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Der kleine Michael zu Besuch bei seinen Großeltern

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20.06.2003
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Der kleine Michael zu Besuch bei seinen Großeltern

Der kleine Michael zu Besuch bei seinen Großeltern

An einem schönen Sommertag ging der kleine Michael in den Alpen wandern.

„Trixi“, rief er. „Trixi“, aus vollem Halse. „Hast du sie gesehen?", fragte Michael seinen Großvater. „Nein ich war die ganze Zeit hier bei den Kühen“, erwiderte der Großvater.
„Lauf schnell zur Großmutter, vielleicht ist sie bei ihr.“
Ohne weiteres rannte Michael so schnell er konnte zur Großmutter.
Er rannte den Berg hinunter, den kleinen Waldweg entlang und rief immer wieder nach Trixi.
Michael war den Tränen nahe. Nach dem Waldweg kam endlich das Haus der Großeltern in Sicht
Im Vorgarten war sie auch nirgends zu entdecken.
Als Michael die Haustür aufriss, erschrak die Großmutter, die am Herd kochte.
„Oma hast du , hast du …“ Michael konnte gar nicht so schnell reden, er war völlig außer Atem.
„Nun setz dich erst einmal!“ befahl die Großmutter.
„Oma hast du Trixi gesehen?“ Die Großmutter lächelte.
„Habt ihr sie gesucht?“, fragte sie Michael .
Sie ging ins Schlafzimmer und Michael folgte ihr.
Da lag sie vor dem Bett, eine schöne schwarze Schäferhündin. Trixi lag da und schlief, sie fühlte sich sehr wohl. Michael kniete sich vor ihr nieder und streichelte sie.
"Meine Trixi, ich bin bald umgekommen vor Sorge.
Sie ist doch meine Liebste", sagte Michael, und knuddelte sie.
"Ich suchte sie renn den ganzen Wald entlang von der Alm bis hierher. Lasse Opa mit den Kühen allein und was macht Trixi: sie liegt hier und schläft. Wieso ist sie einfach nach Hause gelaufen? “,fragte er seine Großmutter.
Beide standen noch immer an der Tür.
„Hier ist es kühl, wahrscheinlich war es ihr in der Sonne zu heiß."
„Sie muss wohl gleich runter gerannt sein als ich mit den Kühen beschäftigt war. Lange kann sie aber noch nicht hier sein“, fragend schaute Michael seine Großmutter an.
„Also ich weiß es nicht, ich koche ja die ganze Zeit.“
Michael trank noch etwas und war schon mit halben Fuß draußen, als die Großmutter ihm hinterher rief, dass es in einer Stunde Mittag gibt.
Michael ist sieben Jahre alt. Er macht jeden Sommer Ferien bei seinen Großeltern.
Er hat braunes Haar und haselnussbraune Augen. Vorne fehlt ihm ein Zahn, wenn er lacht, sieht er richtig niedlich aus.
Wenn Michael bei seinen Großeltern in den Allgäuer Alpen ist, in Jungholz, dann trägt er voller Stolz den alten moosgrünen Hut, mit einer braunen Feder.
Seine Großeltern, die Paul und Maria heißen, sind beide etwas rundlich.
Der Großvater kümmert sich seit Jahren liebevoll um seinen kleinen Bauernhof.
Dort leben zehn Kühe, die meistens auf der Alm sind. Auch gibt es noch zwei Pferde, zwanzig Hühner und nicht zu vergessen Trixi. Michael freut sich jedes Jahr im Sommer, wenn er seine Großeltern besucht.
Am nächsten Tag, ging Michael mit seinen Großvater wieder in die Berge. Wie immer trug Michael seinen Hut. Trixi war wieder dabei. Sie wollte spielen, rannte um die Kühe und den Großvater herum. Die Kühe bekamen Angst, manche muhten. Der Großvater schimpfte, doch Trixi bellte fröhlich weiter.
Michael musste einfach loslachen. Es sah so lustig aus.
An diesem Tag machten Michael und der Großvater ein Picknick.
Michael genoss es mit seinem Großvater und Trixi im Ruhigen auf einer Wiese zu sitzen.
„Am liebsten will ich bei euch bleiben.“ Michaels Großvater lächelte.
„Aber in Dachau, bei deinen Eltern ist es doch auch schön“, versuchte der Großvater ihn zu trösten. „Find ich nicht“, sagte Michael traurig.
Gegen Abend als sie wieder zu Hause waren, hupte es. Michael stand am Küchenfenster und sah seine Eltern mit dem Auto vor dem Gartentor stehen.
Sein Großvater lief zum Tor, machte es auf und die Eltern fuhren mit dem Auto auf dem Hof.
Michael stand noch immer am Küchenfenster. Dann kamen die Eltern ins Haus, er hörte wie sie sich begrüßten. Nun kam auch Michael aus der Küche um seine Eltern zu begrüßen.
„Hallo Michael“, rief die Mutter und drückte ihren Jungen dabei. Der Vater klopfte ihm nur auf die Schulter und sagte: „ Hallo Junge.“
Sie saßen noch eine Weile im Wohnzimmer. Die Eltern erzählten von ihrem Urlaub und die Großeltern von Michael. Michael hörte nur zu.
Dann hieß es Abschied nehmen.
Michael ging nach oben in sein Zimmer, holte seinen Rucksack und seinen Koffer, zum Schluss griff er noch nach dem Stoffhasen.
Bis zum nächsten Mal, dachte er und machte die Tür zu. Michael war traurig, wünschte sich nichts mehr, als das er groß wäre und tun und lassen könnte was er will.
Der Abschied fiel Michael schwer. Die Großeltern drückten ihm und gaben ihn einen dicken Schmatzer auf seine rechte Wange. Auch von Trixi verabschiedete sich Michael.
„Tschüß meine Dicke.“
Im Auto drehte er sich auf dem Rücksitz um und winkte bis er den Hof nicht mehr sah.
In Dachau, wo Michael mit seinen Eltern zu Hause ist, wohnt er in einer kleinen Mietwohnung. Daheim stellte sich schnell wieder der Alltag ein.
Jeden Tag fährt Michael seine fünf Minuten mit dem Fahrrad zur Schule.
Da sein Vater und seine Mutter arbeiten, ist Michael nach der Schule oft allein.
Einige Wochen nach den Ferien, klingelt Nachmittags das Telefon.
Die Großmutter erzählt aufgeregt: „Michael mein Junge, stell dir vor, Trixi hat vier kleine Welpen über Nacht bekommen.“
Michael konnte gar nichts so richtig sagen. Der kleine Junge war einfach glücklich.
In Gedanken spielte er schon mit den kleinen Welpen und freute sich auf den nächsten Besuch bei den Großeltern.
Eine Woche später klingelte es unerwartet an Michaels Haustür.
Vor ihm stand seine Großmutter mit einem Körbchen in der Hand. Aus dem Körbchen schaute ein süßes Welpenbaby raus.
"Der ist für dich", sagte die Großmutter und strahlte ihn an.
"Was?" rief Michael.
Die Großmutter konnte das Körpchen gar nicht abstellen. Voller Freude umarmte Michael sie.
Dann nahm er überglücklich seinen neuen Freund in die Arme.

 

;) Hallo, das ist nun mein erster Text.
Schreibt ruhig ehrlich wie ihr meine KG findet.
Gruß Mercedes

 

Hallo Mercedes und erstmal herzlich Willkommen auf kg.de!

Deine Geschichte hat eine schöne Grundidee. Und Dein Schreibstil ist auch nicht schlecht.
Es fehlt mir nur ein wenig an Spannung. Vielleicht solltest Du am Anfang klar machen, wie sehr der Junge diesen Hund mag. Das Ende finde ich nicht schlecht, aber schöner wäre es doch, wenn er einen von den Welpen das nächste Mal, mit nach Hause nehmen könnte oder? Also ein richtig schönes Ende :D

Noch ein paar Kleinigkeiten:

Die Sonne strahlte über die mit Schnee bedeckten Alpengipfel. Es war Sommer. So gegen elf als ein kleiner Junge, Namens Michael, in den Alpen wanderte.

(Die Sätze sind unglücklich gewählt,finde ich. Außerdem ist die Uhrzeit nicht relevant. Vorschlag: "Die Sonne strahlte über die mit Schnee bedeckten Alpengipfel. An diesem schönen Sommertag ging der kleine Michael in den Alpen wandern."
(Junge kann man weg lassen-da man es schon am Namen erkennen kann)

Er rannte den Berg hinunter, rannte den kleinen Waldweg entlang und immer wieder rief er nach Trixi.

(zweimal "rannte" in einem Satz liest sich nicht gut. Vielleicht:" Er rannte den Berg hinunter, den Waldweg entlang und rief immer wieder nach Trixi.")

„Wieso tut sie mir das an? “,fragte er seine Großmutter.
(Sie hat ihm doch nichts angetan...Vielleicht besser: Wieso ist sie einfach nach Hause gelaufen?")

Ok genug gemeckert! Schreibe auf jeden Fall weiter- bin gespannt was Du noch so auf Lager hast!!

Gruß Joker

 

Hallo Joker!
Vielen Dank für deine Tipps.
Ich kucke mir den Text noch mal an.
Gruß Mercedes

 

Hallo Joker,
habe jetzt mein Text nochmal bearbeitet.
Finde das Ende jetzt auch irgendwie schöner.
Danke noch mal, Mercedes

 

Hallo Mercedes,

willkommen auf KG.DE. :) Ich wünsche Dir recht, recht viel Spaß hier.

Leider hat mir Deine erste Kindergeschichte hier nicht so recht gefallen! Wie Joker schon erwähnte, fehlt ihr die Spannung. Du reihst etliche Begebenheiten einfach so aneinander: Trixi ist weg, Michael sucht sie, Michael findet Trixi im Schlafzimmer, Picknick mit dem Großvater...

Erst ganz am Ende wurde mir klar, dass Michael ein echtes Problem hat: Er lebt in einer Mietwohnung, ist viel allein und wünscht sich sehnlichst einen Hund. Dies Problem könntest Du doch schon am Beginn der Geschichte deutlich darstellen, damit den Kindern, denen die Geschichte vorgelesen wird, klar wird, worunter Michael leidet und damit sie mit dem Jungen so richtig mitfühlen und mitleiden können. Dann wäre die Freude über das Hundewelpen am Ende sicher riesig.

Ein weiterer Kritikpunkt von mir ist, dass sich sehr(!) viele Fehler in Deinem Text finden, von denen Du eine ganze Menge sicher hättest durch mehrfaches Korrekturlesen finden können.

Schon im Titel steht "Det kleine Michael..." statt "Der..."...

Ich liste hier einmal einige als Beispiele auf:

"erschrak die Großmutter (Komma!) die am Herd kochte."

"Michael kniete sich vor ihr und streichelte sie."
--> "Michael kniete sich vor ihr nieder" oder "vor sie hin"

"Ich suchte sie, renn den ganzen Wald entlang von der Alm bis hierher. Lasse Opa mit den Kühen allein, „und was macht Trixi: sie liegt hier und schläft.“ Das Anführungszeichen vor dem Wort und ist zuviel. Außerdem springst Du in den Zeiten hin und her: suchte, renn, lasse...

"Am nächsten Tag, (Komma weg)ging Michael mit seinen Großvater wieder in die Berge. "

"Kühe bekamen angst," Angst

"Der Abschied viel Michael schwer. " fiel

"Die Großeltern drückten ihn und gaben ihn (ihm) einen dicken Schmatzer, (Komma weg)auf seiner (seine) rechte Wange. "

"In Dachau (Komma)wo Michael mit seinen Eltern zu Hause ist, wohnt sie ("wohnen sie" oder "wohnt er" in)einer kleinen Mietwohnung."

Das sind nicht alle Fehler, die mir auffielen. Wenn Du an einer genaueren Auflistung interessiert bist, dann sag Bescheid, ich schicke sie per PM.

Auf jeden Fall solltest Du die Geschichte auf die Zeichensetzung hin noch mal durchsehen, oft sind Leerstellen an Stellen, wo sie nicht hingehören. Und Du solltest die Zeiten, die Du verwendest kontrollieren. Du springst mehrfach zwischen Präsens und Imperfekt hin und her, ohne dass es sinnvoll ist.

Hoffentlich habe ich Dich jetzt nicht zu sehr verunsichert. Aber, wir alle hier wollen doch unsere Texte verbessern, oder? :)

Liebe Grüße
Barbara

 

Hallo Mercedes,

zunächst einmal auch von mir: Herzlich willkommen auf kg.de!

Um mit etwas Positivem zu beginnen: Der Anfang Deiner Geschichte ist gut, da Michael sich offensichtlich wegen irgend etwas große Sorgen macht - dadurch entsteht Spannung, der Leser möchte wissen, was los ist.

Das Ende (so wie es jetzt ist) gefällt mir ebenfalls, da sich etwas in Michaels Leben zum Positiven verändert hat.

Dazwischen geht die Spannung leider verloren, und ich muß mich Barbara anschließen. Du solltest sehr gründlich an Deiner Rechtschreibung und Grammatik arbeiten und ein Gefühl für den Aufbau eines Spannungsbogens entwickeln. Meiner Erfahrung nach läßt sich beides am besten durch sehr viel Lesen erreichen; leider steht "Lesen" nicht in Deinem Profil, daher weiß ich nicht, ob Du es tust. Auf jeden Fall solltest Du immer in irgendeinem Buch ein Beispiel suchen, wenn Du Dir bei einer Formulierung, Zeichensetzung oder Schreibweise nicht sicher bist.

Wenn Du Dich näher mit dem Aufbau eines Spannungsbogens und ähnlichen Dingen beschäftigen möchtest, empfehle ich Dir das Buch "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" von James N. Frey, vor allem den ersten Band. Vieles daraus läßt sich auch auf Kurzgeschichten anwenden.

Das Wichtigste ist natürlich das Üben, da bist Du jetzt ja schon auf dem richtigen Weg.

Schöne Grüße
Roy

 

Hallo Roy,
vielen dank fürs lesen,und deine Tipps.
Lesen tue ich hatürlich auch. Nur leider habe ich kaum Zeit dafür, weil meine Tochter noch ganz klein ist.
Aber ich werde mir das Buch mal zu legen.
Viele Grüße Mercedes

 

Hallo Mercedes!
Die Neufassung von Dir ist viel besser geworden! Jetzt steht der Hund in Michaels Leben wirklich im Vordergrund. Hast du gut eingebracht, wie die Oma den Welpen vorbeibringt!
Weiter so...
Gruß Joker

 

Hi Mercedes,

ich habe die Geschichte korrigiert. Wenn Du mir Deine Email-Adresse zukommen läßt, dann schicke ich Dir die Anmerkungen per mail.

Liebe Grüße
Barbara

 

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