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Dieb

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28.01.2018
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Dieb

Man sagte mir, es gäbe nur einen Mann, der die Wüste durchqueren und sicher vor Räubern in die große Stadt jenseits der Grenze gelangen könnte. Es hieß, er wäre selbst ein Wüstenbewohner und Räuber, ein Mann von großer Unzuverlässigkeit, dessen Untreue gegen sein eigenes Volk ihn zwänge, Botengänge für die Bürger unserer Stadt zu unternehmen.
Ich gebe nicht viel auf dieses Gerede. Ich habe ihn kommen lassen, habe mit ihm gegessen, er scheint ein vernünftiger Mann zu sein. Heute wird er bei mir übernachten, morgen in aller Frühe wird er aufbrechen. Ich werde beim Frühstück von der Terrasse aus seine Spur durch die Wüste verfolgen.

Es war keine gute Idee, ihn früh aufbrechen zu lassen. Die Leute hier sind misstrauisch. Etwas fehlt, man findet es nicht sofort, sie kommen zu mir: ich ließe Diebe für mich arbeiten. Natürlich finden die Leute ihren Kram bald wieder, ich erfahre es, weil ich nachgefragt habe; sie entschuldigen sich nicht. Ich erwarte die Rückkehr meines Boten mit Ungeduld. Die Erinnerung an seine Ruhe und Verschwiegenheit ist mir angenehm. Wenn er in der fremden Stadt erfolgreich verhandelt, soll er dort für mich arbeiten.

Er ist mitten in der Nacht zurückgekommen, von den Nachbarn unbemerkt. Er bringt Briefe aus der anderen Stadt; die Angelegenheit lässt sich schwierig an, er selbst ist misstrauisch, ob sich ein Handel mit einer so andersartigen Stadt in die Wege leiten lässt. Ich höre ihm gern zu, seine Stimme ist angenehm, seine Beobachtungen sind präzis, oft überraschend. Ich will ihm mit Geld für seine Arbeit danken; er nimmt es nicht an. Er wird weiter für mich arbeiten, morgen soll er wieder aufbrechen.

Ich habe lange auf ihn gewartet, wieder hat er sich zur Nachtzeit hergeschlichen. Tatsächlich scheint die Reise über die Grenze zu gefährlich zu sein, als dass man sie mit Waren unternehmen könnte. Ich biete ihm an, eine Weile bei mir zu bleiben, bis sich eine neue Aufgabe für ihn ergibt.
Heute Morgen ist er wieder verschwunden. Das ist ärgerlich, zumal sich neue Verdächtigungen gegen ihn erhoben haben. Von Kleinigkeiten, die in meinem Hause fehlen, behaupte ich, ich hätte sie ihm geschenkt.
Ich hoffe, diese Geringfügigkeiten hindern ihn nicht, zu mir zurückzukommen. Die wenige Zeit, die ich mit ihm auf meiner Terrasse gesessen habe, ist meiner Erinnerung kostbar. Er scheint mehr von mir zu kennen und zu verstehen als die Nachbarn und jeder im Ort; das denke ich, wenn ich abends den Sonnenuntergang über der Wüste sehe. Ich verstehe ja, dass es ihn dorthin zieht, auch ich würde in die Wüste gehen, wäre nicht sicher, dass dort keiner, der nicht die Sprache der Wüstenbewohner spricht, überlebt. Ich sehe meinen Irrtum, dass ich ihn zu meinem Angestellten machen wollte. Ich will ihn zu meinem Freund machen.

Heute, bei Sonnenaufgang, wurde er mir gebracht, der ganze Ort war auf den Füßen, sie schrien, es sei erwiesen, ich hätte einen Dieb in ihre Stadt gebracht. In einem Beutel, den man bei ihm gefunden hatte, fanden sich verschiedene Gegenstände, von keinem großen Wert, darunter die Dinge, von denen ich vorher angegeben hatte, ich hätte sie ihm geschenkt. Ich bezahlte, was von seiner Beute meinen Nachbarn gehörte, und nahm ihn in mein Haus. Ich ließ ihn baden und traf ihn zum Essen. Ich sagte ihm, was er brauche, stehe zu seiner Verfügung, er solle es nur sagen, er sei ein außerordentlicher Verhandlungsführer und ich wolle wegen gewisser Lappalien nicht auf seine Dienste verzichten. Er beteuerte, alles zu haben, was er brauchte, und dankte für das freundliche Angebot. Während er aß, schwiegen wir. Ich sah ihm zu. Als die Sonne untergegangen war, saßen wir und sahen in die Nacht, sprachen dabei kein Wort.

Am nächsten Morgen war er wieder verschwunden, und mit ihm fehlten ein paar kleinere Wertgegenstände in meinem Haus und in dem der Nachbarn, über deren Balkon er, wie mir scheint, den Weg zu meiner Terrasse zu nehmen pflegt.
Den Nachbarn zahlte ich, was sie verlangten, damit sie in dieser Sache Ruhe geben. Ich würde ihm gerne ein Zeichen in die Wüste geben, dass er zurückkommen kann, wann immer er mag, denn ich weiß, dass er nicht aus Gier stiehlt. Ich möchte dringend sein Geheimnis kennen, aber ich kann mich nicht in die Wüste wagen, keiner kann das.

Die Ebene vor der Stadt dehnt sich weit, einen Reisenden müsste man dort am Tag, bevor er eintrifft, ausmachen können. Ich fand jedoch kein Anzeichen eines Menschen, als ich gestern Abend draußen saß und die rote Sonne untergehen sah. In der Nacht wachte ich auf, es schien mir, als ginge eine Gestalt über die Terrasse. Ich dachte gleich, es müsste der Mann sein, den ich in meinen Gedanken längst den Freund nenne. Morgens war niemand gekommen, es fehlte jedoch ein guter Teil meines Essgeschirrs. Und natürlich dauerte es nicht lang, bis meine Nachbarn mir in den Ohren lagen. Ich möchte von ihnen nicht wieder sprechen, ich werde auch nicht wieder mit ihnen sprechen. Ich zahle sie aus mit finsterer Miene, das ist für alle am besten. Mehr beschäftigt mich, wie ich meinen Freund treffen kann, ohne ihn zu verjagen.
Ich werde wachsam sein in Zukunft. Ich habe eine feine Schnur gespannt an der Stelle, an der er über die Mauer der Nachbarn auf meine Terrasse klettert. Diese Schnur führt zu den Kletterrosen auf der nahegelegenen Mauer und scheint das Spalier zu halten, in Wahrheit führt sie jedoch in mein Zimmer und bewegt, wird sie gezogen, eine kleine Reihe von Glöckchen, die nahe bei meinem Kissen hängen. Ich werde ihm so auflauern und ihn abfangen, und dann werde ich ihm das übrige Geschirr schenken und meinen halben Haushalt, er wird mir aber erzählen müssen, wer er ist und woher er kommt.

Ich hatte recht mit meiner Annahme, dass er über den Balkon der Nachbarn zu mir kam, und in vielem anderen hatte ich mich ebenfalls nicht getäuscht.
Gestern, weit nach Mitternacht, als die Morgendämmerung mit ihrem unruhigen blauen Licht einsetzte, läuteten die Schellen am Kopfende meines Bettes. Ich richtete mich sofort im Bett auf und sah nach draußen: ich konnte den Umriss einer Gestalt ausmachen, die innehielt. Im nächsten Augenblick war er verschwunden. Kopflos geworden, sprang ich auf und lief auf die Terrasse hinaus. Ich fürchtete ja nicht den Einbrecher, fürchtete vielmehr, dieser Einbrecher, der mein Freund werden soll, könnte sich mir entziehen. Ich stand an der niedrigen Brüstung, wohin die Gestalt verschwunden war, und flüsterte seinen Namen wie eine Formel, mit der man eine unirdische Kraft beschwört. Wie lächerlich mein Tun war, wie gefährlich für mich und noch mehr für den Freund, bedachte ich nicht im geringsten, im Gegenteil, ich ließ meine Stimme noch ansteigen zu einem Ruf in die Nacht, in das blaue Morgenlicht über der Wüste, und mir war, als antwortete die Wüste, als ich dicht bei mir seine Stimme hörte: halt ein, um Himmels willen!
Er stand halb unter mir, hingekauert auf einem Absatz jenseits der Balustrade, wo er sich nicht lange würde halten können, nicht mit dem schwergepackten Sack, den er in einer Hand hielt. Ich fasste seine andere Hand, um ihm hinauf zu helfen. Er zog zunächst den Sack auf die Balustrade, der in einiger Entfernung von mir zu liegen kam, und kletterte dann selbst hinüber. So standen wir einander gegenüber. Ich sah ihm an, daß er nicht glücklich war über diese Begegnung. Ich hatte ihn in diese peinliche Lage gebracht, und jetzt wollte ich alles tun, ihn vergessen zu machen, dass ich ihn als Einbrecher in meinem Haus gefunden hatte. Ich habe einen Auftrag für euch, sagte ich aufs Geratewohl. Aber davon später. Ich führte ihn zu einem Stuhl, er setzte sich, ich nahm neben ihm Platz. Es war, wie ich es mir ausgemalt hatte, wir saßen schweigend, während die Sonne aufging, und sahen auf die Wüste, die uns zu Füßen lag. Nach dem Frühstück bot ich ihm an, ein Bad zu nehmen, und erklärte, ich wolle ihn zum Mittagessen wiedersehen. Er nickte und verschwand im Haus. Pünktlich zum Essen saß er auf der Terrasse, gebadet und in den neuen Kleidern, die ich für ihn vorbereitet hatte. So blieb er eine Weile. Er las Bücher, wenn ich ihm welche zu lesen gab, nahm zu den Mahlzeiten seinen Platz ein und schenkte der Schönheit des Sonnenunterganges besondere Beachtung, wenn ich ihn darauf hinwies. Ich mußte mir eingestehen, dass er nicht auf meine Vorschläge einging wie ein Freund, sondern wie ein Gefangener.

Ich habe den Eindruck: er beobachtet mich. Ich will um jeden Preis seines Vertrauens würdig sein und mehr über ihn erfahren. Gestern hat er zum ersten Mal das Wort an mich gerichtet. Nicht, als spräche er mit mir, vielmehr, als wäre er allein mit der Nacht, so fing er an zu sprechen, leise, sehr deutlich. Es ist seine Geschichte, die er erzählt, sein Leben in der Wüste. Ich höre ihm jeden Abend zu. Meine Nachbarn würden sagen: was für eine Räuberpistole, ich glaube ihm aber alles, auch die Zaubergeschichten. Es ist eine wunderbare Welt da draußen.
Er hat über einen Verrat gesprochen, den er begannen hat, an seinem eigenen Volk.
Es war doch eine Notlage! Warf ich ein, wie um ihn zu entschuldigen. Das hätte ich nicht sagen sollen. Wenn ich ihm sage, dass er kein Dieb, kein Verräter ist, ist es, als nähme ich ihm etwas weg. So war ich nicht erstaunt, dass er heute wieder verschwunden war. Ich werde ihn aber wiederfinden. Ich wollte, ich könnte einen Verrat begehen, dann wäre ich ihm nah; aber es ist keiner mehr, der mir traut.

Heute war die Polizei bei mir. Es hatte einer verlauten lassen, bei mir lagere Diebesgut. Und tatsächlich fand sich ein fetter Sack unter meinem Bett. Natürlich kam das von ihm! Ich wollte, ich könnte in die Wüste gehen, ihn suchen und finden und ihm sagen, ich hätte verstanden, es täte mir ja leid, ihm Unrecht getan zu haben.
Aber sie haben mich hier in das Stadtgefängnis gebracht, die Fenster liegen hoch unter der Decke und sind mit Eisenstäben vergittert. Eine Kette verbindet mein Fußgelenk mit der kalten Steinwand. Ich werde mir eine Feile zu beschaffen wissen, heimlich eingebacken in einen Laib Brot, ich werde die Richter bestechen, den Wächter überlisten, die Soldaten überwältigen. Die Wüstenbewohner werde ich fürchten lehren, ich werde mein Zelt dort draußen in die Dünen setzen. Von reisenden Waren werde ich meinen Teil haben, als Räuber, als Banditen werden wir hausen, der Freund und ich.

 

"Nicht Gelegenheit macht Diebe,
Sie ist selbst der größte Dieb;
..."
Goethe, Hatem​

Hallo und herzlich willkommen hierorts,

Placidus,

die Etymolgie des Wortes "Dieb" geht davon aus vom Deutschen Wörterbuch (dem Grimmschen Wörterbuch) bis zum Duden, vom Althochdeutschen wie dem Gotischen Wörterbuch Gerhard Köblers, dass es ursprünglich von einem Verb sich kauern, sich hocken, sich verstecken - Synonym das eine vom andern, kauern, ein gekrümmtes sitzen, um sich klein zu machen, zu verstecken, sich hocken ... Im Gotischen führt dann dieZusammensetzung des Diebes mir einem andern Wort zum Adjektiv "heimlich", was auch gar nicht anderes sein kann in Ulfilas Bibelübersetzung, kommt doch da zig-mal die Wendung "wie ein Dieb in der Nacht" vor.

Ich find's großartig, dass sich jemand traut, im Konjunktiv zu beginnen, doch der Reihe nach zu der von einem Icherzähler vorgetragenen Erzählung über ein wüstes Land, in dem der Erzähler beschließt, zu werden wie ein Fremder, der als Dieb gilt, zu dem er Freundschaft schließt bis hin zur Identifikation mit dem Fremden.

Man sagte mir, es gäbe nur einen Mann, der die Wüste durchqueren und sicher vor Räubern in die große Stadt jenseits der Grenze gelangen könnte. Es hieß, er sei selbst ein Wüstenbewohner und Räuber, ein Mann von großer Unzuverlässigkeit, dessen Untreue gegen sein eigenes Volk ihn zwänge, Botengänge für die Bürger unserer Stadt zu unternehmen,
hebt die Geschichte an und birgt schon die erste Frage: Warum wird in der indirekten Rede von Konjunktiv II "gäbe" und "zwänge" auf Konj. I "sei" als Pivotelement gewechselt?

Du signalisierst damit, dass der Referent (der Icherzähler) zweifelt, dass es überhaupt einen oder eben mehr als nur diesen einen Mann gebe, der die Wüste als Bote seiner Stadt durchqueren könne.

Oder sollte der Erzähler an seinen eigenen Worten zweifeln?

Ohne Wertung käme der Einstieg besser hin "Man sagte mir, es gebe nur einen Mann, der die Wüste durchqueren und sicher vor Räubern in die große Stadt jenseits der Grenze gelangen könne. Es hieß, er sei selbst ein Wüstenbewohner und Räuber, ein Mann von großer Unzuverlässigkeit, dessen Untreue gegen sein eigenes Volk ihn zwinge, Botengänge für die Bürger unserer Stadt zu unternehmen", oder noch besser in wörtlicher Rede umsetzte, umso mehr, als der Icherzähler schon am Anfang ums Ende weiß ..., denn diese Unsicherheit setzt sich fort, etwa wenn es heißt

Ich sagte ihm, was er bräuchte, stünde zu seiner Verfügung, er solle es nur sagen, er sei ein außerordentlicher Verhandlungsführer und ich wolle wegen gewisser Lappalien nicht auf seine Dienste verzichten.
Besser "was er brauche, stehe ihm ..."

Warum also indirekte Rede, wenn es die wörtliche sicherer darstellt, was gemeint ist,und die Geschicht an Leben gewönne?

Auffällig auch, dass Du "dass" und "müssen" noch in Vorreformatorischer Schreibweise pflegst

Ich verstehe ja, daß es ihn dorthin zieht, ...
neue, verbindliche Schreibweise "dass"

Ich mußte mir eingestehen, daß er nicht auf meine Vorschläge einging wie ein Freund, sondern wie ein Gefangener.
und gerade der Wandel von ß zu doppel-ss ist ein gelungenes Stück Reform, wenn das doppel-s eine kurze Silbe, das ß eine gedehnte Silbe anzeigt. Bestes Beispiel liefern "Fluss" [fluz] und "Fuß" [fu:z]

Kafka hat mal versucht, eine Geschichte im Konjunktiv zu schreiben. Heraugekommen ist die Miniatur "Wunsch, Indianer zu werden"

Auf jeden Fall bin ich auf Dein nächstes Werk gespannt!

Gruß aus'm Pott vom

Friedel

 

Hallo Placidus,
deine Geschichte finde ich großartig, wenigstens so wie ich sie lese. Zwei Welten, dazwischen die Wüste. Jede Welt in sich geschlossen, dem Fremden gegenüber misstrauisch. Aus der dem Pro fremden Welt wurde ein Mann ausgestoßen wegen Ver-Stoß gegen geltende Regeln, Ver-Rat. Dieser Mann lebt jetzt zwischen den zwei Systemen in der Wüste (tolles Bild) und in großer Einsamkeit (wie alle Freien) und hat damit für sich eine Freiheit geschaffen, die es ihm erlaubt, beide Städte aufzusuchen. Der Pro sucht auch Freiheit, ist aber zögerlich, will Informationen. Jedoch erst der Regelverstoß, den ihm der Dieb (nach eingehender Belehrung) unterjubelt, schafft den Konflikt, der dem Pro den Weg in die Wüste (keine Gesetze, Normen, Moral, eben leer = wüst) ermöglicht. Ich weiß nicht, ob du das schreiben wolltest, aber wenn, großartig. Wenn nicht, ich habe etwas gelernt. Die Geschichte ist allerdings schwierig zu lesen. Sie wirkt "zerfleddert", so als ob Informationen fehlen würden. Du machst es dem Leser nicht leicht, zu folgen. Sprachlich, stilistisch, atmosphärisch finde ich sie wunderbar. Aber es fehlen meines Erachtens ein paar Sätze.
lg
Heike

 

Hallo Friedrichard,

danke für die gründliche Lesung!

Ich werde herausfinden, wie ich hier Änderungen einarbeite. Dann werde ich ein paar Konjunktive säubern. Gerade am Anfang kann die Geschichte etwas mehr Stabilität brauchen, zumindest eine gewisse Klarheit der Ebenen.

Danke für das Goethe-Zitat,

Sauerland grüßt Pott
Placidus

 

Hallo, Placidus

Ich werde herausfinden, wie ich hier Änderungen einarbeite.

Unter Deinem Beitrag einfach auf "Bearbeiten" drücken. ;) Dann kannst Du Änderungen am Text vornehmen.

Kommen wir zum Text. Im Sommer habe ich angefangen, Karl Mays Orientzyklus zu lesen. Sprachlich und auch von den Bildern her seht ihr euch sehr ähnlich - im Guten, wie im Schlechten.

Überwiegend ist das toll und stimmungsvoll zu lesen. Du erzeugst schöne Bilder, und ich konnte gut folgen. Es hat Spaß gemacht, das zu lesen.

An ein paar Stellen ähnelst Du aber May in einer Weise, die mich an ihm genervt, die ich aber entschuldigen konnte. Seine Geschichten sind zweihundert Jahre alt. Wenn er Dinge erwähnt, aber nicht ausformuliert, die mir schleierhaft bleiben, schiebe ich das darauf, dass das in seiner Zeit eben keiner genaueren Erklärung bedurfte. Hier ist das aber anders. Wie Heike Hatzmann sagte:

Sie wirkt "zerfleddert", so als ob Informationen fehlen würden. Du machst es dem Leser nicht leicht, zu folgen.

Wenn er in der fremden Stadt erfolgreich verhandelt, soll er dort für mich arbeiten.
Er ist mitten in der Nacht zurückgekommen, von den Nachbarn unbemerkt. Er bringt Briefe aus der anderen Stadt; die Angelegenheit lässt sich schwierig an, er selbst ist misstrauisch, ob sich ein Handel mit einer so andersartigen Stadt in die Wege leiten lässt.

Diese Stelle ist ein gutes Beispiel. Es gibt einen Zeitsprung - der Mann bricht in die Wüste auf, und er kehrt mitten in der Nacht zurück -, den Du nicht markierst hast. Da gehört ein Zeilenumbruch rein, oder Du schreibst vorher im Präteritum. Oder schreibst ein, zwei Sätze zur Überbrückung, so was wie: "Ich habe den ganzen Tag gewartet."

Warum habe ich den Rest des Absatzes zitiert? Du sprichst ständig über Geschäfte, und Du formulierst auch aus, dass diese schwierig sind. Warum, erfahren wir aber nicht. Was genau tut der Mann eigentlich für den Prot? Ich habe überhaupt keine Ahnung. Deshalb solltest Du den Absatz entweder kürzen und mich nicht mit Informationen füttern, mit denen ich nichts anfangen kann, oder die Informationen informativ machen. Kein Anfüttern und dann woanders Hinschweifen. Das ist gemein und unbefriedigend. Und nebenbei: Platzverschwendung.

Da musst Du nochmal genau prüfen, dass Du Lücken auffüllst und überflüssige und unnötig verwirrende Informationen streichst. Dann zerfasert das bestimmt nicht mehr so ganz.

Ansonsten atmosphärisch stimmig, eine klassische Abenteuergeschichte, wie sie im Buche steht. Habe ich gerne gelesen.

Viele Grüße,
Maria

 

Hallo Heike -

ich dachte, ich hätte dir geantwortet, aber vielleicht habe ich das nicht richtig abgeschickt. vielen Dank für deinen Kommentar!
tatsächlich fühlt sich der Erzähler im Gefängnis freier, oder seiner Freiheit näher, als vorher, als Bürger mit Haus und Terrasse.
Falls dir uneindeutige/unnötig komplizierte Stellen in Erinnerung sind, die unzusammenhängend wirken, die man zweimal lesen muss, bin ich für jeden Hinweis dankbar.
LG
Placidus
... so hoffentlich schicke ich das jetzt richtig ab - Moment -

 

Hej Placidus,

eine dichte Geschichte, atmosphärisch und inhaltlich geheimnisvoll. Und weil das Lesen ein besonderes Erlebnis ist und der Autor souverän schreibt, blieb mir nichts anderes zu tun, als mich treiben zu lassen.

Der Erzähler ist ein ein sehr spezieller Charakter, der in seiner Handlung undurchsichtig bleibt, aber in seiner Sehnsucht nicht. Das gefällt mir, weil es Prioritäten setzt und mich nicht ablenkt.
Der Antagonist bleibt stumm und vervollständigt somit die Handlung als das, was sie ist.
Ich habe die meiste Zeit das Gefühl, dass ich nichts verstehen muss, außer Bilder zu sehen und Metapher zu erkennen.

Ich bin nicht in der Lage, deinen Text zu analysieren und ich maße es mir auch gar nicht erst an.

Aber als Leseeindruck für dich gehe ich schon durch und ich habe diesen Ausflug in die Wüste mit zwei unterschiedlichen Charakteren, die nicht zusammengehören, sehr genossen, vor allem wegen deiner Sprache.

Danke und freundlicher Gruß, Kanji

 

Hallo Placidus,

ich finde, Du hast eine faszinierende Geschichte geschrieben. Man kann sich den Erzähler gut vorstellen,
ein von einer unbestimmten Sehnsucht erfüllten, einsamen Menschen, ein Außenseiter der Gesellschaft, zu der er (eigentlich) gehört. Der geheimnisvolle "Dieb" übt eine starke Anziehung auf ihn aus. Dieser verkörpert den Abenteurer, den Furchtlosen, der sich nicht um Regeln und Gesetze schert, einen Mann, der ein wildes, eigenes Leben führt und nicht, wie er, der sich gefangen fühlt. Er verfolgt seinen Traum von Freundschaft = Anteil am Leben des Fremden hinein, bis er selbst ausgestoßen ist.
Ich bin gespannt auf weitere Geschichten von Dir.

Gruß
niebla

 
Zuletzt bearbeitet:

Lieber Placidus,

ich habe deine Geschichte schon vor ein paar Tagen gelesen und mich da ein bisschen schwer mit ihr getan. Mir erschien sie beim ersten Lesen zu gewollt kafka-mäßig und auch irgendwie nur schwer zu verstehen. Deshalb habe ich gedacht, dass ich erst einmal andere Kommentare abwarte, um vielleicht einen besseren Zugang zu ihr zu bekommen. Und es ist schon sehr interessant, wie unterschiedlich dein Text wahrgenommen wird: einerseits als klassische Abenteuergeschichte, andererseits als so etwas wie eine Parabel, in der das Dargestellte wohl eher metaphorisch zu verstehen ist. Heike Hatzmann liefert eine interessante Deutung, die ich teilweise nachvollziehen kann. Meine Lesart geht am Ende in die Richtung, die auch niebla andeutet. Der frei sich durch die Wüste begebende Dieb übt eine große Anziehungskraft auf diesen in der Stadt festsitzenden einsamen und sich nach Freundschaft sehenden Menschen aus, so dass er dem Dieb viel vergibt, nur um ihm nahe sein zu können, an seinen Lippen hängt und am liebsten genau so wie dieser leben möchte.

Wenn ich deine Geschichte so lese, dann könnte sie eine Parabel dafür sein, dass wir uns in unserer Alltagsgebundenheit (Nicht-Rauskommen aus der Stadt) nach dem Durchbrechen der Normen (die Stadt zu verlassen, die Wüste durchqueren zu können) sehnen und so sein wollen wie Menschen, die sich aus diesen Zwängen befreit haben, zumindest möchten wir ihnen aber nahe sein.

Auf der Handlungsebene habe ich ein paar Probleme mit deiner Geschichte. Das sind meist Fragen, die sie mir nicht beantworten konnte. Warum z.B. stiehlt der Mann? Mir fehlt hier ein Motiv. Er hat einen Verrat begangen, ist ausgestoßen worden, verdingt sich nun als Bote in der Stadt, kann die Wüste durchqueren, weil er die Sprache der Wüstenbewohner spricht und so für die in der Stadt Festsitzenden handeln. Aber warum bestiehlt er sie? Das wird mir nicht klar. Gier ist es ja wohl ausdrücklich nicht. Du führst das Stehlen vermutlich ein, damit dein Protagonist die Möglichkeit hat, dem Dieb zu helfen, sich großzügig zu zeigen, sich letztendlich sogar vor ihm zu demütigen? Aus der Geschichte heraus erklärt sich mir das Stehlen nicht. Es hat nichts mit dem früheren Verrat des Diebes zu tun und auch nichts mit seinem Verhältnis zur Stadtbevölkerung. Zumindest lese ich davon nichts.

Und damit komme ich zu einer anderen Sache. Du gibst in einer Antwort auf einen Kommentar eine Erklärung der inneren Verfassung deines Protagonisten, die aber dein Text so nicht vermittelt:

Placidus schrieb:
tatsächlich fühlt sich der Erzähler im Gefängnis freier, oder seiner Freiheit näher, als vorher, als Bürger mit Haus und Terrasse.
Diesen Gedanken bzw. diese Andeutung der Motive deines Protagonisten gibt deine Geschichte mMn nicht her. Denn über sie erfahre ich so gut wie nichts. Ich nehme wahr, wie sich dein Ich-Erzähler zum Dieb verhält, ahne, warum er von ihm fasziniert ist, habe aber sehr wenig Konkretes über ihn in der Hand. Und schon gar nicht kann ich nachvollziehen, warum er seine Erfüllung im Gefängnis (in der Unfreiheit) findet. Ich weiß von deinem Protagonisten, dass er allein ist und sich – ebenso wie alle anderen in der Stadt – nicht in/durch die Wüste traut. Das ist mir aber zu wenig, um seine Faszination für den diebischen Verräter zu begreifen. Da hätte ich mir ein wenig mehr gewünscht, um diese Abhängigkeit, die bis zur Selbst-Demütigung geht, verstehen zu können. Das ist ja nicht mehr nur mit der Freiheit, die der Dieb symbolisiert, zu erklären, das muss sich für mein Gefühl auch aus dem Protagonisten selbst heraus erklären.

Noch ein paar Anmerkungen:

Zwei Sachen vorweg: Nach einem Doppelpunkt schreibt man groß weiter, wenn ein ganzer Satz folgt. Das passiert dir ziemlich häufig. Und auf die ss-ß-Regel hat Friedrichard schon hingewiesen. (dass – muss)

Es hieß, er wäre selbst ein Wüstenbewohner und Räuber, ein Mann von großer Unzuverlässigkeit, dessen Untreue gegen sein eigenes Volk ihn zwänge, Botengänge für die Bürger unserer Stadt zu unternehmen.

Zwingt ihn die Untreue, Botengänge für die Bürger zu unternehmen? Es ist doch wohl eher sein ‚Ausgestoßensein’. Und ist man untreu ‚gegen’ sein Volk?

Etwas fehlt, man findet es nicht sofort, sie kommen zu mir: ich(Ich) ließe Diebe für mich arbeiten. Natürlich finden die Leute ihren Kram bald wieder, ich erfahre es, weil ich nachgefragt habe; sie entschuldigen sich nicht.
Wie sich später herausstellt, stielt der Mann ja wirklich. Was bezweckst du mit dieser Stelle?

Tatsächlich scheint die Reise über die Grenze zu gefährlich zu sein, als dass man sie mit Waren unternehmen könnte.
Bisher war von ‚Waren’ nicht die Rede. Und auch später kommen sie nicht mehr vor.

Er scheint mehr von mir zu kennen und zu verstehen als die Nachbarn und jeder im Ort; das denke ich, wenn ich abends den Sonnenuntergang über der Wüste sehe.
Du benutzt gerne ein Semikolon. Ich fände hier wie an verschiedenen anderen Stellen einen Punkt sinnvoller. Aber das ist wirklich Geschmacksache.

Ich verstehe ja, dass es ihn dorthin zieht, auch ich würde in die Wüste gehen, wäre nicht sicher, dass dort keiner, der nicht die Sprache der Wüstenbewohner spricht, überlebt.
Das ist so eine unglückliche doppelte Verneinung. Vielleicht besser: …, wäre aber nicht sicher, ob dort jemand, der nicht die ….

Ich sehe meinen Irrtum, dass ich ihn zu meinem Angestellten machen wollte. Ich will ihn zu meinem Freund machen.
Dieser Satz steht für mich ohne Zusammenhang.

Ich dachte gleich, es müsste der Mann sein, den ich in meinen Gedanken längst den Freund nenne. (nannte)

Und natürlich dauerte es nicht lang, bis meine Nachbarn mir in den Ohren lagen. Ich möchte von ihnen (wieso von ihnen?) nicht wieder sprechen, ich werde auch nicht wieder mit ihnen sprechen. Ich zahle (zahlte) sie aus mit finsterer Miene, das ist (war) für alle am besten. Mehr beschäftigt(e) mich, wie ich meinen Freund treffen kann (konnte), ohne ihn zu verjagen.

Warum der Zeitwechsel?

Lieber Placidus, ich habe ein wenig Anlauf gebraucht, um mich deiner Geschichte zu nähern. Unterm Strich war es dann aber ein interessantes Leseerlebnis.

Liebe Grüße
barnhelm

 

Liebe Barnhelm,

vielen Dank! Es beeindruckt mich, dass du einer Geschichte, die dich auf den ersten Eindruck nicht so anzieht, so genau nachspürst.

Die Geschichte hat eine Weile in meinem Computer herumgelegen. Wie sich die ß- und Großschreibungsfehler an meiner automatischen Rechtschreibkontrolle vorbeigeschlichen haben, kann ich beim besten Willen nicht sagen, gelobe aber gern Besserung!

Die Zeitsprünge, die du anführst, sind sicherlich fragwürdig, aber keine direkten Unfälle: im zweiten Fall (zahle sie aus) ist es eine Entscheidung, die in die Zukunft reicht, im Sinne von: von jetzt an zahle ich sie aus/ werde ich sie auszahlen. Auch im ersten Fall: dass er ihn seinen Freund nennt, liegt auf einer anderen Zeitebene. Das kann ich an beiden Stellen mit einer kleinen Einfügung sauberer machen, dass man nicht drüber stolpert.

Und die doppelten Verneinung werde ich eine Schlankheitskur unterziehen.

Zu deinen inhaltlichen Fragen möchte ich auch kurz antworten. Natürlich hält die Geschichte nur das, was sie dem Leser direkt vermittelt, und ich habe den Eindruck, da war vielleicht für dich nicht genug, nicht das Richtige dabei.
Die Geschichte eines Menschen, der keine Geschenke annimmt, aber stiehlt, und der unter Umständen etwas stiehlt, was ihm bereits als Geschenk angeboten wurde: das war der Ausgangspunkt, die erste Idee, die mich zu dieser Geschichte geführt hat, und diese Gestalt ist während des Schreibens hinter den Erzähler zurückgetreten. Vielleicht spürt man das beim Lesen.
Ein möglicher Grund, eher zu stehlen, als sich beschenken zu lassen, ist für einen Menschen mit starkem moralischen Anspruch die Freiheit: wer ein Geschenk annimmt, ist durch Dankbarkeit an den Schenkenden gebunden.
Wer nichts hat, das er zurückschenken kann, bleibt in der Schuld des Schenkenden. Dem, den wir bestehlen, schulden wir hingegen nichts.Die Freundlichkeiten, die der Erzähler dem Dieb erweist, sind ja auch Teil eines Projektes für erst eine Zusammenarbeit, dann eine Freundschaft. Aber in beiden Fällen ist der Dieb Objekt eines Planes des Erzählers. Und da ist die Freiheit bereits angegriffen.
Das war eine Ausgangsüberlegung, die aber meines Erachtens nicht ausreichte, den Dieb zu einer schlüssigen Gestalt werden zu lassen. Bei der Figur in der Geschichte spielt der Ausschluss aus dem Wüstenvolk daher eine wichtige Rolle. Er hat das Gesetz gebrochen, und er nimmt das Urteil, ausgeschlossen zu werden (im Gegenzug dazu wird der Erzähler in der zivilisierten Stadt zur Strafe für seinen Gesetzesbruch EINgeschlossen) an. Also verhält der Dieb sich als Ausgeschlossener, Vogelfreier. Er nimmt diese Identität an und bleibt ihr treu, selbst als der Erzähler ihm ein neues Leben anbietet.
Ich halte das für sehr menschlich, aber ob die Geschichte dieser Konstellation genug Raum gibt, ob es deutlich genug gestaltet ist - das weiß ich nicht. Vielleicht bräuchte es eine ganz andere Geschichte, um die innere Verfassung des Diebes zu vermitteln.
vielleicht ein Grund, darauf zurückzukommen.

In jedem Fall vielen Dank nochmal für die gründliche Lesung!

Lieben Gruß
Placidus

 

Hallo @Placidus,

ich bin gerade dabei nochmal ältere Geschichten zu lesen, die mir im Gedächtnis geblieben sind. Dieser Text hier war einer davon. Ich hatte ihn abgespeichert unter "kafkaesker Text über einen Dieb in der Wüste", aber finde beim erneuten Lesen einen ganz anderen Fokus des Geschriebenen. Erstmal habe ich mich gefragt, warum ich den Text als kafkaesk wahrnahm und denke, dass es die indirekte Rede, das Reden über Geschäfte und das Bild der Wüste ausmachen. Durch die indirekte Rede wirkt das Geschriebene wie ein Gedankenkreisen um den Dieb. Dieses Kreisen kommt allerdings nie zu einer Erklärung oder einer Lösung, es werden immer neue Fragen und unbestätigte Thesen in den Raum gestellt. In dem Sinne hat die Thematik Ähnlichkeiten mit, zum Beispiel, dem Schloss, was für mich ein großes Lob ist. Der Text schlägt allerdings einen ganz anderen Weg ein. Es wird eher ein schmachten nach einer unnahbaren Gestalt und geht irgendwie auch in Richtung Stockholm Syndrom. "Er beklaut mich und meine Nachbarn, aber er weiß es nicht besser, er ist Opfer der Umstände." So ungefähr hab ich es wahrgenommen. Der Erzähler ist eine Frau, die einen Kriminellen verehrt und ihm alles verzeiht aus Mitgefühl und Verliebtheit. Sie verehrt ihn, weil sie aus ihrem geregelten städtisches Umfeld ausbrechen will. Am Ende wird sie eingekerkert und bricht völlig mit ihrem Umfeld. Ist jetzt natürlich nur meine Interpretation.

Dieses Gedankenkreisen läuft der Spannung leider zuwider, also länger hätte der Text für mich nicht sein dürfen. Trotzdem ist er mir im Gedächtnis geblieben und ich finde ihn gut geschrieben, auch wenn die Sprache vielleicht hier und da etwas altbacken wirkt. Gefällt mir aber sogar eigentlich ganz gut.

Ach ja, einen kleinen Fehler habe ich gefunden:

in suchen
ihn suchen

Gerne gelesen.

Grüße
Klamm

 

Hey Klamm,

ja tausend Dank für deinen Kommentar! Das freut mich sehr, dass dir die Geschichte in Erinnerung geblieben ist. Dass sie so etwas Unklares hat, liegt auch daran, dass ich mir selbst nicht klar gemacht habe, worum es mir ging, als ich sie schrieb. Das wird wohl so an ihr kleben bleiben, auch wenn ich die Sprache in der nächsten Zeit diskret entstaube.
Sehnsucht ist sicher ein wichtiger Faktor, aber auch eine Unzufriedenheit in der Sicherheit.
Aber schön, dass sie dir trotzdem auch jetzt noch gefällt. Ich war etwas überrascht, dass du eine Protagonistin siehst, wo ich beim Schreiben an einen Mann gedacht habe. Einerseits schön, dass der Text in beiden Fällen funktioniert, andererseits auch wieder ein kleines Zeichen für eine gewisse, naja, Wuschigkeit beim Schreiben...
Hat mich jedenfalls sehr gefreut von dir zu hören, der Fehler ist natürlich auch korrigiert.
Ganz herzlichen Gruß
Placidus

 

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