Was ist neu

Die Glücklichen Schweine

Mitglied
Beitritt
24.09.2001
Beiträge
11

Die Glücklichen Schweine

Man muß auch mal ein Risiko eingehen! Sonst hat man ja nicht wirklich gelebt! Risiken sind die bunten Flecken in der sonst zähen, grauen Masse des ach so tristen Daseins! Man braucht schließlich etwas, von dem man später seinen Enkelkindern erzählen kann! Es wird schon alles gutgehen und wenn nicht, habe ich es wenigstens probiert!
Solche Gedanken gingen mir durch den Kopf und brachten mich dazu, die Kreditverträge zu unterschreiben, die Grundstücke zu kaufen und darauf Hypotheken aufzunehmen. Doch ich sollte von vorne beginnen.

"Zurück zur Natur!" Dieses berühmte Zitat des Philosophen der Aufklärungszeit, Jean Jaques Rousseau, war für mich im Laufe der Zeit immer mehr zu meinem Lebensmotto geworden. Schon als Kind verabscheute ich die künstliche Welt des Fernsehens und die stumpfe Brutalität der Computerspiele stieß mich ab. Während sich also meine Schulkollegen an den neuesten Tricks des sprechenden Autos aufgeilten und alles daran setzten, Level 8 eines Adventure Spiels zu schaffen und die Welt vom Bösen zu befreien, tollte ich in jeder freien Minute draußen herum. Ich sah, wie die Morgensonne die Tautröpfchen auf Wiesen und Blumen wie kleine Diamanten erscheinen ließ, hörte den Vögelein zu, wie sie freudig tirilierten, um dem herrlichen Tag zu huldigen und beobachtete Nacktschnecken beim Ficken.
Dies bedeutete für mich die völlige Isolation. Es gelang mir nicht, den Mitschülern meine Liebe zu Fauna und Flora begreiflich zu machen und sie schafften es nicht, mein Interesse an ihren Hobbies zu wecken. Ich wurde als so eigentümlich erachtet, dass sie mich nicht einmal hänselten und ärgerten, wie es sonst Andersartigen ergeht, weil sie selbst diese negative Art der Kontaktaufnahme mit mir scheuten. Später, während des Wirtschaftsstudiums und danach, entschärfte sich die Lage ein wenig. Trotzdem galt, dass das Leben an sich schön gewesen wäre, wäre es nicht eine so einsame Erfahrung gewesen.

Wie schon erwähnt hatte ich BWL studiert, jedoch nur, um meinen Eltern zu gefallen und nicht aus eigenem Antrieb heraus. Mit dem Abschluß in der Tasche konnte ich mich dann aber beim besten Willen nicht damit anfreunden, Manager oder dergleichen zu werden. Alleine die Vorstellung ödete mich an, einen Beruf zu ergreifen, der seinen Sinngehalt nur aus einem vom Menschen entwickelten und meiner Ansicht nach völlig abartigen System bezog. Ich wollte etwas Ursprüngliches, Naturverbundenes machen. Etwas, das die Menschen schon seit langer Zeit taten und das unmittelbar dazu diente, ein Urbedürfnis zu befriedigen.
Als mir mein Vater erzählte, dass ein mit ihm gut befreundeter Schweinezüchter seinen Hof verkaufen wollte, da er vorhatte, sich zur Ruhe zu setzen und in der Familie keinen Nachfolger gefunden hatte, ergriff ich die Gelegenheit beim Schopf und fuhr zu ihm. Die Verhandlungen gestalteten sich relativ einfach. Er nannte von vornherein einen humanen Preis, sodass wir nach nur wenigen Minuten den Kauf per Handschlag besiegelten. Danach wandte ich mich an die Bank. Hier mußte ich einige Überredungskunst aufwenden, um den nötigen Kredit zu bekommen. Sätze wie: „Ich werde die Landwirtschaft nach modernsten betriebswirtschaftlichen Methoden führen“, und andere sinnlose Floskeln zeigten aber die gewünschte Wirkung. So unterfertigte ich den ersten Kreditvertrag und nahm natürlich auch eine Hypothek auf das gekaufte Grundstück auf.

Ich wurde also tatsächlich ein Bauer. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich richtig gut. Das Schweinezüchten war glücklicherweise nicht so schwer, wie ich anfangs befürchtet hatte. Vor allem hatte ich eine große Hilfe in dem treuen, alten Knecht Karl, der schon lange Jahre beim Vorbesitzer gedient hatte und mir alles beibrachte, was ich wissen mußte. Jedes ausgewachsene Schwein hatte seinen eigenen Koben im Stall. Diejenigen der Säue waren ein wenig größer, damit sie in der ersten Zeit die Ferkel bei sich behalten und säugen konnten. Den Schweinen mußte zu Fressen und zu Saufen gegeben werden und manchmal mußten die Koben vom größten Schmutz befreit werden. Zur richtigen Zeit, also dann, wenn die Schweine besonders nervöses und aggressives Verhalten an den Tag legten, mußten die männlichen und die weiblichen Exemplare zur Besamung zusammengeführt werden. Ich achtete sehr darauf, dass ich immer Schweine mit ähnlichen Charaktereigenschaften zusammenbrachte. Der treue, alte Karl meinte dazu nur trocken: "Die täten sogar dich ficken, wenn du dich runterbeugen würdest, du Trottel."
Ungern brachte ich die so gezeugten Ferkel um die Bezugsperson des Vaters, doch die Koben waren zu klein und leider bestand bei den herrschenden Stallverhältnissen generell die Gefahr, dass der eine oder andere wilde Eber die Ferkel anfallen würde. Darum verzichtete ich auf dieses Experiment.
Besonders stolz war ich darauf, dass ich einer von ganz wenigen schweinehaltenden Bauern war, die es trotz der äußerst strengen Hygienevorschriften der EU schafften, alles selbst zu machen, also auch die Schlachtung zu übernehmen und das gewonnene Fleisch dann an die Handelskette zu liefern, mit der ich in Vertrag getreten war. Damit konnte ich "meinen Kindern" die furchtbar stressige Todesfahrt zum Schlachthof ersparen. Im Gegensatz zur unwürdigen Massentötung dort versuchte ich, eine möglichst angenehme Atmosphäre zu schaffen, indem ich eine CD mit Wallauten einlegte, ein Gebet sprach und den Todeskandidaten etwas Schnaps zur Auflockerung gönnte.

Ungefähr zwei Jahre wirtschaftete ich so dahin. Allmählich wurde ich aber immer unzufriedener. Eine quälende Frage lag mir auf der Seele. Wie konnte ich es als selbsternannter Naturbursche verantworten, die armen Schweine in einer so künstlichen und unangenehmen Umgebung festzuhalten? Hatten sie nicht auch ein Rech auf Auslauf und frische Luft? Ich spürte sehr deutlich, dass sie sich nicht wohl fühlten und begann, mich als ihr Ausbeuter selbst dafür zu hassen.
Lange überlegte ich, was ich tun könnte. Zuerst plante ich, ein Freilaufgehege auf meinem Grundstück zu errichten. Es war aber nicht groß genug dafür. Ich versuchte, von den Nachbarn Teile ihrer Liegenschaften zu erwerben, doch sie weigerten sich strikt dagegen. Ganz im Gegenteil wurde schon bald darauf eine Petition in der Gemeinde gegen mein Vorhaben gestartet, da ihrer Meinung nach das Ortsbild von den Dreckschweinen verschandelt worden und der Lärm und Gestank eine Zumutung für die Anrainer gewesen wäre.
Mein Ärger darüber war aber schnell verflogen aufgrund eines Winks des Himmels in Form einer Zeitungsanzeige. Ein Landwirt inserierte, dass er eine Alm am nahegelegenen Josefsberg verkaufen wolle.

Schweine sind sehr intelligente Tiere. Wenn man sie länger trainieren würde, könnten sie sogar kleine Kunststücke vorführen. Auch suhlen sie sich nicht im Schlamm, weil es ihnen Spaß macht, sondern weil sie sich so vor Ungeziefer schützen. Wenn also die dummen Kühe und Ziegen einen Almauftrieb bewerkstelligen konnten, dann müsste das doch für Schweine erst recht zu schaffen sein! Die Bergluft ist schließlich die reinste Luft und eine so große, freie Fläche hätte ich den Schweinen in der Ebene nie bieten können. Ich wollte sie ja für ihr geduldiges, langes Ausharren in ihrem Gefängnis dementsprechend entschädigen. Es erschien mir also eine grandiose Idee, die Alm zu kaufen und die Schweine für den Sommer hinaufzutreiben.
Natürlich war dieser Plan mit hohen Kosten verbunden, die ich wieder hereinbringen musste. Ich ließ mir ein fantastisches Marketingkonzept einfallen und präsentierte es den Bossen der von mir belieferten Handelskette. Der Grundgedanke war, dass meine Tiere als "Die Glücklichen Schweine" angepriesen werden sollten, weil es dann durch das hohe Biobewusstsein in der Bevölkerung möglich sein müsste, höhere Preise zu verlangen. Die Verantwortlichen bekundeten großes Interesse und sahen in mir den Vorreiter einer neuen Bewegung. Schon bald hatte ich einen neuen Liefervertrag zu besseren Konditionen unter Dach und Fach. Mit diesem ging ich zur Bank, die mir, davon beeindruckt, ohne weitere Prüfung den zweiten Kredit gewährte, natürlich nur wieder mit einer Hypothek, diesmal auf das Almgrundstück.
Die Alm wurde somit mein. Als ich den treuen, alten Karl davon informierte, fing der laut zu schreien an: "Du Hundsfott, du Elendiger! Ich schlag dich windelweich!" Dies tat er zwar nicht, von meinen Beteuerungen, dass es ganz normal in seinem Alter sei, Angst vor dem Neuen zu haben, er sich aber keine Sorgen machen müsse, da nicht nur ich, sondern auch weitere anerkannte Wirtschaftsleute sich des Gelingens des Plans gewiß seien, überzeugten ihn nicht.
Mitte Mai war es endlich warm genug, dass die Schweine es auch in der Nacht im Freien aushalten konnten. Wir machten uns also auf den Weg zur Alm. Der treue, alte Karl ging voran, ständig gutgemeinte Kraftausdrücke in sich hineinmurmelnd, in der Mitte die Schweine, und ich war das Schlußlicht.
Zugegeben bildeten wir einen ungewohnten, wenn nicht sogar etwas seltsamen Anblick. Vor allem die Leute im Dorf staunten nicht schlecht, als sie uns daherkommen sahen. Die Bewohner bildeten ein Spalier an beiden Seiten des Straßenrandes. Mit teilweise einfallsreichen, teilweise auch nur beleidigenden Kommentaren machten sie sich über uns lustig. Der Straßenverkehr, den ich gefürchtet hatte, war Gott sei Dank kein Problem, da die Autofahrer meist vor lauter Lachen nicht weiterfahren konnten, ihre Gefährte in die Wiese stellten und sich zu den übrigen gesellten. Zufällig vorbeikommende Touristen wollten von mir wissen, was denn der Schweinezug für eine symbolische Bedeutung habe und ob er jedes Jahr stattfinden würde. Viele wollten den Moment für die Ewigkeit festhalten. Hunderte Fotoapparate und Videokameras kamen zum Einsatz. Selbst ein regionaler Fernsehsender ließ es sich nicht nehmen, einen Beitrag über uns zu bringen.
Mir machte der ganze Rummel nicht viel aus. Ich war siegesgewiß. Sollten sie doch lachen! Ich tat ein gutes Werk für die Schweine. Das war alles, was zählte.
Auch von den ersten Schwierigkeiten ließ ich mich nicht irre machen: Im Dorf machten die lauten Rufe der Menschen und das Blitzlichtgewitter die Tiere furchtbar nervös und es fiel uns sehr schwer, sie einigermaßen im Zaum zu halten. Zumindest liefen sie da aber noch brav, weil sie möglichst schnell weg wollten. Als wir dann endlich von der Straße auf den ruhigen Waldweg, der direkt zur Alm führte, abbiegen konnten, zeigte sich, dass vielleicht die Klischees über Klugheit und Sauberkeit, nicht jedoch das über die Faulheit unbegründet waren. Alle fünf Minuten blieb wieder ein Schwein stehen und weigerte sich partout, weiterzumarschieren. Ich wollte keine Gewalt einsetzen und hatte auch dem treuen, alten Karl verboten, seinen Stock einzusetzen. Wir brauchten also viel Geduld und gutes Zureden, um den Zug in Gang zu halten. Die Strecke, für die auf einem Wandertäfelchen 2 ½ Stunden veranschlagt sind, legten wir in 8 Stunden zurück. Die ersten Verluste waren auch zu beklagen. Einigen der älteren Exemplare wurde es zuviel. Die einen starben an Herzinfarkten aufgrund des übergroßen Stresses, die anderen vor Erschöpfung. Diese ganzen unglücklichen Umstände gleich zu Beginn gaben mir durchaus zu denken, ich hoffte aber, diese Probleme mit genauer Evaluation und Analysierung der Situation im Laufe der Zeit in den Griff bekommen zu können.
Mit stümperhaften Fehlern machte ich uns das Leben weiter unnötig schwer. Ich hatte zum Beispiel nicht daran gedacht, dass der Weidezaun für Kühe und nicht für Schweine ausgerichtet war. Einigen reichte wohl die durch den Stacheldrahtzaun umgrenzte Freiheit nicht aus. Sie sprangen zwischen dem ersten und dem zweiten Stachelstrang hindurch und hauten ab. Leider zeigte sich nun, dass Schweine nicht viel mit Gämsen gemein haben. Schaffte ich es nicht gleich wieder, das Tier einzufangen, war es hoffnungslos verloren. Manche fielen steile Abhänge hinunter, andere blieben mit ihren kurzen Beinchen in Spalten hängen und brachen sich die Beine und wieder andere manövrierten sich in die unmöglichsten Lagen, sodass sie weder vor noch zurück konnten und verhungern mußten. Selbst als ich einen dritten Stachelstrang einzog und so den Zaun schweinetauglich adaptierte, schafften sie es immer wieder, auszubüxen und sich wie die Lemminge ins Verderben zu stürzen. Vor dem Kauf der Alm hatte ich sie nur kurz besichtigt und gleich mit Begeisterung zugegriffen. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, die besonders hohe und steile Lage näher in Betracht zu ziehen.
Herzzereissende Szenen spielten sich ab. Gerade neu eingegangene Liebschaften wurden durch den Tod eines Teils jäh beendet und der verbliebene Teil blieb mit gebrochenem Herzen zurück. Mehr als einmal passierte es, dass ein trauriges, verwitwetes Schwein seinem oder seiner Liebsten in den Abgrund nachsprang. Nicht nur die Liebe sondern auch der Hass forderte seine Opfer. Trotz der herrlichen, frischen Luft und der malerischen Aussicht senkte sich bei einigen Ebern das Aggressionspotential nicht wie gewünscht und sie griffen die armen Ferkel an. Wenn die Mütter dies mitkriegten, versuchten sie, ihre Jungen zu verteidigen und es kam zu Kämpfen auf Leben und Tod. Was mir seelisch das Genick brach, was mir auch heute noch gelegentlich in Alpträumen begegnet, waren die vorwurfsvollen kleinen Schweinsäuglein, die mich ungläubig anstarrten, wenn ich gezwungen war, eines der Meinen mit dem Bolzenschußapparat von den bei Kämpfen oder Stürzen erlittenen Qualen zu erlösen und sie selbst für Schweineverhältnisse viel zu früh aus dem Leben zu reissen.
Ich schlief kaum noch. Ständig schob ich Wache. Die Unglücksserie wollte einfach nicht abreißen. Hinzu kam, dass die Schweine kaum dicker wurden. Im Vorhinein hatte ich gedacht, dass Schweine Allesfresser wären und sicher auch das Gras auf der Alm vertilgen würden. Das taten sie ja auch, die viele Bewegung auf der Alm ließ sie aber die so gewonnenen Pfunde schnell wieder verlieren. Manche wurden so schnell, ich hätte sie getrost beim Hunderennen anmelden können. Das in einem Kraftakt herauftransportierte Kraftfutter zeigte ebenfalls nicht die gewünschte Wirkung.
Der treue, alte Karl war mir in dieser harten Zeit keine große Hilfe. Er meinte nur: „Ich habs dir doch gesagt, du Idiot!“, und verrichtete Dienst nach Vorschrift.
Und er hatte recht behalten. Es wurde bald klar, dass sich das Abenteuer Schweinezucht seinem Ende zuneigte. Aufgrund der vielen Toten und der Magerkeit der verbliebenen Tiere konnte ich die im Vertrag mit der Handelskette festgelegte Menge an Schweinefleisch niemals liefern. Ohne das Geld von dieser konnte ich die Raten der Kreditverträge nicht bezahlen. Die Bank machte ihre Hypotheken geltend und meine Grundstücke samt Hof und den verbliebenen Schweinen wurden zwangsversteigert. Glücklicherweise hatte der treue, alte Karl im Laufe der Zeit einiges auf die hohe Kante gelegt. Er konnte den Hof und die Schweine ersteigern und hatte sogar noch genug Geld, um die nötigen weiteren Schweine zu kaufen, die für eine rentable Zucht erforderlich waren. Meine Bitte, bei ihm als Knecht arbeiten zu dürfen, lehnte er leider lachend ab und gab mir zum Abschied einen Fußtritt.
Selbst das Geld aus den Versteigerungen reichte nicht aus, um meine Gläubiger zu befriedigen. Ich war gezwungen, Privatkonkurs anzumelden. Im Gerichtsgebäude anläßlich meiner Konkursverhandlung sah ich sie zum ersten Mal.

Ihre Insolvenz wurde vor der meinen behandelt. Sie hatte in der Stadt einen kleinen Laden eröffnet, der auf Lack-, Leder- und Latexmode spezialisiert war. Zu ihrem Pech hatte ein junger Mann kurz zuvor die gleiche Idee gehabt. Ohne Rücksicht auf Verluste lieferten sie sich heftige Preiskämpfe, bis ihr schließlich die Luft ausging. Interessanterweise hatte sich aber auch der junge Mann völlig übernommen und ging kurz darauf ebenso in Konkurs. Die Stadtbewohner mußten ihren Fetisch also nun wieder von andernorts importieren.
Nach meiner Verhandlung wanderte ich ziellos durch die Straßen. Eine Bar in einer kleinen Seitenstraße kam mir gerade richtig, um meinen Frust zu ertränken. Doch bevor ich richtig loslegte, fiel sie mir ins Auge, die bankrotte Ladenbesitzerin vom Gericht, die offenbar schon wieder die gleiche Idee wie ein junger Mann, diesmal ich, gehabt hatte. Verzweifelt, wie ich war, vergaß ich für diesen Abend einmal meine Kontaktschwierigkeiten und sprach sie an. Auch sie hatte mich wiedererkannt und erlaubte mir, mich zu ihr zu setzen. Es entwickelte sich ein wunderbares Gespräch über mehrere Stunden. Es war nicht wie sonst immer bei Treffen mit anderen Menschen, dass ich mich etwas Fehl am Platz fühlte, dass ich krampfhaft nach Gesprächsstoff suchte, um schlußendlich langweilige Floskeln zu dreschen. Nein, bei Romana, so ihr klingender Name, fühlte ich mich sofort geborgen und konnte schon über Dinge reden, die ich sonst niemandem anvertraut hätte. Wir tranken, lachten, weinten, leckten unsere Wunden, leckten bald auch anderes an uns und landeten schließlich in ihrem Bett. Ich hatte nicht zum ersten Mal Sex und eigentlich doch zum ersten Mal, denn sie schaffte es, mich alles ganz neu erleben zu lassen.
Am nächsten Morgen überlegte ich lange, ob ich nicht nach Hause gehen sollte. Die Vorstellung der strafenden Blicke meiner Eltern ob meines späten Heimkommens, aufgrund meiner prekären finanziellen Situation war ich gezwungen gewesen, bei ihnen einzuziehen, drängten mich nicht gerade dazu. Ich blieb also im Bett und da mich Romana nie bat, nach Hause zu gehen, blieb ich überhaupt bei ihr.
Lust, hinaus in die Natur zu gehen, verspürte ich zu dieser Zeit überhaupt nicht. Mir war schon klar, dass sie nichts für mein Scheitern konnte. Ohne meine Liebe zu ihr wäre mein Leben jedoch leichter gewesen. Meine Mitmenschen hätten mich mehr akzeptiert und auf die Schnapsidee mit der Schweinezucht wäre ich dann sowieso nicht gekommen. Wir überließen die böse Umwelt sich selbst und verbarrikadierten uns in Romanas Wohnung.
Nach den erlittenen Niederlagen ließen wir uns generell ziemlich gehen. Wir tranken viel, sahen viel fern, schliefen am Tag und wachten in der Nacht. Romana meinte, dass das sowieso ihr natürlicher Lebensrhythmus wäre. Ich behauptete das auch, obwohl es nicht ganz stimmte und ich schon ein wenig das Aufstehen bei Sonnenaufgang vermißte.
Mit der Zeit fielen mir einige Eigenartigkeiten an ihr auf. Ihr Hang zu schwarzer Kleidung machte mir ja nicht viel aus. Als sie meine Vermutung, dass sie wohl der Gothic-Bewegung angehören würde, mit der Bemerkung: "Mit solchen Kindereien habe ich nichts zu tun", lachend abtat, war ich dahingehend sowieso beruhigt. Jedoch schmierte sie sich immer, wenn sie denn doch einmal bei Tag aus dem Haus gehen mußte, zum Einkaufen oder zum Arbeitsamt oder so, mit Sonnencreme mit Schutzfaktoren von so unglaublicher Höhe, dass ich von deren Existenz davor noch nichts geahnt hatte, von oben bis unten ein. Sicher hatte sie sehr blasse Haut, aber sie tat gerade so, als ob sie bei der kleinsten Berührung mit Sonnenstrahlen sofort zu Asche zerfallen würde. Bei den warmen Mahlzeiten gab es grundsätzlich jedes Mal Fleisch. Während sie mein Stück ganz normal zubereitete, ließ sie ihres fast roh und aß ihre blutige, unansehnliche Portion mit Genuß. Ich mußte mich schon sehr zusammenreißen, wenn sie als Dank für das gute Mahl einen Kuß verlangte. Wegen ihr sah ich auch weniger. Als ich als Kontaktlinsenträger nämlich einmal meinen kleinen Spiegel aufstellen wollte, um sie herauszunehmen, zerschmetterte sie ihn in höchster Wut und schrie, ich sollte es niemals wieder wagen, so ein Ding in ihre Wohnung zu bringen. Ohne Spiegel keine Kontaktlinsen und Brillen verbot sie mir ebenso.
Diese Kleinigkeiten nahm ich gern in Kauf, denn ich war sehr in Romana verliebt. Zugegeben, sie war recht ansehnlich und wir hatten guten Sex. Auch brauchten wir beide nach der schweren Zeit jemanden, bei dem wir uns anlehnen konnten, einen Halt, um nicht in den tiefen Abgrund der Depression zu stürzen. Ich zum Beispiel hatte einmal im Leben etwas riskiert, einmal etwas getan, woran mir wirklich etwas lag und ausgerechnet dabei war ich böse gescheitert. Aber es war mehr. Wir waren nicht wie die meisten Liebespaare, die sich in nervige Kindergartenkinder verwandeln und sich entweder mit dümmlichen Spielchen gegenseitig necken oder sich andauernd und überall abschlecken, um sich und der ganzen Welt nur immer wieder zu beweisen, wie sehr sie sich nicht vergöttern. Nein, unsere Liebe war vernünftig und deshalb unsagbar groß. Vor allem besaß Romana etwas, von dem Models immer sprechen, jedoch nie wissen werden, was es eigentlich bedeutet: Nämlich Ausstrahlung! Sie umgab etwas Mystisches und Geheimnisvolles, das ich einfach nicht enträtseln konnte und das mich deshalb nur um so stärker an sie band.
Trotzdem bedeutete es eine heftige Irritation für mich, als ich an einem Vormittag aufwachte und merkte, dass Romana mich in den Hals gebissen hatte und gerade im Begriff war, Blut aus meinem Körper zu saugen. Ich stieß sie weg und bat mit aufgeregter Stimme um Erklärung. Sie fragte mich, was denn passiert sei. Ich kam mir verarscht vor, schilderte ihr aber den Sachverhalt. Sie entschuldigte sich und behauptete, Schlafwandlerin zu sein und da schon die verrücktesten Dinge gemacht zu haben. Einmal wäre sie sogar aus dem Fenster gesprungen, wobei die Lage der Wohnung im Erdgeschoß diese Wahnsinnstat noch glimpflich ausgehen lassen hatte. Ich versuchte, mich zu beruhigen und ihr zu glauben. Sicherheitshalber wartete ich dennoch, bis ich gleichmäßiges, ruhiges Atmen auf ihrer Seite hörte, verließ das Bett und probierte, auf der Couch wieder einzuschlafen.
Am Nachmittag desselben Tages läutete es plötzlich Sturm. Gleich darauf wurde die Tür aufgebrochen. Eine Gruppe von Polizisten stürmte herein, nahm uns fest und führte uns ab.
Es stellte sich heraus, dass meine große Liebe leider einen Hang zum Ritualmord hatte. In den vorangegangenen drei Jahren hatte sie sieben Männer umgebracht. Was alle Leichen gemeinsam hatten, war, dass sie Bißspuren am Hals aufwiesen und den Körpern ein bis zwei Liter Blut entzogen worden waren. Mit Hilfe eines Gebißabdrucks konnte Romana als die Täterin identifiziert und nach einiger Suche auch dingfest gemacht werden.
Ich dankte meinem Schutzengel, dass er mich davor bewahrt hatte, ermordet zu werden. Offenbar machte ihn das eingebildet und er ruhte sich zu sehr auf seinen Lorbeeren aus, denn was folgte, half mir nicht gerade, endlich aus der Achterbahn der Gefühle auszusteigen und mein Gleichgewicht zu finden. Wahrscheinlich, weil ich bei der Festnahme anwesend gewesen war, nahm die Staatsanwaltschaft auch gegen mich in dieser Sache Ermittlungen auf. Dies und die Tatsache, dass ich perfekt ins Massenmörderklischee passte (männlich; 20 - 30 Jahre alt; freundlich, aber doch unauffällig bis hin zum Außenseitertum), machten mich zu einer traurigen Berühmtheit, denn kein Tag verging, an dem mein Gesicht nicht auf einer Titelseite oder in einem Beitrag einer Nachrichtensendung zu sehen war. Manche beschrieben mich als Mittäter, andere nur als Anstifter. Fest stand für alle, dass ich der kranke Kopf der Verbindung war, der die kleine, zierliche, arme, verwirrte Frau wahrscheinlich mit Zwang oder zumindest mit Drogen dazu gebracht hatte, das Unaussprechbare zu tun.
Bald stellte die Staatsanwaltschaft die Untersuchungen gegen mich ein, da Romana die Morde schon begangen hatte, bevor ich sie kennenlernte. Die von mir am nächsten Tag gekaufte Zeitung druckte meine Entlastung in einem Dreizeiler auf Seite 27. Andere taten nicht einmal das. Schon war ich wieder ein Niemand, alleingelassen mit mir und meiner verdüsterten Seele.

Romana gab bei der Polizei an, dass ihr Name Romana Draculova wäre und dass sie seit 473 Jahren auf der Erde weilen würde. Sie behauptete, eine entfernte Verwandte vom berühmten Graf Dracula zu sein, von dem sie auf einer seiner Rußlandreisen persönlich gebissen und zum Vampir gemacht worden wäre. Es tue ihr leid, die Männer getötet zu haben, unglücklicherweise liege das aber in ihrer Natur und sie könne nichts dagegen machen.
In Wirklichkeit hieß sie Romana Berger und war Tochter eines sonst kinderlos gebliebenen Lehrerehepaars. Sie studierte Psychologie, war aber unmittelbar vor ihrer letzten Prüfung verschwunden und schon seit vier Jahren abgängig. Was genau zu ihrer Vampirpsychose geführt hatte, konnte vom sachverständigen Psychiater nicht genau eruiert werden. Der Streß und der 34malige Besuch des Musicals „Tanz der Vampire“ werden dabei aber sicher eine gewichtige Rolle gespielt haben.
Aufgrund ihrer schweren psychischen Störung wurde Romana nicht ins Gefängnis, sondern in eine Anstalt für abnorme Rechtsbrecher gesteckt. Mir wurde manchmal erlaubt, sie zu besuchen. Es grenzte an Masochismus, diese Möglichkeit auch wahrzunehmen. Es war furchtbar schmerzhaft, sie eingesperrt zu sehen, und sie machte mir gegenüber keinen Hehl daraus, wie sehr sie diesen Ort haßte. Sie hielt das Weiß der Kleidung des Personals, das Weiß ihrer Kleidung, das Weiß der Wände und Decken, das Weiß der Tische und Stühle, das Weiß der Kästen, das Weiß der Betten und des Bettzeugs und das Weiß der Gesichter der Mitinsassen nicht aus. Immer wieder bat sie mich, für sie eine Blutkonserve hineinzuschmuggeln, falls ich nicht wollte, dass sie elendiglich verrecken müsse. Als ich ihr einmal zum Trost rote Himbeerlollis, die auf der Zunge abfärben, mitbrachte, wurde sie so wütend, dass sie vor meinen Augen, von Pflegern festgehalten, von einem Arzt niedergespritzt werden mußte. Sie klagte, dass sie sich durch die ihr verabreichten Medikamente nicht in eine Fledermaus verwandeln und davonfliegen konnte. Schweißgebadet verließ ich jedes Mal den Besuchsraum. Trotzdem ging ich immer wieder hin.
Vor zwei Wochen ist es ihr tatsächlich gelungen, abzuhauen. Von der Anstaltsleitung war nichts näheres zu erfahren. In den Medien heißt es jedenfalls, dass ein Pfleger ihr zur Flucht verholfen habe, welcher seit diesem Tag genauso unauffindbar sei.
Unerträglich ist der Gedanke daran, dass nun wieder Menschen in Gefahr sind, von ihr getötet zu werden. Unerträglich ist die Angst, dass sie auf Rache gegen mich sinnt und nur auf einen günstigen Augenblick wartet, mir den Garaus zu machen. Was bei weitem überwiegt, ist aber die Unerträglichkeit des Bildes in meinem Kopf, in dem Romana sich in die Arme eines anderen schmiegt. Doch dumme Liebe.

 

Hallo flop,

eigentlich wollte ich dich grad überschwenglich mit: 'Willkommen auf kg!' und so begrüßen, da seh ich, dass du schon im letzten Jahr hier aktiv gewesen bist.
Schade, dass du bisher nicht mehr veröffentlicht hast.

Nun zur Kritik, die ich zunächst damit beginnen möchte, herauszufinden, ob deine beiden Geschichten eigentlich Satiren sind oder nicht.
Ich denke, du hast unbestreitbar zwei völlig voneinander unabhängige Geschichten hier hereingestellt und sie auf höchst geschickte Art mit einander verbunden.
Es wäre auch keine Schande gewesen, jede Geschichte für sich zu posten, aber das ist nun ganz gewiß deinem eigenen Gutdünken überlassen und soll auch keinesfalls ein Kritikpunkt sein.

Eher kritisch seh ich die Tatsache, dass du deine Geschichten hier in dem Forum Satire untergestellt hast.
Zunächst zur ersten Geschichte: du beschreibst auf köstlich zu lesende Weise den Versuch deines Protagonisten, Schweine auf der Alm zu züchten vermischt mit dem Gedankengut, dass Tiere geachtet werden müssen, also durchwoben von dem Gedanken der Tierliebe.
Ein zunächst gar nicht schlechter Ansatz, den man nun hätte ins Satirische ausbauen können.
Aus der Sachverhaltsschilderung heraus hättest du nun überziehen können, indem du deinen Protagonisten noch heftiger so darstellst, als sei ihm diese Tierliebe zum Lebenszweck (letztendlich zum ruinösen) geworden und am Ende geht er mitsamt seinen Tieren zugrunde an seiner Idee, weil sie sich zum Schluß verselbständigt.
Dein von dir gewählter Schluß ist eher ein total nachvollziehbarer und auch absehbarer.

Ich betrachte es hier nicht als meine Aufgabe, dir Ideen zu liefern, ich möchte dir nur deutlich machen, dass deiner Geschichte die Verzerrung fehlt, die Überspitzung, die sie satirisch machen würde.
Auch wenn ich mich laufend wiederholen muß und es bestimmt schon ermüdend oft hier geschrieben habe(wofür du aber nichts kannst!): eine Satire hat einen zu mißbilligenden Sachverhalt zum Inhalt, sei er nun politischer, gesellschaftlicher, sozialer, schlicht zwischenmenschlicher oder menschlicher oder sonstiger Natur.
Diesen Sachverhalt nimmt man zur Grundlage auf der man durch Verfremdung, Verzerrung, Überspitzung quasi eine darüberliegende Geschichte schreibt.

In deinem Falle liegt das Problem darin, dass du nur ansatzweise eine Verfremdung vornimmst, eigentlich eher konsequent am realen Sachverhalt bleibst, denn alles, wie es beschrieben ist, kann sich ja so zutragen mit exakt derselben Bedeutung und Tragweite, wie du es geschildert hast.
Satire, ich habe es grade gestern in der Gèschichte von Quasimodo: Zivilcourage nochmals ausgeführt, ist eigentlich das Schreiben von zwei Geschichten (vielleicht sogar noch mehr). Zunächst die normale Geschichte, die man liest und dann die dahinterliegende Bedeutung, die diese Geschichte auslöst, weil man denselben Sachverhalt unter einem anderen Blickwinkel völlig anders betrachten kann.

Das fehlt mir bei dieser Geschichte mit den Schweinen.
Was aber nicht heißt, dass sie nicht noch dahin ausbaufähig wäre und was vor allen Dingen nicht heißt, dass sie nicht eine schön geschriebene, unterhaltsame, amüsante und obendrein fröhliche Geschichte ist.
Ich hab sie wirklich gerne gelesen und finde, du kannst prima schreiben.

Mit der zweiten Geschichte geht es mir bezüglich der Frage der Satire ebenso, obgleich ich noch einen graduellen Unterschied sehe, den ich dir hier gleich benennen werde.
Ich habe eben so ausführlich über die Merkmale einer Satire geschrieben, damit ich es mir hier ersparen kann. Ich verweise also auf meine obigen Ausführungen.

Hier in dieser Geschichte, die mir übrigens auch sehr gefallen hat, nimmst du zum Thema die skurrile Lebensform der Protagonistin, die sich dem Vampirismus verschrieben hat.
Du gelangst manchmal tatsächlich ins Verzerrte und Überspitzte, nur kann ich als Leserin nicht deiner Intention folgen, weil ich sie nicht erkenne.

Was soll hier in dieser Geschichte der zu kritisierende Sachverhalt sein, also der satirische Charakter?
Ich mag da den Faden vielleicht nicht gefunden haben, der mich zur Satire führt, aber eine Protagonistin, die sich für einen Vampir hält, gibt ansich ja noch keinen satirischen Sachverhalt damit ab, sondern ist entweder ein bedauernswertes Geschöpf (was du ja auch so zeitweilig beschreibst) oder eine Figur aus dem Bereich der Fantasie.


Während du übrigens in deiner ersten Geschichte ein wenig Gefahr läufst, zu langatmig und ausführlich zu werden, aber immer noch quasi die Kurve kriegst, bevor man anfangen will, "schneller" (und damit überlesen) zu lesen, ist deine zweite Geschichte eindeutig fesselnder, was einerseits ja am Genre selbst liegen mag und an dem ungewöhnlichen Sachverhalt, aber ich denke, es liegt auch daran, dass du diese Geschichte mit sehr viel mehr Lebendigkeit versehen hast.

In beiden Fällen möchte ich dir gerne bescheinigen, dass du sehr unterhaltsam zu schreiben weißt und auch gelungen zwei Themen gewählt hast, die zum einen ungewöhnlich und zum anderen amüsant dargestellt wurden.
Weiter so und laß uns bitte doch nicht wieder ein Jahr lang bis zur nächsten Geschichte warten.

Gruß lakita

 

Hallo lakita!

Danke für deine ausführliche Kritik. Teilweise kann ich sie jedoch nicht ganz nachvollziehen.

Ich habe knallhart zwei durchaus sehr sehr sehr zu kritisierende Sachverhalte unserer Gesellschaft angesprochen und verarbeitet: Den Biowahn und den überhandnehmenden Vampirismus!

Vielleicht hätte ich teilweise wirklich etwas heftiger und überspitzter schreiben könne. Was mich davor zurückgehalten hat, war die nackte Angst. Der Tabubruch, diese von einer großen Mehrheit der Menschen völlig unkritisch gesehenen Themen satirisch zu behandeln, ist so groß, dass ich Viren, Trojaner und Morddrohungen fürchtete, wenn ich zu weit gehen würde.

Darum habe ich auch die zwei unabhängigen Geschichten zusammengefügt. Mit der Überlänge habe ich sichergestellt, dass die meisten Leute abgeschreckt werden, sie zu lesen.

Auf der einen Seite habe ich also meinem rebellischen Bewußtsein Genüge getan, die Mißstände in einem Text aufgezeigt zu haben. Auf der anderen Seite kann ich aber trotzdem ruhig weiter leben, ohne von den Menschen gehasst zu werden.

 

hallo lakita und flop,
zunächst muss ich mich bei flop entschuldigen, dass hier keine kritik kommt, ich aber seine story hier benutze, um eine info an lakita zu geben:

Satire, ich habe es grade gestern in der Gèschichte von Quasimodo: Zivilcourage nochmals ausgeführt, ist eigentlich das Schreiben von zwei Geschichten (vielleicht sogar noch mehr). Zunächst die normale Geschichte, die man liest und dann die dahinterliegende Bedeutung, die diese Geschichte auslöst, weil man denselben Sachverhalt unter einem anderen Blickwinkel völlig anders betrachten kann.
- danke lakita für diese gelungene beschreibung der satire. endlich mal was wirklich klares und sehr brauchbares! gruß ernst

 

Hallo Flop, hallo Lakita,

ich habe eure Off-Topic-Beiträge gelöscht und bitte euch, eure kleinen privaten Scherze und Verfolgungswahntherorien privat fortzuführen.

Gruß, Pandora

Nachtrag: Ich habe die gelöschten Beiträge für euch gespeichert. Falls ihr sie haben möchtet, meldet euch bei mir.

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom