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Der Weg

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05.04.2020
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Der Weg

Vier Uhr morgens. Eine Landstraße im amerikanischen Staate Virginia sei vermutlich nichts besonderes um diese Uhrzeit. Kein Verkehr, keine Tiere die einem zufällig über den Weg laufen und kein Handyempfang. Doch für Leute wie Lloyd Beck, waren Landstraßen schon immer Orte die auf ihn beruhigend wirkten.
Keine nervigen Anrufe von Freunden, Familienmitgliedern die dein Leben nicht wertschätzen und besonders wichtig, keine Anrufe vom Chef.
Lloyd ging in Richtung Richmond, seiner Heimatstadt, in der er die meiste Zeit seines Lebens verbracht hatte. Per Anhalter versuchte er zurück in die Stadt zu kommen, in seine kleine Wohnung ohne jemanden, der auf ihn wartet.
Stunden verging ohne das auch nur ein Mensch bemerkte, dass Lloyd den Daumen hochhielt um mitgenommen zu werden.
Die meisten Leute fuhren nur an ihm vorbei, entweder, weil sie Angst hatten er könnte ein Irrer sein oder ihnen war es egal, dass ein Mensch in Nöten war.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hielt ein Mann in einem Pontiac Firebird an um den armen, einsamen Tropf namens Lloyd mit nach Richmond zu nehmen.
"Danke. Sie sind meine Rettung, ehrlich.
Ich dachte ich kipp um vor Erschöpfung.", sagte Lloyd erleichtert.
"Kein Ding. Also, wo soll die Reise hingehen?"
"Richmond"
"Also gut, dann Richmond", entgegnete ihm der Fremde.
Lloyd stieg ein.
Ihm war es egal ob der Mann, bei dem er einstieg, gefährlich war. Er dachte nur an sein Bett, das schon auf ihn wartet und ihn umschließt, in einem Gefühl der Geborgenheit.
Doch manchmal fühlte sich sein Bett, leer und einsam an, was ihm wieder klarmachte wie allein er ist.
Der Fremde sah ihm Rückspiegel zu Lloyd und sagte: "Was machen sie so spät oder eher gesagt, so früh, hier draußen in der Kälte umgeben von Maisfeldern, wenn ich fragen darf ?"
"Ich war Wandern", antwortete Lloyd mit erschöpfter Stimme.
Der Fahrer nickte.
Minuten vergingen und die Landschaft zog an den beiden vorbei, wie ein unendliches Panorama, das nur leere Felder offenbarte.
Das Empfand Lloyd als sehr entspannend, es erinnerte ihn an Zeiten, als er noch ein kleiner Junge war und bei Familienausflügen immer aus dem Fenster sah und sich vorstellte, wie es wäre über diese kahlen Landschaften zu fliegen.
"Sie sind nicht sehr gesprächig, was?", sagte der Fahrer.
"War ich nie."
"Mein Name ist Roy falls sie es juckt".
Lloyd schwieg, denn er hatte Small Talk schon immer verabscheut.
Unwichtige Worte zwischen zwei Fremden, die sich warscheinlich sowieso nie wieder begegnen.
"Ok. Ok. Sie müssen mir ihren Namen nicht nennen, doch eine Frage hätte ich trotzdem.
Warum ist ein Mann, der um vier Uhr morgens an einer einsamen Landstraße spazieren geht, so verdammt schmutzig?"
Lloyd hatte gehofft, dass Roy es nicht anspricht, doch er wusste es war zu auffällig, als das es niemand merkt.
Nun saß er hier. In einem fremden Auto. Mit einem Typen, der auf den Elefanten im Raum aufmerksam machte.
"Bin hingefallen.", gab Lloyd ihm bekannt.
Roy musterte ihn und musste grinsen, weil die Ausrede, seiner Meinung nach, eine der schlechtesten war, die er je gehört hat.
"Schwach Lloyd. Sehr, sehr schwach", entgegnet Roy ihm spöttisch.
"Woher kennen sie meinen Namen?"
"Ich kenn alle Namen, mein Junge."
Lloyd war sich nicht sicher, ob das, was sich gerade abgespielt hat, sich nur in seinem Kopf zugetragen hat.
Obwohl nur dreißig Sekunden vergangen sind fühlte es sich für ihn an, wie eine Ewigkeit des Schweigens.
Grinsend sagte Roy zu ihm: "Was ist los? Bist stumm geworden?", nachdem er den Satz beendete fing Roy an zu Lachen.
Das Lachen war laut, so laut das die Scheiben des Pontiac zu beben anfingen.
"Hören Sie auf !", schrie Lloyd verzweifelt - man konnte leicht hören wie er nach dem Schrei leicht wimmerte, was dem Mann am Steuer, sadistische Freude bereitete.
"Haben deine Opfer nicht das gleiche zu dir gesagt, Lloyd ? Hatten sie nicht auch die gleiche Angst gehabt ? Wie konnten sie überhaupt auf so einen Versager reinfallen ?"
"Was für Opfer ? Ich will nur nach Hause bitte".
Lloyd fing an zu heulen.
Roy musste sich das Lachen verkneifen.
Er wollte Ihn noch weiter mit Worten quälen und ihn winselnd aus dem Auto ziehen, wenn das Ziel erreicht ist.
Der Himmel färbte sich rot und trug Blitze in sich, die auf dem Boden aufkahmen.
Sie schlugen so nah neben dem Auto auf, dass selbst Roy, fast vor Schreck, die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
"Wir kommen immer näher zum Ziel. Ich sag dir mal eins Mann, ich bin nur der Fahrer. Was am Ende dieser scheiss Strasse mit dir passieren wird und was für Schmerzen dir zugefügt werden ist mir egal, ok ? Mein Job ist es dich dahin zu bringen, nicht mehr, nicht weniger."
"Wohin ? Verdammt was ist hier los ?"
Lloyd versuchte die Wagentür aufzukriegen, um dann aus dem Auto zu springen, doch Fehlanzeige, sie war verschlossen.
"Lassen sie mich raus ! Lassen sie mich gehen ! Verdammt sie krankes Schwein, was haben sie vor und woher wollen sie wissen, dass ich irgendetwas mit irgendwelchen Opfern am Hut habe.
Sie haben keine Ahnung wer ich bin, lassen sie mich gehen."
"Moment Amigo.", antwortete Roy, "Deine Wunde am Kopf, sagt was anderes.
Du hast Janet nicht den Rest gegeben und hast sie nicht richtig verscharrt.
Als du dich umgedreht hast, hat sie dir mit einem riesen Stein, die Schädeldecke zertrümmert und der Angriff war nicht ohne.
Also rate mal was mit dir passiert ist und wohin die Reise geht Freund.
Janet war Sechzehn. Währst du bei zehnjährigen geblieben, würdest du hier nicht sitzen. Und noch was, ich hab dir deine Stimme genommen, damit du mich nicht mit unnötigen, schlechten Lügen vollsülzt. Genieß die letzten Minuten Frieden Lloyd, denn da wo du ankommst, wird kein Bett auf dich warten".
Lloyd begriff immer noch nicht, was im Moment mit ihm geschieht. Viellecht begreift er es, wenn Roy am Ziel ankommt oder vielleicht auch nicht.

Roy machte Musik an. Alice Cooper war aus dem Autoradio zu hören, es spielte das Lied, Killers.
Roy beschleunigte und hinterließ ein Flammenmeer auf dem Asphalt, doch da wo er Lloyd hinbringt, sind die Flammen heißer.

 

Hallo @Robert Dripp,

herzlich willkommen bei uns. :)

Meine Erste Kurzgeschichte auf dieser Seite.
Brauchst du nicht extra drauf hinweisen, ich entferne die Info mal.

Das Szenario in deiner Geschichte ist nicht wirklich neu, Anhalter trifft auf merkwürdigen Fahrer. Gut, bei der ersten Geschichte ist es auch nicht schlecht, das Handwerk erstmal an nicht zu ausgefallenen Themen zu üben.

Baustelle: Kommasetzung. Die Ist bei dir kaum vorhanden. Dazu solltest du dir unbedingt die Regeln nochmal anschauen. Hier ein Beispiel:

Kein Verkehr, keine Tiere[Komma] die einem zufällig über den Weg laufen[Komma] und kein Handyempfang. Doch für Leute wie Lloyd Beck,[kein Komma] waren Landstraßen schon immer Orte[Komma] die auf ihn beruhigend wirkten.

Eine Landstraße im amerikanischen Staate Virginia sei vermutlich nichts besonderes um diese Uhrzeit.
Wieso benutzt du hier den Konjunktiv?

"Kein Ding. Also, wo soll die Reise hingehen?"
"Richmond"
"Also gut, dann Richmond", entgegnete ihm der Fremde.
Seit wann fragt der Fahrer den Tramper, wohin er fahren will? Der Fahrer sagt, wohin er fährt, und der Tramper entscheidet, ob er mitwill.

Ihm war es egal ob der Mann, bei dem er einstieg, gefährlich war.
Warum sollte er gefährlich sein? Gibt es dafür irgendwelche Hinweise? Aussehen? Verhalten?

"Ich war Wandern", antwortete Lloyd mit erschöpfter Stimme.
Vielleicht eher: Ich war Wandern und hab mich verlaufen.

"Schwach Lloyd. Sehr, sehr schwach", entgegnet Roy ihm spöttisch.
"Woher kennen sie meinen Namen?"
"Ich kenn alle Namen, mein Junge."
Ab hier wird es eigentlich erst spannend. Das vorher würde ich Vorgeplänkel nennen. Das übliche Warten an der Straße, das übliche Misstrauen. Vorher wundert man sich vllt was Lloyd mitten in der Nacht draußen macht, aber das reicht für mich nicht aus, um den Leser wirklich mitzuziehen.

Haben deine Opfer nicht das gleiche zu dir gesagt, Lloyd ?
Ganz ehrlich: Dass Llyod ein Mörder ist, ist jetzt keine große Überraschung.

Janet war Sechzehn. Währst du bei zehnjährigen geblieben, würdest du hier nicht sitzen.
Das verstehe ich nicht? Zehnjährige umbringen ist okay?

Roy machte Musik an. Alice Cooper war aus dem Autoradio zu hören, es spielte das Lied, Killers.
Roy beschleunigte und hinterließ ein Flammenmeer auf dem Asphalt, doch da wo er Lloyd hinbringt, sind die Flammen heißer.
Uhh, der letzte Absatz ist aber arg kitschig. Erinnert mich an Ghost Rider mit Nicolas Cage. Würde ich ganz weglassen.

So das wärs erstmal. Also zwei Empfehlungen: Kommasetzung korrigieren und mehr Individualität reinbringen. Wirf das, was dir als erstes einfällt weg, und überleg dir etwas, das dich selbst überrascht. :)

Viel Spaß noch bei uns und liebe Grüße,
Nichtgeburtstagskind

 

Okay Robert. Hallo und herzlich willkommen. @Nichtgeburtstagskind hat ja schon Vorarbeit geleistet. Mit der Kommasetzung hat er völlig recht. Ich bin selbst ein Schussel, was Kommasetzung betrifft, aber da musst du definitiv nochmal rüber. Hab mir mal die Arbeit gemacht, einige Fehler für dich zu finden. Fangen wir mal an.

sei vermutlich nichts besonderes
Ich glaube Besonderes wird groß geschrieben

Familienmitgliedern die dein Leben
Komma nach Familienmitdgliedern

Stunden verging ohne das auch
Stunden vergingen, ohne das auch

dass Lloyd den Daumen hochhielt um
Komma nach hochhielt

oder ihnen war es egal, dass ein Mensch in Nöten war.
finde ich eine ulkige Bezeichnung. Ist wohl richtig, aber in welcher Not steckt denn Lloyd? Er wollte doch trampen. Vielleicht einfach "dass ein Mensch Hilfe brauchte."

hielt ein Mann in einem Pontiac Firebird an um
Komma nach an

den armen, einsamen Tropf
eine sehr witzige Bezeichnung :D musste ein wenig grinsen. Soll das so?;)

Ich dachte ich kipp um
Komma nach dachte

vor Erschöpfung.", sagte Lloyd
Der Punkt muss weg (Manchmal machst du die Punktierung bei der wörtlichen Rede richtig, manchmal nicht. Als wüsstest du nicht genau, wie du es machen musst. Oder es sind halt Schusselfehler. Google mal Punktierung bei wörtlicher Rede.)

"Richmond"
An dieser Stelle gehört allerdings ein Punkt ans Ende der wörtlichen Rede, da du nicht mehr: , sagte Lloyd. benutzt. Also "Richmond."

Ihm war es egal ob
Komman nach egal

sein Bett, das schon auf ihn wartet
wartete

auf ihn wartet und ihn umschließt,
"umschloss" oder "umschließen würde"

manchmal fühlte sich sein Bett, leer
Komma zu viel

was ihm wieder klarmachte wie
Komma nach klarmachte

wie allein er ist.
wie allein er war.

Der Fremde sah ihm Rückspiegel
im Rückspiegel

die Landschaft zog an den beiden vorbei, wie ein
Komma zu viel

wie ein unendliches Panorama, das nur leere Felder offenbarte.
mir gefällt diese Wortwahl nicht soo sehr. Vielleicht einfach : "wie ein endloses Panorama leerer Felder."

Das Empfand Lloyd
Das empfand Lloyd

Das Empfand Lloyd als sehr entspannend, es erinnerte ihn an Zeiten
Warum kein Punkt nach entspannend?

als er noch ein kleiner Junge war
Ich bin mir echt nicht sicher mit den Zeitformen, aber müsste es hier nicht "als er noch ein kleiner Junge gewesen war" heißen?

und bei Familienausflügen immer aus dem Fenster sah und sich vorstellte
unschöne Dopplung von "und"

wie es wäre über diese kahlen
Komma nach wäre

"Sie sind nicht sehr gesprächig, was?", sagte der Fahrer.
warum nicht : , fragte der Fahrer. ?

"Mein Name ist Roy falls sie es juckt".
1. Komma nach Roy
2. ich mag die Formulierung: "falls es sie juckt" irgendwie lieber
3. der Punkt gehört vor die Gänsefüße: "falls sie es juckt."

Lloyd schwieg, denn er hatte Small Talk schon immer verabscheut.
Unwichtige Worte zwischen zwei Fremden, die sich warscheinlich sowieso nie wieder begegnen.
1. wahrscheinlich und nicht warscheinlich
2. Ich finde, dass dies der erste Satz ist, bei dem mir der Prot deiner Geschichte unsympathisch erscheint (ja klar er ist ein Mörder/Vergewaltiger/etc) aber kurz zuvor lamentiert er noch selbst darüber, dass niemand einem Menschen in Nöten helfen will, endlich nimmt ihn ein freundlicher Samariter auf der Landstraße mit nach Richmond und jetzt hat er nicht einmal den Anstand, smalltalk mit ihm zu treiben? Weil smalltalk mit Fremden, die einem helfen ja so spießig ist oder wie? Mochte diese Stelle nicht. Vielleicht möchtest du sie drin behalten, aber ich dachte mir ab diesem Moment wirklich, dass ich diese Geschichte nicht weiterlesen möchte, weil mir der prot nicht gefällt. (sorry, dass ich mich da so reinsteigere:lol:) vielleicht lässt du deinen protagonisten erst zu einem späteren zeitpunkt unsympathisch werden. Ich würde den Satz ganz rausnehmen.

doch er wusste es war zu auffällig,
Komma nach wusste

als das es niemand merkt.
als dass es niemand bemerken würde.

Mit einem Typen, der auf den Elefanten im Raum aufmerksam machte.
Ich würde es soo lieben, wenn du stattdessen: "den Elefanten auf dem Beifahrersitz" schreiben würdest. Bitte mach das:lol: um Gottes Willen.

"Bin hingefallen.", gab Lloyd ihm bekannt.
1. Punkt nach hingefallen muss weg
2. "ihm bekannt" gefällt mir nicht. wieso nicht einfach: "gab Lloyd zurück." ?
3. Ich musste sehr lachen bei dieser Ausrede. Soll das wirklich so humorvoll rüberkommen. Klar: Roy enttarnt hier seine schlechte Ausrede. Aber fällt dir da nicht eine plausiblere, schlechte Ausrede ein. Ist Lloyd nicht sonderlich intelligent? Es gäbe bestimmt bessere Ausreden, die man einfach enttarnen könnte. Vielleicht wurde er verprügelt? Möglicherweise war er joggen und ist gestolpert oder so. Wenn er wirklich in seiner Freizeit Verbrechen begeht, dann sollte er sich schon besser Alibis überlegen, warum er schmutzig ist. Lügner bereiten sich darauf vor, zu lügen. Vor allem da dies ja auch schließlich nicht sein erster Mord ist, oder?

weil die Ausrede, seiner Meinung nach, eine der schlechtesten war
Schlechtesten (Groß)

Roy musterte ihn und musste grinsen, weil die Ausrede, seiner Meinung nach, eine der schlechtesten war, die er je gehört hat.
Finde allgemein komisch, dass wir hier einen Einblick in Roys Gedankenwelt erfahren. Bisher war ja nur Lloyd der Prot.

"Ich kenn alle Namen, mein Junge."
Das war für mich der Höhepunkt deiner Geschichte. Mochte die Stelle. Hatte ich nicht kommen sehen. Sowas möchte ich.

was sich gerade abgespielt hat, sich nur in seinem Kopf
abgespielt hatte

nur in seinem Kopf zugetragen hat.
1. hatte
2. mit dem Kommentar zuvor: unschöne Dopplung von hat (bzw. hatte)
3. mag das Wort "zugetragen" an dieser Stelle irgendwie nicht. Warum nicht "abgespielt" zum Beispiel?

nur dreißig Sekunden vergangen sind fühlte es
1. vergangen waren
2. Komma nach waren (bzw. sind)

fühlte es sich für ihn an, wie eine Ewigkeit
Komma zu viel

Das Lachen war laut, so laut das
1. Komma vor das
2. mach mal statt "das" bitte "dass"

die Scheiben des Pontiac zu beben anfingen.
nur ne persönliche Kiste. Mir gefällt "zu beben begannen." besser. Musst du wissen.

"Hören Sie auf !", schrie Lloyd
Und jetzt wird es fragwürdig. Anfangs dachte ich noch, das sei ein Flüchtigkeitsfehler. Du benutzt das aber noch öfter im Text. Immer wenn der Protagonist seine Aussagen quasi hysterisch oder gebieterisch von sich gibt. Da ist ein Leerzeichen vor dem Ausrufezeichen. Machmal im späteren Verlauf auch vor Fragezeichen. Falls das irgendeine neue, tolle, absichtliche Rechtschreibregel ist, dann setze mich diesbezüglich bitte ins Bilde. Falls nicht, nimm bitte die ganzen Leerzeichen vor den Punktierungen raus.

man konnte leicht hören wie er nach dem Schrei leicht wimmerte
1. Komma nach hören
2. unschöne Dopplung von leicht

was dem Mann am Steuer, sadistische Freude bereitete.
Komma zu viel nach Steuer

"Haben deine Opfer nicht das gleiche zu dir gesagt, Lloyd ?
Hier wieder das Leerzeichen vor dem Fragezeichen. Soll das stilistisch so sein? Weg damit.

Hatten sie nicht auch die gleiche Angst gehabt ?
Leerzeichen

Wie konnten sie überhaupt auf so einen Versager reinfallen ?"
Leerzeichen

"Was für Opfer ? Ich will nur nach Hause bitte".
1. Leerzeichen vor Fragezeichen
2. "nur nach Hause bitte."

Er wollte Ihn noch weiter mit Worten quälen und ihn winselnd aus dem Auto ziehen, wenn das Ziel erreicht ist.
1. "Ihn" bitte klein schreiben
2. unschöne Dopplung von "ihn
3. ich fände besser: "sobald das Ziel erreicht wäre"
4. Ich mag es wieder nicht, dass wir einen Einblick in die Gedankenwelt von Roy kriegen. Lloyd ist der Prot. Muss der Satz überhaupt sein? Ich würde ihn weglassen.

die auf dem Boden aufkahmen.
1. aufkamen
2. warum nicht: "einschlugen"?

die auf dem Boden aufkahmen.
Sie schlugen so nah neben dem Auto auf,
1. unschöne Dopplung von "auf"
2. weil du hier "schlugen" verwendest, hast du "aufschlugen" vermutlich voher nicht verwendet. Wie wäre es mit: "Sie trafen so nah ... " ?

dass selbst Roy, fast vor Schreck
Komma zu viel

fast vor Schreck, die Kontrolle über
Komma zu viel

am Ende dieser scheiss Strasse
scheiß Straße (ich glaube, man schreibt straße nur mit doppel S, wenn die Straße ein Eigenname ist. Bin mir nicht sicher. Mach mal lieber ß.)

mir egal, ok ?
Leerzeichen zu viel

Mein Job ist es dich dahin zu bringen
Komma nach es

"Wohin ?
Leerzeichen

was ist hier los ?"
Leerzeichen

Lloyd versuchte die Wagentür aufzukriegen, um dann aus dem Auto zu springen,
1. Komma nach versuchte.
2. Vielleicht lässt du das "dann" weg. klingt finde ich besser.

"Lassen sie mich raus !
Leerzeichen

Lassen sie mich gehen !
Leerzeichen

und woher wollen sie wissen, dass ich irgendetwas mit irgendwelchen Opfern am Hut habe.
warum kein Fragezeichen?

Sie haben keine Ahnung wer ich bin, lassen sie mich gehen."
1. Komma nach Ahnung
2. Warum ein Komma nach "bin" ein Punkt wäre auch in Ordnung.
3. Man könnte hier ruhig schon ein Ausrufezeichen an das Ende der wörtlichen Rede packen:)

"Moment Amigo.", antwortete Roy
Punkt nach Amigo bitte weg

hat sie dir mit einem riesen Stein, die Schädeldecke zertrümmert
1. riesigen Stein ( weiß, dass du das umgangsprachlich meinst, aber das liest sich nicht schön)
2. Komma zu viel
3. also wenn seine Schädeldecke wirklich zertrümmert ist, dann bezweifle ich, dass er noch per Anhalter weiterfäht. ES SEI DENN Lloyd hat wirklich das zeitliche gesegnet, nachdem seine Schädeldecke zertrümmert wurde und die Fahrt mit Roy ist eine metaphorische Fahrt ins Jenseits für ihn, weil er gerade irgendwo in Wahrheit neben der Landstraße grausam verblutet. DANN lass das bitte so, wenn du dir das so gedacht hattest. Aber wenn du dir das nicht so gedacht hattest, dann ändere es bitte:)

Also rate mal was mit dir passiert
Komma nach mal

die letzten Minuten Frieden Lloyd, denn da wo du ankommst
Komma nach da

wird kein Bett auf dich warten".
auf dich warten."

was im Moment mit ihm geschieht.
mit ihm geschah.

Viellecht begreift er es, wenn Roy am Ziel ankommt oder vielleicht auch nicht.
Vielleicht würde er es begreifen, sobald Roy am Ziel ankommen würde. Oder vielleicht auch nicht.

Alice Cooper war aus dem Autoradio zu hören, es spielte das Lied
Punkt statt Komma

Killers
Entweder 'Killers' oder Killers

Roy beschleunigte und hinterließ ein Flammenmeer auf dem Asphalt
Die Bezeichnung "Flammenmeer" finde ich nicht gut. Ich denke jetzt entweder daran, dass zwei Flammenstreifen auf dem Asphalt zurückbleiben (na wie in Zurück in die Zukunft) oder dass die gesamte Straße voll Flammen hinter ihnen ist. mir ist es egal. nur die Bezeichnung wirkt unklar auf den Leser. mach da bitte ein deutlicheres Bild draus. Ich will auch was zum Gucken haben an deiner Geschichte.

doch da wo er Lloyd hinbringt, sind die Flammen heißer.
1. hinbrachte
2 waren statt sind
3, Ganz ehrlich: ich mag diesen Schlusssatz nicht so.

Sooo das war ein Haufen Kritik bei dem mal wohl erstmal schlucken muss. :P Lass dir das nicht zu Kopf steigen, da es ja auch deine erste Geschichte ist. Kritik gibt es immer ohne wenn und aber. Das heißt aber nicht, dass deine geschichte schlecht ist. Vergiss das nie. Mich hat deine Geschichte sehr an eine Stephen King Geschichte erinnert. Liest du viel vom King? wer weiß. Inhaltlich würde ich gerne folgenden Vorschlag unterbreiten. Sofern er dir recht ist. Lass deinen Prot sein Ziel erreichen. Er ist ein Unsymphat ohne Zweifel. Er möchte nach hause. Und wir alle wollen, dass Unsympathen leiden. Nehmen wir an, wir wissen nicht, dass Lloyd ein Mörder ist. Er steigt bei Roy ein und Roy fährt in wie Versprochen nach Richmond nachhause. Und dann kommt der Spannungsbogen. Roy fährt an seinem Zuhause (mit lloyds wohltuendem Himmelbeitt, nach dem er sich so sehnt) einfach vorbei und fährt weiter. Ab diesem Punkt beginnt lloyd zu bemerken, dass etwas hier nicht stimmt. Roy fährt einfach immer weiter. Blitze stoßen aus dem Himmel. punkt punkt punkt. Die Höllenfahrt nimmt erst ab jetzt seinen Lauf und wir lernen Lloyd erneut kennen, als Mörder/Vergewaltiger/Tunichgut. Vorher dachten wir noch, dass er einfach nur ein müder junger Mann ist, der nachhause will. Aber das ist nur ein Denkansatz. Du bist natürlich der Herr über deine Story.
Viel Spaß noch auf Worrkrieger und ich hoffe wir hören noch mehr von dir:)
Mit lieben Grüßen
HerrSperling

 

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