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Thema des Monats Der letzte Gang

Seniors
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12.12.2004
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Der letzte Gang

O’Flaherty sah durch das Gangfenster der Raumstation auf das Schiff.
Sein Spiegelbild überlagerte das Heck der Poseidon wie eine kahle Totenmaske.
„Nicht mehr lange“, dachte er und fixierte das Sprungtor in der Ferne.
Es sah wie ein gigantischer Bilderrahmen aus dem goldenen Zeitalter des Barock aus.
Das glänzende Tor zu einer anderen, bedrohlicheren Welt.

Langsam kehrte er in die Realität zurück.
Um ihn herum wurde gedrängt, geschoben und geschrieen.
Das Deck ging fast über.
Händler, Reisende, Gestrandete aller Art vermischten sich in einem Gewirr von Formen und Farben.
O’Flaherty schob sich durch das Getümmel und zwängte sich in eine Bar.
Irgendwie gelang es ihm in ein kostenpflichtiges Separee mit ein paar Tischen zu kommen.
In einer Nische rechts von ihm saßen drei Figuren im Halbdunkel und quasselten vor sich hin.
Er setzte sich, rammte seine Kreditkarte in den Tischslot und bestellte ein Glas Whiskey.
Genüsslich trank er den ersten Schluck seit Ende des Krieges.

„Verdammte Fischärsche! Seit einem halben Jahr müssen wir diese Demütigungen ertragen!“, polterte einer der drei Betrunkenen neben ihm. Das Bierglas in seiner Hand sah aus als hätte man es in ein Stück rohes Fleisch gesteckt. Schmatzend trank er und leckte sich die wulstigen Lippen.
Sein Gegenüber stierte an die Wand, während er mit Spinnenfingern im Staccato auf der Tischplatte herum klopfte.
Der Dritte im Bund hatte keine Augen. Wahrscheinlich doch, aber zwei pralle Keulenlider verdeckten sie.
Beide brummten zustimmend.

„Ich meine, seht mich an! Ich hab den Krieg nicht verloren, ich nicht!“, die dicke Lippe wurde lauter.
Beschwichtigend hielt ihn der Spinnenfinger an der Schulter: „Komm fon, beruhig dich.“
Irgendwo dürfte er im Kampf für das Vaterland seine Schneidezähne eingebüßt haben.
O’ Flaherty bestellte ein neues Glas Whiskey und lauschte.

„Als ich `63 bis `65 auf der guten, alten Poseidon als Chefmechaniker diente, da waren wir voller Energie und siegessicher. Der Captain, ein Bär von einem Mann, ihr wisst noch, `Veilchen` haben sie ihn immer genannt wegen seiner stahlblauen Augen. Aber der war kein Veilchen, oh nein, der war ein Tier. Die Schlacht um das Kalandra System, wisst ihr noch? Schwere Treffer Mitschiffs, der gesamte Maschinenraum brannte, ich alleine mitten drin. Da ruft das Veilchen: He, Maschinenraum, wir brauchen Energie, hier warten noch zwanzig Kreuzer und achtzig Abfangjäger auf ihren Marschbefehl zu Gott!
Mit dieser Hand…“, er hielt den Fleischklumpen seiner Rechten in die Mitte des Tisches, „hab ich die Maschinen kurzgeschlossen!“

O’Flaherty kicherte.

„Na, da bift du ja ein Held. Waf hat Veilchen gefagt?“, lispelte der Spinnenfinger.
Die Lippe wischte sich eine Träne aus den Augen und sagte: „Er kam zu mir auf die Krankenstation und verband meine Hand.“ Seine Kumpanen klopften ihm auf die Schulter und nickten.

„Aber, mein Freund, daf ift gar nichtf. Fekfundfechfig war ich bei der Flacht um die abtrünnigen Fyfteme dabei alf Richtfütze. Die Pofeidon war alleine. Faft alle tot. Nur ich und der Captain ftanden noch eifern auf der Brücke. Ich fage euch, waf für ein Kampf. Vierhunderfiebfig Flachtkreutfer, hunderttwölf Abfangjäger und von den Dronen spreche ich gar nicht. Ich fof fo lange bif alle hin waren und die Gefechtfftation in Fetfen ging. Koftete mich twei Tähne. Und Veilchen kam nach dem Fieg tu mir und fagte: Ef wäre mir eine Ehre wenn du meinen Namen tragen würdeft. Daf tat ich dann auch.“
Voller Stolz kippte er seinen Schnaps ex hinunter und seine Kumpanen klopften ihm wohlwollend auf die Schulter.

O’Flaherty verschluckte sich fast und musste husten, als das hörte.

Der scheinbar Blinde räusperte sich und ließ seinen Bass durch den Raum rollen: „Tja meine Freunde, ich achte euren Mut. Es ist ja wirklich ein Wunder, nicht wahr, dass wir nie die Ehre hatten gemeinsam zu dienen. Was ich euch jetzt sage, muss unter allen Umständen geheim bleiben…“ er sah sich um.
O’Flaherty schloss die Augen und stellte sich schlafend.
„… ich bin zurzeit sein erster Offizier.“

Die Lippe und der Spinnenfinger fuhren mit Schreck geweiteten Gesichtern in die Polsterung zurück.
„Nein!“ und „Oh!“ hauchend lehnten sie sich vor um näher an so eines berühmten Mannes Worte zu kommen.
„Wenn ich euch sage, dass schon bald etwas Gewaltiges passieren wird, nun, kann ich mich auf den Eid der Poseidon verlassen?“, er pupillierte seine Zechbrüder. Beide nickten heftig, schlugen sich mit der Faust auf die Augen und sagten: „Mögen unsere Augen heller sehn, wir zu unserem Veilchen stehn!“.
Das Keulenlid wies mit einem Finger auf sein Gesicht: „Über 2000 mal habe ich diesen Eid geleistet. Das sind die Narben… die ich mit Stolz trage. Hört, der Captain und ich haben eine Bombe. Eine Bombe die nicht nur die Heimatwelt des Feindes, sondern seine ganze Art vernichten wird. Biologisch. Reagiert mit den Schuppen auf ihre, na, ihr wisst schon…“
Genüsslich trank er sein Glas leer und ließ sich auf die Schulter klopfen.

O’Flaherty erwachte aus seinem vermeintlichen Schlaf und stapfte aus der Bar.
Nun musste er handeln.
Zielstrebig schob er sich an den Sicherheitskräften vorbei und eilte auf sein Schiff.
Sein erster Offizier begrüßte ihn.
„Na, Skipper, haben wir die Erlaubnis zu springen?“.
O’Flaherty nickte in Gedanken versunken.
„Was is’ los?“, bohrte seine Nummer Eins nach.
Der Captain griff nach dem Intercom: „Leute, kommt mal alle auf die Brücke.“

Zwei Minuten später waren seine zwölf Getreuen angetreten.
„Ich hatte gerade ein seltsames Erlebnis. In einer der Bars hörte ich drei Typen zu. Der eine war mein Chefmechaniker, der andere mein Richtschütze und der dritte mein erster Offizier während des Krieges.“
Die Mannschaft sah sich unschlüssig an. Es herrschte ernsthafte Stille.
„… und was hab ich dann die letzten zehn Jahre auf diesem Schiff gemacht?“, fragte O’Flahertys Richtschütze.
Alle grinsten und kicherten.
Der Captain kratzte sich am Kopf und sagte: „Nun, keine Ahnung, Unfug wahrscheinlich!“ und grinste seine Nummer Zwei an.
„Mir war klar, dass es Lügner sind, aber das Witzigste war,… ihr werdet lachen,… Sie wissen von unserem Plan.“
Alles schwieg.

„Äh, Skip, sollen wir abbrechen? Was wenn sie Spione sind, dich erkannt haben und zu einem Fehler provozieren wollen?“, fragte der erste Offizier.
Das Veilchen schaute in die Runde und sah keine Wimper zucken.
„Nun, in diesem Fall: Alles auf Gefechtsstation!, würde ich meinen.“, sagte er im Plauderton.
Ein eiskalter Blick flog über die Konsolen, auf denen die Erlaubnis für den Sprung blinkte.
Langsam steuerte er die Poseidon in das unendlich finstere Bild der Zukunft.

„Na dann, let's go fishin'!“

 
Zuletzt bearbeitet:

Ja Herr Postmann, ich weiß, altbacken und nicht dem Thema entsprechend und überhaupt, grundsätzlich und allgemein pfuigacks...

Aber ich nenn es mal ganz frech "slow-space-opera" :D
Hab zur Zeit keine Energie für Zynismus... ;)

bg, LE

 

Naja, dem Thema schon irgendwie entsprechend, aber, wie ich finde, nicht übermäßig ansprechend. Für mich liest sich deine Erzählung wie ein auf unnatürliche Länge gestreckter Witz. Einfach zu konstruiert und zu pointenlastig.

Stilistisch passend für einen Witz, aber für eine Sci-Fi-Geschichte für meinen Geschmack zu "seicht". Sowas wie (zB)

„Leute, kommt mal alle auf die Brücke.“

Zwei Minuten später waren seine zwölf Getreuen angetreten.
„Ich hatte gerade ein seltsames Erlebnis. In einer der Bars hörte ich drei Typen zu.


ist mir einfach zu salopp. So rede selbst ich nicht im Alltag und ein Kapitän eines Raumschiffs...!? Wirkt auf mich nicht glaubwürdig.

Noch was kleines: Der f-Mann sollte alle Frikative als f sprechen, also am besten auch ch und sch. Diese Laute brechen das Klangbild doch ziemlich auf.

 

Hi falk,

ne endlich krieg ich eine drüber ;)
Nein, du hast schon recht.
Da ich zur Zeit in einer Pointenkrise stecke, dachte ich mir, ich versuch es mal mit einem Konstrukt.

Du hast vollkommen recht mit deinen Anmerkungen, da gehe ich noch mal drüber.

Meine Aufgabenstellung war aber auch nicht sonderlich hoch gesteckt.
Ich wollte nur mal den Mittelweg zwischen, wie du richtig sagst, Witz und der doch ernsthaften Conclusio, daß bei der Angberei plötzlich die Wahrheit dabei ist, gehen.
Ist vielleicht etwas schief in den Rahmen gebastelt.

Naja, Versuch macht kluch! Dann sieht man, wie man es nicht machen soll.
Das wär mal eine Idee für ein Monatsthema.
Wer schreibt bewußt die schlechteste Sci-Fi-Geschichte? :D
Da hätt ich dann schon was...

Gott sei Dank hab ich ja noch eine zweite Opera in Arbeit.
Die wird es eher treffen.

Danke, LE

ps: Apropos, wer hat ein Mittelchen gegen chronischen Pointenmangel?

 

ps: Apropos, wer hat ein Mittelchen gegen chronischen Pointenmangel?

Einfach: Keine Pointengeschichten mehr schreiben.

Meine ersten literarischen Gehversuche waren Pointenerzählungen. Ich bin dann schnell davon weggekommen, denn es taugt einfach nichts. Selbst wenn du deine Geschichte stilistisch noch glattbügelst, bleibt sie halt doch etwas plump. Das ist leider das Schicksal dieser Art Text.

 

Hast recht!

Ich stell das hier mal als mahnendes Beispiel für Neulinge hin.
Konzept ist gut, aber nicht überkonstruieren.
SCHREIBT KEINE BERECHNETEN POINTENGESCHICHTEN !!! :teach:

EL LE

 

Hallo Lems Erbe!

Ich bin ein Neuling!! :bounce:

Was sind bitteschön "berechnete Pointengeschichten" ??

Nebenbei: Ich fand die Geschichte atmosphärisch und sehr launig. Eine richtig knallige Pointe gabs zwar meiner Ansicht nach nicht, aber die Charaktere waren jeweils unterhaltsam genug.

Hier ein paar Kleinigkeiten:

„Nicht mehr lange“, dachte er und fixierte das Sprungtor in der Ferne.
Ich glaube: "Nicht mehr lange PUNKT", dachte er ...

Irgendwie gelang es ihm in ein kostenpflichtiges Separee mit ein paar Tischen zu kommen.
Irgendwie gelang es ihm KOMMA in ein ...

„Ich meine, seht mich an! Ich hab den Krieg nicht verloren, ich nicht!“, die dicke Lippe wurde lauter.
"... , ich nicht!" Die dicke Lippe ...
Das kommt öfter vor, dass du einen vollständigen Satz nach der wörtlichen Rede mit Komma und klein beginnst. Vielleicht liege ich falsch, aber aus meinem kleinen Taschenduden geht das nicht richtig hervor.

... muss unter allen Umständen geheim bleiben…“ er sah sich um.
Entweder so wie du es vorher gemacht hast mit Komma, oder wie ich es vorgeschlagen habe als eigenständiger Satz:
... muss unter allen Umständen geheim bleiben …“ Er sah sich um.

An dieser Stelle gilt außerdem: Die Ellipse (...) muss mit einem Leerzeichen von dem letzten Wort getrennt werden.

Schwere Treffer Mitschiffs, der gesamte Maschinenraum brannte

Ich denke "mittschiffs" ist ein Eigenschaftswort. => klein

Fazit: Wirklich gerne gelesen!

Liebe Grüße,

Mihai

 

Hi Mihai,

Na dann willkommen in der Eliteschmiede KG.de :D

berechnete Pointengeschichten?

Nun, wenn du eine gute Idee für eine Geschichte hast und dir beim besten Willen keine Pointe einfällt, bastelst du dir irgendwas abstruses zurecht indem du einfach das Gegenteil des zu erwartenden Endes schreibst.

Freut mich aber, daß sie dir gefallen hat.

bg, LE

ps: über die Fehler muß ich noch drüber, danke

 

Hi Lämmerman,
Äh, habe ich das korrekt verstanden, dass die doch so ´ne biologische Bombe haben? Und alles auf den Schlusswitz ausgerichtet war (übrigens, als jemand der einen Fischnamen als Nachnamen habt, sympathisiere ich natürlich mit den Fischwesen (*g*)).
Wenn ja, dann ist es schon auffällig, wie häufig so eine “Superwaffe” in den Storys die Niederlage in einen Sieg verwandeln soll. Verdrängte Revanchegelüste wegen ´45 (*g*)?
Interessant übrigens, dass die letzten beiden Storys von Dir in irgendwelchen Kneipen spielen. Du hast wohl auch kein Zuhause? (naja, ich schreibe des öffteren in Kneipen, wegen der Atmosphäre (*g*)).
Alles in Allem begeistert mich die Story nicht, weil der Plot eben keine wirklich neuen Ideen offenbart, aber was soll es, meine letzte Story war ja auch Schrott.
Proxi

 

Au Mann, wenn der Proxi mit der Keule reitet bleibt kein Auge trocken.
Hab schon mehrmals bekundet, daß ich aus Pointenmangel was gebastelt habe und ja, verdammt nochmal, es ist nicht gut.

Und ja, ich hab kein Zuhause... andere Witze haben noch nicht mal einen Bart :D
I was born under a wandering star... *träller*

Aber ich schäme mich nicht!
Lieber eine miese Story, als gar keine Schreibübung. :)

LE

 

*Keule raushol*

Handlung nur Dialog. Hinter jedem Satz Enter, wieso? Alles nur ein Witz, der so flach ist, dass ich ihn nicht einmal verstehe. Dabei fing es vielversprechend an, mit Raumschiff, Sprungtor und allem. Insgesamt weder lustig noch cool.

 

Hi LE!

Na ja, wenn du gerade keine Schreibblockade hättest, dann hätte die Story was werden können.

Aber da du wohl gerade eine Schreibblockade hast, solltest du auch lieber während dieser Zeit nicht auf Teufel komm raus schreiben. Geschichten können nur besser werden, wenn man sie im Kopf ein wenig reifen lässt. Diese hätte es bestimmt verdient.

Es ist eine Mischung aus zwei Ansätzen, die nicht zusammenpassen: Die atmosphärische Space Opera und die Pointengeschichte. Ersteres dient dazu, in eine fremde Welt zu entführen. Und die Space Opera bricht gerade in dem Moment ab, wo sie richtig los geht. Die Geschichte hat einfach kein Ende, sie wurde lediglich an einem Punkt, wo der Cliffhanger sein könnte, nicht mehr weitergeschrieben.
Letzterer Ansatz ist vollkommen vergurkt. Das Gespräch am Tisch fand ich noch sehr interessant, und ich bin auch ein Freund von Dialoggeschichten. Aber was am Ende rauskommt, ist wirklich mehr als lahm. Vor allem ist es auch unvollständig. Was bedeutet es denn, dass der scheinbar Blinde von dem Plan weiß? Ist er ein Spion? War es der Zufallstreffer eines Angebers? Oder ist etwas zu der Bevölkerung durchgesickert?

Und: Wenn der Plan so geheim ist, was machen dann die vielen Leute auf der Station, von der das Schiff starten soll?

Kleinkram gibt's jetzt nicht von mir. Alles, was ich dir raten kann, ist, die Geschichte noch mal komplett neu zu schreiben.

Ciao, Megabjörnie

 

Hi Lems Erbe,

das Problem (für mich) bei der Geschichte ist, dass die Pointe offensichtlich ist, wenn man Dich ein wenig kennt. Ich wusste in dem Moment, in dem O'Faherty den Typen zuhört, dass er "Veilchen" ist.
Es ist nicht schlimm, eine solche Pointe zu verwenden (das mach ich auch manchmal), der Trick ist bloß, eine zweite Wendung zu konstruieren, die der Leser - durch seine neunmalkluge Voraussicht der ersten Pointe - nicht kommen sieht, obwohl der ganze Text dann voller Hinweise sein kann.

So ist die Geschichte etwas brav. Wie MB bemerkt hat fehlt auch die letzte Konsequenz: Was das ganze überhaupt soll.

Immerhin schön geschrieben, im typischen, lockeren "Lems Erbe"-Stil.

Poseidon verlassen?“, er pupillierte seine Zechbrüder.
Der Nachsatz muss abgetrennt werden. Außerdem: Was ist "pupillieren"? Hat das was mit Pupille zu tun? Er ist doch blind?

Grüße,
Naut

 

Bitte, bitte, bitte, das war ein kläglicher Versuch wieder eine gute Pointe zu finden.

Schaut doch mal bei "Glaubensfrage" vorbei.... :D

Aber Danke fürs lesen.

lg, LE

 

Mihai schrieb:
Ich glaube: "Nicht mehr lange PUNKT", dachte er ...
Nein, das abschliessende Satzzeichen (Punkt) kommt nicht innerhalb der Anführung, sondern erst am Ende das Satzes.


"... , ich nicht!" Die dicke Lippe ...
Das kommt öfter vor, dass du einen vollständigen Satz nach der wörtlichen Rede mit Komma und klein beginnst. Vielleicht liege ich falsch, aber aus meinem kleinen Taschenduden geht das nicht richtig hervor.
Da hast du Recht. Sowas kann man auch nicht im Duden finden, denn einen Punkt am Satzende zu vergessen, ist ein Flüchtigkeitsfehler, und dagegen ist kein Duden gewachsen.

Entweder so wie du es vorher gemacht hast mit Komma, oder wie ich es vorgeschlagen habe als eigenständiger Satz:
... muss unter allen Umständen geheim bleiben …“ Er sah sich um.
Nee, nur so! Der Satz war das zuende, ein Komma fehl am Platze. Sonst müsste umformuliert werden.

Wichtiger, die Story: Ich fand sie nett, eine amüsante Anekdote. Mehr nicht. Weil es eben kaum möglich ist, eine Space Opera in eine KG zu packen. Die Pointe bestand darin, dass O'Flaherty das Veilchen ist, und kam etwas zu früh. Danach hatte ich noch einen Knaller erwartet, bin aber nur mit dem flapsigen "Let's go fishin'" abgespeist worden.

 

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