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Die Gitarrenspielerin

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27.12.2019
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Die Gitarrenspielerin

Ich wache auf. Mein Kopf brummt. Der Kater klopft an. Alles dreht sich und ich versuche aufzustehen. Es ist schwer, nicht sofort meinen Mageninhalt auf meinem Bett zu verteilen. Ich fühle mich schrecklich. Langsam ziehe ich mich an und schmiere mir ein Frühstücksbrot. Der Rest verschwindet im grau. Langsam beginnt sich mein Körper von der Nacht zu erholen. Meine Reflexe werden besser, mein Kopf klarer. Doch dann rebelliert er wieder. Er braucht den Alkohol, genau wie ich ihn brauche. Mühsam schleppe ich mich zu meinem Gig. Meine Gitarre erfüllt den Raum und mein Mundgeruch macht es ebenfalls. Verdammt ich habe das Mundwasser vergessen! Ach, egal es hört mir sowieso niemand zu. Es sind kaum Menschen da die mir lauschen. Sie sind wegen dem Essen und Trinken da nicht wegen mir. Also wieder in dieselbe Bar heute. Alles ist voller Rauch, doch schnell merke ich es nicht mehr. Alles verschwimmt. Erst ein Glas Bier, um in Stimmung zu kommen, dann ein paar Shots hinterher. Von was? Keine Ahnung von was! Hauptsache Shots. Viele Shots. Genug Shots, um nicht mehr darauf zu achten was ich trinke. Sie spricht mich an. Doch ich lehne ab. Ihr Blick ist grimmig, doch ich komme damit klar. Ich bin bereits verliebt. Nicht in den Alkohol, nein. Ich verfluche ihn, doch ich brauche ihn. Um ihr lauschen zu können. Also schleppe ich mich wieder in das Bett. Nicht mein Bett, nicht mein Haus, nicht mein Leben, nur in ein Bett. Erst herrscht Stille.

Dann höre ich sie. Die Seiten ihrer Gitarre beginnen zu schwingen und sie beginnt zu spielen. Sie spielt nicht wie ich. Sie spielt mit Liebe, mit Leidenschaft, als würde sie wirklich leben was sie spielt. Jeder Ton, jede Bewegung ist zärtlich als würde sie mich liebevoll küssen und in ihren Arm nehmen. Sie ist meine geheime Sehnsucht, mein Lebensgrund, mein Ziel.

Doch dann! Ich schlafe ein. Warum schlafe ich nur verdammt nochmal ein?

Wenn ich aufwache, ist der Alkohol verschwunden. Mit ihm verschwindet auch sie. Sie ist weg und kehrt nicht wieder. Es sei denn… Ein paar Nächte noch, damit ich sie noch ein paar Mal hören kann.

Der Kater klopft an. Langsam ziehe ich mich an und schmiere mir ein Frühstücksbrot. Langsam beginnt sich mein Körper von der Nacht zu erholen. Doch dann rebelliert er wieder. Er braucht den Alkohol. Mühsam schleppe ich mich zu meinem Gig. Meine Gitarre erfüllt den Raum und mein Mundgeruch macht es ebenfalls. Verdammt wieder vergessen. Ach egal, es hört mir sowieso niemand zu. Also wieder in dieselbe Bar heute. Alles ist voller Rauch, doch schnell merke ich es nicht mehr. Erst ein Glas Bier, um in Stimmung zu kommen, dann ein paar Shots hinterher. Sie spricht mich nochmal an. Doch ich lehne ab. Ihr Blick ist grimmig. Also schleppe ich mich wieder in das Bett. Erst herrscht Stille.

Dann höre ich sie. Ihre Liebe durchströmt meinen Körper wie eine Droge. Ich lächle seit einer langen Zeit wieder. Es ist wie damals als alles gut und schön war. Als die Bäume noch grün und nicht kahl waren.

Doch dann! Ich schlafe ein. Warum schlafe ich nur verdammt nochmal ein?

Wenn ich aufwache, ist der Alkohol verschwunden. Mit ihm verschwindet auch sie. Sie ist weg und kehrt nicht wieder. Es sei denn… Ein paar Nächte noch, damit ich sie noch ein paar Mal hören kann.

Der Kater klopft an. Langsam ziehe ich mich an und schmiere mir ein Frühstücksbrot. Langsam beginnt sich mein Körper von der Nacht zu erholen. Doch dann rebelliert er wieder. Er braucht den Alkohol. Mühsam schleppe ich mich zu meinem Gig. Meine Gitarre erfüllt den Raum und mein Mundgeruch macht es ebenfalls. Verdammt vergessen. Dann schreit er. Ich muss gehen. Würde die Leute runterziehen. Also wieder in die Bar.

Doch dann merke ich es. Kein Geld mehr. Ich zittere am ganzen Körper. Doch ich kann mir nicht helfen. Also schleppe ich mich wieder in das Bett und warte. Ich blicke auf die Uhr. Sekunden vergehen, Minuten vergehen und Stunden vergehen. Dann ist es so weit. Es herrscht Stille. Sie sollte gleich wieder spielen. Doch kann ich sie heute hören. So ganz ohne Alkohol?

Mein Zittern stoppt und ich lausche.

 

Moin GreyofDeath,
erst einmal schön, dass du deine Geschichten mit uns teilen möchtest :)

Es ist schwer, nicht sofort meinen Mageninhalt auf meinem Bett zu verteilen
das Bett, die Wortwiederholung ließ mich beim Lesen stocken.
Langsam ziehe ich mich an und schmiere mir ein Frühstücksbrot. Der Rest verschwindet im grau. Langsam
Einmal langsam streichen, versuche etwas anderes dafür zu finden
Langsam beginnt sich mein Körper von der Nacht zu erholen. Meine Reflexe werden besser, mein Kopf klarer. Doch dann rebelliert er wieder. Er braucht den Alkohol, genau wie ich ihn brauche. Mühsam schleppe ich mich zu meinem Gig.
Der zeitliche Ablauf ist hier unklar. Versuche das Verstreichen der Zeit ein wenig klarer darzustellen oder ist der Gig am Morgen/Mittag oder schläft dein Protagonist bis zum frühen Abend.
Meine Gitarre erfüllt den Raum und mein Mundgeruch macht es ebenfalls.
Etwas zu drastisch formuliert. Wenn du klarstellen willst, dass er Mundgeruch hat, dann lass ihn vielleicht sehen, wie die Gäste negativ auf ihn reagieren.
Verdammt ich habe das Mundwasser vergessen! Ach, egal es hört mir sowieso niemand zu.
Soll hier der Mundgeruch die Rache für die Ignoranz der Gäste sein? Ansonsten stehen die beiden Sätze, für mich, in keinerlei Zusammenhang.
ie sind wegen dem Essen und Trinken da, nicht wegen mir.
Komma
Die Seiten ihrer Gitarre beginnen zu schwingen und sie beginnt zu spielen.
Das Schwingen der Gitarrenseiten impliziert, dass sie gespielt wird. Besser fände ich, die Seiten der Gitarre beginnen zu singen, als sie zu spielen beginnt.
Der Kater klopft an. Langsam ziehe ich mich an und schmiere mir ein Frühstücksbrot. Langsam beginnt sich mein Körper von der Nacht zu erholen. Doch dann rebelliert er wieder. Er braucht den Alkohol. Mühsam schleppe ich mich zu meinem Gig. Meine Gitarre erfüllt den Raum und mein Mundgeruch macht es ebenfalls.
Wahrscheinlich willst du mit den Wiederholungen die Tristesse seines Lebens ausdrücken, doch mMn ist es einfach langweilig für mich als Leser. Es gibt mir nichts neues und man hangelt sich nur noch Lustlos von Zeile zu Zeile.

Abschließend muss ich leider sagen, dass mir die Geschichte leider nicht gefallen hat, obwohl die Geschichte durchaus Potential hat. Der Protagonist wirkt zu flach und schafft es nicht alleine die Geschichte voran zu bringen. Vielleicht lässt du ihn mit anderen Leuten konfrontieren, z.B. mit den Besuchern des Restaurants oder dem Barmann (geht auch nonverbal oder aber mit indirekter Rede)

Auch finde ich es Schade, dass du vier Geschichten hochgeladen hast, ohne eine andere zu kommentieren. Das hinterlässt, zumindest bei mir, einen komischen Beigeschmack.

Mit bestem Gruß
Helge

 

Mahlzeit @GreyofDeath,

hm, jetzt habe ich doch tatsächlich zehn Mal hoch und runter gescrollt. Was schreibe ich? Was zitiere ich? Ich sehe die Geschichte hinter deinen Worten. Aber viele deiner Sätze sind ... roh ... will ich mal sagen. Zu viele Wiederholungen, zu viele "ich", "doch", "dann", "als sie", "würde" ...

Es fehlt der Fluss. Ein deutliches Zeichen dafür, dass du so schreibst, wie du denkst, aber in deinem Denken der "ganzen Geschichte" keinen Raum gibst. Du reihst einen Teil an den nächsten, ohne eine Verbindung herzustellen. Kommt man in einen Lesefluss, wirft dich der nächste Satz wieder raus.

Ich schätze, in diesem Stadium waren wir alle mal und es ist - mir zumindest - schwer gefallen, da rauszukommen. Hat Jahre gedauert. Aber ist alles machbar. Was mir geholfen hat, war das Lesen, Lesen, Lesen. Erst mal erweitert das den Wortschatz enorm, zweitens verhilft es einem, besser zu kombinieren und schon während des Schreibens Alternativen für Wiederholungen zu suchen oder den Satz gleich ganz umzustellen.

Der nächste Punkt aber ist, nicht so rüberzukommen wie ein Nachrichtensprecher. Aus meiner Sicht muss eine Kurzgeschichte nicht unbedingt alle Normen erfüllen, wenn es eine gut erzählte Geschichte ist. Regeln kann man auch mal brechen, aber es muss gut gebrochen sein. Ich schaffe es jedenfalls nicht, zu deinem Gitarristen eine emotionale Verbindung aufzubauen. Und darum geht es letztendlich.

Obwohl ich nicht so der Rechtschreibfreak bin ...

Die Seiten ihrer Gitarre beginnen
Die Saiten ihrer Gitarre ...

Beste Grüße
Morphin

 
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@ Morphin

Danke für die Hilfe

 

Hallo @GreyofDeath

Deine Geschichte hat mich an „und ewig grüßt das Murmeltier erinnert".
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es um einen Gitarrespielenden
Alkoholiker. Der trinkt, um in einen Zustand zu kommen, in dem er seine Liebe, auch eine Gitarrenspielerin hören kann.
Leider habe ich nicht verstanden, im Gegensatz zu Morphin, worum es in deiner Geschichte genau geht.

Ich kann dir nur empfehlen, was ich auch mache, hier im Forum möglichst viel zu lesen, um zu erkennen, worauf es bei einer Kurzgeschichte ankommt.
Es wäre auch sinnvoll, nicht so viele Geschichten auf einmal hochzuladen, sondern es erst mal mit einer zu versuchen.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Liebe Grüße CoK

 

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