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Die Elfenprinzessin

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30.12.2008
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Die Elfenprinzessin

Die Elfenprinzessin

Die junge, anmutige Elfenprinzessin Elena sitzt am Rande des Rosenteichs. Der finstere Zauberwald im Hintergrund scheint undurchdringbar.Die säulendicken Stämme der alten Laubbäume wirken bedrohlich. Sie besitzen Augen, Mund und Ohren. Der ganze Wald beobachtet die Anführerin der Elfen.Einige Äste senken sich fast bis zur silbern schimmernden Krone der in Gedanken versunkenen Elfe, als wollte der Wald das Zeichen der Herrscherin von Bitfeld rauben. Ihr engster Verbündeter, die Kröte Mo, hockt im kalten Wasser auf einem flachen Stein. Das Wasser zieht sanfte Kreise um den Stein, erzeugt durch das nervöse Aufklatschen der Schwimmhäute von Mos Hinterschenkeln. Die Wasserrosen wuchern rings um die Prinzessin und versuchen ihre Wärme aufzusaugen. In dieser düsteren und kalten Zeit ist sie die letzte Hoffnung für Elfen, Menschen, Tiere und Pflanzen. Sanft streichelt sie das Auge von Druuht. Die Zauberkugel ihrer Vorfahren ist die mächtigste Waffe im Kampf gegen die Schatten. Sobald das Mondlicht die Oberfläche des Auges berührt, kann sie ihre Feinde erkennen. Da durchbricht ein winziger Lichtstrahl das dichte Blätterdach. Die Kugel leuchtet auf und erhellt das Geschehen. Die Haare der Prinzessin umspielen ihr gütiges Gesicht. Das wundervolle Kleid ihrer verstorbenen Mutter strahlt in allen Farben. Aufmerksam blickt sie in die Kugel. Immer tiefer versinkt sie in der Unendlichkeit des Auges. Sie beginnt leise zu wimmern. Vorsichtig versucht Mo die Elfe in die Wirklichkeit zurück zu holen. Endlich kann sie sich von dem Zauber Druuhts befreien. Ihre Augen füllen sich mit Tränen. Der Feind formiert seine Truppen und sie hat das Antlitz ihres Anführers erkennen können. Ihr Vater ist von den Schatten verschlungen worden und reitet nun an der Spitze des gegnerischen Kriegmolochs. Wind kommt auf, dochdie Kälte der Nacht lässt alles erstarren. Nicht einmal der immer fröhliche Mo gibt einen Laut von sich. Nur das Heulen des aufziehenden Sturms ist in der Ferne zu hören. Und da, noch etwas dringt durch den Sturm und wird immer lauter. Kriegstrommeln, nicht mehr fern. Die Zeit der Elfenkriege hat begonnen.

 

Hallo Arno!

Willkommen hier. :)

Dein Text liest sich eher wie eine Schreibübung, nicht wie eine Kurzgeschichte. Du brichst da ab, wo es interessant werden könnte. Zudem wirkt die Sprache sehr getragen und schmalzig, wie da das Wasser sanfte Kreise zieht, wie alles düster und so ist und kalt.

Leider springt die Stimmung auf mich nicht über, ich sehe weder die Elfe vor mir, noch den Frosch, noch irgendwelche Feinde. Das ist alles viel zu dürftig. Deine Person hat kein Gesicht, keinen Charakter, du scheinst eher ein Bild zu beschreiben, das du vor dir hast, als eine Geschichte zu erzählen.

Nimm diese Szene, kürze sie auf vielleicht drei Sätze. Und dann mach das zum Anfang deiner Geschichte.

Achja, nach einem Punkt macht man ein Leerzeichen.

Schöne Grüße,

yours

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Du,

du hast mich erwischt. Dies war tatsächlich eine Übung zu einer Bildbeschreibung. Ich würde den Text aber gern für den Anfang einer Geschichte verwenden. Mit den sanften Kreisen hast du Recht. Das gehört entfernt. Der Elfe einen Charakter, ein Gesicht und Leben zu geben hat ursprünglich nicht zur Bildbeschreibung gehört. Das teste ich dann nochmal aus. Die Endfassung für eine Kurzgeschichte werde ich auch nicht im Präsens schreiben. Für die Leerzeichen habe ich wohl zu schnell getippt. Bis dann.

Gruß Arno

 

Hi Arno,

ich finde die Story gar nicht mal so schlecht, gut sie ist natürlich ausbaufähig und vielleicht teilweise noch etwas roh, aber da lässt sich doch was drauß machen. Erweiter sie um einige Zeilen, obwohl ich dieses Ende ganz gut finde, sind Kurzgeschichten nicht dafür bekannt ein offenes Ende zu haben? Das regt doch die Fantasie an. Was die Sprache betrifft, so halte ich sie für durchaus passend, denn sie spiegelt jene Eigenschaften wieder, die man einer Elfe auch zuordnet, leicht und filigran. Charakterlich sind deine Figuren wohl etwas flach gehalten, aber es ist auch schwer in nur, keine Ahnung wie viele Zeilen deine Story hat, aber auf jeden Fall ist sie sehr übersichtlich einen tiefgreifenden Charakter zu entwickeln.

Mach weiter so, übung macht den Meister!!!

Gargeul

 

Hallo Arno!

Dein kurzer Text wirkt auf mich eher wie eine Skizze, ein Entwurf für einen Geschichtenanfang, denn eine Kurzgeschichte. Du berichtest viel, zeigst aber kaum etwas. Zudem ist dein Beitrag überladen mit Adjektiven:

Die junge, anmutige Elfenprinzessin Elena sitzt am Rande des Rosenteichs. Der finstere Zauberwald im Hintergrund scheint undurchdringbar.Die säulendicken Stämme der alten Laubbäume wirken bedrohlich.

Überprüfe doch mal, ob du die alle brauchst, oder ob es nicht besser wäre, mehr zu zeigen.
Zeig mir die Anmut der Elfenprinzessin z.B. durch ihre Bewegungen. Lass den Zauberwald, seine Undurchdringlichkeit, die säulendicken Stämme der alten Laubbäume lebendig werden. Zeig uns, woraus ihre Bedrohlichkeit besteht, lass sie knarren, unheimliche Schatten werfen, etc. etc. Damit schaffst du Bilder und kommst weg vom Berichten. Geh ruhig mal von der auktorialen Sicht rein in die Perspektive der Elfenprinzessin. Lass uns an ihren Emotionen teilhaben. Damit kriegt die Figur mehr Konturen, Profil, und alles wirkt lebendiger.

Lieben Gruß,
Manuela :)

 

Deine Geschichte liest sich eher wie ein Drehbuch: Szenenbeschreibung - Beschreibung der Personen - Person A tut etwas - Person B tut etwas - Schluß.

Ein wirklicher Lesefluß kommt leider nicht auf, da die Sätze abgehackt aufeinander folgen. Außerdem ist die Menge an Beschreibung viel zu hoch im Vergleich der - nahezu nicht existenten - Handlung. Soo genau will der Leser normalerweise gar nicht wissen, wie die Szene aussieht: was passiert, interessiert. Ich würde den Umfang der Handlung bzw. der Dialoge stark erhöhen und die beschreibenden Sätze ganz nebenbei mit einfließen lassen.

 

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