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Drachenlady

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18.04.2007
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Drachenlady

Plötzlich erschien die Wohnung muffig und eng.
Ich schaute aus dem geöffneten Fenster. Unweit von unserem Haus stieß eine enorme Flamme aus der Kehle eines mit scharfen blitzenden Zähnen besetzten Mauls. Ich schwang meine Bettdecke zurück und hüpfte Barfuß zum Fenster. Die Flamme war mit einer solchen Wucht auf das große Gebäude geschmettert wurden, dass ich hören konnte wie einige der Wände in sich zusammenbrachen. Es war als wären es Kartenhäuser, die selbst bei einem sanften Windstoß einstürzten. Mit einer unbegreiflichen Leichtigkeit krachten sie zu Boden und hinterließen eine undurchsichtige Staubwolke, die sich mehr und mehr nach allen Seiten ausbreitete und alles unter sich vergrub.

Die Luft war erfüllt von beißendem Rauch und dem ängstlichen Wehklagen der Bewohner, die schreiend aus den umliegenden Häusern stürmten. Lichter sprangen an, Hunde bellten – auch mein eigener fiel in ihr Geheul mit ein – und Menschen standen zitternd in Schlafsachen und Bademänteln in ihren Gärten und auf der Straße. Stimmen murmelten aufgeregt durcheinander, im Nachbarhaus schrie ein Baby. Doch keiner sah den Verursacher des ganzen Chaos.

Ein Schatten huschte wenige Meilen vor unserem Haus vorbei. Er war riesig und das Rauschen seiner Flügel verursachte einen heftigen Windstoß, der die umstehenden Bäume, die die Straße säumten, ins Wanken brachte. Ich spürte wie sich mein Puls beschleunigte, mein Herz ruckartige Sprünge machte und mein Nacken zu schwitzen begann. Jeder meiner Muskeln verkrampfte sich, als etwas in dem brennenden Haus explodierte. Ich zuckte zusammen. Angsterfüllte Schreie hallten durch die Luft, die einem das Mark in den Knochen erschüttern ließ.

Ich spähte um die Ecke nach Westen, wo sich entlang unserer Straße viele wunderschöne Villen tummelten. Überall leuchteten Lichter. Die Düsterkeit der Nacht wurde von den in Flammen stehenden Häusern verdrängt. Dann erspähte ich einen kurzen Blick auf das riesige Wesen, das von Haus zu Haus flog und alles in Brand setzte, was ihm in den Weg kam.

Seine enorm große Flamme loderte mehrmals auf und spuckte wie ein wütender Vulkan auf die hilflosen Bewohner und die steinernen Mauern, die sie ihr Zuhause nannten.

Als ich seinen Körper erkennen konnte, versagte mir beinahe der Atem. Mein Herz raste in einer Tour und meine Beine schlotterten, als befände ich mich im Nachtkleid im tiefsten Winter. Das Bellen meines Hundes hatte in jämmerliches Gewinsel umgeschlagen. Er verkroch sich wie eine scheue Katze unter meinem Bett.

Ich blickte wieder auf das Wesen, das sich unbarmherzig über die Höfe hermachte. Sein Kopf war so groß wie der eines Tyrannosaurus Rex und mit glänzenden schwarzen Schuppen bedeckt. Statt den Ohren wuchsen ihm riesige Hörnerpaare, die im Feuerschein wie Elfenbein leuchteten. Er flog eine elegante Wende und ich konnte seinen Rücken erkennen, der übersät war von vielen kleinen Stacheln, die sich bis zum Schwanz zogen.

„Ein Drache!“, murmelte ich. Das war unfassbar. Ein Drache in Kalifornien, mitten im Sommer. War so etwas möglich?

Er flog konzentriert auf die nächste Häuserreihe zu, als mich etwas anstupste. Mein Unterarm krabbelte wie nach einem Mückenstich. Instinktiv kratzte ich mich. Jemand kratzte zurück. Ich hielt inne. Dann schwenkte ich meine Augen in Richtung Fensterbank, auf das ich mich gelehnt hatte. Erschrocken wich ich zurück, die Augen weit aufgerissen und hielt den Atem an.

Vor mir auf der Fensterbank saß ein winziges Wesen mit Flügeln. Für den ersten Moment hätte ich es für eine kleine Fee gehalten, aber dafür waren seine Ohren zu spitz und seine Haare zu seltsam gefärbt. Außerdem schaute es mich mit verschmitztem Blick an, was Feen, wie ich denke, nicht tun würden. Ihre Augen hatten eine seltsame Farbe – eine Mischung aus Blau und Rot, mit einem Tupfer Grün. Ihre Haare leuchteten in einem malerischen Violett und fielen ihr in sanften Locken über die zarten Schultern. In den Händen hielt sie ein edles Schwert, das nicht viel länger war als eine Nadel. Damit hatte sie mir also in den Arm gepieckt.

Ich blickte sie verblüfft an. „Wer bist du?“, fragte ich mit einer Mischung aus Neugier und Ehrfurcht. Schließlich kam es nicht allzu oft vor, dass sich ein solch merkwürdiges Wesen, was womöglich auch noch Zauberkräfte hatte, in meinem Zimmer verirrte. Wenn man es logisch betrachtete eigentlich nie.

Sie stieß ihr Schwert in die Fensterbank, verdrehte ihre zierlichen Beinchen und stützte sich auf die Waffe. In ihren Augen funkelte Überlegenheit, die sie auch hatte, da ich keine Ahnung hatte, was sie hier wollte und welche Fähigkeiten sie besaß. Vielleicht konnte sie mich in eine Kröte verwandeln.

„Wer ich bin?“, fragte sie mit sarkastischem Unterton. „Ts! Nicht zu fassen. Die Menschen kennen nicht einmal mehr unser Volk.“ Sie musterte mich mit strengem Blick, als würde sie etwas Herausragendes von mir erwarten. Dann umfasste sie ihr Schwert fester. Ich war auf alles vorbereitet. Sie würde jeden Moment los springen und mir ihr Schert in die Kehle stoßen. Nicht dass es großen Schaden anrichten würde, aber vor solchen Wesen sollte man Respekt haben, denn man wusste nie, was sie in der Hinterhand hielten.

Doch statt mich anzugreifen, steckte sie ihre Waffe in die mit Bernstein besetzte Scheide an ihrem niedlichen Gürtel, der mir als Ring hätte dienen können.

„Sperr die Ohren auf, wir haben nicht viel Zeit!“, befahl sie mit grimmigem Blick. Ihre Hände hatte sie in die Hüften gestemmt. Da ich ohnehin zu verblüfft war, um irgendetwas sagen zu können, wartete ich aufgeregt auf ihre nächsten Worte, während von draußen klägliche Schreie in mein Zimmer drangen.

„Also, Miranda“, begann sie. Woher wusste sie meinen Namen? „Es gibt immer noch Menschen auf der Erde, die Magie im Blut haben. Sei es auch nur durch ihre Träume und Überzeugungen. Meistens findet man diese Fähigkeiten bei Kindern. Denn sie sind die einzigen, die noch an unsere Welt glauben. Du, Miranda, bist so ein Kind; auch wenn du vielleicht nicht mehr unbedingt dem Alter eines solchen Kindes entsprichst. Aber das ist hier nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich dich gefunden habe, denn wie du selbst sehen kannst, herrscht hier in eurer Welt das völlige Chaos – durch einen entflogenen Drachen. Was dem Elfenvolk mehr als peinlich ist.“ Sie schürzte die Lippen und rollte unschuldig mit den Augen.

„Dann bist du eine Elfe?“, entfuhr es meiner Zunge.

„So zusagen. Die Elfen sind die Beschützer der Drachen, zumindest der guten. Aber es gibt leider auch welche, die einen ziemlichen Dickschädel haben und eine unerfüllte zerstörerische Wut. Wie es ihm gelungen ist, in eure Welt zu gelangen, wissen wir nicht.“ Sie stöhnte und schaute aus dem Fenster. Dann straffte sie ihre Brust und atmete tief ein. „Wie auch immer. Deine Aufgabe ist es, den Drachen zu töten. In unsere Welt kann er nicht mehr zurück. Wer einmal aus dem Tor der Träume in die Menschenwelt gerufen wurde, ist auf ewig verdammt, in ihr zu leben. Da er sie aber in kürzester Zeit dem Erdboden gleich machen würde, ist sein Tod die einzige Möglichkeit die Menschheit zu retten – und somit auch uns.“

„Euch?“, fragte ich ungläubig nach. „Aber was hat das mit euch zu tun? Ihr lebt doch in einer völlig anderen Welt.“

Sie blickte mich empört an. „Habe ich das nicht vorhin deutlich genug erklärt?“ In ihrer Stimme schwang ein zorniger Unterton. „Unsere Welt wird nur durch die Vorstellungskraft und den Glauben der Kinder an Magie und phantastische Wesen aufrecht erhalten. Gibt es sie nicht, gibt es uns nicht.“

Ich schwieg. Sie hatte natürlich recht. Was für eine Dummheit von mir.

Es krachte unweit unseres Hauses. Eine riesige Feuersbrunst erhob sich vom Erdboden und züngelte in den Himmel hinein.

„Verdammt!“, schimpfte die kleine Elfe. Sie drehte sich zu mir um und fuchtelte mit ihrem dünnen Fingerchen in der Luft herum, wie ein Erwachsener, der ein Kind ermahnt. „Du musst fest an dich glauben, hörst du, dann wird alles möglich sein. Jetzt bist du an der Reihe, nach hunderten von Jahren, die Verantwortung für alle Völker der Welt zu tragen.“

Ich öffnete den Mund, um meiner Empörung Ausdruck zu verleihen, aber die kleine Elfe ließ sofort ihre Handfläche nach vorn schnellen, so dass ich ihn wieder schloss. Verantwortung? Die hatte ich seit meine Mutter meinen kleinen Bruder Aron zur Welt gebracht hatte.

„Ohne viel ums Feuer herum zu reden ... du bist eine Ramalicé.“

„Ich bin eine was?“, sprudelte es aus mir heraus.

„Eine Drachenlady“, sagte die Elfe, als wäre der Begriff selbstverständlich. „Du bist in der Lage, dich in einen Drachen zu verwandeln, sofern du wirklich daran glaubst. Kein anderer auf dieser Welt hat in diesem Jahrhundert eine solche Fähigkeit, denn diese Gabe wird nur einem Menschen in einem ganzen Lebenszyklus zu Teil.“

Mein Herz hüpfte mir gerade in den Hals und blieb wie ein dicker Kloß darin stecken, während meine Knie Espenlaub gleich zu zittern begannen. Die Elfe schien nicht sonderlich überrascht – sie musste jedes Mal eine solche Reaktion zu erwarten haben, wenn sie einem normal Sterblichen seine wahren Fähigkeiten bekundete.

Sie musterte mich neugierig, bevor ihr etwas einen heftigen Stoß versetzte und ihr Gesicht zu erbittertem Ernst erstarren ließ. „Genug Zeit verschwendet“, blaffte sie. „Wenn du jetzt nicht an dich glaubst, dann wirst du es nie.“ Sie schwang ihren graziösen Körper aus dem Fenster und verschwand in der brennenden Nacht. Was hatte ich jetzt zu tun? Ich beugte mich aus dem Fenster und schaute zum Himmel hinauf. Die Sterne starrten ungerührt zurück wie Zuschauer bei einer Theateraufführung.

Eine Stimme flüsterte mir etwas ins Ohr. Und ohne dass ich eigentlich überlegte, was ich da tat, stürzte ich mich aus dem Fenster. In unserem Haus wohnte ich ganz oben, was mir sehr zu Gute kam. Händeringend schoss ich auf den Erdboden zu, während meine Schreie im Leid der Menschen untergingen, deren Häuser wie ein einziges Feuerwerk brannten.

„Glaub an dich“, hörte ich eine Stimme in meinem Kopf.
In so einer Situation an sich zu glauben, war wirklich nicht einfach. Man sieht dem Tod ins Auge oder gar auch nur ein paar Knochenbrüche, aber man kann nicht an sich glauben. Oder doch?

Obwohl ich wusste, dass mein Schreien keine Lösung brachte, hielt ich nicht den Atem an. Doch plötzlich veränderte sich meine Stimme zu einem herzzerreißenden Brüllen, das an der Wand unseres Hauses widerhallte. Aber der Boden kam immer näher. Ich fuchtelte mit meinen Armen, wie eine Schildkröte mit ihren Beinen, wenn sie auf dem Rücken liegt, als sich auf einmal ein enormer Druck unter ihnen ausbreitete. Das Gras floh hektisch in alle Himmelsrichtungen. Ich begann auf der Stelle zu schweben. Es war, als stünde die Zeit still und bewahrte mich vor einem heftigen Aufprall.

Zaghaft schaute ich zu meinen Armen, die waagerecht ausgestreckt waren. Aber es waren keine Arme mehr da. Stattdessen fanden sich zwei riesige lederne Flügel. Ich schaute nach vorn und wurde von einem Windstoß gepackt. Dabei wurde ich so sehr geschleudert, dass ich beinahe mit den Mülltonnen zusammengeprallt wäre. Wenig später erlangte ich die Kontrolle über meine Flügel und stieg hoch in den Himmel hinauf, wo ich mich von allen Seiten betrachtete – so weit es mir die Beweglichkeit meines Kopfes erlaubte.

Ein kräftiger Rumpf wurde von den Flügeln gehalten und ein langer kräftiger Schwanz zitterte in der Luft. Ich war ein Drache!

Ohrenbetäubendes Gebrüll drang durch die Straßen unterhalb von mir. Sofort richtete ich meine Aufmerksamkeit auf den großen schwarzen Drachen, der unaufhörlich von Haus zu Haus zog. Gerade war er dabei, in der Nähe des Hafens den riesigen Gebäudekomplex einer Firma in Brand setzte und die Scheiben mit seinem Schwanz zerschlug, der fungierte wie die Keule eines Trolls.

Seine unerbitterte Kühlheit ließ mein Blut brodeln vor Zorn. In meinem Geist stellte sich kampfeslust und Rache an der Vernichtung der Menschheit ein, die diese Riesenechse antrieb. Wütend schoss ich vom Himmel herab auf das Gebäude zu, an dem er sich gütlich tat. Ich flog eine Wende und stieß dem Drachen mit ungeheurer Kraft meinen Schädel in den Bauch. Er ließ ein überraschtes Brüllen hören. Seine Flügel versuchten verzweifelt sein Gleichgewicht wieder herzustellen, während er mit seinen spitzen Zähnen nach mir schnappte.

Ich spie Feuer und hüllte uns beide in eine Flammenwolke. Wie ein tosender Feuersturm stürzten wir dem Hafen entgegen. Der schwarze Drache wehrte sich verzweifelt gegen den enormen Druck, den ich, dank meines Schwungs, auf ihn ausübte. Doch ich gab nicht nach. Mit meinem Schwanz peitschte ich zusätzlich in der Luft herum, um ihm noch mehr Gewicht entgegen zu stemmen. Meine Klauen bohrten sich tief in seine schwarzen Schuppen. Das Wasser näherte sich mit rasender Geschwindigkeit.

Mit einem lauten Klatscher trafen unsere Körper auf dem Wasser auf. Die Geschwindigkeit, die wir erreicht hatten und die Masse unserer Körper drückte uns immer tiefer in den Ozean hinein. Wir hatten uns verheddert und waren wehrlos wie eine Fliege in einem Spinnennetz. Aus Sekunden wurden Minuten, während unsere Luft immer knapper wurde, bis mir Schwarz vor Augen wurde und ich in Ohnmacht viel. Oder war es gar der Tod? Ist er auch in den Tod gegangen oder konnte er sich noch los reißen und auftauchen? Ich werde es nie erfahren.

 

Hallo, Feano,

Du scheinst einen Hang zur heißen Sanierung von Häusern zu haben, wenn der Brand auch diesmal durch einen Feuerteufel von Drachen verursacht wird, der aus dem Reich der Fantasie ausgebüchst ist. Eine feine, kleine Geschichte zum Kampf Gut gegen Böse, wobei gezeigt wird, dass der Teufel am besten durch Beelzebub, in diesem Fall Beelzemädchen ausgetrieben wird (Beelzebub ist übrigens auch im engl. ein "Bub", darum erfolgt hier keine Umwandlung zum "Beelzegirl".).

Einige Verbesserungsvorschläge zum Text wären:

Du hast doch sicher einen kleinen Fuß. Also statt„Barfuß“ „barfuß“. Dafür ist dann Deine „kampfeslust“ umso größer als: „Kampfeslust“.

Zwei Flüchtigkeitsfehler: „Die Flamme war mit einer solchen Wucht auf das große Gebäude geschmettert wurden, dass ich …“ In wurden das u durch ein o ersetzen und „ich in Ohnmacht viel“ das v durch ein f.

Hier würd ich Kommas setzen bei den Nebensätzen: „Es war KOMMA als wären es Kartenhäuser,…“; „Ich spürte KOMMA wie sich mein Puls beschleunigte, …“ und „Die Geschwindigkeit, die wir erreicht hatten KOMMA und …“

Eine Geschlechtsumwandlung der Fensterbank: „Dann schwenkte ich meine Augen in Richtung Fensterbank, auf das ich mich gelehnt hatte“ ändern „auf die" du dich gelehnt hast.

Dann der Konjunktiv. Du erinnerst Dich? „was Feen, wie ich denke, nicht tun würden. …“ besser: nicht täten.
„Sie musterte mich mit strengem Blick, als würde sie etwas Herausragendes von mir erwarten.“ Besser: „…, als erwartete sie etwas …“

Dann dieses „gepieckt“ werden: „Damit hatte sie mir also in den Arm gepieckt.“ Das Dehnungs-e widerspricht dem ck, also entweder „gepiekt“ oder „gepickt“; „piek“ wird bei uns für „besonders“ genutzt (z. B.: „piekfein“); Pieck (bleibt mehr oder weniger seligen DDR-Angedenkens).

„Schließlich kam es nicht allzu oft vor, dass sich ein solch merkwürdiges Wesen, was womöglich auch noch Zauberkräfte hatte, in meinem Zimmer verirrte.“ In dieser Form hat das Wesen sich in deinem Zimmer verirrt, war also schon (vielleicht immer?) da drin. Ist es versehentlich gerade von Außen auf deine Fensterbank gekommen, sollte es statt „meinem Zimmer“ „mein Zimmer“ heißen.

„Ohrenbetäubendes Gebrüll drang durch die Straßen unterhalb von mir.“ Einfacher: „Ohrenbetäubendes Gebrüll drang durch die Straßen unter mir.“

Dann wird Faden oder Konzentration verloren: „Gerade war er dabei, in der Nähe des Hafens den riesigen Gebäudekomplex einer Firma in Brand setzte und die Scheiben mit seinem Schwanz zerschlug, der fungierte wie die Keule eines Trolls.“. Gerade war er dabei, in der Nähe des Hafens den riesigen Gebäudekomplex einer Firma in Brand zu setzen und die Scheiben mit seinem Schwanz zu zerschlagen, …“

Dann ein Letztes: „Seine unerbitterte Kühlheit ließ mein Blut brodeln vor Zorn.“ Kühlheit klingt eher nach „Kühnheit“, denn da sind ja jetzt zwei heiße Drachen aneinander geraten. Anklänge, die nicht so recht passen wollen, wären „Kühle“ oder „Coolness“, dabei wär der engl. Ausdruck eher ein Stilmittel, den bisherigen Text zu ironisieren.

Jetzt will ich Dich nicht weiter quälen
& wünsch Dir noch einen schönen Rest-Sonntag,

Friedel

 

Hallo Feano,

Kein wirklich neues Thema, dass du angepackt hast. aber ein paari interessante Nouancen blitzen auf, die ausgebaut gehören.
Das Miranda eine fantasievolle junge Frau ist, würde ich vorher schon einflechten. So wirkt es aufgesetzt. Sie könnte zum Beispiel träumend am Fenster hängen statt ihre ARbeit zu tun oder so.
Wass du auch noch mehr auf die Spitze treiben kannst, wäre der Konflikt zwischen ihr und der Elfe. Sie könnte ruhig mehr Mühe haben, Miranda zu überzeugen.

Den Anfang finde ich recht gut, aber beim Ende hab ich gedacht Hm? Was ist denn jetzt. Wie ist sie denn da wieder rauf gekommen?

mein Nacken zu schwitzen begann
find ich komisch. Normalerweise fängt man ja unter den Achslen zuerst an.
Angsterfüllte Schreie hallten durch die Luft, die einem das Mark in den Knochen erschüttern ließ.
wenn schon "mir", aber trotzdem ist es ein abgelutschter Vergleich

hielt sie ein edles Schwert,
wie sieht er das so genau?
Schließlich kam es nicht allzu oft vor, dass sich ein solch merkwürdiges Wesen, was womöglich auch noch Zauberkräfte hatte, in meinem Zimmer verirrte. Wenn man es logisch betrachtete eigentlich nie.
Zeilenfüller - weg damit!!

Schwert in die Kehle stoßen
entfuhr es meiner Zunge.
mir

L.G.
Bernhard

 

Hallo ihr beiden,

danke für eure Anmerkungen, die sind sehr hilfreich.
Ich bin halt jemand, der Flüchtigkeitsfehler, sowohl in der Logik als auch im Satzbau, magisch anzieht. Ich hatte vieles umformuliert, was auf meinem Zettel eigentlich anders drauf stand. Deswegen auch die eingeschlichenen Fehler in der Zeitform.

Ich werde soweit alles beachten, was ihr mir vorgeschlagen habt und schnellstmöglich korrigieren.
Vielen Dank für eure Mühe!

Liebe Grüße
Feanaro

 

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