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Eine bestimmte Art Schwarz

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27.10.2014
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Eine bestimmte Art Schwarz

Die Ausstattung war alt, wirkte unfreundlich und die Sitze waren abgenutzt. Ein Schwall zog sich durch den Raum, und er roch rauchig. Wenn die Tür aufging und einer rein kam – mit ihm etwas Licht – konnte man ihn gut sehen, den Schwall. Es kratzte in der Lunge, am Anfang. Aber man gewöhnte sich schnell daran und fand Zuflucht bei einer Flasche Bier. Und wenn man nach draußen ging, raus aus dem Smog, dann hämmerte einem die Sonne in die Augen. Sie schien grell in den Sommertagen; brannte auf dem Asphalt, sodass man die Hitzewelle erkennen konnte, und die Nase nahm dann diesen Duft des Bahnhofs auf; der Bahngleise und der Waggons und des Mülls. Es war ein dreckiger Bahnhof, so wie die alten Bahnhöfe eben waren. Keinen kümmerte es, und am liebsten, wollte man dann wieder rein - in die Kneipe.

Ein Mann drückte die Tür auf. Er trug einen Koffer bei sich. Einen brauen und vollgepackten Koffer. Ein Fetzen Kleidung hing unter der offenen Schnalle vor. Der Mann hatte kleine Hände und packte ihn mit beiden auf die Sitzpolster und setzte sich. Er nahm seinen Hut ab und zwängte sich in die Ecke; dort wo man ihn nicht sah, wenn man am Eingang stand. Mit verschwiegener Miene, um die ein Dreitagebart wuchs, starrte er den Koffer an.

»Was willsten haben?« Eine kräftige Blondine stand vor dem Tisch und wartete auf seine Bestellung.
Der Mann schüttelte den Kopf.
»Wenn du nix nimmst, musste wieder verschwinden.«
Der Mann räusperte sich. »N' Kaffee nehm ich.« Seine Stimme war dunkel und rau, und traurig klang sie.
»Sonst noch was?«
»Schwarz, einfach schwarz, und ohne Zucker«, sagte er.

Die Frau brachte ihm den Kaffee und eine Zeitung. Der Mann legte Münzen bereit, aber die Frau war wieder hinter die Theke verschwunden. Er blicke auf den Koffer. Lange und beständig. Dann trank er einen Schluck.

Sein Handy rappelte. Er ging ran.
»Hallo, meine Süße. Weiß sie, dass du anrufst?«
Er nahm einen Schluck und schaute auf die Zeitung. Er überflog das Titelblatt.
...
»Du weißt, dass ich das nicht kann«, sagte er und rieb sich mit der freien Hand über die Backe.
...
»Ich kann da wirklich nichts machen. Mach dir keine Sorgen.«
Mit gesenktem Kopf griff er den Zuckerwürfel, der trotz allem beilag.
...
»Ich würde ja gerne, aber es ist jetzt besser so. Wir brauchen das. Das hat sie gesagt. Und, dass wir noch einmal miteinander sprechen wollen.« Er ließ den Würfel in den Kaffee plumpsen.
...
»Ja, ich glaube fest daran, dass sich das wieder regelt.«
...
Er legte auf und steckte das Handy zurück in seine Hosentasche. Er trank und lehnte sich über den Koffer. Seinen Kopf legte er darauf und roch am Leder.

 
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Hallo Perry Ramone,

Irgendwie verstehe ich den "Telefon-Dialog" nicht ganz. Aber kann sein, dass ich da etwas auf der Leitung stehe. Passiert mir öfter.

Aber man gewöhnte sich schnell daran[,] und fand Zuflucht [in] einer Flasche Bier.

ich würde eher sagen, bei einer Flasche Bier. Das Komma kannst weg lassen.

der Bahngleise und der Wag[g]ons und des Mülls.

Ein Fetzen Kleidung hing heraus und schaute unter der offenen Schnalle hervor.

Wiederholung. Wenn der Fetzen heraushängt ist klar, dass er hervorschaut.

Er [setzte] seinen Hut ab und zwängte

Nahm seinen Hut ab.

Er trank und lehnte sich über den Koffer. Seinen Kopf lehnte er daran und roch am Leder.

Wieder eine Wiederholung. Das er über den Koffer lehnt hast du schon im vorangegangenen Satz gesagt.

Ich finde, dass du manchmal unglückliche Formulierungen wählst. Zumindest für meinen Geschmack. Auch die Perspektive lässt zu wünschen oder zu raten über. Der Protagonist ist der Mann mit dem Koffer, deine Erzählungen beginnen aber schon vorher sehr ausführlich. Wer war das vorher? Den es in der Lunge kratzt vor lauter Rauch?

Ich meine, den Erklärungsabsatz am Anfang könntest du weglassen. Wenn ich die Geschichte richtig verstanden habe.

Der Tag "sonstige" passt ganz gut, denn eine Kurzgeschichte in deren Sinn ist es nicht. Das gibt es keine Handlung und keinen Spannungsbogen, nur eine Schilderung einer Szene.

LG

BRM

 

Hey BRM

Danke für deine Kritik. Ja, du stimmst vieles an, bei dem ich mir schon gedacht hatte, dass es genannt wird.

Der Erklärungsabsatz ist eigentlich unnötig, im Nachhinein, aber er soll das Feeling der Kneipe und des Bahnhofes beschreiben. Andernfalls wäre das bisschen Text auch sehr kurz geraten. Naja, mal sehen.

Es sollte auch kein Spannungsbogen entstehen, in die Schilderung der Szene sollte das Schicksal des Mannes herein interpretiert werden können. Deswegen auch des Telefongespräch, bei dem der Beobachter nur das wiedergeben kann, was er auch tatsächlich hört. Alles, was gesagt wird geht vom Mann aus. Den Rest muss man sich denken. Ich weiß selbst nicht, ob ich das so gut hinbekommen habe. Für mich war da alles klar, weil ich mir ja Gedanken über die Geschichte gemacht habe und weiß, was sie aussagen soll, aber wie das auf andere wirkt, weiß ich noch nicht.

Nahm seine Hut ab.
Hier habe ich extra "setzte" gewählt, weil ich im Vorsatz: nahm Platz geschrieben habe. Aber ich werde die zwei einfach tauschen. Dann passt es.

Bei einer Flasche Bier klingt echt besser!

Die Fehler werde ich ausbessern.

P. Ramone

 
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Ein Mann drückte die Tür auf. Er trug einen Koffer bei sich. Einen brauen und vollgepackten Koffer. Ein Fetzen Kleidung hing unter der offenen Schnalle vor. Der Mann hatte kleine Hände und packte den Koffer mit beiden auf die Sitzpolster und setzte sich. Er nahm seinen Hut ab und zwängte sich neben den Koffer, in die Ecke; dort wo man ihn nicht sah, wenn man am Eingang stand. Mit verschwiegener Miene, um die ein Dreitagebart wuchs, starrte er den Koffer an.

Der Koffer ist an dieser Stelle nicht wirklich ein Stilmittel. Sind wir wirklich keine Synonyme oder eine andere Art eingefallen, um den Koffer zu umschreiben? Zu viele Wortwiederholungen lesen sich einfach nicht schön und an dieser Stelle fällt das sehr auf.

Die Bedienung, eine kräftige Blondine stand vor dem Tisch und wartete auf die Bestellung.

Unsauber. "Die Bedienung" kannst du weglassen. Das denkt sich der Leser in dem Moment, wo du davon sprichst, dass sie auf seine Bestellung wartet. Ich glaube nämlich kaum, dass die gute Frau einfach nur schaulustig ist und wissen will, was irgendein Typ in einer Kneipe bestellt.

und eine Zeitung, die sie auf den Tisch legte

1. Warum bringt sie ihm eine Zeitung? Ist das dort so Brauch? Er hat sie nicht bestellt.
2. Das sie das Ding auf den Tisch legt, brauchst du auch nicht zu erwähnen. Was soll sie sonst damit tun? Einen komplizierten Tanz aufführen? Ihm das Ding um die Ohren pfeffern? Sie brachte ihm eine Zeitung ist völlig ausreichend.

Zusammen mit einem Beleg, auf dem der Preis des Kaffees stand.

Auch das ist absolut nicht wichtig. Ein Beleg ist eine Rechnung. Wir wissen, dass er einen Kaffee bestellt hat und das er höchstwahrscheinlich darauf steht, es sei denn es ist dort Gang und Gäbe, dass man den Preis mit einer Lichtershow an das gegenüber liegende Gebäude reflektiert.

Sein Handy rappelte.
»Hallo, meine Süße. Weiß sie, dass du anrufst?«

An der Stelle kannst du anfügen, dass er rangeht. Ansonsten könnte das genauso gut sein höchst ungewöhnlicher Klingelton sein.

Ich kann da wirklich nichts, machen.

Das Komma dort musst du mir erklären.

******

Gut, kommen wir zum Fazit:

Das ist in meinen Augen keine Kurzgeschichte, sondern eine Szene. Es kommt mir vor, als ob dort eine ganze Menge fehlt. Ich sehe vor mir keine abgeschlossene Handlung, sondern einen Typ, der in die hinterletzte Stinkbude geht, sich schlecht behandeln lässt, seinen Koffer anstarrt und einen verwirrenden Dialog mit seinem Telefon führt, an dem genauso gut niemand dran sein könnte. Warum du den Dialog nicht im Ganzen ausgeschrieben hast, erklärt sich mir nicht. So komme ich mir als Leser vor, als wäre ich ein fetter Trucker, der die ganze Zeit nichts besseres zu tun hat, als irgendwelchen Leuten beim Kaffee saufen zuzugucken und sich in ihre Angelegenheiten einzumischen.

Zur Textarbeit: Die einführende Beschreibung der Kneipe geht in Ordnung, ist aber noch etwas unrund. Pragmatisch, würde ich sagen. Sie erledigt den Job, könnte aber bestimmt noch eine Ecke atmosphärischer sein.

Der Dialog ist etwas hakelig, weil du es dir selbst aufgebürdet hast, den Mann gleichzeitig zur Exposition zu nutzen. Das macht das ganze Gespräch im Grunde total sinnlos, weil er kein Gespräch führt, sondern nur erklärt, was eigentlich Sache ist. Da ist keine Dynamik drin und es liest sich träge. Wirklich viel Raum für Interpretation bleibt da auch nicht, eigentlich ist relativ klar, was passiert ist.

 
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Hola Perry Ramone,

was Du schreibst, ist Deine Sache. Was der Kommentator dazu schreibt, ist seine Sache. Ich habe Deine KG und die Kommentare gelesen und wollte unbeteiligt bleiben, aber dann überkam mich doch der heilige Zorn: Wenn ein Kommentator selbst - wie vorstehend - sechs Fehler macht, dann sollte er aufs Kommentieren besser verzichten oder seinen Beitrag noch einmal überfliegen. Du hast sehr höflich und fehlerfrei geantwortet.

Aber da ich schon beim Schreiben bin, kann ich Dir doch meine Meinung zu dieser KG mitteilen: An diesen Text müsstest Du noch mal ran, aber mit aufgekrempelten Ärmeln! Statt ihn -wie ich den Eindruck habe - aus dem Ärmel zu schütteln. Hier komme ich als Leser ganz und gar nicht auf meine Kosten - und die Zeit ist vertan.
Das ist keineswegs böse gemeint, aber ohne Fleiß und Sorgfalt entsteht nichts Gescheites. Ist nun mal so.
Joséfelipe

Nochmals ich, 17.20 Uhr.
Oje oje, Marai hat mir die Augen geöffnet. Ich denke, sie liegt mit ihrer Interpretation richtig. Ich war eher auf der Schiene von NWZed. Ich war eh' erstaunt, diesen Text von Dir zu lesen, denn Du kannst schreiben.
Ich bin wohl zu impulsiv, auch die vielen Pünktchen nervten mich. Das sieht nicht toll aus. An deren Stelle würde ein Zwischensatz besser aussehen.
Vielleicht bekommst Du noch mehr Kommentare. Mal sehen, ob die Dein Telefonat als zu verschlüsselt / chiffriert empfinden oder ob nur ich schwer von Begriff bin.

 
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Hallo Perry Ramone,

Ich habe Deine Geschichte aufmerksam gelesen und versucht herauszufinden, was sie dem Leser sagen will.

Da kommt ein Mann mit einem Koffer in die Kneipe. Im Koffer befinden sich seine Habseligkeiten (Kleider usw.)
Aus irgend einem Grund wurde er von seiner Frau weggeschickt. Da habe ich mich natürlich gefragt, aus welchem Grund?
Sein Handy läutet. Am andern Ende spricht seine kleine Tochter, die den Papa anfleht, wieder nach Hause zu kommen.
"Weiss sie, dass du anrufst?", lässt erahnen, dass er vorerst nicht zurückkommen kann und ihm der Kontakt mit seiner Tochter ebenfalls vorerst untersagt ist.

Er versucht sie zu trösten und macht ihr Mut: "Ich glaube fest daran, dass sich das wieder regelt."

Dass er innerlich aufgewühlt ist zeigt, dass er nach dem Zuckerwürfel greift, obwohl er den Kaffee normalerweise schwarz und ohne Zucker trinkt. Auch der Schlusssatz weist in diese Richtung.

Lieber Perry Ramone, ungefähr so habe ich die Geschichte verstanden. Ob es der Tatsache entspricht, würde mich interessieren.

Ein gutes Wochenende wünscht Dir
Marai

 

Mal sehen, ob die Dein Telefonat als zu verschlüsselt / chiffriert empfinden oder ob nur ich schwer von Begriff bin.

Das große Problem an dem einseitigen Gespräch ist nicht das dahinter liegende Geheimnis, denn wie gesagt: Es ist relativ deutlich, was da passiert ist. Mich ärgert, dass an dieser Stelle eine ganze Wagenladung Potenzial verschenkt wurde. Das hätte ein so tolles Gespräch werden können - und stattdessen gibts eben das abgehackte Stück Wurst. In meinen Augen ist das sehr, sehr schade und ich habe mich darüber geärgert.

 

Marai ist anscheinend einfühlsam genug, um aus dem Dialog das Richtige zu erkennen. Gratuliere. Unter dem Aspekt ist die Geschichte natürlich viel verständlicher.

josefelipe ich habe es ausgebessert. Tut mir leid, später Abend und schnell am iPad geschrieben, da verschwinden oft mal einige Buchstaben. Musst dich nicht ärgern, du darfst mir auch gern eine PN schicken und ordentlich schimpfen. :shy:

LG

BRM

 

Hej Perry Ramone,

ich finde den Ansatz gut, nicht alles zu erzählen. Das ist schon wichtig. Meiner Meinung nach verlangst Du von Deinen Leser hiermit aber zuviel. Marais Fleißarbeit in Ehren, aber die Mühe des Lesers sollte meiner Meinung nach nicht darin liegen, sich die Handlung zusammenzuklauben.
Meine Interpretation lautet z.B. folgendermaßen:
Es handelt sich um eine Dreier-WG, der Mann war zuerst mit der einen Mitbewohnerin zusammen und jetzt hat es zwischen ihm und der anderen gefunkt.

Wie auch immer es sich nun verhält, wenn ich nicht genau weiß, worum es geht, kann ich mich auch emotional nicht richtig auf die Geschichte einlassen.

An einigen Stellen dann aber doch ein kleines bisschen. Das find ich gut und die will ich mal hervorheben.

Weiß sie, dass du anrufst?
Sagt mir, dass eine Art Bündnis besteht, zwischen den beiden. Er fragt, weil er weiß, das die Möglichkeit der Heimlichkeit besteht.

Wir brauchen das. Das hat sie gesagt. Und, dass wir noch einmal miteinander sprechen wollen
Er sagt, dass "wir" es brauchen, dass "wir" noch einmal miteinander sprechen wollen. Er als Person, die das Bedürfnis haben könnte, etwas zu brauchen oder nochmal zu sprechen, existiert gar nicht. Man hat den Eindruck von einem ängstlichen Menschen, der es dem anderen um jeden Preis recht machen will, um nicht alles zu verlieren.

Ich würde Dir empfehlen, deutlicher zu machen, worum es in dieser Situation genau geht. Und noch ein bisschen Textkram:

Die Ausstattung war alt, wirkte unfreundlich und die Sitze waren abgenutzt.
Die Ausstattung von was? Warum nicht gleich hier sagen, dass es um eine Kneipe geht? Ist doch kein Geheimnis, nichts sonderlich Spannendes und ermöglicht Deinem Leser Orientierung.

Ein Schwall zog sich durch den Raum, und er roch rauchig.
Als würde der Schwall sich selbst packen und durch den Raum ziehen.
Dass er rauchig riecht, scheint zu sagen, dass es Rauch ist. Dann würde ich es so nennen.

Wenn die Tür aufging und einer rein kam – mit ihm etwas Licht – konnte man ihn gut sehen, den Schwall.
Versuch das eleganter hinzubekommen. Dieser Einschub ist ungünstig und genau genommen sieht man ihn wahrscheinlich auch sonst, es ist ja nicht stockdunkel da.
"Einer" ist umgangssprachlich und kann trotzdem toll eingesetzt werden, hier passt es nicht zum Rest.

Es kratzte in der Lunge
Wenn es der Schwall ist, dann "Er kratzte in der Lunge".

Sie schien grell in den Sommertagen;
Sie (er)scheint ziemlich grell, wenn ihr Licht auf weißen Schnee fällt, bei Asphalt kann ich mir das weniger vorstellen.

brannte auf dem Asphalt, sodass man die Hitzewelle erkennen konnte,
Man kann eine Hitzeperiode nicht am Asphalt erkennen, ohne Hinweis. Steht er mit nackten Füßen oder Schuhen mit dünner Sohle auf dem Asphalt?

Es war ein dreckiger Bahnhof, so wie die alten Bahnhöfe eben waren.
Es gibt sehr saubere alte Bahnhöfe.

Der Mann hatte kleine Hände
Hatte J.J.Cale auch. Was spielt das hier für eine Rolle? Du musst Deinen Lesern nicht erklären, dass die Hände dazu in der Lage waren, es sei denn, sie hätten die Größe von Rattenpfötchen.

Mit verschwiegener Miene, um die ein Dreitagebart wuchs,
Da musste ich lachen.
Ich weiß übrigens nicht, was eine verschwiegene Miene ist, aber mir gefällt die Idee, dass man als Autor einen Dreitagebart einfach so um egal was drapiert, wie ein Beet um einen besonderen Stein oder ein Skulptur. Es sorgt in meinem Fall nicht unbedingt für das Gefühl, mich im Fluss der Geschichte zu befinden aber es ist ein besonderer Effekt, irgendwie.

Soviel von mir. Ich bin gespannt, ob Du noch etwas daraus machst.

Gruß
Ane

 

Hey Leute, ich kann mich gerade nur kurz melden. War gestern auf nem Konzert und bin jetzt erstmal damit beschäftigt, mich zu übergeben :D
Später werde ich ausführlich auf eure Kommentare und Kritiken eingehen. Danke auch dafür!

PS: Marai, hundert Punkte! :)

Perry

 

So ...

NWZed,

Habe deine Ratschläge befolgt und einige Dinge umgeschrieben. Die Zeitung bringt sie ihm, weil das dort so Brauch ist. Ich denke aber, das kommt besser, wenn ich schreibe, dass da schon eine Zeitung liegt. Mal sehen, wie ich das mache.
Meine Absicht war es, eine Kurzgeschichte zu schreiben, in nur einer Szene bzw in so wenig Sequenzen wie möglich. Ich werde versuchen, das Ganze etwas abzurunden und atmosphärischer zu gestalten.

josefelipe,

Danke für deine Kritik. Ja, ich wollte was Neues ausprobieren, eine Geschichte, die durch Hinweise zeigt, was wirklich passiert ist. Deshalb ist der Erzähler nur Beobachter, kann also nur das wiedergeben, was er sieht.

Marai,

Alles was du schreibst, ist komplett richtig. Ohne Ausnahme. Genau das hatte ich mir gedacht, als ich es geschrieben habe. Der Grund bleibt unbekannt. Komischerweise habe ich mir da drüber keine Gedanken gemacht. Erzähler/Beobachter eben. Klingt blöd, wenn ich es darauf abwälze, vielleicht kann ich das noch ausbessern.

Hey Ane,

Hm, ja. Unter dem Aspekt hab ich das nicht betrachtet.

Es handelt sich um eine Dreier-WG, der Mann war zuerst mit der einen Mitbewohnerin zusammen und jetzt hat es zwischen ihm und der anderen gefunkt.
Wäre wohl ganz witzig gewesen. Jeden Falls war das nicht meine Absicht. Muss ich wohl ein paar mehr Hinweise platzieren. Vielleicht im Dialog, die Art, wie er mit seiner Tochter spricht.

Man hat den Eindruck von einem ängstlichen Menschen, der es dem anderen um jeden Preis recht machen will, um nicht alles zu verlieren.

Genau! Viele Männer reagieren so, wenn die Ehe auf der Kippe steht, und gerade ein Kind mit an Bord ist.

Zur Textarbeit: Ich werde den ersten Abschnitt vielleicht in den Text mit einfließen lassen. Und definitiv alles überarbeiten. Da geht noch was! :)

Perry

 

Hallo Perry,

Ich finde die Geschichte nun viel besser :thumbsup:

Vor allem das hast du gut gelöst :lol:

»Was willsten haben?« Eine kräftige Blondine stand vor dem Tisch und wartete auf seine Bestellung.

Blondine statt Bedienerin :thumbsup:

Viel Spaß beim Schreiben und einen gemütlichen Sonntag wünscht dir

BRM

 

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