause und eventuell ein Eisbecher jetzt das Richtige wären, suchte sie ihren vorher ausgesuchten Ruheplatz auf.
Wieder kein Kommefehler, aber zweimal 'suchen' bzw. 'aussuchen'. Eine unschöne Wiederholung.
Für 'ausgesuchten' könntest du auch 'ausgewählten' schreiben.

Was glaubt ihr wie Christin staunte, auf ihrer Liege war wieder Geburtstagspost von ihrem Geburtstagsengel angekommen, wieder mit herrlichen, köstlichen Pralinen.
Nach 'ihr' ein KOmma. Nach 'staunte' würde ich entweder einen Doppelpunkt setzen oder vielleicht nach dem Komma ein 'denn' einfügen.

„Was könnte ich mir wünschen“.
Du hast den Punkt nach den Anführungszeichen gesetzt, außerdem wäre hier wohl ein Fragezeichen besser angebracht, denn sie fragt sich das ja, oder?

Oder vielleicht, dass sie lieber jetzt schon zur Schule gehen könnte, weil sie alle Menschen die selbst lesen konnten, sehr bewunderte.
Nach 'Menschen' ein KOmma.

Auf einmal fiel ihr ein Wunsch ein, sie dachte ich würde gerne meinen Geburtstagsengel sehen.
Hier würde ich nach dem 'dachte' einen Doppelpunkt machen, weil du plötzlich mit 'ich' anfängst.

Sie tat wie ihr geheißen und war ganz überrascht, dass anstelle der Dunkelheit, die sie erwartet hatte, eine wunderschöne Gestalt auf sie zukam, die ein weißes Kleid trug, das bis zur Erde reichte außerdem hatte dieses Wesen riesige, silberne Flügeln.
Nach 'tat' ein KOmma.
Hier würde ich das 'außerdem' streichen und den letzten Teil des Satzes etwas ändern.
Vielleicht: ",...das bis zur Erde reichte und riesige, silberne Flügel hatte."

Als sie zurückkamen, ihr könnt euch bestimmt denken was auf Christines Platz stand.
Nach 'denken' ein Komma.
Hier hast du einen unvollständigen Satz.
Du könntest schreiben: "Sie kamen zurück und ihr könnt euch bestimmt schon denken, was auf Christins Platz stand."
Aber vielleicht kann man das auch so stehen lassen...ist schwierig, ich werde noch mal darüber nachdenken.

Als Christin in ihr Zimmer kam, was glaubt ihr was an ihrem Bett stand?
Nach 'ihr' ein Komma.

Natürlich noch mal ein Brief und eine kleine süße Nascherei.
Nach 'kleine' ein Komma.

Das Zwergenvolk fragte mich ob ich bei den Elfen Morgentautropfen besorgt hätte als ich bejahte, sagten sie:
Nach 'mich' ein Komma. Nach 'hätte' auch ein Komma.

So, mehr ist mir nicht aufgefallen. Natürlich gibt es keine Garantie auf Vollständigkeit ;)

bye und tschö

 

Hallo monnshadow,
vielen, lieben Dank für die Korrektur meiner Geschichte. Man überliest doch einiges. DANKE!

Liebe Grüsse ChrisK

 

Hallo ChrisK!
Eine wirklich süße Geschichte! Mir bleibt nichts anderes, als mich den anderen anzuschließen.
Du hast sie richtig kindergerecht geschrieben. Schön!

Gruß Joker

 

Hallo Joker,
auch dir danke ich für dein Interesse an meiner Geschichte. Es freut mich, wenn sie euch gefällt.
Gruß ChrisK

 

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