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Die Geschichte vom Geist Jack of the Lantern

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15.04.2008
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Die Geschichte vom Geist Jack of the Lantern

Die Geschichte vom Geist Jack O'Lantern

In Irland, tief in den Bergen von Mourne, südlich von Newry und nördlich von Newcastle, lag einst das Dorf Connemara.

Dort lebte vor langer Zeit der Holzschnitzer Jack O'Sinead, zusammen mit seiner Frau Mary. Sie lebten glücklich zusammen, aber nicht immer. Mary war meistens zufrieden, solange Jack seiner Frau die Liebe zeigte, die sie verdiente, und nicht dem Wirt des örtlichen Pubs, der ihm nur zu gern für die Verdienste des Tages nicht wenig Bier verkaufte.

Eines Abends im Herbst, als die Blätter der Bäume feuerrot leuchteten zwischen den Lücken des Nebels, der sich ins Tal gelegt hatte, kam ein Mann ins Dorf, den noch nie jemand gesehen hatte, den jedoch jedermann zu kennen glaubte. Schwarz war seine Kleidung, sein Haar war weiß und seine Augen hatten die Farben des Winters. So unheimlich er doch war, so vertraut erschien er jedem, der seinen Weg kreuzte, und obwohl auch der mutigste Mann einen Schritt zur Seite tat, wenn die Gestalt kam, so ging dennoch eine magische Anziehungskraft von ihm aus. Selbst die Raben, die sich sonst wild um die Überreste der von den Menschen zurückgelassenen Essensreste stritten, saßen still auf ihren Ästen wie eine Ehrengarde, wenn der König kommt.

Als der Weißhaarige das Haus von Jack und Mary erreichte, schwieg die Luft, der Nebel teilte sich, und die Fackeln verlöschten. Mary öffnete die Tür.

"Wer seid Ihr?", fragte Mary. Eine Stimme wie das Rascheln von Blättern im Wind antwortete ihr: "Nimm diese Feder, Mary. Wenn dich die Liebe verlässt, lass sie fallen. Wenn sie den Boden erreicht, wird deine Liebe zurückkehren und niemals enden." Der Weißhaarige reichte ihr die schwarze Feder eines Raben. Verwirrt und doch seltsam verzückt nahm sie sie; Wunderschön war die Feder, von perfekter Form und doch schwarz wie die Nacht. Aber sie hatte einen Makel, den sie sofort gespürt, aber nie erkennen konnte. Als sie aufsah, hatte der Nebel den Weißhaarigen längst verschluckt.

Einige Zeit später kam Jack nach Hause zurück, lange nachdem seinen Bierduft ihn längst angekündigt hatte. Im Zorn legte Mary die Feder achtlos auf den Nachttisch neben dem Bett und legte sich hinein, ohne ein weiteres Wort mit Jack zu sprechen. Jack legte sich einfach dazu und wurde, vom Bier vernebelt, schnell in einen schlechten Schlaf versetzt.

Schlimme Träume plagten Jack: er fand sich inmitten eines Waldes toter Bäume, gejagt von schemenhaften Wölfen mit weißem Fell; Er bewegte sich rennend, stolpernd durch das Unterholz bis schließlich eine schwarze Felswand seiner Flucht ein Ende setzte. Als die Schemen zum Sprung ansetzten, wachte Jack auf, schreiend, in fürchterlicher Panik.

Als er sich aufsetzte, in Panik wild um sich schlagend, traf er den Nachttisch. Polternd zerschellte er auf dem Boden, aber die schwarze Feder schwebte noch in der Luft. Langsam glitt sie zu Boden, als würde sie in Honig nach unten schwimmen.

Am nächsten Morgen war Mary sehr krank. Zitternd lag sie im Bett und schreckliche Schmerzen plagten sie. Jack kochte ihr einen Tee den der Heiler ihm empfohlen hatte und lief dann zum Doktor des Dorfes. Der kam und gab ihr einen Kräutersud zu trinken und legte ihr kalte Wickel auf die Stirn. Nachdem er weg war brachte Jack Mary eine weitere Decke und wickelte sie darin ein, um sie warm zu halten. Arbeit, aber auch der Durst waren vergessen.

Tagelang, Wochenlang litt Mary. Jack hatte sie niemals alleine gelassen und fürchtete um sie. Als der Doktor aufgegeben hatte, rief Jack nach dem Priester. Der kam und gab ihr die Sakramente, in der verzweifelten Hoffnung, dass der gute Gott die Krankheit aus ihrem Körper vertreiben möge. Doch selbst die guten Wünsche des Priesters konnten Mary nicht helfen.

Jack ging in die Kirche und betete für drei Tage, ohne zu essen oder zu trinken. "Nichts in der Welt ist es wert zu besitzen, wenn es einfach ist, es zu haben", rief Jack zu seinem Gott. "Ich habe verstanden!" schrie er. "Tu was du willst, aber lass mir meine Mary!"

Lange Zeit später:

Der Winter war eingebrochen, und die Bäume waren kahl; die Blätter abgefallen und die Äste hingen tief unter der Last des Schnees. Am Abend senkte sich ein dichter Nebel über das kleine Dorf Connemara und erfüllte jedes Haus, jede kleine Lücke und Spalte. Manche sagen, sie hätten dennoch in der Ferne, auf einem Felsen nahe des Dorfes, im dichten Dunst einen großen schwarzen Vogel gesehen, der auf einem Baum saß und alles zu beobachten schien.

Mitten in der Nacht wachte Mary auf. Sie fühlte sich wohl, gesund und kräftig; der Schmerz war vergangen, und ihr Geist war frei und klar. Jedoch schien etwas sie zu rufen, und sie ging nach draußen, nur mit einem Nachthemd bekleidet, hinein in die Nacht, ins Moor. Als der Nebel sie verschluckt hatte, vergingen selbst ihre Fußspuren.

Als Jack am nächsten Morgen aufwachte, war Mary längst gegangen. Er sah ihren Körper neben sich im Bett liegen, reglos. Sie war nicht mehr da.

Jack brach zusammen, verlor vor Leid den Verstand und dann das Bewusstsein und fiel in einen schrecklichen Schlaf. Er sah Mary im Traum, wie sie tanzte, damals auf dem Herbstfest, als er sie kennen gelernt hatte. Er sah sie, Blumen im Haar, wunderschön, und Leid erfüllte ihn. Mary hatte oft gesagt, dass Männern erst dann einfällt, das Richtige zu sagen und zu tun, wenn die Gelegenheit dazu längst vorbei ist. Er sah, dass sie recht hatte, und dass es zu spät war, und er weinte für drei Tage.

Als die Trauer vergangen war und sein Gefühl leer war, kam sein Durst zurück. Da ging er in seinen Pub und trank für drei Tage.

Am Abend des dritten Tages war seine Holzschatulle, die einst voll mit Münzen gewesen war, leer. Wieder sank der Nebel über das Dorf von Connemara, und eine Gestalt kam durch die Tür des Pubs. Schwarz waren seine Kleider und sein Haar war weiß.

Der Weißhaarige sagte zu Jack: "Komm mit mir, Jack. Du weißt, du musst.", "Nimm mich mit. Mich hält nichts mehr hier", sagte Jack, "gib mir aber noch ein letztes Bier, und so der Vertrag sagt, gehe ich mit dir."

Der Weißhaarige stimmte zu, aber weil er kein Geld hatte, verwandelte er sich selbst in eine Münze, um den Wirt zu bezahlen. Jack nahm die Münze, gab sie aber nicht dem Wirt, sondern tat sie in seine Schatulle. Auf diese ritzte er ein Christuskreuz, das den Weißhaarigen dort behalten würde, denn er kann dieses Symbol nicht ertragen. Gefangen in der Schatulle des Holzschnitzers rief er zu Jack: "Gib mich frei! Und es soll dein Schaden nicht sein!". "Gib mir noch zehn Jahre Freiheit und Bier, denn ich will trauern." "Ein Säufer hat mehr vom Teufel im Herzen als Beelzebub selbst, aber ich tue es! Doch zehn Jahre später, von heute an, werde ich wiederkommen!"

Jack entließ den Weißhaarigen. Und widmete sich weiter dem Billigen.

Nach zehn Jahren kam der Weißhaarige wieder: "Jack, du weißt was kommt für dich."
"Ja", sagte Jack. "Doch ich will noch ein letztes mal meinem Holzschnitzerhandwerk nachgehen, und ich bin ein alter Mann, so hol mir doch bitte diese Mistel vom Baum, damit ich zum letzten mal Marys Namen ritzen kann. Der Weißhaarige tat es, doch als er herunterklettern wollte, ritzte Jack ein Christuskreuz in den Baumstamm.

"Du wolltest mich schon vor zehn Jahren holen, Weißhaariger!", sagte Jack, "du wirst mich nicht bekommen, und wenn ich dich auch auf ewig hier halten muss." Der Weißhaarige sagte: "Lass mich herunter, und ich verspreche dir, dass du nicht mit mir kommen musst. Niemals wirst du mein Reich betreten, so schlecht du auch sein kannst. Nur lass mich herunter! Du weißt nicht was du tust:

Die Menschen brauchen mich: Ich bin Teil ihrer Seelen, ob sie es wissen und wollen oder nicht. Ich bin des Mörders Bann, ich lasse ihn zu Boden sinken, schreiend und weinend, leidend ob seiner eigenen Schuld. Ich bin des Diebes Bann, der sich seines Reichtums nicht erfreuen kann, weil er sieht, wie die Armen leiden. Ich bin des Hassenden Bann, der Höllenqualen leidet, wenn er seinen Feind sieht, und im Anblick seines Feindes Tod sein eigenes Antlitz erkennt. Ich bin des Säufers Bann, der erkennt, dass er den Trank seiner Liebsten vorgezogen hat. Ich bin das Böse, denn die Menschen brauchen mich. Und:

Selbst die Guten könnten nicht gut sein, wenn ich nicht in ihren Seelen lauern würde, ewig wachsam, wartend, und sie immerfort antreiben würde, mich zu bekämpfen, für immer, erfolglos."

Jack ließ den Weißhaarigen frei. Er ging daraufhin zurück zu seinem Pub. Da trank er wieder, für drei Tage. Am Abend des dritten Tages sah er durch den Nebel des Rausches Mary; sie kam langsam, wie ein Schemen, durch den Nebel auf ihn zu, sein Herz schlug heftiger mit jedem Schritt, den der Schemen tat. Als Mary ihn erreicht hatte, gab Jacks Herz auf.

Als Jacks Seele den Eingang zum Reich des guten Gottes erreicht hatte, blieben die Tore verschlossen. "Zu viel Böses liegt in deiner Seele. Du kannst nicht herein",
sagte eine Stimme. "Ich will Mary sehen". "Sie ist nicht hier. Geh jetzt.

Du kannst nicht herein."

Trauer und Zorn erfüllten Jacks Seele, und sie machten ihn schwer. Also sank er nach unten, tief und tiefer, bis ganz nach unten, bis dass es nicht mehr tiefer ging.

An den Toren der Tiefen angekommen, kam der Weißhaarige heraus, und er sagte: "Ich habe dir versprochen, dass ich dich nie in mein Reich bringe. Also geh. Du kannst nicht herein"

Gefangen zwischen den Welten fragte Jack: "Wohin? Wohin soll ich gehen?". "Such das was dich hierhin geführt hat. Suche es. Du bist nun ganz alleine in der Dunkelheit. Das Einzige was ich dir geben kann, ist dies." Der Weißhaarige gab ihm ein großes Stück brennender Kohle aus seinem Feuer. Jack nahm einen Kürbiskopf, schnitzte ein Loch in den Kürbis und legte das Kohlenstück hinein und lief in die Nacht.

Für Jahrhunderte suchte Jacks Seele also zwischen den Welten nach dem Geist seiner Mary. Der Weg wurde ihm geleuchtet von einem Kohlenstück, entfacht durch die Feuer des Weißhaarigen, es leuchtete in einem leeren Kürbis, den er ausgehölt hatte. Das war seine Laterne.


Es heißt, dass Jack jedes Jahr wieder auf die Erde kommt, in der Nacht vor dem Allerheiligen, am all hallow's evening, Halloween. Seine Gestalt ist schwarz und seine Haare weiß, und seine Laterne ist ein Kürbis mit einer gräßlichen Fratze, die selbst einem gestandenen Mann das Grauen ins Gesicht bringt, der ihn lähmt, ihn unfähig macht sich zu bewegen, während Jack O'Lantern nach seiner Liebsten sucht.

Es heißt, dass eines Tages, wenn der Mond voll ist, und die Luft still steht und selbst die Raben schweigen, wenn der erste Weißhaarige, in Gestalt eines schwarzen Vogels, auf dem Hügel steht nebst einem toten Baum und mit seinem Schnabel Jack Of the Lantern den Weg zum Geist seiner Liebsten weist, dann wird er sie endlich wiederfinden mit ihr gemeinsam in Ewigkeit Ruhe haben. Wenn doch endlich der Mond aufginge.

Aber das ist natürlich alles nur eine Geschichte.

 
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Doof?

Die Geschichte basiert auf der Legende von Jack O'Lantern, dem Geist von Helloween, der am Abend vor Allerheiligen herumgeistern soll, mit seiner Kürbislaterne. Daher Jakob mit der Laterne.

Gruß,
Jack

 

Hallo kind,
bitte halte deine Kritik in verständlichem Deutsch. Wir sind hier in einem Forum für Kurzgeschichten, nicht in einem, wo man versucht, die Meinung des Lesers aus kryptischen pseudolyrischen Texten rauszukratzen. Danke.

 

Hallo Jack, willkommen auf KG.de!

Im Grunde hältst du dich genau an die Legende, nur der Handlungsstrang mit der kranken Frau und die daraus resultierenden Verstrickungen mit der eigentlichen Handlung waren mir neu. Sobald Jack den Teufel bittet, ihm die Zeche zu bezahlen, läuft eigentlich alles gleich ab wie in der Legende. Das ist prinzipiell kein Problem, nur Begeisterungsstürme wirst du bei mir damit keine auslösen; dafür ist mehr kreative Eigenleistung vonnöten.
Dein Stil ist gut, nur bin ich ständig bei der wörtlichen Rede gestolpert, weil du es mit der Zeichensetzung nicht so genau nimmst:

"Wer seid Ihr?" fragte Mary.
"Wer seid Ihr?", fragte Mary.

"Nimm diese Feder, Mary. Wenn dich die Liebe verlässt, lass sie fallen. Wenn sie den Boden erreicht, wird deine Liebe zurück kehren und niemals enden".
- zurückkehren
- Punkt und schließendes Anführungszeichen vertauschen

Der Weißhaarige reichte ihr die schwarze Feder eines Raben. Verwirrt und doch seltsam verzückt nahm sie sie; Wunderschön war die Feder
Nach dem Semikolon klein weiter

Wunderschön war die Feder, makellos, von perfekter Form und doch schwarz wie die Nacht. Aber sie hatte einen Makel, den sie sofort gespürt, aber nie erkennen konnte.
Eine makellose Feder, die einen Makel hat? :drool:

"Komm mit mir, Jack. Du weißt, du musst". "Nimm mich mit. Mich hält nichts mehr hier" sagte Jack
- Beim ersten Satz Punkt und Anführungszeichen vertauschen.
- Antwort von Jack nicht hinten draufkleben, sondern eine neue Zeile beginnen. Und das Komma nach dem Anführungszeichen nicht vergessen.

"gib mir aber noch ein letztes Bier,
und so der Vertrag sagt,
gehe ich mit dir".
Erschließt sich mir nicht ganz, warum das in einem neuen Absatz steht. Den Punkt darfst du übrigens wieder vor das Anführungszeichen setzen.

Auf diese ritzte er ein Christuskreuz, das den Weißhaarigen dort behalten würde, denn er kann dieses Symbol nicht ertragen.
Die Erkenntnis, dass der Weißhaarige der Teufel ist, kommt mir zu plötzlich. Ich weiß, jemand, der sich in eine Münze verwandelt, muss der Teufel sein, und so steht es auch in der Legende, doch es spricht nichts dagegen, das Ganze besser herauszuarbeiten. Es kommt einfach zu plötzlich.

"Gib mich frei! Und es soll dein Schaden nicht sein!". "Gib mir noch zehn Jahre Freiheit und Bier, denn ich will trauern." "Ein Säufer hat mehr vom Teufel im Herzen als Beelzebub selbst, aber ich tue es! Doch zehn Jahre später, von heute an, werde ich wiederkommen!".
- Was machen eigentlich diese überflüssigen Punkte hier?
- Mach beim Sprecherwesel immer einen Zeilenumbruch.

"Jack, Du weißt was kommt für dich." "Ja"
- klein
- Zeilenumbruch rein

"Du wolltest mich schon vor zehn Jahren holen, Weißhaariger!", sagte Jack, "Du wirst mich nicht bekommen
klein

sie kam langsam, wie ein Schemen, durch den Nebel auf ihn zu, Sein Herz schlug heftiger mit jedem Schritt
klein, er ist nicht Gott.

"Zu viel Böses liegt in deiner Seele. Du kannst nicht herein." sagte eine Stimme. "Ich will Mary sehen".
- "Zu viel Böses liegt in deiner Seele. Du kannst nicht herein", sagte eine Stimme.
- Zeilenumbruch, Punkt und Anführungszeichen tauschen

Für Jahrhunderte suchte Jacks Seele also zwischen den Welten nach dem Geist seiner Mary. Der Weg wurde ihm geleuchtet von einem Kohlenstück, entfacht durch die Feuer des Weißhaarigen, es leuchtete in einem leeren Kürbis, den er ausgehölt hatte. Das war seine Laterne.
War es laut Legende nicht eine ausgehöhlte Rübe?

Fazit: Solider Stil, geringe kreative Eigenleistung.

Viele Grüße
Blaine

 

Hallo Blaine,

Erstmal dankeschön für Deine Analyse! Du hast in allen Punkten recht, was die Rechtschreibung und Zeichensetzung betrifft, keine Frage. Deinen Rat werde ich mir merken!

Wegen der Eigenleistung kann ich nur sagen, dass ich ganz bewusst eine alte Legende mit selbsterfundenen Ideen aufgearbeitet habe. Nichts anderes war mein Ziel.

Die Idee dahinter war vor allem, die emotionale Seite von Jakob, dem einsamen Wanderer zwischen den Welten, zu zeigen, und wie er zum Halloween-Geist "Jack O'Lantern" wurde. Die Geschichte hat, wie ich zugeben muss, schon Parallelen zu vielen Geschichten, wie z.B. der Star-Wars-Geschichte, in der sich Anakin Skywalker langsam zu Darth Vader verwandelt hat.

Aber: Wieviele Krimis gibt es, in denen der Butler der Mörder ist?

:-)

 

Hi JackOLantern,

im Vorraus muss ich sagen, dass ich die Legende bislang nicht knnte und somit nicht beurteilen kann, in wie fern eigene Anteile enthalten sind und was aus dem Original übernommen ist.
Damit fällt meine Beurteilung natürlich auch um einiges besser aus. Ich schließe mich Blaine in Sachen des Stils voll und ganz an. Es ist gut und flüssig geschrieben, ließ sich einfach lesen und war in de Erzählweise durchaus fesselnd. Was diverse Fehler angeht, habe ich nichts bemerkt, was nicht schon genannt worden wäre.
Durch meine Unwissenheit hatte auch der Inhalt sehr viel für mich zu bieten. Die inhaltiche Gestaltung sprach mich sehr stark an. Zudem muss ich sagen, dass ich selbst ein Fan von Geschichten mit tragischem Ausgang bin und der Zyniker in mir bei den letzten Zeilen lachte (stellt euch jetzt einfach ein diabolisches Lachen vor ;-))
Also insgesamt hat mir alles sehr gut gefallen und ich würde mich auf mehr freuen.

Tar Calion

 

Hmm, die Legende von Halloween ...
Herzlich willkommen Jack, eine saubere Neuerzählung der alten Geschichte um Halloween lieferst du hier als Einstieg.
Liest sich bis auf einige Stolpersteine recht flüssig, deine Geschichte.
Wobei ich bei einigen Sätzen das Gefühl hatte, dass du sie zur Hälfte nachgeschrieben hattest. Dieses Gefühl erklärt sich evtl. aus der Mischung von gesetzt, reduziert, ja beinahe schon angestaubt erscheinenden Sätzen und dann wieder naiv, frisch anmutenden Satzfragmenten die den Neuling entlarven ...
Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig, ob ich diesen Stil in hohen Tönen wie Blaine loben soll aber auf jeden Fall hast du eine interessante Art zu schreiben.

Was das Problem mit der Eigenständigkeit der Geschichte angeht, also die Idee diese, deine Geschichte von der offensichtlichen Nacherzählung (und damit von der "Schule") zu lösen, wäre es evtl. eine Idee, eine Rahmenhandlung zu konstruieren, in welcher die Geschichte von Jack of the Lantern erzählt wird.

Vielleicht erinnert sich ein URur...enkel des Wirtes an die alte Geschichte vom armen Jack als ein Fremder die alte Gaststube betritt. Vielleicht ist er (der Fremde) am Fluchen und mit der Welt im Zwist aufgrund eines Schicksalschlags (Was auch immer man darunter versteht). Dieser Fremde brummelt vlt. vor sich hin das er dem Teufel ein Schnippchen schlagen möchte und unser aufmerksamer Wirt bekommt das mit.
Damit beginnt dann eine Geschichte die vom Wirt erzählt wird:
"Dem Teufel, ein Schnippchen schlagen? Also da gab es mal Einen, hier aus der Gegend, Jack war sein Name, konnte trinken wie zwei Kutscher..."

So, nur mal eine kleines Gedankenspiel um deiner Geschichte vlt. eigene Füße zu verpassen, so dass sie sich nicht länger hinter einer alten Legende duckt, sondern an Eigenständigkeit gewinnt und die "Schule" (mit ihren Nacherzählungen und Aufsätzen) verlässt, um zu deiner Geschichte von der Idee der Legende des Jack zu werden.

les' dich
Nice

 

ach ja, noch eine pipifaxigkeit, ich weiss, ich nerve:
jack ist seltsamerweise im englischen die koseform für john
(siehe john f. kennedy, den seine freunde jack nannten!)
daher, wenn schon: nicht jakob, sondern johannes mit der laterne!

So viel ich weiß, nicht zwangsläufig, Kind. Vorwiegend im Amerikanischen wird Jack als Nickname für John verwendet. Dennoch existieren beide Namen voneinander unabhängig. Zu deutsch bekannt, als Jakob und Johannes.

Lg, Manuela :)

 

Okay kind, das war jetzt der letzte Kommentar von dir, der sich nur gerade so viel mit der Geschichte beschäftigt, dass ich darüber nachdenken muss, ob ich ihn lösche oder nicht. Etymologische Diskussionen kannst du mit Interessierten per PM führen (man kann übrigens auch PMs an sich selbst schreiben).
In Zukunft werde ich Kommentare von dir, die sich nicht zu 1000% auf die Geschichte beziehen, einfach löschen.

Jack: Sorry, dass ich ständig deinen Thread dafür missbrauche, diesem Troll auf die Zehen zu steigen. (Immerhin sind Trolle Fantasy... jedenfalls manche). Ich verspreche, ab jetzt ist Schluss. Und zur Geschichte: Gelesen, und zwar gern ;)

 

Aloha!

Aber das ist natürlich alles nur eine Geschichte.
Aha … Du hast also die Erzählung auf der Basis der Legende ersonnen? Oder finde ich den Text so auch anderswo in gälisch oder englisch?

Es besteht – ich beziehe mich auf einen Kommentar Deinerseits zu Blaines Ausführungen - ein deutlicher Unterschied zwischen dem Installieren eines Buttlers als Mörder in einer Erzählung und der Übernahme eine ganzen Handlungsstranges bzw. des Hauptthemas. Beruhigen kann ich Zweifler insofern, denn Deine Version bewegt sich schon abseits des Originals. Ob es eine ähnliche Geschichte in deutscher oder anderer Zunge gibt, kann ich nicht beurteilen, da mir zu der Recherche schlicht die Zeit fehlt. Ist unter dem Strich auch egal …

Stilistisch gelungen und sehr gut und flüssig lesbar hinkt „Die Geschichte vom Geist Jack O'Lantern“ leider an einigen Stellen. Abgesehen davon halte ich den Titel keineswegs für geeignet, den Hund zum Napf zu bewegen. Du machst Dir auch keine Mühe, evtl. Problematiken aufzulösen, was mich zu dem Schluss bringt, dass Du Dich mit der Historie und/oder dem parapsychologischen Aspekt nur bedingt auseinandergesetzt hast oder dem keine Bedeutung zumisst. Das empfinde ich aber nicht als tragisch, denn wir präsentieren hier ja keine Fachliteratur. Grundsätzlich würde ich den Bereich „Mythologie“ empfehlen – aber den haben wir hier nicht.

Jack ist doch kein Geist im klassischen Sinn. Er entlehnt in der ursprünglichen Saga einer Kultur und einem religiösem Verständnis, dass vielen hierzulande fremd sein dürfte. Es ist klar worauf angespielt wird und eine deutlicher-christianisierte Version wäre vermutlich wesentlich verständlicher. Dein „Teufel“ in der klassischen Begrifflichkeit ist lediglich die Verkörperung des Bösen bzw. einer bösen Handlung, die ursprünglich keineswegs dem Satan der christlichen Lehre entspricht.

Im Laufe Deiner Erzählung verwendest Du übersetzte Begriffe kommentarlos. „Der Weißhaarige“ steht für verschiedene Aspekte in einem historisch anderen spirituellen Hintergrund. Ich habe Zweifel, dass hier richtig herüberkommt, was eigentlich ausgesagt werden soll.

Ich sehe ebenfalls hier und dort stilistische Brüche, der Punkt wurde bereits angesprochen. Copy/Paste und umschreiben ist wenig hilfreich, wenn Du eigene Stellen in Deinem ureigensten Stil einfügst, auch wenn es scheinbar weniger Arbeit macht. Apropos Arbeit: Blaine hat sich schon die Mühe gemacht, Rechtschreibkorrekturen anzumerken und ich bin da normalerweise noch ausführlicher. Nur sehe ich nicht, dass Du Dir bisher die Mühe gemacht hast, die schnell zu findenden Fehler zu korrigieren.

Die Idee ist gut, Deine Schreibe gefällt, auch wenn ich mir an der einen oder anderen Stelle mehr Emotionen wünschen würde.

shade & sweet water
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Nun, kopiert habe ich nichts. Copy & Paste betreibe ich mit Zugangspasswörtern, sonst nicht.

Da gab es eben diese Legende, die ich gehört, gelesen und mir selbst erträumt habe. Es gab in meinem Leben mal eine Frau, die von dieser Geschichte fasziniert war, und um sie zu beeindrucken, habe ich damals eine (mittlerweile veraltete) Version davon geschrieben. Es hat sogar funktioniert, aber genau diese Beziehung hat eben geendet, genau wie Jacks.

Was ich als meine Eigenleistung sehe, ist, das Ganze mit Emotionen zu füllen, und im Zuge dessen noch ein paar Teile hinzuzulügen. Nichts anderes war mein Ziel.

P.S. Daher mein Nutzername :-)

PPS.: Der Weißhaarige heißt so, weil ich während meines ersten Studiums einen Professor hatte, der intelligent war, und viel wusste. Sein Verhalten kommt aber dem Weißhaarigen in meiner Geschichte zwar nicht gleich, es geht aber in dieselbe Richtung. Ich war jedenfalls froh, ihn nachher nicht mehr sehen zu müssen.

 

Aloha!

Schön, dass Du Dich mit den Antworten auseinandersetzt … schlecht, dass Du keine Änderungen der offensichtlichen (Rechtschreib)Fehler vornimmst, sondern Dich in Erklärungen übst, die hart an der Grenze der Rechtfertigung sind.

Geh weg von den Erklärungen, denn die interessieren uns als Leser nicht. Wir werden derer auch während der Lektüre nicht habhaft und haben erst recht keine Lust, uns das hinterher zu Gemüte zu führen. Bei Lyrik kannst Du Dir das durchaus leisten, aber nicht bei einer Erzählung hier … Hast Du’s noch nicht kapiert? Wir sind eigentlich ziemlich angetan von Deiner Schreibe. Ich bin hier nicht gerade berühmt dafür, pflegeleicht mit Texten umzugehen. ;)

Woher, warum, die Hintergründe … wenn ich Deine Bio lesen will, dann melde ich mich. Das hier ist eine Kurzgeschichte bzw. Erzählung. Natürlich zählen die Intentionen, nur als Leser möchte ich mich in erster Linie unterhalten lassen. Und das möglichst ohne Rechtschreibfehler, die Du leider noch immer nicht korrigiert hast, obwohl Blaine Dir einen Steilvorlage gab. Das ist nicht nett. Du erwartest, dass wir Dich und Deine Erzählung respektieren, aber den Respekt musst Du uns auch entgegenbringen. Ich rede nicht von Inhalten, die sind Deine ureigenste Sache und müssen uns nicht gefallen – auch wenn Du einen Gedanken auf die Kommentare verschwenden solltest.

Wenn Du auf (pseudo)religiöse Inhalte abhebst, musst Du den Kulturkreis beachten, in dem Du veröffentlichst. „Der Weißhaarige“ – noch dazu, wenn Du ihn als Bezeichnung oder Pseudo abseits von bekannten Pfaden einsetzt, erschließt sich dem Leser nicht. Du musst uns an dem Inhalt teilhaben lassen und der sollte sich bei eine Kurzgeschichte aus dem Inhalt erschließen und nicht aus Nachträgen und Erklärungen.

Bitte korrigiere die bereits von Blaine angemerkten Fehler und überdenke den Inhalt. Das kann gerne dauern. Erklärungen, Rechtfertigungen etc. helfen niemandem, den Text zu verstehen, da diese nicht dabei stehen.

shade & sweet water
>x<

 

Aye, Käp'n! ;-)

Die Rechtschreibfehler habe ich korrigiert, bis auf einen: ich meine, dass nach einem Semikolon groß weitergeschrieben wird falls darauf ein Hauptsatz folgt. Liege ich da falsch?

Das Inhaltliche möchte ich nicht ändern, aber trotzdem dankeschön für die Anregungen!

Vielen Dank an Euch für Eure Hilfe. Ich hoffe, dass wir uns wiederlesen. Es kommt bald auch von mir eine neue Geschichte.

Gruß und... wenn Ihr am 31. Oktober nach Sonnenuntergang vor die Tür geht, gebt Acht! Man kann nie wissen, was in dieser Nacht in dunklen Ecken lauert.
Jack

 

Die Rechtschreibfehler habe ich korrigiert, bis auf einen: ich meine, dass nach einem Semikolon groß weitergeschrieben wird falls darauf ein Hauptsatz folgt. Liege ich da falsch?
Ja, da liegst du falsch. Trennt das Semikolon gleichrangige Sätze, wird ebenfalls klein weitergeschrieben.

Vielen Dank an Euch für Eure Hilfe. Ich hoffe, dass wir uns wiederlesen. Es kommt bald auch von mir eine neue Geschichte.
Ich würde mich mehr über ein paar Kritiken freuen. Du hast hier Rückmeldungen zu deiner Geschichte erhalten, jetzt darfst du dich revanchieren.

 

Hallo jack 0`lantern
Ich persönlich kenne die Legende von Jack O´Lantern nicht, also bin ich nicht in der Lage zu urteilen, inwie weit der Stoff übernommen wurde. Die Geschichte hast du recht gut erzählt, Beschreibungen des Umfeldes in dem O´Lantern lebte oder Charakterisierungen wie die des weißhaarigen Mannes waren ganz gut ausformuliert.

Gruß charon

 

Hallo Jack,

für mich wird von nun an Halloween nur noch das Fest von Jack of the Lantern sein. Eine sehr schöne Geschichte, toll geschrieben!

Wurde sehr gut unterhalten und danke dafür!

Schöne Grüße
MrsMurphy

 

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