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Der Schlüssel zur Unsterblichkeit

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25.01.2019
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Der Schlüssel zur Unsterblichkeit

Unsterblichkeit. Ein Konzept, ein Wunsch, der die Menschheit schon seit sie die Fähigkeit des Denkens erlangt hat beschäftigt. Unzählige Geschichten, Theorien und Ideen ranken sich um die Unsterblichkeit diejenigen die sie angeblich erlangt haben. Magische Kelche und Artefakte, übernatürliche Wesen, Göttlichkeit, Ruhm und Ehre. Es soll so viele Wege zu geben, dass die Unsterblichen längst ihren eigenen exklusiven Club gegründet haben müssten, um die Geschicke der Menschheit zu ihren eigenen Gunsten zu lenken. Doch all diese Wege, Theorien und Ideen führen in eine Sackgasse. Es gibt bloss einen Weg, die Unsterblichkeit zu erlangen und er ist so unmöglich einfach, dass es bloss ein Mensch es geschafft hat, ihn bis zum Ende zu gehen. Oder besser gesagt, bis heute nicht von ihm abzuweichen. Denn unsterblich zu sein, heisst bloss nicht zu sterben. Schafft man es also, vom Tod wieder in die Sphäre der Lebenden zurückgeschickt zu werden, ist man bereits am Ziel. Klingt einfach genug, schliesslich ist der Tod so alt wie die Zeit und sollte in seiner unendlichen Weisheit auch empfänglich sein für logische Argumente. Doch so viele Sterbliche haben es versucht und keiner konnte den Tod überzeugen, ihn abzuweisen.

Keiner, bis auf einen ganz bestimmten Mann. Dieser Mann lebte kein normales Leben, nein. Auch kein aufregendes Leben, keineswegs. Nicht Ruhm und Ehre brachten ihm die Gnade des Todes, sondern seine geradezu unnatürliche Unbedeutsamkeit. Er war der Inbegriff eines Durchschnittsmenschen, tat weder Gutes noch Böses und ließ sich sein ganzes Leben lange mit der Gleichgültigkeit eines Staubkörnchens im Winde durch das Leben tragen. Bis er eines Tages starb. Er wurde auf seinem Arbeitsweg zu der durchschnittlichen Firma, bei der er eine durchschnittliche Position innehatte, von einem durchschnittlichen Automobil überdurchschnittlich hart überfahren. Auf dem Weg zum Krankenhaus hauchte er seinen letzten durchschnittlichen Atemzug und sein Geist betrat die Sphäre des Todes. Groß, in einen schwarzen Mantel gehüllt und mit seiner Lieblingssichel in der Hand begrüßte ihn der Tod.

WILLKOMMEN IN MEINER WELT, STERBLICHER.

Der Tod genoss die überraschten, verzweifelten, ängstlichen Gesichter jener Verstorbenen, die ihn so plötzlich besuchten, dass ihr Verstand noch keine Zeit hatte sich mit dem Ende abzufinden. Das mag grausam klingen, doch in Anbetracht der Ewigkeit, die der Tod auf seinem Posten verharren muss, mögen wir ihm dieses Laster vergeben. Der Mann, der nun vor ihm stand, so plötzlich aus dem Leben gerissen, blickte jedoch nur gleichgültig zu ihm auf, wie eine Kuh die nicht verstand, dass sie in der Metzgerei angekommen war. «Hallo», sagte der Mann, «heisst das, ich bin gestorben?» Der Tod kratzte sich mit einem Knochenfinger am Schädel, und fühlte sich plötzlich unwohl. Kein Betteln, keine Tränen, keine Flüche oder letzte Wünsche? Er räusperte sich und warf sich in die knöcherne Brust. NUN, begann er immer noch etwas zögerlich, DAS KOMMT DARAUF AN, WIE DU DEIN LEBEN GELEBT HAST. Nun war es an dem Mann, sich am Kopf zu kratzen. «Ich weiss auch nicht. Wie wird das denn entschieden?» Der Tod trat unruhig von einem Fuss auf den anderen und knackte dabei mit den Zehenknochen. Dieses Gespräch dauerte bereits viel zu lange und die stoische Ruhe dieses Sterblichen im buchstäblichen Angesicht des Todes hätte ihm ein Schaudern über den Rücken gejagt, hätte er denn einen besessen. So aber konnte er nur unruhig sein Gewicht verlagern und fühlte sich das erste Mal seit Anbeginn der Zeit unwohl in seiner metaphorischen Haut. HAST DU DENN IN DEINEM LEBEN BÖSES GETAN?, fragte er in der Hoffnung diese Begegnung rasch hinter sich zu bringen und zu seiner ewigen Einsamkeit und furchtsamen Sterblichen zurückkehren zu können, wie es sich gehörte. Der Mann überlegte. Nicht so lange wie Jemand, der ein Leben als gottesfürchtiger Heiliger verbracht hatte, aber auch nicht so kurz, wie Jemand der genau wusste, dass er in die Hölle gehörte, aber glaubte den Tod über das Ohr - wenn er denn eines gehabt hätte - hauen zu können. Er überlegte genau so lange, wie Jemand der in seinem Leben nichts Böses getan hatte, nicht aus Gottesfurcht, sondern einfach, weil es ihm niemals in den Sinn gekommen war. «Ich glaube nicht nein», war seine Antwort, nachdem er sich sein durchschnittliches Leben nochmals vor Augen gehalten hatte. DANN SCHÄTZE ICH ES SOLL DER HIMMEL FÜR DICH SEIN. Der Tod schnippte dramatisch mit seinen Knochenfingern und verschwand vor den Augen des Sterblichen. Genauer gesagt verschwand der Sterbliche aus der Sphäre des Todes und ließ ihn zurück, fest entschlossen sich bei nächster Gelegenheit bei Gott und dem Teufel zu beschweren, dass sie den Sterblichen nicht klarere Richtlinien vorlegten. BÜROKRATEN.

Als das weiße Licht, dass für einen Moment sein ganzes Sichtfeld einnahm, abklang, fand sich der Mann vor einem gigantischen goldenen Torbogen wieder. Verwundert stellte er fest, dass das Fundament des Gebildes scheinbar in den Wolken darunter verankert war. Noch verwunderter stellte er fest, dass er selbst auf einem schmalen Pfad aus Wolken schritt, der direkt darauf zuführte. Rechts und links, unter und über ihm befand sich ein ewig blauer, unendlicher Himmel, der in ein sanftes goldenes Licht gehaucht war. Er schritt auf dem Wolkenpfad entlang und reihte am Ende der Warteschlange ein, die auf einen kleinen Tisch zuführte. An dem Tisch saß ein alter Mann mit langem weißen Bart, einer ewig langen Liste, die über die Tischkante floss und sich in der Ewigkeit des Himmels verlor. Hinter ihm standen zwei große, nicht sehr freundlich aussehende Engel, die jeden neuen Ankömmling argwöhnisch musterten.

Der Mann wartete lange, bis er endlich an der Reihe war, doch vor der Himmelspforte war Zeit ein unbekanntes und vor allem belangloses Konzept, also kam es ihm nur wie ein Augenblick vor. «Name, Alter und Blutgruppe», fragte ihn der Bärtige kurz angebunden, müde und genervt von den unzähligen vorhergehenden Verstorbenen. Jeder wollte seine Lebensgeschichte erzählen, stellte dämliche Fragen oder glaubte besondere Wünsche äußern zu müssen. Deshalb hatten die beiden grobschlächtigen Engel hinter ihm vor allem die Aufgabe, die Neuankömmlinge grob durch die Pforte zu befördern, auf dass sie das Problem von Jemand anderem würden. Der Mann nannte die verlangten Informationen und Petrus sah seine Liste durch. Er hielt kurz inne und schielte zu dem Mann hinauf, der geduldig wartete, dann ging er die Liste ein zweites Mal durch. «Bist nicht drauf», war das Ergebnis. «Wer in Gottes Namen hat mir den gebracht», verlangte er von einem seiner Türsteher zu wissen. Dieser hob bloß seine massigen Schultern, mehr Warnung, dieses Schlamassel besser nicht ihm in die Schuhe zu schieben, als hilfreiche Antwort. Petrus blitzte ihn böse an, beließ aber dabei und zuckte mit den Schultern. «Na, wenn du nicht hierher gehörst, gibt es nur noch einen Ort für dich.» Er erhob sich - erst das zweite Mal, seit er seinen Platz vor einer Ewigkeit besetzt hatte - und seine Gelenke beschwerten sich kurz, bevor sie sich daran erinnerten, dass sie im Himmel waren und somit kein Recht hatten sich zu beschweren. Petrus holte einen großen Stempel aus den Falten seines Gewandes und drückte ihn dem Mann auf die linke Hand. Große goldene Buchstaben schrieben «Abgelehnt!» auf der Haut und sofort spürte der Mann, wie er von der Pforte weggezogen wurde. Ein schwarzes Loch öffnete sich hinter ihm und verschluckte ihn, während Petrus neugierig dabei zusah und sich anschließend wieder an seinen Tisch setzte. «Der Nächste!»

Als sich die Finsternis wieder verzogen hatte, fand sich der Mann abermals an einem ihm unbekannten Ort wieder. Dieses Mal war es nicht das ewige Blau des Himmels, das sich um ihn erstreckte, sondern finstere, raue Felswände, die das Gefühl nahender Platzangst in ihm hervorriefen. Der kurze Moment der Orientierungslosigkeit verflog, als er die Schrift zu seiner Rechten entdeckte. «Hölle», stand dort in großen Buchstaben, geschrieben mit dem frischen Blut gepeinigter Seelen. Darunter befanden sich zwei Pfeile, die je in eine der beiden Richtungen des Ganges wiesen. Er zuckte mit den Schultern und schritt wahllos in einer der beiden Richtungen.

Nach einem langen Marsch durch heiße, trockene Luft und mit stechenden Kopfschmerzen mündete sein Gang in eine große Höhle. Wobei das Wort groß nicht zutreffend, doch einfacher für die Vorstellung ist. Tatsächlich war die Höhle genauso unendlich, wie der Himmel, den er erst kürzlich verlassen hatte. Doch die Unendlichkeit verbarg sich vor den Neuankömmlingen hinter einem gewaltigen Tor, das den Vorraum der Höhle vom Rest abtrennte. Aus zahlreichen Höhlenöffnungen wie die seine strömte ein steter Fluss schlurfender und gebrochener Seelen. Vor dem Tor stand ein kleiner Tisch und an dem Tisch sass ein bärtiger, alter Mann mit zwei kleinen Hörner, die ihm aus der Stirn wuchsen. Hinter dem Mann standen zwei große, geflügelte Dämonen, wie man sie in einem reich illustrierten Kinderbuch finden würde, nur eben angsteinflössend. Dunkelrote Haut, gelb leuchtende Augen und mit langen Fängen und Krallen. Er reihte sich hinten in die lange Warteschlange ein, doch musste er dieses Mal nicht lange warten, bis er vor dem Torwärter zum stehen kam. Die meisten Wartenden überliessen ihm gerne ihren Platz und stellten sich wieder hinten an. So kam er schon bald vor dem Tisch zum stehen und schrumpfte etwas unter den stechenden Blicken der beiden Wächter. «Name, Alter und Blutgruppe», fragte der Bärtige, ohne ihn anzusehen. Nach einer schnellen Suche hob er misstrauisch den Blick von seiner Liste. «Bist nicht drauf, Junge. Wer hat dich hergebracht?» «Ich komme aus dem Himmel», antwortete der Mann gewissenhaft, «aber man hat mich hierher geschickt.» Einen Moment schien sein Gegenüber zu zweifeln, doch dann fiel sein Blick auf die grossen goldenen Buchstaben auf der linken Hand des Mannes und er zuckte gleichgültig mit den Schultern. Als er sich erhob knackten seine Gelenke laut und er verzog vor Schmerzen das Gesicht. Aus den Falten seiner Robe beförderte er einen Stempel und griff nach der Rechten des Mannes. «Wo komme ich denn jetzt hin», wollte der wissen und kniff vorsichtshalber die Augen zusammen. Der Bärtige zuckte nur mit den Schultern und drückte ihm den Stempel auf den Handrücken. «Keine Ahnung», antwortete er und war verschwunden.

Als der Mann die Augen wieder öffnete, fand er sich in derselben undefinierbaren grauen Umgebung wieder, in der seine sonderbare Reise begonnen hatte. Der Tod hätte beinahe seine Sichel fallengelassen als er ihn erblickte, und das erste Mal seit beginn der Zeit war es an ihm sich zu erschrecken. Der Kiefer knackte einige Mal auf und ab, während er nach den richtigen Worten suchte. «Man hat mich wieder zurückgeschickt», klärte ihn der Mann schließlich auf und zeigte ihm seine beiden Handrücken. Der Tod betrachtete die Buchstaben eindringlich, so als ob er sich nach einer Ewigkeit wieder daran erinnern musste, wie man las. Er schnaubte verächtlich, was einem leisen Pfeifen durch seine Nasenöffnung gleichkam. TYPISCH BÜROKRATEN! IST NICHT AUF DER LISTE, ALSO ZURÜCK ZUM ABSENDER. HAUPTSACHE NICHT IHR PROBLEM! Er fluchte derb und ausgiebig über den Himmel und die Hölle, Gott und den Teufel und die Unsinnigkeit einer funktionierenden Bürokratie und schwor, dass früher alles besser gewesen sei. Der Mann unterbrach den Wortschwall mit einer fragenden Geste. «Aber was passiert denn jetzt mit mir?» Der Tod hielt inne und sah ihn an, als hätte er ihn komplett vergessen. Er zuckte mit den Schultern und griff tief in die Tasche seiner schwarzen Robe. KEINE AHNUNG, ABER MEIN PROBLEM WIRST DU BESTIMMT NICHT. Er hob die knochige Rechte, in der er nun einen großen, schwarzen Stempel hielt und schlug ihn dem Mann so hart auf die Stirn, dass dieser das Bewusstsein verlor.

Als der unscheinbare Mann wieder im Krankenhaus erwachte, nachdem ihn ein Arzt bereits für Tod erklärt hatte, erzählte er der Krankenschwester seine Geschichte. Er war fest entschlossen, sein Leben zu verändern, eine eigene Meinung zu entwickeln und sich nicht mehr der Willkür anderer zu überlassen. Nachdem die Krankenschwester den Erzählungen des Mannes gelauscht hatte, kontaktierte sie die psychiatrische Abteilung. Der Verstand des Mannes habe ganz klar Schaden genommen und man könne ihn so nicht auf die Welt loslassen. Und so wurde der erste und bis heute einzige Unsterbliche in eine Gummizelle gesteckt und so stark sediert, dass er wohl heute noch willenlos und gefügig vor sich hin vegetiert.​

 

Hallo @Underwood,

willkommen hier im Forum und ich frage mal gleich zu Beginn, ob Du Lust hast, hier zu bleiben. Wir setzen hier Geschichten rein und erwarten nicht nur Kommentare zu unseren Stories, sondern kommentieren auch die Stories anderer Autoren. Klick Dich mal durch, ob Dir das gefällt und wenn ich von eine Dir positive Nachricht erhalte, kommentiere ich gerne Deine Story. Vielleicht mal vorneweg - Du hast eine Menge Fehler drin, vielleicht schaust Du selbst noch mal drüber ... dann könnten sich viele Leser viel Zeit einsparen mit ihren Kommentaren, denn Fehlersuche macht nicht unbedingt Spaß und kostet viel Zeit. Hoffe, Du nimmst es nicht persönlich und dann warte ich mal Deine Reaktion ab.
Mal soweit - viele Grüße
Detlev

 
Zuletzt bearbeitet:

NUN, begann er immer noch etwas zögerlich, DAS KOMMT DARAUF AN, WIE DU DEIN LEBEN GELEBT HAST.

Ja, es gibt viele, die „Unsterblichkeit“ suchen – wobei die biologische Seite im Falle des Gelingens, den „Überlebenden“ zu einem Prothesengott verkümmern ließe, der regelmäßig gewartet und gelegentlich zum TÜV (wahrscheinlich da nach verrechtlichten Regeln) müsste -

und damit herzlich willkommen hierorts,

@Underwood.

Mein Vorredner hat schon angedeutet und auf Grund der offensichtlichen Fehlerquote (heißt: Es gibt Probleme, die nicht unbedingt offensichtlich) seh ich Dich eher als Opfer der um sich greifenden Gesellschaft der „Singularitäten“, ein Begriff in der aktuellen Soziologie, der meint oder besser „bedeutet“, man sei nicht so sehr ein Individualist als vielmehr eine arme Seele, die unbedingt bekannt sein werden oder wenigstens einmal sein will, einmal seinen eigenen Namen in den Nachrichten zu finden. Und am Anfang dieser Entwicklung hat m. E. in einem ganz gewöhnlichen Aufzug der Messerstich auf Andy Warhol gestanden. Während ich den Namen des Kennedy-Attentäters satte zehn Jahre zuvor noch weiß, ging dieser Name zum einen Ohr rein und …
Na, Du weißt schon ... aber Underwood kann ich an sich nicht vergessen, war es doch der Familienname eines Musikers im Umfeld Frank Zappas.

Um es deutlich zu sagen in Deinen Worten:​

NUN, begann er immer noch etwas zögerlich, DAS KOMMT DARAUF AN, WIE DU DEIN LEBEN GELEBT HAST.​
was ich erweiter um ein "und leben willst".

Und um mit der nächsten Tür ins Haus zu fallen​
Unsterblichkeit. Ein Konzept, ein Wunsch, der die Menschheit schon seit sie die Fähigkeit des Denkens erlangt hat beschäftigt.​
Gedächtnis, eine substantivierte Partizipbildung des Denkens (also ein Geschwister des Gedenkens) haben nicht nur Menschenaffen oder Krähenvögel, sondern selbst der dümmste Hund (was man am Wiedererkennungsmerkmal merkt).

Da sich einiges wiederholt, gibt es jeden Fehler nur bei seinem ersten Auftritt

Unzählige Geschichten, Theorien und Ideen ranken sich um die Unsterblichkeit diejenigen die sie angeblich erlangt haben.​
derjenigenKOMMA die sie angeblich ...

Es soll so viele Wege zu geben, dass die Unsterblichen längst ihren eigenenKOMMA exklusiven Club gegründet haben müssten, um ….​

Hier geschieht bereits etwas Erstaunliches​
Es gibt bloss einen Weg, die Unsterblichkeit …, dass es …​
bloß -
dummerweise belegstu, dass Du das „ß“ an Bord hast​
..., tat weder Gutes noch Böses und ließ sich sein ganzes Leben lange mit der Gleichgültigkeit eines Staubkörnchens im Winde durch das Leben tragen.​
Da musstu alles selbst durchforsten ...

..., dass ihr Verstand noch keine Zeit hatteKOMMA sich mit dem Ende abzufinden.​
(die aktuellen Kommaregeln findestu im Netz. "Duden + Komma" eingeben und idR werden sie Dear angezeigt.

Hier​
Der Mann, der nun vor ihm stand, so plötzlich aus dem Leben gerissen, blickte jedoch nur gleichgültig zu ihm auf, wie eine KuhKOMMA die nicht verstand, dass sie in der Metzgerei angekommen war.​
fand ich immerhin eine manierliche Variante zu den Versen
„nur die dümmsten Kälber
wählen ihren Metzger selber“​

Nicht so lange wie Jemand, der ein Leben …​
Indefinitpronomen wir niemand und sein Geschwister jemand beginnen seltenst mit Majuskel, sondern i. d. R. mit Minuskel

DANN SCHÄTZE ICHKOMMA ES SOLL DER HIMMEL FÜR DICH SEIN.​

Versuch mal selber zu korrigieren (i. d. R. solltestu die meisten beim Korrekturlesen selbst erkennen – schwieriger wird es, wenn mal der falsche Fall gewählt [fast hätt’ ich „gefällt“ gekalauert] wird.

Gleichwohl sei noch erwähnt, dass Deine Beobachtung bzgl. der „Angst“​


Dieses Mal war es nicht das ewige Blau des Himmels, das sich um ihn erstreckte, sondern finstere, raue Felswände, die das Gefühl nahender Platzangst in ihm hervorriefen.​
die sich am deutlichsten in „enger“ werdenden (Fels-)Wänden zeigt und im Plural der Angst im Gleichklang des engsten (was auch immer) und den Ängsten aufscheint.

Bin überzeugt, Du schaffst das mit der Selbstkorrektur und zum Trost sei Dear gesagt, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Was hätte der auch davon –

außer einem gebrochenen Genick.

Friedel​

 

Hallo Underwood,

die Idee deiner Geschichte ist nicht schlecht. Ein unbedeutsamer Mensch, der weder Gutes noch Böses tat (geht das überhaupt?), fällt durch das Raster der Bürokratie sowohl des Himmels als auch der Hölle und wird dadurch unsterblich. Durch die fielen Vehler ist das Ganze aber echt mühsam zu lesen. Außerdem sind der Eingang von Himmel und Hölle genauso beschrieben, wie man sich das vorstellt. Dadurch fehlt jede auch noch so kleine Überraschung. Ich frage mich auch, ob die ellenlange Einleitung bei dieser kurzen Geschichte nicht etwas überdimensioniert ist. :rolleyes:

Grüße
Sturek

 

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