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Diese schrecklichen Hausaufgaben

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13.03.2002
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Diese schrecklichen Hausaufgaben

„Ich kann nicht mehr! Jetzt sitz’ ich hier schon stundenlang vor meinem Computer und mir will einfach nichts einfallen. Dazu kommt auch noch, dass ich langsam merke, wie meine Konzentration mich verlässt. Ich bin verzweifelt und übermüdet. Vielleicht sollte ich ins Bett gehen. Da könnte ich dann was tolles träumen, worüber ich dann schreiben könnte. Aber nein. Ich kann mich leider nur selten an meine Träume erinnern und außerdem kann ich mich auch nicht darauf verlassen, dass ich überhaupt was träume. Aber trotzdem. So kann es nicht weitergehen. Eigentlich müsste das gar nicht soviel Zeit in Anspruch nehmen. Immerhin ist es nur eine Kurzgeschichte und kein Märchen.“ Dachte sich Ulrike und fuhr sich durch die Haare. Da klopfte es an der Tür. Ihr Bruder kam rein. „Raus!“ schrie sie ihn an. „Essen ist fertig.“ „Keine Zeit!“. Die Tür schloss und es herrschte wieder Ruhe.
„War ich jetzt vielleicht ein bisschen zu hart zu ihm?“ fragte sie sich. „Nein! Ich darf mich jetzt nicht ablenken lassen! Obwohl, Hunger hätte ich schon. Da fällt mir ein, ich könnte ja was zum Thema Essen schreiben! Nein doch nicht. Da bekomm’ ich nur noch mehr Hunger. Oh mein Gott!“...
Sie ließ ihren Kopf auf den Schreibtisch fallen. Als sie ihn wieder aufrichtete sah sie auf ihr Hausaufgabenheft. Es lag aufgeschlagen vor ihr. „Zu morgen: Kurzgeschichte“ stand dort in krakeliger Schrift geschrieben. Dann stand sie auf, sah auf die Uhr- es war halb neun -machte einen tiefen Seufzer und ging ins Bett.

 

Hallo Henrike,

herzlich willkommen auf kurzgeschichten.de! Ich hoffe, dass Du Dich hier wohl fühlst.

Aber jetzt zu Deinem Text.

Aber nein. Ich kann mich leider nur selten an meine Träume erinnern und außerdem kann ich mich auch nicht darauf verlassen, dass ich überhaupt was träume.
Wenn man nicht mehr weiß, dass man geträumt hat, hat man den Traum vergessen. Träumen tut man nämlich immer.

Eigentlich müsste das gar nicht soviel Zeit in Anspruch nehmen. Immerhin ist es nur eine Kurzgeschichte und kein Märchen.“
Da hst Du ein " vergessen.
Nur eine Kurzgeschichte? Auch für eine Kurzgeschichte muss man sich Zeit nehmen. Und falls Du mit Kurzgeschichte eine kurze Geschichte meinst: Meiner Meinung nach ist es vorallem mit einem kurzen Text viel Zeit nehmen (mit einem langen natürlcih auch), da die gemachten Fehler viel besser in Erinnerung bleiben und man auch "weniger Zeit" hat, um die Fehler wieder auszubügeln.
Nach einer wörtlichen Rede gehts übrigens auch kleingeschrieben weiter.

Mir ist aufgefallen, dass Du gegen Ende einfach den Erzähler wechselst. das kommt nicht gut an. Am besten ist es, bei einem Erzähler zu bleiben. Bei einer langen geschichte wäre es möglich. Ist aber schwierig zu schreiben.

Liebe Grüße,
Abraxas

 

Hi Henrike!!
Die Geschichte hat irgendwie keinen so richtigen Konflikt, für mich ist der ein bisschen zu klein gehalten.
Aber sonst ist es eine nett geschriebene Kurzgeschichte.
Für meinen Geschmack sogar etwas zu kurz. Aber darüber lässt sich streiten!

 

Hallö Henrike!
Ich finde deine Geschichte echt klasse, nur schade das sie so kurz ist!
Wenn du weitere Ideen hast, dann kannst du ja an deiner Geschichte weiter schreiben!
Mfg ;)

 

Jo Henni,
Deine Geschichte ist ziemlich kurz,
jedoch finde ich sie ist besser als
meine :( !

Aber ich habe vor noch eine zu schreiben und dich damit zu übertreffen!

 

Halli Hallo Hallöle...

Hmmm, ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie entwickle ich langsam eine echte Antipartie gegen diese "ichweißnichtwieichmeineHausaufgabenmachensoll!!"- Geschichten... aber das ist wohl mein Problem...

Die meisten der Kritikpunkte sind schon mindestens einmalaufgetaucht, aber ich würde gern noch einmal auf den der Kürze zu sprechen kommen... also:

Ich denke viel länger durfte sie aber auch nicht sein, da sowie so schon so weinig Inhalt vermittelt wird... aber nichts desto Trotz, sind Passagen der Geschichte wirklich gut gelungen... z.b.:

„War ich jetzt vielleicht ein bisschen zu hart zu ihm?“ fragte sie sich. „Nein! Ich darf mich jetzt nicht ablenken lassen! Obwohl, Hunger hätte ich schon. Da fällt mir ein, ich könnte ja was zum Thema Essen schreiben! Nein doch nicht. Da bekomm’ ich nur noch mehr Hunger. Oh mein Gott!“...

Schöner Dialog mit sich selbst, hat mir sehr gut gefallen. Fazit: Gute Geschichte, auch wenn ich, wie gesagt, ein kleines Problem mit dieser Art Texten habe, die es schafft selbst diesem langweiligem Inhalt noch etwas abzugewinnen.
:D

 

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