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Ein dunkler Raum

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12.03.2008
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Ein dunkler Raum

Ein dunkler Raum, Schweigen, blanker Sex - das ist unser Deal.

Ich fahre auf der Autobahn, die Reifen dröhnen, es ist heiß, die Klimaanlage zu kalt eingestellt.
Ich bin erregt, meine Brustwarzen sind hart, meine Gedanken wirr. Erstaunlicherweise nehme ich auf Anhieb die richtige Ausfahrt. Die Erste links, danach die Zweite rechts, seine Garage steht offen, wie vereinbart. Ich fahre meinen Wagen rein und schließe das Tor. Drei Stufen bis zu Haustüre. Ich drücke die Klingel, mein Herz rast. Die Türe surrt, öffnet sich, ich trete ein. Mit weichen Knien gehe ich die elf Stufen bis zur Wohnungstüre hinauf. Sie steht offen.

Es ist duster, meine Augen müssen sich erst darauf einstellen ehe ich weitergehen kann. Auf dem Boden klebt ein Pfeil der nach rechts zeigt. Ich folge ihm und stehe vor seinem Schlafzimmer. Die Türe ist nur angelehnt. Ich trete mit sanften Schritten ein und schließe sie hinter mir. Plötzlich packt er mich von hinten und zieht mich sanft aber bestimmt an sich. Ich keuche vor Schreck und Erregung und lasse meine Tasche fallen. Er umfasst meine Brüste und knetet sie zärtlich. Mein Atem stockt, den Seinen spüre ich in meinem Nacken, er ist heiß. Seine kalten, feuchten Lippen küssen meinen Hals. Ich spüre sein hartes Glied an meinen Po.
Ich drehe mich um. Wir küssen uns leidenschaftlich. Ich drücke ihn auf sein Bett und setze mich auf ihn. Seine Hände schieben eilig mein Oberteil hoch, er packt meine Brüste, drückt sie zusammen und saugt abwechselnd an meinen Brustwarzen.

Ich stöhne vor Erregung ganz leise und entziehe mich seiner Liebkosung indem ich mich nach hinten lehne. Er schiebt meinen Rock hoch und rutscht ein Stück zurück. Seine Zunge leckt sanft meine kleinen Schamlippen, fast unmerklich von unten nach oben und zurück. Mit dem Mittelfinger dringt er ganz vorsichtig in mich ein. Seine Zunge wandert zum Kitzler und umkreist ihn sanft, saugt ganz leicht daran. Ich atme so tief ich kann und versuche das berauschende Gefühl in mich hineinzusaugen.

Ich halte es nicht mehr aus. Ich öffne die Knöpfe seiner Hose mit einem Ratsch, zerre sie über seine Beine, ziehe meinen Slip aus und setze mich vorsichtig auf ihn. Ich spüre wie sein Schwanz in mich eindringt, wie meine Muskeln ihn umfassen. Nach vorne gelehnt bewege ich mein Becken vor und zurück, ganz langsam aber fest. Seine, nicht ganz frisch rasierten, Haare reiben meinen Kitzler, alles ist heiß und feucht, nur unsere Lippen sind kühl.
Er setzt sich leicht auf, küsst mich, umfasst meine Brüste und reibt mit den Daumen meine Brustwarzen. Ich habe das Gefühl die Besinnung zu verlieren, ich werfe meinen Kopf in den Nacken und lasse mich gehen. Es ist überwältigend. Während ich komme raunt sein Stöhnen durch den Raum. Ich spüre wie sein Schwanz zuckt und er seiner Erregung freien Lauf lässt.

Ich bin außer Atem. Einen kurzen Augenblick lege ich mich neben ihn. Mir ist schwindelig. Ich bin verlockt zu bleiben, in seine Arme zu sinken, ich widerstehe.

Langsam setze ich mich auf, suche meine Sachen und ziehe mich an. Ich nehme meine Tasche, gehe zur Tür hinaus und fahre immer noch benommen nach Hause.

Mein Mann hat heute Geburtstag, ich muss noch viel vorbereiten.

 

Hallo Lullerchen
Ich finde deine Geschichte hat keinen Inhalt sondern ist einfach nur eine Sexbeschreibung- und die ist nicht mal prickelnd.
Man lernt nichts über die Protagonisten, weder über den Charakter, noch über deren Absichten.
Sorry, hat mir nicht gefallen

MFG Yulivee

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Lullerchen,

erst einmal herzlich willkommen hier. So viel Höflichkeit muss denn doch sein. Ein einfaches "hat mir nicht gefallen" ist nicht besonders hilfrich beim Schreiben, daher versuche ich es mit Konstruktivem. ;)

Die Handlung, die Du erzählst, könnte Frau in Dutzenden Varianten beschreiben, sie hinterließe vermutlich niemals einen tieferen Eindruck - außer, Du würdest sie ins Pornographische abgleiten lassen. :D Sie bietet ganz einfach keine neuen Perspektiven, keine neuen Ideen und auch keine individuelle Sprachform, die Dich als Autor kennzeichnet.

Meine Anregung - so Du noch einmal zurückkommst zu Deiner Geschichte :) - wäre, den letzten Satz aufzunehmen und um das Doppelleben der Frau die Handlung zu spinnen. Vielleicht erzählst Du uns unter dem Hintergrund ihrer Beziehung zu ihrem Mann ihren erotischen Traum? Es gibt so viele Möglichkeiten, hier zwei Handlungsstränge ineinander zu verweben. Erzähle uns von ihr und ihren Gefühlen, ihren Sehnsüchten, den Gegensätzen in ihrem Leben.

@ pabu

*hüstel* Schwanz ist ein durchaus gebräuchlicher Ausdruck, den manche Menschen angeblich sogar in romantischen Situationen dem/der Geliebten gegenüber verwenden. Er passt hier einwandfrei zum Erzählstil.

Liebe Grüße
melisane

 

Hi Lullerchen.
Also, vergleicht man Sprache mit Inhalt, so passt mMn alles zusammen. Du beschreibst trocken und gefühllos eine reine Triebbefriedigung. Kalt und dunkel. (Wenn du deinen Stil hier bewusst gewählt hast, so ist dir das sehr gut gelungen.)
Hierzu passt, dass du die komplette Szene in einen stockdunklen Raum verlegst.

Ich bin verlockt zu bleiben, in seine Arme zu sinken, ich widerstehe.
Der Schluss gefällt mir ebenfalls. Hier das kurze Aufflackern von Begehren, doch dann setzt die harte Realität wieder ein.

Auch die Pointe passt, jedoch würde ich es mit diesem Satz enden lassen: "Mein Mann hat heute Geburtstag, ich muss noch viel vorbereiten." Der Rest ist mMn überflüssig.

Fazit: Wenn du den Einsatz der Sprache bewusst gewählt hast, dann ist dir die Geschichte gelungen. Wenn du nur versucht haben solltest, einen Akt in irgendeiner erotischen Form darzustellen, dann ist es Mist.
Also gehe ich einfach von Ersterem aus ;)

Gruß! Salem

 

Hey Salem,
vielen Dank für die Kritik. Schön, dass jemand erkennt was ich
damit ausdrücken wollte. :thumbsup:
Tut echt gut.
Mit dem letzten Satz geb ich dir Recht, hab es gleich geändert.
Ich hatte da noch einen anderen Gedanken zum Titel und zu dem hätte dieses Ende besser gepasst. Aber so ist echt es Schmarrn.
LG Lullerchen

 

Fazit: Wenn du den Einsatz der Sprache bewusst gewählt hast, dann ist dir die Geschichte gelungen. Wenn du nur versucht haben solltest, einen Akt in irgendeiner erotischen Form darzustellen, dann ist es Mist.
Also gehe ich einfach von Ersterem aus ;)

Da schließe ich mich Salem an und ich denke, es war bewusst unterkühlt beschrieben ... ?
:shy:

Ganesh

 

Ehrlichgesagt hab ich, nachdem ich deine Geschichte gelesen habe, das extreme Bedürfnis zu Kuscheln ^^
Nach so viel Gefühllosem Sex und dieser trockenen Beschreibung (wie gesagt, falls es Abischt war, Daumen hoch!) sehnt man sich geradezu nach etwas Gefühlvollem.
Wäre aber schön, wenn du mal Stellung nehmen würdest! Was hast du mit deiner Geschichte beabsichtigt? Ist es wirklich so trocken erzählt?
würd mich sehr interessieren!

Grüße
*der,der jetzt mit seinem Kissen kuscheln geht :P *

 

Hallo Rev. Angeldust und alle anderen,
dann nehme ich doch mal kurz Stellung.
Ich dachte der erste Satz zeigt schon, dass es hier nicht um Liebe geht.
Wenn man nicht so neugierig wäre hätte man danach schon aufhören können zu lesen. *g* Aber gut...
Hier geht es um den harten Teil der Frau, der Teil der nicht kuscheln möchte und keine Romantik verträgt. Ein Teil der vielleicht nicht mal sein darf in unserer Gesellschaft. Deshalb auch die Sache mit dem dunklen Raum, ich dachte der Frau könnte es im dunklen leichter fallen ihre dunkle Seite auszuleben. Mit dem Satz: "Ich bin verlockt zu bleiben, in seine Arme zu sinken..." wollte ich zeigen, dass es ihr nicht ganz gelingt ihre anderen Teile ganz außer vor zu lassen.
Ich persönlich finde auch, dass der Ausdruck "Schwanz" sowie die abgehackten Sätze gut passen. Es war beabsichtigt so geschrieben und ich entschuldige mich hiermit bei allen Männern die sich dabei in irgendeiner Weise gekränkt fühlen. Es sollte einfach nur betonen, dass es hier um Triebbefriedigung geht und nicht um Liebe oder Romantik.
Vielleicht hätte die Geschichte besser in Alltag gepasst? Das kommt mir aber auch erst jetzt. Also wenn sie euch hier stört gebt mir Bescheid.
Liebe Grüße
Lullerchen

 

Die Geschichte gefällt mir, Lullerchen, wenn auch nicht ganz. Da sind erstmals Adjektive wie zärtlich, leidenschaftlich, überwältigend und das mehrfache Verwendung von sanft. Ich finde, du hättest stattdessen besser beschreiben sollen, was z.B. das Zärtliche und Leidenschaftliche war.
Dann ist da der Satz mit „ich werfe meinen Kopf in Nacken“. Das ist mir zuviel Selbstbeobachtung für jemanden, der gerade dabei ist, die Besinnung zu verlieren.
Es gibt kein besseres Wort als Schwanz, und der Vorschlag ihn doch lieber Penis zu nennen, ist nur lächerlich, denn das lateinische Wort bedeutet genau das Gleiche: Schwanz. Warum also ein Fremdwort verwenden, wenn es dafür ein deutsches Wort gibt?
Mach weiter, Lullerchen, und mische diese verschlafene Erotikrubrik mal von der weibliche Seite ordentlich auf!

Sirius

 

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